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Wiesneck bei Buchenbach im Dreisamtal
Burgruine
 

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Blick nach Südosten über Unteribental-Wickenhof zu Wiesneck (Mitte) und Gummenwald (links) am 8.2.2008
Blick nach Südosten über Unteribental-Wickenhof zu Wiesneck (Mitte) und Gummenwald (links) am 8.2.2008

Wiesneck

Von Buchenbach führt ein schöner Waldweg in Serpentinen nach Norden hoch zum Wiesnecksattel - von dort 200 m zur Ruine Wiesneck. Oder man nimmt das Fahrsträßchen zum Maierhäuslehof, das auf halbem Weg beim Wiesnecksattel vorbeiführt.

Blick vom Moosbachhof nach Norden über den Schupphof hoch zur Ruine Wiesneck am 6.4.2006 Blick vom Moosbachhof nach Norden über den Schupphof hoch zur Ruine Wiesneck am 26.1.2007 Blick nach Norden hoch zur Ruine Wiesneck  am 6.4.2006
Blick vom Moosbachhof nach Norden über den Schupphof hoch zur Ruine Wiesneck am 6.4.2006    Blick vom Moosbachhof nach Norden über den Schupphof hoch zur Ruine Wiesneck am 26.1.2007 Blick nach Norden hoch zur Ruine Wiesneck  am 6.4.2006
 
Blick von Burgruine Wiesneck nach Südosten über Himmelreich nach Falkensteig ins Höllental am 6.4.2006 Blick nach Nordwesten zur Wiesneck und Ruhenhof (links) am 21.10.2006
Blick von Burgruine Wiesneck nach Südosten über Himmelreich nach Falkensteig ins Höllental am 6.4.2006 Blick von Burgruine Wiesneck nach Südosten über Himmelreich nach Falkensteig ins Höllental am 26.1.2007 Blick nach Nordwesten zur Wiesneck und Ruhenhof (links) am 21.10.2006
 
Tele-Blick nach Süden von der Wiesneck über Jockelshof nach Burg-Höfen am 6.4.2006 Tele-Blick nach Süden von der Wiesneck über Jockelshof nach Burg-Höfen am 26.1.2007   Blick nach Osten von Wiesneck zu Ruhbauernhof, Schupphof und Mossbachhof (von rechts) zum Hinterwaldkopf am 6.4.2006
Tele-Blick nach Süden von der Wiesneck über Jockelshof nach Burg-Höfen am 6.4.2006 Tele-Blick nach Süden von der Wiesneck über Jockelshof nach Burg-Höfen am 26.1.2007  
 
Blick nach Osten von Wiesneck zu Ruhbauernhof, Schupphof und Mossbachhof (von rechts) zum Hinterwaldkopf am 6.4.2006
Blick nach Süden zu Resten der Wiesneck - wie kommen die Bäume wohl da hoch? Blick nach Süden zu Resten  
Blick nach Süden zu Resten
der Wiesneck - wie kommen die Bäume wohl da hoch?
Blick nach Süden zu Resten
der Wiesneck am 27.1.2007 - wie kommen die Bäume wohl da hoch?
 
Blick von Ruine Wiesneck nach Südosten über Kockelshof und Erlenhof nach Himmelreich am 6.4.2006 Blick von Ruine Wiesneck nach Südosten über Jockelshof und Erlenhof nach Himmelreich am 26.1.2007 Blick vom Dreisamtal zur Ruine Wiesneck (Lindenberg hinten links) im November 2003
Blick von Ruine Wiesneck nach Südosten über Jockelshof und Erlenhof nach Himmelreich am 6.4.2006 Blick von Ruine Wiesneck nach Südosten über Jockelshof und Erlenhof nach Himmelreich am 26.1.2007 Blick vom Dreisamtal über den Jockelshof zur Ruine Wiesneck (Lindenberg hinten links) am 22.11.2003
Blick nach Westen zu den Eingangsmauern der Burgruine Wiesneck am 6.4.2006 um 11 Uhr früh Blick nach Westen zu den Eingangsmauern der Burgruine Wiesneck am 26.1.2007 Blick vom Ibental nach Südosten zu Wiesneck (links oben) und Husemann-Klinik am 1.5.2009
Blick nach Westen zu den Eingangsmauern der Burgruine Wiesneck am 6.4.2006 um 11 Uhr früh Blick nach Osten zu den Eingangsmauern der Burgruine Wiesneck am 26.1.2007 Blick vom Ibental nach Südosten zu Wiesneck (links oben) und Husemann-Klinik am 1.5.2009
Blick vom Ibental nach Nordosten zu Häuslemaierhof, Wiesneck und Husemann-Klinik (von links) am 1.5.2009 Blick vom Dreisamtal über den Jockelshof zur Ruine Wiesneck (Lindenberg hinten links) am 1.6.2009 Blick vom Ibental nach Nordosten zu Häuslemaierhof, Wiesneck und Husemann-Klinik (von links) am 2.1.2010
Blick vom Ibental nach Nordosten zu Häuslemaierhof, Wiesneck und Husemann-Klinik (von links) am 1.5.2009 Blick vom Dreisamtal über den Jockelshof zur Ruine Wiesneck (Lindenberg hinten links) am 1.6.2009 Blick vom Ibental nach Nordosten zu Häuslemaierhof, Wiesneck und Husemann-Klinik (von links) am 2.1.2010
Blick vom Häuslemaierhof-Sträßchen nach Westen über Husemann-Klinik ins Dreisamtal am 2.1.2010 Blick vom Moosbachhof nach Norden über den Schupphof hoch zur Ruine Wiesneck am 2.1.2010 Tele-Blick nach Norden zur Ruine Wiesneck am 26.10.2010
Blick vom Häuslemaierhof-Sträßchen nach Westen über Husemann-Klinik ins Dreisamtal am 2.1.2010 Blick vom Moosbachhof nach Norden über den Schupphof hoch zur Ruine Wiesneck am 2.1.2010 Tele-Blick nach Norden zur Ruine Wiesneck am 26.10.2010
  

 

Studienhaus Wiesneck

Blick nach Norden am 30.4.2004 zu Burgruine Wiesneck, Studienhaus (Mitte rotes Dach) und Buchenbach-Wiesneck (rechts)  
  Blick nach Norden am 30.4.2004 zu Burgruine Wiesneck, Studienhaus (Mitte rotes Dach) und Buchenbach-Wiesneck (rechts)  

Das Studienhaus Wiesneck wurde 1959 auf Initiative von Prof. Dr. Arnold Bergstraesser und Ministerialdirigent Dr. Joseph Epp als Ost-West-Institut in der Rechtsform eines eingetragenen Vereins gegründet. Als Ost-West-Institut besteht die Aufgabe vornehmlich darin, zur Verständigung der Menschen im vereinten Deutschland wie in Ost- und Westeuropa beizutragen und zu politischer Beteiligung zu befähigen.

Studienhaus Wiesneck, Institut für politische Bildung, Baden-Württemberg e.V.
Leitung: Dr. Dieter von Schrötter, dvs@wiesneck.de
Wiesneckstraße 6, 79256 Buchenbach bei Freiburg
Tel 07661/98750, Fax 987599
eMail wiesneck@wiesneck.de, www.wiesneck.de  

Agentur Soziales Lernen erhält 500 Euro vom Fiesta >Zarten1 (13.12.2006)
Friedlicheres Zusammenleben zwischen Israelis und Palästinensern >Jerusalem3 (15.1.2006)

 

Berliner Echtwald GmbH kauft zehn ha Wald an der Wiesneck

Ermutigend ist: Das Projekt, für das die GmbH das zehn Hektar große Waldareal rund um den Burgberg von Nikolaus von Gayling aus Ebnet gekauft hat, wurde gleich mit einem Preis ausgezeichnet. Wegweisend sei dieses Vorhaben, meinten die Juroren der Initiative "Deutschland – Land der Ideen" und zeichneten die Aktion aus, als ein Beispiel der "365 Orte im Land der Ideen". Den Auftakt für das Projekt "Echtwald Schwarzwald" und die Preisverleihung fanden im Hof der Wiesnecker Vorburg statt. Die Initiatoren sind Thomas Grässlin, Spross der Feintechnikunternehmer- und Kunstsammlerfamilie Grässlin aus St. Georgen im Schwarzwald, und seine Ehefrau Nanette Hagstotz, die sich als Kulturwissenschaftlerin ebenfalls der Kunst verschrieben hat. Wissenschaftlich begleitet vom Waldzentrum der Westfälischen Universität, sollen örtliche Förster Entwicklungskonzepte umsetzen, um einen "echten, naturnahen Wald", so Grässlin, zu erhalten.
Alles von Silvia Faller vom 25.5.2011 bitte lesen auf
http://www.badische-zeitung.de/kreis-breisgau-hochschwarzwald/ein-wald-soll-werden-wie-er-war--45663410.html


www.echtwald.com


 

 

Spannende Geschichtswanderung zur Wiesneck von Himmelreich
 

Am Sonntag, den 22. Mai findet als Auftakt des neuen Wanderprojekts „Im Lauf der Zeit – Wanderungen durch die Geschichte“ eine geführte Rundwanderung im hinteren Dreisamtal statt. Die Tour wendet sich an alle, die die Freude am Wandern mit Interesse an historischen Themen verbinden. Diese werden aber nicht als trockene Jahreszahlen verabreicht, sondern spannend aufbereitet vor Ort für die Teilnehmer direkt erfahrbar – oder besser: erwanderbar – präsentiert.
Die Wanderung beginnt um 10:15  Uhr am Bahnhof Himmelreich, wo der von Freiburg bzw. Kirchzarten kommende Zug um 10:01 Uhr eintrifft. Die Wanderer begegnen unterwegs einer sehr ungewöhnlichen Klinik, erleben die wildbewegte Geschichte der Burg Wiesneck und ihrer Bewohner und lernen am Schluss noch eine kleine Kirche kennen, die uns viel über das wechselhafte Religions- und Kunstverständnis der letzten beiden Jahrhunderte verrät. Am Schluss kehren wir noch in Buchenbach ein. Die Tour hat bei 300m Höhenunterschied eine Länge von 8 km, so dass eine mittlere Wanderkondition ausreicht. Bitte an gutes Schuhwerk, ausreichend Getränke und wetterfeste Kleidung denken! Die Wanderung endet je nach Wandertempo und Dauer der Einkehr am frühen Nachmittag wieder am Bahnhof Himmelreich.
Der Unkostenbeitrag beträgt pro Person 8 Euro. Kinder bis 14 Jahre sind herzlich willkommen und zahlen keinen Beitrag, es empfiehlt sich jedoch ein Mindestalter von 10 Jahren. Die Teilnehmer können sich entweder auf der Homepage www.geschichte-erwandern.de anmelden, wo es noch mehr Infos auch zu weiteren Touren gibt, oder telefonisch bei Andreas Fischbach 0176 / 616 877 73.
13.5.2011, www.dreisamtaeler.de

Man kann nicht nur durch den Schwarzwald wandern, sondern auch durch die Geschichte. Deshalb bietet der Freiburger Andreas Fischbach seit diesem Monat geführte Wandertouren zu besonderen Zielen im Schwarzwald an – sozusagen Wandern und Wissen im Paket. Von Berufs wegen hat Andreas Fischbach mit Wanderführungen nichts am Hut: Er arbeitet in einer Druckerei in Endingen. In seiner Freizeit jedoch schon: Seit zwei Jahren ist der 56-Jährige aus Freiburg-Kappel Mitglied im Schwarzwaldverein, wo er vor einem Jahr eine Ausbildung zum Wanderführer gemacht hat. Vorher engagierte er sich im Breisgau-Geschichtsverein. So kam er auf die Idee, das Wandern und Vorträge über Geschichte zu verbinden. "In der Stadt gibt es viele solcher geführter Touren mit geschichtlichem Hintergrund", sagt Fischbach, "das will ich jetzt auch im Schwarzwald anbieten."
Alles vom 19.5.2011 bitte lesen auf
http://www.badische-zeitung.de/freiburg/geschichte-im-wald-erwandern--45448150.html
 

 

Konzert des MV Buchenbach auf der alten Burg

Bei idealen Wetterbedingungen lockte das Burgkonzert des Musikvereins Buchenbach am Wochenende zahlreiche Besucher auf das historische Terrain der einstigen Burg und heutigen Ruine Wiesneck.

sommerlichen Temperaturen verlieh zunächst das große Blasorchester des Musikvereins unter der Leitung von Josef Schuler mit konzertanter Musik verschiedenster Stilrichtungen der Veranstaltung den entsprechenden Rahmen. So eröffnete ein Fanfarenmarsch das musikalische Programm, ein Tribut an vergangene Zeiten, in denen derartige Trompeten herausragende Ereignisse ankündigten. Als musikalische Herausforderung für Orchester und Dirigenten erklang die Ouvertüre "Leichte Kavellerie" , aufgrund der akustischen Voraussetzungen vor Ort eine echte Herausforderung für Orchester und Dirigenten. Einen besonderen Akzent setzten die drei Alphornsolisten Klaus Wangler, Christian Andris und Daniel Stratz mit ihren eindrucksvollen Instrumenten. Unter dem Titel "Begegnung" erinnerten sie an die Art der Nachrichtenübermittlung damaliger Zeit mittels entsprechender Hörner.Als "Knappen des Musikvereines" lockerten Mädchen und Buben des Jugendorchesters unter Leitung von Klaus Wangler die Pause mit drei Konzertstücken auf. Jugendleiterin Angela Weber und Dirigent Josef Schuler nahmen die Gelegenheit wahr, fünf Nachwuchsmusiker im Burgareal mit dem Jungmusikerleistungsabzeichen auszeichnen: Sebastian Mattes (Silber) und Dorothea Mark, Charlotte Mark und Christian Eckmann (Bronce). Klassiker der Popgeschichte beschlossen das dritte Burgkonzert des Musikvereines Buchenbach unter der historischen Mauer der Ruine Wiesneck. Ein offenes Feuer am Grill, natürlich unter Aufsicht der örtlichen Feuerwehr, bot den Besuchern noch lange die Möglichkeit, sich in der "Burgküche" zu verköstigen. Einen besonderen Dank richtete der Erste Vorsitzende des MV Buchenbach, Joachim Schuler, an den "Burgherrn" Nikolaus von Gayling, der diese Veranstaltung ermöglichte, auf deren Neuauflage in drei Jahren sich die Anhänger schon heute freuen.
Monika Rombach, 22.5.2007


 

 

Wanderung vom Wagensteigtal zur Burg Wiesneck

Bis vor wenigen Jahren hatten mächtige Bäume den Blick auf die Ruine ganz verstellt. Erst als der neue Besitzer, Nikolaus Freiherr von Gayling, einen Teil der Bäume fällen ließ, wurde die Burg vom Wagensteigtal her sichtbar. Dort starten wir auch zu unserer kleinen Wanderung, am besten am Rathaus in Buchenbach. Dort hält auch ein Nahverkehrsbus. Wir folgen ein paar hundert Meter westwärts der Landstraße bis zum Ortseingang und queren nach rechts, dem Wegweiser folgend. Oder wir kommen vom Bahnhof Himmelreich und biegen dann gleich am Ortseingang dem Wegweiser folgend nach links ab. Jenseits des Wagensteigbachs erhebt sich ein steiler Bergrücken, der sich wie ein Sporn zwischen Wagensteigtal und Ibental drängt. Hoch droben stand die einstige Ritterburg, strategisch bestens gelegen, um den "Transitverkehr" zu überwachen (und abzukassieren), der durchs Dreisamtal und Wagensteigtal hinauf auf die Höhen des Schwarzwaldes ging. Wir folgen dem mit "Häuslemeierhof" markierten Sträßchen steil bergan, bis wir rechts auf einen kleinen Wegweiser treffen, der uns auf einem Pfad durch den Wald bringt. Der Aufstieg ist etwas beschwerlich, aber kurz, und alsbald gelangen wir in ein Gelände, das sich erst auf den zweiten Blick als Rest der Ruine erweist. Denn fast alle Trümmer sind unterm Erdreich verschwunden, und wo einst die Ringmauer und der Burggraben waren, wachsen jetzt Büsche und Bäume. Aber im Relief des Geländes sind deutlich die Konturen der früheren Anlage zu erkennen. Doch ein Stück echte Ruine ragt noch aus dem Wald, eine hohe Mauer, die man auch aus der Ferne ausmachen kann. Wer will, kann auf steilem Pfad dort hinauf kraxeln und in seiner Fantasie den Burghof, die Gemächer und den obligatorischen Turm wieder erstehen lassen.

Doch wo sind sie geblieben, die einstigen Bewohner? Eines ist sicher, dass wir hier in der Ruine einer Ritterburg stehen, die erst nach dem 12. Jahrhundert gebaut und vor mehr als 350 Jahren zerstört wurde. Das war aber nicht mehr die große Zeit, welche die einstigen namensgebenden Wiesnecker erlebt hatten. Mit der Erforschung der Geschichte befasst sich seit einigen Jahren der Verein Burg Wiesneck. Von ihrem Vorsitzenden Hartmut Biesen war zu erfahren, dass die Burg Wiesneck einst eine große Dynastenburg war. Die Wissenschaft ist sich allerdings noch nicht einig darüber, ob sie auf dem Bergsporn stand oder eher im Tal, wofür es einige Indizien gibt. Sicher ist nur, dass die Dynastenburg im Jahr 1079 zerstört wurde und dass dies kein lokales Ereignis war, sondern dass sie Teil eines Machtkampfes in Mitteleuropa zwischen kirchlicher und weltlicher Herrschaft war, im Breisgau zwischen den Dynastien der Zähringer und der Haigerloch-Wiesnecker. Bekannt ist auch ein weiteres Datum: 1293 verkaufte Graf Albrecht von Hohenberg, der auch als Minnesänger bekannt war, die Burg an den Freiburger Burkhart dem Thurner. Einige Jahre später ging der Besitz an die Familie Schnewlin. Wies-neck hatte seine Bedeutung endgültig verloren.

Wir können jetzt entweder links herum durch den ehemaligen Burggraben weiter gehen, oder rechts herum mit Blick aufs Wagensteigtal und gelangen alsbald zu weiteren Mauerresten und einem Tor im unteren Burgbereich. Auf dem Platz finden gelegentlich Feste statt. Über die wilde Feuerstelle freut sich der Förster allerdings nicht gerade, zumal wenn im Sommer die Waldbrandgefahr groß ist. Wir verlassen die Burg durchs Tor und gelangen nach wenigen Schritten auf dem Wiesnecksattel auf die Waldfahrstraße. Jetzt haben wir mehrere Möglichkeiten: Entweder wir gehen die Straße nach links zurück nach Buchenbach, bis zum Rathaus sind es zwei Kilometer, oder wir folgen den Markierungen des Schwarzwaldvereins nach Unteribental, das wir auf kürzerem 2,2 Kilometer langem Weg oder etwas weiter ausholend auf einer vier Kilometer langen Strecke erreichen.

Badische Zeitung Freiburg
Alles von Karlheinz Scherfling vom 17.8.206 auf www.badische-zeitung.de lesen

 

 

 

Ruine schlummert weiter - Verein Burg Wiesneck 2 Jahre

Blick nach Norden über die Höllentalbahn zur Burg Wiesneck im Februar 2006

... In der Mitgliederversammlung berichtete jetzt Vorsitzender Hartmut Biesen, dass der Verein gerade wegen seiner geschichtlichen Arbeit vom Finanzamt als gemeinnützig anerkannt worden sei. Dies sei auch eine Bestätigung der erfolgreichen Vortragsarbeit im vergangen Jahr. Namhafte Wissenschaftler waren ins Dreisamtal gekommen, um über verschiedene Aspekte der mittelalterlichen Geschichte zu berichten und darin die Vergangenheit der Wiesneck zu verorten.

Der stellvertretende Vorsitzende Martin Ganz hatte indes von keinem Erfolg zuvor zu berichten. Er hatte sich bislang vergeblich bemüht, mit dem Besitzer der Burg, dem Freiherrn Nikolaus von Gayling, einen Nutzungsvertrag auszuhandeln, der es dem Verein erst ermöglichen würde, in irgendeiner Form praktisch auf der Burg aktiv zu werden. Gründungsmitglied von Gayling hatte sie von sich aus angeregt. Deshalb wird sich, so Hartmut Biesen, der Verein zunächst weiter mit historischen Themen befassen und dabei auch die Zusammenhänge zwischen der Wiesneck und den Zähringern und der aufstrebenden Stadt Freiburg herausarbeiten.
Neu in den Vorstand wählte die Versammlung Walter Krögner aus Freiburg, da Martin Ganz nicht mehr kandidierte. Der Archäologe Heimo Wagner wurde als wissenschaftlicher Beirat gewählt.
Kontakt: Hartmut Biesen, Welchentalstraße 8, 79117 Freiburg, Telefon 0761/ 6008754
Den ganzen Text von Karlheinz Schefling vom 15.7.2004 lesen Sie bitte auf www.bzol.de

 

Minnesänger von Burg Wiesneck

Graf Albrecht II. verkaufte einst die Herrschaft und fiel in der Schlacht bei Leinstetten
BUCHENBACH. Im Jahr 2020 wird Freiburg das Fest der Stadtgründung vor 900 Jahren feiern. Damals stand auch die Burg Wiesneck im Mittelpunkt der Geschichte in Südwestdeutschland, die geprägt war vom Jahrzehnte dauernden blutigen Streit zwischen weltlicher und kirchlicher Macht, im Breisgau zwischen den Dynastien der Zähringer und der Haigerloch-Wiesnecker.
Die Gründungsgeschichte der Stadt Freiburg ist verwoben mit der Zerstörung der Herrschaft Wiesneck. Der vor einem Jahr gegründete gemeinnützige Verein "Burg Wiesneck" hat es sich zur Aufgabe gestellt, diese Zusammenhänge zu erforschen. Wie der Vorsitzende Hartmut Biesen im Gespräch mit der Badischen Zeitung erläuterte, befasste sich die Heimatforschung bislang mit der archäologischen Erfassung des riesigen keltischen Oppidums Tarodunum am Fuße des alten Völkerweges Wagensteig. In die römische Zeit fällt die erste Erwähnung bei Ptolemäus im zweiten nachchristlichen Jahrhundert. Wichtig war der Wagensteig als Querverbindung von Rottweil-Konstanz zur Rheinschiene. Die Alemannen nutzen die vorhandenen Befestigungsanlagen wenigstens zum Teil, bis zu ihrer Zerstörung 1079/1120.
Dieser historisch lineare Ablauf sei bereits ergiebig beschrieben, sagte Biesen, die historischen Zusammenhänge seien jedoch bis auf wenige Ausnahmen bislang unbeleuchtet. Aber nirgendwo in Europa werde der Beginn vom Ende der Feudalzeit und der Anfang einer neuen Zeit deutlicher als in diesem Raum. Hier tobte der Investiturstreit am heftigsten und spaltete Europa zutiefst. Als Stichwörter nannte Biesen die Gründung der Stadt Freiburg und ihrer Schwestern und die daraus entstehende städtische Gesellschaft. Ein Glanzpunkt der europäischen Rechtsgeschichte, eines der ältesten noch heute gültigen Gesetze der Welt, das Wormser Konkordat, wurde von Bruno von Wiesneck, Reichskanzler Heinrich V., mitgestaltet. Der daraus entstehende Föderalismus bildete eine der drei Teile unserer freiheitlich demokratischen Grundordnung. ...
Karlheinz Scherfling, BZ vom 31.5.2003, ganzen Text auf www.bzol.de lesen

 

Verein Burg Wiesneck hat Gemeinnützigkeit erlangt

Blick vom Dreisamtal zur Ruine Wiesneck (Lindenberg hinten links) im November 2003

Blick vom Dreisamtal zur Ruine Wiesneck oben rechts (Lindenberg hinten links) im November 2003

Namhafte Wissenschaftler wurden zu einer Tagung eingeladen, die im Frühjahr stattfinden soll. Sie werden unter anderem beleuchten, welche Rolle der einstige Besitzer Graf Albrecht von Hohenberg spielte, der auch als Minnesänger bekannt wurde. Er hatte 1293 den Verkauf an den Freiburger Burkhart dem Thurner in einer umfangreichen Urkunde dokumentiert, in der Historiker viele Hinweise auf Herrschafts- und Besitzverhältnisse im Breisgau finden. Der Urkundentext beginnt folgendermaßen:
"Allen die disen brief sehent oder hörent lesen künden wir grave Albrecht von Hohenberg, das wir die Burg, und die herschaft zu Wisnegge, du da lit in zartuntal, in brisgowe, und die vogtei über das Closter ze sante Mariencelle, in dem schwarzwalde, in Costenzer bischtume, mit leuten und güten . . ."
dem ehrbaren Burkhart dem Turner, einem Bürger aus Freiburg, um 1020 Mark Silber verkaufen. Das entspricht heute etwa 350 000 Euro, rechnete Biesen aus.

BZ vom 7.2.203, Karlheinz Scherfling, ganzen Artikel lesen auf www.bzol.de

 

Verein Burg Wiesneck in Gründung

Es war die zweite öffentliche Zusammenkunft einer größeren Anzahl von Interessierten, die sich in dem neuen Verein um die Ruine Wiesneck kümmern wollen. Der Gründungsvorstand, Vorsitzender Hartmus Biesen, Stellvertreter Martin Ganz, Schatzmeister Winfried Bachmann und Schriftführerin Gerlinde Wax, hatten inzwischen alle Regularien erledigt, um den Verein ins Vereinsregister eintragen zu lassen und die Gemeinnützigkeit beantragen zu können. Die Versammlung hatte jetzt noch über die Höhe des Mitgliedsbeitrags zu befinden und beschloss nach kurzer Diskussion 25 Euro Jahresbeitrag. Der Schatzmeister gab das Konto bekannt, auf dem auch Spenden willkommen sind: 5 232 129 bei der Sparkasse Kirchzarten, BLZ 680 510 04. ... Doch nicht nur die Vereinsgründung war mit Geburtswehen verbunden. Der junge Verein sucht auch noch nach der Richtung, die kurz- und mittelfristig eingeschlagen werden soll. Wie berichtet, hatte der Vorsitzende Hartmut Biesen, der Historiker ist, schon seit einiger Zeit wissenschaftliche Arbeiten und Urkunden zusammen getragen und daraus neue Schlüsse über die frühere Rolle der Wiesneck als Dynastenburg im Breisgau gezogen. Der Verkauf der Burg 1293 durch den Minnesänger Albrecht II. an die Thurner sei unmittelbar mit der Stadtgründung von Freiburg in Verbindung zu bringen. ...  So soll jetzt das vom Besitzer der Burg, Nikolaus von Gayling, angebotene Nutzungsrecht juristisch festgeschrieben werden. Der Verein wird dann auch von Fall zu Fall zu genehmigen haben, wer in der Ruine etwas veranstalten kann.
Für die Öffentlichkeit wird eine Führung angeboten, die am Samstag, 3. August, 14 Uhr, beginnt.
BZ vom 13.6.2002, Karlheinz Scherfling, ganzer Artikel unter www.bzol.de
 


 

Verein Burg Wiesneck möchte Geschichte der Burg bei Buchenbach ergründen

Biesen, der Historiker ist, verwies auf eine ganze Reihe von Forschungsarbeiten, die sich mit Details aus der Geschichte der Burg am Ausgang des Wagensteigtals befassen. "Aber noch keiner hat die großen Zusammenhänge daraus abgeleitet", sagte er. "Es ist alles da, nur nie unten angekommen." So sei zum Beispiel noch nicht bekannt, welche Rolle die Burg zur Zeit der Stadtgründung von Freiburg gespielt habe. Damals sei Wiesneck eine stattliche Dynastenburg aus der Dynastie der Zollern gewesen mit sicher drei- bis vierhundert Mann Besatzung. Von Wiesneck ging die Gründung der Klöster Alpirsbach, St. Märgen und Schaffhausen aus.
Im Zuge der Neuordnung des Oberrheingebietes durch Heinrich IV. Anfang des 11. Jahrhunderts hatten die Zähringer in der Region Fuß gefasst. Während der Machtkämpfe im so genannten Investiturstreit nutzten die Dynastien das politische Vakuum, um ihre Herrschaftsverhältnisse zu verändern. Dabei wurde auch in der zweiten Hälfte des 11. Jahrhunderts die Burg Wiesneck von den Zähringern zerstört und Konrad und Bertold II. gründeten am Ausgang des Dreisamtals einen Markt und die Stadt Freiburg.
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Die Wiesneck ist mit dem umliegenden Wald seit einigen Jahren im Besitz von Nikolaus von Gayling, der auch die Gründung eines Fördervereins initiiert hatte. Von Gayling hatte diesem Verein auch zugesagt, unmittelbar über die Burg verfügen zu können. Wie das konkret aussehen kann, damit werde sich der Vorstand ebenfalls beschäftigen. Und daraus würden sich dann auch Sicherheitsfragen ergeben, meinte Biesen, und der Verein müsse sich um die Bausubstanz kümmern.
Karlheinz Scherfling, BZ vom 22.5.2002, ganzer Artikel: www.bzol.de

Verein Burg Wiesneck
c/o Gerlinde Wax, Diezendobel 1,
79256 Buchenbach, Tel 0761/989070, 0175/5268181

ehem. Vorsitzender Hartmut Biesen, Welchentalstraße 8, 79117 Freiburg-Ebnet, Tel 0761/ 6008754
ehem. stellvertretender Vorsitzender Martin Ganz,
Buchenbach
Weitere Mitglieder: Dr. Steiner, Dr. Herder, von Gayling, Dr. Wagner

Zum Studienhaus Wiesneck >Bildung
Exkursion zur Burgruine Wiesneck
www.badische-heimat.de/verein/freiburg/wiesneck.htm

 

©  by freiburg-schwarzwald.de, Kontakt, Update 10.01.13