Schwarzwald für Ehrenamtliche, Geschäftige und Erholungssuchende - Volunteering, Business and Holidays in the Black Forest


Buchholz
Weinort bei Waldkirch im Elztal
      

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Buchholz, Allmendbuck, Moosgraben, Mühlegasse, ...

Tele-Blick vom Vogelsanghof im Suggental nach Westen auf Buchholz am 11.10.2010
Tele-Blick vom Vogelsanghof im Suggental nach Westen auf Buchholz am 11.10.2010

 

Buchholz - Obst- und Weinbaugemeinde
  
Blick nach Norden über Buchholz zum Weinberg Allmendbuck am 12.9.2006 Blick nach Osten über Buchholz-Mühlegasse zum Kastelberg Waldkirch am 12.9.2006 Blick nach Norden über Buchholz zum Weinberg Allmendbuck am 10.1.2008
Blick nach Norden über Buchholz zum Weinberg Allmendbuck am 12.9.2006
 
Blick nach Osten über Buchholz-Mühlegasse zum Kastelberg Waldkirch am 12.9.2006 - mehr Blick nach Norden über Buchholz zum Weinberg Allmendbuck am 10.1.2008
 
Suggental am 11.10.2010: Tele-Blick vom Vogelsanghof nach Westen über Suggental bis Buchholz
Suggental am 11.10.2010: Tele-Blick vom Vogelsanghof nach Westen über Suggental bis Buchholz Buchholz am 17.4.2011: Blick nach Westen über die Elz Buchholz am 17.4.2011: Blick nach Westen über die Elz beim Sportplatz
 
Buchholz am 17.4.2011: Blick nach Osten über die Elz gen Kandel Buchholz am 17.4.2011: Blick nach Nordosten zum Allmendbuck  

Zum Stadtteil Buchholz gehören das Dorf Buchholz und der Weiler Batzenhäusle.

Buchholz liegt an der Elz zwischen Waldkirch und Emmendingen und hat 50 ha Reben , 180 ha Erdbeeren und Obst sowie 192 ha Wald. Beeren-, Obst- und Weinbau kennzeichnen die agrarische Produktion. Wiesengelände wurde in Obstkulturen umgewandelt und Reben werden in Dachlauben nach Tiroler Art angelegt.

 

Weinbau - auch am Allmendbuck

Blick nach Norden hoch zum Aussichtspunkt auf dem Allmendbuck am 6.11.2006
Blick nach Nordwesten
 
Blick nach Norden hoch zum Aussichtspunkt auf dem Allmendbuck am 6.11.2006  
Blick nach Norden: Obstbau und Weinbau in Buchholz
  Blick nach Norden: Obstbau und Weinbau in Buchholz  
Blick nach Osten Richtung Schützenhaus und Batzenhäusle ins Elztal am 6.11.2006    
Blick nach Osten Richtung Schützenhaus und Batzenhäusle ins Elztal am 6.11.2006    

Wie so oft im Herbst leuchten auch am 6.11.2006 die Reben am Buchholzer Allmendbuck in Braun- und Goldtönen.

Winzer in Buchholz:
Weingut Hinn St. Margaretenstr. 14
Weingut Nopper Denzlingerstr. 10
Winzergenossenschaft Buchholz Schwarzwaldstrasse

Moosmann-Weingut in Buchholz

Wein- und Sektgut Siegfried & Georg Moosmann GbR
Alte Dorfstraße 32, D-79183 Waldkirch/Buchholz, weingut.moosmann@t-online.de
www.weingut-moosmann.de

Buchholzer Landwirte: Erntehelfer aus Osteuropa deluxe untergebracht >Waldkirch2 (6.7.2006)

 

Kury - Obstbau

Erdbeer-Perlwein von Kury aus Buchholz am 10.8.2007 Himbeeren von Kury aus Buchholz im Elztal am 1.7.2007  
Erdbeer-Perlwein von Kury aus Buchholz am 10.8.2007 am Münstermarkt Himbeeren von Kury aus Buchholz im Elztal am 1.7.2007  
 
Erdbeer- und Himbeerplantagen in der Rheinebene (vornehmlich Raum Waldkirch) und auf den Höhen des Schwarzwaldes (Oberibental-Hohacker auf 850 m Höhe sowie Platte auf Gemarkung St.Pater auf 1100 m Höhe).
 

Erdbeeren aus ökologischem Landbau, Erdbeer-Perlwein Aphrodite
Obst- und Beerenbaubetrieb Karl-Josef Kury, Langgasse 14, 79183 Waldkirch-Buchholz,
Tel 07681/4392, 0172/7685723, info@kjkury.de

Martin Kury, Beerenanbau

Verkäufer Uwe Franke aus Riegel, Zähringerstrasse 10, Tel 0151/15689189 , uw-franke@t-online.de Johanisbeere von Buchholz über Gottenheim nach Meran >Beeren (9.7.2009)

Himbeeren >Himbeeren
Erdbeerfeld in St.Peter am Hohackerweg >Erdbeeren (20.7.2011)

 

Erdbeer-Hochburgen Buchholz und Denzlingen - Pflanzenschutzprobleme

Die roten Früchtchen zergehen auf der Zunge: Erdbeeren haben Hochkonjunktur. Im Kreisgebiet werden sie auf etwa 200 Hektar angebaut. Unübersehbar und seit Jahren bekannt: Etwa 90 Prozent der Erdbeerfläche bewirtschaften Erzeuger aus dem Bereich Denzlingen und Buchholz. Dabei haben die etwa 25 Betriebe eine sehr unterschiedliche Größe — etwa ein Dutzend Betriebe bewirtschaften drei Viertel der Fläche.


Doch die Erzeuger haben derzeit mit dem "roten Gold" , wie die Erdbeeren dann und wann immer wieder genannt werden, eher weniger Freude. Auch der Verbraucher fragt sich: Ist noch Hochsaison oder geht die Ernte schon dem Ende entgegen? Zurzeit kann dies keiner so richtig sagen. Doch zumindest eines ist klar: Die Erdbeere ist eine sehr empfindliche Frucht und derzeit nicht lange haltbar. Für den Verbraucher ist die Zeit auf jeden Fall jetzt günstig, sich mit frischen Beeren einzudecken. Dies zeigt sich an den Verkaufsständen in den "Erdbeerhochburgen" Denzlingen und Buchholz, aber auch in Emmendingen-Wasser, am Kaiserstuhl, im nördlichen Breisgau, in den Super- und auf den Wochenmärkten.
Vor einem Jahrzehnt gab es in Buchholz noch mehrere Dutzend Erzeuger, die teils nur wenige Ar — sprich: für den besseren Hausgebrauch — bewirtschafteten. Im Laufe der Zeit hat sich der Anbau auf ein Dutzend Landwirte konzentriert, die im Bereich Denzlingen, Buchholz und Wasser um die 150 Hektar bewirtschaften. Über 90 Prozent der Ernte geht über verschiedene Wege ins ganze Bundesgebiet. Der örtliche Markt — samt dem Gebiet der Stadt Freiburg und sogar bis hinauf auf die Schwarzwaldhöhe — ist zwar wichtig, aber für den Absatz fast schon unerheblich. Hamburg und Berlin, das sind die Regionen, die auch aus unserer Region mit Erdbeeren bedient werden.

Zu einer kleinen Zwischenbilanz trafen sich jetzt eine Handvoll Erzeuger auf dem Wein- und Obsthof von Anita Schwehr-Schüssele in Waldkirch. In den Plantagen würde "unwahrscheinlich viel Geld drinstecken", so Obstbauberater Werner Dutzi vom Landratsamt. Somit sei die Frage: "Haben wir eine Chance?" hochaktuell. Die Haltbarkeit der Früchte ist laut Karl-Josef Kury das "größte Problem der Stunde" . Sein Cousin Martin Kury legt nach: Auch an Erntehelfern würde die Branche nach wie vor leiden. Aber, da sind sich nicht nur die beiden Kury’s einig, der Pflanzenschutz sei das vordringlichste Problem. Zugespitzt habe sich die Gesamtsituation dadurch, dass ein wichtiges Pflanzenschutzmittel vorsorglich vom deutschen Markt genommen wurde, da eine Beeinträchtigung des Grundwassers nicht ausgeschlossen werden könne. Ob es gleichwertigen Ersatz gibt? Darüber wird nun debattiert. Während Pflanzenschutzberater Uwe Dederich vom Landratsamt Breisgau-Hochschwarzwald den Standpunkt vertrat, es gäbe genügend Mittel, stellt dies Georg Schwehr massiv in Abrede. Die gleichen Probleme wie bei den Erdbeeren würden in wenigen Wochen auch bei den Himbeeren auftreten, so seine Überzeugung. Zumindest mittelfristig, da waren sich die Erzeuger einig, könnten die Betriebe bei den derzeitigen Rahmenbedingungen wirtschaftlich nicht überleben. Doch höhere Erzeugerpreise sind bei den Großhändlern derzeit nicht durchsetzbar. "Ersatzmittel" müssten kommen, so Franz-Josef Müller aus Oberkirch, der Landesvorsitzende der Obsterzeuger. Dafür werde er und der gesamte Berufsverband "kämpfen" , versicherte der Obstbauer. Georg Schwehr wünscht sich von seinem Landesvorsitzenden aber noch mehr "Kampfeslust" - schließlich "brenne der Kittel" . Die "Zukunft wird schwierig" , fasst Gastgeberin Anita Schwehr-Schüssele die Lage zusammen. Sie selbst wolle sich noch mehr auf den Direktverkauf über ihren Hofladen konzentrieren. Diese Lösung haben nicht alle Erzeuger. So eilen alle nach eineinhalb Stunden wieder zurück auf ihre Felder, denn dort ist in der Hochsaison schließlich Einsatz gefordert. Doch bereits in den kommenden Wochen gilt es, parallel dazu die Weichen für die kommende Saison zu stellen: Genuss macht Arbeit.
Christian Ringwald , 29.5.207, www.badische-zeitung.de


 

Partnerschaft Buchholz und Chavanay südlich von Lyon

Zu Beginn der achtziger Jahre suchte der in St. Etienne lebende Waldkircher Richard Disch einen geeigneten Partner für die Fanfare de Chavanay anlässlich dessen hundertjährigen Bestehens.
Chavanay, 50 km südlich von Lyon an der Rhone gelegen, hat viele Gemeinsamkeiten mit Buchholz. Fast die gleichen Freuden und Sorgen und der Wunsch nach Frieden und Freundschaft kennzeichnen das gegenseitige Verstehen. 1993 wurde die Freundschaft durch eine Partnerschaft der beiden Gemeinden offiziell geschlossen. Jeweils über 200 Teilnehmer reisten zu den Feierlichkeiten, die von Gastfreundschaft und Herzlichkeit in den Partnerorten geprägt waren. Im Laufe der Jahre entstand eine tiefe Freundschaft, die viele Menschen der Gemeinden zusammenführte. Die Abbildung zeigt das Symbol der Freundschaft, die ineinander verschlungenen Anfangsbuchstaben der beiden Gemeinden.

Partnerschaftskomitee Buchholz-Chavanay
1. Vorsitzender: artin Singler, Am Schlossgarten 4, 79183 Waldkirch-Buchholz, Tel 07681 8810
www.stadt-waldkirch.de/partnerschaften/chavanay

Gemeinde Chavanay
http://villedechavanay.free.fr/


 

Buchholzer Landwirte: Erntehelfer aus Osteuropa deluxe untergebracht

Von üblichem Standard kann nicht die Rede sein, verwahren sich Buchholzer Landwirte gegen die Verallgemeinerung ihres Berufskollegen, dass Erntearbeiter überall so wie bei ihm untergebracht seien. Aufgrund des Berichtes in der BZ am vergangenen Freitag haben uns Siegfried Moosmann, das Ehepaar Georg und Christa Schwehr und Anita Schwehr-Schüssele eingeladen, sich auf ihren Anwesen umzusehen. Mit dabei auch Ortsvorsteherin Fränzi Kleeb und Ulrich Schätzle, der örtliche BLHV-Vorsitzende.

Heller und sauberer als in den Räumen, die Winzer Siegfried Moosmann seinen Saisonkräften zur Verfügung stellt, ist es wohl kaum in einem normalen Wohnhaus. Die drei Vierbettzimmer sind geräumig, bieten nicht nur Platz zum Schlafen. Schränke und Kommoden helfen Ordnung zu halten. Ebenso großzügig ist der Küchen- und Gemeinschaftsraum: Mindestens 40 Quadratmeter mit mehreren großen Tischen stehen zur Verfügung. Toiletten und Duschen blitzen. "Sicherlich sind meine Räume nicht Standard" , weiß Moosmann, dessen Unterkunft für Saisonkräfte vom Volksmund auch schon das Prädikat "deluxe" bekommen hat. Das liege sicher auch daran, dass er maximal zehn Erntehelfer beschäftigt.

Dass eine ordentliche Unterkunft auch für mehr Personen möglich ist, wird auf der Baustelle von Georg und Christa Schwehr deutlich. Besonders für die Ernte von Erdbeeren und Himbeeren benötigen sie kurzfristig viele Hände und beschäftigen deshalb neben Festangestellten und geringfügig Beschäftigten auch bis zu 100 Erntehelfer. Die jetzt neu errichtete Unterkunft ist für 50 Personen ausgelegt. Weitere sind in Ferienwohnungen und im eigenen Wohnhaus untergebracht. Zeitweise wurde auch in Sexau ein früheres Restaurantgebäude angemietet. Dies wird aufgegeben, wenn jetzt die neue Unterkunft bezugsfähig ist. Die Räume in dem Neubau sind hell, groß und gut isoliert. Dort, wo der Bau einen großen Schlafraum vermuten lässt, soll noch eine Wand eingezogen werden. "Wir wollen keine Massenlager" , betont Christa Schwehr. Die elektrischen Heizkörper wurden durch eine Zentralheizung ersetzt, Raum für die Ablage von Arbeitskleidung wurde extra geschaffen und ein großes Wandbild im Treppenhaus zeugt davon, dass es den Schwehrs ein Anliegen ist, dass sich ihre Arbeiter wohl fühlen.

Darum ist auch Anita Schwehr-Schüssele bemüht, selbst wenn die Rahmenbedingungen im Bestand nicht so einfach sind wie bei einem Neubau. Den Räumen unterm Scheunendach, wo neben den Wohnungen im Elternhaus auch Saisonkräfte wohnen, ist das ständige Bemühen um Verbesserung anzusehen. "Wir renovieren jährlich immer wieder ein paar Zimmer", betont Anita Schwehr-Schüssele, in deren Betrieb neben Festangestellten und Teilzeitkräften rund 80 Saisonkräfte benötigt werden. Auch hier verrät die Anzahl der Bettstätten, dass die Vorschrift eingehalten wird und die Arbeiter ausreichend Platz haben. Für Spitzenzeiten stehen zusätzlich Wohncontainer auf dem Hof, den sich bis zu vier Kräfte teilen.

"Ohne Saisonarbeiter könnten die Betriebe dicht machen", betont Ulrich Schätzle. Gute Unterkünfte seien eine Zukunftsinvestition, denn die Verhältnisse würden sich auch unter den Arbeitern herumsprechen. "Gute Leute haben auch ihre Ansprüche" , betont Georg Schwehr und diese stellt er gerne zufrieden. "Ich bin interessiert daran, dass meine guten Leute immer wieder gerne kommen" , so Schwehr. Nicht nur, weil diese dann nicht mehr angelernt werden müssten. Bedenklich findet er, dass gerade den Rumänen in ihrem Land extreme Schwierigkeiten bereitet werden. "Bis sie überhaupt kommen können, müssen sie teils mehrere Tage in Bukarest ausharren und gut 500 Euro für verschiedene Untersuchungen und Unterlagen bezahlen", ergänzt Christa Schwehr. Manch einer würde jetzt lieber in einem anderen, osteuropäischen Land als Erntehelfer arbeiten, weil es sich trotz weniger Lohn besser rechne.
"Nicht nur deshalb brauchen wir auch langfristig Erntearbeiter, die zufrieden sind", betont Siegfried Moosmann, der in seinem Betrieb teils schon Kräfte beschäftigt, die in der zweiten Generation zu ihm kommen. Letztlich würden zufriedene Menschen auch besser arbeiten. "Mir ist es wichtig, dass schwarze Schafe nicht einen ganzen Berufsstand in Verruf bringen", betont Ortsvorsteherin Kleeb und freut sich über die Beispiele, wie Erntehelfer würdig untergebracht werden.

Badische Zeitung Freiburg
Alles von Markus Zimmermann-Dürkop  vom 7.6.2006 auf www.badische-zeitung.de

Gerne tragen wir auch Ihre Idee, Ihren Hof kostenfrei ein. Auf Ihre eMail freuen wir uns:
 

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© by freiburg-schwarzwald.de, Kontakt, Update 23.07.11