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Alkohol

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Alkohol, Alkoholismus, Suchtprobleme: Initiativen, Selbsthilfegruppen,  ...

Blick vom Schauinsland nach Südwesten ins neblige Rheintal am 31.10.2009
Blick vom Schauinsland nach Südwesten ins neblige Rheintal am 31.10.2009

Blick oben am Kessler Hang nach Süden zum Altenvogtshof am 23.10.2004

www.bleibdudu.de Freiburg

 

Tram-Talks: Prärie-Projekt "Abgefahren" gegen jugendliche Trinkerei

Gegen Alkoholgewalt
Alkohol bleibt ein Thema in Freiburg. Nachdem das für das „Bermudadreieck“ gültige Alkoholverbot durch ein Gerichtsurteil gekippt worden war, wird nun über ein erneutes Verbot diskutiert. Ministerpräsident Winfried Kretschmann hält es für wahrscheinlich, dass sich die grün-rote Koalition im Land auf ein Alkohlverbot einige, das für einige Innenstädte gelte - auch für Freiburg. Nicht nur zwischen Bertoldsbrunnen und Holzmarkt, auch außerhalb der Innenstadt kommt es regelmäßig zu Problemen mit alkoholisierten Personen. „Wir beobachten eine Zunahme von Gewalt unter Alkoholeinfluss“, berichtet Karin-Anne Böttcher, die für die Stadt Freiburg im Arbeitskreis Suchthilfe Freiburg mitwirkt. Bei der Freiburger Verkehrs AG (VAG) ist daher in den Beförderungsbedingungen Alkohol verboten. Seit einigen Jahren bittet das Unternehmen, in den Fahrzeugen auf Essen und Trinken vollständig zu verzichten. „Wir haben keine Zunahme von Jugendgewalt, aber vermehrt stark alkoholisierte junge Erwachsene“, berichtet Oliver Benz von der VAG. Die Ausgaben für die Beseitigung von Vandalismus-Schäden seien aber seit Jahren konstant. Als Reaktion auf das Alkoholverbot in der Innenstadt wurde 2008 das Projekt „Prärie“ ins Leben gerufen. Um vor allem Jugendliche über die Gefahren des Alkoholkonsums aufzuklären, sind seit zwei Jahren in Freiburg die „Peer-Berater“ unterwegs. Ihre Arbeit wird jetzt um das neue Prärie-Projekt „Abgefahren“ ergänzt, das am gestrigen Mittwoch vorgestellt wurde. Das Projekt sieht vor, dass speziell geschulte Teams von studentischen „Peerberatern“ und älteren Ehrenamtlichen an Schwerpunkt-Wochenenden unterwegs sind. In Fahrzeugen und an Haltestellen sollen die Gruppen ab Januar bei Jugendlichen mit Quizfragen die Themen „Alkohol und Gewalt“ ansprechen, damit diese das eigene Gefährdungspotenzial einschätzen können. Der Projektträger Arbeitskreis Suchthilfe Freiburg wurde mit 26 anderen von der BadenWürttembergStiftung ausgewählt, das Förderprogramm „Prävention alkoholbedingter Jugendgewalt“ vor Ort zu verwirklichen. Mehrere Vereine sind an dem Projekt beteiligt. Die Polizeidirektion Freiburg unterstützt das Projekt ebenfalls, beispielsweise durch Schulungen. Für die nächsten beiden Jahre gibt es von der Stiftung insgesamt 40.000 Euro; hinzu kommen Eigenmittel von 10.000 Euro. Schlägereien sollen von den Teams aber nicht geschlichtet werden, so Projekt-Koordinatorin Karin-Anne Böttcher. Ziel seien vor allem Gespräche und Prävention.
16.12.2011, Nils Kickert, www.stadtkurier.de

Tram-Talks
"Durch die Tram-Talks möchten wir uns ein genaues Bild davon machen, welche Themen besonders wichtig sind", sagt Thomas Hodel von der Arbeitsgemeinschaft für Gefährdetenhilfe und Jugendschutz (AGJ). Die Finanzierung übernimmt zum größten Teil die Baden-Württemberg-Stiftung. Sie fördert das zweijährige Projekt mit insgesamt 40 000 Euro. 10 000 Euro müssen die beteiligten Organisationen selbst beisteuern.
Alles vom 15.12.2011 bitte lesen auf
http://www.badische-zeitung.de/projekt-gegen-alkoholbedingte-jugendgewalt-ohne-erhobenen-zeigefinger

Gesucht werden noch ältere Ehrenamtliche
Fürs Abgefahren-Projekt werden ehrenamtliche Mitarbeiter ab 30 Jahren gesucht:
Karin-Anne Böttcher, Koordinationsstelle Kommunale Alkoholpolitik im Amt für Soziales und Senioren. Tel 0761-201-3843, karin-anne.boettcher@stadt.freiburg.de

 

15-jährige Realschüler betrinken sich in Freistunde um 8.30 morgens

Leeren statt lernen: Passanten hatten die Polizei alarmiert, weil ihnen am Mittwochmorgen die zwei Mädchen und zwei Jungs im Stadtgarten aufgefallen waren. Die Polizei traf das Quartett tatsächlich in der Konzertmuschel an – die 15- bis 16-Jährigen zwitscherten Bier und andere alkoholische Getränke. Die Jugendlichen berichteten, dass zwei Schulstunden ausgefallen seien und sie deswegen im Stadtgarten einen improvisierten Frühschoppen veranstaltet hatten.
Alles vom 13.7.2011 auf
http://www.badische-zeitung.de/freiburg/schueler-betrinken-sich-in-freistunde-morgens-um-8-30-uhr--47416042.html

Darstellung verniedlicht den Sachverhalt
Beim Lesen Ihres Beitrages habe ich mich sehr schnell gefragt, welches Ziel damit eigentlich verfolgt werden soll. Die sprachliche Darstellung das "Quartett" "zwitscherte[...] Bier und andere alkoholische Getränke" verniedlicht den Sachverhalt, dass Jugendliche während der Schulzeit Alkohol konsumieren und suggeriert, es handele sich um einen harmlosen Streich, der hier nur der Unterhaltung wegen abgedruckt ist. Was unterhaltsam ist, findet gerne Nachahmer.
Die Darstellung der Reaktion der "Ordnungshüter" und der "entsetzt[en]" Schulleiterin lädt zum Verständnis ein, dass es sich hier um lästige (Polizei) und überforderte oder gar inkompetente Personen handelt, die sich dieses Problem vielleicht sogar selbst eingebrockt haben. Sie werden somit also als Opfer dargestellt.

1.8.2011, Gero Eggers, Kirchzarten

 

Dompfarrer Stoffel denkt nach Alkoholunfall an Rücktritt

Welche Konsequenzen zieht der der Freiburger Dompfarrer Claudius Stoffel aus seiner Alkoholfahrt? Ein Rücktritt scheint nicht ausgeschlossen – zumal die Fahrt mit 1,4 Promille nicht sein erster Fehltritt im Straßenverkehr war. ... Alles vom 13.4.2011 bitte lesen auf
http://www.badische-zeitung.de/dompfarrer-stoffel-denkt-an-ruecktritt

Alkoholproblem von Claudius Stoffel - wie ein Großteil der Bevölkerung
Wer bereits zwei Mal nachweislich alkoholisiert gefahren ist, hat dies höchstwahrscheinlich auch bereits zu anderen Gelegenheiten getan. Hierbei dann eine seelsorgerische Aufgabe als Begründung in den Ring zu werfen, ist grotesk; es gibt Taxen. Die Frage ist nicht, ob Herr Stoffel ein Alkoholproblem hat. Er ist wahrscheinlich nur wie der Großteil der Bevölkerung, wenn es um die Verharmlosung davon geht. Die Frage ist vielmehr, ob die mangelnde Disziplin, unter Alkoholeinfluss aufs Steuer zu verzichten, sich nicht mit seinem Amt verträgt, das ja in besonders herausgehobener Weise eine moralische Vorbildfunktion hat. Ich persönlich würde Herrn Stoffel empfehlen, nicht lang zu fackeln und einen Käßmann zu machen. Lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende.
Hannes Mähler, 13.4.2011

Der Papst hat es vorausgesagt: "La Käßmannia e una epidemia":
http://www.youtube.com/watch?v=EZ1noFE3y_0&feature=related

Er war ein toller Pfarrer
Sehr traurig die ganze Geschichte. Die ganzen Leute, die sich hier contra Stoffel äußern, haben mit Sicherheit nicht ein einziges mal Stoffel predigen hören. Er hat die Katholische Kirche in Freiburg belebt und er war ein toller Pfarrer. Ich habe es bislang nie erlebt, dass während einer Messe dem Pfarrer applaudiert wurde. Er war nah an den Menschen und hat sie verstanden wie wenige sonst. Eine Auszeit hätte meines Erachtens genügt.

13.4.2011, Hubert Germann

Schade! Die Kirche bräuchte mehr "Stoffels", dann gäbe es weniger Kirchenaustritte.
13.4.2011, Paul Hettich aus Freiburg

Nicht perfekt sein müssen
"Es entlastet sehr, dass das Vorläufige sein darf, wir müssen nicht perfekt sein, und wir sollten auch nicht die Perfekten spielen." Das hat Claudius Stoffel vielen glaubwürdig gemacht. Und sie werden ihn vermissen.  .... Kompletten Kommentar von Gerhard M. Kirk bitte lesen auf
http://www.badische-zeitung.de/freiburg/muenstereck-nicht-perfekt-sein-muessen--44179534.html

 

 

Strategieplan für weniger Suff und mehr Freude am Feiern

Das Projekt "Festkultur" geht ins dritte Jahr / Immer mehr Festveranstalter und Kommunen übernehmen das Eckpunktepapier des Landratsamtes.  Die Fasnacht hat begonnen: Nicht nur die Narren haben an diesen Tagen Hochkonjunktur, auch Rettungsdienste, Polizei und zunehmend auch private Sicherheitsfirmen sind in Hab-Acht-Stellung. Denn wo gefeiert wird, fließt auch eine Menge Alkohol und es kann zu Randale kommen. Immer mehr Veranstalter und Kommunen halten jedoch dagegen. Dabei folgen sie dem Eckpunktepapier "Festkultur", mit dem Gabriele Ruck, Suchtbeauftragte im Landratsamt Breisgau-Hochschwarzwald, und Claudia Brotzer vom Kreisjugendamt, einen Strategieplan für weniger Vollsuff und mehr Festfreude vor drei Jahren etabliert haben.
Alles von Silvia Faller vom 4.3.2011 bitte lesen auf
http://www.badische-zeitung.de/kreis-breisgau-hochschwarzwald/ein-strategieplan-fuer-weniger-suff-und-mehr-freude-am-feiern--42126850.html

 

 

1,5 Millionen Deutsche sind alkoholabhängig: Rang 5 weltweit

Die Deutschen trinken zu viel – immer öfter bis sie ins Koma fallen. Umgerechnet 9,9 Liter reinen Alkohol nahm jeder Bundesbürger im Jahr 2008 durchschnittlich zu sich. Der Alkoholkonsum bleibt auf hohem Niveau, auch wenn es keinen weiteren Anstieg gab. Das geht aus dem Jahrbuch Sucht 2010 hervor, das die Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen (DHS) am Mittwoch in Berlin vorstellte. Drastisch nimmt das Komatrinken zu: Rund 109 300 Menschen kamen 2008 mit akutem Rausch ins Krankenhaus. Das waren nach Angaben des Statistischen Bundesamtes doppelt so viele wie im Jahr 2000. Rund 1,5 Millionen Menschen in Deutschland gelten als alkoholabhängig. Deutschland liegt beim Alkoholkonsum weltweit in der Spitzengruppe – nach Luxemburg, Irland, Ungarn und Tschechien auf Platz fünf. Die DHS beruft sich auf einen Vergleich der Weltgesundheitsorganisation WHO unter 34 Ländern von 2003, der im vergangenen Jahr veröffentlicht worden ist. Der volkswirtschaftliche Gesamtschaden durch Alkoholkonsum werde pro Jahr auf 24,4 Milliarden Euro geschätzt. Dem stünden Einnahmen aus der Alkoholsteuer von rund 3,5 Milliarden Euro gegenüber. Für die Alkoholwerbung gebe die Industrie wiederum jährlich rund eine Milliarde Euro aus.  
8.4.2010

Seit ein paar Tagen verweisen Plakate auf möglichen Alkoholmissbrauch bei Jugendlichen http://www.kenn-dein-limit.info . Gut so. Nun wird unter der Überschrift "Segenswünsche" in der BZ vom 22.1.2012 ein Sektempfang im Kindergarten St. Peter und Paul angekündigt.
Hätte dort
– gerade im Beisein kleiner Kinder – nicht ein Saftempfang stattfinden können? Wo bleiben die Erwachsenen als Vorbilder?
28.1.2010 , EK

© by freiburg-schwarzwald.de, Update 28.02.12