Holidays, Volunteering and Business in the Black Forest


 Notschrei-Loipe
zwischen Feldberg und Schauinsland
 

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Hotel, Langlauf, Schauinslandloipen, Stübenwasenspur, ...

Blick nach Norden zum Notschrei am 27.1.2009: Hotel (links) und Lopienhaus (rechts)
Blick nach Norden zum Notschrei am 27.1.2009: Hotel (links), Bauern-Cafe und Loipenhaus (rechts)

 

Notschrei - Passhöhe, Hotel und Loipenstart

Blick nach Norden zum Waldhotel Notschrei am 10.1.2006 Neuschnee am 2.6.2006 am Notschrei
Blick nach Norden zum Waldhotel Notschrei am 10.1.2006 Blick nach Norden zum Waldhotel Notschrei am 2.6.2006 - wieder Schnee! Neuschnee am 2.6.2006 am Notschrei
 
Blick nach Osten Bauern-Café mit Laden am Notschrei am 20.1.2010 Blick nach Norden zum Waldhotel Notschrei am 20.1.2010  
Blick nach Osten Bauern-Café mit Laden am Notschrei am 20.1.2010 Blick nach Norden zum Waldhotel Notschrei am 20.1.2010  

 

Fährt man auf der L129 vom Dreisamtal (Freiburg, Kirchzarten, Oberried) nach Süden ins Wiesental (Todtnau, Schönau, Lörrach), dann kommt man an der 1119 m hohen Passhöhe Notschrei vorbei. Hier zweigt die L126a nach Westen zum Schauinsland ab. Hier befinden sich das Waldhotel Notschrei, ein Lift für Abfahrtsski und der Start zweier Langlaufloipen: Die Schauinslandspur führt 18 km nach Westen über die Halde zum Schauinsland und die Stübenwasenspur bzw. Notschrei-Loipe führt 22 km nach Osten über den Stübenwasen zum Feldberg.

 

Das Waldhotel bietet einen Wellnessbereich mit Panorama Hallenbad, Saunabereich, Massage- und
Beauty-Abteilung, ein WohlFit Gästeprogramm (mit Aqua Fit, Nordic Walking, Rückentraining, Arztvorträge, PME Entspannungstrainings, geführte Schneeschuhtouren, Langlauf, u.v.m.)
Mit dem E-Bike (im Hotel ausgeleihen) den Schwarzwald mit gesunder Bewegung erleben ohne sich zu überfordern - bike & smile!
Waldhotel Notschrei mit Skiliften
www.waldhotel-am-notschrei.de

www.albiez-team.de
Gastro-Team Albiez, Freiburgerstr. 56, 79254 Oberried
 

 

Notschrei-Loipe e.V. - Trägerverein
 
Blick über die Notschrei-Loipe am Stübenwasen zum Feldberg am 30.1.2006 Blick über die Notschreiloipe nach Süden übers neblige Wiesental zu den Alpen am 30.1.2006 Wegweiser am Westweg 500 m westlich vom Stübenwasen-Gipfel
Blick über die Notschrei-Loipe am Gasthaus Stübenwasen zum Feldberg am 30.1.2006 Blick über die Notschreiloipe nach Süden übers neblige Wiesental zu den Alpen am 30.1.2006 - mehr Wegweiser am Westweg 500 m westlich vom Stübenwasen-Gipfel
 
 Im Schnee wirkt das neue Loipenhaus am Notschrei noch schöner …    

13.12.2008: Im Schnee wirkt das neue Loipenhaus am Notschrei noch schöner …
Foto: Gerhard Lück

   

Langlauf in 1100 m Höhe um die Passhöhe am Notschrei - meist bis im Frühjahr möglich.
"Trägerverein Notschrei-Loipe e.V. : Die finanzielle Hauptlast tragen die Landesforstverwaltung und die umliegenden Gemeinden (Freiburg, Kirchzarten, Münstertal, Oberried, Todtnau und Wieden). Örtliche Skivereine (SV Bollschweil-Sölden, SC Freiburg, PTSV Jahn Freiburg, SV Kirchzarten, SC Oberried, SV Schauinsland, SC Todtnau 1891, SC Umkirch) leisten ihren Beitrag durch Arbeitseinsätze. Für die Unterhaltung der Gebäude, Strecke und der Parkplätze ist der Verein auch auf Privatmitglieder (Jahresbeitrag 12 Euro) und Spenden angewiesen."
Spendenkonto:
Sparkasse Schönau-Todtnau, BLZ 680 528 63, Konto-Nr. 18226118 und
Volksbank Todtnau, BLZ 680 900 00, Konto-Nr. 22398202


Notschrei-Loipe
Telefon: 07621/410-3184 bzw. Loipen-Info: 07602/19708 (aktuelle Schneehöhe, Loipenzustand)
www.notschrei-loipe.de


 

Forstbezirk Todtnau - zuständig für das Loipengebiet


Forstbezirk Todtnau, Landratsamt Lörrach, c/o Cornelia Pospischil, Feldbergstraße 21, 79674
Todtnau, Tel.: 07621/410-3184, Fax: 07621/410-3196
forstbezirk.todtnau@loerrach-landkreis.de
Internet: www.loerrach-landkreis.de, eMail cornelia.pospischil@loerrach-landkreis.de

Langlaufskitest auf den Notschrei-Loipen

Wenn am 28. Januar der INTERSPORT-Langlauftest am Notschrei ansteht, können wieder viele Freunde des „nordic sports“ mit dabei sein. Der Langlauftest 2011/2012, vom Kirchzartener Sportgeschäft Eckmann organisiert, bietet „Faszination Ski-Langlauf“ pur. Auf schneesicheren Loipen werden neuestes Material, Service und Technik ausprobiert und kennengelernt oder die eigene Fahrtechnik aufgefrischt. Ob Klassik oder Skating, Anfänger, Fortgeschrittene und Profis – die bisherigen INTERSPORT-Langlaufskitests haben alle begeistert.
D
ie Tour machte bereits Station in Oberhof (Thüringen), Carlsfeld (Erzgebirge) und Reit im Winkl (Bayerische Alpen). Bei diesen Events nutzten über 900 begeisterte Skilangläufer die Test-Möglichkeiten. Für nur 15 Euro im Vorverkauf (20 Euro Tageskasse) erleben die Teilnehmer des „Langlaufski-Testivals“ an diesem Sonntag einen kompletten Testtag inklusive der Testmaterialien wie Langlauf-Ski, Schuhe und Stöcke vieler Marken. Und dazu gibt es die professionelle Anleitung durch ausgebildete Langlauf-Instruktoren. „Das sind die besten Voraussetzungen für einen sportlichen Testtag“, weiß Erhard Eckmann. Der Tag beginnt am 28. Januar mit dem Check-In und der Ausgabe der Tagesausweise von 09 bis 12 Uhr am Notschrei-Loipenhaus. Um 10, 11:30, 13 und 14:30 Uhr starten die Schnupper-Kurse für Anfänger und Fortgeschrittene in der klassischen Technik und im Skating mit Informationen „rund um den Langlauf-Service“. Alle Kurse finden unter der Anleitung von professionellen Langlauf-Skiguides statt. Die INTERSPORT-Organisatoren konnten die komplette Langlauf-Elite für das Testival begeistern: Atomic, Holmenkol, Fischer, Leki, Madshus, Odlo, Salomon, Swix, TecnoPro und Toko. Damit stehen nicht nur die neuesten Materialien beim Test zur Verfügung, sondern den Teilnehmern sind auch die besten Pflegetipps mit umfassender Beratung zur Langlauf-Technik sicher. Nochmals Erhard Eckmann: „Mit dem INTERSPORT-Langlauftest wurde ein Event für alle interessierten Ski-Langläufer konzipiert, das sich bereits zum dritten Mal durch den hervorragenden Erfolg und begeisterte Teilnehmer für Nordic Sports bewährt hat.“
Gerhard Lück, 27.1.2012, www.dreisamtaeler.de

 

 

Parkplatz-Einbahnstraßen-Regelung - über 300 neue Mitglieder

Die ordentliche Mitgliederversammlung des „Verein Notschrei-Loipe“ für das Jahr 2010 ging jetzt im Loipenhaus ohne besondere Probleme über die Bühne. Geschäftsführer Martin Zeiher erläutert seinen Jahresbericht. Auf einhundert Betriebstage schaut der Verein in der Saison 2009/2010 zurück, das war ein Drittel weniger als im Vorjahr. 700 Betriebsstunden brauchten Karl-Robert Flamm und Thomas Wollmann für Streckenpräparierung und Loipenhausverwaltung. Die Junioren-Weltmeisterschaft am Nordic-Center machte dabei einen besonderen Aufwand notwendig. Herbert Bockstaller warb wiederum über 330 Neumitglieder und verkaufte zusätzlich 106 Jahresmitgliedskarten. So kann der Verein Notschrei-Loipe e.V. inzwischen auf 3.402 private Mitglieder bauen – eine Superzahl, an deren Zustandekommen Herbert Bochstaller großen Anteil hat, wie der Vorsitzende Andreas Wießner mit Dank bemerkte. Die Beitragserhöhung, die u.a. wegen der Abführung an den Nordic-Center-Notschrei e.V. für die Nutzung durch die Vereinsmitglieder notwendig geworden war, sei allgemein zustimmend aufgenommen worden.
Mit Freude nahmen die Mitglieder zur Kenntnis, dass endlich die An- und Abfahrt zum großen Parkplatz besser geregelt wird. Durch eine neue Ausfahrt über den unteren Parkplatz greift jetzt eine Einbahnstraßenregelung auf der Zufahrt. Allerdings fehlen derzeit noch die Orientierung gebenden Verkehrsschilder. Die Nachtloipe an der Halde wird in Zukunft von der Gemeinde Oberried betrieben. Notschrei-Loipen-Mitglieder können in diesem Winter am Abend die beleuchteten und beschneiten Strecken des Nordic-Centers nutzen. Noch zu regeln seien die „Zeitfenster“, in denen Spitzensportler und Freizeitsportler im Nordic-Center trainieren können. Die Ergebnisse dieser Verhandlungen werden im Internet unter www.notschrei-loipe.de veröffentlicht. Für die Identifikation mit dem Notschrei hält Herbert Bockstaller wieder neue Notschrei-Vereinsmützen auf dem Parkplatz zum Kauf bereit.
Gerhard Lück, 10.12.2010, www.dreisamtaeler.de

 

Herbert Bockstaller in 5 Jahren über 2500 Mitglieder geworben

Über 2.500 Mitglieder in fünf Jahren für den „Verein Notschrei-Loipe“ geworben – 300 Euro kostet eine komplette Loipenpräparierung

Einen Scheck über 700 Euro überreichte Herbert Bockstaller an den Notschrei-Loipen-Geschäftsführer Martin Zeiher und -Betriebsleiter Hans-Peter Riesterer (v.r.).

Foto: Gerhard Lück

Notschrei (glü.) Gott sei Dank gibt es auch in unserer von Eigennutz und Selbstbedienungsmentalität geprägten Gesellschaft immer noch Menschen, die sich und ihre Zeit uneigennützig in den Dienst der Gemeinschaft stellen. Herbert Bockstaller aus Kirchzarten ist so einer. Seit fünf Jahren verbringt der 72-Jährige mehr oder weniger die schneesicheren Wintertage auf dem Notschrei, um die Parkplatznutzung für die zahlreichen Wintersportler zu organisieren und um Skilanglaufinteressierte für eine Mitgliedschaft im „Verein Notschrei-Loipe e.V.“ zu werben. Dabei entwickelt er immer wieder neue Ideen, wie er „seinem“ Verein noch mehr Mittel für die Pflege der 40 Kilometer Langlaufloipe bescheren kann. Schließlich kostet das nämlich richtig Geld. „Wenn wir alle 40 Kilometer neu spuren“, rechnet Notschrei-Loipen-Geschäftsführer Martin Zeiher vor, „kostet uns das allein 300 Euro an reinen Betriebskosten.“ Fünf Stunden und 150 Liter Diesel brauchen die beiden Spurgerätpiloten Karl-Robert Flamm und Thomas Wollmann dafür. Bockstallers Winter-2009/2010-Idee war, 180 hochwertige Skilanglaufmützen in drei Farben mit dem Notschrei-Loipen-Logo, inzwischen ein „Kult-Logo“, zu versehen und zum Preis von 20 Euro zu verkaufen. Fünf Euro davon galten als Vereinsspende. Auf eine eigene Verkaufsprovision verzichtete der Notschrei-Ehrenamtliche. Am vergangenen Donnerstag konnte Bockstaller dann einen Scheck über 700 Euro aus dem Mützenverkauf an Geschäftsführer Martin Zeiher und Betriebsleiter Hans-Peter Riesterer bei herrlichem Schneetreiben überreichen. Zeiher freute sich sehr über das Geld, denn sowohl für die laufenden Kosten der Loipenpflege als auch für Rücklagen zum Kauf eines irgendwann fälligen neuen Spurgerätes könne der Verein jeden Cent gebrauchen. Hans-Peter Riesterer schloss sich dem Dank gerne an: „Herbert Bockstaller ist das Sprachrohr des Vereins hier vor Ort. Für viele Skilangläufer ist er die Notschrei-Loipe und eine Anlaufstation für alle Fragen und Probleme.“ Aber auch mit seiner konsequenten Mitgliederwerbung helfe er dem Verein enorm. Inzwischen zählten 3.450 Privatpersonen zum Loipenverein. Davon habe Bockstaller insgesamt in den letzten fünf Jahren über 2.500 geworben – in dieser Saison seien es bisher 310. Hinzu kämen noch über 100 Jahreskarten. Seine Parkplatzeinnahmen hätten seit Dezember zusätzlich 1.000 Euro gebracht. Riesterer zog bereits eine kurze Zwischenbilanz des noch aktiven Winters. Seit 18. Dezember 2009 laufe die Saison, zunächst mit mäßigen Schneeverhältnissen. Das Spurgerät hätte bereits 450 Betriebsstunden geleistet und dabei 12.000 Liter Diesel verbraucht. Neue Spurplatten und wichtige Reparaturen seien notwendig gewesen. Zeiher ergänzte, dass gerade die Großveranstaltungen im Nordic-Center (JWM und Weltcup) viel Arbeit gemacht hätten. Es sei aber alles bestens gelaufen und der Verein Nordic-Center zahle eine Aufwandsentschädigung. Im Genehmigungsverfahren stecke noch die gemeisam mit dem Skilift geplante Parkplatzneuordnung mit veränderter Zufahrt.
Gerhard Lück, 30.11.2009, www.dreisamtaeler.de

 

 

 

 

Schwarzwald Nordic Center Notschrei im Schneetreiben eröffnet

Nach nur zwei Jahren Planung „einzigartige Anlage in Baden-Württemberg“ geschaffen – Für Sport, Tourismus und Wirtschaft bedeutsam – Dank an Sponsoren

Dank moderner Schneekanonen ist die Planung von nordischen Wettkämpfen am Notschrei jetzt sicherer geworden. Und bei Dunkelheit hilft das Flutlicht.

Petrus muss ein nordischer Skisportler sein! Und den Notschrei lieben! Zunächst bescherte er den Bauleuten nach dem wegen der Brutzeiten seltener Vogelarten auf den Juli verschobenen Baubeginn meistens optimales Arbeitswetter. Und dann setzte er am Freitag zur feierlichen Eröffnung mit kräftigem Schneefall der ganzen Aktion die weiße Krone auf. Klar, dass der Vorsitzende des Trägervereins vom Nordic-Center und Hauptmotor, Oberrieds Bürgermeister Franz-Josef Winterhalter, angesichts des vollbrachten Werkes sagen konnte: „Das Wunder vom Notschrei ist wahr geworden!“ Nach den Trompetenklängen der Jugendmusikschule Dreisamtal konnte Andreas Wießner, Bürgermeister von Todtnau und Winterhalters Stellvertreter, viele Menschen begrüßen, die als Politiker, Banker, Sponsoren, Bauleute, Wintersportler oder sonst wie ihr Interesse am gelungenen Werk zeigten. Eine unglaubliche Leistung bescheinigte er dem Vorsitzenden, der immer das Ziel vor Augen gehabt und sich in unzähligen Verhandlungen für die Umsetzung stark gemacht habe. Einen Gutschein fürs Hotel Halde gab’s dafür als kleines „Danke schön“. Franz Josef Winterhalter skizzierte dann nochmals die Geschichte des „kleinen Wunders“. Auf den Tag genau vor zwei Jahren sei der Trägerverein gegründet worden. Viele Steine hätten im Weg gelegen, bis „diese einzigartige Anlage in Baden-Württemberg“ fertig gestellt worden sei. Er dankte vielen, die sich an der Finanzierung der 2,5 Millionen Euro (ohne Mehrwertsteuer!) teuren neuen Biathlon- und Langlaufanlage beteiligt hätten. Da seien auf Politikseite alle Ebenen, vom Bund übers Land bis hin zu den Landkreisen und Kommunen, beteiligt gewesen. Und auch durch oft unbürokratische Genehmigungen verschiedenster Behörden und Ämter habe man viel Wohlwollen gespürt. Die Bedeutung der Erneuerung der Biathlonanlage, die hoffnungslos überaltert war und keinen Sicherheitsbestimmungen mehr entsprach, war vielen klar – den Sportverbänden und dem Olympiastützpunkt Freiburg an erster Stelle. Auch sie setzten sich in den letzten zwei Jahren ein, wo sie nur konnten. Ehrenamtliche Arbeiten der umliegenden Skivereine halfen, manche Kosten zu senken. Dazu kam das finanzielle Engagement der Sparkassenverbünde Hochschwarzwald und Schönau-Todtnau, der Brauerei Rothaus, der Naturenergie Rheinfelden und des Steinwasenparks Oberried. Doch auch Vodafone mit der IT-Technik, E.ON-Ruhrgas mit der Spende von Schießmatten und das Waldhotel Notschrei durch den Wasserzufluss zum Speicher der Schneekanonen lieferten ihren Teil zum Gelingen.

„Was der Feldberg für den alpinen Skisport im Schwarzwald ist“, sagte Franz-Josef Winterhalter, „soll der Notschrei für den Nordischen Skisport werden.“ Und nicht ohne Stolz freute sich Oberrieds Bürgermeister, dass „die allgemein als störrisch geltenden Schwarzwälder“ diese gemeinsame Aktion, „an einem Strang ziehend“, hinbekommen hätten. Er freute sich, dass sich künftig mit dem Baukoordinator Alex Schlegel ein wichtiger Mann der Technik um den Betrieb der Anlage kümmere. Bevor dann die Biathlon- und Langlaufjugend von „ihrem“ Stadion mit Ski und Gewehr Besitz ergriff, sprachen der katholische Pfarrer Franz Hillig und seine evangelische Kollegin Susanne Illgner Segensgebete. Mit den vom Stuttgarter Finanzstaatssekretär und Chef des Badischen Sportbundes, Gundolf Fleischer, in den schnee- und nebelverhangenen Himmel gestarteten bunten Luftballons war die Zeit gekommen, mit einem Glühwein auf das große Werk anzustoßen. Die Bewährungsproben finden dann im Januar und Februar bei der Nordischen Juniorenweltmeisterschaft und beim Ski-Weltcup der Menschen mit Behinderung statt.
Gerhard Lück, 30.11.2009, www.dreisamtaeler.de

  

 

 

 

800 neue Mitglieder im Rekordwinter gewonnen

Sie gehören dem neu gewählten Vorstand des Verein Notschrei-Loipe e.V. an: Bürgermeister Franz-Josef Winterhalter (Oberried), Bürgermeister Andreas Wießner (Todtnau), Geschäftsführer Martin Zeiher (Forst) und Bürgermeister Andreas Hall (Kirchzarten) (v.l.).
Foto: Gerhard Lück

Auch wenn es am vergangenen Mittwochabend selbst auf dem Notschrei in 1.100 Metern überm Meer fast frühlingshafte Temperaturen hatte und vom bereits gefallenen Schnee nichts mehr zu sehen war, stand die alljährliche Mitgliederversammlung des „Verein Notschrei-Loipe e.V.“ dennoch unter einem guten Stern. So konnte der Vorsitzende Andreas Wießner, Bürgermeister in Todtnau, eine rekordverdächtige Anwesenheit von Vereinsmitgliedern feststellen. Und beim Rückblick von Geschäftsführer Martin Zeiher auf die vergangene Skilanglaufsaison gab es auch manche Superlative zu berichten. Mit 151 Loipenbetriebstagen wurde der Rekord aus dem Traumwinter 2005/2006 eingestellt. Die Schneehöhe lag im Februar/März bei 180 Zentimetern. Karl-Robert Flamm und Thomas Wollmann, die beiden Fahrer des Spurgerätes, waren über 500 Stunden für den Verein tätig. Durch die guten Schneeverhältnisse und zahlreiche Nutzer konnten die Kosten für die Nachtloipe auf der Halde gedeckt werden. Zeihers Dank galt auch den zehn Skivereinen der Region, die sich dort im Wechsel um den Ordnungsdienst am Abend kümmern.

Bewährt habe sich auf Anhieb das neue Loipenhaus. Der rollstuhlgerechte Aufgang zum 1. Stock sei inzwischen asphaltiert und im kommenden Winter gäbe es die gewünschten abschließbaren „Rucksackspinde“ in den Umkleideräumen. Erfreulich gestaltete sich die Zunahme der Privatmitglieder. Vor allem Dank des unermüdlichen Einsatzes von Herbert Bockstaller konnten über 800 Neumitglieder geworben werben. Die Gesamtzahl liegt jetzt bei rund 3060! Im Saale war zu spüren: „Club Thurnerspur, wir kommen!“ Der ist mit über 3.600 Mitgliedern Deutschlands größter Loipenverein. Für die neue Saison bekam jedes Mitglied einen Ausweis, der als Parkberechtigung mitzuführen ist. Der von der „guten Seele“ des Vereins Notschrei-Loipe, Cornelia Pospischil, aktuell gepflegte Internetauftritt wurde in der vergangenen Saison über 400.000-mal angeklickt. Beim Kassenbericht konnte Zeiher einen ausgeglichenen Haushalt vorlegen. Mit 53,25 Prozent sind die privaten Mitgliedsbeiträge inzwischen wichtigste Geschäftsgrundlage. Von den Kassenprüfern war dann auch nur Positives zu vernehmen.

Bei den turnusgemäßen Vorstandswahlen gab es nur wenig Veränderung: Andreas Wießner bleibt Vorsitzender; Oberrieds Bürgermeister Franz-Josef Winterhalter 1. Stellvertreter; Kirchzartens Bürgermeister Andreas Hall löst Wiedens Bürgermeister Klingele als 2. Stellvertreter ab. Zum Vorstand gehören außerdem Martin Zeiher von der Forstverwaltung als Geschäftsführer und ein Vertreter der Stadt Freiburg. Die drei Bürgermeister im Vorstand kündigten übrigens an, im kommenden Winter auch selbst mit dem Skilanglauf zu beginnen! Voll Freude konnte dann Bürgermeister Winterhalter über den Ausbaustand des Nordic Centers berichten: „Die Anlage ist so gut wie fertig! Das ist eine Sternstunde für den nordischen Skisport im Schwarzwald.“ Drei Millionen Euro seien inzwischen investiert worden. Dank vieler guter Sponsoren und öffentlicher Zuschüsse sei die Finanzierung gesichert. „Wir haben hier eine Geschlossenheit der gesamten Region bewiesen“, freute sich Winterhalter, „die uns zuvor niemand zugetraut hat.“ Jetzt solle noch ein Betriebskonzept für die touristische Nutzung erarbeitet werden. Erfreulich ist für die Mitglieder des Vereins Notschrei-Loipe, dass sie im Winter abends auch bei Flutlicht die Loipe des Nordic-Centers nutzen können.

Auf große Zustimmung fiel die Vorstellung des neuen Parkplatzkonzeptes, das u.a. eine Einbahnstraßenregelung bei der Zu- und Abfahrt vorsieht. Vorsitzender Wießner stellte einige weitere Planungen vor. So laufen Gespräche mit Jörg Kachelmann wegen einer Wetterstation am Notschrei, eine neue Ausstellung soll das Loipenhaus beleben und für die Mitglieder wird ein Newsletter entwickelt.
Gerhard Lück, 30.11.2009, www.dreisamtaeler.de

 

 

Herbert Bockstaller, der Notschrei-Mitglieder-Werbeheld

Ulrike Jordan aus Gottenheim ist das 600. Mitglied, das Herbert Bockstaller in dieser Skisaison als Mitglied für den Verein Notschrei-Loipe gewonnen hat.

Notschrei (glü.) Nach einigen Jahren Erfahrung als Mitgliederwerber und Parkplatzwärter hat Herbert Bockstaller aus Kirchzarten auf dem Notschrei seine Erfahrungen gemacht. „Ich muss nicht jedem Auto, das auf den Parkplatz fährt, hinterher rennen“, stellt er fest, „die kommen schon von alleine zu mir und lösen ihre Mitgliedskarte.“ Der diesjährige Traumwinter kommt dem aktiven Freizeitsportler und Ruheständler Bockstaller entgegen: Schnee wie seit Jahren nicht mehr, tolles Wetter und massenhaft am Skilanglauf interessierte Menschen. Da fällt es ihm manchmal geradezu leicht, neue Mitglieder zu werben. So ging es ihm auch am vergangenen Samstagmorgen, als er Ulrike Jordan aus Gottenheim ansprach. Die aktive Ausdauersportlerin sagte sofort ja, denn schließlich wisse sie, dass die Loipenpflege was koste. „Und weil ich vom Notschrei, vom neuen Loipenhaus mit seinen guten Angeboten wie Wachsraum, Dusche oder Cafe und den fantastischen Loipen begeistert bin“, erklärt eine fröhliche Skilangläuferin dem „Dreisamtäler“, „bin ich gerne Mitglied geworden.“ Dass Ulrike Jordan die 600. Neuwerbung für den Verein Notschrei-Loipe durch Herbert Bockstaller in diesem Winter ist, erfreute auch den Betriebsleiter des Vereins, Hans-Peter Riesterer. Er gratulierte beiden und lud alle zu einem kleinen Umtrunk auf die Sonnenterrasse des Loipenhauses ein. Beim Kaffee und einer leckeren Gulaschsuppe erzählte Ulrike Jordan, dass sie die letzten dreizehn Jahre im Rheinland gelebt habe: „Sonst wäre ich viel früher Mitglied geworden.“ Sie freute sich auch über die Pläne zum Ausbau des Nordic-Center Notschrei, von denen Hans-Peter Riesterer erzählte, und bekannte, dass sie seit langer Zeit „Lust auf Biathlon“ habe. Klar, dass der Betriebsleiter viele Worte des Dankes und Lobes für Herbert Bockstaller fand: „Er sorgt mit dafür, dass wir hier oben eine große Familie sind.“ Der so zu recht Gelobte wies darauf hin, dass es auch möglich wäre, nur für eine Saison Mitglied zu werden. Riesterer erzählte spannende Geschichten von den nicht immer leichten Fahrten mit dem Spurgerät. Zwei Fahrer teilten sich die oft noch zu nächtlicher Stunde beginnende Arbeit auf den rund vierzig Kilometern der Schauinsland- und Stübenwasenspur sowie der Halden-Nachtloipe. Wie groß das Interesse an den Ansagen des Loipentelefons sei, mache die Tatsache deutlich, dass manchmal schon um zwei Uhr nachts der AB abgehört werde.
Am kommenden Samstag, dem 7. März verwöhnen zwischen 11:30 und 13:30 Uhr wieder Vorstandsmitglieder, das sind zum Teil die Bürgermeister der Region, die Vereinsmitglieder mit heißen Getränken und süßen Teilchen. Und dann hoffen sie, dass Sie um 14 Uhr im Bauerncafe des Loipenhauses das insgesamt 3.000. Einzelmitglied mit einem Geschenkgutschein ehren können. Hans-Peter Riesterer ist sich sicher, dass das klappen wird, denn Herbert Bockstaller habe fantastische Vorarbeit geleistet.
8.3.2009, Gerhard Lück, www.dreisamtaeler.de

 

Der Notschrei erzählt ein Wintermärchen

Saisonauftakt wie schon lange nicht mehr – Am Samstag gibt es heiße Getränke vom Vorstand

Notschrei (glü.) Skilangläuferherz was willst du mehr! Gut 75 Zentimeter Schnee wurden am Montagabend am Notschrei gemessen. Damit finden Skilangläufer Bedingungen vor, wie es sie schon lange nicht mehr gab. Mit dem modernen Loipenspurgerät können die beiden Fahrer Karl-Robert Flamm und Thomas Wollmann optimale Laufbedingungen sowohl für Klassiker als auch für Skater auf den 18 Kilometern der Schauinslandspur und den 22 Kilometern der Stübenwasenspur bis hin zur Todtnauer Hütte schaffen. Und versüßt wird all die weiße Pracht durch das neue Loipenhaus, das der Verein Notschrei-Loipe e.V. im Herbst eingeweiht hat. Hier finden sportlich orientierte Skilangläufer wie auch Skiwanderer eine hervorragende Infrastruktur, um sich für die Rundstrecken zu rüsten. Der Wachsraum ermöglicht in wohltuender Wärme die Skipräparierung. Im Umkleideraum kann die Sportkleidung gewechselt und nach der Anstrengung eine warme Dusche genossen werden. Das Bauerncafe im ersten Stock lädt zu herzhafter Vesper und zu leckerem Kuchen ein. Mitglieder des Vereins können den großen geräumten Parkplatz beim Loipenhaus kostenlos nutzen und von dort über die neue Anbindung direkt auf die Stübenwasenspur gelangen. Unter der Telefonnummer 07602 19708 kann jederzeit eine aktuelle Ansage zur Schneehöhe und zum Loipenzustand erfragt werden. Von Dienstag bis Freitag steht zwischen 18:30 und 21:30 Uhr die beleuchtete Haldenspur zur Verfügung. Möglich ist dieses Skilanglaufluxusangebot nur, weil Kommunen, Behörden und Sportvereine sowie inzwischen fast zweitausend Einzelmitglieder die notwendigen Finanzen bereitstellen. Deshalb sollten eigentlich alle, die den Notschrei für ihr Langlaufvergnügen nutzen, Mitglied im Verein sein. Die Mitgliedschaft kann direkt am Loipenhaus, wo am Wochenende zum Beispiel Herbert Bockstaller als einer der eifrigsten Werber die Sportler begrüßt, oder übers Internet unter www.notschrei-loipe.de erworben werden.

Am kommenden Samstag, dem 20. Dezember verwöhnen die Vorstandsmitglieder des Vereins Notschreiloipe e.V. von 13:30 Uhr bis 16 Uhr ihre (Neu-)Mitglieder beim neuen Loipenhaus mit heißen Getränken. „Nutzen Sie diese Gelegenheit“, empfiehlt Todtnaus Bürgermeister Andreas Wießner, „sich über das Loipenzentrum zu informieren, Mitglied zu werden, den neuen Aufkleber 2009 zu empfangen, unser Vereins-T-Shirt, -Sweatshirt oder -Kapuzenshirt zu erwerben oder einfach den Notschrei zu erleben.“
Gerhard Lück, 19.12.2008, www.dreisamtaeler.de

 

Skilanglauf-Kursprogramm der Skiclubs am Nordic-Center Notschrei

Kirchzarten/Notschrei (glü.) Nachdem sich der Winter bereits vor Weihnachten von seiner schönsten Seite zeigt, stellen die Verantwortlichen des Skilanglaufteams vom SV Kirchzarten sowie anderer kooperierender Skischulen ein umfangreiches Kurs- und Tourenprogramm für den Winter 2008/2009 vor. Den Auftakt macht am kommenden vierten Adventswochenende ein Zweitageskurs für ambitionierte Langläufer. „Zwischen den Jahren“, vom 28. bis 30. Dezember, sind Kinder von acht bis zwölf zum Dreitageskurs eingeladen. Zur gleichen Zeit können Kids ab zwölf Jahren Skating lernen und Erwachsene an zwei Tagen einen Skating-Schnupperkurs besuchen. Das Angebot setzt sich im Januar und Februar mit weiteren Kursen für Kinder und Erwachsene in beiden Skilanglauf-Techniken fort. Selbstverständlich sind über die Skilehrer auch jederzeit private Einzel- oder Gruppenkurse buchbar. Neu im Angebot sind geführte Langlauftouren und die „Rosenmontagshüttentour auf Langlaufskiern“. Im Rahmen der Kooperation Schule – Verein bietet der SV Kirchzarten an drei Januarterminen Nachmittagskurse für Grundschulkinder der 2. bis 4. Klasse. „Unser Ziel ist es“, erklärt Skilanglauftrainer Manfred Burghardt, „gemeinsam erste Erfahrungen im Schnee zu sammeln und bei den Kindern die Freude am Langlaufen zu wecken.“ Dieser Kurs findet in Hinterzarten am Loipenhaus statt. Anmeldungen können über www.ski-kirchzarten.de  im Internet erfolgen. Hier gibt es auch das ausführliche Programm und weitere Informationen. Eine Tafel am Notschrei-Loipenhaus informiert immer ganz aktuell über die Kursangebote. Selbstverständlich können auch Feriengäste des Dreisamtals das Kursangebot nutzen.
Gerhard Lück, 19.12.2008, www.dreisamtaeler.de

 

 

Bauerncafé eröffnet im neuen Loipenhaus

Das ganzjährig geöffnete Bauerncafe im neuen Loipenhaus ist ein rustikales Schmuckstück. Ein Paradies für Sonnenanbeter: die große Terrasse an der Südseite des Loipenhauses.
Foto: Gerhard Lück

Der „Verein Notschrei-Loipe e.V.“ errichtete ein wahres Schmuckstück am Notschrei – Bauerncafe ganzjährig geöffnet

Gut dreiunddreißig Jahre hatte das alte Loipenhaus auf der westlichen Seite der Notschrei-Passhöhe seine Dienste getan. Jetzt war es aber im wahrsten Sinne des Wortes in die Jahre gekommen. Eine für heutige Maßstäbe angemessene Renovierung lohnte nicht mehr. Der „Verein Notschrei-Loipe e.V.“, dem die Kommunen Todtnau, Oberried, Kirchzarten, Wieden, Münstertal und Freiburg, acht Skiclubs der Region und die Landesforstverwaltung angehören, zeigte Mut und baute für 840.000 Euro ein neues, wunderschönes Loipenhaus auf der östlichen Straßenseite, zwischen dem Notschrei-Hotel und dem großen Parkplatz. Jetzt war Einweihung – und der „Dreisamtäler“ berichtete ausführlich von der Feierstunde mit Landwirtschaftsminister Peter Hauk. Das Loipenhaus ist sowohl ein Haus für Sportler(innen) als auch für Wanderer, Touristen und Menschen, die sich über den Schwarzwald informieren wollen. Auf zweieinhalb Stockwerken mit rund 450 Quadratmetern befinden sich Räume, die für Sport, Information und Gastronomie genutzt werden können. Auf die hellen, freundlichen und warmen Umkleide- und Duschräume sowie WCs können sich Skilangläufer und Biathleten schon jetzt freuen. Wachs- und Geräteraum, ein Mehrzweckraum für Sportschulungen und Ausstellungen, ein Treffpunkt des Vereins Notschreiloipe mit vielen Erinnerungen an Günter Hanning, der im vergangenen Jahr verstorbenen guten Seele der Notschreiloipe, und ein Raum für die Bergwacht stehen zur Verfügung. Geplant sind regelmäßige Ausstellungen zur Geschichte der Notschreipassstraße, zum Waldhotel, zum Loipenverein sowie zum Naturpark Südschwarzwald. Dabei ist eine Kooperation mit dem „Haus der Natur“ am Feldberg geplant. Aber auch Künstler der Region finden hier Platz für ihre Werke. Ein besonderes Schmuckstück im behindertengerechten Neubau ist das Bauerncafe, das vom Gastroteam Albiez aus dem Waldhotel Notschrei betrieben wird. Seine große Sonnenterrasse wird Sommers wie Winters viele Sonnenanbeter locken. Angeboten werden viele Produkte von heimischen Erzeugern – vom Schinkenspeck über Hausmacherwurst, Forellen oder Käse sowie Steinofenbrot, Honig oder Marmelade und natürlich Schnäpse, Tees und Kräuter. Die Öffnungszeiten des Cafes sind derzeit von Freitag bis Dienstag von 11:30 Uhr bis 18 Uhr. Mittwoch und Donnerstag herrscht Ruhe. Die 840.000 Euro für den innerhalb von acht Monaten fertig gestellten Bau kommen mit 355.000 Euro aus Europa und dem Land sowie zu fast gleichen Teilen von der Albiez-Falger-GbR und dem Verein Notschrei-Loipe. Das Freiburger Architektenteam Erne, Vogel, Hug war für die Planungen verantwortlich. Alle beteiligten Handwerksbetriebe leisteten angesichts der Höhenlage über 1.100 Metern und den damit verbundenen rauen Witterungsverhältnissen hervorragende Arbeit. Jetzt kann der Winter kommen, damit das Spurgerät die 43 Kilometer Loipe in besten Zustand versetzt. Für das Wachsen vor der sportlichen Betätigung und die Dusche und das Vespern danach ist im neuen Loipenhaus bestens gesorgt.
Gerhard Lück, 22.9.2008, www.dreisamtaeler.de


 

Multifunktionales Loipenhaus am Notschrei feierlich eingeweiht

Mit dem neuen Loipenhaus ist dem Verein „Notschrei-Loipe e.V.“ ein multifunktionales Schmuckstück mit einem schönen Bauerncafe mit Terrasse gelungen. – Architekt Rudolf Hug (2.v.r.) übergab den Schlüssel an Bürgermeister Andreas Wießner sowie Irene und Hubert Albiez vom Notschrei-Hotel (v.r.).

Fotos: Gerhard Lück

Landwirtschaftsminister Peter Hauk freut sich über gelungene touristische Infrastruktur in der Natur – Verein „Notschrei-Loipe-e.V.“ inzwischen mit 3.200 Einzelmitgliedern

Für den Verein „Notschrei-Loipe e.V.“ war der vergangene Samstag ein großer Feiertag. Im Beisein von Landwirtschaftsminister Peter Hauk, Staatssekretär Gundolf Fleischer, MdL Reinhold Pix, einer Landrätin und zwei Landräten, Forstpräsident Meinrad Joos und vielen anderen Menschen aus Politik, Gesellschaft, Sport und Kirche wurde das neue Loipenhaus am Notschrei feierlich eingeweiht. Alle Redner lobten übereinstimmend die Multifunktionalität des neuen Hauses, das das in die Jahre gekommene alte Loipenhaus ersetzen soll. 840.000 Euro kostete der Neubau. Todtnaus Bürgermeister Andreas Wießner, der auch Vorsitzender des Loipenvereins ist, erinnerte an die Gründung im Jahre 1974. Dreiundzwanzig Jahre lang trugen nur juristische Personen wie Skivereine und Kommunen die Aufgaben der Loipenunterhaltung. Seit 1997 können auch Privatpersonen, das sind in der Regel die Loipenbenutzer, Mitglied werden.
Dank der großen Werbeaktivitäten von Günter Hanning, der die Geschicke der Notschreiloipe von Anfang an mittrug, und von Herbert Bockstaller aus Kirchzarten ist die Mitgliederzahl auf inzwischen 3.200 angewachsen. Wießner gedachte bei seinem Rückblick nochmals der Verdienste des vor einem Jahr verstorbenen „Loipenvaters“ Hanning. Nachdem das 33 Jahre alte Loipenhaus auf der Passhöhe nur noch nach einer Radikalrenovierung heutigen Bedürfnissen entsprochen hätte, entschied sich der Verein für einen Neubau. „In diesem interkommunalen, multifunktionalen Projekt“, so Wießner, „können wir Sport, Bildung, Kultur und Information vereinen.“ Hier werde die komplette notwendige Sportinfrastruktur gebündelt. In dem modernen Neubau, der alle Traditionen der Region wie Weißtanne und Pelletheizung vereine, käme es zu einer Symbiose von Sport und Natur. Von den 840.000 Euro Baukosten seien 356.000 Euro durch öffentliche Zuschüsse und der Rest zu etwa gleichen Teilen von der Albiez-Falger-GbR und dem Loipenverein finanziert worden.
Landwirtschaftsminister Peter Hauk unterstrich die Bedeutung des neuen Hauses für den Tourismus: „Wir müssen alles tun, die Menschen in die Natur zu bringen. Deshalb brauchen wir die touristische Infrastruktur dieses Hauses.“ Es sei imagebildend für die Region. Er freute sich, dass von den 356.000 Euro Zuschuss immerhin 255.000 aus dem mit Mitteln der Europäischen Union geförderten Leader-Plus-Programms gekommen seien. Landrat Tilmann Bollacher aus Waldshut gratulierte zum „großen Wurf, den der Verein gewagt habe“. Dieses multifunktionale Haus sei ein Mosaiksteinchen für weitere ähnliche Einrichtungen im Schwarzwald. Lörrachs Landrat Walter Schneider freute sich, dass die EU-Gelder hier auch in den ländlichen Raum geflossen seien. Für den Skiverband Schwarzwald sagte Feldbergs Bürgermeister Stefan Wirbser, dass es gut sein, dass hier in die Zukunft des Skisports investiert werde. Skilanglauf sei eine der Kernsportarten im Schwarzwald. Deshalb sei das geplante „Nordic-Center-Notschrei“ gerade für den erfolgreichen Biathlon-Nachwuchs dringend notwendig. Der grüne MdL Reinhold Pix hatte zuvor bedauert, dass sich die Stadt Freiburg bei diesem Projekt nicht beteilige.
Architekt Rudolf Hug stellte vor der symbolischen Schlüsselübergabe die Baumaßnahme näher vor und freute sich, dass hier eine ausgezeichnete Plattform für den Sport entstanden sei. (Der „Dreisamtäler“ wird das Haus in seiner nächsten Ausgabe ausführlicher vorstellen!) Der katholische Stadtpfarrer Franz Hilbig und seine evangelische Kollegin Susanne Illgner, beide aus Todtnau, gaben dem Neubau dann den kirchlichen Segen. Musikalisch hatte Uli Pfleiderer die Feierstunde auf seiner Laute umrahmt.
Gerhard Lück, 11.9.2008, www.dreisamtaeler.de

 

Neues Schauinslandhaus Notschrei ganzjährig geöffnet - Bauerncafé

Profis und Freizeitsportler, Einheimische und Feriengäste haben künftig mit dem Schauinslandhaus am Notschrei das ganze Jahr hindurch eine Anlaufstelle. Zur Eröffnung präsentiert sich das neue Loipenhaus mit Tagen der offenen Tür am Samstag und Sonntag, 6. und 7. September.

Das Loipenhaus neben dem Waldhotel am Notschrei ist eine gute Ergänzung zur benachbarten Bi- athlonanlage und bietet darüber hinaus Informationen, Ausstellungen und ein Bauerncafé. Auf zweieinhalb Stockwerken und insgesamt rund 450 Quadratmetern finden sich Dusch-, Umkleideräume und WCs für Freizeitsportler und Biathleten, ein Wachs- und Geräteraum, ein Mehrzweckraum für Sportschulungen, ein Treffpunkt des Vereins Notschreiloipe und ein Raum für die Bergwacht. Darüber hinaus gibt es hier Infomaterial zur Freizeitgestaltung in der Region, Ausstellungen zur Geschichte der Notschreipassstraße, des Waldhotels am Notschrei, des Vereins Notschreiloipe und wechselnde Ausstellungen des Naturparks Südschwarzwald in Kooperation mit dem Haus der Natur auf dem Feldberg. Im zweiten Obergeschoss werden künftig Künstler aus der Region ihre Werke ausstellen. Das Haus ist behindertengerecht, Erdgeschoss und erstes Obergeschoss sind per Rollstuhl zugänglich. Im rustikalen Bauerncafé mit geräumiger Sonnenterrasse finden die Besucher eine Vielzahl an Produkten heimischer Erzeuger, von Schinkenspeck, Hausmacherwurst, Forellen und Käse über Nudeln, Steinofenbrot, Marmelade und Honig bis zu Schnäpsen, Tees und Kräutern. Die regionalen Spezialitäten gibt es hier auch zu kaufen. Betreiber des Cafés ist das Gastroteam Albiez. Bauerncafé und Ausstellungen sind künftig von Freitag bis Dienstag von 11.30 bis 18 Uhr geöffnet, Mittwoch und Donnerstag sind Ruhetage. Der Spatenstich war im Dezember 2007, Bauherren sind die Stadt Todtnau und die Albiez-Falger GbR, das Freiburger Architekturbüro Erne, Vogel und Hug war für die Planung zuständig. Von den Kosten des Loipenhauses in Höhe von 840 000 Euro werden 356 000 Euro für den öffentlichen Bereich aus dem Leader-Plus-Programm des Landes und der EU bezuschusst, den Rest finanzieren die Albiez-Falger GbR und der Verein Notschreiloipe. Dem Verein gehören die Kommunen Freiburg, Kirchzarten, Münstertal, Oberried, Wieden und Todtnau an sowie acht Skiclubs aus dem Umkreis und die Landesforstverwaltung. Der 1975 gegründete Verein Notschreiloipe betreut gewalzte Winterwanderwege und drei Loipen von insgesamt 43 Kilometern Länge.
sil, 4.9.2008, BZ


 

 

Herbert Bockstaller hat über 1600 Mitglieder geworben

  Herbert Bockstaller  Herbert Bockstaller - glü/Foto: Gerhard Lück

Jetzt ist der Winter da. Für alle alpinen und nordischen Skifreunde war das letzte Wochenende ein winterliches Fest. Auch am Notschrei herrschte auf den bestens präparierten Skilanglanglaufloipen, der Stübenwasen- und Schauinslandspur, Hochbetrieb. Und Herbert Bockstaller (70), ehrenamtlicher Parkplatzwächter und Mitgliederwerber, kam zu seinem ersten Einsatz in diesem Jahr. Seit der Verein Notschrei-Loipe vor einigen Jahren auch private Mitglieder aufgenommen hat, ist ihre Zahl auf rund 2.300 angestiegen. Großen Anteil daran hat Herbert Bockstaller. Über 1.600 hat er inzwischen zur Unterstützung der Loipenpflege mit jährlich mindestens 12 Euro geworben. Allein am letzten Samstag und Sonntag waren es 40! Für seinen ehrenamtlichen Einsatz bekam er jetzt den Prototyp eines neuen Notschrei-T-Shirts, das dem rüstigen Rentner bestens steht.
Gerhard Lück, 21.12.2007, www.dreisamtaeler.de

 


 

Neues Loipenhaus für Langläufer

Bürgermeister Andreas Wießner (l.), der Vorsitzende des „Notschrei-Loipe e.V.“, erklärte den Mitgliedern im Waldhotel Notschrei die großen Bauplanungen für Loipenhaus und Biathlonanlage.
Foto: Gerhard Lück


Nordic Center Notschrei 12/2007 Bild: Landratsamt

Nordic Center Notschrei 12/2007  - Bild: Landratsamt

Kaum hatte es Mitte November zum ersten Mal in diesem Winter im Schwarzwald geschneit, da schnellten die täglichen Zugriffe auf die Internetseite vom „Verein Notschrei-Loipe e.V.“ (www.notschrei-loipe.de) von durchschnittlichen 20 bis 40 schlagartig auf 600 bis 800 am Tag an. Die Lust auf Winter scheint bei den vom Vorjahr frustrierten Ski-Langläufern groß zu sein. Mit solch positiven Mitteilungen begann jetzt der Vorsitzende vom Verein Notschrei-Loipe, Todtnaus Bürgermeister Andreas Wießner, mit 45minütiger Verspätung die diesjährige Mitgliederversammlung im Waldhotel Notschrei. Eine vorgeschaltete Vorstandssitzung hatte sich unverhältnismäßig lang verzögert.

Da der letzte Winter eigentlich gar kein Winter war, fiel der Bericht von Geschäftsführer Zeiher entsprechend kurz aus. Lediglich an 17 Tagen sei die Loipe begehbar gewesen: „Die beste Schneelage war zu Ausgang des Winters Mitte März.“ Das Spurgerät brauche mindestens 30 bis 40 Zentimeter Schneehöhe und sei nur an zehn Tagen mit insgesamt 37 Betriebsstunden im Einsatz gewesen. Wegen der fehlenden Skilangläufermassen hätte Herbert Bockstaller, der ehrenamtliche Parkplatzwächter und Mitgliederwerber, kaum neue Mitglieder gewinnen können. Kassenbericht und Kassenprüfung ergaben keinerlei Beanstandungen und führten zur einstimmigen Entlastung des Vorstandes. Und genau so einstimmig wählten die Mitglieder Andreas Wießner wieder zum Vorsitzenden sowie die Bürgermeister Winterhalter (Oberried) und Klingele (Wieden) zu seinen Stellvertretern. Spannend waren die Informationen von Andreas Wießner zum Ausbau und zur Sanierung des Biathlonzentrums. Träger des im Endstadium drei Millionen Euro teuren neuen „Schwarzwald-Nordic-Center-Notschrei“ soll ein gleichnamiger Verein sein. Mitglieder werden die Landkreise, Kommunen und Skivereine der Region. 70 Prozent der Kosten seien durch Zuschüsse von Bund und Land gedeckt, den Rest müssten die Vereinsmitglieder aufbringen. Der Drei-Stufen-Ausbauplan sehe im ersten Bauabschnitt den Neubau des Schießstandes sowie die Anbindung der 30 Schießplätze umfassenden Anlage in Notschrei-Hotel-Nähe an das bisherige Streckennetz vor. Im zweiten Abschnitt käme eine Beschneiungsanlage, der im dritten Teil die Homologisierung der Strecken auf internationalen Standard folge. Das neue „Schwarzwald-Nordic-Center-Notschrei“ soll übrigens im Sommer zum Beispiel für Nordic-Walking-Aktivitäten genutzt werden. Unmittelbar bevor steht der Bau eines neuen Loipenhauses. Die Baugenehmigung liege vor, so der Vorsitzende Wießner, und mit dem baldigen Baubeginn werde täglich gerechnet. Ende März solle es nutzbar sein. 

Viele Worte des Dankes und der Anerkennung galten Günter Hanning, der von 1974 an bis ins vergangene Jahr die Notschrei-Loipe mit viel persönlichem Engagement vorangetrieben habe. Wegen einer Erkrankung könne der Achtzigjährige nicht an der Sitzung teilnehmen. Nur wenige Tage nach der Mitgliederversammlung verstarb Hanning in Waldkirch. Mit ihm hat die Notschrei-Loipe ein Stück ihrer Seele verloren. Mit Albert Löffler war nur wenige Tage zuvor die gute Seele des „Club Thurnerspur“ verstorben.
Gerhard Lück, 13.12.2007, www.dreisamtaeler.de

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