Aussichtsturm auf dem Hasenhorn zwischen Bergstation und Gisiboden
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Hasenhornturm im
Modell
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Blick nach Norden am 1.7.2009
um 7 Uhr zum Hasenhornturm
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Tele-Blick vom
Gisiboden nach Westen über Hasenhornturm zum Belchen am 1.7.2009 |
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Blick nach Norden
zum Hasenhornturm am 27.8.2009 - von Geschwend kommend |
Blick nach Osten zum Hasenhornturm am
27.8.2009 - von Todtnau kommend |
Tele-Blick vom Stübenwasen nach Süden
zu Hasenhornturm (links) und Hasenhorn Bergstation am 9.9.2009 |
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Blick über den
Hasenhornturm nach Norden bis Todtnauberg |
Blick über den Hasenhornturm nach Osten
zum Gisiboden |
Der erste Schnee auf dem Hasenhornturm
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Auf dem Hasenhorn, dem dritthöchste Schwarzwaldgipfel zwischen Bernau und
Feldbergpaß, steht seit Juli 2009 ein etwa 21 m hoher Aussichtsturm, der ein
herrliches Rundum-Panorama bietet: über die Gipfel des Hochschwarzwaldes
(Feldberg, Herzogenhorn, Blößling, Hohe Möhr, Blauen, Belchen, Schauinsland) zu
den Vogesen, über das Schweizer Jura bis zu den Alpen.
Wege zum Turm: Auf den Hasenhorn-Gipfel kann man gut von Todtnau,
Geschwend, Schlechtnau oder vom Gisiboden aus wandern. Wers gemütlicher
mag, nimmt von Todtnau die
Sesselbahn hinauf bis zur Bergrestaurant am Hasenhorn - von dort
gemütlich die letzten 150 Höhenmeter zum Gipfel mit Turm .
Zum Turmbau: Der Aussichtsturms befindet sich
auf dem Gipfel des 1156 m hohen Hasenhorn, dem Hausberg von Todtnau.
Bauingenieur Thomas Bauer hat für die Stadt Todtnau den Turm konstruiert.
Der geplante Standort auf dem kahlen, 1156 m hohen Hasenhorngipfel grenzt an das
Naturschutzgebiet "Gletscherkessel Präg". Als Konstruktionshölzer werden zirka
120 Jahre alte Douglasien-Rundholzstämme aus dem Todtnauer Stadtwald verwendet.
Die Tragkonstruktion aus Rundholzstämmen setzt sich zusammen aus einem zentralen
Mittelstamm, der im unteren Bereich durch vier schräg stehende Stämme abgestützt
ist. Für den Turm werden etwa 26 Festmeter Rundholz und zirka zwölf Kubikmeter
Schnittholz verbaut. Außerdem werden für die tragende Konstruktion sowie
Treppenanlage etwa 6,3 t Stahl benötigt. Die von einem Zeltdach geschützte
Aussichtsplattform liegt bei 15,4 m Höhe, der Firstpunkt des Zeltdachs liegt bei
20,5 m Höhe. Finanzierung aus Mitteln des Tourismusinfrastrukturförderprogramms
des Landes, durch Sponsoring durch die Seilbahngesellschaft Todtnau und Anteile
der Stadt Todtnau.
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(1) Blick vom Hasenhornturm am
27.8.2009 nach Nordosten über Brandenberg zum Feldberg |
(2) Blick vom Hasenhornturm am 27.8.2009 nach
Osten über Gisiboden zum Herzogenhorn |
(3) Blick vom Hasenhornturm am 27.8.2009 nach
Südosten zum Blößling
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(4) Blick vom Hasenhornturm am 27.8.2009 nach
Südosten über Präg zum Hochgescheid ob Herrenschwand - Hochkopf links oben |
Blick vom Hasenhornturm am 27.8.2009 nach Süden
über Utzenfeld zum Hochgescheid (links) und Ittenschwander Horn (Mitte
hinten) |
(6) Blick vom Hasenhornturm
nach Westen über Knöpflesbrunnen und Utzenfeld (links) zum Belchen am
27.8.2009
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(7) Blick vom Hasenhornturm am 27.8.2009 nach
Norden über Todtnau und Todtnauberg (rechts) zum Schauinsland (links hinten)
und Stübenwasen (rechts) |
(8 wie 1) Tele-Blick vom Hasenhornturm am
27.8.2009 nach Nordosten über Brandenberg zum
Feldberg
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(9 wie 1) Tele-Blick vom Hasenhornturm am
27.8.2009 nach Nordosten zum Feldberg -
unten die St.Wilhelmer Hütte
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(10 wie 2) Tele-Blick vom Hasenhornturm am
27.8.2009 nach Osten zum Herzogenhorn |
(11 wie 2) Tele-Blick vom Hasenhornturm am
27.8.2009 nach Osten zum
Gisiboden |
(12 wie 6) Tele-Blick vom Hasenhornturm
nach Westen zum Belchen am
27.8.2009
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(13 wie 7) Tele-Blick vom Hasenhornturm am
27.8.2009 nach Norden auf Todtnauberg |
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Montagearbeiten
Am 20.6.2009 wurden die Stämme der Turmkonstruktion sowie ein
Großteil der sonstigen Hölzer antransportiert und mit dem Zusammenbau des
Daches begonnen.
Am 29.6.2009 begann ein riesiger Autokran mit dem Hochhieven den vier
Stützpfeiler aus Douglasie. Das hölzerne Dach wurde am Boden zusammengebaut und
mit Blechschindeln eingedeckt, seine 4 Tonnen sollen am Freitag, 3. Juli
hochgehoben und montiert werden. Der mittlere Douglasienstamm mit einem Umfang
von 75 cm steht auf dem Grenzpunkt der drei Gemarkungen Todtnau im Norden,
Schlechtnau im Westen und
Geschwend im Süden.
Diesen gewaltigen, fast 20 Meter hohen Mittelstamm stützen 4 nach unten und 4
nach oben laufende Streben - ebenfalls aus Douglasienholz.
Die 15,4 m hohe Aussichtsplattform ist 4 mal 4 m groß mit Holzbohlenbelag.
Die Treppenkonstruktion ist aus verzinktem Stahl: 81 Stufen führen um die
Douglasienstämme hoch. Darüber das Zeltdach mit 35 Grad Neigung bis zur
Turmspitze in 20,5 m Hohe - es schützt Aussichtsplattform und Treppenanlage
vor Wind und Wetter.
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(1) Dietmar Sillmann,
Helmut Ehrenfelder und Gerhard Schindler (von links) am 1.7.2009 um 7.30 Uhr
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Klaus Rogg im
48t-Kranwagen am 1.7.2009 auf dem Hasenhorn
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Gerhard Schindler,
Markus Dilger, Helmut Ehrenfelder, Michael Burger, Dietmar Sillmann und
Klaus Rogg (von links) am 1.7.2009: Montageteam |
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(4) Blick nach
Südosten zum Hasenhornturm am 1.7.2009 früh morgens |
Helmut Ehrenfelder
im Treppenelement zwischen Himmel und Erde |
Das zweite Treppenelement am
Haken
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(7) Michael Burger auf
der noch bodenlosen Plattform |
Montage am
Hasenturm mit Kran und Arbeitsbühne am 1.7.2009 |
Blick nach Norden
zum Hasenturm am 1.7.2009 morgens |
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(10) ...
Douglasien-Rundhölzer aus dem Todtnauer Stadtwald 1/2009 |
.... Verbinder
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... Michael Burger
entwickelt fast übermenschliche Kräfte |
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(13) Das Dach
fliegt ein
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(14) ... der
strenge Blick des zukünftigen Bauingenieurs |
Bilder (10)-(14):
Thomas Baur
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Was das 5er Montageteam mit
Michael Burger und
Markus Dilger (Fa Kürner & Burger Holzbau aus Schonach),
Gerhard Schindler (Fa. Formbau Teningen),
Helmut Ehrenfelder und
Dietmar Sillmann (Fa. Braun) sowie Klaus Rogg (Fa Schmidbauer
Kran) am 1.7.2009 auf dem Hasenhorn leistet, ist schon beachtlich. Klaus Rogg am
Steuer des 400 PS starken und 48 t schweren Faun dirigiert seine Last mit Gefühl
und Präzision. Helmut Ehrenfelder läßt sich mitsamt stählernem Treppenelement am
Haken hochhieven. Michael Burger turnt auf der Aussichtsplattform herum, obwohl
diese noch gar keine Bodenbretter hat. Markus Dilger befördert Mensch und
Material mit der fahrbaren Arbeitsbühne rauf und runter. Die Treppe wird von
oben nach unten montiert:
- Treppenelement am Kran hochhieven und provisorisch fixieren.
- Konsole an einem Douglasienstamm anbringen.
- Element ausrichten und festschrauben.
Zimmerleute und Stahlbauer arbeiten Hand in Hand, unter den angespannt wachen
Augen des Kranführers Klaus Rogg, der seine Lasten zentimetergenau bugsiert.
Erstaunlich, wie dieser 400-Tonnen-Koloß überhaupt den steilen und schmalen Weg
vom Gisiboden zum Gipfel des Hasenhorns hoch fahren konnte
Gleichwohl: Die Montagearbeiten hier oben auf dem 1156 m hohen Hasenhorngipfel
scheinen dem Team zu gefallen - bei der guten Luft, der warmen Sonne ab 7 Uhr
und der schönen Aussicht zu Schauinsland im Norden, Belchen im Westen,
Hochgescheid im Süden, Gisiboden im Osten und Feldberg im Nordosten. Leider
zogen bislang seit Montag 29.7. ab 13 Uhr stets heftige Gewitter auf, die ein
ein Weiterarbeiten unmöglich machten. Sicher wollte der Wettergott die
Standfestigkeit des Turms aus Douglasienholz und Stahl testen - jeden Tag aufs
neue.
EK, 1.7.2009
Baubeschreibung - Technische Angaben
Standort des Turmes: Hasenhorngipfel in einer Höhe von 1156 m.ü.NN (welcher
in Folge eines Käferbefalls waldfrei ist). Der Standort grenzt an das
Naturschutzgebietes „Gletscherkessel Präg", der Mittelstamm steht genau auf dem
Grenzpunkt der drei Gemarkungen Todtnau - Schlechtnau - Geschwend
Höhe des Turms: Turmspitze auf rd. 21 m über Gelände, Aussichtsplattform auf
15,5 m ü.Gelände
Baustoff: Douglasien-Rundhölzer (entrindete Stämme) aus dem Todtnauer Stadtwald
(nahe Feriendorf gewachsen, Einschlag Ende Januar 2009), Alter der Bäume ca. 120
Jahre.
Holzschutz: die gesamte Rundholz- und Schnittholzkonstruktion wurde zum Schutz
vor tierischen Schädlingen und Pilzen kesseldruckimprägniert.
Holzdimensionen:
- zentraler Mittelstamm ca. 19,80 m lang, Durchmesser unten ca. 75 cm, oben ca.
46 cm, ca. 5,7 fm
- 4 untere Streben ca. 14,2 m lang, Durchm. unten ca. 58 cm, oben ca. 42 cm, ca.
2,8 fm je Stamm
- 4 obere Streben ca. 12,8 m lang, Durchm. unten ca. 47 cm, oben ca. 38 cm, ca.
1,8 fm je Stamm
- Summe der Rundhölzer somit etwa 24 fm (nach Abbund)
- Dachkonstruktion und Aussichtsplattform aus ca. 12 cbm Schnittholz (aus ca. 25
fm Rundholz)
- Dachkonstruktion: Zeltdach mit 35° Dachneigung, Dachfläche ca. 70 qm,
Eindeckung mit Blechschindeln.
Sowohl die Aussichtsplattform als auch die gesamte Treppenanlage sind durch das
Zeltdach überdacht und somit (zumindest teilweise) vor Bewitterung geschützt.
Aussichtsplattform: Grösse ca. 4 x 4 m auf 15,5 m Höhe über
Gelände, Holzbohlenbelag
Erschliessung: Stahltreppe mit insgesamt 81 Steigungen, zusammengesetzt aus zehn
geraden Treppenläufen und neun Zwischenpodesten . Die Treppe verläuft im unteren
Bereich um den zentralen Mittelstamm herum bevor sie sich dann ab einer Höhe von
etwa 6 m um die Holzkonstruktion „herumschlängelt" um dann seitlich der
Aussichtsplattform anzukommen. Die Treppe wird nicht zur Aussteifung der
Konstruktion mit herangezogen sondern wird nur über Streben, Knaggen und
Zugstangen auf die Holzkonstruktion abgestützt. Die Treppenkonstruktion besteht
aus etwa 6,3 Tonnen Stahl (einschliesslich Belagsrosten und Geländern).
Aussteifung: Zur Aussteifung (insbesondere der
Torsionsaussteifung) und Verbindung der einzelnen Konstruktionsteile dient
sowohl die Aussichtsplattform (Stahlrahmen) als auch ein Verbindungsring in
einer Höhe von etwa 9,3 m sowie die Diagonalverbände zwischen den unteren
Streben.
Gründung: um die Bodeneingriffe so gering wie möglich zu halten
(Forderung Naturschutz) erfolgt die Gründung des Turms über Einzelfundamente.
Die aus den Windkräften resultierenden Zugkräfte werden über „Verpresspfähle"
ins Erdreich verankert (4 Einzelfundamente unter den unteren Streben mit je 2
Zugankern aus Stahl mit 40 mm Durchmesser und etwa 6 m Länge, die Zuganker sind
in Bohrlöchern Durchmesser 15 cm im Fels verankert).
Blitzschutz: Die Turmkonstruktion sowie die Treppenanlage wird
mit einer Blitzschutzanlage versehen. Als Tiefenerder werden die Zuganker der
Gründung verwendet.
Lastannahmen / Statik: Die Lastannahmen sowohl für die
Windlasten, die Schnee- und Eislasten als auch für die Verkehrslasten wurden
anhand der derzeit gültigen DIN-Normen ermittelt. Für die Festlegung der
anzusetzenden Windlasten wurde ausserdem ein Windgutachten der Bergstation der
„Rothausbahn" (Baujahr 2006) mit herangezogen da dort vergleichbare Verhältnisse
herrschen. Die gesamte Konstruktion wurde mittels eines „3-D-Stabwerkprogramms"
simuliert um die Schnittgrössen infolge der anzusetzenden Lasten und
Lastkombinationen zu bestimmen und dann die Bemessung der Bauteile und
Verbindungsmittel durchführen zu können.
Windlasten: Die Turmkonstruktion ist für eine
Windgeschwindigkeit von 150 km/h bemessen was einem „Winddruck" von 1,1 kN/qm
entspricht (ca. 110 kg „Windlast" je Quadratmeter Angriffsfläche). Die
Konstruktion ist jedoch in der Lage Windkräfte von etwa der 1,5 fachen dieses
Wertes aufzunehmen. Aufgrund dieser Windlasten ergeben sich in den unteren
Streben der Konstruktion Zugkräfte von bis zu 160 kN (16 Tonnen) welche über die
Zuganker in den Baugrund geleitet werden. Ausserdem ergeben sich recht hohe
Lasten zur Sogverankerung der Dachkonstruktion.
Schneelasten: Aufgrund der Höhenlage und der Schneelastzone
wurde die Konstruktion für eine Schneelast von 480 kg/qm bemessen.
Verkehrslasten: Da es sich nach den Definitionen der Normen um
ein „öffentliches Gebäude" handelt, wurde sowohl für die Aussichtsplattform als
auch für die gesamte Treppenanlage (Läufe und Podeste) eine Verkehrslast von 500
kg/qm angesetzt. Diese Nutzlast bedeutet (bei einem Durchschnittsgewicht von 75
kg) ein „Personenaufkommen" von etwa 6 - 7 Personen pro Quadratmeter auf der
gesamten Treppenanlage (also von etwa 2 Personen auf jeder Stufe). Dies bedeutet
dass sich alleine auf der Treppenanlage etwa 280 Personen aufhalten können, auf
der Aussichtsplattform etwa 105 Personen. Diese Verkehrslast wurde mit den
Windlasten aus einer Windgeschwindigkeit von 50 km/h überlagert, bei einer
Windgeschwindigkeit von 75 km/h wird davon ausgegangen dass sich maximal die
Hälfte der Personen auf dem Turm aufhalten wird. Bei voller Windgeschwindigkeit
(150km/h) wurden keine Verkehrslasten angesetzt.
Erdbebenlasten: Der Turm befindet sich in der „Erdbebenzone 2"
und musste deshalb hinsichtlich der
Standsicherheit und der Schwingungsanfälligkeit bei Belastungen
infolge Erdbeben untersucht werden. Aufgrund des geringen Eigengewichtes der
Konstruktion und den daraus resultierenden geringen Massenkräften stellte sich
heraus dass die Kräfte infolge Erdbeben wesentlich geringer sind als diese
infolge der dominierenden Windbeanspruchungen weshalb der Lastfall „Erdbeben"
nicht bemessungsrelevant wurde.
Baukosten: Nach derzeitigem Kostenstand und den Ergebnissen der
Ausschreibungen ergeben sich für die Baukonstruktion Herstellungskosten in Höhe
von rd. 100 000.- € (netto !). Hierin ist die Holzlieferung durch die Gemeinde
Todtnau nicht enthalten. Das verbaute Holz hat (einschliesslich der Kosten für
die Holzernte, die Entrindung, die Transportkosten und die Kosten für das Sägen
der Schnitthölzer) einen Wert von rd. 8 000.- € (netto). Hinzu kommen die Kosten
für die Erschliessung des „Bauplatzes", also für das Anlegen der Zufahrt (wird
auch als Holzabfuhrweg genutzt) und des Wanderweges sowie die erforderlichen
„Unterstützungen" durch Forstmaschienen (beim Antransport von Maschinen und
Materialien) in Höhe von etwa 15 000.- € (netto).
Die Baunebenkosten liegen bei etwa 33 000.- € (netto), hierin enthalten sind
sämtliche Planungsleistungen (Planung, Statik, Bauleitung, Baugrundgutachter),
die Kosten des Landschaftspflegerischen Begleitplans, die Vermessungskosten und
die Prüfgebühren. Somit liegen die Gesamtkosten innerhalb der Kostenschätzung
und der dem Förderantrag zugrundeliegenden Gesamtkosten in Höhe von rd. 160
000.- € (netto).
29.06.2009 - Dipl.-Ing. Thomas Baur
Vorgeschichte zum
Aussichtsturm - Zeitlicher Ablauf
- Erster Schriftverkehr bzgl. der „Idee" Aussichtsturm im August
2005 (Bgm. Wiessner, Adolf Braun)
- Bewerbung, Entwurf und erste Kostenschätzung im Nov/Dez 2005 (Büro Baur und
andere Bewerber)
- Erster Behördentermin „vor Ort" (LRA Baurecht, Naturschutz, Naturpark, Forst
usw.) im August 2006
- Offizielle Beauftragung Büro Baur durch den Gemeinderat sowie Bauantrag im
Oktober 2006
- Förderantragstellung beim „Naturpark" im Herbst 2006 mit negativem Bescheid
Ende 2006
- Jan/Feb 2007: Signal einer mögl. Förderung durch
„Tourismusinfrastrukturprogramm" des Landes BW
- Mai / Juni 2007 „Landschaftspflegerischer Begleitplan" durch Büro Kunz
(Forderung LRA)
- Förderbescheid „Tourismusförderung" im Oktober 2008, gefördert werden 50 % aus
den Nettokosten
(Erschliessungskosten, Baukosten, Nebenkosten usw.) in Höhe von rd. 160
000.- € (netto !)
Die Finanzierung teilt sich somit auf in:
- Förderung rd. 80 000.- €
- Eigenanteil Stadt rd. 19 000.- € (Holzlieferung usw.)
- Spenden / Sponsor rd. 61 000.- € (Seilbahnges., Adolf
Braun)
- Erteilung der Baugenehmigung im September 2008
- Aufgrund des erforderlichen „Vorlaufs" für die Planung und für den
Holzeinschlag wird die Realisierung
der Baumassnahme in das Jahr 2009 „geschoben"
- Wegebau durch FBG im Oktober 2008 kurz vor Wintereinbruch
- Ausarbeitung der Planung sowie Statische Berechnung und Erstellung der
Leistungsverzeichnisse im
Januar / Februar 2009 (Büro Baur)
- Holzeinschlag in günstiger Mondphase nach dem Forstlichen Mondkalender Ende
Januar 2009,
danach Entrindung und Zwischenlagerung
- Beschränkte öffentliche Ausschreibung der Gewerke Rohbau, Zimmererarbeiten,
Stahlbauarbeiten und
Blitzschutz im März 2009
- Freigabe der gesamten Konstruktion durch den Prüfingenieur (Prof. Blass,
Karlsruhe) am 27.03.09
- Submission der o.g. Gewerke am 30.03.09
- Vergabe der Arbeiten durch den Gemeinderat am 08.04.09:
- Rohbauarbeiten: Fa. Asal, Todtnau
- Zimmererarbeiten: Fa. Kürner & Burger, Schonach
- Stahlbauarbeiten: Fa. Formentechnik Südbaden, Teningen
- Blitzschutzanlage: Fa. Gebr. Herr, Bad Bellingen
- Ende April 09 (nach Schneeabgang) Beginn der Arbeiten (Fundamente)
- Bohrpfähle für Zuganker der Fundamente Anfang Mai 09
- Fertigstellung der Fundamente Mitte Mai 09
- Parallel dazu Abbundarbeiten bei der Zimmerei ab ca. Mitte diesem Zeitpunkt
Mitte Juni
- Verzögerungen durch etwas längeren Zeitbedarf für die Verfügbarkeit des
Montagekrans
- Anlegen des Wanderweges zum Gipfel Ende Mai
- Antransport der Stämme zur „Baustelle" am 18.06.09, seither Vormontage
- Antransport Autokran und Montageplattform am Freitag
- Beginn der Montage am Montag den 29.06.09
- Montage Dach und Richtfest am 03.07.09 ?
26.6.2009 Dipl.-Ing. Thomas Baur, Statik und Bauleiter des Hasenhornturmes
Kontakt
Dipl.-Ing. Thomas Baur, Statik und Bauleitung
Ingenieurbüro für Tragwerksplanung, Oberstr. 15a, 79674 Todtnau, Tel 07671-8752
ing.buero@bau-r-statik.de
Michael Burger,
Fa Kürner & Burger Holzbau, 78136 Schonach, Tel
07722/7064,
www.kub-holzbau.de, info at
kub-holzbau.de
Helmut Ehrenfelder aus EM-Landeck, helmut-ehrenfelder at t-online.de
Dietmar Sillmann aus EM-Wasser, dietmar.sillmann at t-online.de
Klaus Rogg, Sasbach, rocky1 at t-online.de
Bauunternehmung
www.asal-bau.de
© by freiburg-schwarzwald.de, Update
06.04.11