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Hofsgrund oben am Schauinsland
- Ortsteil der Gemeinde Oberried

 

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Blick nach Nordosten über Hofsgrund (Bodenmattenhof rechts) ins neblige Dreisamtal am 24.10.2008
Blick nach Nordosten über Hofsgrund (Bodenmattenhof rechts) ins neblige Dreisamtal am 24.10.2008 

 

Bürgermeister Winterhalter: Klosterscheune, Rathaus Hofsgrund, DSL, Senioren

Dreisamtäler: Herr Winterhalter, was gibt es denn Neues in Oberried?
Winterhalter: Eigentlich nichts …
Dreisamtäler: Das glaube ich Ihnen nicht! Die Themen sind möglicherweise dieselben, aber der Entwicklungsstand ist ein anderer. Was die Klosterscheune angeht, da tut sich doch ganz offensichtlich etwas!
Winterhalter: Sie haben Recht! Die Klosterscheune ist im Werden, die Sanierungsarbeiten sind in vollem Gange. Vom Konzept her wird es ein Kultur- und Bürgerhaus werden, das multifunktional genutzt werden kann: Vereine, Jugendmusikschule, Volkshochschule, Jugendliche, Senioren, sie alle können das Gebäude als Treffpunkt nutzen.
Wir wünschen uns dann außerdem, dass auch kulturelle Veranstaltungen in der Klosterscheune stattfinden, angefangen von Kleinkunst bis hin zur alemannischen Woche. Uns schwebt beispielsweise die Installierung eines Alemannischen Kabaretts vor, das den badisch-elsässichen Sprachraum abdeckt. Die Klosterscheune, die als historisches Gebäude vom Keller bis zum Dach komplett saniert wird und künftig ganz unterschiedliche Räumlichkeiten mit vielfältigen Nutzungsmöglichkeiten bietet, wird einzigartig im Dreisamtal sein! Dreisamtäler: Ein Markt soll nach wie vor dort untergebracht werden?
Winterhalter: Im Sinne der Nahversorgung wird auch geprüft inwieweit ein Wochenmarkt mit Frischeangebot möglich ist. Ich könnte mir einen „Oberrieder Landmarkt“ vorstellen, der nicht nur bäuerliche Produkte anbietet, sondern andere Bereiche, wie das Kunsthandwerk mit einbezieht. Das könnte ruhig mehr Eventcharakter haben und von daher auch touristisch interessant sein. Aber das wird wohl erst ab 2012 anlaufen. Die Idee, die Scheune auch touristisch zu nutzen, steht nach wie vor im Raum. Das Thema Kräuter und Ernährung bietet sich im Rahmen des touristischen Projekts „Bergnaturdorf“ an. Derzeit gibt es eine ehrenamtlich aktive Arbeitsgemeinschaft, die dazu ein Konzept entwickelt.
Dreisamtäler: Wann soll die Scheune denn fertig sein?
Winterhalter: Wir hoffen, sie zur alemannischen Woche einweihen zu können, also Ende September 2011.

Dreisamtäler: Auf der Tagesordnung des Gemeinderates stand kürzlich das Thema „altes Rathaus in Hofsgrund“ – auch eine langwierige Problematik.
Winterhalter: Ja, und mit langer Geschichte. Es gab ja die Überlegung dort zusammen mit der Gemeinde Münstertal ein Bildungshaus einzurichten. Das hätte ein Vorzeigeprojekt mit Modellcharakter für Bergdörfer werden können und wäre auch hoch zuschussfähig gewesen – aber die Gemeinde Münstertal hat das abgelehnt. Das bedauere ich sehr, meiner Meinung nach wurde hier eine Chance vertan. Jetzt müssen wir sehen, was Hofsgrund alleine machen kann. Dazu muss als erstes die Sanierungsfähigkeit des Gebäudes und das Nutzungskonzept überprüft werden. Der Kindergarten muss erhalten werden und eine Vereinsnutzung sollte auch möglich sein, allerdings nicht im Sinne einer Bürgerhalle, in der große Veranstaltungen stattfinden können. Dafür gibt es die Goldberghalle, die von den Hofsgrundern mitgenutzt werden kann!
Dreisamtäler: Das Thema „Biosphärengebiet“, das immer wieder durch die Presse geistert, stand kürzlich auch auf der Tagesordnung des Gemeinderats. Die Informationen sind allerdings sehr widersprüchlich und für Außenstehende ist nicht wirklich klar, um was es da geht.
Winterhalter: Das geht uns – den Bürgermeistern und Gemeinderäten - nicht anders. Es gibt viele unzureichende Informationen und deshalb können wir nicht entscheiden.
Dreisamtäler: Um was geht es denn. Soll der Naturpark durch das Biosphärengebiet abgelöst werden?
Winterhalter: Nein! Der Naturpark an sich, der ja den ganzen Süd- und Mittelschwarzwal umfasst, bleibt. Das Biosphärengebiet wäre nur ein kleiner Bereich – Wiesental, Feldberg, Belchen, Schauinsland – und würde keine 10 % der Naturparkfläche ausmachen. Die Frage allerdings ist, welches Verhältnis zwischen Naturpark und Biosphärengebiet bestehen soll, sowohl inhaltlich als auch verwaltungsmäßig.
Bedenken gibt es vor allem wegen befürchteter Nutzungseinschränkungen. Die Gemeinde Feldberg hat abgelehnt, da dann der Wintersport nicht mehr ausgedehnt werden kann. Bedenken kommen aber auch aus der Land- und Forstwirtschaft.
Dreisamtäler: Wie stehen Sie dazu?
Winterhalter: Man sollte die Überlegungen nicht von vorneherein ablehnen, sondern sorgfältig prüfen. Der Schwarzwald ist nicht nur ein großer Freizeitsportplatz – in Form von Wintersportgebieten -, sondern lebt von vielfachen Strukturen und vielfältigen Angeboten. Je vielfältiger, desto besser. Monostrukturen sind immer tödlich, egal in welcher Branche, aber vor allem im Tourismus. Natürlich gibt es Bedenken, die müssen ernst genommen und geprüft werden. Aber das Biosphärengebiet beinhaltet auch große Chancen!
Es könnte im touristischen Sinne ein Alleinstellungsmerkmal sein. Viele Menschen kommen wegen der Natur und der Landschaft in den Schwarzwald. Hinzu kommt, dass Zuschüsse künftig verstärkt nicht mehr nach dem Gießkannenprinzip verteilt, sondern gezielt vergeben werden. Als Biospährengebiet käme man sicher in den Genuss solcher Förderungen, die die Offenhaltung der Landschaft - unser touristisches Kapital hier - nachhaltig stützen würden.

Dreisamtäler: Stegen beschäftigt sich intensiv mit der Problematik der älter werdenden Gesellschaft. Wie sieht es in Oberried aus?
Winterhalter: Auch in Oberried macht man sich darüber Gedanken. Das AWO-Behindertenwohneheim wird ja geschlossen. Hier gibt es Überlegungen, ein Seniorenzentrum einzurichten als eine Art betreutes Wohnen plus ambulante Pflege. Denn die großen gesellschaftlichen Veränderungen machen auch vor Oberried nicht halt. Die Familienstrukturen haben sich verändert, Familien sind heute weit zerstreut. Das was früher die Großfamilie auffangen konnte, muss heute anders organisiert werden. Auf den Staat zu warten wird allerdings nicht funktionieren, es bedarf einer Selbstorganisation der Bürger, die stark auf Ehrenamtlichkeit abhebt. Wir denken hier an eine Bürgergenossenschaft, die sich dieser Belange annimmt, um das soziale Miteinander zu stärken. Professionelle Hilfe wird es auch zukünftig geben müssen, es geht oftmals um kleine Dinge, die unbezahlbar sind.

Dreisamtäler: DSL ist auch in Oberried ein Thema …
Winterhalter: Oberried steht nicht schlecht da, mit Ausnahme von St. Wilhelm. Hofsgrund ist über St. Ulrich ans Telefonnetz angebunden und schon lange mit DSL versorgt. Vom Dreisamtal her führen Glasfaserleitungen bis in den Kernort Oberried, aber nicht bis ins Zastlertal. Die Telekom sagte zu, noch in 2011 die Verbindung bis Zastler zu legen. Bleibt noch St. Wilhelm. Aufgrund der geringen Anschlussdichte ist die Verlegung einer Glasfaserleitung wirtschaftlich in keiner Weise darstellbar, deshalb muss man andere Möglichkeiten suchen. Eine Möglichkeit wäre Funktechnik, dieses Angebot haben die St. Wilhelmer bisher aber nicht wahrgenommen. Sie haben zwar Internet, aber es dauert halt länger.
Dreisamtäler: Herr Winterhalter, ich bedanke mich für das Gespräch!
21.3.2011,
Dagmar Engesser, www.dreisamtaeler.de

 

Talbachwasserstausee für Hofsgrunder Strom restauriert

Mit Stahlmatten und Spritzbeton wird derzeit die Staumauer vom Talbachwasserstausee unterhalb von Hofsgrund restauriert.

Das 1924 erbaute Elektrizitätswerk versorgt das Bergdorf weiterhin aus privater Hand mit Strom

Foto: Gerhard Lück

Oberried-Hofsgrund (glü.) Wer in den letzten Wochen vom Steinwasenpark nach Hofsgrund gefahren ist, hat sich auf Höhe des Dobelsees kurz vor dem Ortsschild über den linker Hand am Talrand stehenden Betonbehälter gewundert. Im steilen Tal daneben, für Autofahrer nicht einsehbar, befindet sich ein kleiner Stausee, in dem mittels einer Betonstaumauer das Talbachwasser aufgefangen wird. Neunhundert Meter weiter talabwärts betreibt das angestaute Wasser seit 1924 ein kleines Elektrizitätswerk. Bis zur Eingemeindung 1977 versorgte sich die selbständige Gemeinde Hofsgrund so mit dem notwenigen Strom. Dann ging die Wasserkraftanlage in private Hände, an den in Merzhausen lebenden Elektromaschinenbauer-Meister Erwin Ehret. Er sah es als „sinnvolle und allgemein nützliche Aufgabe und Pflicht“ an, sein Kapital mit Hilfe von Fachwissen und der Freizeit als Rentner einzusetzen.

Jetzt war die Außenhaut der Betonauflage der Staumauer von den Wind- und Wetterwidrigkeiten der Jahre sanierungsbedürftig geworden. Erwin Ehret beauftragte die in Niederwinden im Elztal ansässige Spezialbau-Firma Lach damit, die Staumaueraußenseite mit einer neuen Betonauflage im Spritzverfahren zu versehen und für die nächsten Jahrzehnte widerstandsfähig zu machen. In dieser Woche kommen die Arbeiten zum Abschluss. Er kenne das Werk seit 1956 wie seinen Beruf, erzählte der engagierte Rentner dem „Dreisamtäler“ vor Ort, und das auch bei allen Wetterlagen am Schauinsland. Oft sei er früher von der Gemeinde Hofsgrund auch nachts zur Behebung von maschinentechnischen Störungen gerufen worden.
Gerhard Lück, 21.10.2010, www.dreisamtaeler.de

 

 

 

 

Im Bauernhausmuseum Schniederlihof haben die Führungen begonnen

Wenn drüben am Feldberg der Schnee bis auf die letzten Reste zusammenschmilzt, kommt am Steilhang des Schauinslands oberhalb des Dorfes Hofsgrund Leben in einen uralten Bauernhof. Hans Schüssele hat in dem kleinen Museum Schniederlihof alles hergerichtet, damit wieder mit den Führungen begonnen werden kann.

Das kleine Bauernhaus, das im Jahre 1593 erbaut und bis 1966 bewohnt wurde, war aber nicht den ganzen Winter verwaist. Sein Betreuer, der in Freiburg wohnt, kam alle paar Tage auf den Berg gefahren, um den Ofen anzuheizen, um den Rauch durchs Gebälk ziehen zu lassen, was vor allem der Konservierung der Holzkonstruktion dient. Wenn er nicht da war, sorgte Kater Mohrle dafür, dass die Mäuse nicht auf dem Tisch tanzen. Jetzt beginnt wieder die Zeit der Besichtigungen. Der kleine Schniederlihof, der den Eindruck macht, als seien seine Bewohner gerade nur aufs Feld gegangen, kann man nur bei Führungen besichtigen, denn alles steht oder liegt so ohne Schutz vor neugierigen Fingen, wie es in einem bewohnten Haus sein würde. Der 79-jährige Hans Schüssele weiß bei dem Rundgang viel zu erzählen, oft in Alemannisch, so dass die Gäste gelegentlich sagen, es sei so, als ob der alte Buur sie durch sein Häuschen führte. In der guten Stube wird jeden Tag das Gebetbuch umgeblättert auf die jeweilige Tageslosung. An kalten Tagen, wenn der Ofen angeheizt wird, können die Besucher die Wärme der "Kunscht" und des Kachelofens spüren. In der vom Rauch geschwärzten Kuchi müssen sich die Augen erst an das spärliche Licht gewöhnen. Und dann entdecken die Besucher droben im Rauchfang Würste baumeln. Es sind keine Attrappen, sondern echte Bauernwürste von einem Kirchzartener Metzger, die man nach dem Rundgang bei Ursula Schüssele zum Vesper bestellen kann. Wenn Hans Schüssele mal nicht zu den Führungen Zeit hat, stehen ihm die Mundartdichterin Mariele Loy und der ehemalige Leiter der Trachtenkapelle Hofsgrund, Stefan Lorenz, zur Seite und erklären den Gästen, wie man auf diesem kleinen Hof noch bis vor 40, 50 Jahren gelebt und gearbeitet hat.
Karlheinz Scherfling , 15.5.2008, www.badische-zeitung.de



 

Hansenhof verwöhnt seine Gäste seit 50 Jahren - zNini-Essen

Unterhalb des Schauinslandgipfels liegt an der Straße nach Hofsgrund der Haldenhof mit der „Pension Schweizer“. – Klara Schweizer, Gisela Imberi und Heinrich Perdun (kleines Bild v.r.) kümmern sich um die Gäste. Foto: Gerhard Lück/Privat

Die Hofsgrunder Pension Schweizer bietet im Rahmen des Jubiläums am 1. Mai das „zNini-Essen“

Bald kann der Hansenhof in Hofsgrund, im schönen Wiesengrund oberhalb des Bergwildparks Steinwasen gelegen, auf eine überaus wechselhafte Geschichte zurück blicken. Da die kargen Böden und steilen Hänge die Landwirtschaft unendlich erschwerten, musste der jeweilige Bauer als Knappe im Bergwerk des Schauinslandes etwas hinzuverdienen, um die Familie zu ernähren. Am 24. Februar 1956 legte ein durch Kurzschluss ausgelöster Totalbrand den Hansenhof in Schutt und Asche. Die damaligen Bewohner, Klara und Hugo Schweizer, entschlossen sich, beim Aufbau des Hofes Gästezimmer einzubauen. Die „Pension Schweizer“ öffnete erstmals 1958 ihre Tore für Gäste aus nah und fern. Jetzt im Jahre 2008 feiert die Inhaberin Gisela Imberi, eine Schweizer-Tochter, mit einem bunten Programm übers Jahr verteilt das „Fünfzigjährige“. In den fünf Jahrzehnten erfuhr das Angebot für die Gäste eine ständige Erweiterung. Zwischen 1970 und 1990 gab es gar Vollpension, die seither auf Halbpension – dem Wunsch der Gäste entsprechend – umgestellt ist. Gisela und Erwin Imberi übernahmen 1988 Hof und Pension von den Eltern. Viel zu früh verstarb Erwin Imberi im Jahre 1999 nach schwerer Krankheit. Die Landwirtschaft wurde aufgegeben und die Flächen an den Nachbarn verpachtet. Das gab im Haus Platz für einen neuen Aufenthaltsraum mit Toilettenanlage. Dieser bewährt sich seit 2003 bestens als Frühstücksraum mit sonntäglichem Buffet, als Festsaal für Hochzeiten, Geburtstags- und andere angemeldete Gruppenfeiern. Mit ihrer Mutter Klara Schweizer und ihrem Lebenspartner Heinrich Perdun an der Seite entwickelt Gisela Imberi immer wieder neue Ideen, wie sie Gäste erfreuen kann. Zahlreiche Dauergäste, die zum Teil schon über 30, 40 Jahre regelmäßig kommen, lohnen ihr die vielfältigen Anstrengungen. Ihren Gästen, aber auch der Bevölkerung von Hofsgrund und dem Dreisamtal, präsentiert die Pension Schweizer in diesem Jahr ein vielfältiges Jubiläumsprogramm. So läuft gerade eine Mountainbike-Trainingswoche, die gerade für am „Black Forest ULTRA Bike Marathon“ interessierte Biker interessant ist. Vom 7. bis zum 14. Juni gibt es eine „Verwöhnwoche auf dem Hansenhof“ nach dem Motto „Entspannen in herrlicher Umgebung“. Gisela Imberi verspricht: „Bei uns finden Sie wirkliche Ruhe und Erholung in behaglicher Schwarzwald-Atmosphäre.“ Im September gibt’s dann eine Wanderwoche mit geführten Touren unter dem Leitwort: „Natur pur.“
In der kommenden Woche lädt Gisela Imberi nun besonders die Bevölkerung ein. Am 1. Mai gibt es bei ihr das traditionelle „zNini-Essen“. Dafür verspricht sie: „Ab neun Uhr e zNini bis gnueg mit Frühstücksbuffet!“ Umrahmt wird der kulinarische Feiertagsmorgen von den Klängen der Trachtenkapelle Hofsgrund. Die Chefin des Hauses empfiehlt allen Interessierten: „Reservieren Sie unbedingt frühzeitig!“ Das ist unter der Telefonnummer 07602 202 oder übers Internet www.pension-schweizer.de  ganz einfach möglich. Übrigens können sich jederzeit ganze Busse oder Gruppen von Schwarzwaldreisenden bei ihr zu Kaffee und Kuchen – ihre „Schwarzwälder Kirschtorte“ wurde bereits mehrfach prämiert –, aber auch zu Bauernvesper und erweitertem Frühstück anmelden.
Gerhard Lück, 26.4.2008, www.dreisamtaeler.de

 

 

Trachtenkapelle Hofsgrund ehrte Werner Sonner für 57 Jahre Mitgliedschaft

 In der zurückliegenden Jahreshauptversammlung wurde Werner Sonner von der Trachtenkapelle Hofsgrund für 57 Jahre aktive Mitgliedschaft mit einem Präsent geehrt. Eine solche Ehrung ist außergewöhnlich und kommt bei einem Musiker aber auch bei einem Verein nicht sehr oft vor. Werner Sonner trat im Alter von 17 Jahren in den Verein ein und erlebte alle Höhen und Tiefen des Vereinslebens der Trachtenkapelle Hofsgrund. Seine Entscheidung sich aus dem aktiven Musikerleben zurückzuziehen bedauern wir sehr. Wir hoffen aber, dass uns Werner Sonner weiterhin treu verbunden bleibt. Bei der Versammlung wurden auch die Musiker Bernhard Gremmelspacher für 40 Jahre, Michael Schwarz  für 20 Jahre und Simon Gremmelspacher für 10 Jahre aktive Mitgliedschaft geehrt. Roland Rees dankte auch der Pfarrgemeinde Hofsgrund für die zur Verfügungsstellung der Kirche bei unserem Weihnachtskonzert. Einen Dank ging auch Monika und Daniel Lorenz für die Überlassung von Räumlichkeiten währen unserem Sommerfest und an Eugen Sonner, der uns sein Nebenzimmer für die Jahreshauptversammlung zur Verfügung stellte.
20.3.2008, www.dreisamtaeler.de

 

50. Kirchweihjubiläum: Laurentius-Altarbild von 1530 kehrt zurück

Das Hofsgrunder Altarbild

Foto: Monika Rombach

Altes Bild links Wertvolles Schnitzwerk von 1530  

Der heilige Laurentius kehrt am Sonntag, 13. August, vorübergehend nach Hofsgrund zurück — in Form jenes wertvollen Altarbildes, das sich seit 1970 als Leihgabe im Augustinermuseum Freiburg befindet. Die Pfarrgemeinde St. Laurentius in Hofsgrund feiert an diesem Wochenende das 50. Kirchweihjubiläum und das Pa-trozinium ihres Schutzpatrons.

Um 10 Uhr zelebriert Ehrendomherr Pfarrer Manfred Diewald die Messe, musikalisch begleitet vom Kirchenchor mit der Mozartmesse Missa Brevis für Chor und Streicher unter Leitung von Daniela von Zastrow. Danach sind alle zum gemeinsamen Mittagessen im großen Festzelt auf dem Kirchplatz eingeladen. Ein Vortrag über die Zeit des Kirchenbaus beginnt um 14 Uhr. Unter dem Titel "Amüsantes aus den Pfarrannalen" schließt sich eine Aufführung der Hofsgrunder Mundartdichterin Mariele Loy an. Die ganztägige Ausstellung im Pfarrsaal der Kirche St. Laurentius lässt auch über etliche, beinahe schon vergessene, Utensilien des Kirchenalltages staunen. Dass die Pfarrkirche Hofsgrund bis in die 70er-Jahre ein wertvolles Kleinod mittelalterlicher Schnitzkunst beherbergte, ist vielen Gästen und selbst einigen Hofsgrundern unbekannt. Es ist ein Reliefbild von 1530 aus dem Umkreis des oberrheinischen Meisters "H.L." , der den Hochaltar des Breisacher Münsters schuf. In der alten Hofsgrunder Kirche diente es zeitweise als Hochaltaraufsatz, bis 1970 in der neuen Kirche als Altar in der Kapelle im Kellergeschoss. Die Darstellung zeigt beide Hofsgrunder Kirchenpatrone, den Frühmärtyrer Laurentius mit dem Feuerrost, auf dem er im Jahre 285 der Legende nach lebendigen Leibes geröstet wurde, und Jakobus den Älteren mit dem Pilgerstab. Das Altarbild kam 1970 als Leihgabe an das Freiburger Augustinermuseum, das sie mit ihren dazu gehörenden beiden Seitenflügeln, die sich bis dahin im Freiburger Wilhelmitenkloster befand, einem breiten Publikum zugänglich machte. Wegen des Museumsumbaues kann das wertvolle Schnitzwerk jedoch bis 2008 nicht gezeigt werden.

"Wir wollten daher unser Kirchweihjubiläum nutzen, um vielen Gästen in der Ferienzeit dieses Hofsgrunder Kleinod zeigen zu können. Darüber hinaus gibt es noch viele ältere Mitbürger, die sich gut an das Bild in der früheren Kapelle erinnern können" , sagt Felix Horstmanshoff, Stiftungsratsvorsitzender der Pfarrgemeinde Hofsgrund
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Monika Rombach, 12.8.2006, www.badische-zeitung.de

 

Der Klingelbeutel wurde gern gefüllt 

Sehr viel mehr Gäste "als bei diesem Wetter erwartet" seien zum Patrozinium und Kirchweihfest der Gemeinde St. Laurentius Hofsgrund erschienen, freute sich deren Stiftungsratsvorsitzender Felix Horstmanshof und mit ihm Pfarrgemeinderat, Pfarrer José Cabral und viele Hofsgrunder.

Guten Anklang fanden die sorgfältigen Vorbereitungen zum 50-jährigen Kirchenbestehen: So gab es eine liebevoll zusammengetragene Ausstellung im Untergeschoss der Kirche mit dem einstigen Altarbild, dem Schnitzrelief als Leihgabe des Augustinermuseums im Mittelpunkt. Drum herum Bekanntes und weniger Bekanntes aus dem religiösen Alltag und Feiertag, beispielsweise eine Versehgarnitur, die große hölzerne Karfreitagsrätsche, der alte Tabernakel oder Gewänder und Festtagsschmuck.
Hofsgrunder stehen zusammen, wenn ihre Kirche sie braucht, sie spendeten schon immer, das verdeutlichten ein hörenswerter Vortrag nach Festgottesdienst und Mittagsschmaus und ein begeisterndes Mundart-Interview am Nachmittag. Den Weg vom Bau der einstigen Kapellen bis zur Kirche, verknüpft mit dem maßgeblichen Pfarrer Eugen Landis, arbeitete Wolfgang Hilger aus. Er war einst ein Zugereister, später geachteter Einwohner Hofsgrunds, "seine wertvolle historische Arbeit ist sein Vermächtnis an unsere Gemeinde" , dankten ihm Pfarrer Cabral und Pfarrgemeinderatsvorsitzende Martha Lorenz posthum. Für den kurz vor der Kirchweih Verstorbenen hielt seine Tochter Angela ansprechend den vom Vater ausgearbeiteten Festvortrag. Ein stattliches Sümmlein kam zusammen, als die Mundartdichterin Mariele Loy als "aldi Hofsgrunderi" gemeinsam mit Felix Horstmannshof (Zeitungsschreiber Willibald Fritz) und Akkordeonistin Vroni Gutmann 50 Jahre Kirchengeschichte lebendig werden ließ. Untermalt vom Lied "Wer soll das bezahlen?" erinnerten sie in den Refrains an die wichtigsten Anschaffungen in gemeinsamer Anstrengung, gedachten Pfarrer Eugen Landis` für seine den Kirchenbau begleitende Leistung, die ihn zu Hofsgrunds ersten und bislang einzigen Ehrenbürger werden ließ. Ihren begeistert aufgenommenen Vortrag beendete das Auftreten des alten Mesners Werner Sonner, der im Mesnergewand den Klingelbeutel unter den Zuhörern herumgehen ließ — für die neue elektronische Glockenschaltanlage. Das Wetter zur Einweihung der St. Laurentiuskirche nach nur einem Jahr Bauzeit und das zum jetzigen Jubiläum glichen sich sehr, trotzdem besuchten viele Gäste ds Fest. Auch Julia Schwarz, die die Ausstellung gestaltet und dekoriert hatte, freute sich über viele Besucher. Sie gehört zum seit 2006 neu gewählten Pfarrgemeinderat mit Martha Lorenz, Hanspeter Rees, Christian Rees, Werner Sonner und Felix Horstmanshof. Für die musikalischen Bereicherung des Festes sorgten der Kirchenchor und die Trachtenkapelle Hofsgrund.
Monika Rombach, 15.8.2006

 

 

Hansenhof Hofsgrund - Jahresauslosung der Dreisamtäler Gästecard

Blick nach Westen zum Hansenhof am 2.6.2006

Zur gemütlichen Kaffeetafel werden die Hausgäste der Hofsgrunder "Pension Schweizer" auf dem Hansenhof alle 14 Tage geladen. Dass diesmal echte Glückspilze der echten Schwarzwälder Kirschtorte den Rang abliefen, lag an den Hauptgewinnern der Jahresauslosung der Dreisamtäler Gästecard, welche die Tourist-Info-Leiterin Thilia Rebmann mit einem Blumenstrauß beglückwünschte. Eine Woche kostenlosen Aufenthalt bescherte Gabriele und Matthias Nettesheim mit ihren Kindern Jennifer (12) und Tobias (9), das große Los - zufälligerweise in ihrem "zweiten Zuhause". Denn schon achtmal genossen die Kölner die "schönsten Wochen des Jahres" auf dem Hansenhof. Und damit nicht genug, ihre Kinder gewannen beim Malwettbewerb um das Dreisamtal-Maskottchen "Sami" auf dem Dreisamtäler Bauernmarkt in ihren Altersklassen jeweils den ersten Preis, einen Tag freien Eintritt im Steinwasenpark Oberried.
Der Katalog "Ferien auf dem Bauernhof" führte Nettesheims einst auf die Oberrieder Höhe, seither genießen sie "die Schwarzwaldlandschaft und ihre freundlichen Menschen", gehen wandern, schwimmen und lassen die Seele baumeln. Tobias zieht es stets heftig zu Nachbar Matthias Rees' Kühen und Jennifer spielt leidenschaftlich gerne Karten mit Klara Schweizer, der Gründerin der Pension.

1958 stand ihr erster Gast vor der Tür, auch er kam aus dem Rheinland und "konnte sich kaum trennen vom schönen Blick; ich seh' ihn heute noch auf dem Balkon stehen und staunen", erinnert sich die Seniorin, die einst mutig "Ende" in "Anfang" verwandelte. Denn 1956 war der Hansenhof abgebrannt. Aus dem Mut der Verzweiflung zum Wiederaufbau im gleichen Jahr wuchs ihre Begeisterung, künftig Gästezimmer anzubieten. Mundpropaganda füllte die Zimmer, 20 Jahre lang bot Klara Schweizer Vollpension. Ihre liebevolle Art der Gästebetreuung übertrug sich auf Tochter Gisela und nun in dritter Generation auf Enkel Markus, der mit seiner Freundin Sara schon fleißig zupackt.

Auf knapp 20 Betten ist die Kapazität des Hauses gewachsen, die Auslastung betrifft 80 Prozent Stammgäste. Seit der Ferienhotline, an deren Zustandekommen Gisela Imberi mitwirkte, kommen vermehrt "kurzfristige Anfragen vieler Gäste". "Spitze", umschreiben belgische Gäste, die seit 29 Jahren nach Hofsgrund kommen mit einem Wort, was sie im Haus Schweizer seit 18 Jahren als Urlaubs-Rundumversorgung schätzen: Sauberkeit, Freundlichkeit, die abendliche Vesperkarte, Fernsehraum, Frühstücksraum im neuen Ambiente und dazugehörige Toilettenanlage. Gisela Imberi organisiert Hüttenwanderungen, schlägt Zweiradtouren in ihrem bikerfreundlich klassifizierten Haus vor, gibt Grillabende auf der Terrasse. "Schweizer-Service", seit 1958 immer in eigener Kraft, nie mit fremder Hilfe

Monika Rombach am 24.8.2004

 

Geschichten vom Fallerhof von Heimatforscher Wolfgang Hilger

Freizeitforscher Wolfgang Hilger dokumentierte die Vergangenheit Hofgrunder Höfe

Hofsgrund, das Bergdorf am Schauinsland mit seinen teilweise abgelegenen Höfen, bietet für Heimatforscher ein interessantes Betätigungsfeld. Wolfgang Hilger aus Aachen, der mehrmals jährlich in Hofsgrund seinen Urlaub verbringt, ist seit 38 Jahren die Gemeinde zur zweiten Heimat geworden.

Hilger sammelte in den 80er Jahren für den Freiburger Heimatforscher Paul Priesner, der von 1926 bis 1934 Lehrer in Hofsgrund war, in Hofsgrunder Höfen alte Fotos und fotografierte selbst für Priesners zweiten Band der „Geschichte der Gemeine Hofsgrund". Angereichert wurde Hilgers Fotoarchiv bei einer Vorbereitung des von ihm 1992 herausgegebenen dritten Bands der Hofsgrunder Chronik, so auch durch Bilder aus den 50er Jahren des Freiburger Chemikers Lehmann und des Hofsgrunder Pfarrers Eugen Landis.

Wer sich mit Hilger unterhält, bekommt alsbald seine Begeisterung über die Hofsgrunder Höfe, aber auch über die Familientraditionen und deren Geschichte zu spüren. In einem Gespräch mit der Badischen Zeitung geht er besonders auf das ehemals kleinste Hofsgrunder Hofgut, das „Fallerhaus" ein. Eine „Liftfahrt" bergwärts – vom Wanderweg von der Hofsgrunder Laurentiuskirche zum Engländerdenkmal kaum auszumachen – zeigt heute noch den ehemals bäuerlichen Charakter dieses früheren Bergmannshäusles. Den Kuhstall erhielt er erst mit dem Wiederaufbau zu Beginnen des 19. Jahrhunderts. Im Jahre 1805 war es abgebrannt. Mit der Geschichte der ehemaligen Hofsgrunder Säge an der Staatsstraße zwischen Steinwasen und Notschrei ist der Säger Konstantin Faller, der fast 30 Jahre lang bei Wind und Wetter den langen und zum Teil beschwerlichen Weg von seinem Häuschen zur Sägemühle machte, eng verbunden. Nach ihm erhielt das Bergmannshäuschen seinen Namen: Fallerhaus, in früheren Jahren auch Sägerhäusle.

Doch nicht nur zur Hofgeschichte weiß Wolfgang Hilger einiges zu berichten. Der Familiengeschichte ging Wolfgang Hilger, der pensionierte Studiendirektor, ebenso nach. So sei Konstantin Faller zwei Tage vor dem Weihnachtsfest 1853 im Rutscherhof zu Bruckbach in der Gemeinde Breitnau ledig geboren worden. Seine Mutter war zu dieser Zeit 16 Jahre alt, seinen Vater hatte Konstantin nie gekannt. Wolfgang Hilger kann sich die „Weihnachtsfreude" im Rutscherhof lebhaft vorstellen: Die jüngste Tochter und künftige Hoferbin erhält Nachwuchs, ohne verheiratet zu sein, in früheren Jahren eine Schande. Nach längerer Wanderschaft kam Konstantin Faller schließlich nach Hofsgrund und kaufte dort 1882 das Häuschen.

Wolfgang Hilger verfolgte auch, wie später die Höfe genutzt werden. Im Falle des Fallerhauses übernahm Sohn Eduard, der später Theresia Wißler vom Reeshanselhof in Hofsgrund heiratete, das Anwesen. 1997 ging das Grundstück und das Brennholzrecht des Fallerhauses an Hilda Lorenz von Kirchlebauernhof über.

Solche Geschichten von Höfen und Familien möchte Hilger der Öffentlichkeit in einem zweiteiligen Diavortrag auf Einladung des Pfarrgemeinderates Hofsgrund vorstellen, der am Sonntag, 2. und 9. Mai jeweils um 20 Uhr im Hotel Hof in Hofsgrund stattfindet.

Dieter Schneckenburger, 2000

Paul Priesner, Buch „Geschichte der Gemeine Hofsgrund"

  

 

Hilda Lorenz fast 40 Jahre auf dem Freiburger Münstermarkt

Es war wie jeden Samstag. Gegen 10 Uhr sind auf dem kleinen Holztischchen von Hilda Lorenz nur wenige Eier übrig geblieben. Wie jeden Samstag beginnt der Trubel auf dem Münstermarkt gerade erst so richtig, als sie die Eier bereits ins Auto räumt, den Tisch, Kartons und Kisten dazupackt. Trotzdem war für Hilda Lorenz diesmal alles anders. Als sie ihre Sachen zusammenpackt, macht sie das zum letzten Mal. Fast 40 Jahre lang hat die Bäuerin aus Hofsgrund jeden Samstag auf dem Münstermarkt verkauft. Jetzt, mit 70 Jahren, zieht sie sich zurück.

Das soll nun alles langsam auslaufen. Statt zwölf Kühen wie früher gibt es auf dem Hof zurzeit noch acht, irgendwann sollen es nur noch fünf sein. Sie fällt ihr nicht leicht, die Trennung von den Kühen. Aber seit ihr Mann tot ist und nur ein berufstätiger Sohn noch mithilft bei der Arbeit, wird es immer schwerer. "Wir sind eben nur noch ein Hobby-Betrieb", meint sie,
...
Für Hilda Lorenz war das am wichtigsten: "Der Kontakt zu den Menschen ist so was Schönes. Das lässt sich nicht beschreiben." Wie sehr ihr das lag, hat sie schnell gemerkt, als sie vor 38 Jahren ihren Schwager auf dem Markt ablöste. Damals gab es in Hofsgrund noch keinen Milchwagen. Und auch später hat Hilda Lorenz immer alles selbst verarbeitet. Der Markt war darum immer wichtig zum Verkaufen. Nur an zwei Samstage erinnert sie sich, an denen sie nicht selbst auf den Münstermarkt kam. Das eine Mal, weil ihr viertes Kind geboren wurde. Das andere Mal lag sie im Krankenhaus. Und was hat sie alles erlebt in 38 Jahren auf dem Münstermarkt? "Ach", sagt Hilda Lorenz, "da erlebt man einiges, steckt es weg - und am nächsten Samstag geht es weiter." Sie nimmt das Körbchen mit den Ostereiern, das vor ihr liegt, verstaut es. Und macht sich dann auf den Weg zu einer Kaffeepause. Genau so, wie sie es all die Jahre jeden Samstag tat.

Ganzen Text vom 3.3.2004 bitte auf www.bzol.de lesen

Zum Dobelhof in Hofsgrund

  

 

Wettbewerb "Verschönert Hofsgrund"

Der Ortschaftsrat von Hofsgrund lädt ein zum Wettbewerb „Verschönert Hofsgrund"
Oberried-Hofsgrund (ma). Bereits seit vergangenem Jahr haben sich die Frauen in Hofsgrund zusammengeschlossen und einen großen Teil dazu beigetragen, das Ortsbild in Hofsgrund durch Blumenschmuck an vielen Stellen zu verschönern. An dieser Stelle sagt der Ortschaftsrat ein ganz herzliches Dankeschön dafür.
Nun soll dies durch weiteres privates Engagement ausgeweitet werden. Als Anreiz hierzu schreibt der Ortschaftsrat einen Wettbewerb für alle Hauseigentümer in Hofsgrund aus. Ziel ist es möglichst alle Häuser im Ort über die Sommermonate mit Blumenschmuck so zu versehen, dass das gesamte Ortsbild nochmals deutliche aufgewertet wird. Darüber hinaus ist natürlich auch der Gesamteindruck rund um das jeweilige Anwesen von entscheidender Bedeutung.
Bewertet wird die Aktion von den Gästen, die von Juli bis September in Hofsgrund ihren Urlaub verbringen. Jeder Gast erhält hierzu einen Fragebogen, in dem er seine Bewertung über die einzelnen Häuser vornehmen kann. Um hier einen Anreiz zu geben, werden unter den teilnehmenden Gästen zehnmal sechs Flaschen besten badischen Weines verlost.
Die Vermieter im Ort werden hierzu nochmals separat informiert. Für alle Hausbesitzer winken Preise im Gesamtwert von 1.500 Mark. Alle Preise werden privat gestiftet, wofür sich der Ortschaftsrat schon heute ganz besonders bedankt. Und nun wünschen die Ortschaftsräte und ganz Hofsgrund eine rege Beteiligung der Bevölkerung.
Martin Kuhn, Der Dreisamtäler 2001

  

... hier fehlen Ihr Text und Ihre Bilder. Bitte zusenden. Danke.

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