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Biathlon
im südlichen Hochschwarzwald
 

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Biathlonanlage Notschrei, Förderverein, ....

Blick zurück nach Süden zum Loipenstart der Jostalspur am 8.1.2006 mehr

 

Nordic-Center Notschrei: Sparkassen-Meister, Langlauf-Deutschlandpokal

Das „Nordic-Center Notschrei“ bietet für die Durchführung von Skilanglauf- und Biathlon-Wettkämpfen beste Voraussetzungen. Foto: Gerhard Lück

Notschrei (glü.) Mit großem Engagement und hohem finanziellen Aufwand, auch der Gemeinde Kirchzarten, wurde vor knapp zwei Jahren das „Nordic-Center Notschrei“ mit der Biathlonanlage „Sparkassen-Arena“ völlig saniert und umgebaut. Hier entstanden beschnei- und beleuchtbare Wettkampf- und Trainingsloipen sowie eine den neusten Sicherheitsstandards entsprechende Schießanlage für Biathlon. Vor einem Jahr bestand das „Nordic-Center Notschrei“ bei der „Nordischen Jugend- und Junioren-Weltmeisterschaft“ seine Feuertaufe. Auch in diesem bisher hervorragenden Skiwinter fanden hier bereits wieder tolle und spannende Skilanglauf- und Biathlon-Wettkämpfe statt – so vor zwei Wochen die „Deutschen Sparkassen-Skilanglauf-Meisterschaft“ und vor zehn Tagen in der Verantwortung des SV Kirchzarten zwei Skilanglauf-Wettkämpfe im Rahmen des „DSV-Joska-Jugendcup/Deutschlandpokal 2010/2011“.

Die Athleten, Trainer und Betreuer aus ganz Deutschland waren bei traumhaftem Winterwetter und besten Loipenbedingungen von der Organisation des SV Kirchzartens unter der Leitung von Sportwart nordisch Günter Huhn begeistert. Das sei eine echte Werbeveranstaltung für den Wintersport im Schwarzwald, freute sich Bürgermeister Andreas Hall beim Interview kurz vor der Siegerehrung am Notschrei. Und auch der Wettkampfbeauftragte des Deutschen Skiverbandes Arnd Krause hofft sehr, dass der SV Kirchzarten am Notschrei weitere bundesdeutsche und internationale Skilanglaufwettbewerbe ausrichtet. Und das nächste Wintersportevent im „Nordic-Center Notschrei“ steht bereits bevor: Vom 25. bis 27. Februar 2011 richtet der SV Schauinsland am Notschrei die „Deutschen Jugend- und Juniorenmeisterschaften Biathlon“ aus. Eine ausführliche Vorschau bringt der „Dreisamtäler“ in seiner nächsten Ausgabe.
Gerhard Lück, 11.2.2011, www.dreisamtaeler.de

 

 

 

Stadt Freiburg beteiligt sich nicht am NC Notschrei

Die Stadt Freiburg wird sich nicht an dem auf dem Notschrei geplanten "Schwarzwald Nordic Center" beteiligen (BZ vom 14. Februar, "Abfuhr für das Biathlonzentrum" ).

Das kann und darf doch nicht wahr sein, dass die angebliche "Schwarzwaldhauptstadt Freiburg" nicht die gewünschten 150 000 Euro als ihren Beitrag am Schwarzwald Nordic Center Notschrei aufbringen kann. Endlich wird auch einmal im Schwarzwald gemeinsame Sache gemacht, was in Bayern und vor allem in den neuen Bundesländern schon bestens funktioniert. Es ist wirklich nicht zu glauben, gerade jetzt, wo aus dem Trainingsstützpunkt Notschrei ein Jugendweltmeister hervorging (Benedikt Noll aus Breitnau), da sagen die Freiburger Gemeinderäte auf Empfehlung der Verwaltung nein. Gute Nacht, Tourismusverband Schwarzwald
Ich bitte deshalb recht freundlich die BZ, doch in Zukunft hinter den Namen von Olympiasieger und Weltmeister Martin Schmitt und Georg Hettich nicht mehr den Namen Freiburg zu schreiben, denn auch diesen beiden Top-Athleten wird, wie auch unzähligen Nachwuchsathleten, aber auch dem Normalbürger und unseren Feriengästen, eine einmalige gute Gelegenheit genommen. Hut ab aber vor den Gemeinderäten und den Bürgermeistern von Oberried und Todtnau. Wir können doch, was vor über 100 Jahren bei uns im Schwarzwald den Anfang nahm, nun nicht mit Gewalt zerstören. Vielleicht passt aber den Gemeinderäten auch das L-L-L, Langläufer Leben Länger, nicht bei den immer knapperen Kassen und den immer älteren Leuten (dick lebt kürzer und stirbt früher).

BZ-Leserbrief vom 22.2.208 von
Rudolf S. Kleiser, Hinterzarten

Schwarzwälder Skiclubs wünschen Nordic-Center am Notschrei

Auch die Zukunft der Biathlonanlage am Notschrei hängt von den neuen Plänen für ein „Nordic-Center Notschrei“ ab. Foto: Gerhard Lück

Der Nachwuchs braucht verlässliche Trainingsbedingungen - Die Anlage wäre auch ein tolles Breitensport- und Touristikangebot

Sie hoffen, dass die kommenden Winter nicht so schlecht werden wie der vergangene. Dabei ist ihnen klar, dass sich im Schwarzwald die Winter immer mehr auf Höhen über 1.000 Meter zurückziehen. Auf der anderen Seite wollen die Verantwortlichen der Schwarzwälder Skiclubs, dass ihr Skinachwuchs im Langlauf, Biathlon und in der Nordischen Kombination auch in Zukunft national und international mithalten kann. Bei einem vom SV Kirchzarten (SVK) initiierten Informationsabend vergangenen Freitag in Kirchzartens Hotel Fortuna sprachen sich die Vertreter von 16 Skiclubs aus dem Südschwarzwald einhellig für ein „Nordic-Center“ am Notschrei mit optimalen Trainings- und Wettkampfbedingungen aus. Mit über 1.100 Höhenmetern sei der Notschrei relativ schneesicher. Im Sommer könnten dann hier neben dem Sommertraining der Leistungssportler auch viele Hobbysportler und Feriengäste für Nordic-Walking oder Nordic-Blading - das ist Inlinern mit Stöcken - optimale Trainingsbedingungen finden.

Für die eigenen aktiven Wintersportler liege dem SV Kirchzarten viel an einem solchen Zentrum. Schließlich gäbe es derzeit auch von Seiten des „Notschrei-Loipe-e.V.’s“ entsprechende Pläne, verriet Erhard Eckmann, der Abteilungsleiter der SVK-Ski- und Radabteilung. Für den SVK war es wichtig, alle regelmäßig am Notschrei trainierenden Vereine des Südschwarzwaldes zu einem Informationsabend einzuladen. „Es ist notwendig, den Ski-Langlauf und Biathlon im Schwarzwald weiter zu entwickeln“, stellte Eckmann zu Beginn fest. Dann berichtete Manfred Burghardt, gemeinsam mit Günter Huhn im SVK für den Nachwuchs verantwortlich, von der geplanten Gründung eines Trägervereins „Schwarzwald-Nordic-Center-Notschrei e.V.“. Darin sollen die Umlandgemeinden, der Olympiastützpunkt Freiburg, der Förderverein Biathlon, die Skivereine sowie Privatpersonen mitmachen. Die Gründungsversammlung sei auf den 19. September terminiert. Verschiedene Modelle zur Verwirklichung eines nordischen Trainingsstützpunktes würden bereits diskutiert und auf ihre Finanzierbarkeit hin überprüft, wusste Burghardt aus verschiedenen Gesprächen.

Die Ziele des „Nordic-Zentrum Notschrei“ stellte dann der nordische SVK-Sportwart Günter Huhn vor: „Wir brauchen dringend verlässliche Trainingsbedingungen im Schüler- und Jugendbereich.“ So sei ein gesicherter Zugang zur Trainingsstätte, die beleuchtet und zu beschneien sein müsse, notwendig. Da die Schüler immer länger in der Schule wären, müsste das Training auf den Abend verlegt werden. Verlässliche Voraussetzungen für die Durchführung von Wettkämpfen sollten homologierte Wettkampfstrecken, ein Wettkampfbüro, Sanitärräume, ein Spurgerät sowie eine Beschneiungsanlage bringen. Der Kunstschnee sichere dann auch die Skikurse im Kinder- und Erwachsenenbereich - und auch der Skilanglauf der Touristen sei bei Schneemangel an anderen Orten am Notschrei dann dennoch möglich.

Wichtig sei, so Günter Huhn, eine Infrastruktur für Übungsmöglichkeiten, Ausbildung und Wettkämpfe für Nordic-Walking und Nordic-Blading z.B. auf erweiterten Skirollerstrecken. Selbstverständlich sollte das „Nordic-Center Notschrei“ dann auch die Voraussetzungen für Breitensportveranstaltungen im Skilanglauf wie z.B. Skimarathons bieten. Der rührige SVK-Skilanglauftrainer unterstrich die Notwendigkeit dieses Schwarzwälder Nordic-Trainingscenter mit der Feststellung, dass schon jetzt regelmäßig bis zu 16 Vereine am Notschrei trainierten - allerdings nicht immer unter unbedingt optimalen Bedingungen. Huhn brachte seine Vorstellungen so auf den Punkt: „Dieser Stützpunkt bringt uns optimale ganzjährige Trainingsmöglichkeiten, die für die Erfolge der Schwarzwälder Skisportler von entscheidender Bedeutung sind. Das kann ein Nachwachszentrum in Baden-Württemberg für Skilanglauf, Biathlon und nordische Kombination werden.“ Nahezu alle Vereinsvertreter stimmten den SVK-Plänen zu. „Das sei ein Traum“, meinte gar der Ehrenvorsitzende des Skiclubs Hinterzarten Robert Lais. In Baden-Württemberg sei, so war zu hören, im Gegensatz zu anderen Bundesländern ein solcher Trainingsstützpunkt nicht vorhanden. Für den Notschrei spreche auch die Schneesicherheit bei einer Höhenlage von über 1.100 Metern und die Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr. Einig waren sich alle an diesem Abend, dass ohne die Unterstützung der umliegenden Gemeinden und der Politik ein solches Projekt nicht zu verwirklichen wäre. Deshalb wolle man auch unbedingt den Breitensport und Tourismus mit ins Boot nehmen. Am Ende des Abends bekam der SV Kirchzarten das Mandat, sich im Interesse aller Skiclubs weiter für das Projekt „Nordic-Center-Notschrei“ stark zu machen.
Gerhard Lück, 5.8.2007, www.dreisamtaeler.de

 

 

 

Biathlonanlage in Schuss gebracht

Freiwillige Helfer sorgten dafür, dass Auflagen des Landratsamtes umgesetzt wurden und die Anlage erhalten bleibt

Hektische Betriebsamkeit herrscht derzeit an der Biathlonanlage der Notschreiloipe. Da wird zentnerweise Dreck in Schubkarren geschaufelt und anschließend mit dem Radlader in einen Container geschüttet, Staubsauger sorgen für gründliche Sauberkeit und gleichzeitig wird die Umzäunung der Anlage erneuert. Die Arbeit leisten viele fleißige Hände von ehrenamtlichen Helfern. Sie gehören dem Förderverein Biathlon an oder den zahlreichen Skivereinen, die am Notschrei den Biathlonsport betreiben, sind Eltern oder aktive Biathleten. Allen gemeinsam aber ist ihr Engagement für den Biathlon-Stützpunkt Notschrei. Die derzeitigen Aktivitäten gehen auf eine Initiative von Siegfried Kaltenbach, dem Vorsitzenden des Fördervereins Biathlon, zurück. Seit Jahren wurden die Auflagen, die das Landratsamt als Voraussetzung zum Betrieb der Schießanlage gestellt hatte, vernachlässigt und immer wieder verschoben. Jetzt stellte die Behörde ein Ultimatum: Sollten die dringlichsten Auflagen nicht bis Ende November erfüllt sein, würde die Schießanlage geschlossen. Dies hätte das Aus für den Trainings- und Wettkampfbetrieb in der kommenden Saison bedeutet.

Der Schließung kamen nun die ehrenamtlichen Helfer zuvor, indem sie die geforderten Arbeiten zur Verbesserung der Sicherheit und zum Umweltschutz umsetzen. Der bleiverseuchte Untergrund im Zielbereich muss hierzu abgetragen, eine Folie zum Auffangen der Bleirückstände des Schießbetriebs eingezogen, die Umzäunung instandgesetzt und ein zusätzlicher Kugelfang hinter den Zielen montiert werden. Weitere Auflagen wie die Erneuerung der Blenden, konnten auf das Frühjahr verschoben werden. Die beispiellose Aktion zeige das große Interesse der unmittelbar Betroffenen am Erhalt der Biathlonanlage und sollte auch Verbände und Kommunen zu verstärktem Engangement ermuntern, sagte Siegfried Kaltenbach vom Förderverein.
Michael Martin, 9.11.2006, Badische Zeitung

 

 

Ausbaupläne für Biathlonzentrum am Notschrei

Die Ausbaupläne beschäftigten zahlreiche Gremien im Tal / Todtnau übernimmt 30 000 Euro

Bewegung kommt in die Langlauf- und Biathlonanlage am Notschrei: die angedachte Sanierung und Erweiterung des etwa 20 Jahre alten Biathlonzentrums beschäftigt zahlreiche Ortschafts- und Gemeinderäte im Tal. Der Gemeinderat Todtnau hat beschlossen, dass die Stadt 30 000 Euro (jeweils 10 000 Euro in den Jahren 2007 bis 2009) der geschätzten Gesamtkosten von 750 000 Euro übernimmt. 70 Prozent Zuschüsse werden aus der Bundes- und Landesförderung erwartet. Das Athleten-Ehepaar Liv Grete und Raphael Poireé und andere Leistungssportler schätzen die Anlage auf dem Notschrei als Sommertrainingslager. Neben dem Nachwuchs sollen Leistungssportler und auch Breitensportler an der erneuerten Anlage im Winter Gefallen finden. Bewegung hat Todtnaus Bürgermeister Andreas Wießner in die zähe Biathlon-Geschichte gebracht. Er hat dem Präsidenten des Skiverbands Schwarzwald vor einigen Wochen einen Brief geschrieben und parallel auf dem Notschrei Gemeindevertreter, alle Skivereine, Sportwarte und Trainer zu einer Sitzung eingeladen, um zu klären, wie es mit der "nicht mehr so ganz frischen" Biathlonanlage weiter gehen soll. Das Konzept stammt aus den Jahren 2003/2004 und sieht die Erneuerung der Schießanlage inklusive Elektronik, einen Kugelfang, ein neues Funktionsgebäude mit Sozialräumen, ein erneuertes Start-/Zielhaus, neue Objekthütten sowie eine Brücke für Fußgänger über Spur und Loipe vor. Die Pläne sind seit langem genehmigt. Letztes Jahr ist auf der Anlage für 17 200 Euro eine Strafrunde angelegt worden, mit 7500 Euro hat sich auch der Landkreis Lörrach beteiligt. Da es das einzige wettkampftaugliche Biathlonstadion in ganz Baden-Württemberg ist, genießt dieser Ausbau beim Skiverband Schwarzwald sowie bei allen Skiverbänden in Baden-Württemberg höchste Priorität, schrieb Stefan Wirbser, Präsident des Skiverbands Schwarzwald, unter anderem an den Olympiastützpunkt Freiburg. Lob erhielt Bürgermeister Wießner für sein Bemühen insbesondere von der SPD- und der CDU-Fraktion.

Einige Gemeinden haben bereits eine finanzielle Beteiligung zugesagt. Geplant ist, dass Oberried 30 000 Euro übernimmt, Schönau inklusive Mitgliedsgemeinden des Gemeindeverwaltungsverbands, Kirchzarten und Münstertal jeweils 15 000 Euro. Die an der Anlage beteiligten Vereine SV Schauinsland, SC Todtnau, SC Oberried, SV Kirchzarten, SC Fröhnd, SC Schönau-Belchen, SC Muggenbrunn und SC Todtnauberg sollen insgesamt 40 000 Euro aufbringen, ihren Part können die Vereine in Form von Eigenleistungen, Sach- oder Geldmittel erbringen. Die Gemeinde Tunau stimmte einer finanziellen Beteiligung am Ausbau des Zentrums durch den Gemeindeverwaltungsverband Schönau unter der Voraussetzung zu, dass nach weiteren teilnehmenden Gemeinden und Sportvereinen gesucht wird. Der für Tunau zu erwartende Beitragsanteil, der auf drei Jahre verteilt werden soll, läge bei etwa 130 Euro pro Jahr, wie Bürgermeister Dirk Pfeffer errechnet hatte. Ferner stimmten im Gemeindeverwaltungsverband Wembach und Schönau für eine finanzielle Beteiligung, die aus der Fremdenverkehrsumlage finanziert werden soll, Aitern und Schönenberg sprachen sich aus finanziellen Erwägungen dagegen aus. Der Utzenfelder Gemeinderat hingegen befürwortet eine
Beteiligung.
28.9.2006 auf www.badische-zeitung.de

 

 

 

Frankreichs Biathleten rollen sich neben Georg Hettich am Notschrei ein

Klack, klack, klack. Da kommen sie wieder, die Nordic Walker. In der Bergwelt des Schwarzwald gehört die rhythmisch geschwungene Titanspitze längst zum guten Ton. Der metallische Klang der Stöcke wird in diesen Tagen am Stübenwasen jedoch durch ein beständiges Surren untermalt. Und wenn der ahnungslose Wanderer auf kieselfreier Teerschicht nicht beizeiten zur Seite springt, gleitet ihm ein Olympiasieger unvermittelt über den Stiefel. Auf Rollski legen etliche Wintersportler derzeit über kupiertes Terrain am Notschrei ihre Grundlagen für die kommenden Höhepunkte.

Allen voran die Biathleten aus Frankreich. Für sechs Tage haben sich 24 Männer und Frauen um die Olympiasieger Vincent Defrasne, Florence Baverel-Robert und den siebenfachen Weltmeister Raphael Poirée im "Adler" in Muggenbrunn einquartiert, um die "exzellenten Bedingungen" (Schießtrainer Bruno Clement) für das Sommertraining zu nutzen. Seit Anfang Juni läuft die Vorbereitung für die im November beginnende Weltcup-Saison. "Hier machen wir erstmals alles zusammen" , sagt Vincent Defrasne. Kondition bolzen (auch durch Joggen und Mountainbike-Fahren), die Lauftechnik verbessern, Material testen und die Haltung beim Schießen korrigieren. "Die Pisten sind dafür gerade hart genug" , urteilt Defrasne. "Es ist ruhig, und bei der Wärme bietet der Wald hier viel Schatten."  Zuvor trainierte der Weltcup-Tross samt hoffnungsvoller Junioren im österreichischen Obertilliach, am heutigen Samstag geht es zurück nach Frankreich. Sandrine Bailly, Weltmeisterin 2003 und Siegerin im Gesamtweltcup 2005, freut sich über so viel Abwechslung: "Immer über die gleichen Hügel, das ist doch monoton." Teamkollegin Sylvie Becaert verhehlt aber nicht "le problem" ihres Verbandes: "Wir haben in Frankreich keine vergleichbaren Sommerpisten." Während der Biathlonsport in Deutschland vor allem durch seine Fernsehpräsenz zu den populärsten Wintersportarten zählt, fristet die Disziplin im Nachbarland nur ein karges Nischendasein im Schatten alpiner Rennläufer und Snowboarder (!). "In Frankreich zählt die Zahl der Aktiven", sagt Trainer Clement. "Und wir haben halt nur 160 lizenzierte Biathleten."

Immerhin ist das Image der Sportart gestiegen, seit bei den Olympischen Spielen in Turin zwei von drei Goldmedaillen auf das Konto der Biathleten gingen. "Florence macht jetzt Werbung für Kaffee" , sagt Coach Bruno Clement stolz. Immerhin.
Im Hochschwarzwald erweitert die neue französische Werbeikone das Spektrum für ihre Geschmacksnerven. "Kaiserschmoarn, hmm" , schwärmt Florence Baverel-Robert, "das hatte ich vorher noch nie gegessen" . Da werden selbst Flüchtigkeitsfehler im Schießstand der sonst so treffsicheren Sprintolympiasiegerin generös übergangen. Und auch die französischen Männer, die im Vorjahr noch allein die Magazine am Notschrei leer ballerten, geben sich in Gegenwart ihrer Teamkolleginnen betont locker: "Die Frauen sind schon okay" , sagt Raphael Poirée, "auch wenn sie manchmal ein wenig rumheulen." "Dafür schnarchst du" , entgegnet Zimmerkollege Alexandre Aubert.

...
So erlebt das Grün der Tannen am Stübenwasen derzeit eine ungeahnte Dichte an Weltmeistern und Olympiasiegern. Denn neben Poirée und Co. drehte dort am Donnerstag auch Georg Hettich mitsamt der übrigen nordischen Kombinierer aus dem Schwarzwald seine Runden. "Von einem Defrasne kannst du dir noch was abschauen" , schlug Hettichs Heimtrainer Ralf Rombach vor. "Der ist viel kräftiger und kann ganz anders Druck aufbauen" , wiegelte Georg Hettich ab. Er bleibt ein schmächtiger Kerl. Schon wegen des Springens. Und trotz Kaiserschmarrn.
Alles von Matthias Kaufhold vom 23.7.2006 auf www.badische-zeitung.de

 

Biathlonanlage Notschrei - Ausbildung für interessierte Jugendliche

Auf der Biathlonanlage Notschrei werden nicht nur Wettkämpfe ausgetragen, sondern auch interessierte Jugendliche ausgebildet / Biathlon ist eher kein Breitensport

Biathlon wird wohl nie eine Breitensportart” , so die Einschätzung von Erhard Eckmann, Inhaber von Intersport Eckmann in Kirchzarten und in seiner Freizeit auch Abteilungsleiter “Ski und Rad” beim Sportverein Kirchzarten. “Es ist wie Formel-1-Rennsport und Skispringen eine typische Fernsehsportart, die durch eine perfekte Inszenierung die Massen begeistert.” Eckmann betont, dass es kaum möglich sei, diese Sportart spontan auszuüben. Zum einen stehe dem “Otto Normalverbraucher” die dazu notwendige Schießanlage nicht zur Verfügung. Zum anderen sind es Sicherheitsaspekte, die wegen des Gebrauchs einer Waffe einfach unverzichtbar seien. Bisher habe noch niemand in seinem Geschäft nach einem Kleinkalibergewehr fürs Biathlon verlangt. Allerdings komme es immer häufiger vor, dass sich Eltern für ihre Kinder nach einem Verein erkundigen, in dem Biathlon trainiert und angeboten wird.

“Bei uns hat bis jetzt noch niemand nach Biathlon gefragt” , sagt Raphael Schuble, der sich als Jugendbetreuer beim Sportschützenverein SSV Pfaffenweiler auch um die Nachwuchsarbeit im Verein kümmert. “Null Interesse” für Biathlon stellt bisher auch Karl-Heinz Rupprecht vom Skiclub Bollschweil-Sölden fest, der als “Talverein” Skikurse und Touren organisiert. Einen Biathlon-“Boom” vor allem bei Kindern und Jugendlichen stellen dagegen die Verantwortlichen des Biathlonstützpunktes Notschrei fest. Seit den Erfolgen der Stars aus dem Biathlonbereich wie Michael Greis, Sven Fischer und auch Simone Denkinger wächst die “Schnuppergruppe” der Kleinsten im Alter bis zu zehn Jahren. “Aus versicherungstechnischen Gründen müssen die Kinder Mitglied in einem Verein sein” , sagt Gudrun Franz aus Hofsgrund, die sich beim SV Schauinsland um die Förderung des Vereinsnachwuchses kümmert. Zu den Idolen der Kleinsten gehört Olympiateilnehmerin Simone Denkinger, die früher am Notschrei ihre Trainingseinheiten absolviert hat und deshalb dem Nachwuchs persönlich bekannt ist. “Der Wechsel von der Action auf der Loipe hin zur absoluten Konzentration am Schießstand macht den Biathlonsport so interessant” , sagt Günter Faller, der im dritten Winter den Stützpunkt am Notschrei leitet. “Fast alle Jugendlichen bleiben beim Biathlon, sobald sie das erste Mal unter Aufsicht geschossen haben.”
Im Sommer gehören Sportarten wie Radfahren, Ski-Roller, Inliner und Crosslaufen zum regelmäßig wiederkehrenden Trainingsreportoire der Biathleten. Im Winter wird sowohl die herkömmliche Langlauftechnik als auch das Skating geübt. Eine vom Landratsamt ausgestellte Sondergenehmigung ermöglicht Schießübungen mit dem Luftgewehr und ab dem 16. Lebensjahr mit der Kleinkaliberwaffe. Ein Förderverein leiht die Waffe in den ersten Jahren aus. Sobald klar ist, dass man “dabei bleibt” , kaufen sich die meisten Biathleten in Spezialgeschäften die Waffe. “Im Schülerbereich mischen wir in Deutschland mittlerweile ganz oben mit” , freut sich Günter Faller, dessen 16-jährige Tochter gerade auf dem Sprung in den Kader der deutschen Jugendnationalmannschaft ist.
Alles von Andreas Peikert vom 18.2.2006 auf www.bzol.de lesen


 

Bilderbuchwetter zum Deutschlandpokal auf der Notschreiloipe und Biathlonanlage

Wer am Wochenende am Notschrei auf der Stübenwasenspur unterwegs war, durfte sich über eine ungewöhnliche Geräuschkulisse gewundert haben. “ Hopp, hopp” und “ hoppa” war da von der benachbarten Rennstrecke zu hören und Schussgeräusche von der nahe gelegenen Biathlonanlage. Zum vierten Mal in Folge wurde auf der Biathlonstrecke am Notschrei der Deutschlandpokal veranstaltet. Die Wettbewerbe bestanden aus dem Sprint am Samstag und dem Verfolgungsrennen am Sonntag, die von Skiverein Schauinsland und Skiclub Todtnau gemeinsam ausgerichtet wurden. Mit täglich 130 Helfern wurden die insgesamt 150 Wettkämpfer aus ganz Deutschland und auch aus den Niederlanden ins Rennen geschickt. Nach den Schwierigkeiten der vergangenen Jahre, in denen Schnee mit Lastwagen herangeschafft werden musste, Sturmböen Teile der Biathlonanlage beschädigten oder Nebel das Schießen unmöglich machte, konnten die Verhältnisse in diesem Jahr nicht besser sein. Bei strahlendem Sonnenschein und meterhohem Schnee fanden die Wettkämpfer ideale Bedingungen und die Anstrengungen der vielen Helfer konnten sich auf die Wettbewerbe konzentrieren.
www.sv-schauinsland.de, 10.1.2006


 

Mehr als 100 Biathleten starten beim SV-Cup am Notschrei

Trotz starken Schneefalls gab es zum Biathlon-Saisonauftakt auf dem Notschrei eine hervorragende Beteiligung. Mehr als 100 Biathleten, darunter vor allem der Nachwuchs, starteten bei den Sprintwettbewerben um den SV-Cup. Der Ski-Verein Schauinsland und der Skiclubs Todtnau hatten als Ausrichter zwar alle Hände voll zu tun, sorgten jedoch dank zahlreicher Helfer für ausgezeichnete Bedingungen und faire Verhältnisse in der Loipe und am Schießstand.

Trotz starker Konkurrenz aus Frankreich und Baden-Württemberg setzten sich die Teilnehmer des Skibezirks V, Wiesental-Schauinsland, glänzend in Szene. Neben drei Klassensiegen sprangen für sie auch vier zweite und zwei dritte Plätze heraus. So behauptete sich bei den Junioren Johannes Thoma (SC Schönau-Belchen). Der 15-Jährige gewann als Jüngster im Feld über sechs Kilometer trotz dreier Schießfehler, einem im liegenden und zwei im stehenden Anschlag, dank herausragender Laufzeit in 27:22,3 Minuten mit fast zwei Minuten Vorsprung auf Moritz Schmauk (Uhingen), der am Schießstand nur einmal patzte. Das gleiche galt für Stefan Bernauer (SC Fröhnd), der sich bei den Schülern der Altersklasse 14/15 durchsetzte. Trotz dreier Fahrkarten im Stehendschießen lag er im Ziel nach fünf Kilometern in 18:59,7 Minuten rund eineinhalb Zeigerumdrehungen vor dem Todtnauer Ralf Behringer, der zweimal in die Strafrunde musste, und sogar zweieinhalb vor dem fehlerlosen Oliver Wehrle (SC Gütenbach). Bei den gleichaltrigen Schülerinnen verpasste Helena Gnädinger (SC Todtnau) als Zweite den Sieg gegenüber Nicole Ebner (SZ Brend) um lediglich zehn Sekunden.

Den dritten Klassensieg schaffte Roman Rees (SV Schauinsland), der bei den Schülern 12/13 über drei Kilometer in 14:04,7 Minuten Lukas Rombach vom SC Wehr (14:26,3), der eine Strafrunde mehr laufen musste, auf Rang zwei verwies. Ebenfalls auf dem zweiten Platz landete bei den Schülerinnen dieser Altersklasse Natalie Asal (SC Todtnau), knapp eine halbe Minute hinter Annika Knoll (SV Friedenweiler-Rudenberg), die beim Schießen einmal weniger daneben traf.
BZ vom 22.12.2005

 

Deutsche Jugendmeisterschaften in Hofsgrund Ende Februar 2003

Hofsgrund hofft auf Schnee für deutsche Jugendmeisterschaften / Nachdem das große Biathlonereignis im letzten Winter ausgefallen war, vergab es der Deutsche Skiverband erneut an die Schauinslandgemeinde

Der Skiverein Schauinsland wird im kommenden Skiwinter 2002/2003 einen weiteren Versuch unternehmen, die Deutschen Jugendmeisterschaften im Biathlon auszurichten. Der Deutsche Skiverband hat erneut diese Veranstaltung, die im vergangenen Jahr von Hofsgrund wegen des Schneemangels an einen anderen Veranstaltungsort verlegt werden musste, an den Skiverein im Bergdorf am Schauinsland vergeben.

Die Veranstaltung, die auf der Biathlonanlage am Notschrei ausgetragen wird, steht unter der Schirmherrschaft der Kultusministerin Annette Schavan. Die nationalen Meisterschaften der Jugend im Biathlonsport sollen vom 27. Februar bis 2. März kommenden Jahres ausgetragen werden. Die Vorbereitungen beim Organisationskomitee laufen auf Hochtouren. Das Programm sieht am 26. und 27. Februar die Anreise der Sportler vor. Zugleich sind am Donnerstag das erste Training, eine Mannschaftsführersitzung und die feierliche Eröffnung der Meisterschaften vorgesehen. Die Eröffnung soll in Hofsgrund stattfinden, dabei ist ein kleiner Umzug vom Sportgeschäft Rees zum Schulplatz geplant.

Am 28. Februar sowie am 1. und 2. März werden die eigentlichen Wettkämpfe im Biathlonstadion am Notschrei stattfinden. Die Siegerehrung für die Wettkämpfe am Freitag und Samstag finden in den Räumen des Steinwasenparks statt. Die Siegerehrung am Sonntag ist beim Hofsgrunder Sportplatz vorgesehen. Doch nicht nur die nationalen Meisterschaften der Nachwuchsbiathleten füllen das Programm des Skivereins Schauinsland: Auch sonst wird das Programm viele interessante Wintersportveranstaltungen bieten. Auftakt bildet am 20. Dezember ein Bezirkstestrennen als Vielseitigkeitslauf unter Flutlicht am Haldenköpfle. Die alpinen Vereinsmeisterschaften sind für Samstag, 28. Dezember im Programm aufgenommen. Für den nordischen Bereich steht der Termin noch nicht fest. Am 8. Februar veranstaltet der Skiverein Schauinsland den Adventurecup für Schüler. Im Programm steht am 3. März wiederum der Altdamen- und Altherren-Abfahrtslauf am Skihang Poche. Der alpi-ne Veteranencup wurde für den 8. März terminiert.
Im März soll auch das Kinderskifest je nach Schneelage am Haldenköpfle oder in Hofsgrund stattfinden. Die Skiabschlussfahrt in die Schweiz soll voraussichtlich im März /April angeboten werden. Das Original-Bergfest, als Höhepunkt im Sommerprogramm, findet vom 1. bis 3. August in Hofsgrund statt.
ds, BZ vom 17.12.2002, www.bzol.de

 

Biathlon-Förderverein

Biathlon erfreut sich im Schwarzwald zunehmender Beliebtheit. Die Erfolge der Nationalmannschaft bei den Olympischen Winterspielen und Weltmeisterschaften sind Vorbild für die jungen Schwarzwälder Biathleten. Ziel des Fördervereins ist die ideelle, materielle und finanzielle Förderung des Biathlonnachwuchses im Schwarzwald. Mehr

  • Förderverein Biathlon e.V., Edwin Kienzler, Bergackerweg 14, 79874 Breitnau
  • Siegfried Kaltenbach, 1.Vors., Tel 07723/2274, 07723/9295800 (Geschäft)
  • U. Dessecker, Elsterstr. 3, 78141 Schönwald, Tel 07722/2687
  • Konto 5013891, Blz 680 510 04, Sparkasse Hochschwarzwald

  
 

Biathlon Stützpunkt Notschrei

Stützpunkt Notschrei bei Oberried, Stützpunktleiter Günter Faller 07655/ 933510, Trainingszeiten Schüler und Jugendliche: dienstags und freitags von 17.30 bis 19.30 Uhr

     

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