Schülerhaus-Dreisamtal
Projekt am Schulzentrum Kirchzarten - Infos ab 6.3.2006
   

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Das Modell des Schülehauses auf "seinem" Grundstück am 10.2.2006 Das Modell des Schülehauses auf "seinem" Grundstück am 10.2.2006

Aktuelle Informationen ab 10.2.2006

 

EWK-Fest am Giersberg beim Wasserbehälter am 16.Juli mit Kräuterführung

Zu den Unterstützern des Schülerhauses gehört auch die EWK (Energie- und Wasserversorgung Kirchzarten). Die EWK veranstaltet am 16. Juli von 11:00 bis 17:00 Uhr ihr schon traditionelles Fest am Giersberg beim Wasserbehälter. Unterhaltung und Information rund ums Dreisamtäler Wasser und um
Energie werden an einer der schönsten Stellen des Dreisamtals geboten.

Ein besonderes Angebot ist die Wald- und Kräuterführung am Giersberg: Dauer ca. 1 Std.
Themen: essbare und heilkräftige Kräuter am Wegesrand; Bäume mit ihren typischen Erkennungsmerkmalen, Geschichten und Mythen; Holznutzung; Ökologie des Waldes
Führung: Andrea von Sengbusch, Biologin und Naturpädagogin, Kirchzarten
Bei der einstündigen Führung werden essbare und heilkräftige Wildkräuter am Wegesrand ebenso vorgestellt wie die Bäume mit ihren typischen Erkennungsmerkmalen. Es gibt Tipps für leckere Kräuter-
Rezepte und spannende Geschichten und Mythen, die sich um die Heilpflanzen und die Bäume ranken.

Auch das Schülerhaus wird sich bei dieser Veranstaltung präsentieren und wie immer davon profitieren.
Machen Sie sich einen schönen Sonntag!
Mit freundlichen Grüßen, Bernd Engesser, 11.7.2006

 

Schülerhausverein feierte Geburtstag - Jetzt fehlen noch 50 000 Euro

Für einen großen Teil der 1300 Pennäler des Schulzentrums Dreisamtals scheint ein Traum in Erfüllung zu gehen: Das lang ersehnte Projekt Schülerhaus steht kurz vor seiner Verwirklichung. "Uns fehlen noch verbindliche Spendenzusagen in Höhe von 50 000 Euro. Sobald die vorliegen, können wir loslegen" , sagte Ute Schneider-Ritter vom Verein Schülerhaus Dreisamtal, der mit einem Hock beim Schulzentrum den ersten Geburtstag feiern konnte.
 


"Das zukünftige Baugelände ist von der Gemeinde Kirchzarten gekauft. Der Bauplatz steht fest. Der Bauantrag befindet sich in der Genehmigungsphase und sowohl die Kommune als auch der Landkreis und das Land unterstützen das Schülerhaus durch öffentliche Zuschüsse in Höhe von 500 000 Euro" , konnte Vorstandsmitglied Stefan Saumer den 50 Interessierten am Samstagnachmittag anlässlich der kleinen Geburtstagsfeier des Vereins bei Kaffee und Kuchen beim Schulzentrum berichten.

Darüber hinaus sei es mit Hilfe von Spenden, Konzerten, Ausstellungen und diversen Benefizveranstaltungen sowie einem enormen Einsatz zahlreicher privater Gönner innerhalb von nur zehn Monaten gelungen, mehr als 50 000 Euro an Spendengeldern zu sammeln. Weitere 27 000 Euro sind als Holzspenden der umliegenden Gemeinden verbindlich zugesagt worden.

Ein wesentlicher Bestandteil des Finanzierungskonzeptes basiert auf Eigenleistungen (63 000 Euro) mit tatkräftiger Unterstützung örtlicher Handwerkersbetriebe. Trotz allem Engagement und Einsatz ist das Projekt noch nicht vollständig "in trockenen Tüchern" . Immer noch klafft eine Finanzierungslücke von knapp 50 000 Euro im Etat, ohne eine Umsetzung des ehrgeizigen Projekts nicht angegangen wird. "Unser Schülerhaus wird solide finanziert. Kredite nehmen wir auf keinen Fall auf" , stellt Saumer gegenüber der BZ klar. Trotzdem sind die Aktivisten zuversichtlich, bis zum Herbst die restlichen Gelder generieren zu können. Das gesamte Finanzgebaren des Vereins wird sowohl von der Gemeinde Kirchzarten als auch vom Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald mit Argusaugen überwacht und auf Solidität und Korrektheit hin geprüft. Trotz der beengten Raumverhältnissen organisiert der Schülerhausverein mit Beginn des kommenden Schuljahrs erstmals eine tägliche Hausaufgabenbetreuung für die Haupt-, Realschule und das Gymnasium. "Wir fangen mit den Klassen fünf bis sieben an. Jeweils getrennt nach Klassenstufen und Schularten. Pro Gruppe sind acht bis 12 Schüler vorgesehen. Bezahlt wird die qualifizierte Betreuung durch staatliche Zuschüsse und Elternbeiträge von monatlich 20 bis 30 Euro" , so Vorsitzende Ute Schneider-Ritter gegenüber der Badischen Zeitung.

Andreas Peikert am 11.7.2006 auf www.badische-zeitung.de

 

Jugend Jazz Chor Freiburger Schulen am 19.Juli in Kirchzarten

Gefeierte Auftritte auf dem ZMF, bei den Innenhofkonzerten, Gastchor im Jahreskonzert des Jazzchor Freiburg, Special Guest beim Jazzfestival in Stuttgart - dies sind einige der zahlreichen Stationen und Auftritte des Auswahlchores der Freiburger Schulen unter der Leitung von Christian Geugelin bei dem übrigens auch etliche Schüler aus dem Marie-Curie-Gymnasium mitsingen. Schon seit Jahren spiegelt sich der Erfolg in einer ständig wachsenden Anhängerschaft und in begeisterten Zeitungskritiken. Soeben ist die neue CD von einem Konzert-Live-Mitschnitt erschienen. Seit dem letzten September 2005 hat sich für den Chor allerdings eine ganze Menge geändert. Vom regionalen Konzertchor avancierte er in zwei Wettbewerben in nur wenigen Monaten erst zum Siegerchor Baden- Württembergs; danach zum Dritten in der deutschen Endausscheidung.

In dem Chor singen 15 bis 21-jährige Schülerinnen und Schüler aus dem Freiburger Raum, die teilweise auch außerhalb des Chores solistisch auftreten. Den Zuhörer erwartet in dem Konzert ein sehr abwechslungsreiches Programm mit vielen Soloeinlagen. A capella- Stücke wie ?How deep is your love? von den Bee Gees, Arrangements mit Band und vielen Solisten wie ?Sing, Sing, Sing? von den New York Voices  sowie Gospel-Klassiker wie ?To my father?s house? zeigen den Chor gegenüber früheren Auftritten mit etwas verändertem Profil. Der ständige Wechsel verschiedener Stilrichtungen von Pop, Swing, Latin, Bebop, von a-capella-Stücken und solchen mit Combobegleitung sowie die typischen choreographischen Einlagen bieten dem Publikum eine dichte und mitreißende Konzertatmosphäre. Als ?spezial guests? werden zwei weitere Schulchöre des Marie-Curie-Gymnasiums kurze Einlagen
bieten. Mehr auf www.voiceevent.de

Konzert im Kurhaus Kirchzarten, Mittwoch 19. Juli 2006 um 19:30 Uhr,
Eintritt: 10 Euro/e Euro
Achtung: es gibt für diese Veranstaltung keinen Vorverkauf. Sie können jedoch mit einer Antwortmail unter Angabe Ihres Namens und der Anzahl gewünschter Karten bei uns Karten reservieren lassen!
Mit freundlichen Grüßen, Bernd Engesser, 11.7.2006

 

Auf zum Endspurt

Die letzte Runde ist fast geschafft, viele Hürden sind genommen, das Ziel ist in Sichtweite: das Schülerhaus wird gebaut!

Liebe Bürger des Dreisamtales,
das Baugelände ist von der Gemeinde gekauft, der Bauplatz steht fest, der Bauantrag ist in der Genehmigungsphase, die Gemeinde Kirchzarten und der Landkreis unterstützen das Projekt, das Finanzierungskonzept steht. Um neben der Beteiligung vom Schulträger (Gemeinde und Landkreis) auch Gelder vom Land zu erhalten ist folgender Ablauf vorgesehen: Der Verein baut das Schülerhaus und der Schulträger kauft das Gebäude – sozusagen schlüsselfertig – zum Festpreis von 500.000 Euro. An diesem Betrag beteiligt sich das Land Baden-Württemberg im Rahmen des Programms „Chance durch Bildung“. Im Gegenzug wird uns das Schülerhaus dann unentgeltlich zur langfristigen Nutzung zur Verfügung gestellt. Mit dem Schülerhaus können wir unseren Kindern sofort helfen.

Bei einer Bausumme von insgesamt 750.000 Euro bleibt so ein Rest von 250.000 Euro, der durch den Verein finanziert werden muss. Auf der einen Seite ist klar, dass der Schulträger und das Land Baden-Württemberg so schnell und so günstig nicht mehr an ein derartiges Objekt kommen werden; sie sparen nicht nur erheblich beim Bau, sondern auch in der Folge bei Betrieb, Bewirtschaftung und Instandhaltung. Diese Aufgaben liegen nämlich komplett in der Hand des Vereins. Auf der anderen Seite werden unsere Kinder so schnell nicht mehr in den Genuss weiterer Fördermittel kommen. Das IZBB-Programm ist (ohne Kirchzarten) gelaufen und die Mittel für die dringende Sanierung des Schulzentrums in den nächsten Jahren sind verplant: der zweite Bauabschnitt dauert bis 2010, der dritte bis 2014. Diese einmalige Chance dürfen wir unseren Kindern nicht entgehen lassen.

Durch Spenden, Benefizveranstaltungen und den enormen Einsatz vieler Gönner und Vereinsmitglieder sind in den letzten zehn Monaten mehr als 50.000 Euro zusammengekommen. Und die ganz uneigennützigen Angebote und Ideen der Dreisamtäler Bevölkerung, Künstler und Firmen, die „gute Sache“ zu unterstützen, reißen nicht ab. Glücklicherweise gibt es noch genügend Menschen, die sozial denken und sich für die Zukunft unserer Kinder interessieren. Weitere 27.000 Euro sind uns als Holzspenden der Dreisamtalgemeinden verbindlich zugesagt. Sogar die Stadt Freiburg hat 70 Festmeter Holz für dieses „vorbildliche Projekt bürgerschaftlichen Engagements“ – so Oberbürgermeister Dr. Dieter Salomon – gespendet und sogar schon geliefert!

Ein nicht unerheblicher Teil der Finanzierung sind die Eigenleistungen beim Bau: hier sind weit mehr als 60.000 Euro zu sparen. Dies funktioniert natürlich nur, wenn auch viele hilfreiche Hände mit anpacken. Einen Anfang haben Schüler des Schulzentrums bereits gemacht. Sie haben sich in der Schülerhaus-Arbeitsgruppe „Selberbauen“ organisiert.

Zahlreiche Unternehmen aus dem Dreisamtal haben uns schon Unterstützung z.B. in Form von Materialspenden signalisiert. Handwerker aus dem Dreisamtal haben sich bereit erklärt Schüler, Eltern und Interessierten bei den Eigenleistungen anzuleiten und zu unterstützen. Firmen, die sich nicht am Bau beteiligen können, wollen uns mit Spenden unter die Arme greifen. Auch die IHK bekundet ein großes Interesse an diesem neuen Bildungskonzept.

Zum Thema sparen: Bei Hausaufgabenbetreuung, Nachhilfe und Betrieb der Cafeteria wollen wir übrigens nicht sparen, wie anonyme Gruppierungen mit „Durchblick“ behaupten. Dies ist nicht der Platz für Ein-Euro-Jobber. Hier werden wir auf erprobte Programme und erfahrenes, qualifiziertes Personal setzen, angemessen honoriert, finanziert durch Fördermittel, Mitgliedsbeiträge und nicht zuletzt durch Pacht-Einnahmen und Einnahmen aus den Betreuungsangeboten. Und vieles funktioniert sicher auch eigenverantwortlich: z.B. ein Nachhilfe-Angebot soll von Schülern für Schüler organisieren werden. Aber bei allem Engagement und Einsatz fehlt noch ein letzter Rest, damit wir mit dem Bau beginnen können, knapp 50.000 Euro. Und eines ist klar: Kredite zur Finanzierung des Projektes kommen nicht in Frage. Wir benötigen Ihre Spendenzusage jetzt – abgebucht wird aber erst bei Baubeginn

Wenn und z.B. 500 engagierte Dreisamtäler jetzt eine einmalige Spende von je 100 Euro zusichern – natürlich gegen Spendenbescheinigung – ist die Ziellinie erreicht. Dabei wird ihre zugesagte Spende erst nach Baubeginn von Ihrem Konto abgebucht. So sind Sie sicher, dass ihr Geld erst bei Baubeginn in das Schülerhaus fließt und alle Beteiligten – Land, Kreis, Gemeinde und Verein – können mit der Gewissheit der gesicherten Finanzierung weiterplanen. Und damit alles seine Richtigkeit hat wird die gesamte Finanzierung von der Gemeinde Kirchzarten und vom Landkreis kontrolliert.

… viele haben sich bereits engagiert! Machen auch Sie mit! Lassen Sie uns gemeinsam die letzten Hürden nehmen und dieses notwendige Projekt jetzt in die Tat umsetzen. Das Schülerhaus Dreisamtal ist schon jetzt ein wichtiger sozialer Baustein des Schulzentrums und der Region. Den entsprechenden Vordruck zur Spendenzusage finden Sie hier als Download (46 KB). Nur so kann es gelingen. Vielen Dank für Ihre Unterstützung.

Herzliche Grüße
der geschäftsführende Vorstand Schülerhaus Dreisamtal e.V.
Ute Schneider-Ritter, Stefan Saumer, Bernd Engesser
28.6.2006

PS. Haben Sie Interesse an der detaillierten Finanzierung? Sprechen Sie uns bitte an! Weil derzeit anonyme Gruppierungen mit ihrem Unwissen und Falschaussagen ihr Unwesen treiben, werden wir den Finanzierungsplan nur noch auf persönliche Anfrage zur Verfügung stellen.

 

 

Werden Sie Pächter der Schülerhaus-Cafeteria - Infoveranstaltung

Die zentrale Einrichtung des Schülerhauses wird eine Cafeteria mit ca. 80 Plätzen sein. Hier sollen sich die Schüler aller drei Schulen von morgens 7:30 Uhr bis nachmittags gegen 17:30 Uhr mit Essen und Trinken versorgen können. Auch in der großen Pause und in Hohlstunden soll ein entsprechendes Angebot bereitstehen. Vor allem aber soll ein attraktives und gesundes (warmes) Mittagessen angeboten werden. Während der Schulferien bleibt die Cafeteria geschlossen.

Grundriss EG des Schülerhauses Grundriss EG des Schülerhauses mit der Cafeteria

Das Mittagessenangebot muss dem Schülergeschmack entsprechend aus verschiedenen Varianten bestehen, unter anderem soll es auch ein vegetarisches Angebot enthalten. Der Preis darf bei maximal 3,50 Euro liegen. Für Kurzentschlossene und alle Anderen soll es ganztags süße und herzhafte gesunde Snacks und Salate geben. Nach Wunsch vieler Eltern sollte möglichst alles frisch zubereitet werden. Hierzu steht eine komplett ausgestattete Küche zur Verfügung. Aber auch Catering-Alternativen sind eine denkbare Lösung.

Wie wir aus Erfahrungen anderer Schulzentren des Landkreises wissen, wird die Zahl der fest bestellten Essen bei ca. 40 liegen; es wird aber Flexibilität erwartet, falls die Zahl vorübergehend nach oben oder unten schwankt. Ebenso erwarten wir, dass der/die Pächterin bereit ist, bei gelegentlichen schulischen Abendveranstaltungen zu bewirten. Als Pächter kommen sowohl Gastronomiebetriebe, Metzgereien, Bäckereien wie auch andere Geschäftsleute und Interessenten aus dem Dreisamtal in Frage, die entsprechende Qualifikationen in Zubereitung und Logistik mitbringen. Die Gesamteinnahmen aus allen Angeboten sind Einnahmen des Pächters, dafür wird eine jährliche Pacht erhoben.

Wir laden alle Interessenten zu einer Informationsveranstaltung am 3. August um 19:30 Uhr ins Schulzentrum Kirchzarten, Giersbergstraße 33 ein. Wir wollen Ihnen unsere Ideen, Baupläne und Ausstattung der Küche im Detail vorstellen und sind natürlich gespannt auf Ihre Vorstellungen und Fragen. Sollten Sie an diesem Abend keine Zeit haben schicken wir Ihnen die entsprechenden Unterlagen gerne zu. Rufen Sie uns einfach an: 0761/61290865 oder schreiben Sie eine E-Mail an mai@schuelerhaus-dreisamtal.de. Wir freuen uns auf Ihr Kommen.

28.6.2006

Berufsbildungsausschuss der Industrie- und Handelskammer spendete 2011,60 Euro

Über eine Spende in Höhe von exakt 2011,60 Euro kann sich der Verein “Schülerhaus Dreisamtal” freuen. Vertreter des Berufsbildungsausschusses der Industrie- und Handelskammer (IHK) Südlicher Oberrhein mit Sitz in Freiburg überreichten den symbolischen Scheck am Dienstagmorgen in Anwesenheit der Schulleiter und Schülervertretern des Kirchzartener Schulzentrums der Vereinsvorsitzenden Ute Schneider-Ritter.

Scheckübergabe fürs Schülerhaus: Unser Bild zeigt von links Benny Horowitz (Schulsprecher am Gymnasium), Herbert Luckmann (IHK), Ute Schneider-Ritter (Schülerhausverein), Joachim Ruth (IHK).

Foto: Andreas Peikert

Wie in den Vorjahren haben die Mitglieder des IHK-Gremiums auch dieses Jahr auf die Auszahlung der Aufwandsentschädigungen verzichtet und stattdessen die Gelder für einen guten Zweck gespendet. Dem IHK-Berufsausbildungsausschuss gehören Arbeitgeber- und Arbeitnehmervertreter sowie Berufsschullehrer der Region an. Die zweigleisige Berufsausbildung sowie die schulische und außerschulische Berufsvorbereitung sind Themenfelder, mit denen sich dieses Gremium im Raum Südbaden seit Jahren intensiv auseinander setzt. IHK-Sprecher Herbert Luckmann versteht die Spende als “kleinen Beitrag, damit das dringend notwendige Schülerhaus am Schulzentrum Kirchzarten bald gebaut werden kann” . Sofern nicht alle Stricke reißen und die bisher zugesagten Finanzmittel von Land Baden-Württemberg, Kreis Breisgau-Hochschwarzwald und den umliegenden Kommunen tatsächlich lockergemacht werden, kann voraussichtlich noch im Herbst mit den Tiefbauarbeiten des 750 000-Euro-Projektes begonnen werden. “Für die Unterkellerung fehlen uns bis jetzt noch 100 000 Euro. Wir sind optimistisch, dass wir diese Summe bis spätestens Oktober zusammenhaben. Dann steht dem ersten Spatenstich eigentlich nichts mehr im Weg” , sagte Bernd Engesser, Finanzchef des Schülerhaus-Vereins, am Rande der Scheckübergabe gegenüber der Badischen Zeitung. Im vorgesehenen Nutzungskonzept sollen die Kellerräume als Rückzugsmöglichkeit für die unterschiedlichsten Freizeitaktivitäten genutzt werden.
In Gesprächen mit örtlichen Gewerbetreibenden wird derzeit sondiert, unter welchen Voraussetzungen eine Verpachtung der Cafeteria möglich ist. “Letztlich muss die Mitgliederversammlung darüber befinden. Aber von Seiten des Vorstandes wäre es optimal, wenn einheimische Anbieter zum Zuge kämen” , meinte Engesser. Innerhalb eines Jahres ist es dem Verein gelungen, Geld- und Sachspenden in Höhe von 150 000 Euro zu generieren.

Andreas Peikert am 14.6.2006 auf www.badische-zeitung.de

 

Spendenaufruf an die Eltern

An alle Eltern im Dreisamtal: das Schülerhaus wird gebaut! Für Ihre Kinder und Sie. Endspurt fürs Schülerhaus – wir biegen auf die Zielgrade ein …

Liebe Eltern,
die letzte Runde ist fast geschafft, viele Hürden sind genommen, das Ziel ist in Sichtweite. Das Baugelände ist von der Gemeinde gekauft, der Bauplatz steht fest, die Bauanträge sind in der Genehmigung, die Gemeinde Kirchzarten und der Landkreis unterstützen das Projekt, das Finanzierungskonzept steht. Um neben der Beteiligung von Kommune und Landkreis auch Gelder vom Land zu erhalten ist folgender Ablauf vorgesehen: Wir bauen das Schülerhaus und der Schulträger kauft das Gebäude – sozusagen schlüsselfertig – zum Festpreis von 500.000 Euro. An diesem Betrag beteiligt sich das Land Baden-Württemberg im Rahmen des Programms „Chance durch Bildung“. Im Gegenzug wird uns das Schülerhaus dann unentgeltlich zur langfristigen Nutzung zur Verfügung gestellt. Bei einer Bausumme von insgesamt 750.000 Euro bleibt so ein Rest von 250.000 Euro, der durch den Verein finanziert werden muss. So günstig kommt der Schulträger nicht mehr an ein solches Objekt und so schnell werden unsere Kinder nicht mehr in den Genuss der Fördermittel kommen. Mit dem Schülerhaus können wir unseren Kindern sofort helfen.

Diese einmalige Chance dürfen wir unseren Kindern nicht entgehen lassen.
… viele haben sich bereits engagiert!

Durch Spenden und Benefizveranstaltungen sind in den letzten zehn Monaten mehr als 50.000 Euro zusammengekommen. Weitere 27.000 Euro sind uns an Holzspenden der Dreisamtalgemeinden und der Stadt Freiburg zugesagt. Ein nicht unerheblicher Teil der Finanzierung sind die Eigenleistungen beim Bau: hier sind mehr als 60.000 Euro zu sparen. Dies funktioniert natürlich nur, wenn auch viele hilfreiche Hände mit anpacken. Einen Anfang haben Schüler des Schulzentrums bereits gemacht, sie haben sich im Schülerhaus-Ressort „Selberbauen“ organisiert. Zahlreiche Unternehmen aus dem Dreisamtal haben uns Unterstützung z.B. in Form von Materialspenden zugesagt. Firmen, die sich nicht am Bau beteiligen können, wollen uns mit Spenden unter die Arme greifen. Aber bei allem Engagement und Einsatz fehlt noch ein letzter Rest Geld, damit wir mit dem Bau beginnen können. Wenn  z.B. 500 Eltern einmalig je 100 Euro spenden – natürlich gegen Spendenbescheinigung – kommen stattliche 50.000 Euro zusammen. Die Ziellinie wäre erreicht – die Finanzierung gesichert.

Jetzt die Spenden zusagen aber erst bei Baubeginn bezahlen …

Ihre zugesagte Spende wird erst nach den Baubeginn – voraussichtlich im September 2006 – von Ihrem Konto abgebucht. So sind Sie sicher, dass ihr Geld erst bei Baubeginn in das Schülerhaus fließt. Die gesamte Finanzierung wird übrigens von der Gemeinde Kirchzarten kontrolliert und geprüft.

Mit einem Click können Sie sich den Spendenvordruck downloaden >spendenzusage0605.pdf (46 KB)

Lassen Sie uns gemeinsam die letzten Hürden nehmen und ins Ziel einlaufen. Das Schülerhaus Dreisamtal ist ein wichtiger sozialer Baustein des Schulzentrums.

Machen Sie mit! Nur so kann es gelingen. Vielen Dank für Ihre Unterstützung.

Herzliche Grüße
der geschäftsführende Vorstand Schülerhaus Dreisamtal e.V.
Ute Schneider Ritter, Stefan Saumer, Bernd Engesser
20.5.2006

 

Platz für Schülerhaus gefunden - Enger Bezug zum Schulzentrum

Für das geplante Schülerhaus beim Schulzentrum ist ein Platz gefunden. Bei neun Gegenstimmen hat der Gemeinderat in seiner jüngsten Sitzung beschlossen, das Haus südlich vom Marie-Curie-Gymnasium, parallel zum dort verlaufenden Weg, bauen zu lassen. Die westliche Hauskante soll mit der des Gymnasiums auf gleicher Höhe liegen.

Dass das Schülerhaus in diesem Teil des Schulgeländes am besten aufgehoben ist, darüber waren sich alle Fraktionen einig. Nur daran, wie weit das Gebäude nach Westen oder Osten verschoben werden soll, schieden sich die Geister. CDU und SPD waren für die jetzt beschlossene Variante. Die Freien Wähler hätten das Haus lieber weiter im Osten gesehen, denn “es soll auf keinen Fall als Riegel wirken”, so Peter Spiegelhalter. Bei den Grünen gab es Befürworter für beide Standorte: Manche wollten eine freie Sicht vom Bildungszentrum aus, andere fänden den Blick vom Schulhof ins Grüne wichtiger, erläuterte Barbara Schweier. Der Antrag, später über den Standort zu entscheiden, fand in den anderen Fraktionen aber keine Mehrheit.
Bürgermeister Georg-Wilhelm von Oppen wies darauf hin, dass der Verein “Schülerhaus Dreisamtal” eine Standortentscheidung brauche, um Fördergelder beantragen zu können. Vor der Sitzung hatten die Gemeinderäte den Platz, an dem das Schülerhaus einmal stehen wird, besichtigt. “Wir als Gemeinde müssen weiter denken” , betonte CDU-Rat Matthias Mayer, der einen möglichst engen Bezug von Schülern und Lehrern zu dem neuen Gebäude möchte. Deshalb dürfe die (räumliche) Entfernung nicht zu groß sein, sagte Mayer. Franz Kromer (SPD) befürchtete: “Der Standort wird so oder so kritisiert werden.” Das Schülerhaus dürfe auch nicht zu nah an den geplanten Weg im Süden gebaut werden, weil sonst der Außenbereich mit Terrasse zu stark beschnitten werde. Die Pläne sehen vor, dass das Haus drei Meter vom bestehenden Weg im Norden entfernt liegen soll. Mit seinem Beschluss habe das Gremium, so Bürgermeister von Oppen, einen “weiteren wichtigen Baustein für dieses wichtige Projekt” geliefert. Die ursprünglichen Pläne der Verwaltung hatte der Bau- und Umweltausschuss in seiner Sitzung am 8. Mai verworfen. “Das Gebäude steht mitten im Gelände und hat keinerlei optischen Bezug” , lautete die Begründung in der Beschlussvorlage. Der Ausschuss hatte zwei neue Varianten für das Grundstück südlich des Schulzentrums Dreisamtal erarbeitet. Plan eins, nämlich das Schülerhaus mittig zwischen der Ost- und Westkante des Gymnasiums zu errichten, fand nun keine Mehrheit.

Barbara Schmidt am 19.5.2006 auf www.badische-zeitung.de

 

Mail-Newsletter vom 10.5.2006

Die von der Badischen Zeitung am Montag veranstaltete Diskussion war für uns eine Möglichkeit, die Idee des Schülerhauses noch einmal sachlich darzustellen, die in Leserbriefen vorgebrachten Unterstellungen und Falschbehauptungen zu widerlegen und sachliche Kritikpunkte in die Diskussion aufzunehmen. Leider waren von den Kritikern nur zwei da, alle uns unbekannten Leserbriefschreiber werden wohl weiterhin unbekannt bleiben und wollten unsere sachlichen Argumente nicht hören. Bedanken möchte ich mich ausdrücklich bei den zwei anwesenden Kritikern und noch einmal meine Einladung aussprechen, jeden Kritikpunkt mit dem Vorstand offen zu diskutieren. Wir waren bisher
und werden auch zukünftig für jede auch kritische Anmerkung offen sein.

Anonyme Äußerungen oder Äußerungen unter falschen Namen werden wir zukünftig einfach ignorieren.
Noch ein Hinweis an alle Mailversender unter falschen Namen, die teilweise ja auch in diesem Mailverteiler unter ihrem richtigen Namen enthalten sind: wir konnten teilweise den tatsächlichen Absender identifizieren. Peinlich für Sie, oder? Wir werden auch zukünftig alle, also auch unsere Kritiker, die es wünschen mit allen Informationen versorgen. Wir haben nichts zu verbergen und freuen uns über die offene Diskussion mit jedem.

Leider kam im Bericht der Badischen Zeitung nicht deutlich genug heraus, welche große Unterstützung des Schülerhaus von den Schülern, Eltern und Lehrern erhält. Bei allen Meinungsbildern und Abstimmungen haben immer mindestens 80% der Abstimmenden ihre Unterstützung für das Schülerhaus geäußert. Leider wird im Bericht auch nicht die Kritik am Verhalten der Badischen Zeitung dargestellt: viele Teilnehmer der Veranstaltung forderten die Badische Zeitung auf, nur sachliche Leserbriefe von tatsächlich existierenden Personen zu veröffentlichen. Und bei konkreten Vorwürfen an den Verein diesen um eine Stellungnahme zu bitten. Ich denke, die Veranstaltung war für das Schülerhaus positiv, weil jetzt auch in der Öffentlichkeit wieder eine sachliche Auseinandersetzung möglich ist und die vielen Falschbehauptungen und Unterstellungen widerlegt werden konnten.

Unterstützung für das Schülerhaus gibt es weiter in vielfältiger Weise. Zum Beispiel an diesem Freitag, 12.5.2006, von Dr. Jörg Eckert, der seine Filme Wüstenparadies Namibia Teil 1 und 2 im Kurhaus, Raum des Gastes zugunsten des Schülerhauses zeigen wird. Die Einladung ist beigefügt. Beginn ist 20:00 Uhr. Der Kurhaus-Wirt wird als besonderes Angebot namibische Spezialitäten anbieten. Und natürlich können Sie auch unseren afrikanischen Kaffee erwerben, mit dem Sie das Schülerhaus und ein Projekt in Afrika unterstützen können.
Wichtig: die für den 15.05. geplante Podiumsdiskussion "Schule der Zukunft, Zukunft der Schule" verschieben wir auf einen späteren Zeitpunkt. Es wurden jetzt einfach zu viele Veranstaltungen innerhalb
kurzer Zeit. Über den neuen Termin werden wir Sie informieren.

Mit freundlichen Grüßen, Bernd Engesser, 10.5.2006

BZ-Diskussionsrunde: Ganztagsschule ist kein Thema

Die Gegner des Schülerhauses Dreisamtal stellten sich nicht der Diskussion mit dem Schülerhaus-Verein

Die meisten Kritiker waren zu Hause geblieben und kamen nicht zu der Diskussionsrunde über das Schülerhaus Dreisamtal, zu der die Breisgau-Redaktion der Badischen Zeitung eingeladen hatte. Deshalb entwickelte sich aus dem ursprünglich vorgesehenen Meinungsaustausch von Befürwortern und Gegnern unter der Moderation von BZ-Redakteur Franz Dannecker ein Informationsabend über den aktuellen Stand des Projektes.
Mehr als 70 Interessierte aus dem Umfeld des Schulzentrums Dreisamtal waren am Montag ins Kurhaus gekommen. Lediglich zwei Veranstaltungsteilnehmer äußerten sich mit moderater Kritik zu dem 750 000 Euro-Projekt, wobei von Eltern, Schülern und Lehrern in zahlreichen Redebeiträgen das außerordentliche persönliche Engagement des Vorstands des Schülerhaus-Vereins hervorgehoben wurde.

“Seit der heftigen Auseinandersetzung um die B 31 gab es kein Thema, das die Menschen im Dreisamtal so stark auf den Leserbriefseiten beschäftigt hat wie das Schülerhaus” , stellte BZ-Redakteur Karlheinz Scherfling zu Beginn fest. Um einerseits Missverständnisse aus der Welt zu schaffen und andererseits zu einer Versachlichung des Themas beizutragen habe sich die Breisgau-Redaktion zu dem moderierten Gespräch im Kurhaus entschlossen.

“Wahrscheinlich bin ich der einzige, der sich von den Gegnern überhaupt hertraut” , bekannte Erich Frommer aus Kirchzarten-Höfen. Geärgert habe ihn vor allem, wie die Pressekonferenz des Vereins Schülerhaus Dreisamtal im Februar ablief. “Dass dabei andere Meinungen nicht akzeptiert wurden, war nicht in Ordnung. Da hat der Respekt Andersdenkenden gegenüber gefehlt” , so der Familienvater, dessen Sprösslinge in Kirchzarten zur Schule gehen. Das Grundgesetz habe bewusst die Erziehung der Familie überlassen. Wichtig sei ihm, dass die Familienstruktur in der Gesellschaft erhalten bleibe. Frommer bedauerte, dass sich etliche Leserbriefschreiber unsachlich geäußert haben. “Die Weichen sind längst gestellt. Jetzt gilt es, das Projekt kritisch zu begleiten”, lenkte Frommer unter dem Beifall der Anwesenden ein. Es sei zwar sachlich richtig, dass mit der Verwirklichung des Schülerhauses noch nicht automatisch die Ganztagsschule beschlossen werde. Aber der Weg dorthin werde leichter.

Was Ekkehard Gabriel, Schulleiter der Kirchzartener Realschule, so nicht stehen lassen wollte: “Natürlich gibt es ein gesellschaftliches Wunschbild von Familie. Bedauerlicherweise sieht die Realität inzwischen anders aus. Wir haben Klassen, in denen 25 Prozent der Schüler nur noch von einem Elternteil erzogen werden” . Als Schulleiter sei er für alle Schüler verantwortlich. Also auch für die, denen kein Elternteil zur Mittagszeit kochen könne. Gabriel unterstrich, dass Schulkonferenz, Lehrerkollegium und die Elternbeiräte der drei betroffenen Bildungseinrichtungen sich schon vor Jahren mit großer Mehrheit auf ein Ganztageskonzept geeinigt haben. “Solange ich Schulleiter bin, werde ich mich allerdings gegen die verpflichtende Einführung der Ganztagsschule wehren” , so Gabriel unmissverständlich.

Bernd Engesser vom Schülerhaus-Verein betonte, dass eine Cafeteria wegen dem fehlenden Mittagstisch für Auswärtige vor allem “schnell und kostengünstig” erstellt werden müsse. Aus dieser Not heraus sei im vergangenen Jahr der Verein gegründet worden, der mittlerweile 450 Fördermitglieder hinter sich hat. Die räumliche Aufteilung und Nutzung werde von Schülern, Eltern und Lehrern gleichermaßen diskutiert. Unstrittig sei, dass die Aufenthaltsräume von allen drei am Projekt beteiligten Schulen dringend benötigt werden. “Jeder Industriebetrieb würde geschlossen, wenn er solche Zustände hätte” gab Engesser zu bedenken. Da sich abzeichnet, dass die noch fehlende Summe von 100 000 Euro bis Herbst durch Sponsoren und Spenden aufgebracht werden könne, rechne er fest mit dem Beginn der Bauarbeiten noch in diesem Jahr.

Schulleiter Peter Kasper vom Marie-Curie-Gymnasium erinnerte daran, dass ursprünglich 1,3 Millionen Euro für den Bau einer Cafeteria veranschlagt worden seien, die nun durch das große Engagement des Vereins für knapp die Hälfte entstehen wird.

Schülersprecher Benny Horowitz verteidigte den Umgang mit Kritik unter den Schülern. “Wir haben einiges gelernt. Bei uns herrscht eine gute Diskussionskultur”. Er gab seinem Bedauern Ausdruck, dass während der Pressekonferenz kritische Plakate zerrissen worden seien. “Es ist toll, dass der Verein den Landkreis und das Land dazu bewegen konnte, staatliche Gelder sinnvoll zu investieren” , stellte Grünen-Gemeinderat Eike von Gierke aus Kirchzarten fest.

“Es ist genug diskutiert worden. Jetzt müssen wir endlich Nägel mit Köpfen machen und das Schülerhaus verwirklichen”, meinte eine Mutter aus dem Hochschwarzwald nach zweieinhalb Stunden Diskussion unter großem Beifall.
Andreas Peikert am 10.5.2006 in www.badische-zeitung.de

 

BZ-Diskussion zum Schülerhaus am 8.5.2006 im Kurhaus Kirchzarten

In der Badischen Zeitung wurde die Idee des Schülerhauses teilweise sehr heftig und immer wieder auch unsachlich in Leserbriefen angegriffen. Wir versuchen die Diskussion auf einer sachlichen Ebene zu halten und freuen uns deshalb, dass die BZ unsere Idee aufgegriffen und die Gegner und die Befürworter des Schülerhauses zu einem öffentlichen Gespräch am 08.05.2006 ab 19:00 Uhr unter der Leitung der BZ ins Kurhaus Kirchzarten eingeladen hat.
Wir hoffen, dass die Gegner des Schülerhauses, die uns teilweise bisher nicht bekannt sind und die bisher noch nie mit uns gesprochen haben, diese Gelegenheit nutzen, ihre Vorbehalte gegen das
Schülerhaus unter neutraler Leitung mit uns zu diskutieren. Und natürlich hoffen wir auch, dass die Befürworter und Unterstützer des Schülerhauses die Gelegenheit nutzen, ihre Argumente für das
Schülerhaus vorzubringen. Nur so kann in der Öffentlichkeit klargestellt werden, dass mit dem
Schülerhaus die Bedürfnisse der großen Mehrheit der Schüler und Eltern befriedigt werden können.

Immerhin haben bei der letzten Elternbeiratssitzung des Marie-Curie-Gymnasiums 80% der anwesenden Elternbeiräte ihre Zustimmung zum Schülerhaus geäußert. Leider wird diese breite Zustimmung in den Leserbriefen nicht deutlich und dadurch entsteht in der Bevölkerung des Dreisamtals ein falscher Eindruck. Ich würde mich freuen, wenn bei diesem Gespräch unter der neutralen
Leitung des Veranstalters Badische Zeitung möglichst viele Eltern und Schüler ihre Meinung äußern würden. Beigefügt erhalten Sie zu Ihrer Information die Dokumentation der Leserbriefe.
Nutzen Sie die Gelegenheit zu einer sachlichen Auseinandersetzung mit dem Schülerhaus.
Mit freundlichen Grüßen,
Bernd Engesser, 25.4.2006,
Dokumentation der Leserbriefe im Download >sd-leserbriefe0604.pdf (1.7 MB)


650 Euro in Scheinen fürs Schülerhaus

Benefizveranstaltung der Grünen unterstützt Elterninitiative am Schulzentrum Dreisamtal

Strahlende Gesichter bei der Bar-Geld-Übergabe, dem Erlös des Benefiz-Abends der Dreisamtal-Grünen: Grünen-Chef Eike von Gierke, Schülerhaus-eV-Vize Stefan Saumer, Vorsitzende Ute Schneider-Ritter und eV-Beisitzer Olaf Kühn (v.l.).

Foto: Gerhard Lück

Kirchzarten (glü.) Kein großer fotogener Pappscheck stand zur Überreichung an. Direkt ums echte Geld ging es am Montag, als der Sprecher der Grünen im Dreisamtal Eike von Gierke an Vertreter des Vorstandes vom Schülerhaus Dreisamtal e.V. 650 Euro in bar übergab. Diese Summe war vor einigen Wochen beim Benefizabend in der Großen Stube der Talvogtei in Kirchzarten zusammengekommen. Kostenlos und ohne Honorar hatten die Ortenauer Trommelgruppe Akwaaba Dug Jadee und der Freiburger Kabarettist Martin Schley das Publikum unterhalten.

Eike von Gierke erzählte von zahlreichen positiven Rückmeldungen zur Veranstaltung und erinnerte an die gute Atmosphäre im geschichtsträchtigen Ambiente. Und auch der Grünen-Landtagsabgeordnete Reinhold Pix trug - damals noch als Kandidat - mit seiner humorvollen Weinversteigerung zum Erfolg bei. Der Grünen-Dank galt aber auch der Gemeinde Kirchzarten für die kostenlose Raumnutzung und dem Dreisam-Druck für die Unterstützung bei der Werbung. Die Vorsitzende des Schülerhaus-Vereins, Ute Schneider-Ritter, dankte für die großzügige Unterstützung. Der Verein käme so Schritt für Schritt den notwendigen 250.000 Euro Eigenleistung näher. Da der Bauantrag inzwischen vom Gemeinderat Kirchzarten genehmigt sei, hoffe der Verein auf eine schnelle Prüfung durch den Landkreis und die Zustimmung von der Landesebene. Dann könne vielleicht im September/Oktober mit dem Bau begonnen werden. Mit umfangreichen Eigenleistungen will der Schülerhaus-Verein den eigenen Kapitaleinsatz so niedrig wie möglich halten.

Gerhard Lück am 13.4.2006, DER DREISAMTÄLER, www.dreisamtaeler.de

 

 

 

Gemeinderat Kirchzarten stimmt Errichtung des Schülerhauses zu

Der Gemeinderat Kirchzarten stimmte in der jüngsten Gemeinderatssitzung der Errichtung des Schülerhauses Dreisamtal zu. Eine Korrektur ist jedoch noch am genauen Standort erforderlich. Das Schülerhaus soll südlich des Schulzentrums in Kirchzarten in Nähe einer der Sporthallen gebaut werden. Der genaue Standort wird nach einer Ortsbesichtigung noch festgelegt. Mit dem Schülerhaus bekommen die Schüler Räume für ihre Nachhilfe oder die Hausaufgabenhilfe.
BZ vom 13.4.2006


 

Trommelmusik, Mundartkabarett und Ökowein zugunsten des Schülerhauses

Bunter geht´ s kaum noch. Afrikabegeisterte Trommlerinnen aus der Ortenau, ein liebenswert bruddelnder Hausmeister aus der nahen Breisgaumetropole und ein politisch ambitionierter Ökowinzer vom Kaiserstuhl haben am Sonntag in Kirchzartens Talvogtei vor über 60 Gästen mit kurzweiligen Auftritten den Verein Schülerhaus Dreisamtal unterstützt. Organisator des Wohltätigkeitsabend waren die Grünen aus dem Dreisamtal.

Mit Meeresrauschen, erzeugt durch das seltene Musikinstrument Ocean-Drum, haben neun Frauen der Trommelgruppe mit der unaussprechlichen Bezeichnung “Akwaaba Dug Jadee” zu Beginn des Benefizveranstaltung für Ruhe und Entspannung im Publikum gesorgt. Allerdings nur für ein paar einstimmende Sequenzen. Was dann folgte, war Lebensfreude pur. Mit Rasseln, unterschiedlichen Trommeln, Glocken und anderen Rhythmusgeräten gelang es den charismatischen Musikerinnen recht schnell Stimmung in die anfangs etwas unterkühlte “gute Stube” Kirchzartens zu zaubern. “Gefunden” haben sich die trommelnden Südbadnerinnen bei einem Trommelworkshop vor vier Jahren im afrikanischen Ghana. Dort ist überschwängliche Trommelmusik und ausgelassenes Tanzen fester Bestandtteil einer Familienfeier. “Völlig verschiedene Schlagtechniken erzeugen die unterschiedlichsten Klänge” erzählte eine der Trommlerinnen, die an diesem Abend auch als Tänzerin für Furore und Bewegung in Kirchzartens altem Gemäuer sorgte.

“Gerhard Schröder war der beste Kanzlerdarsteller, den wir hatten” . Mit dem kleinen Ausflug in die große Politik gelang es dem Freiburger Mundartkabarettist Martin Schley als “Hausmeister Hämmerle” , Alltagsbeobachtungen mit Witz und feiner Ironie dem Publikum näher zu bringen. So auch mit der hintergründigen Feststellung, “in meiner Schulzeit gab´ s kein Schülerhaus, aber dafür ein Elternhaus” . Mit Applaus und Mitschnippen wurde sein Versuch quittiert, den Blues auf einer Gitarre zu spielen, an der nur noch eine einzige Saite gespannt war. Höhepunkt des Auftritts von Martin Schley war die Geschichte “Wir machen den Stau” . Gemeinsam mit seinem Kumpel hat er sich zum Ziel gesetzt, einen selbst verursachten Autobahnstau zur “besten Rushhour” freitagnachmittags im Radio zu hören. “Und als wir dann mit unseren Autos ganz langsam nebeneinander hergefahren sind, hat´ s tatsächlich geklappt” , berichtete Schley freudestrahlend dem amüsierten Publikum. Mit launigen Worten und Anekdoten über den Weinbau gelang es dem Ihringer Ökowinzer Reinhold Pix, etliche hochwertige Weine aus eigenem Anbau zugunsten des Schülerhauses zu versteigern.


Andreas Peikert am 22.3.2006 auf www.badische-zeitung.de

 

 


Veranstaltungen und Aktionen im April und Mai 2006

Gestern Abend durften wir alle die Welturaufführung der gelungenen Kombination aus badischem Kabarett und afrikanischen Trommelrhythmen von Frauen aus der Region erleben. Beeindruckend, was dabei in der ausverkauften Talvogtei zu bewundern war. Beeindruckend auch die Unterstützung für das und die Solidarität mit dem Schülerhaus e.V. Danke! Danke auch an die Veranstalter, die Grünen.

Und es gibt weitere, wieder sehr unterschiedliche Veranstaltungen in den nächsten Wochen, zu denen wir Sie einladen wollen. Der Gewerbeverein Kirchzarten unterstützt uns und dabei besonders die
Frisöre der Region.
Die nächste eigene Veranstaltung des Vereins ist ein Folk-Workshop, der nicht nur ermöglicht, selbst zu tanzen, sondern auch einen Hörgenuss dank der Band "Aufstrich" garantiert.
Ganz andere, aber ebenso begeisternde Musik werden dann die "Streetstompers" liefern.
Und der Mai bringt dann auch noch einen Filmabend mit Dr. Jörg Eckert.

Das Schülerhaus bringt uns allen eine ungeahnte kulturelle Vielfalt. Und unseren Schülern die notwendigen verbesserten Lernbedingungen. Ich freue mich, Sie bei einer (oder allen) dieser Veranstaltungen begrüßen zu dürfen.
Wir sind das Schülerhaus!
Bernd Engesser, 20.3.2006

 

2. April
waschen – schneiden – fönen – fördern!

10 Friseure aus dem Dreisamtal schneiden am verkaufsoffenen Sonntag fürs Schülerhaus.
11 bis 17 Uhr, Hauptstraße 13, mitten in Kirchzarten
Programminfo download >friseure060402.pdf (293 KB)
 

8. April
FolkTanz
mit der Tanzlehrerin Susanne Finke und der FolkBand „Aufstrich“
15.30 bis 18.30 Uhr im evang. Gemeindezentrum
Eintritt: 15,– Euro/12,– Euro
Programminfo download >folktanz060408.pdf (92 KB)
 

28. April
Konzert
mit den „Streetstompers“
20 Uhr im Foyer des Schulzentrums Kirchzarten
Eintritt: frei - Spenden erbeten
 

12. Mai
Filmabend
„Wüstenparadies Namibia“ mit Dr. Jörg Eckert
20 Uhr im Kurhaus Kirchzarten, Raum des Gastes
Eintritt: 8,– Euro

 

Veranstaltungen März 2006

8.3.2006, Podiumsdiskussion zur Bildungspolitik VERSCHOBEN!
Die für den 08.03. geplante Podiumsdiskussion zur Bildungspolitik ist auf den 15.05. verschoben worden. Der Grund: vor der Landtagswahl ist es den Landesbeamten untersagt, an
öffentlichen politischen Diskussionen teilzunehmen. Da aber Vertreter der Schulen und der Schulbehörden bei dieser Veranstaltung inhaltlich unverzichtbar sind, haben wir uns zur Verschiebung entschlossen.

10.3.2006: Schule macht Musik II.
Eine Veranstaltung der SMV des Marie-Curie-Gymnasiums. Schülerinnen, Schüler, Eltern und Lehrer zeigen ihr Können. Eine ganze Schule macht Musik, eine Veranstaltung der SMV des
Marie-Curie-Gymnasiums, deren Besuch auf jeden Fall lohnt. Von 15:00 bis 18:00 Uhr gibt es Varieté, von 18:00 bis 19:00 Uhr gibt es etwas zu essen und dann beginnt das Abendprogramm.

19.3.2005 (Sonntag): Martin Schley und die Trommelgruppe Akwaaba Dug Jabee
Eine Benefizveranstaltung der Grünen zugunsten des Schülerhauses: eine Trommelgruppe aus Ghana in Kombination mit regionalem Kabaret von und mit Martin Schley in der Talvogtei, 20 Uhr. Das gab es noch nie!
Die Trommelgruppe: Akwaaba Dug Jabee, Frauen aus Lahr, die afrikanische Rhythmen spielen.

Bernd Engesser, 6.3.2006

 

Vom Schülerhaus sind durchaus viele Betroffene nicht begeistert 

Schüler und Eltern schrecken vor der Vorstellung einer verpflichtenden Ganztagsschule zurück / Viele Schüler zeigen aber auch nur Desinteresse an der Diskussion

Der geplante Bau eines Schülerhauses am Schulzentrum Dreisamtal hat für Wirbel und reichlich Diskussionsstoff gesorgt. Nach Schülervollversammlungen, einer Pressekonferenz mit begleitender Menschenkette und Transparenten sowie dem Besuch eines SWR-Fernsehteams haben sich erstmals auch zahlreiche Kritiker des 650 000-Euro-Projekts in Leserbriefen in der BZ zu Wort gemeldet. Einig sind sich Befürworter und Kritiker in der Ablehnung der verpflichtenden Ganztagsessschule, die immer wieder von staatlicher Seite ins Gespräch gebracht wird. Ein BZ-Gespräch mit Schülersprechern der Hauptschule, Realschule sowie des Marie-Curie-Gymasiums brachte sowohl Ablehnung als auch eine breite Zustimmung und Gleichgültigkeit unter den 1300 Pennälern zu Tage.
So geht Amelie Führe, 14 Jahre, Schülersprecherin der Realschule, davon aus, dass schätzungsweise zwei Drittel ihrer Mitschüler die vorgesehene Einrichtung mit vielfältigen Nachmittagsangeboten ablehnen. “Eine Cafeteria würde ausreichen” , so die Meinung der überwiegenden Mehrheit ihrer Mitschüler. Ähnlich ist die Einschätzung von Fabian Rombach, 14 Jahre: “Die Mehrheit ist dagegen, die unteren Klassen sind eher dafür” , so der Hauptschul-Schülersprecher. Eine deutliche Mehrheit für das Schülerhaus sieht dagegen Benny Horowitz, 18 Jahre, Schulsprecher am Marie-Curie-Gymnasium, obwohl er dort - wie auch an den beiden anderen Schulen - auch Gleichgültigkeit unter den Pennälern feststellt. “Dass man dagegen ist, finde ich unsozial. Die meisten Auswärtigen wollen mittags was anderes als Döner, Fleischkäsweckle und fettige Pizza” , so die 18-jährige Gymnasiastin Julia Passing. Die Schülervertreter der drei betroffenen Bildungseinrichtungen legen Wert auf eine sachliche, konstruktive Diskussion auf einer argumentativen Ebene zwischen Gegnern und Befürwortern. Sie kritisieren übereinstimmend, dass ein Plakat von Schülerhausgegnern mit der Aufschrift “Schülerhaus - Nein danke” während der Presssekonferenz zerstört worden ist. “Das schadet nicht nur dem Projekt, sondern auch der Schulgemeinschaft”, betont Benny Horowitz. Ebenfalls einig sind sich die gewählten SMV-Sprecher in ihrem kategorischen “Nein” zu einer verpflichtenden Ganztagsschule. “Schulische Betreuung von morgens acht bis abends sechs ist ein Horror. Davon haben wir Angst. Familie und Privates kommt dann zu kurz” , so die SMV-Sprecher übereinstimmend.

Eine zwangsmäßige Einführung der Ganztagsschule befürchtet Maxi Glaser, Mutter von drei Kindern und Elternbeirätin am Marie-Curie-Gymnasium, sobald das Land Baden-Württemberg als Mitfinanzierer des Kirchzartener Schülerhauses auftaucht. “Ich bin für zusätzliche Schulräume, aber wir brauchen keine Cafeteria. Der Besitzer der Sportgaststätte beim Schulzentrum ist sehr kooperativ und bietet verschiedene Gerichte an, - auch mit Gemüse und Salat”, so Glaser gegenüber der BZ. Sie stört sich vor allem an der Art und Weise, wie das Projekt Schülerhaus vorangetrieben wird. “Ich sehe dabei die klare Instrumentalisierung der Schüler für ein Politikum.”  Was Bernd Engesser vom Vorstand des Schülerhaus-Vereins so nicht stehen lassen will: “In den Klassen finden seit Wochen intensive Diskussionen zum Thema Schülerhaus und Bildungsstandards allgemein statt. Dabei lässt es sich nicht vermeiden, dass Vertreter von Minderheitenmeinungen - besonders wenn sie die Gegnerschaft nicht mit sachlichen Argumenten belegen können - schlecht aussehen.”

Bedenken des Lehrerkollegiums artikuliert Schulleiter Peter Kasper vom Gymnasium: “Einige Lehrer haben Sorge, zusätzlich zum normalen Unterricht noch in die Ganztagsbetreuung eingebunden zu werden.” Deutlich Stellung bezieht Ekkehard Gabriel, Schulleiter der Realschule, bezüglich der Ganztagsschuldiskussion: “So lange ich Schulleiter bin, wird es bei uns keine verpflichtende Ganztagsschule geben. Dafür fehlen vor allem die notwendigen Räume.” Sehr wichtig ist ihm ein offenes freiwilliges Angebot mit Hausaufgabenbetreuung. PH-Studenten und Eltern haben dazu ihre Bereitschaft erklärt. Durch ein kürzlich geführtes persönliches Gespräch mit Kultusminister Helmut Rau ist Gabriel zuversichtlich, dass das Projekt Schülerhaus nach Überwindung noch vorhandener juristischer Hürden in absehbarer Zeit verwirklicht werden kann. “Sowohl der Minister als auch der Landkreis zeigen sich sehr kooperativ.”

Badische Zeitung Freiburg
Andreas Peikert am 6.3.2006 in der BZ, www.badische-zeitung.de

©  by Schuelerhaus-Dreisamtal.de, Update: 07.12.06