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Oliven
in Ligurien, Umbrien
 
  

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Oliven, ...

View from Trevi to south-east ober olive-trees to Mte Serano (1426 m) - 4. Oct 2009
View from Trevi to south-east ober olive-trees to Mte Serano (1426 m) - 4. Oct 2009
Das traumhafte silber-grau-blau der Oliven um Trevi

 

Olivenbäume - Olivi - Olive trees

Blick nach Norden hoch zum Haus Le Grigue am 6.7.2007 - Oliven   Oliven at Campello sul Clitunno near Folligno in Umbria 5.10.2009
(1) Blick nach Norden hoch zum Haus Le Grigue am 6.7.2007 - Oliven bei Moneglia/Cinque Terre (2) (3) Oliven at Campello sul Clitunno near Folligno in Umbria 5.10.2009
 
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(10) View from Silvignano to south View from Silvignano to south-west to Lenano (12) View from Silvignano to west to Lenano
Bei Littorno am 18.5.2010: Blumen und Blüten im Olivenhain    
Bei Littorno/Ligurien am 18.5.2010: Blumen und Blüten im Olivenhain    

(3) - (12): Oliven at Campello sul Clitunno near Folligno in Umbria 5.10.2009

Olive tree S.Emiliano in Trevi-Bovara: 1700 years old

Der älteste Olivenbaum Italiens - sein Alter wird auf über 1700 Jahre geschätzt - steht in Bovara südlich von Trevi, in Umbrien südlich Perugia bzw. Foligno. Er wir "Olivo di S.Emiliano" genannt. Durchmesser über 9 m. In den Jahren 1929 sowie 1956 erfroren alle Olivenbäume um Trevi, nur der "Olivo di S.Emiliano" hielt dem Frost und Eis stand. Der Baum ist geschützt (protetto e catalogato con il No 102). Da er an einer sehr tiefen Stelle gewachsen ist, ist er nicht so anfällig für Frost und Eis - mit seinen über 1700 Jahren kann er als botanisches Wunder bezeichnet werden.

Olive tree in the dark

View to south in the afternoon
 
View to north - Oct 2009
 
View to ouest
Olivo di S.Emiliano in the evening
 
View to ouest in the evening
 
View to north - Oct 2009
 
Olivo di S.Emiliano by night
  4. Oct 2009
   

Die Legende erzählt, dass hier der Heilige Emiliano, der erste Bischof von Trevi, im 3. Jahrhundert von den Römern gekreuzigt wurde. Das Blut floss in die Wurzeln und seitdem ist der Baum unsterblich geworden. Er liefert nach über 1700 Jahren heute immer noch Jahr für Jahr hervorragende Oliven. Trevi nennt sich "capitale dell'olio d'oliva", Hauptstadt des Olivenöls. Ihr Olivenöl war so beliebt, dass die Päpste es bevorzugten und besondere Rechte auf den Olivenhainen für sich hielten! Folge: Die Einwohner von Trevi selbst war verboten, Ihr Olivenöl auch anderen frei zu verkaufen. Um vom Vatikan unabhängig zu werden, versuchten sie mehrmals den Pabst zu überzeugen, dass ihr Olivenöl schlecht sei und überhaupt nicht so besonders wie der Pabst es schätzte (es gibt alte Papiere vom 17. Jahrhundert davon). Es half aber nichts, der Vatikan verbot Jahrhunderte lang den Trevanern den freien Verkauf des Olivenöls - ausser dem Vatikan.

Olive tree in the morning sun

Olive tree S.Emiliano in Trevi-Bovara: 1700 years old Olive - 5. Oct 2009
 
Olive tree S.Emiliano in Trevi-Bovara: 1700 years old Olive - 5. Oct 2009
 
Olive tree S.Emiliano in Trevi-Bovara: 1700 years old Olive - 5. Oct 2009
 
1700 Jahre altes Olivenholz - still alive!
 
.. a dancing elephant?
 
Olive tree S.Emiliano in Trevi-Bovara: 1700 years old Olive - 5. Oct 2009
Olive tree S.Emiliano in Trevi-Bovara: 1700 years old
Olive tree S.Emiliano in Trevi-Bovara: 1700 years old Olive tree S.Emiliano in Trevi-Bovara: 1700 years old - Olive 5. Oct 2009. Olive tree S.Emiliano in Trevi-Bovara: 1700 years old

Es ist ein unheimliches Gefühl: Da stehe ich in Trevi-Bovara in Umbrien an einem mächtigen Olivenbaum und berühre dessen Holz: Holz, das über 1700 Jahre alt ist und nach wie vor lebt. Und immer noch Jahr für Jahr Früchte treibt. Auch in diesem Jahr 2009 hängt der alte Olivenbaum übervoll mit Oliven, grün-bräunlich, die gegen Mitte November auf die Ernte warten.
EK, 10.10.2009

A 1700-year old olive tree
The oldest olive tree in Umbria, and probably in the whole of Italy, is at Trevi. Known as the Olive of Sant' Emiliano, the tree is said to grow in the place where the town's patron saint was martyred in 304 BC during the Christian persecutions ordered by Emperor Diocletian. A 9th century codex tells of how Miliano, who was the first bishop of Trevi, was tied to this olive sapling prior to being decapitated.
The tree is divided into three large trunks that all stem from a central body with a 9-metre perimeter.
The tree stands near Bovara (frazione di Trevi), just 200 metres from the Benedictine abbey founded in 1158.

L'olivo die San Emiliano (a 500 m a NE dalla chiesa di S.Pietro di Trevi-Bovara) w l'olivo piu vecchio dell'Umbrua: probabilmente ha 1700 anni.

 

Klimawandel: Oliven in Pünderich an der Mosel

«Meine Frau und ich haben einen Olivenhain mit 400 Olivenbäumen in der Türkei. Vor drei Jahren kam uns die Idee, den Anbau auch in Deutschland zu versuchen», erzählt der Kölner Bernd Schäfer und hält eine Flasche des goldgelben Saftes prüfend in die Höhe. Von der Gemeinde Pünderich in Rheinland-Pfalz pachtete das Paar eine 4.000 Quadratmeter große Steillage an der Mosel, im März dieses Jahres wurden die ersten 200 Olivenbäume gepflanzt. «Für uns ist das ein großes Abenteuer: Es gibt keine Erfahrungswerte, und wenn wir Pech haben, dann ist die ganze Arbeit umsonst und die Bäume gehen ein», skizziert Ayse Aktül-Schäfer das Risiko ihres Experiments. Vor allem winterliche Frostperioden könnten den Plan durchkreuzen, an der Mosel Olivenöl herzustellen. Wochenlang Temperaturen von unter minus sechs Grad würden die Olivenbäume gefährden. «Klar: Wir sind in Deutschland. Das kann passieren. Aber die Idee elektrisiert uns, und wir sind absolute Dickköpfe», sagt Bernd Schäfer. Mindestens drei Jahre werde es dauern, bis die ersten Bäume Oliven tragen. Erst nach sieben Jahren rechnet das Ehepaar, das in Köln-Sürth lebt, mit nennenswerten Erträgen. Bei ihrem Experiment hofft das Paar auf den Klimawandel: «Es wird wärmer in Deutschland. Viele Winzer profitieren davon und bauen plötzlich Rebsorten an, die früher nur in Italien oder Südfrankreich gediehen», erläutert Schäfer. «Wenn am Kaiserstuhl in Baden plötzlich Cabernet-Sauvignon wächst, wieso soll man es dann nicht mit Oliven in Rheinland-Pfalz probieren?» Obstbau-Professor Peter Braun von der Fachhochschule in Geisenheim ist skeptisch: «Das ist ein interessantes Vorhaben. Natürlich verändert sich auch das Klima bei uns hier in der Region. Ich kann jedoch nicht seriös vorhersagen, ob dadurch Olivenbäume an der Mosel überwintern können.» Die Eheleute selbst sind in ihrem Optimismus nicht zu bremsen: Sie haben die Mosel-Steillage gleich für 50 Jahre gepachtet. «Wir haben auch schon den Grundstein für den nächsten Olivenhain in Deutschland gelegt», ergänzt Schäfer. In Zell im Zellertal in der Pfalz solle im kommenden Frühjahr ein ähnlich großes Areal bepflanzt werden. ....
16.9.2009, Alles lesen auf www.mz-web.de

 

Links

http://www.piccoliproduttori.it/P-TM-D.htm

http://www.bikeinumbria.it/strada/de/routen/leicht/route08.htm

 

Kleine Bitte: Seid fair und "klaut" nicht einfach diese Seite, diesen Text bzw. dieses Bild. Wir haben lange gebraucht, um alles zusammenzutragen - und nichts gestohlen. Und Google-sei-dank kommt jeder Diebstahl mal ans Licht - und dann wird es so richtig teuer. Nachfragen und Verlinken ist ja auch eine Möglichkeit ;-)) Danke

© by freiburg-schwarzwald.de,  Kontakt, Update 17.12.13