Schwarzwald für Ehrenamtliche, Geschäftige und Erholungssuchende - Volunteering, Business and Holidays in the Black Forest


Höchenschwand
   zwischen Hochschwarzwald und Hotzenwald
 

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Höchenschwand, Amrigschwand, Attlisberg, Ellmenegg, Heppenschwand, Frohnschwand, Oberweschnegg, Segalen, Strittberg, Tiefenhäusern und Unterweschnegg

Blick von Höchenschwand nach Süden über Attlisberg zu den Alpen am 21.12.2007
Blick von Höchenschwand nach Süden über Attlisberg zu den Alpen am 21.12.2007

 

 

Größter Bannwald Schwarzahalden in BW nochmals um 151 ha erweitert

Der Bannwald Schwarzahalden ist einer der ältesten in Baden-Württemberg. 1970 wurde er mit 147 Hektar ausgewiesen, in den 90er Jahren auf 276 Hektar erweitert und jetzt noch einmal um weitere 151 Hektar vergrößert. In dem Gebiet, das schon seit Jahrzehnten nicht mehr wirtschaftlich genutzt wird, haben seltene Tier- und Pflanzenarten einen Lebensraum gefunden, erklärt Norbert Schwarz, Büroleiter des Fortbezirks Süd. Zum Beispiel gibt es dort Gamswild. Es sei denkbar, dass sich dort in Zukunft auch auch Luchs und Wildkatze ansiedeln könnten. Seltene Vogelarten wie Dreizehenspecht und Rauhfußkauz leben in der Schwarzahalden und giftige Aspisvieper.
Alels vom 22.1.2012 bitte lesen auf
http://www.badische-zeitung.de/der-groesste-bannwald-im-ganzen-land

Der Bannwald Schwarzahalden zieht sich links und rechts der Schwarza hin - von der Leinegg bis zum Rappenfelsen - und setzt sich wie folgt zusammen:
171 Hektar Staatswald auf Gemarkung Höchenschwand
93 Hektar Staatswald auf Gemarkung Ühlingen-Birkendorf
2 Hektar Gemeindewald der Gemeinde Ühlingen-Birkendorf
Die sehr schöne Lage des Bannwaldes "Schwarzahalden", , stellt heute und in Zukunft sowohl für die Wissenschaft als auch für Wanderfreunde etwas ganz Besonderes dar.
http://www.forstbw.de/?id=554

 

Transnationale Tourist-Kooperation Transinterpret: Bauernmarkt, Schinkenweg

Natur und Kultur "spannend machen" und damit die touristische Attraktivität einer Region steigern - ein Ziel, dass sich das transnationale Netzwerk "Transinterpret" gesetzt hatte. Unter der Federführung des Südschwarzwaldes arbeiten dort 14 Regionen aus Griechenland, Italien, der Schweiz und Deutschland im touristischen Bereich zusammen. Gestern machten die Delegationen der Regionen im Rahmen einer Fachexkursion in Höchenschwand Station und wurden am Abend von Landrat Tilman Bollacher empfangen.

Die "Leader plus" geförderte Initiative arbeitet bereits im fünften Jahr zusammen und das Gros der teilnehmenden Regionen kommt zwar aus Griechenland, die Federführung des Netzwerkes liegt jedoch bei der Leader-Geschäftsstelle Südschwarzwald, die vom Institut für Physische Geografie der Universität Freiburg unterstützt wird. Im Rahmen der Partnerschaft findet derzeit die vierte Fachexkursion statt, die die fast 40 Teilnehmer am Dienstag nach Höchenschwand-Tiefenhäusern führte. Nach einer Besichtigung des Bauernmarktes stand eine Begehung des Schinkenweges auf dem Programm, der im Rahmen von Transinterpret entwickelt, mit Leader-Mitteln gefördert und erstellt und vor knapp zwei Jahren schließlich eröffnet wurde.
"Ein gelungenes Projekt", so Patrick Lehnes vom Partnerinstitut der Universität Freiburg. Zweck solcher Exkursionen sei es denn auch, Projekte der Partnerregionen unter die Lupe zu nehmen, um vom Wissen und den Erfahrungen der anderen zu profitieren, schließlich aber auch, um aus gemachten Fehlern bei der Umsetzung eines Projektes zu lernen. "Im Rahmen von Transinterpret wollen wir Qualitätsstandards setzen" , so Lehnes, der insbesondere Themen- und Erlebnispfade ansprach. Hier seien trotz guter Ideen in der Vergangenheit viele Fehler gemacht worden. Mit solchen Wegen könnten zwar Natursehenswürdigkeiten oder auch das Kulturerbe und die Identität einer Region für die Besucher besser erlebbar gemacht werden — wenn Konzeption und Umsetzung stimmig seien. Natur und Kultur müsse spannend gemacht und das Interesse des Besuchers müsse geweckt werden, so der wissenschaftliche Betreuer. Der Abschluss des Ausfluges der Gruppe nach Höchenschwand war ein gemeinsames Abendessen mit Landrat Tilman Bollacher im Tiefenhäuserner "Rössle" . Frank Porten, der die Delegation nicht nur als Hausherr, sondern auch in Stellvertretung von Bürgermeister Dorfmeister begrüßte, informierte die Gäste nicht nur ausführlich über die Gemeinde, sondern stellte auch nochmals den Schinkenweg und dessen große Resonanz heraus: "Der Schinkenweg ist ein großer Erfolg" , so Porten. Für den Landrat auch eine Frage der Qualität — wie Qualität für viele Urlaubsgebiete überhaupt die einzige Möglichkeit sei, am Markt zu bestehen. Von daher sei auch Transinterpret ein wichtiges Netzwerk. "Seit es Transinterpret gibt, haben wir Erfolge zu verzeichnen" , so Bollacher. Das Netzwerk habe die Qualität gesteigert und geholfen, in der Vergangenheit gemachte Fehler zu vermeiden. Nicht nur bei Themenwegen werde bei der Darstellung nun verstärkt auf Perspektive und Erwartungshaltung der Zielgruppen geachtet, was den Erfolg solcher Einrichtungen steigere. Die transnationale Beteiligung vieler Regionen spiele dabei eine große Rolle: "Keine unserer Regionen allein hätte in der kurzen Zeit der Zusammenarbeit solche Fortschritte und Erfolge gehabt" , so Bollacher.
Mitarbeiter Stefan Sahli, 10.4.2008, BZ

 

 

 

Höchenschwander Schinkenweg während des Anna-Festes eröffnet

Der Höchenschwander Schinkenweg ist seit Sonntag eröffnet. Während des Anna-Festes in Tiefenhäusern gab ihn Bürgermeister Stefan Dorfmeister für Wanderer offiziell frei. Somit ist das im Rahmen der EU-Gemeinschaftsinitiative "Leader" und mit dem Elzacher Ortsteil Yach begonnene Projekt vollendet. Bereits am 13. Mai wurde im Partnerort der Brotweg eingeweiht.

"Wir stellen Top-Produkte her und sorgen so mit unserem optimalen Klima auch für einen gesunden Körper", zeigte sich Dorfmeister stolz auf die neue Sehenswürdigkeit, die auf zwölf Kilometern Länge den Rinderschinken als örtliche Spezialität vorstellt. Ziel des Themenweges sei es, das Interesse an der heimischen Landwirtschaft zu wecken, um landwirtschaftliche Produkte zu vermarkten aber auch neue Potenziale und Möglichkeiten für Landwirte zu schaffen, bekräftigte Dorfmeister. Besonders dankte er der Arbeitsgemeinschaft Höhenlandwirtschaft um Frank Porten, die für die Realisierung des Projektes gesorgt hätte. Beeindruckt vom Themenweg zeigte sich Josef Disch, Ortsvorsteher von Elzach-Yach. Bereits am Vormittag war er, begleitet von einer knapp 50-köpfigen Yacher Wandergruppe im Alter von sieben bis 71 Jahren den Schinkenweg abgelaufen. "Er ist nicht ganz so steil wie der Brotweg in Yach" , stellte er ein wenig erleichtert fest. Auch die SPD-Bundestagsabgeordnete Rita Schwarzelühr-Sutter ließ es sich nicht nehmen, dem Höchenschwander Bürgermeister zu seiner neuen Attraktion zu gratulieren. Während sie von einem "hervorragendem Informationsmittel" sprach, dachte ihr Bundestagskollege von der CDU, Thomas Dörflinger, schon eine Schritt weiter. Um die Sache abzurunden regte er an, einen Bierweg anzulegen mit den drei Brauereien Waldhaus, Rothaus und Rogg in Lenzkirch als Stationen. Immerhin seien Brot und Schinken doch eine trockene Angelegenheit, so der Bundestagsabgeordnete.

Der Schinkenweg führt ausgehend vom Gasthaus "Rössle" über das Tiefenhäuserner Moor zur Oberen Albtalschanze. Von dort aus geht es in Richtung Loipenhaus, nach der Marienkapelle wird die B 500 nach Heppenschwand überquert. Am Villingerhof kann dann die Rinderhaltung begutachtet werden. Schließlich führt der Weg vom Gasthaus "Engel" in Frohnschwand zum Bauernmarkt und über Oberweschnegg nach Tiefenhäusern zurück.
Alles von Joachim Frommherz vom 31.7.2006 auf www.badische-zeitung.de lesen

 

Natursportzentrum beim Rothaus-Zäpfle-Turm Höchenschwand

Der „Rothaus-Zäpfle-Turm Höchenschwand“, ein Aussichts- und Aktionsturm im Natursportzentrum, dieser Erlebnisturm wurde bereits zu einem Wahrzeichen und begehrten Ausflugsziel im Südschwarzwald. Der auf einer Höhenlage von 1.010 m ü.d.M. stehende 42 m hohe Turm bietet eine herrliche Aussicht über die Täler, Wiesen und Wälder rund um den Höchenschwanderberg, zum Feldberg im Nordwesten und in’s Rheintal im Süden. Bei entsprechender Wetterlage wird die berühmte und viel gepriesene Höchenschwander Alpensicht, vom Mont Blanc bis zum Säntis, noch besser zu bewundern sein.
Für die Funktion als Kletterturm werden zwei Kletterwände angeboten. Eine 9 m hohe Übungskletterwand mit Überhängen und eine Höhenkletterwand mit 40 m Höhe für Sportkletterer. An beiden Kletterwänden wurden mehrere Kletterrouten mit unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden installiert. Einstiege in den Turm sind in 15 und 24 m Höhe möglich. Die derzeit höchste und höchstgelegene Turmkletterwand in Deutschland eignet sich auch für Übungen von Rettungsorganisationen. Der „Rothaus-Zäpfle-Turm“ ist somit Sport- und Trainingsobjekt für Amateur- und Sportkletterer, Klettervereine, Gruppen und Schulklassen. Die Kletterwand wird betreut von der Firma Teamwelt Olaf Jung, die auch Klettern unter Anleitung anbietet.
Auf der Aussichts-Plattform gibt es ein Fernrohr, das kostenlos benutzt werden kann. Auf der Spitze des Turms ist eine schwenkbare Web-Cam (Wetterkamera) installiert, so dass über Internet jederzeit die aktuelle Wetterlage in Höchenschwand und der gesamten Region abgerufen und gesehen werden kann.

Naturschutzzentrum Höchenschwand Naturschutzzentrum Höchenschwand. Foto: Tourist-Information Höchenschwand

Ein Highlight im Natursportzentrum ist die „Teamwelt“ und Erlebnisgastronomie mit einem breit gefächerten Leistungsspektrum. Sie besteht aus Blockhaus mit multifunktionalem Veranstaltungsraum bis 100 Personen; 40 m² Kletterfelsen; Hochseilgarten mit 9 Übungen, Niederseil-Parcours, hochmoderner Tagungsausstattung und Verpflegungsmöglichkeiten. Auf dem Gelände befinden sich: Flying Fox - Seilrutsche mit über 110 m Länge und bis zu 10 m Höhe; Grillplatz bis zu 100 Personen; Teich mit 200 m² Fläche; Hochseilgarten mit 15 Übungen auf 8 bis 10 Meter Höhe; 14 m hohe Riesenschaukel; Bogenschießstand; Teamplätze für diverse Kommunikations-Übungen und Fun-Aktivitäten. Somit können unabhängig von der Wetterlage Gruppen- und Personaltrainings in Theorie und Praxis durchgeführt werden.

Der neue Waldsportpfad im Natursportzentrum wurde in Zusammenarbeit mit dem Forstamt und dem Naturpark Südschwarzwald eingerichtet. Dieser Waldsportpfad besteht aus einer Laufstrecke mit 2,5 km Länge, unterbrochen durch zwei Kräftigungsstationen und einer Dehnstation. Im Vordergrund steht das Herz- und Kreislauftraining (Ausdauertraining) in gesunder Waldluft. Der Parcour ist gegliedert: in Warmlaufstrecke, Dehnstation, Laufstrecke I, Kräftigungsstation, Laufstrecke II, Kräftigungsstation, Dehnstation, Auslaufstrecke, Gehstrecke. Die einzelnen Stationen sollten – mit Ausnahme der Dehnstation – erst nach Absolvierung einer Warmlaufrunde in Anspruch genommen werden. Vor Beendigung des Parcours nochmals dehnen, danach locker auslaufen und das letzte Stück gehen. Das Natursportzentrum Höchenschwand wird mit all den genannten Einrichtungen einzigartig und unvergleichbar sein.
Tourist-Information Höchenschwand, 26.7.2005

 

Heimet Gschichtle_ Sagen aus Höchenschwand

Sagen und Geschichten sind von Mund zu Mund weitergesagtes Leben. Sie sind deshalb das Spiegelbild eines Menschenschlages und einer Landschaft und geben Aufschluss über das Fühlen und Denken der Menschen, egal in welcher Region sie leben. Reinhard Keller (52), Hotelkaufmann und selbstständiger Gastronom in Höchenschwand, hat in seinem kürzlich in Höchenschwand erschienenen Büchlein unter dem Titel “Heimet Gschichtle” dreißig dieser Geschichten und Sagen niedergeschrieben.

Das Fach Geschichte war bereits für den Schüler Reinhard Keller immer faszinierend. In seiner Jugendzeit besuchte Reinhard Keller kulturgeschichtlich bedeutsame Orte in Ägypten, Asien und dem Orient. “Durch Beruf und Familie hat sich mein Wirkungskreis später eingeschränkt. So interessierte ich mich in der Folgezeit mehr für die Frühgeschichte des Landkreises Waldshut” , berichtet Reinhard Keller. Oft habe er seine Familie damit gequält, im Unterholz nach alten Mauerresten und Ruinen zu suchen. “Jeder Stein konnte mir eine Geschichte erzählen” , so der begeisterte Hobbyarchäologe. Durch Nachforschungen in Archiven und in Gesprächen mit älteren Leuten hörte er viele Geschichten. “Oftmals erfuhr ich nur noch Anfang und Schluss, sodass mir meine Fantasie den Rest der Geschichte erzählte” , erinnert sich Reinhard Keller. Viele Kurzgeschichten skizzierte Reinhard Keller so im Laufe der Jahre.
Bei seinen Wanderungen mit geschichtlichem Hintergrund rund um Höchenschwand erzählte er diese spannenden Geschichten und faszinierte damit seine Gäste. Diese erfuhren am Neuen Friedhof in Höchenschwand etwa die schaurige Geschichte vom “Geisterbäumle beim Schorenbord” oder am Kreuzstein die Geschichte “Vom Wilderer vom Lohwald” . Führte der Weg am Höchenschwander Moor vorbei, erzählte er die Geschichte vom “Geisternieser vom Höchenschwander Moor” . Es waren schließlich die Gäste seiner Wanderungen, die ihn auf die Idee brachten, in einem Buch einige seiner Sagen niederzuschreiben. Mit Hilfe des EDV-Fachmanns Stefan Schwarz aus Hö-chenschwand und dessen Freundin Andrea Thomann sowie einiger privater Sponsoren brachte er dreißig ausgewählte Sagen und Geschichten vom Höchenschwander Berg unter dem Titel “Heimet Gschichtle” zu Papier.
Das kurzweilig zu lesende Werk wurde mit einigen von ihm selbst gefertigten Zeichnungen illustriert. Zunächst wird das Büchlein nur in Höchenschwand bei der Touristinformation, der Sparkasse und der Volksbank sowie beim Bauernmarkt in Frohnschwand zu erhalten sein. Internetsurfer können die Geschichten aber auch unter www.gschichtle.de herunterladen.

“Ich denke zunächst nicht daran, das Buch im Fachhandel zu vertreiben. Vielmehr könnte ich mir vorstellen, dass unsere Höchenschwander Gastgeber dieses Büchlein an ihre Gäste als Geschenk weitergeben” , sagt Reinhard Keller. Wenn er nicht schreibt, betreibt Reinhard Keller das Tanzlokal “Casa” in Hö chenschwand. In seiner Freizeit betätigt sich der gelernte Hotelfachmann als Wanderführer. Neben Wanderungen mit überwiegend geschichtlichem Hintergrund stehen auch Heilkräuterwanderungen auf seinem Programm. Informationen zum Buch und zum Autor erfährt man unter Tel 07672/2334 oder Tel 07672/ 481172

Badische Zeitung Freiburg
Stefan Pichler
, 25.4.2006 auf www.badische-zeitung.de

 

Turm Höchenschwand: 249 Stufen in Richtung Himmel

Aussichtsturm Höchenschwand im Jahr 2003
Bau 2003
 
Aussichtsturm Höchenschwand
 
 

4 Bilder: Ingenieurbüro Hirzle + Lais

 
Blick vom Turm in Höchenschwand zu den Alpen    

Am 17. und 18. Mai 2003 wird in Höchenschwand der Aussichts- und Aktionsturm eingeweiht. Der Turm trägt den Namen „Rothaus-Zäpfle-Turm Höchenschwand". Er soll zu einem begehrten Ausflugsziel werden und auch viele Tagesgäste nach Höchenschwand bringen. Höchenschwand Die Einweihung mit vielseitigem Festprogramm wird „Open-air" gestaltet, bei ungünstiger Witterung in der Tennishalle. Hauptattraktion an diesem Tag werden die Aussichtsplattform und eine Klettershow mit „Robert Jasper", einem der weltbesten Eiskletterer, sein, ebenso ein Kletter-Wettkampf an der 40 Meter Kletterwand. Weitere Programmpunkte sind Schnupperklettern, Country-Abend, Teamwelt-Party, Musikunterhaltung, Jazztanz, Modenschau, Kinderprogramm und Höhenfeuerwerk. Der neu erstellte Turm steht im Dorf am Himmel auf einer Höhenlage von 1010 Metern über dem Meer. Er bietet eine herrliche Aussicht über Täler, Wiesen und Wälder rund um den Höchenschwanderberg, bis hin zum Feldberg und ins Rheintal. Wer den Turm bei entsprechender Wetterlage besteigt, kommt in den Genuss der berühmten und viel gepriesenen Höchenschwander Alpensicht, kann die Bergkette vom Mont Blanc bis zum Säntis bewundern. Auf der Aussichtsplattform wird auch ein Fernrohr installiert, das sogar kostenlos benutzt werden kann. Doch der Turm ist nicht nur als Aussichtsturm konzipiert. Viel mehr ist auch eine Funktion als Kletterturm „eingebaut". Es handelt sich um die derzeit sowohl höchste als auch höchstgelegene Turmkletterwand in Deutschland. Hierzu werden zwei Kletterwände angeboten. Eine neun Meter hohe Übungskletterwand mit Überhängen lockt zum Trainieren, und Sportkletterer finden ihre Herausforderung an der knapp 40 Meter hohen Höhenkletterwand. Hin vom Anfänger bis zum geübten Kletterer findet jeder bei den verschiedenen Kletterrouten mit unterschiedlichem Schwierigkeitsgrad seine Interessen vertreten. Auch für die Übungen von Rettungsorganisationen ist der Kletterturm deshalb geeignet. Der Aktionsturm ist somit ein Sport- und Trainingsobjekt sowohl für Amateur- und Sportkletterer als auch Klettervereine, Gruppen und Schulklassen. Durch die Errichtung des Kletterturms wird nun auch die Möglichkeit angeboten, die aktuelle Wetterlage von Höchenschwand und der gesamten Region übers Internet abzurufen und zu sehen, wird doch auf die Spitze des Turms eine Wetterkamera, eine schwenkbare Web-Cam angebracht. Die Konstruktion und Baustatik hat das Ingenieurbüro Hirzle + Lais in Titisee Neustadt geplant. Interessant sind die wichtigsten Daten des Turms, mit dessen im Juni 2002 begonnen wurde. Der Aktionsturm liegt in 1010 Meter Höhe, die Aussichtsplattform in 1053 Meter Höhe. Die Grundplatte aus Stahlbeton ist 7,50 7,50 mal 1,10 Meter groß. Die Gesamthöhe des Bauwerkes beträgt 51,30 Meter. Kanzelplattform ist 6,20 x 6,20 Meter groß. An der Ostseite des Turmes wird eine 37,12 Meter hohe Höhen-Kletterwand angebracht. Hinzu kommt eine neun Meter hohe Trainings-Kletterwand. Der Turm hat einen Schaft aus Sichtbeton, die Kanzel ist aus Stahl. Die Innentreppe hat 249 Fertigteilstufen. Imposant ist das Gesamtgewicht des Turmes mit 1100 Tonnen.

 

 

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© by freiburg-schwarzwald.de, Update 22.01.12