Schwarzwald für Ehrenamtliche, Geschäftige und Erholungssuchende - Volunteering, Business and Holidays in the Black Forest


Leistungsschau
in St.Peter im Hochschwarzwald
 

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 Blick nach Westen über das Gewerbegebiet St.Peter am 23.9.2006 um 18 Uhr
Blick nach Westen über das Gewerbegebiet St.Peter am 23.9.2006 um 18 Uhr

Leistungsschau des HTH Gewerbevereins St.Peter - "A bissle me!"

Auch die zweite vom HTH Gewerbeverein St.Peter initiierte, organisierte und mit Unterstützung zahlreicher Helferinnen und Helfer durchgeführte Leistungsschau gefiel allen: Groß und Klein, Laien und Profis, Einheimischen und "Zugeloffenen" - und auch Petrus, der für zwei Tage wiederum den Altweibersommer hervorzauberte.

Korrekturvorschläge, Ergänzungen und Tips willkommen - Danke

 

Energien freisetzen: St. Peters neue Wirtschaftswährung

"Energien freisetzen" gilt für St. Peter seit seiner Gründung bis aktuell zur bunten vielseitigen 2. Leistungsschau des örtlichen Gewerbevereins HTH (Handel, Tourismus und Handwerk) am Wochenende. Ihr Schwerpunkt lag auf "Erneuerbare Energien und Energie-Effizienz", was eine Vielzahl an Besuchern anzog.
Auf großes Interesse stießen Informationen zu "Was ist der erste Schritt zu unserem Energiesparhaus?", ein Vortrag von Franz Alt ("Sonnige Aussichten - Wie Klimaschutz zum Gewinn für alle wird") bis "Sinn und Nutzen einer Energieberatung" und "Fördermaßnahmen für welche Modernisierungen?" Informationsvielfalt wurde in der durchdachten Präsentation im ausgeschilderten Rund des Jörgleweges zwei Tage lang präsentiert. Zu erleben gab es Hubschrauber-Rundflüge, einen Streichelzoo, Kinderattraktionen, Nervenkitzel bei der Traber-Schau, einen kulinarischen Marktplatz des Gastro-Zirkels mit den Landfrauen, das Nahversorgungsprojekt "St. Peter auf dem Weg zum Biodorf", das Kandel-Projekt der Touristischen Arbeitsgemeinschaft TAG und vieles mehr. Als Direktor des Geistlichen Zentrums St. Peter erinnerte Arno Zahlauer zur Eröffnung an St. Peters "Offenheit für Wissenschaft und Technologie" schon im 18. Jahrhundert. Religiös betrachtet sei dies "ein positiver Begriff von Leistung und Gestaltungskraft mit Freude am Lernen, wofür die Energie von innen komme". Ökologisch unsauberem Verhalten folgte schon zu Klosterzeiten Strafe: Zwei betroffene Äbte fehlen aus diesem Grund in der Reihe der kunstvollen Abts-Darstellungen des ehemaligen Klosters.
Sich gemeinsam für die Belange des ansässigen selbstständigen Mittelstands einzusetzen und Träger der örtlichen Gemeinschaft zu sein, führte auch zur offiziellen Vorstellung einer neuen Währung in St. Peter: Betriebe übergreifend gültige Gutscheine zum Verschenken, die (fast) jeder Betrieb im Dorf anerkennt. Erhältlich ist diese neue "Wirtschaftswährung" bei den örtlichen Geldinstituten und einzulösen bei allen rückseitig auf den Gutscheinen aufgelisteten örtlichen Betrieben. "Den Kleinen in Handwerk und Handel den Rücken stärken und nicht nur an die Großen denken", gab Clemens Rohrer, Vorsitzender der HTH, dem CDU-Abgeordneten Klaus Schüle mit auf den Weg. "Sozialpolitische Verantwortung besteht auch darin, Starke zu stärken, um Schwache mit zu tragen", parierte der Politiker eingedenk des Altkanzlers Ludwig Erhard. "Unternehmer ist, wer etwas unternimmt", so der auf das Engagement des Dorfes stolze Bürgermeister Rudolf Schuler. Er mahnte "Investitionsbereitschaft und mittelstandsfreundliche Politik" sowie "Unterstützung heimischer Firmen durch den Verbraucher" an. Ein breit gefächertes musikalisches Angebot unterstrich die angenehme Atmosphäre der Leistungsschau an beiden Tagen. Einmal mehr zeigte sich, dass eine Leistungsschau auch Treffpunkt – trotz einer zeitlich parallelen Veranstaltungsvielfalt – bei weitem nicht nur für Einheimische sein kann.
Monika Rombach, 21.9.2009, BZ

So kann es nicht weitergehen
einer bringt es so schön und so schnell auf den Punkt wie Dr. Franz Alt: SO KANN ES NICHT WEITERGEHEN! Der momentan herrschende Klimawandel führt auf direktem Wege zur Kli­ma­katastrophe. Dies ist das Resumée eines gut besuchten Vortrages des ARD-Moderators am vergangenen Samstag in St. Peter. Während der dortigen Leistungsschau, der zweiten in der noch jungen Geschichte des Gewerbevereines HTH, war Franz Alt einer der Höhepunkte. Die Sonne sei es, so der altgediente Fürsprecher regenerativer Energieerzeugung, an die wir uns wenden müssen. Und nach seinem 75 Minuten dauernden lebhaften Vortrag gab es wohl kaum jemanden, der dem widersprach.
Hanspeter Schweizer, 22.9.2009, www.dreisamtaeler.de

 

2. Leistungsschau St.Peter am 19.-20.9.2009 - u.a. mit Franz Alt

Nach der erfolgreichen Leistungsschau im September 2006 lädt der HTH Gewerbeverein vom 19.-20. September 2009 erneut zu einer Gewerbeschau der Superlative ins Gewerbegebiet am Jörgleweg in St. Peter. Fast 50 Aussteller. Die Fachvorträge stehen dieses Mal ganz im Zeichen der Techniken rund um Energieeinsparung und Umwelt. Den Höhepunkt bildet hier sicherlich am Samstag 19.9.2009 um 16 Uhr der  Fachvortrag von Franz Alt am Energie Checkpoint:

Dr. Franz Alt mit Zimmermeister Franz Gremmelspacher, Elektromeister Marco Weber und Zimmermeister Vinco Miocic (von links) am 19.9.2009 in St.Peter

Franz Alt: "Sonnige Aussichten - Wie Klimaschutz zum Gewinn für alle wird"
Samstag 19.9.2009 um 16 Uhr
Energie Checkpoint der Firmen Franz Gremmelspacher, Marco Rombach und Miocic, Werkshalle der Zimmerei Gremmelspacher, Jögleweg 7


Zimmermeister Franz Gremmelspacher, Dr. Franz Alt, Elektromeister Marco Weber sowie Zimmermeister Vinco Miocic (von links) am 19.9.2009 in St.Peter
Foto: Hanspeter Schweizer, www.dreisamtaeler.de

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Blick nach Norden am 19.9.2009: Leistungsschau Gewerbegebiet St.Peter
Blick nach Norden am 19.9.2009: Leistungsschau Gewerbegebiet St.Peter
   
Blick nach Norden am 19.9.2009: Leistungsschau Gewerbegebiet St.Peter
 
Blick nach Norden am 19.9.2009: Leistungsschau Gewerbegebiet St.Peter - Family-House
Leistungsschau St.Peter 19.9.2009: Franz Gremmelspacher, Franz Alt, Marco Rombach und Vinco Miocic (von links)
Leistungsschau St.Peter 19.9.2009: Franz Alt um 15.30 Uhr in St.Peter
 
 
Leistungsschau St.Peter 19.9.2009: Franz Gremmelspacher, Franz Alt, Marco Rombach und Vinco Miocic (von links) 
- rechts Töchterlein Sarah Rombach
Zu Beginn: Franz Gremmelspacher stellt Franz Alt vor
 
 
Franz Alt: "In St.Peter stehen die meisten Dächer noch umsonst herum"   ... wieder mal die Technik: PC defekt, ohne Powerpoint geht nichts
Leistungsschau St.Peter 19.9.2009: Franz Alt  "Aus Stall- und Küchenabfällen lassen sich 20% unseres Stombedarfs decken" Leistungsschau St.Peter 19.9.2009: Franz Alt spricht in der vollbesetzten Halle
 

Franz Alt macht neugierig, auch Jahre nach seiner Zuruhesetzung als Fernsehmoderator. So war Montagehalle der Zimmerei Gremmelspacher - auch Family-House genannt - übervoll, als er am Samstagnachmittag pünktlich um 16 Uhr  auf der Leistungsschau 2009 begann, über "Sonnige Aussichten - Wie Klimaschutz zum Gewinn für alle wird" zu referieren. 

Und Franz Alt begann mit einem Paukenschlag:
Als er in den Ort hineinfuhr, habe er zwar einige Solaranlagen gesehen, aber "In St.Peter stehen die meisten Dächer noch umsonst herum". Auch in St.Peter müsse man sich des solaren Reichtums besinnen, denn die Sonne schickt auch in den Schwarzwald genügend und zudem kostenlos Energie.

Franz Alt liebt deftig-markige Sprüche:
"Lieber Solaranlagen auf dem Dach als Aktien im Keller."
"Wenn wir unseren Lebensstandard ohne Energieausbeutung nur mit unserer Hände Arbeit schaffen müssten, dann wäre jeder von uns gezwungen, im eigenen Haushalt 64 Energiesklaven beschäftigen."
"Die jetzige junge Elterngeneration ist die erste, die Ihren Kindern nicht mehr sagen kann: >Euch wirds  einmal besser gehen>".
"Der Dalai Lama sagte zu mir: Religiös ist, wer mitmacht bei der Erhaltung der Natur. Und ich sage Ihnen, diese Erhaltung der Natur funktioniert nur über einen Mix aus erneuerbaren Energien".
"Die großen Parteien haben wenig gelernt, aber viel gemeinsam: Was des einen Atom (CDU) ist des anderen Kohle (SPD)".
"Deutsche Architekten müssen endlich mal lernen, wo Süden ist".

Franz Alt prangert die deutsche Trägheit und Sturheit an:
"Das 0.9 Liter-Auto wurde vor über 30 Jahren von deutschen Ingenieuren an der TH Aachen erfunden, diese Technologie wird aber nur in Japan verwendet."
"Die weltbeste Umwelttechnologie wird von unseren Ingenieuren entwickelt, aber genutzt wird sie nur im Ausland".
"Solange wir diesen Autoschrott kaufen, wird der alte Schrott auch gebaut - wir haben es in der Hand."
"Da rief mich ein Bürgermeister aus dem Allgäu an und verkündete stolz <Bei uns zählt der Tourismus, bei uns sind Solaranlagen nur in der zweiten Reihe erlaubt, wo sie keiner sieht>"
"Für unsere Denkmalschützer passen Solaranlagen nicht auf die alten Dächer, wohl aber Atomkraftwerke nebenan."
"Seit der Vatikan seine Dächer mit Solaranlagen bestückt hat, werden auch Deutsche Kirchenfürsten so ganz langsam wach".

Franz Alt sieht einen riesengroßen Bedarf:
"90% aller Häuser sind Altbauten und die brauchen 80% zuviel an Energie".
"Die Solaranlage auf unserem Dach in Baden-Baden ist 18 Jahre alt. Doch auch am Ende des letzten Monats hat die Sonne uns immer noch keine Rechnung geschickt"

Franz Alt ist optimistisch:
"Der solare Reichtum der Erde ist unermeßlich groß, von der Sonnenenergie hängt alles ab: Schilfgras, Wind, Schnellwachsende Hölzer, Sonnenblumenöl, Wasserkraft, Gülle usw. Wir müssen nur ernten. Tun wir's doch endlich."
"Die Sonne schickt uns tagtäglich 15000 mal so viel Energie wie wir brauchen."
"Allein aus Stall- und Küchenabfällen lassen sich 20% unseres Strombedarfs decken"
"Ein Mix der enerneuerbaren Energien ist die Lösung des Problems. Wir müssen nur wollen und es anpacken."
"Da können auch Sie gut Geld verdienen, tun Sie's doch" - im Hinblick auf die Einspeisevergütungen für auf dem eigenen Dach produzierten Solarstrom, den das Erneuerbare Energien Gesetz (EEG) seit seiner Einführung im Jahr 2001 bietet.

Franz Alt ist mit fast missionarischem Eifer in Sachen Energie unterwegs - auch in St.Peter. Da mag man ihm das etwas zuviel an Eigenwerbung gegen Ende seines Referats verzeihen - Werbung für seine Bücher (für die ein Extrastand aufgebaut war, an dem er signierte) und für seine Homepage: "Jeden Sonntagmorgen verschickt meine Frau, die die Seite www.sonnenseite.com pflegt, den aktuellen Newsletter an unsere über 150.000 Abonnenten."
20.9.2009, EK

 

Samstag, der 23. September 2006

(1) Blick nach Nordosten
 
Fühlt sich von Beginn an saumäßig wohl - die Sau vom Steinhäuslehof BLHV: Konrad Schwär vom Schönbachhof
Martin Hättich vom Rainerhof (rechts)
(4) Freitag 15 Uhr: Begrüßung durch Clemens Rohrer Blick nach Westen in der Aktionshalle
 
Brass-Quintett
 
Die preisgekrönten Ausbildungsbetriebe im Handwerk am 23.9.2006 in St.Peter
(7) Herr Eichele, HWK Freiburg, vergibt Preise an Ausbildungsbetriebe Preis an Zimmerei Franz Gremmelspacher - drei Azubis Die preisgekrönten Ausbildungsbetriebe im Handwerk am 23.9.2006 in St.Peter
Schülerhaus Dreisamtal informiert auf der Leistungsschau am 23.9.2006
(10) Kletterwand bei Family House
 
Schülerhaus Dreisamtal
 
Holzbau Miocic (links)
Architekt Dr. Stefan Blum (rechts)
Franz Gremmelspacher präsentiert den Holzbau - auch für MdL Klaus Schüle
(13) Franz Gremmelspacher präsentiert den Holzbau - auch für MdL Klaus Schüle Architekt Dr. Stefan Blum (links)
- Frau Ahnes Bernauer (Mitte)
Frau Miocic erklärt das Miodul-System
 
Steinbildhauer Daniel Rösch
(16) Steinbildhauer Daniel Rösch
 
Zimmerei Rohrer
 
(19) Blechnerei Martin fertigt Rosen aus Kupfer Musicosophia St. Peter
- Frau Berger
s'Dorflädele von Ehepaar Kürner
 
(22) Montagebetrieb Michael Kürner
 
Schreibstube St. Peter - Familie Flamm
  
Zimmerei Hummel - Sandkasten mit höhenverstellbarem Dach
(25) Baggerfahren bei Bauunternehmung Weber - Gregor Weber Passt auf ... den Reifen packen ....
 
... transportieren und zielgenau stapeln
  
 
(28) Hansjörg Schwörer - Handel
 
 
Die Sau + 8 vom Steinhäuslehof in der Samstagsabendsonne - immer noch zufrieden  

 

Sonntag, der 24. Sptember 2006

Blick nach Westen über den Reitplatz am Sonntag um 11 Uhr
(31) Blick nach Westen über den Reitplatz am Sonntag um 11 Uhr Am Sonntagfrüh wird natürlich gebadet:
die Sau vom Steinhäuslehof
Besucher mit und ohne Tracht
 
(34) Traktorfahren für die Jungs
 
Blick nach Nordosten hoch zum Schmittenbach ... wem machts wohl mehr Spaß?
 
(37) Ehepaar Miocic präsentieren das Miodul-System Kinderbastelwerkstatt bei Family House
 
Sonntagmorgenkonzert
 
BLHV: Karl Schuler vom Hulochhof und Willi Schwär vom Nazihof (rechts)
(40) BLHV: Karl Schuler vom Hulochhof und Willi Schwär vom Nazihof (rechts) Breisgaumilch
 
Schwarzwälder Stubenmusik St. Peter
 
Velotaxi in St.Peter am 24.9.2006
(43) Mittagessen in der Aktionshalle
 
Riesenandrang bei den Landfrauen und Gastronomie-Anbietern Velotaxi in St.Peter am 24.9.2006
 
(46) Ralph Hättich (links) und Markus Weber von net97 Motogross: Michael Blattmann
 
 
(49) Trachtenkapelle unterwegs
 
Am Streichelzoo wird gestreichelt
  - was sonst?
5 m neben der Leistungsschau:
Schwarzwald pur
(52) Trachtenkapelle St.Peter um 13 Uhr
 
  Holzofen-Bäckerei im Jörgleweg
 
Rudolf Höfler (links) und Franz Gremmelspacher auf der Leistungsschau in St.Peter 2006 Hubschrauber-Rundflüge bei der Leistungsschau St.Peter mit HTC-Helicopter
(55) Rudolf Höfler (links) und Franz Gremmelspacher
 
Blick nach Norden:
Modenschau um 14 Uhr
 
Hubschrauber-Rundflüge bei der Leistungsschau mit HTC-Helicopter
 
Blick nach Norden übers Schmittenbach-Sträßle am 24.9.2006 um 14.30 Uhr Blick nach Westen übers Gewerbegebiet St.Peter zum Horn am 24.9.2006 um 14.30 Uhr
(58) Blick nach Norden übers Schmittenbach-Sträßle am 24.9.2006 um 14.30 Uhr
  
Blick nach Westen übers Gewerbegebiet St.Peter zum Horn am 24.9.2006 um 14.30 Uhr Blick nach Nordwesten über die Leistungsschau am Sonntag
 
(61) Zimmerei Gremmelspacher
 
 
Forstdirektion Freiburg -
Holzabladen in Windeseile
 
Herbert Kirsten erklärt den Forstlichen Maschinenbetrieb St.Peter
  0175/2235063
Leistungsschau St.Peter 24.9.2006: Holzbau-Interessenten aus Japan über Holzkette.Schwarzwald e.V. Blick nach Südwesten vom Berghof übers Gewerbegebiet St.Peter am Sonntag um 17 Uhr
(64) Sägewerk Ketterer im Sägendobel
 
 
Holzbau-Interessenten aus Japan über Holzkette Schwarzwald e.V.
noriaki.ikeda@ikeda-info.de
Blick nach Südwesten vom Berghof über St.Peter am Sonntag um 17 Uhr
- Gewerbegebiet in Traumlage

 

Senkrechtstart des Gewerbes mit 57 Ausstellern

"Darf's e bisssle meh si?" Diese typische Verkaufsthekenfrage beantworteten am Wochenende hunderte von Besuchern der ersten Leistungsschau in St. Peter mit einem eindeutigen Ja. Großes Interesse zeigten sie im "Gewerbepark unter dem Jörgle" an dem, was die St. Petermer Gewerbetreibenden zu bieten haben. Und diese demonstrierten eindrucksvoll: St. Peter kann mehr als Landwirtschaft, traditionelles Handwerk und Gastgewerbe.

"Wir St. Petermer haben mehr zu bieten als unsere Kirche", betonte dann auch Clemens Rohrer. Dies hätten die Mitglieder des erst im November 2005 gegründeten Gewerbevereins selbstbewusst festgestellt und so sei bereits in der ersten Vorstandssitzung beschlossen worden, dies auch mit einer Leistungsschau zu präsentieren, erläuterte der Vorsitzende des HTH-Vereins, in dem Handel, Tourismus und Handwerk sich zusammengetan haben. Hervorgegangen sei der Gewerbeverein aus der Zukunftswerkstatt, zu der Bürgermeister Gottfried Rohrer im April eingeladen hatte. "Eine Veranstaltung, zu der viele mit Skepsis hingegangen sind und überzeugt von guten Ideen wieder heraus gekommen sind", so Clemens Rohrer. Von einem "denkwürdigen Tag für das Wirtschaftsleben der Gemeinde", sprach Bürgermeister Gottfried Rohrer anlässlich der Eröffnung der Leistungsschau. Handel, Tourismus und Handwerk würden ihr wahres Gesicht zeigen, ihre eigentlich Stärke demonstrieren. Rohrer erinnerte an seine Worte anlässlich der Gründung des Gewerbevereins. "Nur ein bisschen Zusammenarbeit geht nicht" , habe er an den Gemeinschaftsgedanken appelliert. Umgesetzt wurde dieser Appell in einen "Senkrechtstart", erklärte Gottfried Rohrer angesichts von 57 Ausstellern. Die "Zuschauermentalität" habe ein Ende, die Selbstständigen würden mit ihrem Schulterschluss einen Schub nach vorn erreichen und reiche Früchte ernten.
Bewundernswert sei die Leistung der Gewerbetreibenden von St. Peter, erklärte MdL Klaus Schüle. "Eine erstklassige Investition waren die eine Million Mark, die es als Zuschuss für die Anlage des Gewerbegebiets gab", erklärte der CDU-Abgeordnete und würdigte die vertrauensvolle und offensichtlich effektive Zusammenarbeit vor Ort. Landtagskollege Gustav-Adolf Haas (SPD) betonte, dass diese Förderung wichtig sei, da sich die wirtschaftliche Entwicklung deutlich stärker in der Rheinschiene zeige. Am Wochenende war jedoch offensichtlich das Angebot auf den Höhen interessanter, denn zwischen Streichelzoo und Internettelefonie flanierten auch viele Gäste aus Gemeinden des Breisgau. "Wir sind sehr zufrieden mit dem großen Publikumsinteresse", zog Clemens Rohrer bereits am Sonntag Mittag ein vorläufiges Resümee. "Es ist eine tolle Gelegenheit zu zeigen, was mir machen", erklärte Hanni Willmann von Willtec, einem jungen Unternehmen der Meßtechnik. Sowohl die Firmenpräsentationen, als auch das Rahmenprogramm, fand größen Anklang. Lobend wurde von vielen Besuchern hervorgehoben, dass sich die Aussteller auch für die jungen Gäste zahlreiche attraktive Angebote hatten einfallen lassen. So standen nicht nur bei Gregor Weber, wo mit einer großen Baumaschine hantiert werden durfte, viele Schlange. "Baggerfahren, nicht nur ein Traum vieler Jungs, sondern auch so mancher Frau", konnte Weber dabei feststellen.

Alles von Markus Zimmermann-Dürkop vom 25.9.2006 auf www.badische-zeitung.de


 

Handwerkskammer zeichnet Ausbildungsbetriebe aus

"Darfs e bissle meh si" . Das Motto der ersten gewerblichen Leistungsschau des Gewerbevereins St. Peter beantwortete Hermann Eichele ganz deutlich mit Ja. "Es darf, bei 38 Betrieben mit Ausbildungsberechtigung in St. Peter, durchaus noch der eine oder andere mehr sein, der einen Ausbildungsplatz anbietet" , so der Vizepräsident der Freiburger Handwerkskammer. Dennoch sei er froh über die sieben Betriebe, die anlässlich der Eröffnung der Leistungsschau am Samstag für ihr Ausbildungsengagement geehrt werden konnten.

Die preisgekrönten Ausbildungsbetriebe im Handwerk am 23.9.2006 in St.Peter Rohrer, Gremmelspacher, Frau Miocic, Weber, Eichele (von links)

"Gerade in St. Peter zeigt sich, dass der Mittelstand das Rückgrat der Wirtschaft ist" , betonte Hermann Eichele. Der Mittelstand sei aber auch die Stütze und der Garant der Ausbildung. Da der Handwerkskammer die Ausbildung eines qualifizierten Nachwuchses am Herzen liege, würden erstmals Betriebe ausgezeichnet, die jungen Menschen Chancen eröffnen. In St. Peter seien dies zum Stichtag 31. Dezember 2005 sieben Betriebe gewesen, die zwölf Auszubildende beschäftigen. Ausgezeichnet wurden die Zimmerei-Betriebe Clemens Rohrer, Franz Gremmelspacher und Vinko Miocic, die Fleischer-Betriebe Raimund Rombach und Hans Dold, die Bäckerei Josef Ruf und der Maurer-Betrieb Gregor Weber. Eichele sprach die Hoffnung aus, dass deren Engagement für die Zukunft junger Menschen, was ja auch mit dem Spaß an der Arbeit mit jungen Menschen verbunden sei, noch weitere Nachahmer finde.

27.9.2006, www.badische-zeitung.de

 

Holzbau-Vorführung

In der Ränke, dem westlichen Ortsteil von St.Peter im Oberglottertal, wird der Gallihof saniert und umgebaut. Dabei wird das morsche Dach-/Speichergeschoss des Bauernhofs abgerissen und neu errichtet. Während der Leistungsschau wurde in der Halle von der Firma Gremmelspacher Holzbau (Family House) die Frontseite zusammengesetzt und mit USB einseitig beplankt. Das Holz stammt vom Sägewerk Ketterer in St.Peter-Sägendobel.

(1) Rahmenholz zusammensetzen
 
(2) Innenseite mit USB-Platten "beschießen" (3) Diese Zimmerleute arbeiten auch sonntags
(4) Wand mit dem Kran aufrichten
 
(5) Zimmerei-Team Gremmelspacher
 
(6) Die Bauherrschaft testet den Ausblick aus dem Fenster
Bauherren und Architekt (rechts) des Gallihofs in der Ränke am 24.9.06  
(7) Die Fensterbank hält bereits ...
 
(8) Bauherren und Architekt (rechts) des Gallihofs in der Ränke am 24.9.06  

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