Schwarzwald für Ehrenamtliche, Geschäftige und Erholungssuchende - Volunteering, Business and Holidays in the Black Forest


Aktuelle Infos zur Kinder-Seite
  

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Nicht nur Kinder erfreut dieser geschnitzte Pfeifenraucher am Gasthaus Heiligenbrunnen oberhalb von Hinterzarten.

Fotografiert am 3. März 2002 beim letzten Schnee

 

Glückliche Kindheit - Kinder früher

Die folgende schöne Präsentation erhielt ich über Jörn-Michael Reick von der Emmendinger Hütte am 25.1.2005. Schauen Sie sie sich mal an.
Powerpoint-Präsentation downloaden >Glueckliche-Kindheit.pps (519 KB)

25.1.2005

  

 

Simonswald ist jetzt Pate des Vereins "Hoffnung für Kinder"

Im gerade vergangenen Jahr war die Gemeinde Gutach Pate des Vereins "Hoffnung für Kinder im Elztal und den Seitentälern". Erstmals bescherte der "Weihnachtswichtel" (in Person von Birgit Kowalewski und Manfred Göpfrich) drei Kinder in Bleibach mit kleinen Geschenken. Der Wichtel ist das neue Symbol für die jährliche Aktion des Vereins an Weihnachten in der jeweiligen Patengemeinde. "Wir sind da auf die Informationen der Bevölkerung, Kinderärzten, Freunden oder den betroffenen Familien selbst angewiesen", so der Hintergrund und gleichzeitige Aufruf von Kowalewski.

"Hoffnung für Kinder" will Notlagen lindern - unkompliziert und anonym. In diesem Jahr übernimmt Simonswald die Patenschaft. Bürgermeister Reinhold Scheer hat bereits seine persönliche Unterstützung zugesagt. "Wir hoffen nach wie vor auf die kontinuierliche Spendenbereitschaft durch die Mitglieder, Neumitglieder (zehn Euro im Jahr) und Gönner", hofft Göpfrich. So wie beispielsweise Dieter Prusnat aus Waldkirch, der nach der Aktion spontan 1000 Euro gespendet hat.
BZ vom 10.1.2005

Verein "Hoffnung für Kinder im Elztal und den Seitentälern"
c/o
Manfred Göpfrich, Tel 0171 /4 12 80 19.
Spendenkonto 9161406, BLZ 680 920 00 bei der Volksbank Breisgau-Nord
www.hoffnung-fuer-kinder-im-elztal.de  , info@hoffung-fuer-kinder-im-elztal.de

  

 

Kindereinbrecher aus Straßburg/Elsaß m Schwarzwald unterwegs

HOCHSCHWARZWALD. Beinahe täglich greift die Polizei zurzeit in Freiburg und im Breisgau-Hochschwarzwald so genannte Kindereinbrecher auf. Sie spähen Einfamilienhäuser, aber auch Wohnungen in Mehrfamilienhäusern erst aus, um später einbrechen zu können, ohne dabei erwischt zu werden. Gerade in der Phase des Ausbaldowerns jedoch, sagt Polizeisprecher Karl-Heinz Schmid, können Anwohner und Passanten die Ordnungshüter tatkräftig unterstützen, indem sie ihre Beobachtungen unverzüglich der Polizei mitteilen.

Die Kinder, die immer angeben, jünger als 14 Jahre zu sein, damit sie möglichst straffrei ausgehen, treten meist zu zweit oder zu dritt auf. Häufig sind es Mädchen, denen man eine Straftat nicht zutrauen würde. ....
Allzuviel Handhabe gegen die Kinderbande hat die Polizei nicht, denn Inhaftierungen scheitern in der Regel am Alter der Diebe. Schwierig für die Ermittler ist es, die Personalien festzustellen. Die Kinder werden durchweg ohne Papiere angetroffen, die genannten Daten stimmen nur sehr selten. Durchweg sind es Kinder aus zerbrochenen Staaten in Südost- und Osteuropa: Sie haben durchweg ein süd-(-ost-) europäisches Aussehen (dunklere Haut, schwarze Haare, klein gewachsen). Alle bislang Ertappten gaben an, mit Angehörigen auf Plätzen bei Straßburg zu leben. Fast alle sind bereits vielfach bei Straftaten, besonders Einbrüchen ertappt worden und traten mit verschiedenen Personalien auf.
.....
Tipps zur Sicherung von Türen, Fenstern, Häusern und Wohnungen sind kostenfrei bei der Kriminalpolizeilichen Beratungsstelle ([TEL] 0761/882-4191)
oder unter Beratungsstelle@pdfr.bwl.de erhältlich
BZ vom 11.11.2004

Infos auch im Diskussionsforum über www.frsw.de/forum

  

 

 

Sabrina aus Buggingen - Danke für Arbeit der Kinderkrebshilfe Freiburg

Mutter und Onkel der kleinen Sabrina aus Buggingen wollen sich für die erfahrene Hilfe revanchieren / Spenden erwünscht

Vor zehn Monaten klagte die siebenjährige Sabrina aus Buggingen über schmerzende Füße. Die Diagnose anhand des Blutbildes war ein Schock für die ganze Familie. Sabrina hat Leukämie. Gestützt wurde die Familie in der Freiburger Uniklinik vom Förderverein für krebskranke Kinder. Jetzt veranstaltet sie zugunsten des Vereins am Sonntag, 24. Oktober 2004, ab 14 Uhr, einen Benefiz-Nachmittag in der Seefelder Winzerhalle in Buggingen.

Sabrina kann nach einem langen Leidensweg mit Chemo-Therapien wieder am Leben teilnehmen, muss aber noch zwei Jahre behandelt werden. Weil sie wegen der Infektionsgefahr nicht zur Schule konnte, hat sie der Bugginger Lehrer Hartmut Maager daheim unterrichtet. Ihm ist Mutter Martina sehr dankbar. Sie betont: "Wir sind jetzt zuversichtlich. So Gott will, schafft sie es". Jetzt will die Mutter mehr Menschen für die segensreiche Arbeit der Kinderkrebshilfe sensibilisieren. Sie hat viel Zeit mit ihrer Tochter auf der Intensivstation verbracht und erlebt, dass alles getan wird, um den Kindern den Aufenthalt so angenehm wie möglich zu machen, aber auch erfahren, dass Spielzeug, Lernmaterial und vor allem auch das vom Förderverein gebaute Elternhaus von Spenden abhängig ist.
Um dem Verein und damit anderen betroffenen Kindern und Eltern zu helfen, hatten die Mutter und der Onkel von Sabrina, Patric Graf, die Idee, ein Spendenkonto einzurichten und eine Benefizveranstaltung zugunsten der Kinderkrebshilfe zu organisieren. Buggingens Bürgermeister Günter Hansen sagte spontan die Unterstützung der Gemeinde zu. Diese überlässt für die Aktion die Winzerhalle in Seefelden.
Beim Fest am Sonntag, 24. Oktober, 14 Uhr, gibt es neben bester Bewirtung einen Maltisch für Kinder, lustige Bähnlefahrten mit Kurt Hölzle und eine Tombola. Höhepunkt ist ein Auftritt des Kabarettisten Peter Leonhard, alias Karl-Heinz Dünnbier, aus Freiburg.

Die Familie bittet um Sachspenden für die Tombola, abzugeben bei Familie Graf, Ölbergweg 9, Buggingen. Wer gerne Kuchen backen möchte, kann dies unter Tel 07631/172652 anmelden. Außerdem sind natürlich Geldspenden wichtig. Patric Graf hat mit Hilfe der Volksbank ein gebührenfreies Spendenkonto eröffnet: Volksbank Müllheim, BLZ 680 919 00, Kontonummer 2410 5610, Kennwort: Krebshilfe.
BZ vom 19.10.2004

  

 

Kindesmissbrauch - Was kann ich tun, an ECPAT wenden

Kindesmissbrauch in Urlaubsgebieten wird häufig von Touristen beobachtet ohne dass sie wissen, was sie tun können - und tun nichts. Die Polizei in Deutschland ist indes auf die Mithilfe von Bürger/-innen angewiesen, wenn sie Täter und Handlanger dieses schmutzigen Geschäfts dingfest machen soll, meint der Kriminalist Manfred Paulus, Autor des Buchs "Grünkram. Kindersexmafia in Deutschland": "Diese Kriminalität berührt uns Erwachsene unangenehm, deswegen herrscht eine Kultur des Wegschauens, des Schweigens. Die Polizei allein kann das Problem nicht lösen. Jeder einzelne muss Zivilcourage beweisen." Dazu einige Informationen.
- Was können Sie tun, wenn Sie im Urlaub etwas Verdächtiges beobachten?
Am sichersten ist, Sie wenden sich nach Ihrer Heimkehr an die örtliche Staatsanwaltschaft. Kindesmissbrauch und Kinderprostitution gelten als Offizialdelikte, deswegen ist die Staatsanwaltschaft dazu verpflichtet, ihren Hinweisen nachzugehen.

Sie können sich auch an die nächste Polizeidienststelle wenden. Lassen Sie sich nicht entmutigen, falls die Beamten mit einem "Das bringt doch nichts" reagieren sollten. Bestehen Sie darauf, dass ihre Meldung aufgenommen wird, oder gehen Sie sicherheitshalber zur Staatsanwaltschaft.
- Welche Angaben sind wichtig?
Beschreiben Sie so konkret wie möglich, was Sie beobachtet haben: Wie heißt der Verdächtige, welche Nationalität hat er? Wie sieht er aus, wie alt ist er, wie ist er bekleidet? Was genau haben Sie beobachtet? An welchem Tag haben Sie ihn um wie viel Uhr in Begleitung welches Kindes (Namen, Alter, Personenbeschreibung) gesehen? Und wo? Geben Sie Straßennamen und Hausnummer an oder den Namen des Nachtclubs bzw. Namen und Anschrift des Hotels, in dem der Verdächtige wohnt, sowie den Namen des Hotelmanagers. Nennen Sie eventuelle andere Zeugen.
- Was können Sie noch tun?
Unbemerkt Fotos oder Videoaufnahmen machen vom Verdächtigen in Begleitung des Kindes. Die Ohren spitzen, wenn der Verdächtige über seine "Abenteuer" erzählt - oder ihn zum Reden verleiten. Noch während des Urlaubs über Verwandte oder Freunde zu Hause ihre Beobachtungen telefonisch an die Staatsanwaltschaft übermitteln.
- Was sollten Sie auf keinen Fall tun?
Niemals selbst Detektiv spielen und auf eigene Faust Nachforschungen anstellen! Die Sexmafia ist gefährlich.

Kinderrechtsorganisation ECPAT
www.ecpat.de , eMail Info@ecpat.de,  Tel 0761/45687148

14.3.2004

  

 

Wendepunkt: Wie ein kleiner Verein (sich) am Leben erhält

Da kommen gleich drei Themen zur Sprache, die gemeinhin gern tot geschwiegen werden: die "heilige Familie", Gewalt gegen Kinder, Sexualität. Umso mehr bewegt, dass sich ein kleiner Verein, der sich diesen Tabu-Themen zuwendet und sie auf den Punkt bringt, in Zeiten einschneidender Kürzungen eineinhalb Jahrzehnte lang halten kann. "Wendepunkt" mit seiner Beratungs- und Informationsstelle gegen sexuellen Missbrauch an Mädchen und Jungen hat es geschafft.

"Damals, 1988, war das noch weitgehend ein Tabuthema", sagt Uta Hohberg, "und heute ist es noch immer zu wenig bekannt, dass dieser Missbrauch vor allem im Nahbereich passiert." Die Sozialpädagogin und Familientherapeutin nennt gleich mehrere Gründe für dieses Nichtwissen: Da im Kopf immer ein Mann als Täter erscheint, fühlen sich viele Männer ganz persönlich angegriffen; die Macht in Medien und in der Gesellschaft ist aber noch immer männlich geprägt; viele einflussreiche Männer, die sich in Pädophilen-Verbänden zusammengetan haben, sind der Meinung, Sex mit Kindern schade denen nicht.

Ein Zeichen dafür, wie sehr das Thema verdrängt wird, ist Christoph Böschs Erfahrung, dass ein Kind sieben Anläufe braucht, bis es Hilfe findet. "Es ist eben ein unangenehmes, ekliges Thema, weil es mit der eigenen Hilflosigkeit konfrontiert", erklärt der Sozialarbeiter und Körpertherapeut, "wenn man sich darauf einlässt, wird klar: Das Kind wird fürs Leben verletzt." Das ist ebenso schwer auszuhalten wie die Erkenntnis: Missbrauch wird über Generationen weitergegeben - wie eine Art Familiengeheimnis, aus dem Opfer und Täter hervorgehen. "Und das ist ganz schwer zu durchbrechen", weiß Uta Hohberg, "aber es ist möglich, wenn es bearbeitet wird."

Denn: Missbrauch verletzt stets die Seele eines Menschen. "Manche Verletzungen sind wie kleine Schnitte, andere wie ein Brand am ganzen Körper - Narben bleiben immer, und manche Wunden schließen sich nie." Das kann sich ein Leben lang schädigend auswirken: auf Beziehungs- und Arbeitsfähigkeit, auf die Sexualität, auf die Gesundheit. Volker Höhlein, Geschäftsführender Vorsitzender, spricht gar von einer "Zerstörung der Selbstachtung".

Wendepunkt gehört zu den wenigen Beratungsstellen in Deutschland, die auch Jungen und Männer betreuen, die etwa ein Drittel der Hilfesuchenden ausmachen. Dazu zählen auch kindliche Täter - Kinder, die schon im Kindergarten durch "massive Übergriffe" auffallen. "Ihnen versuchen wir vorbeugend zu helfen", erklärt Elisabeth Krause vom Vorstand, "damit sie nicht als Erwachsene zum Täter werden." Denn die Erfahrung zeigt: Ein Täter ist meist selbst missbraucht worden. Erwachsene Täter allerdings haben bei Wendepunkt keinen Raum, egal, ob sie als Pädaophile Jungen vor der Pubertät missbrauchen, ob sie aufgrund eigener Mängel - zwischen Macht und Zuneigung schwankend - Kinder benutzen, oder ob sie keinerlei Mitgefühl für ihre Opfer haben.

In drei Gruppen teilt Uta Hohberg auch die Täterinnen ein. Da gibt es die "Teacherlovers", die vorgeben, Jungen in die Sexualität einzuführen, sie tatsächlich aber nur zur Befriedigung ihrer eigenen Bedürfnisse benutzen. Da gibt es jene, die beim Missbrauch durch Männer mitmachen oder ihn unterstützen. Und es gibt auch unter Frauen schlichtweg gewalttätige Gruppen. "Das Feld ist zwar die Sexualität, aber eigentlich geht es um Macht." Das macht in den Augen Christoph Böschs auch den Umgang mit dem Thema in der Öffentlichkeit so schwierig: "Gerade weil viele liebevoll mit Kindern umgehen, schließt das für die Umgebung einen Missbrauch aus." Mit verheerenden Folgen, wie Elisabeth Krause weiß: "Das macht's den Kindern besonders schwer, weil sie scheinbar so wenig glaubwürdig sind."

Angesichts all dessen, hat sich Wendepunkt, einst mit dem ersten Fritz-Munder-Preis für ehrenamtliches Engagement ausgezeichnet, für die Zukunft einiges vorgenommen. Das Opfer-Zeugen-Projekt soll weitergehen. Die vorbeugende Arbeit mit Elternabenden, dem Theaterstück "Hau ab, du Angst", Unterrichtseinheiten, Fortbildungen für Lehrer und Lehrerinnen soll gebündelt werden. Anfang 2004 eine therapeutisch begleitete Jungengruppe entstehen. Das Problem dabei: All das wird als dringend notwendig erachtet, da sich die Zahl der Beratungsfälle während der vergangenen fünf Jahre verdoppelt und gleichzeitig sich die öffentliche Förderung halbiert hat - doch noch gibt es für all das keine Geldgeber.

Allein in diesem Jahr musste Wendepunkt 80 000 Euro selbst auftreiben. Stiftungen halfen dabei. Große und kleine Spenden wie jene 2700 Euro, die 500 Schülerinnen und Schüler des Kreisgymnasiums Bad Krozingen mit einem Sponsorenlauf unter dem Motto "Hinschauen statt wegsehen" erliefen. "Eigentlich hat es immer geklappt, dass wir das Geld zusammenbrachten", erinnert sich Uta Hohberg. Und für Christoph Bösch ist es keine Frage: "Es gibt noch genügend zu tun, wenn das Geld da wäre." Dieses Tabu sexueller Missbrauch in Familien zum Thema zu machen; die Muster der Verdrängung, weil der Schmerz nicht auszuhalten ist, zu durchbrechen; den Opfern die Gefühle von Scham und Schuld zu nehmen. "Genau das nämlich fördern die Täter und Täterinnen, indem sie den Kindern die Verantwortung zuschieben, obwohl sie selbst als Erwachsene verantwortlich sind."

Gerhard M. Kirk vom 13.12.2003 auf www.bzol.de lesen

  

 

Rainer Hofmann für härtere Bestrafung von Kinderschändern

TITISEE-NEUSTADT. Ungewöhnlichen Besuch hatte das Polizeirevier am 3.12.2003: Rainer Hoffmann legte einen Halt ein, der es sich nach eigenen Worten zur Aufgabe gemacht hat, als Wanderer durch ganz Deutschland härtere Strafen für Sexualstraftäter zu fordern. 8770 Kilometer hat der 42-jährige nach eigener Zählung zurückgelegt, von polizeilichen und bürgermeisterlichen Stempeln und allerhand wohlwollenden Worten begleitet. "Der wackere Wanderer Rainer Hoffmann hat für sein Anliegen geworben", bestätigte ihm auch Polizeioberkommissar Jochen Köpper stellvertretend für das Revier, man wünsche ihm alles Gute auf seinem weiteren Weg.

Der begann, erzählt Hoffmann, am 1. April 2002, auf der Davidswache der Reeperbahn in Hamburg. Er habe es nicht mehr ertragen können, "jeden Tag", wie er festgestellt haben will, "in der Presse" Nachrichten über Sexualstraftaten lesen zu müssen. Er habe nicht länger ohnmächtig zusehen wollen, wie die Täter wieder freigelassen werden. Er habe seine Arbeitsstelle aufgegeben - er sei Schuhmachermeister Orthopädie - und sei losgezogen, um Unterschriften für sein Anliegen zusammen, nämlich härtere Strafen für Kinderschänder. Er habe auch Kontakt zu Eltern von Opfern. 87 000 Unterstützer will er schon gewonnen haben, darunter so prominente wie Altbundeskanzler Helmut Kohl oder den Ex-Boxweltmeister Henry Maske.

Hoffmann scheint nichts zu haben als sich selbst und seine Idee sowie einen 40 Kilo schweren Rucksack, in dem er seine Utensilien verstaut: Kleidung, Schlafsack, ein paar persönliche Dinge, dazu Ordner mit den Belegen für sein Tun und die Unterschriftenlisten. Die tragen als Zieladresse das Bundesministerium für Familie und Jugend. Sie tragen auch die Adresse der "Aktion lebenswerte Zukunft", eines 1998 gegründeten Vereins, der seinen Sitz in Hamburg hat und sich nach der Eigendarstellung auf seiner Homepage www.alzev.de für die Schwachen in der Gesellschaft einsetzt. Wer im Internet nach alzev stöbert, kann freilich auch anderes lesen: Dass dieser Verein von der Verbraucherzentrale Hamburg und auch der Polizei kritisch beäugt wurde, dass er durch aggressive Mitgliederwerbung aufgefallen ist. Das Deutsche Zentralinstitut für soziale Fragen (DZI) in Berlin, getragen unter anderem vom Bundes-Familienministerium, hält fest, dass es ein Verein ist, dessen Schwerpunkt in öffentlichen Protestaktionen liegt und der nicht gemeinnützig ist.
......
Ganzen Artikel vom 4.12.2003 bitte auf www.bzol.de lesen

  
 


Kinder von heute - Kinder von gestern?

Wenn du nach 1978 geboren wurdest, hat das hier nichts mit dir zu tun ... Verschwinde! Kinder von heute werden in Watte gepackt ...

Wenn du als Kind in den 50er, 60er oder 70 Jahren lebtest, ist es zuruckblickend kaum zu glauben, daß wir so lange überleben konnten!

Als Kinder saßen wir in Autos ohne Sicherheitsgurte und ohne Airbags.
Unsere Bettchen waren angemalt in stahlenden Farben voller Blei und Cadmium.
Die Fläschchen aus der Apotheke konnten wir ohne Schwierigkeiten öffnen, genauso wie die Flasche mit Bleichmittel.
Türen und Schränke waren eine ständige Bedrohung für unsere Fingerchen.
Auf dem Fahrrad trugen wir nie einen Helm.
Wir tranken Wasser aus Wasserhähnen und nicht aus Flaschen.
Wir bauten Wagen aus Seifenkisten und entdeckten wahrend der ersten Fahrt den Hang hinunter, daß wir die Bremsen vergessen hatten. Damit kamen wir nach einigen Unfallen klar.
Wir verließen morgens das Haus zum Spielen.
Wir blieben den ganzen Tag weg und mußten erst zu Hause sein, wenn die Straßenlaternen angingen. Niemand wußte, wo wir waren und wir hatten nicht mal ein Handy dabei!
Wir haben uns geschnitten, brachen Knochen und Zähne und niemand wurde deswegen verklagt. Es waren eben Unfälle. Niemand hatte Schuld außer wir selbst. Keiner fragte nach "Aufsichtspflicht" . Kannst du dich noch an "Unfälle" erinnern? Wir kämpften und schlugen einander manchmal bunt und
blau. Damit mussten wir leben, denn es interessierte den Erwachsenen nicht.
Wir aßen Kekse, Brot mit dick Butter, tranken sehr viel und wurden trotzdem nicht zu dick.
Wir tranken mit unseren Freunden aus einer Flasche und niemand starb an den Folgen.

Wir hatten nicht: Playstation, Nintendo 64, X-Box, Videospiele, 64 Fernsehkanale, Filme auf Video, Surround Sound, eigene Fernseher, Computer, Internet-Chat-Rooms.

Wir hatten Freunde. Wir gingen einfach raus und trafen sie auf der Straße. Oder wir marschierten einfach zu deren Heim und klingelten. Manchmal brauchten wir gar nicht klingeln und gingen einfach hinein. Ohne Termin und ohne Wissen unserer gegenseitigen Eltern. Keiner brachte uns und keiner  holte uns...

Wie war das nur möglich?
Wir dachten uns Spiele aus mit Holzstöcken und Tennisbällen. Außerdem aßen wir Würmer. Und die Prophezeiungen trafen nicht ein: Die Würmer lebten nicht in unseren Magen für immer weiter und mit den Stöcken stachen wir nicht besonders viele Augen aus.
Beim Straßenfußball durfte nur mitmachen, wer gut war.
Wer nicht gut war, mußte lernen, mit Enttäuschungen klarzukommen.
Manche Schüler waren nicht so schlau wie andere.
Sie rasselten durch Prüfungen und wiederholten Klassen. Das führte nicht zu emotionalen Elternabenden oder gar zur Änderung der Leistungsbewertung.
Unsere Taten hatten manchmal Konsequenzen. Das war klar und keiner konnte sich verstecken.
Wenn einer von uns gegen das Gesetz verstoßen hat, war klar, daß die Eltern ihn nicht aus dem Schlamassel heraushauen. Im Gegenteil: Sie waren der gleichen Meinung wie die Polizei! So etwas!
Unsere Generation hat eine Fülle von innovativen Problemlösern und Erfindern mit Risikobereitschaft hervorgebracht. Wir hatten Freiheit, Mißerfolg, Erfolg und Verantwortung. Mit alldem wußten wir umzugehen

Und du gehörst auch dazu. Herzlichen Gluckwunsch!

Quelle: eMail-Kettenbrief November 2003

  
 

Siko aus Buchenbach hilft krebskranken Kindern

Fünftausend Euro spendete das Unternehmen Siko aus Buchenbach dem Förderverein für krebskranke Kinder Freiburg. Der Betrag entstammt dem von der Firma aufgestockten Bewirtungserlös aus seinem Tag der offenen Tür. Aus den Händen der Tochter des Unternehmensgründers Günther Wandres, Ursula Köhlers, nahm der ehrenamtliche Regionalansprechpartner des Vereines, Heinz Mauz, den Scheck in Empfang.
Ein Elternhaus auf dem Klinikgelände, ein Geschwisterkindergarten für betroffene Kinder, Hausabende für betroffene Eltern, Rückhalt und Betreuung verwaister Eltern, sozialrechtliche Beratung, Hilfe bei finanzieller Notlage, Finanzierung von Personalstellen in der Klinik umfasst die Hilfe des 1980 gegründeten Fördervereines für krebskranke Kinder Freiburg. Jede Menge ehrenamtliche Arbeit, ein 17-köpfiges Kuratorium und ein gigantisches Zahlenwerk stehen hinter diesen ehrenamtlichen Leistungen.

Wie Heinz Mauz erklärte, fühlen sich krebskranke Kinder mit ihren Fragen, Zweifeln, Schmerzen und all den vielen Begleiterscheinungen ihrer Erkrankung nicht so hilflos und allein gelassen, wenn ihre Eltern bei ihnen sein können. Der Nutzen sei therapeutisch nachgewiesen und unumstritten. Auf dem Fundament dieser Erkenntnis stehe seit acht Jahren das Gebäude mit 22 Zimmern und 45 Betten im Klinikbereich. Zwei Millionen Euro betrugen seine Baukosten, 20 000 Euro betragen die monatlichen Unterhaltskosten - und es platze aus allen Nähten.
Ein Erweiterungsbau ist geplant, Kostenpunkt 1,4 Millionen Euro, die der Verein weitgehend selbst aufbringen muss. Runde 350 000 Euro allein für den Rohbau. Spenden seien daher willkommen und bitter nötig. 28 weitere Betten sollen nach Fertigstellung zur Verfügung stehen, um Eltern nicht mehr abweisen zu müssen. Geplant sei auch ein separates Zimmer für Ärzte und Psychologen zur beratenden Unterstützung betroffener Eltern. Die ärztliche Direktorin der Universitäts-Kinderklinik, Charlotte Niemeyer, verweise auch auf die mit dem Elternhaus verbundene wichtige Rückzugsmöglichkeit der Eltern, um wieder Kraft schöpfen zu können.

Monika Rombach in der BZ vom 23.10.2003

Zum Förderverein krebskranke Kinder

  

 

Förderverein für krebskranke Kinder - Helfen hilft - Elternhaus

Ein Gefühl von Zuhause
Diagnose Krebs: 2100 Kinder bekommen sie pro Jahr gestellt. Während die Jungen und Mädchen meist sofort verstehen, was mit ihnen passiert, verlieren viele Eltern den Halt. Damit sie und die Geschwister nah beim kranken Kind sein können, gibt es in Freiburg ein Elternhaus.

Das Kind hat Krebs. An dem Tag, als sie erfuhr, was mit Daniel los ist, hat sich Helga Herbergers Leben schlagartig verändert. Vieles war plötzlich so unwichtig: die eigene Gesundheit, das Haus, das Geld. Nur keine Sekunde verpassen, hieß die fortan die Devise. Auf jeden Fall bei ihm bleiben.
In Heidelberg, wo sie herkommen, war alles noch einfach. Oma, Opa und eine Tante halfen mit bei der Rund-um-die Uhr-Betreuung am Klinikbett, Freunde und Nachbarn übernahmen Arbeiten, die zu Hause liegen blieben. Doch als sich die neuen Abläufe gerade eingespielt hatten, kam schon wieder eine Veränderung: Daniel musste zur Knochenmarktransplantation nach Freiburg. Wieder alles umorgeln. Wie sollten sie sonst alles managen? Täglich hin- und herfahren? In ein Hotel ziehen? Und wohin mit Florian, dem zweiten Kind?

Beim Freiburger Förderverein für krebskranke Kinder kennt man die Probleme. Viele Vereinsmitglieder haben selbst ein krebskrankes Kind begleitet. "Die Diagnose zu verkraften, ist keine leichte Sache", sagt Inge Rendler, stellvertretende Vorsitzende des Vereins. "Aber sich in einem völlig veränderten Alltag zurecht zu finden, ist genauso schwer". Viele Eltern schaffen es kaum, sind schnell überfordert, wenn das Familienleben nur noch von der Krebstherapie diktiert wird. Oft müssen sie wochenlange Trennungen hinnehmen. Und ständig wandeln sie auf dem schmalen Grat zwischen Angst und Bangen. Ein Dilemma der Eltern ist, dass sie ihre Sorgen mit niemandem teilen können. Gerade bei Alleinerziehenden stellen sich zudem häufig Geldnöte ein, weil sie nicht mehr voll arbeiten können. Nach 13-jähriger Spendenakquise hat der Freiburger Förderverein für krebskranke Kinder darum 1995 ein Elternhaus in der Nähe zur Uni-Kinderklinik gebaut. Wenn Eltern mit ihren Kindern hierher kommen, sollen sie den Rücken frei haben. Sie sollen einen Ort vorfinden, an dem sie sich geborgen fühlen und an dem man sich um sie kümmert.
In Deutschland ist das ziemlich einmalig. Zwar bieten andere Kliniken inzwischen auch schon Zimmer an - doch mehr meistens nicht. In Freiburg sind es von den Stationen nur wenige Schritte in das lichtdurchflutete Haus. Dort finden in 22 Zimmern bis zu 45 Angehörige Unterkunft. Es gibt direkte Telefonleitungen an die Krankenbetten, komplett eingerichtete Küchen und Wohnzimmer, eine Waschküche, eine Bibliothek.
In das ganzheitliche Konzept des Hauses passt, dass den Eltern zudem ein Team aus Sozialpädagogen und Sozialarbeitern zur Verfügung steht. Sie bieten Gespräche an, helfen bei der Eingewöhnung wie bei psychischen Problemen und informieren über Zuschüsse und Abrechnungen. Regelmäßige Veranstaltungen dienen der Kontaktaufnahme wie der Zerstreuung. Schließlich finden im Elternhaus auch verwaiste Eltern Rückhalt. "Bei alledem wollen wir aber niemanden gängeln", stellt die stellvertretende Sozialdienstleiterin Marion Hainy de Waard fest. "Unser Ziel ist es, die Eltern zu unterstützen, damit sie sich danach gegenseitig stützen können".

Das Angebot wird dankbar angenommen. Zählte das Elternhaus anfangs rund 400 Übernachtungen pro Monat, sind es heute fast 1300. Immer häufiger müssen auch schon die Notbetten in der Bibliothek aufgestellt werden, um den Andrang zu meistern. Besser, meint auch Inge Rendler, wird es erst wieder, wenn der zwei Millionen Euro teure Anbau fertig ist, für den der Förderverein erneut Mittel freimachte.
Doch zum Glück bedeutet die hohe Nachfrage im Elternhaus nicht, dass immer mehr Kinder an Krebs erkranken. Die Freiburger Kinderklinik gilt vielmehr als Schwerpunktklinik für die Leukämiebehandlung. Aus dem ganzen Land kommen krebskranke Kinder zu Onkologie-Chefin Charlotte Niemeyer, denn sie gilt als Kapazität. Dabei lässt Erfolgsquote jeden noch so langen Anfahrtsweg kurz erscheinen: 75 Prozent aller Kinder mit akuter myeloischer Leukämie können heute als geheilt entlassen werden.

Bis zum Ziel ist es tatsächlich viel weiter. Wenigstens acht Monate dauert die Chemotherapie. Wird eine Knochenmarktransplantation notwendig, kann sich der Aufenthalt schnell verlängern. Auch unter Medizinern ist heute unumstritten, dass die Betreuung der Kinder durch ihre Eltern von therapeutischem Nutzen sein kann. Folglich sieht man in der Kinderklinik das Engagement im Elternhaus auch positiv. Ziel einer Krebsbehandlung, sagt Charlotte Niemeyer, sei nicht nur die körperliche Heilung, sondern auch die seelische Gesundheit des Patienten, seiner Geschwister und der Eltern. Früher standen die Dinge anders. Eltern auf den Stationen störten. Wenn man sie an die Krankenbetten ließ, dann, um ihre Kinder beim Sterben zu begleiten. Auch Inge Rendler kann sich noch erinnern. Als sie vor 18 Jahren mit ihrer Tochter nach Freiburg kam, gab es für Eltern weder Bett, noch Toilette, noch zu essen: "Wir haben alles mitgebracht. Sogar eine Campingliege zum Schlafen".
Angelika Schaacke wäre damit nicht gedient gewesen. Im vergangenen Jahr war die Bremerin ganze neun Woche zu Hause. Ihr zweijähriger Sohn Florian hatte den Krebs schon fast besiegt, als ein Rückfall die Rückkehr nach Freiburg erforderte. Wieder würde die Mutter für Wochen von daheim wegbleiben - die anderen drei Kinder rebellierten. Seit Januar leben auch sie im Elternhaus, besuchen hiesige Schulen und den Kindergarten im Erdgeschoss. "Es ist für alle Beteiligten das Beste, wenn die Familie zusammen bleiben kann", sagt dessen Leiterin Sabine Beißwenger. Zwischen sieben und acht Kinder sind dort ständig zu Gast. Für jedes Alter wird gesorgt. Dabei erlebt Sabine Beißwenger oft genug, dass Geschwisterkinder ins Hintertreffen geraten, weil sich Papi und Mami nur noch um das kranke Kind kümmern. Die Gesunden werden vergessen.

Der Duft von frisch gebackenem Kuchen zieht durch das lichtdurchflutete Foyer des Elternhauses. Zum Freitagskaffee strömen sie in Scharen herbei: Junge, Alte, Große, Kleine. Es ist wieder ein Anlass, auf andere Gedanken zu kommen. Natürlich kennt man sich. Kommt schnell ins Gespräch. "Das hier gibt einem ein Gefühl von zu Hause", sagt Helga Herberger. "Dort würden wir jetzt auch viel zusammen sitzen". Doch die ständige Nähe zu den anderen kann auch belasten. Angelika Schaacke fürchtet die besonders die Tage, an denen ein Kind gestorben ist. Dann sieht man die Eltern mit leeren Kindersitzen abreisen, und so sehr man mitfühlt, so wenig möchte man sich damit auch noch belasten: "Wir hoffen doch alle, dass es uns nicht trifft und dass wir dem Haus einmal glücklich den Rücken kehren dürfen".
So wie Britta Behling. Viele Wochen war die Rheinländerin hier gewesen an der Seite ihrer Tochter. Heute wird Julia entlassen - Abschied vom Elternhaus und den Bewohnern. "Das Haus und die Leute haben mir viel gegeben in einer schweren Zeit", sagt Britta Behling. "Ich hätte nicht gewusst, wie alles schaffen sollte". Nun muss es morgen wieder ohne gehen. Britta Behling lächelt: "Ich denke, das ist die leichtere Übung."

Maikka Kost auf www.bzol.de vom 18.8.2003

Zum Förderverein für krebskranke Kinder
Zur Tour der Hoffnung

  

 

UNICEF Freiburg zu Kindern im Irak

Der Irak-Krieg ist aus den Medien und damit aus dem Bewusstsein der Menschen verschwunden. Weitgehend unbeachtet von der Öffentlichkeit geht das Leid jedoch weiter und besonders die Kinder leiden. Mit Dr. med. Karin Maurer, Leiterin der UNICEF Arbeitsgruppe Freiburg, sprach Gisela Heizler-Ries:
Frau Dr. Maurer wie ist die aktuelle Situation im Irak?
Die Lage in den Krankenhäusern ist katastrophal, es gibt keine Medikamente, keine Elektrizität, sauberes Wasser fehlt. Die Cholera ist ausgebrochen. Viele Kinder sind psychisch traumatisiert.

Welche Hilfe kann UNICEF in dieser Situation bieten?
Das Kinderhilfswerk UNICEF ist nicht nur in Kriegszeiten vor Ort, UNICEF bleibt für viele Jahre in den notleidenden Ländern um Aufbauhilfe zu leisten. Wir haben bereits vor Ausbruch des Krieges 500.000 Kinder impfen können und medizinisches Gerät ins Land gebracht. UNICEF arbeitet außerdem intensiv daran, den Kinder wieder den Schulbesuch zu ermöglichen, dass sie wieder einen einigermaßen geregelten Alltag haben, abgelenkt werden.

Seit drei Jahren besteht das UNICEF-Büro im Kunzenweg 3 in Littenweiler. Viele Bürger fragen sich, was wird hier eigentlich gemacht?
Dieses UNICEF-Büro ist der Dreh- und Angelpunkt in Freiburg. Hier wird sämtliche Büro- und Verwaltungsarbeit erledigt. 25 ständige ehrenamtliche Mitarbeiter, die von großem Idealismus getragen werden, treffen sich hier. Wir organisieren die Öffentlichkeitsarbeit, Vorträge über verschiedene Projekte, die Spendenaktionen und natürlich den Grußkartenverkauf.

Frau Dr. Maurer, Sie sind selbst Mutter von sechs Kindern und eine bekannte Freiburger Ärztin, was hat Sie bewogen die Leitung der Arbeitsgruppe zu übernehmen?
Ich war selbst schon in einigen Krisengebieten, habe die Lage vor Ort gesehen und weiß, wie die Situation der Kinder dort ist. Uns geht es so gut, wir müssen so dankbar sein – aus dieser Erkenntnis entsteht für mich die Verpflichtung mich einzusetzen, den Kindern zu helfen. 

Was sind ihre speziellen Aufgaben?
Ich möchte die Öffentlichkeit für die Kinderrechte sensibilisieren, besuche Schulen, präsentiere Ausstellungen, suche stets den Dialog mit der Öffentlichkeit und gebe täglich die neuesten Infos über die Lage in den Krisengebieten an das Team weiter. Besonders die Teamarbeit steht bei uns im Vordergrund. Hier kann sich jeder einbringen, für jeden gibt es etwas zu tun. Wir suchen ständig neue ehrenamtliche Mitarbeiter. Bringen Sie soviel Zeit mit, wie sie erübrigen können. Jeder ist willkommen.

Wie sieht das Aufgabengebiet der ehrenamtlichen Mitarbeiter  aus?
Nun, das Hauptaugenmerk ist natürlich das Spenden sammeln. Wir informieren an Verkaufs- und Infoständen, wir haben eine Buchhandlung und einen Versand. Besonders in der Weihnachtszeit benötigen wir zum Grußkartenverkauf zahlreiche Helfer. Wer sich für die ehrenamtliche Mitarbeit bei UNICEF interessiert, kann sich gerne im UNICEF-Büro im Kunzenweg melden, Öffnungszeiten sind montags bis freitags von 9.30 – 12.30 Uhr, Tel.: 6 06 65.

Frau Dr. Maurer, wie kann man die UNICEF-Irak-Hilfe unterstützen?
Die Mädchen und Jungen im Irak brauchen dringend unsere Hilfe, allein im Großraum Bagdad leben 2,5 Millionen Kinder im ständigen Ausnahmezustand. UNICEF hat ein umfassendes Hilfsprogramm gestartet um diese Kinder zumindest mit sauberem Wasser, Nahrung und Medikamenten zu versorgen. Wer UNICEF unterstützen möchte: UNICEF-Spendenkonto 201 28 21 bei der Sparkasse Freiburg-Nördl. Breisgau BLZ 680 501 01, Stichwort Irak oder online spenden: www.unicef.de . Wie hoch Ihre Spende auch sein mag – jeder Betrag hilft!

Frau Dr. Maurer, vielen Dank für das Gespräch!

Littenweiler Dorfblatt,  August/September 2003

35 Jahre Europa-Park: Historama - Partnerschaft mit UNICEF >Freizeitparks1 (15.7.2010)

  

 

Kinder verkümmern vor TV und Computer - Sport fehlt

TITISEE-NEUSTADT. "Die Untersuchungen sind erschreckend", meint Renate Hirsch: Sportwissenschaftliche Studien haben gezeigt, dass sich Kinder heute im Durchschnitt nur noch etwa 30 Minuten intensiv bewegen. "Dies ist eine Katastrophe", darin ist sich Hirsch mit den Lehrern und den Fachleuten im Turnverein Neustadt einig. Viele Kinder bringen es nicht einmal auf die statistischen 30 Minuten Bewegung, da sie mit dem Auto bis vor die Schule gefahren werden.
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Kinder lernen die Welt über Bewegungen wie Greifen, Tasten oder Laufen kennen. Dabei entwickelt sich nicht nur die Koordination, sondern auch das Denken und - das mag manchen überraschen,
ausreichende Bewegung ist ganz entscheidend für die Sprachentwicklung von kleinen Kindern. Dieses Ergebnis zeigt eine Studie der Sporthochschule Köln. Auf der anderen Seite stellte sich heraus, dass noch nie so viele Kinder motorisch auffällig waren. Sportlehrer und Sportwissenschaftler warnen davor, dass bereits heute zwischen 50 und 65 Prozent der Acht bis 18-Jährigen Haltungsschwächen haben, 20 bis 25 Prozent einen schwachen Kreislauf oder Kreislaufregulationsstörungen. 30 Prozent gelten hinsichtlich ihrer Ausdauer und Beweglichkeit gar als auffällig.
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Mit einem neuen Angebot will auch der Turnverein der kindlichen Bewegungskatastrophe entgegensteuern: Im Mai startet eine erste "POK"-Gruppe. Ziel des "psychomotorisch orientierten Kinderturnens" ist es, dauerhaft den Spaß an der Bewegung zu wecken und bereits vorhandenen Defiziten in der Motorik, Koordination, Ausdauer, Haltungsschäden und Muskelkraft entgegenzuwirken.

Psychomotorisch orientiertes Kinderturnen im TVN beginnt am 8. Mai. Anmeldungen unter Tel 07651/2638.

BZ vom 11.4.2003, ganzen Artikel von Thomas Winkelmann auf www.bzol.de lesen


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Erzählfestival mit Wassergeschichten am Titisee

Es war einmal das heilige Wasser
Märchenhaftes Erzählfestival mit Blick auf den Titisee / Wasser-Geschichten und einfallsreiche Erzähler ziehen Zuhörer in Bann

TITISEE-NEUSTADT. Was macht eine Geschichte zu einem Erfolg? "Action und viele Special-Effekte!", mögen die Jüngeren sagen. "Ein anspruchsvoller Text und eine gelungene Inszenierung", meinen die Kulturfreunde. Einzig die Erzähler sind überzeugt, dass eine schöne Stimme und einfühlsames, gestenreiches Sprechen genügt, um das Publikum in Bann zu ziehen. Selbst wenn "nur" kurze, leicht verdauliche Märchen erzählt werden.

Gidon Horowitz ist der Spezialist für Tiergeschichten. Den gutmütigen Blick und das liebevolle Krächzen einer Schildkröte stellt er dem dumpfen Dröhnen und stolzem Sich-in-die-Brust-Werfen des Hirsches gegenüber. Auch das aufgeregte Hibbeln eines Äffchens und der zischelnde Sprechgesang der Schlange sind für ihn ein Kinderspiel. Erzählt er so die Geschichte der schlauen Schildkröte, die gar ein Monster überlistet, giggeln nicht nur die Kinder vor Vergnügen. Und obwohl es schon kalt geworden ist im gläsernen Pavillon am Titisee, scheint sich die Wärme der Philippinen, dem Handlungsort seiner Geschichte, im Hochschwarzwald auszubreiten.

Einen überraschenden Kontrast zu den tierischen Märchen von Gidon Horowitz setzt Jusuf Naoum. Mit liebevollem Augenzwinkern erzählt er Geschichten reich an arabischer Mentalität. Zum Beispiel von seiner wunderschönen "Maama", die mit ihrem Drei-Zentner-orientalischen-Idealgewicht hilflose Bischöfe verführt und Jusuf zum Patriarch bringt, um dessen gesegnetes Wasser zu trinken. Schließlich mache sie sich doch Sorgen um ihren Sohn, der so dünn sei, dass er "aussehe wie Bambusstab". Jusuf Naoum spricht mit gebrochenem Akzent, vergisst Artikel und Präpositionen und strahlt sein libanesisches Lächeln. Er ist der lebende Beweis dafür, dass Erzähler keine perfekte Sprache beherrschen müssen um zu faszinieren. Seine Geschichten, seine Gestik, seine Sprache und seine Stimme sind in sich schlüssig und versprühen ihren eigenen Humor und Charme.

Auch nicht fehlerfrei, doch nicht weniger fesselnd erzählt Dirk Nowakowski seine Märchen, Mythen und Geschichten der Völker. Sein leichtes Lispeln ist aus den humorvollen Rezitationen gar nicht wegzudenken. Zudem beschreibt er mit Händen und Füßen und entführt sein Publikum bildhaft nach Nordamerika an den "See ins Jenseits" und ins "Land der tanzende Prinzessinnen".

Durch alle Geschichten zieht sich das Element Wasser wie ein roter Faden. Seit jeher hat das Wasser, auch in Form von Schnee und Eis die Menschen fasziniert, bedroht und war ihnen zunutze. Daher ist verständlich, dass es in vielen überlieferten Märchen und Mythen eine Rolle spielt. Die Neustädterin Marita Fochler erzählte ein besonders schönes Wassermärchen aus den Dolomiten. Die musikalischen Bilder dazu gestaltet Oliver Weissenhorn am Akkordeon. Er lässt das Wasser brausen und die Zwerge piepsen und singt das Spottlied auf den Wassermann. Wenn die Erzählerin eine Landschaft oder einen Menschen beschreibt schließt sie die Augen. Einige Zuhörer folgen ihrem Beispiel und sehen sogleich das Wasserweib mit den langen grünen Haaren vor sich. Die Geschichte von Marita Fochler ist lang - vielleicht zu lang. Immer wieder bleibt die Erzählerin mitten im Satz hängen und scheint zu überlegen wie es weitergeht. Doch auch das trübt die seltsame Faszination die von ihrem Märchen ausgeht kaum.

Nach fantasievollen und märchenhaften drei Stunden im Glaspavillon, wollen viele Besucher das Element Wasser noch einmal selbst erleben und nutzen die letzten Sonnenstrahlen zu einem Spaziergang am Seeufer.

Bianca Fritz , BZ vom 1.4.2003

www.nowakowski-erzaehler.de

  

 

Autismus-Therapie-Zentrum behandelt 22 Kinder und Erwachsene

Autisten, das sind Menschen, die in ihrer eigenen Welt leben, die wirres Zeug sprechen und manchmal erstaunliche Fähigkeiten entwickeln. So jedenfalls war Dustin Hoffman in dem Film "Rainman". Lebte "Rainman" heute in Freiburg, hätte er die Chance, Menschen zu treffen, die ihm helfen können: Im Autismus-Therapie-Zentrum in der Glümerstraße werden derzeit 22 autistische Kinder und Erwachsene behandelt. Sie sollen lernen, sich in ihrer Umwelt zurechtzufinden.
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Das seit zwei Jahren bestehende Autismus-Therapie-Zentrum in Freiburg betreut derzeit 22 Kinder und Erwachsene im Alter von 3 bis 32 Jahren. Ziel der Behandlung ist, dass die Patienten lernen, sich in ihrer Umwelt zurecht zu finden. Dies soll auch den Eltern und Angehörigen den Alltag erleichtern. Voraussetzung für einen Therapieplatz ist die Diagnose Autismus. Um die Patienten kümmern sich zwei Heilpädagoginnen, eine Sozialpädagogin und eine Psychologin. Finanziert wird das Zentrum noch bis ins kommende Jahr durch die "Aktion Mensch" (früher "Aktion Sorgenkind") und Spenden. Träger ist der Verein "Hilfe für das autistische Kind". "Wir Eltern waren damals verloren", erinnert sich Markus Bitsch, Vorsitzender des Regionalverbands Südbaden, der 1991 gegründet wurde. Inzwischen habe der Verein knapp 100 Mitglieder und betreue 50 Familien.

"Gute Arbeit" bescheinigt das städtische Sozialamt dem Autismus-Therapie-Zentrum. Mitarbeiter und Vereinsmitglieder vermissen allerdings die Anerkennung in Form von mehr Geld. Bislang kommt das Sozial- und Jugendamt wie bei anderen geistig Behinderten für die Therapiestunden auf. Vor- und Nachbereitung muss das Zentrum aber selbst finanzieren. Im kommenden Jahr müssten voraussichtlich "die Eltern ran", kündigt Bitsch an. Dann laufe die Förderung der "Aktion Mensch" aus. Indes kommt fachlicher und ideeller Rückhalt von der Freiburger Universitätsklinik. Von Anfang an unterstützt Eberhard Schulz, Chef der hiesigen Kinder- und Jugendpsychiatrie, das Zentrum. 1998, als er nach Freiburg kam, sei die Diagnose Autismus hier noch "eine Rarität" gewesen, sagt Schulz. Inzwischen habe man sich auf diese Behinderung spezialisiert und betreue autistische Kinder und Jugendliche in einem Einzugsgebiet von Karlsruhe bis zum Bodensee. Im Monat kämen sechs bis acht neue Fälle hinzu, bei jedem zweiten bestätige sich der Verdacht auf Autismus. Die Psychiatrie kooperiert dabei eng mit der Kinderklinik und den Freiburger Frühförderstellen. Auch überweist Schulz immer wieder Familien an das Autismus-Therapie-Zentrum, wo über Jahre hinweg eine kontinuierliche Betreuung und vor allem auch der Austausch zwischen Eltern möglich ist. Denn diese, weiß der Psychiater, "sind häufig die besten Ratgeber".
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Heike Spannagel, BZ vom 27.12.2002, ganzen Artikel auf www.bzol.de lesen

  

 

Babygalerie in Helios-Klinik

TITISEE-NEUSTADT. Die Neustädterin Selina ist erst elf Tage alt und schon eine kleine Berühmtheit. "Alle unsere Verwandten und Bekannten haben sie schon gesehen", erzählt Selinas Mutter Heidi Schosse und lacht: "Sogar die, die weiter weg wohnen, in der Schweiz und in Düsseldorf." Der virtuellen "Babygalerie" der Helios-Klinik gilt ihr Dank.

Auch Hermann Schübel aus Neustadt berichtet begeistert: "Ich habe nach der Geburt von Felix Anton am 20. März allen Verwandten, Freunden und Mitarbeitern gesagt, dass sie unseren Sohn im Internet begrüßen können". Schübel und Ehefrau Elena gehören zu den ersten, die sich entschieden haben, ihre Freude über den Nachwuchs mit den Usern des World Wide Web zu teilen.
Rund 440 Kinder werden jährlich in der seit 1998 privatisieren Helios-Klinik geboren. "Die Babygalerie im Internet ist zum einen eine Serviceleistung für die Eltern, zum anderen natürlich auch eine PR-Maßnahme unseres Hauses", erklärt Karin Gräppi, Verwaltungsleiterin der Helios-Klinik, und öffnet die Website http://www.helios-kliniken.de.Gräppi macht es wie vielen - übrigens nicht immer nur Müttern - Freude, all die Minis anzuschauen. "Ich denke, dass die Galerie eine gute Werbung für unser Haus ist."

BZ vom 6.7.2002, Gabi Thiele, mehr

  

 


St.Märgen: Kindergarten - Zauberhafte Waldweihnacht im Pfisterwald

Der hölzerne Bollerwagen ruckelt über Sand und Steine des Waldweges. Sein Inhalt kullert bergauf und bergab. Viele kleine Füsse und ein paar große stapfen vor und hinter ihm durch den Pfisterwald. Dort wollen die Kindergartenkinder St. Märgens mit ihren Erzieherinnen Waldweihnacht feiern.
Sie feiern sie bei „ihrem Bäumchen", einer kleinen Tanne, die sie vor vielen Wochen bei ihrem ersten Besuch dort mit einer Schleife kennzeichneten. Das Waldstück, auf dem sie steht, hat das Forstamt dem Kindergarten ausgewiesen. Wann immer sie wollen, dürfen die Kinder es besuchen, dort spielen und den Wald beobachten. Fast alles, was im Wald gewöhnlich zu finden ist, beinhaltet das kleine Stück: Stehende und windgefällte Bäume, Blitzeinschlag im Stamm, Unterwald, Nadel- und Laubbäume, Moos, Farne, Gras, Zapfen, Bucheckern und vieles mehr.
Kalt ist es heuet morgen, der Atem dampft weiß vor den kleinen Plappermäulchen, die einander viel zu erzählen haben und schrecklich aufgeregt sind. Sie freuen sich auf ihr Tännchen und auf die Waldweihnacht. Und weil sie wissen, dass Lautsein die Tiere stört, schreien und lärmen sie nicht.

Kurz vor der letzten Wegbiegung fassen sich alle an den Händen und begrüssen mit einem Lied ihren Wald, die Bäume und die Tiere. Die Mäusegruppe darf als erste zum Tannenschmücken. Vorsichtig setzen sie die warmen Stiefelchen voreinander, um keines der jungen Bäumchen zu zertreten oder ihre Zweige zu verletzen.
„Da liegt ja noch die gelbe Rübe vom letztenmal, die haben die Hasen nicht gefunden!", beinahe enttäuscht klingt es aus dem Kindermund. Auf weiches Moos ist sie gebettet, das die Kinder beim letzten Besuch zusammentrugen und rund um’s Tännchen verteilten. Geschmückt mit Auerhahnfedern, Zapfen und Stöckchen.
Aus den mitgebrachten Taschen und dem Bollerwagen verteilen die Erzieherinnen das Mitgebrachte, alles selbstgemacht: Vogelfutterkugeln aus Fett, Nüssen und Sonnenblumenkernen, aufgefädelte Nussketten und Äpfel. „An die lieben Vögel und Tiere" steht auf den Namensschildchen zu lesen.^

Nun sind die „Pferdekinder" an der Reihe; sie bringen Strohsterne und Karotten, Mais und Kastanien. Was für die zarten Äste zu schwer ist, wird am Boden hübsch verteilt. Jedes Kind darf sich sein Zweiglein aussuchen, an dem das Geschenk für die Tiere hängt. Und aus der „Mäuseecke" klingen schon die ersten Weihnachtslieder.
Nun sind die „Elefanten" dran, die das restliche Mitgebrachte verteilen. Kerzen dürfen ja nicht an den Baum, dafür haben die Kinder Rübenlichter gebastelt, die sie nun aufstellen und anzünden. Hier noch etwas hin, dort noch etwas zurechtgerückt, bald ist alles fertig.
Kindergartenleiterin Rosa Kaltenbach holt die tragbare Harfe hervor. Langsam kehren die Kinder von ihren Lieblingsplätzchen im Waldstück zurück. Die einen ordneten die Krippe aus Moos, Rinde und Wurzelwerk, in der die „Esel", zwei Borkengebilde, stehen und natürlich auch gefüttert werden müssen.^

Andere spielten mit einem hohlen Baumstumpf „Vulkan", der Blattwerk und Hölzer ausspeit „wie der Popocatepetel im Fernsehen!". Und eine weitere Gruppe trennt sich nur ungern vom Kletterbaum und dem Balancieren auf liegenden Stämmen.
Endlich stehen alle ums Tannenbäumchen und singen Weihnachtslieder für die Tiere und Pflanzen. „Ja haben denn die Bäume auch Ohren?" staunt der kleine Overalvermummte, dessen Näschen rot vor Kälte glänzt. Der Zauber dieser Waldweihnachtsstunde ist allen anzumerken, klein und groß. Er wirkt noch lange auf dem Heimweg nach und ist Hauptthema, als sich alle im Kindergarten um Kinderpunsch und selbstgebackenen Weihnachtskuchen scharen , bevor sie von den Eltern abgeholt werden.^
Monika Rombach
, Dezember 2002

  
 

Links

Waldkindergarten Todtnau
www.Todtnau.net/Waldkindergarten
Waldkindergarten@Todtnau.net
Tel.: 07671/996-27

 

  

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