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Stadt Burkheim am Kaiserstuhl
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Burkheim, Burgberg, Kreidenberg, ...

   Tele-Blick vom Henkenberg nach Nordwesten auf Burkheim am 15.11.2008
Tele-Blick vom Henkenberg nach Nordwesten auf Burkheim am 15.11.2008


  

Von Burkheim zur Burg Sponeck wandern und zurück

Es ist Herbstzeit, und wenn solch schönes Wetter wie in diesen Oktobertagen herrscht, lassen sich in der Region Breisgau herrliche Wanderungen unternehmen. Etwa am Kaiserstuhl, der durch eine Vielzahl von Wanderpfaden erschlossen ist. 34 Vorschläge für Annäherungen an diese einzigartige Kulturlandschaft und ihre Umgebung hat der Freiburger Werner Kästle in seinem Wanderführer "Am Kaiserstuhl, Tuniberg, Nimberg und im Rheinwald" gesammelt. Jüngst hat der Schillinger Verlag diesen Band aus der Kästle-Reihe "Wandern-Schauen-Erleben" neu aufgelegt, wobei neu ausgeschilderte Themenpfade und Hinweise zur Nutzung von Bus und Bahn eingearbeitet wurden. Die Auswahl ist rasch getroffen. Von Burkheim führt uns der Weg zur Burg Sponeck und zurück über den Haberberg. Denn Burkheim, die kleine Stadt an der Westseite des Kaiserstuhls, ist aufgrund seines mittelalterlichen Ortskerns sehr sehenswert, weiter verspricht die Route schöne Ausblicke auf die Vogesen und – weil Teil des Wiedehopfpfades – interessante Informationstafeln. Abgesehen davon lässt sich die bescheidene Rundstrecke von 5,5 Kilometer durch einen Abstecher in Richtung Jechtingen verlängern, zumal auf dieser Strecke Gerhart’s Straußwirtschaft zur Einkehr einlädt.
Als Ausgangspunkt wählen wir den Parkplatz oberhalb vom Ortskern, wo die Beschilderung (gelbe Raute) in Richtung Burg Sponeck auch unmittelbar einsetzt. Der Weg führt direkt in die Weinberge und lässt sich nicht verfehlen. Schon bald begeistert der Blick von Westen her auf Burkheim mit seiner imposanten Wehrkirche und der Ruine des vom kaiserlichen Feldherrn Lazarus von Schwendi in den 1560er Jahren auf mittelalterlichen Grundmauern errichteten Schlosses. Der gelben Raute folgend stoßen wir nach einer guten halben Stunde auf die Burg Sponeck. Auch diese Anlage fußt auf einer lang zurück reichenden Geschichte. Die Ursprünge gehen auf ein römisches Castell zurück, das um 370 n. Chr. als Verteidigungsanlage gebaut wurde und dessen Reste von den heutigen Eigentümern freigelegt und restauriert wurden. Fundamentfunde belegen die Existenz einer frühmittelalterlichen Burg, urkundlich belegt ist auch ein Neubau im Jahr 1285 durch die Grafen Zähringen-Hachberg im Auftrag des Habsburgerkönigs Rudolf, um die Rheinfähre zu Besitzungen im Elsass zu schützen.
1917 erwarb der Maler Hans Adolf Bühler die im Dreißigjährigen Krieg zerstörte Anlage und ließ die heute sichtbaren Gebäude samt Turm erbauen. Mit einem offenen Gartentor signalisieren seine Nachkommen Interessierten ihr Willkommen, die Geschichte der Anlage durch einen Spaziergang zu erkunden. Dabei entwickeln Skulpturen aus Edelstahl des Freiburger Künstlers Roland Phleps, die antiken Mauerreste und die Burganlage eine faszinierende Melange.

Mit dem Auto ist Burkheim von der B 31 (Bad Krozingen-Breisach) aus über die Landesstraße 113 gut zu erreichen, aber auch über die L 115 von Bötzingen her. Auf den Wanderparkplatz gelangt, wer von der L 113 in die Winzerstraße und dann Bündlegasse einbiegt. Vom Stadtbahn-Endhalt Freiburg-Landwasser fährt auch ein Bus nach Burkheim. Werner Kästles Wanderführer (264 Seiten , 5 Euro) aus dem Schillinger-Verlag ist im Buchhandel erhältlich.
8.10.2010, Silvia Faller

Burkheim und Sigolsheim: 40 Jahre Freundschaft über den Rhein

Burkheim und der elsässische Ort Sigolsheim sind seit 40 Jahren Partner. Mit der Unterzeichnung von Urkunden anlässlich dieses Jubiläums in Sigolsheim durch die Bürgermeister Thierry Speitel und Gabriel Schweizer, durch Burkheims Ortsvorsteher Herbert Senn, seinen Vorgänger Gottfried Trogus und den Sigolsheimer Ehrenbürgermeister Bernard Dietrich wurde die Freundschaft nun erneuert.


"Wir brauchen einen Weg, nicht nur zu Gott. Und auf solch einem Weg fanden sich vor über 40 Jahren die Bürger von Burkheim und Sigolsheim mit ihren damaligen Bürgermeistern Bernard Dietrich und Karl Jäger zusammen, um einen Partnerschaftsvertrag zu unterzeichnen. Dabei gelobten sich beide Gemeinden, in einem gemeinsamen Miteinander in Frieden und Freundschaft zu leben." Daran erinnerte Pfarrer Heitzmann in einem Dankgottesdienst, den er in deutscher und französischer Sprache in der Pfarrkirche Peter und Paul in Sigolsheim zelebrierte. "Die jungen Leute sollen nie vergessen, was Freundschaft ist" , betonte Sigolsheims Bürgermeister Thierry Speitel, der in seiner Rede auch an das gute Miteinander der beiden Kommunen erinnerte. Besondere gute Beziehungen bestehen seit vielen Jahren zwischen der Burkheimer Stadtkapelle und der Musikkapelle aus Sigolsheim, dies sei ein großer Erfolg der Partnerschaft. Auch zwischen den Sportvereinen finden immer wieder Freundschaftsspiele statt, stellte Speitel erfreut fest. "Nur wenn sich die Völker treffen, können wir in Europa in Frieden leben", sagte Gottfried Trogus in seinem Grußwort. Ortsvorsteher Herbert Senn erinnerte an die Begründer dieser Partnerschaft, an die damaligen Bürgermeister Bernard Dietrich aus Sigolsheim und Karl Jäger aus Burkheim. Beide hätten den Mut besessen, diesen Schritt mit ihren Gmeinderäten zu gehen. Die freundschaftlichen Bande hätten sich mittlerweile gefestigt. Senn forderte alle Vereine auf, mit Mut und Spaß am Auf- und Ausbau der gemeinsamen Freundschaft mitzuwirken. Erfreulich sei der Kontakt zwischen den beiden Grundschulen. So sei es für die Partnerschaft wichtig, dass die Sprache des Nachbarn erlernt wird. "Die Begegnungen und Gespräche zwischen Vereinen, Bürgern und Vertretern der politischen Gemeinden in den vergangenen 40 Jahren haben diese Partnerschaft gefestigt" , betonte Bürgermeister Gabriel Schweizer. Dieser Jubiläumstag biete die Gelegenheit, sich den Wert einer solchen Partnerschaft für die beiden Gemeinden, aber auch für Frankreich, Deutschland und Europa ins Bewusstsein zu rufen. Die Feierlichkeiten wurden von der Musikkapelle Sigolsheim unter Leitung von Nathalie Bruppacher umrahmt. Am kommenden Samstag, 15. Dezember, 20 Uhr, geben die Musikvereine Sigolsheim und Burkheim ein Konzert in der Sigolsheimer Kirche.
Herbert Trogus , 13.12.2007, www.badische-zeitung.de

 

 

Schwendi-Städtebund als Signal zur Verbindung

Delegierte des Schwendi-Städtebunds trafen sich zur Jahresversammlung in Burkheim

Zu ihrer jährlichen Tagung kamen die Delegierten des Lazarus-von-Schwendi-Städtebundes aus 17 Gemeinden und Städten zusammen. Diesmal traf man sich in Burkheim im Jörg-Wickram-Saal. Ortsvorsteher Herbert Senn, Bürgermeister Gabriel Schweizer, die beiden Zunftmeister, Gottfried Trogus von der Bauern- und Rebleutezunft und Alfred Schies von der Handwerkerzunft, begrüßten die Delegierten und ihre Frauen mit einem Glas Sekt.
Während die Städtebundmitglieder ihre Jahresversammlung abhielten, besuchten die mitgereisten Ehefrauen den Kräuterhof. Mit dem Schwendi-Preis für große Verdienste um das Zusammenwachsen des Städtebundes im Jahr 2006 zeichnete Präsident Roger Schmitt den Sekretär des Städtebundes, Andre Herscher, aus. Für den Schwendi-Preis 2008 wurde der 86-jährige Engelbert Pfefferle, Vizepräsident und Gründungsmitglied aus Kirchhofen, vorgeschlagen, was die Versammlung befürwortete. Nach der Jahresversammlung erklärte Ortsvorsteher Herbert Senn bei einem kleinen Rundgang die Sehenswürdigkeiten von Burkheim, beim Besuch der Burgruine führte Zunftmeister Alfred Schies die Gäste durch die Räume. Bei einem gemeinsamen Abendessen wurde das Treffen beendet. Der Städtebund will die französischen, deutschen und belgischen Städte, die mit dem Freiherr Lazarus von Schwendi in Verbindung standen, zusammenführen und den Austausch zwischen den Gemeinden verstärken.

Vor 22 Jahren wurde der Schwendi-Städtebund in Kientzheim (Elsass) von den Gemeinden und Städten, die ehemals zum Herrschaftsgebietes von Lazarus von Schwendi zählten, ins Leben gerufen. Im Mai 1985 wurde dann die Satzung, die der damalige Kientzheimer Bürgermeister Roger Schmitt und Andre Herscher ausgearbeitet hatten, von den Mitgliedern einstimmig genehmigt. Die Idee für den Städtebund war anlässlich des 400. Todesjahrs von Schwendi im Jahr 1983 entstanden. Von deutscher Seite beteiligen sich Mittelbiberach, Schwendi in Oberschwaben, Triberg, Kirchhofen und Burkheim, hinzu kommen 10 Gemeinden aus dem Elsass sowie die belgische Stadt Philippeville. Im nächsten Jahr findet das Treffen vom 26. bis 27. April in Kientzheim statt.
Herbert Trogus , 24.5.2007, www.badische-zeitung.de

 

Nachtwächter sind beliebt: 7830 Personen nahmen 2006 an Rundgängen teil

Als Publikumsmagnet erweisen sich immer wieder die Burkheimer Nachtwächter, die im vergangenen Jahr insgesamt 134 Rundgänge absolvierten, wobei sie von 7830 Personen begleitet wurden.

Seit Beginn der Rundgänge am 7. September 2001 haben damit nun schon über 40 000 Personen die Burkheimer Nachtwächter Karlheinz Bieler, Günter Kromer und Friedel Weiler bei ihren Rundgängen durch die Burkheimer Gassen begleitet und dabei Wissenswertes und Anekdoten aus der Geschichte Burkheims erfahren. Burkheim ist eines der ältesten belegbaren Nachtwächter-Städtchen und wurde im Zusammenhang mit dem Nachwächter schon im Jahre 1504 erwähnt. Damals stand unter Punkt 17 der Stadtordnung geschrieben: "Wer seinen Dienst als Torwächter oder Nachtwächter nicht versieht, hat einen Schilling zu zahlen" . Die nächste Erwähnung der Nachtwächter findet man im Gemeindehaushalt der Jahre 1813 bis 1815. Unter der Rubrik "Psoldung" (Löhne) sind die Nachtwächter registriert und sie stehen mit 18 Florin auf der Gehaltsliste der Stadt.

Seit Mai 2002 sind die Burkheimer Nachtwächter Mitglied der Europäischen Nachtwächter- und Türmerzunft. Alljährlich nehmen sie an gemeinsamen Treffen teil, in diesem Jahr versammeln sie sich in Lüppen im Spreewald. Im Jahr 2011 findet das Nachtwächter- und Türmertreffen in Burkheim statt.
htr, 7.2.2007, www.badische-zeitung.de

Nachtwächterrundgänge in Burkheim >Brauchtum2 (11.1.2005)

Europäische Nachtwächter- und Türmerzunft
http://home7.inet.tele.dk/gundesen/tysk/index.html
http://www.belecker-nachtwaechterzunft.de/html/europaische_zunft.html

 

WG Burkheim hat den Weinverkauf gesteigert

Äußerst zufrieden zeigten sich die Burkheimer Winzerinnen und Winzer mit den Zahlen des Geschäftsjahres 2005/2006, die ihnen in der Jahreshauptversammlung der WG Burkheim vorgelegt wurden. Nicht nur, weil mit einer Steigerung von 1,8 Prozent bei den Auszahlungspreisen das beste Ergebnis seit 16 Jahren erreicht wurde, sondern weil sich erneut zeigte, dass Geschäftsführer Gert Schmidt und sein Team mit der Ausrichtung der konsequenten Vertriebsstruktur an den Bedürfnissen der mit 102 Hektar Ertragsrebfläche eher kleinen Genossenschaft auf dem richtigen Weg sind.

Dazu gehört in erster Linie die intensive Pflege des Privatkundengeschäfts, mit dem 52 Prozent des Gesamtumsatzes erzielt werden konnten, der mit knapp 2,5 Millionen Euro gegenüber dem Vorjahr um 2,5 Prozent zurückging. Der Fachhandel ist mit 20 Prozent am Gesamtumsatz beteiligt, die Gastronomie mit 6 Prozent. 22 Prozent des Umsatzes werden über den Lebensmittelhandel erzielt, wobei Schmidt betonte, dass der größte Teil über Großhandelsbetriebe laufe, wodurch sich die WG Burkheim insgesamt weitgehend unabhängig vom starken Preisdruck der Discounter positioniert habe. Dazu gehört auch, dass man die Wertigkeit der Burkheimer Weine in den Mittelpunkt der Verkaufsanstrengungen stellt. Sichtbares Zeichen dafür ist die sich auch im vergangenen Geschäftsjahr fortsetzende positive Entwicklung im Premium-Segment. In diesem Bereich konnte der Umsatz um 7,7 Prozent gesteigert werden. Das hohe Niveau beim Durchschnittserlös pro Liter aus dem vergangenen Geschäftsjahr konnte nicht ganz gehalten werden. Mit nunmehr 3,40 Euro (minus 4,2 Prozent) bewegt man sich aber noch weit über dem Durchschnittswert am Kaiserstuhl (2,87 Euro). Außerdem konnten die Einbußen beim Durchschnittserlös durch eine Reduzierung der Kosten um 5,3 Prozent pro Liter auf 2,48 Euro weitgehend aufgefangen werden. Insgesamt konnten im Geschäftsjahr 2005/2006 732 881 Liter verkauft werden, was einer Steigerung von 1,7 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht. Die Weinvorräte beliefen sich zum Ende des Geschäftsjahres (30. Juni 2006) auf knapp über 1 Million Liter, was einer Steigerung gegenüber dem Vorjahr von 20 Prozent entspricht. Bei der Sortenstruktur dominiert der Spätburgunder mit einem Anteil von 39 Prozent. 25 Prozent macht der Grauburgunder/Ruländer aus, 22 Prozent der Müller-Thurgau, 6 Prozent der Weißburgunder und 3 Prozent der Silvaner. Der positiven Einschätzung des abgelaufenen Geschäftsjahres durch Geschäftsführer Schmidt und den Vorstandsvorsitzenden Herbert Senn konnte sich auch Verbandsprüfer Olaf Stockmann anschließen. Besonders hob auch er die ausgezeichnete Positionierung der WG im Privatkundengeschäft hervor, die er als wesentliche Voraussetzung für die Wettbewerbsfähigkeit der WG Burkheim bezeichnete. Seinen letzten Herbstbericht präsentierte der in den Ruhestand gehende Kellermeister der WG, Erhard Kühn. Die außergewöhnliche Kombination von starken Niederschlägen und hochsommerlichen Temperaturen Mitte September hätten ungewöhnliche Flexibilität und Disziplin von den Winzerinnen und Winzern erfordert, um das durch Essigfäule und Botrytis bedrohte Lesegut gesund in die Keller zu bekommen. Dass dies gut gelungen sei, zeige, so Kühn, die positive Entwicklung der eingelagerten Weine. Insgesamt wurden 975 298 Kilogramm Trauben im Herbst 2006 angeliefert.

Im Rahmen der Versammlung wurden wieder einige der 300 Mitglieder der WG Burkheim für ihre langjährige Treue zur Genossenschaft geehrt. Seit 25 Jahren sind Priska Deckert, Pia Bohn, Fritz Trogus junior, Ernst Gleixner, Gerd Geiser, Pankraz Isele, Egon Stegle und Beate Linke dabei. Auf vier Jahrzehnte Mitgliedschaft können Egon Probst und Rudi Probst zurückblicken und bereits ein halbes Jahrhundert begleitet Rudolf Stritt die Geschicke der Winzergenossenschaft.
Frank Kreutner, 8.1.2007, www.badische-zeitung.de


 

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