Schwarzwald für Ehrenamtliche, Geschäftige und Erholungssuchende - Volunteering, Business and Holidays in the Black Forest


Grafenhausen
auf einem 1000 m hohen Hochplateau gelegener Luftkurort

 

Home >FerienBauernhof >Grafenhausen                                                         Ihre Meinung? Ihre Infos?

Grafenhausen mit den Ortsteilen Balzhausen, Buggenried, Bulgenbach, Geroldshofstetten, Mettenberg, Rippoldsried, Rötenberg, Seewangen und Staufen

... Blick nach Südosten auf Grafenhausen am 21.9.2006 abends

 

Gemeinde Grafenhausen

Grafenhausen ist staatlich anerkannter Luftkurort und liegt auf einem Hochplateau des südlichen Hochschwarzwaldes, zwischen 800 und 1100 m. Die Gemeinde gehört zum Landkreis Waldshut (Autokennzeichen WT) und zählt 2.330 Einwohner in den Ortsteilen Buggenried, Geroldshofstetten, Grafenhausen-Ort, Mettenberg, Rippoldsried, Rötenberg, Rothaus und Seewangen. Größter Arbeitgeber ist die Staatsbrauerei Rothaus.
www.grafenhausen.de

Die freie und sonnige Hochebene von Grafenhausen ragt aus dem Fichtenmeer zwischen Schluchsee, Schlüchttal und Wutachschlucht heraus. Grafenhausen wurde mit dem Heimatmuseum Hüsli als Drehort zur Fernsehserie „Die Schwarzwaldklinik" bekannt. Die Brauerei Rothaus liegt im gleichnamigen Ortsteil. Im Naturschutzgebiet beim idyllischen Badesee Schlüchtsee steht mit der 400-jährigen Danieltanne die dickste Tanne im Südschwarzwald. 
Warum Grafenhausen bereits sechsmal als Familienferienort prämiert worden ist, zeigt nicht zuletzt das vielfältige Freizeitangebot, dass als Rothauser Land zusammen mit der ebenfalls prämierten Nachbargemeinde Ühlingen-Birkendorf beständig weiter ausgebaut wird.
www.familien-ferien.de/grafenhausen.htm


 

Grafenhausen-Bilder

Tele-Blick nach Norden auf Grafenhausen am 17.5.2009
Blick nach Südosten auf Grafenhausen am 16.8.2004 nachmittags

Blick nach Südosten auf Grafenhausen am 21.9.2006 abends

Blick nach Südosten auf Grafenhausen am 16.8.2004 nachmittags

Blick nach Südosten auf Grafenhausen am 21.9.2006 abends

Blick auf Buggenried am 21.9.2006
 
Blick nach Süden auf Seewangen am 21.9.2006 Blick nach Norden über den Park auf Grafenhausen am 21.9.2006 Blick nach Osten auf Staufen am 21.9.2006
Blick nach Süden auf Seewangen am 21.9.2006 Blick nach Norden über Skulpturen-Park auf Grafenhausen am 21.9.2006 Blick nach Osten auf Staufen zwischen Schönenbach und Bulgenbach am 21.9.2006
Blick nach Norden auf Bulgenbach zwischen Staufen und Buggenried am 21.9.2006 Blick nach Osten zur Schaffhauser Säge an der Mettma zwischen Schönenbach und Signau am 17.5.2009 Blick vom Schlüchtsee nach Süden auf Grafenhausen am 17.5.2009
Blick nach Norden auf Bulgenbach zwischen Staufen und Buggenried am 21.9.2006 Blick nach Osten zur Schaffhauser Säge an der Mettma zwischen Schönenbach und Signau am 17.5.2009 Blick vom Schlüchtsee nach Süden auf Grafenhausen am 17.5.2009
Tele-Blick nach Süden über Grafenhausen zu den Alpen am 17.5.2009 Blick vom Äußeren Kapfweg nach Südwesten auf Grafenhausen am 17.5.2009
Tele-Blick nach Süden über Grafenhausen zu den Alpen am 17.5.2009 Blick vom Äußeren Kapfweg nach Süden auf Grafenhausen am 17.5.2009
 
Blick vom Äußeren Kapfweg nach Südwesten auf Grafenhausen am 17.5.2009
Blick nach Norden zum Landgasthof Werny in Mettenberg am 17.5.2009
Tele-Blick nach Nordosten auf Grafenhausen am 17.5.2009 Blick nach Norden zum Landgasthof Werny in Mettenberg am 17.5.2009
     
     

 

Kur- und Gewerbeverein Grafenhausen

KGV Grafenhausen
Wolf Franz, Kasslet 3, 79865 Grafenhausen, Tel 07748/317
E-mail: mattenklause@aol.com

www.kgv-grafenhausen.de

Rothauserland

Rothauser Land - Freienregion der Gemeinden Grafenhausen und Ühlingen-Birkendorf
www.rothauserland.de

 

Buggenried im Südwesten von Grafenhausen

Blick nach Süden über Buggenried zu den Alpen am 17.5.2009 - Löwenzahn überall
Blick nach Süden über Buggenried zu den Alpen am 17.5.2009 - Löwenzahn überall   Blick nach Westen zum Kirchlein in Buggenried am 17,.5.2009
Blick von Buggenried nach Südenüber den Maier-Hof  zur Alpenkette am 17.5.2009 Blick nach Norden zum Gasthaus zum Kreuz in Buggenried am 17,.5.2009 Tele-Blick von Buggenried nach Süden zur Alpenkette am 17.5.2009
Blick von Buggenried nach Südenüber den Maier-Hof  zur Alpenkette am 17.5.2009 Blick nach Norden zum Gasthaus zum Kreuz in Buggenried am 17,.5.2009 Tele-Blick von Buggenried nach Süden zur Alpenkette am 17.5.2009 - Löwenzahn
 
Blick nach Südosten von Kaßlett zwischen Mettenberg und Buggenried zur Mattenklause am 17.5.2009  
Blick nach Osten über Buggenried am 17.5.2009 - Löwenzahn überall
 
Blick nach Südosten von Kaßlett zwischen Mettenberg und Buggenried zur Mattenklause am 17.5.2009  

 

Rippoldsried südlich von Grafenhausen

Blick nach Westen auf Rippoldsried am 17.5.2009 Blick von Rippoldsried nach Nordwesten auf Grafenhausen am 17.5.2009
Blick nach Westen auf Rippoldsried am 17.5.2009 Blick von Rippoldsried nach Nordwesten auf Grafenhausen am 17.5.2009 Blick von Rippoldsried nach Norden auf Grafenhausen am 17.5.2009
Blick nach Süden zum Boll-Hof ion Rötenberg südlich Rippoldsried am 17.5.2009  
Blick nach Norden auf Rippoldsried am 17.5.2009 Blick nach Süden zum Boll-Hof ion Rötenberg südlich Rippoldsried am 17.5.2009  

 

Skulpturen im Park

Blick nach Westen in Grafenhausen spät abends am 21.9.2006
Blick nach Westen in Grafenhausen spät abends am 21.9.2006 Blick nach Norden am 21.9.2006
 
 
Schlange und Blühende Bäume im Skulpturenpark am 17.5.2009  
21.9.2006
 
Schlange und Blühende Bäume im Skulpturenpark am 17.5.2009  

 

Simon Stiegeler wird beim Symposium Publikumsliebling

Simon Stiegeler mit Tochter Amelie und seinem Werk "Triad". (Foto: Seifried)

Mit 822 Punkten war beim zweiten Internationalen Künstlersymposium "Skulpturen im Park" der in Grafenhausen lebende und arbeitende Künstler, Holzbildhauer Simon Stiegeler, der eindeutige Gewinner des Publikumspreises. BZ-Regionalverlagsleiter Hans Loritz überreichte dem Gewinner einen Pokal. Mit der höchsten Punktzahl wurde Simon Stiegelers geschaffene Skulptur mit dem Titel "Triad" zum beliebtesten Kunstwerk gekürt. Wie Bürgermeister Erich Kiefer am Sonntag bei der Abschlussvorstellung der Künstler und ihrer Werke ausführte, wurde die dreiteilige Figurengruppe von Simon Stiegeler aus weiß lackiertem und lasiertem Douglasienholz gefertigt. Während der zehntägigen Entstehungsphase war der einheimische Künstler Simon Stiegeler neben der Museumsmühle bei der Tannenmühle stationiert, wo ihm zahlreiche interessierte Besucher und Gäste bei der Arbeit über die Schulter schauten. Das Werk wird folgendermaßen beschrieben: Durch die Durchbrüche wirken die Figuren nicht monumental, sondern leicht, fast transparent. Die eingearbeiteten Sichtschlitze offenbaren neue Perspektiven, zwischen Skulptur und Landschaft, sowohl von innen wie auch von außen.
9.8.2006, www.badische-zeitung.de
  

 

Brunch auf dem Bauernhof beim Bläselehof

Brunch auf dem Bauernhof heißt eine Aktion des Naturparks Südschwarzwald in Zusammenarbeit mit dem BLHV, dem Landfrauenverband Südbaden sowie der Landesarbeitsgemeinschaft "Urlaub auf dem Bauernhof" , die am Sonntag, 6. August, von 9 bis 13 Uhr stattfindet. In Grafenhausen ist der Bläselehof von Berta und Georg Stritt beteiligt, neben Stall- und Hofführungen gibt es auch für Kinder vielfältige Beschäftigungsmöglichkeiten.

14 Landwirte im Naturpark Südschwarzwald laden am Sonntag, 6. August, unter der Schirmherrschaft von Staatssekretärin Friedlinde Gurr-Hirsch, Ministerium für Ernährung und Ländlichen Raum, zum Brunch auf den Bauernhof ein. Bei Schwarzwälder Schinken, würzigem Käse, hausgemachtem Brot und weiteren Kostproben heimischer Spezialitäten steht "Landschaft schmeckt" im Mittelpunkt. In Grafenhausen ist an der Aktion der Bläselehof von Berta und Georg Stritt beteiligt. Neben Stall- und Hofführungen gibt es auch für Kinder vielfältige Beschäftigungsmöglichkeiten. Anmeldungen zum Brunch sind möglich bis Donnerstag, 3. August, bei Familie Stritt, Spiechergässle 29, Grafenhausen,
07748/402, Fax: 07748/929485.
"Ein Bauernhofbrunch kann nicht nur an dem Aktionstag, sondern an jedem Tag genossen werden" , betonte Berta Stritt im Gespräch mit unserer Zeitung. In diesen Genuss kommen nach Aussage der Bäuerin nämlich alle Verbraucher, die beim Einkauf "einfach auf regionale Produkte" achten. Wer mit offenen Augen und bewusst durch die Lebensmittelgeschäfte oder einen Hofladen geht, der "wird staunen" , welche Vielfalt an Erzeugnissen die Region Südschwarzwald hervorbringt. Nicht nur alltägliche Produkte wie Milch, Kartoffeln, Eier, Obst und Gemüse oder Rindfleisch, bei Direktvermarktern im Naturpark werden auch exklusivere Produkte wie Ziegenkäse, Stutenmilch oder geräucherter Fisch sowie Speck, Schinken und Wurstwaren angeboten. Beim Aktionstag "Brunch auf dem Bauernhof" soll in Grafenhausen auf dem Bläselehof auch das direkte Gespräch mit dem Landwirt im Zentrum stehen

1.8.2006, www.suedkurier.de

  

Tannenmühle in Grafenhausen - Museumsmühle im Tal der Liebe

"Der Parkplatz hätte zweimal so groß sein können", so Tannenmüller Fritz Baschnagel zum Ansturm der Besucher auf die Tannenmühle am Deutschen Mühlentag, der am Pfingstmontag in ganz Deutschland stattfindet. In der Tat: Das Besucherinteresse an der Museumsmühle in Grafenhausen war nicht nur am Pfingstmontag groß. An beiden Feiertagen strömten die Besucher in Grafenhausens "Tal der Liebe", und ließen sich auch vom regnerischen Wetter nicht davon abhalten, die Mühle zu besichtigen. Spezielle Führungen waren aber aufgrund des Ansturms nicht mehr möglich.

Urkundlich erwähnt wurde die Mühle erstmals 1095. Zu dieser Zeit stand das Bauwerk allerdings weiter oberhalb des heutigen Standortes. Um durch den Zusammenfluss von Schlücht, Riepoldsrieder Bach und Röthenberger Bächle eine stärkere Wasserkraft zu erreichen, wurde im Jahr 1832 eine neue Mühle am heutigen Standort erbaut. Da dem Neubau einige große Tannen zum Opfer fielen, entstand der Name Tannenmühle, die damals als reine Getreidemühle betrieben wurde. Im Zuge des großen "Mühlensterbens" wurde die Tannenmühle ab dem Jahr 1960 zu einem Schwarzwaldgasthof umgebaut. Seit 1987 präsentiert sich den Besuchern in Erinnerung an die Mühlentradition im Schlüchttal der Nachbau einer Museumsmühle mit obererdigem Schaufelrad als "Dinkelmühle". Der alte Stauweiher wird heute noch vom Hotel "Tannenmühle" als Forellenzuchtanlage genutzt. Im Rahmen des Mühlentages präsentierten Kloster und Stiftung St. Franziskus aus dem Wallfahrtsort Heiligenbronn handgemachte Bürsten, Besen und Pinsel in den verschiedensten Formen.
Wilfried Dieckmann am 18.5.2005 in der BZ

  

 

Grafuser Weihnacht 2004 - Premiere mit großem Erfolg 

GRAFENHAUSEN. Ein rundum gelungenes Projekt feierte nach der Premiere seinen großen Erfolg: Bei der ersten Aufführung des Mundart-Krippenspiels "Grafuser Weihnacht" platzte der Vortragssaal im Haus des Gastes schier aus den Nähten und lang anhaltender Beifall des begeisterten Publikums war vor allem für die kleinen Akteure, aber auch für den Veranstalter und die Initiatoren der verdiente Lohn.

Blickte in diesem Jahr der Männergesangverein "Liederkranz" Grafenhausen auf sein 140-jähriges Bestehen zurück, so wurden mit dem Jahreskonzert, einer Bilderausstellung und nun mit dem Krippenspiel drei Jubiläumsveranstaltungen in den Mittelpunkt gerückt. Für den Vorsitzenden Peter Kunzelmann stellte nach seinen Worten die zweimalige Aufführung der "Grafuser Weihnacht" den krönenden Abschluss dar.
Gemeinsam mit allen Beteiligten freute sich der MGV-Vorsitzende über das große Interesse des Publikums, das zu beiden Aufführungsterminen am Samstag und Sonntag jeweils ein volles Haus bescherte. Bezüglich der gelungenen Idee, mit rund 50 Schulkindern aller Grundschulklassen ein anspruchsvolles, in alemannischer Mundart verfasstes Krippenspiel einzustudieren, machte er den beiden Initiatorinnen, Sabine Amann und Anita Seidler, ein großes Kompliment. Die Kooperation zwischen ihnen und der Grundschule habe hervorragend geklappt.

Bei freiem Eintritt appellierte der MGV-Vorsitzende im Vorfeld der Aufführungen an die Spendenbereitschaft der Besucher, die seinem Wunsch nach "möglichst lautlosen Opfern" wohl gerne nachgekommen waren. Der Reinerlös soll der Grundschule zu Gute kommen, die dafür neue Orff'sche Instrumente anschaffen möchte. Wie Peter Kunzelmann mitteilte, soll die Spenden zu einem späteren Zeitpunkt an den Rektor der Friedrich-Schlatter-Schule, Gerhard Zolg, übergeben werden.

War das aufgeführte Krippenspiel der Zeller Weihnacht von Paul Burkhard nachempfunden, so wurde das Originalmanuskript von Sabine Amann und Anita Seidler überarbeitet und die verschiedenen Szenen wurden zur "Grafuser Weihnacht" umgeschrieben. Nach einigen intensiven Proben hatten die über 50 kleinen Akteure ihre teilweise langen und schwierigen Texte - zumal in alemannischer Mundart - voll im Griff, auch die einstudierten Lieder wurden im Chor überzeugend dargeboten. Egal, welche Rolle ihnen zugeteilt war, ob sie als Soldaten von König Herodes, als Hirten, als Weise aus dem Morgenland oder als Engel kostümiert auf der Bühne standen, die Kinder waren ausnahmslos voller Freude bei der Sache, und ihre Leistungen wurden von den Zuschauern durch langen Beifall honoriert.

Die musikalische Umrahmung durch Thomas Stiegeler am E-Piano und ein Bläserquintett des Musikvereins verlieh dem weihnachtlichen Krippenspiel noch zusätzlich ein festliches Ambiente
BZ vom 21.12.2004

 

Schlüchtseehof Grafenhausen: Stutenmilch - die Milch macht’s

Bernhard Rudolf hat die Landwirtschaft nicht mit der Muttermilch eingesogen, sondern sie in München-Weihenstephan studiert. 1991 pachtete der diplomierten Agraringenieur einen ehemaligen Milchviehbetrieb. Ein ideales Experimentierfeld: Denn nun beherbergt der Schlüchtseehof das mit vier Sternen (LAG) ausgezeichnete Criollo- und Haflingergestüt „La Cimarrona", bietet Freizeitreitern, Familien, Wanderern und Bikern ein uriges Heuhotel, Seminare rund um’s Pferd, einen Hofladen sowie Betriebsführungen bis zu 55 Personen. Bedenkt man, daß dieser Betrieb von nurmehr zwei Vollzeitkräften bewirtschaftet wird, so steht er für moderne Landwirtschaft auf der Basis kombinierter Einkommensquellen. „18 Jahre läuft der Pachtvertrag", erzählt Bernhard Rudolf. „Bislang haben wir aufgebaut, nun muss der Betrieb seine Wirtschaftlichkeit beweisen!". In idyllischer Naturkulisse der Grafenhausener Schlüchtseehof. 33,7 Hektar umfasst die Gesamtfläche des Anwesens samt Ländereien, das Baron Freiherr von Adelsheim von Ernest gehört. Ein paar Rinder zählen die verbliebenen Paarhufer, die der Fleischvermarktung dienen. Was sich sonst vierbeinig hier tummelt, sind Einhufer, genauer gesagt Pferde: Südamerikanische Criollos und Haflinger. Etwa sechs bis neun Stuten, ein Hengst und eine wechselnde Anzahl an Fohlen. Die Basis des Rudolf’schen Stutenmilchbetriebes. Eine weitere Herde bilden die Pensionspferde, die Rudolf ebenso modern ohne Boxen hält, wie seine eigenen.

Vier Sterne - höchst dekorierter Stutenmilchbetrieb Deuschlands
Die Richtlinien der Laufstall-Arbeitsgemeinschaft für artgerechte Pferdehaltung (LAG) bilden die Grundlage des kontrolliert biologischen Erzeugerbetriebes. Und das Erzeugnis Stutenmilch dirigiert den Betriebsaufbau und -ablauf. Criollohengst „Bonito del Este" ist der vierbeinige Herr im Haus. Er stammt aus Uruguay, ist 20 Jahre alt und mit 1,47 Meter Stockmass und einem lesenswerten Preise-Register im Hengstbuch I des Pferdezuchtverbandes Baden-Württemberg eingetragen. Sein Deckeinsatz gilt reinrassigen Criollostuten, Stuten anderer Rassen und der hofeigenen Stutenmilchherde. Konventioneller Deckbetrieb ist ihm fremd, er verbringt die Zeit mit seiner Herde auf der Weide (weshalb fremde Stuten ihm unbeschlagen zugeführt werden). 25 Hektar Weide stehen den Pferden im gesunden Hochschwarzwälder Klima zur Verfügung.

Kontrolliert biologisch
Diese werden mit eigen gewonnenem Pferdemist und Roßgülle gedüngt. Eine Doppelbeweidung durch Rinder und Pferde sorgt für gutes Abweiden, das regelmässige tägliche Abmisten der Flächen für gesunden Tierbestand. Sieben bis neun Wochen beträgt die Regenerationszeit der einzelnen Parzellen, bis die Tiere sie erneut beweiden.
Den kontrolliert biologischen Bestimmungen entspricht auch die Silage, die, ballenweise gelagert, zur Winterfütterung zur Verfügung steht.

Artgerechte Haltung
Zur Laufanimation halten Futter- und Tränkestellen nach natürlichem Beispiel der Wildpferdeherden an. Hier Heuraufen, dort Mineralfutterstellen, steingefasste Quellen als Tränken in einem weiteren Bereich. Auch Ausläufe und Ruhebereiche wechseln. Rasterbelag auf den Laufstrecken und um die Futterstellen sorgen für trockenen Grund, auch winters stehen die Vierbeiner dadurch nicht kniehoch im Matsch.

Erzeugungstechnik
Den „trockenen" Monaten von Dezember bis Mai folgt für die Stuten die Milchzeit. Vier Wochen erhalten allein die Fohlen die Stutenmilch. Sobald sie jedoch Zusatzfutter annehmen, bleiben Fohlen und Stuten tagsüber getrennt. Drei- bis viermal hängt Rudolf den Pferdemüttern täglich das speziell auf sie abgestimmte Melkgeschirr an, wobei pro Melkgang an die zwanzig Liter zusammenkommen.

Vermarktung
Unter hohen hygienischen Anforderungen wird das Produkt Stutenmilch völlig unbehandelt und ohne jegliche Zusätze in Viertelliterbeutel (receycelbares Polyethylen) abgepackt und tiefgefroren, so ist es versandfähig an die Endkunden.
Adressat der Packungen in 2-Liter-Grösse sind Lohnbetriebe, die das kostbare einerseits zu Granulat und Alternativ-Kapseln verarbeiten, andrerseits in kosmetische Produkte. Beides vertreibt Bernhard Rudolph bundesweit und über die Landesgrenzen hinaus. Ein sich ständig verändernder Kundenstamm - „ihn zu erarbeiten ist beinahe die schwerste Arbeit im Betriebsablauf", so der Hofpächter - bestimmt die Produktionsmenge der „Lebensquelle der Natur", wie das natürliche Elixier auch genannt wird.

Schönheit , Kraft und Stärke
Seine Wirkung als Schönheits- und Heilmittel (als frische Milch) sowie als Stärkungsmittel (gesäuert als Kumyß) war bereits 800 vor Christi bekannt. Der extrem geringe Fettgehalt der Stutenmilch, ihr hoher Eisen- und Vitamingehalt und verblüffend hoher Anteil an essentiellen Fettsäuren prädestiniert die der menschlichen Milch sehr ähnliche Stutenmilch als Nahrungsergänzung und Zusatznahrung.

Hofladen
Verkauft wird die Palette der Stutenmilcherzeugnisse auch im Hofladen. Und da viele der Kunden Allergiker sind, bietet man dort auch Natur-Textilien an.

Zucht
Die Fohlen zieht Rudolph in der Herde auf. Da ihre Mütter eingetragene Zuchtstuten sind, „werden sie selten drei Jahre alt, bevor sie verkauft sind", freut sich der Betriebsleiter. Criollos und Criollinger (eine Criollo-Haflingerzüchtung) bestechen durch ihre Eigenschaften als begehrtes Freizeitpferd.

Freizeitangebot
Dem Hobby Freizeitreiten trägt der Schlüchtseehof neuerdings mit einem „Heuhotel" Rechnung. Die Scheune beherbergt dazu verschieden grosse Holzboxen, die mit Heu gefüllt ein exquisites Nachtlager abgeben. Ein abgeteilter Heubodenbereich bildet den Frühstücksraum aller Gäste.
Dieser nimmt ebenso die Seminarteilnehmer aktueller Fortbildungen auf oder aber die Anreisenden der Betriebsführungen.
Monika Rombach
, 30.12.2000

 

Links

Rothauserland: Tourismusgemeinschaft Grafenhausen und Ühlingen-Birkendorf
www.rothauserland.de

Bad. Staatsbrauerei Rothaus in Grafenhausen-Rothaus
www.rothaus.de

Heimatmuseum Hüsli in Grafenhausen-Rothaus
http://www.badische-heimat.de/rothaus.htm

Tannenmühle - Museumsmühle
http://www.tannenmuehle.de/grafenhausen.htm

  

Gerne tragen wir auch Sie und  kostenfrei ein. Auf Ihre eMail freuen wir uns:

© www.freiburg-schwarzwald.de, Kontakt, Update 05.08.10