Schwarzwald für Ehrenamtliche, Geschäftige und Erholungssuchende - Volunteering, Business and Holidays in the Black Forest


Deutsch
als Sprache im Breisgau und Hochschwarzwald
 

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Blick von St.Märgen nach Westen über St.Peter und das neblige Rheintal zu den Vogesen am 16.12.2008
Blick von St.Märgen nach Westen über St.Peter und das neblige Rheintal zu den Vogesen am 16.12.2008

Deutsch wird in D, Österreich, in der deutschen Schweiz, in Südtirol (Italien), Liechtenstein, Ostbelgien, Elsass und Lothringen als Muttersprache gesprochen. Es ist damit die mit Abstand meist gesprochene Muttersprache der EU.
1. Deutsch: ca 100 Mio. Muttersprachler.
2. Französisch: 65 Mio
3. Englisch: 60 Mio
4. Italienisch: 60 Mio
5. Spanisch: 48 Mio

 

Gauck am 23.3.2012 als neuer Bundespräsident vereidigt

Mann des Vertrauens
Nach 23 Minuten kommt Pastor Gauck zum Schluss. Seine Antrittsrede ist zur Predigt geraten, eine Predigt an alle, pathetisch, aber unverkrampft. So endet dieses Zeremoniell dann auch. Ein Bläserquintett stimmt die Nationalhymne an. Gauck singt kraftvoll mit, wie es einem Pfarrer geziemt.... Alles von Armin Käfer vom 24.3.2012 auf
http://www.badische-zeitung.de/nachrichten/deutschland/gauck-mann-des-vertrauens--57370840.html

Beginnt nun die mediale Hetze?
Die Antrittsrede war gut, was hat denn dies mit einer Predigt zu tun? Schön, wenn auch das Staatsoberhaupt die Nationalhymne kraftvoll mitsingt - was hat denn dies mit einem Pfarrer zu tun?
24.3.2012, A Hildebrandt

 

Mundartwettbewerb: Alemannische Dichtertalente gesucht

Obacht, s isch wieder so witt: Die kreativen Alemanninen und Alemannen werden aufgefordert, ihrer Fantasie freien Lauf zu lassen und ihr Alemannisch literarisch aufs Papier zu bringen. Anlässlich des Hebeljahres – der Geburtstag des großen alemannischen Dichters jährt sich dieses Jahr zum 250. Mal – schreibt die Muettersproch-Gsellschaft zusammen mit der Badischen Zeitung und dem Südwestrundfunk, Studio Freiburg, hierzu einen Wettbewerb aus.

Die Muettersproch-Gsellschaft hat sich zum Ziel gesetzt, die Alemannisch-Sprecher zu ermuntern, ihre Mundart nicht nur zu sprechen, sondern auch zu schreiben. Eine vitale Mundartszene von Autoren und Liedermachern hat sich so schon seit einiger Zeit etabliert. Allerdings – da ist man sich bei der Muettersproch-Gsellschaft sicher – verbergen sich im Ländle noch weitere unentdeckte Talente, für die ein Mundartwettbewerb vielleicht zum entscheidenden Anlass werden könnte, das zu wecken, was in ihnen schlummert.
Schon der vorige Wettbewerb, der vor fünf Jahren fast 300 Teilnehmer mobilisierte, hat überwältigende Ergebnisse gebracht. Deshalb sind die Initiatoren gespannt, welche "Käpsili" diesmal dabei sind. Mitmachen kann auch bei diesem Wettbewerb jeder, der des Alemannischen mächtig ist und sich zutraut, ein Gedicht oder eine Geschichte in seiner Mundart zu verfassen. Lediglich Autorinnen und Autoren, die bereits Bücher veröffentlicht haben, die nicht im Eigenverlag erschienen sind, müssen zurückstehen und können nicht teilnehmen. Denn im Wettbewerb sollen die eine Chance haben, die noch nicht zu den Profis gehören. Dass es trotzdem auf Qualität ankommt, ist für die Jury, bestehend aus drei Vertretern der Muettersproch-Gsellschaft und jeweils einem Juror von Südwestrundfunk und Badische Zeitung, ein erklärtes Ziel. Das Thema lautet "s menschelet". Sowohl in der Sparte Lyrik als auch in Prosa winken jeweils drei Plätze mit den Preisgeldern von 500 Euro für den ersten Platz, 300 für den zweiten und 200 Euro für den dritten Platz. Es ist möglich, entweder nur Prosa oder nur Lyrik oder aber beides einzureichen.
Doch nicht nur Preisgeld ist zu gewinnen. Die prämierten Texte sollen auch der Öffentlichkeit bekannt gemacht werden. Der Abdruck in der Badischen Zeitung wird dafür sorgen, und im Südwestrundfunk werden Kostproben gesendet werden. Eine feierliche Preisübergabe soll am 10. Juni 2010 im Foyer des Funkhauses des Südwestrundfunks in Freiburg stattfinden. Wer mitmachen will, sollte folgendes beherzigen: Die Werke (Gedicht und/oder Geschichte) sollen anonym eingereicht werden. Versehen Sie die Texte deshalb bitte mit einem selbst gewählten Kennwort. Dieses Kennwort steht als einzige Angabe auf dem Umschlag, in dem sich die eingereichten Texte befinden. Dieser Umschlag wiederum wird in einen weiteren Umschlag gesteckt, der mit Absender und Kennwort versehen an eine der untenstehenden Adressen geschickt wird. Und nun heißt es: Griffel gespitzt, Füller aufgefüllt oder Tastatur in Stellung gebracht! Un denoo? Schriibe, was denn sunscht!

Informationen zum Wettbewerb:
Thema: "s menschelet"
Textgattung: jeweils ein Werk in der Sparte Lyrik und/oder Prosa
Umfang: nicht mehr als zwei A 4-Seiten, Schriftgröße 12, circa 5000 Zeichen
Eingereichte Werke nur mit Kennwort versehen, zum Absender auf Umschlag das Kennwort schreiben
Einsendeschluss: 24. April 2010
Einsenden an:
»Muettersproch-Gsellschaft, Wilhelmstraße 14, 79379 Müllheim
»Badische Zeitung, Postfach 280, 79002 Freiburg
»Südwestrundfunk, Studio Freiburg, Kartäuserstr. 45, 79102 Freiburg


20.2.2010, Friedel Scheer-Nahor

 

 

Internationale Hauptschule Römerhof: Edith Bieber unterrichtet Deutsch

2009 haben in Deutschland insgesamt 27649 Menschen einen Erstantrag auf Asyl gestellt. Die Zahl ist in den vergangenen zwei Jahren wieder gestiegen, erreicht aber schon lange nicht mehr die Spitzenwerte vergangener Jahre: 1992 waren es fast 440000 Flüchtlinge, 1999 immerhin noch mehr als 95000, die Asyl beantragten. In Freiburg sind laut Ausländerzentralregister aktuell 66 Asylbewerber und 523 geduldete Flüchtlinge registriert. "Wenn wir diese Menschen integrieren wollen, müssen wir auf sie zugehen", sagt Bieber. Ein Dialog zwischen Kulturen ist schwierig. Missverstehen oft leichter als Verstehen. "Gute Deutschkenntnisse sind da die Grundvoraussetzungen." Die Grundlagen der Kommunikation, soziales Verhalten: Edith Bieber muss oft nicht nur Deutsch, sondern auch Deutschland erklären.
Alles vom 17.2.2010 bitte lesen auf

www.badische-zeitung.de/freiburg/internationale-hauptschule-deutsch-lernen-heimat-finden

Ausser am Römerhof in Freiburg-Waldsee werden Deutschkurse angeboten bei folgenden Institutionen:
Volkshochschule Freiburg
Fachdienst Migration

Südwind Freiburg
Inova

Projektverbund Bleiberecht

 

 

Wandlungen von Hochsprache, Mundart und Umgangssprache

Wenn Menschen in gemütlicher Runde zusammen sitzen und alle dann bei Gutedel oder Spätburgunder ins Erzählen kommen, sind nicht selten, besonders auf dem Lande, wo viele Leute auch noch oder nur Mundart sprechen, Aussagen zu hören wie: "Früher hen mir des andersch usdrückt, aber selli Wörter git’s jo hit gar nimmi". Dem einen fällt dieses, dem anderen jenes Wort ein, und bald sind Dutzende von Beispielen beisammen: Muckedätscher (Fliegenklatsche), Bumpis (Prügel), Brotlad (Schublade), Glücksbischili (die letzten gebündelten Ähren). Auch Wörter aus dem Standarddeutschen werden aufgezählt, die man kaum oder gar nicht mehr zu hören bekommt: Amtsschimmel, Backfisch, Dauerlauf, Fete, Gatte, Hagestolz. Bei manchem Sprecher mischt sich dann in die Freude über das gefundene Beispiel auch gerne ein Ton des Bedauerns über den Verlust von Wörtern und Wendungen. Und mit zunehmendem Weingenuss stimmt die gesellige Runde dann bald das bekannte Klagelied über den Zerfall der Sprache und die Überfremdung durch "neumodischs Ziigs" an. Womit dann nur das Englische gemeint sein kann. Aber was kann das arme Englisch dafür, dass wir es benutzen? Wie zu erwarten, steht bald die Prophezeiung im Raum, die deutsche Sprache gehe verloren! Und sowohl Pfleger der Mundart als auch Retter der Hochsprache kommen in Fahrt – nichts Neues unter der Sonne. Denn schon in der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts (!) gab es so genannte Sprachgesellschaften, die sich neben anderem die "Reinigung der deutschen Sprache von Fremdwörtern" zur Aufgabe gemacht hatten. War doch die deutsche Sprache damals "zunehmend von französischen Elementen (sowie italienischen und spanischen) durchsetzt" und selbst deutsche Sprachlehrbücher standen ganz im Bann des Lateinischen. In der Mitte des 19. Jahrhunderts beklagte Arthur Schopenhauer "die gänzliche Verderbung der deutschen Sprache" und Friedrich Nietzsche, ebenfalls Philosoph, ereiferte sich über "den Schleim der Zeitungs-Sprache". Die Dialekte sterben ja auch schon lange. Herrmann Bausinger, der empirische Kulturwissenschaftler, meint, dass die meisten Publikationen zur Mundartforschung "ihre Existenz überhaupt nur der Tatsache verdanken, dass man vom Ende der vielfältigen alten Dialekte überzeugt war". 1774 schreibt Johann Christoph Adelung, Verfasser eines lange prägenden Wörterbuches der deutschen Sprache: "Die so genannte höhere und poetische Schreibart arbeitet unaufhörlich an dem Untergang der Mundart des täglichen Umgangs". Selten sehen meine Gesprächspartner auch andere Entwicklungen. So zählte der Duden (Erstausgabe) im Jahre 1880 gerade mal 27 000 Wörter. Der von 2005 hat 125 000 Einträge. Davon nur ein kleinerer Teil "Fremdwörter". Zumindest der Wortschatz vermehrt sich also "explosionsartig". Wo ist da der Untergang? Und wissen meine Freunde, dass heute viele Menschen gleich drei Sprachregister beherrschen – Hochsprache, Umgangssprache und vielleicht noch eine Mundart? Zweifelsohne werden Dialekte zurückgedrängt, dafür wächst der Geltungsbereich der landschaftlichen Umgangssprachen an. Und ist der Abbau sozialer Sprachbarrieren nicht auch etwas Begrüßenswertes? Sprache ändert sich dadurch, dass wir sie benutzen. Sprachwandel ist nicht die Ausnahme, sondern die Regel. Als Gründe für Wandel sehen die Linguisten heute Sprachökonomie, Expressivität und Analogie, anders gesagt, Vereinfachung, Verstärkung der Ausdruckswirkung (für "ja, bestimmt" zum Beispiel "auf jeden Fall") und Erstellung neuer Regeln entlang schon bestehender Muster (am auffälligsten in den Fehlern kleiner Kinder, etwa "schreibte", "geschreibt"). Richtig ist, dass den Menschen bei allem, was sich weltweit angleicht, Sprache oft als letztes Stück "Heimat" bleibt. Deshalb auch die Angst vor dem Verlust von Gewohntem in der Sprache. Oder wie es der Sprachwissenschaftler Arno Ruoff ausdrückt: "Wo es keine anderen Merkmale von Heimat mehr gibt,. . . bietet die eigene Sprache noch den Schutz der Nähe und Vertrautheit." Aber ich glaube, meine Gesprächsfreunde können die Wandlungen von Hochsprache, Mundart und Umgangssprache noch viele Jahre bejammern und dabei dennoch getrost, ohne allzu viel Angst, ihre Gutedel oder Spätburgunder genießen. Deren Qualität jedenfalls hat sich durch stetige Veränderungen nur verbessert. Übrigens: Sollte die Annahme einer "Ursprache" stimmen, hätten wir heute ohne Sprachwandel immer noch nur eine Sprache. Und das wäre doch traurig – oder nicht?
Mai 2009, Stefan Pflaum

 

 

Familiennachzug: Ehepartner scheitern an Sprachtest

Im ersten Halbjahr 2008 sind fast ein Viertel weniger Visa im Rahmen des Ehegattennachzugs erteilt worden als im selben Zeitraum 2007. Ursächlich dafür sind fehlende Sprachkenntnisse der ausländischen Ehepartner. Seit September 2007 müssen sie vor der Einreise nach Deutschland einfache Sprachkenntnisse nachweisen.

Durch die Neufassung des deutschen Zuwanderungsrechts zum September 2007 müssen Ehepartner aus Nicht-EU-Staaten vor ihrer Einreise nach Deutschland Grundkenntnisse der deutschen Sprache nachweisen. Ausgenommen sind Ehepartner aus Staaten, deren Bürger ohne Visum nach Deutschland einreisen können, etwa Australier, Japaner, Südkoreaner und US-Amerikaner. Diese Sprachkenntnisse sollen u. a. die soziale Integration von Zuwanderern erleichtern und Zwangsehen verhindern (vgl. MuB 6/07). Die Kosten, die mit den Vorbereitungskursen und der Prüfung verbunden sind, betragen oft mehrere hundert Euro und müssen von den Antragstellern selbst getragen werden. Die Prüfung kann beliebig oft wiederholt werden. Die Antwort der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage der Bundestagsfraktion Die Linke (Drucksache 16/10732) ergab nun, dass die eingeführten Sprachanforderungen zu einem Rückgang um 24 % bei der Ausstellung von Visa für Ehepartner geführt haben. Im ersten Halbjahr 2008 wurden deutlich weniger Visa an Ehepartner ausgegeben (14.229) als im ersten Halbjahr 2007 (18.716). Grundlage der Erteilung der Visa ist u. a. das Bestehen eines Sprachtests an einem Goethe-Institut. In Ländern ohne Goethe-Institut genügt ein persönliches Vorsprechen des Antragstellers in der Botschaft. Im Zeitraum von Januar bis August 2008 haben in den wichtigsten Herkunftsländern lediglich 59 % aller Antragsteller den Sprachtest bestanden, zwei von fünf Ehegatten fielen durch die Sprachprüfung und konnten vorerst nicht nach Deutschland einreisen. Am erfolgreichsten absolvierten Ehepartner aus Indien den Test (73 %), gefolgt von russischen (71 %) und chinesischen (70 %) Ehepartnern. Am schlechtesten schnitten Ehepartner aus Kasachstan (38 %), Thailand (52 %) und der Ukraine (52 %) ab....
23.12.2008, www.migration-info.de 

 

BSE - Bad Simple English: make the most of now (Most trinken)

Das Kürzel BSE kennen die Deutschen seit Jahren. Es tauchte auf, als vor einigen Jahren in Europa die Rinderkrankheit Bovine spongiforme Enzephaloptathie grassierte. Inzwischen steht BSE nicht mehr nur für den Rinderwahnsinn, sondern auch für "bad simple english". Dieses BSE macht sich vor allem in der Sprache der Werbung bemerkbar, wobei Adidas ("Nothing is impossible") einen besonderen Fall von sprachlichem Werbe-Wahnsinn darstellt. Dabei steht fest, dass die neue Form von BSE ihr Ziel verfehlt. Denn viele Kunden können, wie eine Umfrage der Firma Endmark belegt hat, mit den englischen Werbesprüchen gar nichts anfangen.
Das "Come in and find out", mit dem die Parfüm-Kette Douglas früher warb, übersetzten viele Befragte mit "Komm rein und finde wieder raus". Nun kann der Kette aber nicht daran gelegen sein, dass die Kunden ans Gehen denken. Sie sollen vielmehr bleiben und kaufen, wozu der neue Spruch ("Douglas macht das Leben schöner") fraglos besser passt. Dem BSE neuen Typs hat auch der Fernsehsender Sat 1 abgeschworen. Er ist nicht mehr "powered by emotion", sondern "zeigt’s allen". Allen? Keineswegs. Zwar hat Air Berlin seinen "Fly Euro Shuttle" eingestellt. Anstatt darin den Europa-Pendeldienst zu erkennen, meinten viele Befragte, dass die Fluggesellschaft vom "Euro-Schüttel-Flug" spreche oder gar den Euro zum Fliegen schütteln wolle. Und die Ferienpark-Kette Centerparcs verheißt nicht länger den "state of happiness". Darin hatten viele Kunden nicht den Zustand des Glücks erahnt, sondern – wir sind eben in Deutschland – einen Staat der Glücklichkeit entdeckt. Bei Vodafone lebt BSE-Typ 2 weiter fort, obwohl sich Befragte vom "make the most oft now" ermuntert sahen, keinen Most daraus zu machen. Viele Werber meinen eben noch immer, dass englische Sprüche modern und erfolgversprechend seien. Die Autofirma Kia propagiert jedenfalls nach wie vor die "power to surprise". Dabei legte McDonald’s eine "power" im Kia’schen Sinne an den Tag und stellte von "every time a good time" auf drei deutsche Worte ("Ich liebe es") um. Der Spruch ist um Klassen besser. Oder, um mit Ford zu sprechen: "Feel the difference". 
20.12.2008, www.rnz.de

 

Deutsch ins Grundgesetz?

Der Vorschlag, das Grundgesetz zu ergänzen um den Satz "Die Sprache in der Bundesrepublik ist Deutsch", wird diskutuiert.

Niemand will jemand die Muttersprache vermiesen
Die gemeinsame Sprache ist unverzichtbar für das Gemeinschaftsgefühl eines Volkes, für die Identität eines Landes. Zu Recht haben die meisten europäischen Länder die jeweilige Staatssprache als schützenswertes Kulturgut in ihren Verfassungen verankert. Aber was anderswo selbstverständlich ist, sorgt bei uns für Proteste und haarsträubende Verdächtigungen von SPD, Linken, FDP, Grünen sowie von den immer dreister auftretenden Islam- und Migrantenverbänden. Man bezichtigt die Antragsteller der "Deutschtümelei", wettert gegen "nationale Töne" und unterstellt Feindschaft gegenüber Migranten. Dabei will niemand den Zuwanderern ihre Muttersprache verbieten oder vermiesen. Ich meine, wer sich ernsthaft integrieren möchte, sollte die Sprache des Landes, in dem er lebt, erlernen. Es sei denn, er sieht seine Zukunft in den wachsenden Parallel- und Gegengesellschaften, in denen mitteleuropäische Werte und Spielregeln nicht gelten.
19.12.2008, Herbert Manfred Rauter, Bad Herrenalb

 

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