Schwarzwald für Ehrenamtliche, Geschäftige und Erholungssuchende - Volunteering, Business and Holidays in the Black Forest


Bodensee
Region östlich vom Hochschwarzwald       
   

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Blick nach Norden zum Hafen in Lindau am 13.6.2007
Blick nach Norden zum Hafen in Lindau am 13.6.2007

 

Orientierung: Bodensee

 

Bodensee-Bilder
 
Blick nach Süden über Engen im Hegau am 4.5.2008 Bootsfahrt auf dem Bodensee bei Nußdorf im August 1986  
Blick nach Süden über Engen im Hegau am 4.5.2008 Bootsfahrt auf dem Bodensee bei Nußdorf im August 1986 - rechts die Mainau  
     
     

 

Stein am Rhein und Untersee
 

Blick nach Nordosten auf Stein am Rhein am 12.6.2007

Blick nach Nordosten auf Stein am Rhein am 12.6.2007 Blick nach Nordwesten auf Stein am Rhein am 12.6.2007 Stein am Rhein - Blick nach Westen
 
Blick nach Nordwesten von der Schifflände zur Schloßschule Gaienhofen am 12.6.2007  
Blick nach Nordwesten von der Schifflände zur Schloßschule Gaienhofen am 12.6.2007 Solarschiff in Gaienhofen
 www.solarcomplex.com
  www.solarfaehre.de
 

   

 

Lindau

Blick nach Norden zum Hafen in Lindau am 13.6.2007 Blick nach Norden in der Maximilianstrasse in Lindau am 13.6.2007
Blick nach Norden zum Hafen in Lindau am 13.6.2007 Blick nach Norden in der Maximilianstrasse in Lindau am 13.6.2007 Blick nach Süden in der Maximilianstrasse in Lindau am 13.6.2007
 
Blick nach Nordwesten von der Anlegestelle zum Freibad Nonnenhorn am 13.6.2007
Zopf von Rapunzel (Märchen der Gebr. Grimm) am Stadtturm Lindau
 
  Blick nach Nordwesten von der Anlegestelle zum Freibad Nonnenhorn am 13.6.2007

Hundertwasser Architekturprojekt in Staad-Altenrhein

Blick nach Nordwesten
 
Blick nach Norden zum Eingang
 
Innenhalle im EG
 
Türe zum Treppenhaus
 
Dachgarten
 
 
   
Fußboden
 

Im Jahr 1998 begonnen und im Jahr 2002 fertiggestellt wurde dieses Projekt am östlichen Ortsausgang von Altenrhein - unweit vom Bodenseeufer und neben einem Aldi Suisse. Beeindruckend, wie mit einfachen Mitteln (so z.B. Betonwände mit alten Biberschwänzen verkleiden) ein für Auge und Herz angenehmes Ambiente geschaffen werden kann. Leider konnte Friedensreich Hundertwasser dieses privat finanzierte Projekt nicht mehr erleben. Ein sehenswertes Kunstwerk.

Markthalle GmbH, CH-9422 Staad am Bodensee, Tel 0041 71 855 81 85
www.markthalle-altenrhein.ch

 

Deutsche Exklave Büsingen in der Schweiz - immer weniger Menschen

An der 17 Kilometer langen EU-Außengrenze patrouilliert niemand. Es gibt nicht einmal eine Zollstation. Denn die Grenze umschließt Büsingen, 1200 Einwohner, ein paar Äcker, Rebstöcke und ein Stück Ufer vom Hochrhein. Drum herum ist Schweiz. Büsingen ist Deutschlands einzige Exklave.



Die Ortsschilder sind BRD-gelb, Kreissparkasse und Post bilden die Dorfmitte. Eigentlich sähe in Büsingen alles wie in einem beliebigen deutschen Dorf aus, wären da nicht die paar Besonderheiten: Neben der grau-magenta-farbenen Telefonzelle der Deutschen Telekom steht eine rot-blaue der Swisscom, und auf einem Schild über dem Eingang zur Post stehen zwei Postleitzahlen: D-78266 Büsingen und CH-8238 Büsingen. "Verstehst du auch Schwizerdütsch?", ist die erste Frage von Linda Gindele. Das Ja löst Erleichterung bei der 21-Jährigen aus. Hochdeutsch spricht sie nicht so gerne. Doch Linda Gindele ist keine Schweizerin, sondern Deutsche. Büsingerin eben. Auch bei Lebensmittel Keser und in der Pizzeria La Gondola schallt jedem ein freundliches Grüezi entgegen. Das Land, dem sie zumindest ihrem Pass nach angehört, kennt Linda Gindele kaum. "In Singen und Konstanz bin ich öfter zum Einkaufen, und in Stuttgart war ich einmal im Musical" , überlegt sie, "aber da habe ich von der Stadt auch nichts gesehen" , sagt sie verlegen und streicht sich eine braune Haarsträhne aus dem Gesicht.

Mit Büsingen und den Besonderheiten der deutschen Exklave ist sie bestens vertraut. Zusammen mit ihrem Mitschüler Marcel Karsai hat sie den "Exklavenweg" entwickelt. "Für die Matura mussten wir ein Projekt erarbeiten, und da haben Marcel und ich uns den Rundweg ausgedacht" . In Büsingen gibt es nur eine deutsche Grundschule. Danach müssen sich die Schüler entscheiden: deutsches Abitur in Singen oder Schweizer Matura in Schaffhausen. Linda Gindele entschied sich für die Schweizer Variante. "Meine beste Freundin Katrin ist nach Singen aufs Gymnasium gegangen. Sie spricht heute nur noch Hochdeutsch. Irgendwie haben wir uns ein wenig aus den Augen verloren." So schnell entstehen Sprachbarrieren. Auf elf gelben Schildern erklärt der Exklavenweg die Besonderheiten Büsingens. Entlang der Grenze erfährt der Wanderer, dass der örtliche Fußballverein der einzige deutsche ist, der in der Schweizer Liga mitspielt, dass es hier zwei Telefonvorwahlen und zwei gültige Währungen gibt und dass Büsingen ein eigenes Autokennzeichen besitzt: BÜS. Das soll den Zöllnern die Arbeit erleichtern. Denn die Exklavenbewohner werden wie Schweizer behandelt. Aber eigentlich gehört Büsin gen zum Landkreis Konstanz.

Alles begann 1693 mit der Entführung eines jungen Adeligen aus Büsingen. Damals gehörte das Dorf noch zu Österreich, Schaffhausen zur Eidgenossenschaft. Wegen der Entführung begann ein Streit zwischen beiden Ländern, in dem Schaffhausen alle Rechte an den umliegenden Dörfern an Österreich verlor. 50 Jahre später verkauften die Österreicher die Dörfer wieder an Zürich und Schaffhausen, behielten aber Büsingen, damit sich die Schaffhausener für immer darüber ärgerten und an die Entführung erinnert würden. In Schaffhausen ärgert sich heute wohl niemand mehr, dafür aber in Büsin gen. Beim Pressburger Frieden 1805 wurde Büsingen dem Königreich Württemberg und fünf Jahre später dem Großherzogtum Baden zugeschlagen. Und da blieb es dann auch. Vom Ende des Ersten Weltkriegs bis 1956 fanden viele Verhandlungen statt, heraus kam dabei nichts. Für die Büsinger bedeutet dies: Zwei Konten, in der Schweiz arbeiten, aber Steuern in Deutschland zahlen. Das Kindergeld erhalten Eltern wiederum aus der Schweiz. "Das ist aber bis zu einem Drittel weniger als in Deutschland" , erklärt Bürgermeister Gunnar Lang. Junge Familien nutzen die neuen Gesetze und ziehen lieber ein Dorf weiter. Jahrhundertelang war dies nicht möglich. Aber jetzt nehmen viele die Chance wahr, in der Schweiz weniger Steuern zu zahlen. Bis vor kurzem zogen wenigstens noch Schweizer Rentner nach Büsingen, um sich die Einkommenssteuer zu sparen. Doch die Zeiten sind ebenfalls vorbei. "Büsingen stirbt langsam aus" , seufzt Lang. Aber es gibt auch Vorteile: Benzin und Zigaretten sind in Büsingen so günstig wie nirgendwo sonst in Deutschland. Denn die Steuern werden nach dem Schweizer Satz abgerechnet.

In Büsingen zu bleiben, das kann sich Linda Gindele trotzdem nicht vorstellen. Im Moment macht sie noch ein Praktikum in Schaffhausen im Büro eines Stahlwerks. Von Oktober an möchte sie in Luzern Tourismus studieren. In Freiburg, Münster oder Göttingen zu studieren, darüber hat sie nie nachgedacht. "Warum auch, ich fühle mich als Schweizerin. Nur wenn ich meinen Pass oder meinen Führerschein betrachte, erinnere ich mich, dass ich Deutsche bin." Bei der Bundestagswahl vor zwei Jahren musste Linda Gindele erst einmal ihren Vater fragen, worum es eigentlich genau geht. "Deutschland kam bei uns im Politik-Unterricht einfach nie vor" , sagt sie achselzuckend. Viel verspricht sie sich von deutschen Politikern sowieso nicht. "Berlin ist einfach viel zu weit weg."
Katharina Schönwitz, 19.9.2007

 

Pfahlbaumuseum Unteruhldingen: "Steinzeit - Das Experiment"

Die Fernsehsendung "Steinzeit — Das Experiment" bei der 13 Personen für vier Folgen in die Steinzeit zurückversetzt wurden, beruhte auf einer Zusammenarbeit zwischen SWR und dem Pfahlbaumuseum Unteruhldingen. Am kommenden Wochenende stehen die Teilnehmer des Experiments in Unteruhldingen, wo die Steinzeithäuser aus der TV-Produktion jetzt zu besichtigen sind, den Museumsbesuchern Rede und Antwort. Darüber sprach Claudia Kleinhans mit dem Museumsdirektor Gunter Schöbel.

BZ: Welche Ziele verfolgt die Zusammenarbeit zwischen TV und Museum?
Schöbel: Früher war der Abschnitt Steinzeit Teil des normalen Schulunterrichts, wurde aber über die Jahre hinweg immer weiter zu Gunsten der klassischen Epochen heruntergeschraubt. Insofern kann das Fernsehen heute den Museen helfen, eine Brücke zu schlagen.
BZ: Also ist der TV-Auftritt Vorbereitung für die Weiterarbeit im Museum?
Schöbel: Ja, die Besucher, die die Sendung gesehen haben, sind dann vorinformiert, und das ist für uns natürlich eine ideale Voraussetzung. Dieses Wissen haben sie tatsächlich aus dem Fernsehen.
BZ: Gibt es Besucher, die nur wegen der TV- Sendung kommen?
Schöbel: Wir haben schon um die zehn, an manchen Tagen auch 20 Prozent Besucher mehr, die aufgrund der Sendung kommen. Ich glaube auch an einen längerfristigen Trend. Wir hatten schon einmal 1996 "die Sendung mit der Maus" , da kamen viele Besucher wegen der Sendung. Jetzt, zehn Jahre später, ist es interessant zu sehen, das dieselben Leute nun mit ihren Kindern kommen, um sich alles noch einmal anzusehen.
BZ: Was kann das Museum im Unterschied zum Fernsehen leisten?
Schöbel: Im Museumswesen muss man inzwischen auch immer sehen, dass man mindestens alle zwei Jahre einen neuen Höhepunkt, eine neue Attraktion schafft, damit die Menschen sehen, das ist nicht das verstaubte Museum, das ich von früher kenne, sondern es ist auch ein Medium, so wie Zeitung, Radio, Fernsehen oder Internet. Nur dass man bei uns mit allen Sinnen arbeiten kann. Das leistet kein anderes Medium. Hier sind die getragenen Kleider aus der Fernsehsendung zu sehen, die Töpfe oder die Werkzeuge, und die riechen noch richtig nach Steinzeit.
BZ: Haben die Erfahrungen der Teilnehmer des TV-Experiments bei Ihrer Arbeit geholfen, Ihre Annahmen bestätigt?
Schöbel: Es gab beides, wir haben drauf gesetzt, dass die Menschen sich nach zwei bis drei Wochen zurechtfinden würden. Es gab auch Stimmen beim SWR oder in der Wissenschaft, die der Meinung waren, dass moderne Menschen nicht mit den Bedingungen der Steinzeit zurechtkämen und aussteigen würden. Eines der positiven Erlebnisse war die Tatsache, dass die Dynamik einer Gruppe entscheidend ist für das Gelingen eines solchen Experimentes. Am Samstag sind die Familien aus der Sendung in Unteruhldingen für eine Fortsetzung, wo einige der Unklarheiten der Serie beseitigt werden. Zum Beispiel sind die Probanden mit den Einbäumen gescheitert und baden gegangen. Sie sind bei doppelter Sturmwarnung raus, das hätte kein Steinzeitmensch gemacht. So etwas machen nur Filmleute, weil sie einfach das Bild haben wollen.
BZ: Schließt das Museumsfest am Wochenende ebenfalls an die Serie an?
Schöbel: Das Fest dauert zwei Tage, aber die Teilnehmer des TV-Experiments werden eine ganze Woche am Bodensee sein, sie können jeweils eine Stunde lang befragt werden. Wir werden auch Thementage anbieten, die die TV Serie ergänzen.
BZ: Ist eine weitere Zusammenarbeit mit dem Fernsehen geplant?
Schöbel: Die Themen Steinzeit und Archäologie sollen künftig stärker in das Schulfernsehen eingebunden werden. Im Schweizer Fernsehen DRS hat diese Woche eine Nachfolgeserie begonnen. Auch da gehen zwei Familien mit zwölf Menschen für das Fernsehen bei Pfyn im Thurgau in die Steinzeit. Das ist bis zum 21. August jeden Tag nach den Hauptnachrichten "Schweiz aktuell" um 19 Uhr in SF 1 unter dem Titel "Pfahlbauer von Pfyn — Steinzeit live!" zu sehen.
27.7.2007

Uhldingen-Mühlhofen, Pfahlbaumuseum Unteruhldingen, Museumsfest,
Sa, 28. und So, 29. Juli 2007, www.pfahlbauten.de

 

Ritsche - Hotel Garni in Nußdorf am Bodensee

Pension Ritsche in Überlingen-Nußdorf am 31.10.2003 Blick von der Birnau nach Osten zu Bodensee und Alpen am 31.10.2003  
Pension Ritsche in Überlingen-Nußdorf am 31.10.2003 Blick über den Bodensee
hin zu den Alpen
 

Gemütliche Familienpension direkt am Ufer vom Bodensee zwischen Überlingen und Meersburg

12 Zimmer, 30 Betten, http://www.hotel-ami.de/gaestehaus/ritsche
Familie Ritsche, Tel 07551/62004


 

Links

Schöne Bilder - auch vom Bodensee
www.galerie-hans.de

Unterkünfte am Bodensee
www.seeleben.de

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© www.freiburg-schwarzwald.de, Kontakt, Update 03.10.12