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Bilder:
Schelingen im Schnee
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4.12.2010 - Blick nach Norden über Schelingen |
4.12.2010 am Ohrberg: Blick nach Soden zum Totenkopf |
4.12.2010 am Ohrberg: Blick nach Südwesten bis Oberrotweil |
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4.12.2010 am Ohrberg: Blick nach Westen auf Schelingen |
4.12.2010 am Ohrberg: Blick nach Norden
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4.12.2010 am Ohrberg:
Frost und Schnee im Kaiserstuhl |
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4.12.2010 am Ohrberg: Tele-Blick nach Südwesten auf Schelingen |
4.12.2010 am Ohrberg: Frost und Schnee im Kaiserstuhl - Blick
nach Süden zum Totenkopf |
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Schnee und Kälte sind eher die Ausnahme für den
Weinort Schelingen, zumal in 2010 die Kälte den Kaiserstuhl
bereits ab Mitte November heimsuchte.
Blick vom NSG Ohrberg ob Schelingen nach Westen
über den Badberg bis Oberrotweil am 4.12.2010 - links der Totenkopf
Viehweide
Schelingen
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Schelinger Viehweide am 29.3.2008: Blick nach
Südwesten zum Hof im Hessental |
Blick vom Staffelberg nach Osten über die Schelinger Viehweide am
29.3.2008
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Schelinger Viehweide am 29.3.2008: Tele-Blick
nach Süden zum Badberg
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Schelinger Viehweide am 29.3.2008: Blick nach Osten über Straußvögel
zum schneebedeckten Feldberg |
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Von Schelingen
nach Südwesten in Richtung Oberbergen. Kurz vor dem Ortseingang von Oberbergen
geht rechts nach Noden das Hessental ab, das bis hoch zum Staffelberg (446 m)
führt. Die Jungviehweide liegt am Südhang des Staffelbergs im oberen Hessental.
Oder Sie wandern auf dem vielleicht schönsten Abschnitt des
Katharinenpfades vom Kiechlinsberger Eck zur Katharinenkapelle - dann liegt
die Viehweise auf halbem Weg::
Höhenweg: Mondhalde - Baßgeigenhütte - Katharinenkapelle - Schelinger Höhe
>Oberbergen
Ramona Schneider und Rath, Wolfgang, Viehweide Schelingen,
Biolandbetrieb
Über 50 Schafe. Ziegen.
79235, Schelingen, Tel 07662/1765
Imkerei Rath - Biolandbetrieb: Eigener Honig
(z.B. Ahornblüte, Kirschblüte) über den Hofladen beziehbar (Kiosk rund um die
Uhr geöffnet)
Rundweg Bischoffingen - Katharinenkapelle - Kiechlinsbergen -
Bischoffingen >Kaiser6 (11.1.)
Zukunft der
Schelinger Viehweide ist ungewiss >Kaiserstuhl4 (30.5.2006)
Eine Viehweide am Staffelberg in
Vogtsburg-Schelingen >Kaiserstuhl3 (17.10.2005)
Kleinterrassen am Kirchberg freilegen: Goldruten,
Orchideen-Magerrasen
Am Schelinger Kirchberg haben Winzer und Mitglieder des
Touristikvereins in Kooperation mit dem Naturzentrum Kaiserstuhl die Ärmel hoch
gekrempelt, um die Artenvielfalt in diesem von Kleinterrassen geprägten Gebiet
zu erhalten.
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Vor allem der Goldrute rückten Winzer bei ihrem
Arbeitseinsatz am Schelinger Kirchberg zu Leibe.
Bild: priva |
Dieser große Arbeitseinsatz war der Auftakt für ein neues Plenum-Projekt, das
bis Ende 2010 dauert. Am Kirchberg wurden nun Goldruten gemäht, seltene Pflanzen
wie der gelb blühende Salbei frei gelegt und Orchideen-Magerrasen vor der
Verbuschung bewahrt.
"Unsere Gäste schätzen die hohe Qualität des Weins dieser Kleinterrassen, aber
auch die besondere Naturvielfalt", ist sich Thomas Schätzle, Winzer und noch
amtierender Ortsvorsteher von Schelingen, sicher. Beides vereinen soll künftig
ein Rundweg mit besonderen Ausblicken sowie Natur- und Rastplätzen. Ein eigens
entwickelter Flyer soll über den neuen Weg informieren. Um das Projekt zu
unterstützen, krempelten Karl und Alexander Bickel, Stefan Hiss, Werner Köster,
Alexander, Hubert, Ludwig und Reinhard Leber, Kilian Schneider, Hubert
Weisenhorn, Edwin Welle, Willy Wolf sowie Stefanie und Meik Weber mit ihren
Söhnen die Ärmel hoch. Mit Motorsensen wurden die Flächen gemäht, danach
abgerecht und das Schnittgut mit Anhängern abtransportiert. Fasziniert waren
viele Helfer von dem im Kaiserstuhl fast nur noch bei Schelingen vorkommenden
Drüsigen Salbei, der behutsam aus dem Dickicht der Goldruten gerettet wurde.
Reinhold Treiber, Leiter des Naturzentrums Kaiserstuhl, zeigte sich als
Projektleiter beeindruckt von dem tatkräftigen Zupacken der Helfer. "Der
Schelinger Kirchberg ist eine der artenreichsten Reblagen im ganzen Kaiserstuhl
und zusätzlich als FFH-Gebiet von europäischer Bedeutung. Die Halbtrockenrasen
und mageren Rebböschungen können jedoch nur durch eine sommerliche Pflege
erhalten werden.
Unerwünschte Pflanzenarten verlieren dann am meisten an Kraft", betonte er.
Deshalb werden innerhalb des Projekts gezielt Goldruten, Waldreben und
verwilderte Reben durch eine so genannte Mulchmahd im Juni und September
zurückgedrängt. Sie sollen Gräsern und Kräutern des Kaiserstuhls Platz machen.
Für den Winter sind weitere Einsätze geplant. Dann werden Gehölze an
Trockenrasen und in den Steinbrüchen des Schelinger Ohrbergs zurückgeschnitten,
um die spezielle Flora und Fauna der Biotope zu fördern. Die
Naturschutzbehörden, mit denen alle Vorhaben zuvor abgestimmt wurden, freuen
sich über die Unterstützung. Auch Vogtsburgs Bürgermeister Gabriel Schweizer begrüßte das Engagement der
Winzer und sagte seine Unterstützung zu. Matthias Hollerbach, der das Projekt
von Seiten der
Plenum-Geschäftsstelle betreut, sieht darin eine weitere
gelungene Verbindung zwischen Weinbau und Naturschutz.
21.8.2009, Plenum
Weinlese der
kreiseigenen Reben am Schelinger Kirchberg
Weinlese Schelingen September 2007 - Bild:
Landkreis BH
Winzer Thomas Schaetzle (Bildmitte) ist hoch zufrieden mit dem Ergebnis der
diesjährigen Weinlese. Landrat Jochen Glaeser (rechts) und seine Mitarbeiter
des Landratsamtes Breisgau-Hochschwarzwald halfen beim Herbsten und
Selektionieren des Weines der kreiseigenen Reben am Schelinger Kirchberg.
Besonders erfreulich ist, dass aufgrund der hervorragenden Witterung nicht nur
Öchslegrade von über 100 erreicht wurden, sondern auch die besondere
Charakteristik des mitten im Naturdenkmal gelegenen Weinbergs voll zum Tragen
kommt. In den von Hecken und Büschen durchsetzten Steilhängen sind seltene
Pflanzen wie die Flaumbirne und Vogelraritäten wie der Bienenfresser
heimisch.
26.9.2007, Landratsamt
Neujahrsempfang: Einwohnerzahl wächst auf 342 MenschenSchelingen. "Wir konnten im
abgelaufenen Jahr in unserer Gemeinde erfreulicherweise 5 Geburten, zwei
Eheschließungen und nur einen Sterbefall verzeichnen" , informierte
Ortsvorsteher Thomas Schätzle beim Neujahrsempfang im Bürgersaal des Schelinger
Rathauses. Die Einwohnerzahl habe sich um 3 Personen erhöht, mit 342 Einwohnern
habe Schelingen den höchsten Bevölkerungsstand seit dem Jahr 1880, so Schätzle.
Der Ortsvorsteher hieß zahlreiche Bürgerinnen und Bürger, unter ihnen auch
Bürgermeister Gabriel Schweizer, willkommen. In seiner Rede ließ Schätzle die
Ereignisse des abgelaufenen Jahres nochmals Revue passieren. Er erinnerte an die
großen Schneemengen am 5. März, an das 25-jährige Betriebsjubiläum von Autohaus
Wolf, das für seine vorbildliche Leistung als Ausbildungsbetrieb von der
Handwerkskammer ausgezeichnet wurde. Ein Gewerbebetrieb mit einer Kaffeerösterei
und Handel rund um den Kaffee wurde neu angemeldet.
Die evangelischen Gemeinden Bickensohl und Bischoffingen und die
römischkatholischen Seelsorgeeinheit in den Gemeinden Achkarren, Burkheim,
Oberbergen, Oberrotweil und Schelingen unterzeichneten den ersten ökumenischen
Partnerschaftsvertrag. Aus Kostengründen musste die Pfarrgemeinde das unter
Denkmalschutz gestellte Pfarrhaus verkaufen.
Ein ganz großes Ereignis sei das Winzerfest mit einer Vielzahl von
Programmpunkten gewesen. Für die Leitung der Festgemeinschaft dankte
Ortsvorsteher Schätzle besonders seiner Stellvertreterin Rita Köster sowie den
teilnehmenden Vereinen und Betrieben für ihr Engagement.
Aufgrund der fehlenden Haushaltsmittel könne einiges Notwendige, so auch die
Außensanierung des Vereins- und Veranstaltungshauses, nicht in Angriff genommen
werden. Der Festhallenboden werde jedoch saniert. Schätzle dankte der Stadt
Vogtsburg und insbesondere Bürgermeister Schweizer dafür, dass für das geplante
Flurneuordnungsverfahren "Kirchberg" 85 000 Euro im Haushalt 2007 bereitgestellt
wurden.
Schweizer verband seine Neujahrswünsche mit einem Dank an die sozialen
Einrichtungen, die Rettungsdienste, die Vereine und die aktiven Bürger. "Wir
haben allen Grund, Vertrauen in die Zukunft zu haben. Es gibt gute Vorsätze, wir
brauchen sie nur anzuwenden" , zitierte er den französischen Mathematiker und
Philosophen Blaise Pascal. "Wenn wir die Zukunft gewinnen wollen, müssen wir uns
mit Optimismus den Herausforderungen stellen, der Aufschwung ist da, die
endgültige Trendwende sicherlich noch nicht", fügte der Bürgermeister hinzu.
Für Vogtsburg gehe es um die Sicherung und Weiterentwicklung der
infrastrukturellen Grundlagen. Wichtig für den Kaiserstuhl sei es, eine
Grundlage zu finden, um nach außen hin gemeinsam aufzutreten. Die Regionalmarke
"Naturgarten Kaiserstuhl" sei eine Aufforderung an alle. Was gemeinsam möglich
ist, habe die Präsentation auf der Genussmesse "Plaza Culinaria" in Freiburg
gezeigt, es sei sinnvoll, diesen Schwung weiter auszubauen.
Die Böschungspflege habe eine solide Basis, auch die Flurneuordnung konnte
fortentwickelt werden. Viele Maßnahmen stünden noch an, ein wichtiger Punkt sei
der Schulstandort. Mit der Sanierung der Wilhelm-Hildenbrand-Schule in
Oberrotweil habe man dafür gute Voraussetzungen geschaffen.
Familienfreundliche Gemeinde sei im ganzen Landkreis ein Thema. Vogtsburg habe
bei der Kleinkindbetreuung bereits wichtige Voraussetzungen geschaffen. Auch die
Versorgung mit Lebensmitteln und die Seniorenbetreuung seien Themen, die man in
Vogtsburg in Angriff nehmen wolle. Schweizer hob die Bedeutung des Neubaus der B
31 und die Realisierung des Taktverkehrs auf der Kaiser stuhlbahn West hervor.
Als "erfreulich für Vogtsburg" wertete er es, dass zwei Weinbaubetriebe mit
Ehrenpreisen ausgezeichnet wurden. "Für uns als Gemeinde ist es wichtig, dass
wir auch in einem Jahr der Investitionen keine neue Schulden machen" , sagte
Schweizer abschließend.
Herbert
Trogus, 3.1.2007,
www.badische-zeitung.de