Schwarzwald für Ehrenamtliche, Geschäftige und Erholungssuchende - Volunteering, Business and Holidays in the Black Forest

   
Görwihl
im Hotzenwald zwischen Hochrhein und Hochschwarzwald

         

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Görwihl, Engelschwand, Hartschwand, Niederwihl, Oberwihl, Rotzingen, Rüßwihl, Segeten, Strittmatt und Tiefenstein

Blick über den Helmlehof (links) nach Süden zu Oberried-Vörlinsbach und Zastlertal (links) am 27.10.2005

 

Gemeinde Görwihl

Görwihl hat ungefähr 5000 Einwohner mit zehn Ortsteilen: Görwihl-Ort, Engelschwand, Hartschwand, Niederwihl, Oberwihl, Rotzingen, Rüßwihl, Segeten, Strittmatt und Tiefenstein
www.goerwihl.de

Görwihler Internetseite von Andreas Eschbach verwaltet >Ehrenamt3 (28.10.2006)

 

Wolfgang Fröse, Glaskünstler in Görwihl

Glas gehört zum Schwarzwald wie das Holz und der Stein. Mit einem Besuch beim Glaskünstler Wolfgang Fröse endet Annette Krauses Atelier-Tour. Seine Werkstatt steht in Görwihl. Der Hotzenwälder ist für alles offen: Er scheut weder Kunsthandwerk noch Seminarangebote aller Art. Mit seinem Kursteilnehmern steigt er auch schon mal in einen Bach und lässt sie mitten in der Natur arbeiten. Berüchtigt in der Region ist Wolfgang Fröse aber auch für seine Performances. Gemeinsam mit seinem Freund, dem Musiker Dirk Amrein hat er schon mehrere außergewöhnliche Abende gestaltet. Fröse arbeitet in wildem Tempo mit Glas und Metall, die Zuschauer müssen mithelfen und Dirk Amrein folgt dem Takt des Künstlers. Am Ende entsteht in Rekordzeit eine Skulptur – und Fröse muss sich erst mal erholen. Seine Glas-Objekte haben Annette Krause besonders gefallen. Jedes hat seine ganz eigene Geschichte. Neben Metall, fügt sich oft Holz zum Glas. Alte Planken aus Schwarzwaldbauernhöfen oder Fundstücke aus der Wutachschlucht. Seine Arbeiten sind eng verwurzelt mit der Gegend. Etliche finden sich auch in sakralen Räumen, wie der Einsegnungshalle in Grafenhausen.
30.7.2011, http://www.swr.de/landesschau-kultour

www.froese.de

 

"Die Macher" - Görwihler Handwerker bilden Netzwerk für Senioren

Aus der Idee heraus, älteren Menschen den Alltag zu erleichtern, haben sich in Görwihl mittlerweile acht Handwerker verschiedener Gewerke zusammengetan. "Die Macher", wie sie sich nennen, wollen, initiiert vom Seniorenrat, neue Wege gehen und bieten vor allem den älteren Mitbürgern Hilfe aus einer Hand an.  

Der nächste heftige Sturm tobt durch Görwihl, der Strom fällt aus, das Dach wird abgedeckt, Scheiben zerspringen. In einem solchen Fall braucht man neben einem Elektriker meist auch einen Klempner, Maler oder Schreiner. Gerade ältere Menschen sind in dieser und ähnlichen Situationen überfordert, brauchen Hilfe. Die zu bekommen ist ob der Flut von möglichen Handwerkern in der Region nicht einfach. Das gilt vor allem für die Koordination der Termine, die dann anstehen. Alfred Laffter, Vorsitzender des Görwihler Seniorenrates hat die Problematik erkannt. "Wir wollen aktiv auf die Bedürfnisse der älteren Menschen eingehen." Alfred Laffter hat verschiedene Handwerker aus dem Dorf an einen Tisch gebracht und mit ihnen ein eigentlich einleuchtendes Konzept auf die Beine gestellt. "Die Macher" sind auf dem Weg, freut sich der Seniorenratsvorsitzende. "Wenn also ein umfangreicher Schaden entstanden ist, dann müssen die Senioren jetzt nur eine Nummer der Macher anrufen, der schaut sich den Fall an und kümmert sich dann um alle Termine." Mittlerweile acht Handwerker aus Görwihl sind dabei, neben Elektrikern, Malern und Zimmerern sind auch Landschaftsgestalter, Kachelofen-, Heizungs- und Metallbauer dabei, so kann ein breites Spektrum an Arbeiten abgedeckt werden. Die Vorteile lägen auf der Hand, so Alfred Laffter. "Die Leute müssen sich zum einen nicht um alles selbst kümmern. Man kennt sich und da die Handwerker alle hier aus Görwihl kommen, fallen kaum Fahrtkosten an." Aber nicht nur der, der den Schaden in seinem Haus zu beklagen hat, profitiert von den "Machern".
Auch für die Handwerker, die sich im täglichen Wettbewerb behaupten müssen, sollte sich die Idee lohnen. Christian Denz, Zimmerei und Treppenbau, ist einer der Macher aus Görwihl: "Viele ältere Leute scheuen den Kontakt mit demn Handwerkern. Ich fand die Idee von Anfang an gut und ich bin immer mehr davon überzeugt. Das ist eine unkomplizierte Sache, gerade raus und unbürokratisch." "Viele ältere Leute haben Berührungsängste mit dem Handwerk. Ich fand die Idee von Anfang an gut und ich bin immer mehr davon überzeugt. Das ist eine unkomplizierte Sache, gerade raus und unbürokratisch." Der Görwihler Seniorenrat hat sich weitere Partner gesucht. Heike Kombrink vom DRK-Kreisverband hat kompetente Hilfe zugesagt, die Leiterin die Beratungsstelle für barrierefreies Wohnen in Waldshut kennt das Konzept der "Macher" bereits aus Nordrhein-Westfalen. "Ich finde das toll, dort gibt es diese Netzwerke schon lange. Senioren brauchen eine konkrete Hilfestellung aus einer Hand."  Mitte Dezember laden DRK und Seniorenrat zu einem Infoabend in den Pfarrsaal. Unter dem Motto "Handwerker fühlen das Alter" können  die neuen "Macher" am eigenen Leib erfahren, welche vor allem körperlichen Veränderungen den Senioren Probleme bereiten, so Heike Kombrink. "Es ist immer so ein Aha-Erlebnis, wenn man plötzlich zum Beispiel selbst im Rollstuhl sitzt." Übrigens, auch wenn der Seniorenrat Görwihl "Die Macher" ins Leben gerufen hat, dieses Serviceangebot gilt für alle im Dorf, nicht nur für die älteren Menschen.
Susan Bersem , 20.10.2008, BZ

"Die Macher" in Görwihl: Elektro Eckert, Elektro Keller, Zimmerei Denz, Stoll Heizungsbau, Kachelofenbau Schauer, Apel Garten- und Landschaftsbau, Fricker Metallbau, Maler Wasmer. Weitere Infos gibt es bei Alfred Laffter vom Seniorenrat unter 07754/7583 .
 

 

 

Hackschnitzelheizungsanlage für sieben Gebäude und Kirche - Baubeginn

Seit einigen Jahren ist sie schon im Gespräch, jetzt kommt sie: Die Hackschnitzelheizung in Görwihl, die neben den Gemeindegebäuden Hallenbad und Turnhalle, Hauptschule, Grundschule und Hotzenwaldhalle, auch die Kirche, das Pfarrhaus und den Kindergarten heizen wird. Seit knapp zwei Wochen sind die Bagger hinter dem Schwimmbad zu Gange. Wenn alles gut läuft, könnte die neue Heizung im Februar oder März nächsten Jahres in Betrieb genommen werden. "Das wäre mir schon wichtig" , sagt Bürgermeister Carsten Quednow. "So könnten wir die Heizung schon einmal in vollem Betrieb erleben und eventuelle Mängel schnell ausschalten." Ob den Görwihler dieser Probelauf vergönnt sein wird, hängt stark vom Wetter in den kommenden Wochen ab. "Wenn jetzt bald ein wirklich kalter Winter käme, würde es schwierig" , sagt Klaus Schmid, Fachplaner der beauftragten Firma Fritz aus Bad Urach. Dass so spät mit dem Bau begonnen werde, liege an der bis heute fehlenden Auskunft, ob Fördergelder fließen oder nicht, erklärt Quednow. "Unseren Antrag haben wir schon im Mai eingereicht und hatten eigentlich mit einem Bescheid im Juni oder Juli gerechnet. Im September haben wir immerhin die Baufreigabe bekommen. Ob Gelder fließen werden, wissen wir bis heute noch nicht. Wir hoffen aber sehr auf die finanzielle Unterstützung." Knapp 600 000 Euro soll die gesamte Anlage, die neben dem Hackschnitzelkessel auch einen Ölkessel zum Abfangen von Nachfragespitzen enthält, kosten. Bisher hat die Gemeinde in ihren Gebäuden knapp 83 000 Liter Heizöl pro Jahr verbraucht, der Verbrauch für die Gebäude der Kirche ist da noch nicht mit eingerechnet. In Zukunft sollen 80 Prozent der gesamten Heizenergie durch die Verbrennung von Hackschnitzeln erzeugt werden, nur ein Fünftel wird durch Heizöl beigesteuert.
"Wie sich der Preis für die Hackschnitzel entwickeln wird, wissen wir heute noch nicht" , sagt Carsten Quednow. "Zu erwarten ist, dass mit steigender Zahl an Hackschnitzelheizungen ebenfalls steigen wird. Aber so oder so, haben wir etwas gespart — und sei es nur beim CO-Ausstoß." Diese Überlegung sei letztlich auch für die Kirche ausschlaggebend gewesen, sich an dem Projekt zu beteiligen, sagt Pfarrer Jörg Lichtenberg. Zwischen Hallenbad und Kirche wird es in den nächsten Wochen lauter werden. Die Hauptleitung und auch die Anschlüsse zu den einzelnen Gebäude müssen in den Boden gebracht werden. Rund acht Wochen wurden dafür veranschlagt. Die Arbeiten sind so geplant, dass die Leitungen möglichst zügig nach Aushub des Grabens verlegt und auch wieder abgedeckt werden. Das sei gerade im Bereich der Schule und des Kindergartens wichtig, betont Quednow. Die Hackschnitzel, mit denen die neue Anlage betrieben wird, will der Bürgermeister übrigens nicht auf dem freien Markt beziehen. Er will sich zunächst an die Waldbesitzer aus der Region wenden. "Das mag vielleicht ein klein wenig teuerer sein, aber das wäre es mir allemal wert. Ich finde es wichtig, dass unser Projekt mit einer Wertschöpfung für die Region verbunden ist."
15.10.2008, BZ

 

900. Führung von Paul Eisenbeis durchs Görwihler Heimatmuseum

Seine 900. Führung durch das Görwihler Heimatmuseum machte am Samstag Paul Eisenbeis. Dies war Anlass für den Vorsitzenden des Fördervereins, Harald Scheuble, dem profunden Kenner des Museums, Paul Eisenbeis, mit einem Blumengebinde für seinen unermüdlichen Einsatz für das Görwihler Heimatmuseum zu danken.

Während der Ehrung betonte Harald Scheuble, wie sehr die Mitglieder des Fördervereins den unermüdlichen Einsatz von Paul Eisenbeis schätzten. Dass die Ehrung des langjährigen Lehrers von Strittmatt und Rektors der Hauptschule in Görwihl in der historischen Dorfschule im Museum stattfand, versteht sich von selbst. Die Schüler einer Klasse aus Waldshut, die ihr Klassentreffen mit einem Museumsbesuch verbanden, waren während der Jubiläumsführung nicht nur aufmerksame "Schüler" , sondern spendeten reichlich Beifall, als "ihr Lehrer für einen Tag" geehrt wurde. Ob’s am Applaus lag, oder am Jubiläum — Lehrer Eisenbeis gab an seinem Ehrentag keine Hausaufgaben auf. "Weil ihr heute aufmerksame Schüler wart" , sagte er mit einem Lächeln. Länger als zwölf Jahren ist es her, als Paul Eisenbeis zum ersten Mal durch das Görwihler Heimatmuseum führte. Seit dieser Zeit hat sich im Museum viel getan — nicht zuletzt dank des Engagements des Jubilars. Ständig wurde es erweitert und ist nunmehr bis hin zum Firstbalken voll bestückt. Wenn Paul Eisenbeis bei einer Führung dann im historischen Schulsaal angekommen ist, die Schüler in den Bänken Platz genommen haben, dann merkt man den Eisenbeis’schen Erzählungen noch heute an, mit welcher Freude er die Schüler unterrichtete und nunmehr den Nachkommen erzählt, was er selbst als Dorfschullehrer erlebt hat. Dass er in diesem Jahr schon zwölf Schulklassen, vorwiegend Drittklässler, durch das Gebäude führen durfte, macht ihm besonders Spaß, erzählt er der Badischen Zeitung. Gerne erinnert er sich aber auch an Besuche von Politikpersönlichkeiten, so beispielsweise des früheren Freiburger Regierungspräsidenten oder des Bundespräsidenten Heinemann, der noch dem alten Museumsgebäude, gegenüber dem Rathaus, einen Besuch abgestattet hatte. Paul Eisenbeis, Ehrenbürger von Strittmatt und Görwihl, führt seine Gäste mit viel Wissen und Elan durch das Heimatmuseum. Und das soll auch in Zukunft so sein. "Ein Anreiz dafür weiterzumachen, liegt einerseits daran, dass alle Mitarbeiter des Museums ehrenamtlich arbeiten" , sagt er der BZ. "Außerdem gibt es bei jeder Führung immer wieder auch für mich etwas dazuzulernen." So hofft der 80-Jährige, dass er auch noch in der Zukunft in der Lage sein wird, Museumsbesuchern sein enormes Wissen über die Heimat  zu vermitteln. Dann dürfte in nicht allzu ferner Zeit eine neuerliche Ehrung anstehen — für die 1000. Führung von Paul Eisenbeis.

Werner Probst , 14.10.2008, www.badische-zeitung.de

 

Heil- und Erziehungsinstitut Sonnenhalde in Görwihl - Aussprache

Den Besuch der SPD-Bundestagsabgeordneten Rita Schwarzelühr-Sutter nutzten Vertreter des Heil- und Erziehungsinstituts Sonnenhalde in Görwihl zur Diskussion etlicher brennender Fragen. Fast zwei Stunden regen Gedankenaustausches gingen dem Rundgang durch Wohngruppen- und Schulräume sowie durch die Werkstätten des Instituts und dem abschließenden Besuch der Singgruppe voraus.

Die Politikerin zeigte sich sehr offen gegenüber allen angesprochenen Themen, sagte ihre persönliche Meinung und stellte sich der Diskussion. Zunächst bat Geschäftsführer Harald Klingler die Politikerin um eine Stellungnahme zur Stammzellendebatte. Zusätzliche Brisanz erhielt dieses Thema durch die aktuellen Meldungen über Experimente mit sogenannten Chimären, Kreuzungen von menschlichen und tierischen Stammzellen. Während sich die Vertreter der Sonnenhalde eindeutig gegen die Fortführung der Stammzellenforschung einsetzen, will die SPD-Politikerin am 11. April im Bundestag für die einmalige Verlängerung des Stichtages stimmen. Bislang dürfen Forscher nur Stammzellen von Föten verwenden, die vor dem 1. Januar 2002 im Ausland gewonnen wurden. Sie begründete ihre Haltung damit, lieber ein geordnetes Verfahren für bereits existente Stammzellen in Gang zu setzen, als wilde Importe aus dem Ausland zu riskieren. Sie hoffe, damit letztlich auch den Weg zu Therapiemöglichkeiten für bislang unheilbare Krankheiten offen zu halten, ohne dabei unverantwortbaren Experimenten Raum zu geben. Sie stellte die Kernfrage, wann die Würde menschlichen Lebens beginne, und gab zu bedenken, dass eine Verlegung dieses Beginns auf den Zeitpunkt der Befruchtung die gesamte Gesetzgebung rund um die Abtreibung in Frage stelle.
Die Vorsitzende des Elternvereins, Barbara Schimmele, bemängelte eine zunehmende Missachtung des Lebens und insbesondere körperlich und geistig Behinderter in der Gesellschaft. Dies zeige sich nicht zuletzt in der immer wieder geäußerten Ansicht, behinderte Kinder müssten nicht geboren werden. Im Gegenzug wies sie darauf hin, dass gesunde Menschen gerade auf sozialer Ebene viel durch den Umgang mit Behinderten lernen könne. Die in Waldshut aufgewachsene Abgeordnete erzählte, dass in ihrer Nachbarschaft lange Zeit Behinderte gelebt hätten, was dazu geführt habe, dass das Zusammenleben mit behinderten Menschen für sie zum vollkommen normalen Alltag wurde. Neugierig fand Rita Schwarzelühr-Sutter in ihrer Funktion als Kreisrätin auf die Erfahrungen, die das Institut nach Auflösung der Landeswohlfahrtsverbände und der Übertragung der Zuständigkeit für die Eingliederungshilfe für behinderte Menschen auf den Landkreis gemacht hat. Klingler monierte vor allem die fehlende Anpassung der Pflegesätze. Allein um das finanzielle Niveau von 2004 wieder zu erreichen, wäre eine Anhebung um 8,1 Prozent nötig. Claudius Deßecker, ursprünglich Heilerziehungspfleger, heute ehrenamtlich im Vorstand der Sonnenhalde beschäftigt, nannte die Auflösung gar eine katastrophale Fehlentscheidung, die weder zu Personaleinsparungen noch zu Kompetenzerweiterung geführt habe. Die Arbeit über Kreisgrenzen hinweg gestalte sich schwierig, wenngleich der Kreis Waldshut gute Arbeit leiste. Schwarzelühr-Sutter, die durchgängig einen sehr kompetenten Eindruck hinterließ, plädierte dafür, weiterhin vorhandene Möglichkeiten kreisübergreifend nach individuellen Bedürfnissen zu nutzen. Auch warnte sie davor, Integration von Behinderten zu einem Zwang werden zu lassen. So sei ihrer Meinung nach die ambulante Betreuung nur für eine ganz spezielle Gruppe von Behinderten sinnvoll. Recht gab sie Deßecker in der Einschätzung, dass sich die Zahl der Betreuten im vollstationären Bereich in den kommenden Jahren deutlich erhöhen werde.
Pragmatisch erklärte die Politikerin, was Politik vorrangig leisten könne, sei, die Barrierefreiheit voranzutreiben. Dies nahm Harald Klingler zum Anlass, während des Rundgangs die hauseigenen Planungen, die in diese Richtung weisen, zu erläutern. Geschäftsführer Harald Klingler lobte im Anschluss des Besuchs von Rita Schwarzelühr-Sutter deren gesunden Pragmatismus und zeigte sich trotz teilweise unterschiedlicher Standpunkte zufrieden über die konstruktive Diskussion und vor allem über die Chance, der Politikerin Einblick in die Existenz und Funktion einer Behinderteneinrichtung, aber auch in aktuelle Sorgen und Befürchtungen gegeben zu haben.
Karin Steinebrunner, 5.4.2008, www.badische-zeitung.de


 

Sonnenhalde - Einrichtung für geistig behinderte Kinder

Das Kinderheim Sonnenhalde ist eine Einrichtung für geistig behinderte Kinder von sechs bis 15 Jahren. In der Regel leben vier bis sechs Kinder und Jugendliche in kleinen Gruppen mit familiärem Charakter zusammen. Sie werden von zwei ausgebildeten Erzieher und einem Praktikanten bzw. Zivildienstleistenden tagsüber betreut.

www.sonnenhalde.paritaet-bw.de/ , eMail sonnenhalde@t-online.de

Heil- und Erziehungsinstitut Sonnenhalde in Görwihl - Konzept >Behinderung3 (15.5.2008)
Heil- und Erziehungsinstitut Sonnenhalde in Görwihl - Aussprache >Goerwihl (5.4.2008)

 

SWV Görwihl: Kreuze und Wegweiser werden häufig zerstört - Vandalismus 

Der Ortsgruppe Görwihl des Schwarzwaldvereins bereitet der Vandalismus Sorgen. Unbekannte zerstörten Wanderwegschilder und alte Wegkreuze. Bürgermeister Carsten Quednow kündigte am Samstagabend in der Hauptversammlung der Wanderer im "Adler" an, dass künftig bei jedem Fall Strafanzeige erstattet werde.

Die Hauptversammlung war primär von guter Laune geprägt. Denn der Mitgliederstand des Vereins betrug zum Jahreswechsel 169. Dies sind 359 Einzelpersonen. Zum Vergleich: Vor zwölf Jahren gehörten dem Verein nur 50 Mitglieder an. Vorsitzender Harald Scheuble sagte dazu: "Das hat sich ganz gut entwickelt." 
Weniger gut entwickelt hat sich hingegen die Achtung vor Wegkreuzen und Wegweisern. Laut Scheuble wurden unlängst zwei Kreuze im Gemeindegebiet Görwihl von Unbekannten zerstört. Ein Kreuz stammte aus dem Jahr 1859 und befand sich in der Ortsmitte von Oberwihl. Beim zweiten Kreuz gingen die Vandalen noch einen Schritt weiter. Zuerst schlugen sie das Metallkreuz vom Steinsockel, einen Monat später wuchteten sie den Stein sogar noch aus. Der Schwarzwaldverein Görwihl gab die Kreuze in Reparatur und übernahm die Kosten. Ähnlich verhält es sich mit den Wanderwegschildern. Sie werden immer wieder abgebogen. Auch ganze Pfeiler werden umgeworfen. Die Ortsgruppe versucht zu retten, was noch zu retten ist. Aber: "Die Schilder kriegen wir nicht mehr so hin, wie sie waren" , berichtete Scheuble. Sein Fazit: "Wir können die Schilder und Kreuze nicht jedes Mal erneuern. Die Kosten würden unsere Leistungsfähigkeit übersteigen." Bürgermeister Quednow betrachtet den Vandalismus als ein zunehmendes Problem. Das Schlimme daran sei, dass die Gemeinde nicht entgegenwirken könne. "Wir können nicht die ganze Gemeinde rund um die Uhr überwachen."

Der überwiegende Teil der Versammlung befasste sich mit positiven Ereignissen. Scheuble konnte gleich mehrere Mitglied für langjährige Treue ehren: Eva und Wolfgang Rippel, Anne und Adolf Porst ner, Friedulf Herrmann und Kurt Se ckinger gehören der Görwihler Ortsgruppe seit 25 Jahren an. Sie erhielten das silberne Ehrenzeichen. Gold ging an Maria und Oskar Baldischweiler, die dem Schwarzwaldverein seit 50 Jahren angehören. "Sie alle haben dem Verein auch über die schweren Zeiten die Treue gehalten" , sagte Scheuble.

Weitere Zahlen aus der Versammlung: Die Wegewarte wandten letztes Jahr 176 Arbeitsstunden für die Pflege des 100 Kilometer langen Wandernetzes in Görwihl auf. In ihre ehrenamtliche Arbeit floss auch die Pflege der 50 Kilometer Spazierwege. Wanderwartin Sigrid Winker berichtete, dass voriges Jahr 210 Personen an 22 Wanderungen über insgesamt 164 Kilometer teilgenommen hatten. Auch die wöchentlichen Angebote Nordic Walking und Wasser-Jogging wurden gut angenommen. Zehn Personen halfen an der Beseitigung von Indischem Springkraut mit. Diese Aktion wird im laufenden Jahr gleich zwei Mal angeboten (16. Juni und 28. Juli). Das Jahresprogramm 2007 beginnt mit einer Frühlings-Blütenwanderung am Sonntag, 22. April.
psc, 19.3.2007, www.badische-zeitung.de

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© www.freiburg-schwarzwald.de, Update 31.07.11