Schülerhaus-Dreisamtal
Projekt am Schulzentrum Kirchzarten - Info
   

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Ansicht Nord des Schülerhauses Dreisamtal

Aktuelle Informationen ab 27.10.2005

 

Workshoptag am 21.1.2006 geplant - Mithilfe gesucht

An die Elternvertreter des Marie-Curie-Gymnasiums
Sehr geehrter Eltern, „Schülerhaus Dreisamtal e.V.“ plant für den Samstag, den 21. Januar 2006 einen Tag mit Workshops zu ganz unterschiedlichen Themen und Fachbereichen. Die Kurse richten sich überwiegend an Erwachsene und das Konzept lautet: die Teilnehmer bezahlen einen angemessenen Preis für den Workshop, die Dozenten und Dozentinnen verzichten auf ihr Honorar und spenden es dem Verein. Geplant ist ein Zeitrahmen von 10.00 Uhr bis 18.00 Uhr. Dazwischen lässt sich die Zeit frei einteilen, je nach Planung der Dozenten und Dozentinnen. Wir werden ein einfaches Mittagessen anbieten sowie Kaffee, Tee und sonstige Getränke. Auch eine Kinderbetreuung wollen wir organisieren. 

Workshops zu folgenden Themen werden wir schon sicher anbieten können:
Tai Chi, Step-Aerobic , Qi Gong, Kreatives Zeichnen, Finanzen: Depotoptimierung

Weitere Kurse sind in Vorbereitung. Die Dozenten und Dozentinnen, die sich bisher zur Verfügung gestellt haben, stammen sowohl aus Eltern- als auch aus Lehrerkreisen. Wir wollen das Programm aber auf eine noch breitere Basis stellen und suchen deshalb weitere Dozenten und Dozentinnen. Schon aus der kleinen Übersicht wird klar, dass wir ein möglichst breit gefächertes Spektrum an Themen anstreben. Deshalb wenden wir uns an Sie, denn innerhalb der Elternschaft sind sehr viele Kompetenzen vorhanden. Können auch Sie einen Workshop an diesem Tag anbieten und damit das Schülerhaus Dreisamtal unterstützen? Oder kennen Sie Eltern aus der Klasse Ihrer Kinder, die uns unterstützen würden? Wir würden uns über aktive Unterstützung sehr freuen und bitten um Rückmeldung bis zum 20. Dezember 2005, am besten per Mail!
Mit freundlichen Grüßen,
Dagmar Engesser und Christiane Kramer
bernd@engesser-online.de, 12.12.2005

  

 

 

Jobben fürs Schülerhaus - Schüler spendeten ihren Lohn

„ Schulfrei“ gab es am Montag für Dominik Sackmann und Steffen Winterhalder. Aber diesmal war es ein ganz besonderes „ Schulfrei“ . Weder war der Lehrer krank noch die Heizung des Schulgebäudes eingefroren. Die beiden Pennäler des Kirchzartener Marie-Curie-Gymnasiums leisteten ehrenamtliche Stunden in einem Sportgeschäft. Und trugen damit ihren Teil für das zukünftige Kirchzartener Schülerhaus an der Buswendeschleife bei.

Die landesweite Aktion „Mitmachen - Ehrensache“ gibt es schon seit fünf Jahren. Jugendliche gehen einen Tag jobben und spenden das erarbeitete Geld einem guten Zweck. Der Clou dabei: Von der Initiative profitieren alle Beteiligten. Die Schüler knüpfen erste Kontakte zu Firmen und können schon mal ins Arbeitsleben „ reinschnuppern“ . Die Schulen können die Themenbereiche Ehrenamt und Arbeitswelt im Unterricht behandeln. Und Arbeitgeber finden Kontakt zu jungen leistungswilligen Menschen.

Vom Kirchzartener Schulzentrum mit Haupt-, Realschule und Gymnasium nahmen insgesamt 130 Schülerinnen und Schüler an „Mitmachen - Ehrensache“ teil. Dabei waren die Einsatzorte höchst unterschiedlich: Fünf Pennäler durften beim örtlichen Bauhof mithelfen. Andere machten sich mit Handreichungen in der Buchenbacher Husemann-Klinik, einer Zimmerei in St. Märgen oder in einem Kirchzartener Blumengeschäft nützlich. Und sogar im Freiburger Badenovastadion mischten Schüler aus dem Dreisamtal an diesem Tag mit. Wenige Stunden nach dem 2:2 gegen Hansa Rostock befreiten sie das SC-Stadion vom Müll.

Dem 14-jährigen Dominik Sackmann stellte das Kirchzartener Sportgeschäft „Intersport-Eckmann“ einen Job. Während seiner ehrenamtlichen Tätigkeit konnte er einen kleinen Einblick in den Verkauf von Sportartikeln erlangen. Für ihn war es das erste Mal, dass er „ richtig“ Geld verdient hat. Ähnlich ging es dem 15-jährigen Steffen Winterhalder. Obwohl der aus Breitnau stammende Gymnasiast schon ab und zu am heimischen Skilift ausgeholfen hat, war der Tag im Sportgeschäft etwas ganz Besonderes für ihn. Dabei freut ihn besonders, dass die erwirtschafteten Einnahmen in diesem Jahr zur Finanzierung des Kirchzartener Schülerhauses verwendet werden. „Ich hab in den kommenden Jahren mindestens drei bis viermal Nachmittagsunterricht. Da kommt das Schülerhaus gerade richtig“.

Badische Zeitung Freiburg
Andreas Peikert am 24.1.2006 in der BZ,
www.badische-zeitung.de

BZ vom 8.12.2005, www.badische-zeitung.de

  

 

Erfolgreiche Rocknight zugunsten des Schülerhauses mit Liveband „Headless“

Morgens die Streetstompers in der Fußgängerzone, die als ehemalige Schülerband für „Schülerhaus Dreisamtal e.V.“ spielte, abends der erste große Auftritt von „Headless“, einer neuen Schülerband, die den Erlös ihres ersten Konzertes dem Schülerhaus Dreisamtal zugute kommen ließ. Der Verein organisiert derzeit eine ganze Veranstaltungsreihe, alle mit dem Ziel, das Projekt „Schülerhaus“ bekannt zu machen und Geld in die Kassen des Vereins zu bekommen. Inzwischen entwickelte sich diese Veranstaltungsserie zum Selbstläufer, denn verschiedenste Künstler und Gruppen kamen auf den Verein zu und boten ihre Unterstützung an. So kann der Verein mit einer vielfältigen Veranstaltungspalette ein breites Publikum ansprechen. Mit der Rocknight wurde am Wochenende eine ganz junge Zielgruppe erreicht. „Super, dass es so etwas gibt!“ meint Sahra O. „solche Veranstaltungen für 14- bis 18-Jährige gab es schon lange nicht mehr.“ Und auch  Annette S., die ihre zwei Töchter zum Konzert begleitete, findet solche Veranstaltungen, die im geschützen Rahmen der Schule stattfinden, wichtig. „Mir ist es lieber, sie gehen hier hin, als in die Stadt.“
Der Abend war wirklich etwas ganz Besonderes! Gab es zu Beginn des Abends Musik aus der Konserve, präsentierte „Headless“ als Höhepunkt des Abends über zwei Stunden lang Live-Musik. Und nicht nur die Schüler waren begeistert, auch die Elterngeneration meinte: „Die sind ja richtig gut!“ „Headless“ – das sind Tobias Finckh (Gesang und Gitarre), Julian Ketterer (Bassist) und die Brüder Lukas und Michel Denkhaus (Gitarre und Schlagzeug). So wie das Schülerhaus ein schulübergreifendes Projekt ist,  ist es auch die Band: die Bandmitglieder kommen von Realschule, Gymnasium und Bildungs- und Beratungszentrum für Hörgeschädigte und sind allesamt zwischen 14 und 16 Jahre alt.

Headless gibt es seit etwa neun Monaten, im Februar dieses Jahres  begannen sie mit Bandproben in einer zugigen, ungeheizten Scheune. Stilistisch beeinflusst sind sie von Nirvana, Mando Diao und Foo Fighters. Ihr komplettes über zweistündiges Programm haben sie selbst komponiert und getextet. Die meisten Lieder entstanden in den letzten zwei Monaten – für ihr erstes großes Konzert. Der Name „Headless“ hat übrigens einen tieferen Sinn, denn die jungen Musiker spielen ohne Frontmann. „Wir sind alle gleichberechtigt, niemand bestimmt, wie und was wir spielen. Und so entstehen auch unsere Lieder und Texte.“ meint Tobias Finckh. Dem Publikum wurde ein breites musikalisches Spektrum von Punk über Grunge bis hin zu Retro-Rock geboten. Die Stimmung in dem ausverkauften Konzert war „einfach cool“ – „man konnte richtig pogen und rumhüpfen.“ schwärmte Valerie S.. Und bei der sechsminütigen Rockballade „What the rain brings“ kamen alle Feuerzeuge und Wunderkerzen im Raum zum Einsatz.

Die Veranstaltung war ein voller Erfolg, vor allem auch dank der hervorragenden Organisation. Enorm gefordert war das Technik-Team unter der Leitung von Daniel Schimanek, ehemaliger MCG-Schüler, das zwei Tage lang unter schwierigen Bedingungen die gut funktionierende Licht- und Tontechnik aufbaute. Um zu vermeiden, dass die Veranstaltung außer Kontrolle gerät – was bei solchen Jugendveranstaltungen oft befürchtet wird - , engagierten die Veranstalter außerdem den Sicherheitsdienst Tournado und suchten die enge Zusammenarbeit mit den Jugendsachbearbeitern der Polizei.
Dagmar Engesser 12/2005

 

Story Dinner mit Märchen, Musik und Menü

Ein Märchenabend für Erwachsene? Dass Märchen ganz und gar nicht nur etwas für Kinder sind, bewies Gidon Horowitz mit dem Story Dinner, bei dem er die Zuhörer in den Bann seiner Märchen aus fernen Ländern zog. Mit seiner lebendigen und dabei sehr gelassenen Erzählweise ließ er den Zuhörern viel Raum für das eigene innere Erleben der Märchenbilder, so dass sie die Märchenhelden gespannt auf ihren oft gefahrvollen Wegen begleiteten. Und am Schluss konnten die Zuhörer immer wieder erleichtert aufatmen, wenn Zaubertücher oder kleine Männchen ihren Helden halfen, Gefahren zu bewältigen und dann auch noch die Prinzessin zur Frau zu gewinnen.

Der ganz besondere Reiz der Veranstaltung ergab sich aus der Kombination von Märchen, Musik und „Dinner“. Peter Beck, Lehrer am Marie-Curie-Gymnasium und bekannt durch Auftritte beim Zeltmusikfestival, sorgte mit seiner Klaviermusik für eine lockere, angenehme Atmosphäre während des Essens, die die Gäste durchaus zur Unterhaltung mit den Tischnachbarn einlud. Und zwischen einzelnen „Märchengängen“ brillierte er mit ganz besonderen „Musikhäppchen“, denen das Publikum dann schon fast andächtig lauschte. Absolutes Highlight dieser Art  war das Verwandlungsmärchen „Der weiße Hirsch“, dessen Thematik Beck aufgriff, indem er eine „Verwandlungs-Improvisation“ spielte, in die er einige Stücke u.a. von Brahms und Chopin einwob. Beide Künstler traten an diesem Abend ohne Gage auf. Sie unterstützten damit das Projekt „Schülerhaus Dreisamtal e.V.“, Peter Beck als Lehrer des Marie-Curie-Gymnasiums und Gidon Horowitz, der eigentliche Initiator dieser Veranstaltung, als Vater zweier Söhne, die das Marie-Curie-Gymnasium besuchen.
Die Eltern- und Schülerseite war dann für den kulinarischen Teil zuständig. Für das mehrgängige Menü sorgte der Arbeitskreis Aktionen des Vereins „Schülerhaus Dreisamtal e.V.“, der mit der Metzgerei Föhrenbacher und dem Biohof Klaus Jung aus Unteribental, kompetente Partner für Vorspeise, Hauptgang und Dessert hatten. Das Servieren übernahmen Schülerinnen und Schüler der Realschule und des Gymnasiums, die eigens für diese Veranstaltung von Olaf Kühn, Vorstandsmitglied von „Schülerhaus Dreisamtal e.V.“, geschult wurden.

Für das ganz besondere Ambiente im Raum sorgten Klaudia Kemper und Martina Nagel, die den Raum liebevoll und passend zum Märchen-Thema „Von Schätzen und Geheimnissen des Waldes“ dekorierten. Die Gäste erlebten einen wunderbar märchenhaften Abend und gingen beglückt nach Hause, tief beeindruckt auch vom ehrenamtlichen Engagement dieser vielen unterschiedlichen Gruppen – Schüler, Eltern und Lehrer arbeiteten Hand in Hand für das Schülerhaus.
Dagmar Engesser, 12
/2005

 

 

 

 

Getränke Rettig/Bad Dürrheimer - Kiste zugunsten des Schülerhauses

Am Samstag gehen alle Getränke aufs Haus. Jede Kiste zählt!
 
Liebe Mitglieder, Förderer, Mineralwasser- und Fruchtsaftdrinker,
am Samstag, 3. Dezember 2005, findet von 9 bis 13 Uhr bei Getränke Rettich in Kirchzarten, Löwenstraße 3 eine Aktion von Bad Dürrheimer Mineralbrunnen und Schlör Fruchtsäfte statt. Die beiden Unternehmen spendieren Getränke zu Gunsten unseres Schülerhauses: Der gesamte Kaufpreis jeder Kiste Bad Dürrheimer Mineralwasser und Schlör Fruchtsäfte fließt zu 100% in die Schülerhaus-Kasse.
Wenn das nicht die beste Gelegenheit ist, Ihren Getränkevorrat aufzufüllen. Trinken Sie aufs Schülerhaus. Jede Kiste zählt! Vielen Dank für Ihr Engagement.
Kiste-Aktion downloaden >kiste0511.pdf (187 KB)
Engesser, 29.11.2005,

1400 Euro fürs Schülerhaus über Getränke Rettich >Spenden (10.12.2005)

  

 

Gemeinderat Kirchzarten stellt 50000 Euro zur Verfügung

„Über Mittag hol’ ich mir halt ’ne Pizza oder esse nix“, so die Antwort vieler Schüler, die das Schulzentrum Kirchzarten besuchen. Völlig unbefriedigend ist die derzeitige Situation für Schüler und Eltern aus Kirchzarten und den Umlandgemeinden, finden nicht nur die Vertreter des Vereins „Schülerhaus Dreisamtal “. Auch unter den Ratsmitgliedern war man sich in der jüngsten Sitzung einig: Das Modell braucht die Unterstützung aller und kann daher mit einem Zuschuss von mindestens 50000 Euro vonseiten der Gemeinde rechnen.

„Es geht um 1300 Schüler“, machte Stefan Saumer vom Verein „Schülerhaus Dreisamtal“ bei der Vorstellung des Projekts in der öffentlichen Gemeinderatssitzung klar. „Und 75 Prozent der Schüler haben keine Möglichkeit, über Mittag nach Hause zu gehen.“ Einen klaren Handlungsbedarf sahen deshalb Schüler, Eltern und Lehrer der Haupt- und Realschule sowie des Gymnasiums, als sie im Dezember 2004 einen Zuschussantrag im Rahmen des bundesweiten IZBB-Programms stellten.

Vom großen Kuchen der für Ganztagsschulen bereitgestellten Mittel zur Errichtung von Cafeterien mit Unterrichtsräumen bekamen das Schulzentrum jedoch nichts ab. Von 508 Schulen belegten sie Platz 428, und da die Verteilung der Mittel nach dem Eingang der Anträge erfolgte, ist bis heute die derzeitige provisorische Lösung der Nutzung der Aula ein Zustand, der nach der Absage bereits im Juli dieses Jahres 71 engagierte Eltern, Schüler und Lehrer auf den Plan rief. Inzwischen zählt der neu gegründete Verein über 280 Mitglieder und findet dank zahlreicher Aktivitäten immer mehr Unterstützung.

„Die Basis für ein gutes Nutzungskonzept ist ein attraktives Betreuungsangebot“, erläuterte Saumer die Planungen des Vereins. So soll es neben der Cafeteria auch unterrichtsunterstützende und ergänzende Angebote geben wie Hausaufgabenbetreuung und Nachhilfe oder entsprechend der Bedürfnisse auch Computer-Lernangebote und Arbeitskreise. Die Ideen für das geplante Haus sind vielfältig. Dabei geht es nicht allein um reine Wissensvermittlung: ebenso wichtig ist das Erlernen von Sozialkompetenzen. Vorstandsmitglied Ute Scheider-Ritter wollte denn auch die Idee der geplanten Einrichtung noch weiter fassen: „Das Schülerhaus Dreisamtal ist eine Investition in Bildung und Familien und damit aktive Wirtschaftsförderung.“

Anstelle der ursprünglich geplanten Investitionssumme von mehr als 1100000 Euro, die vom Schulträger nicht aufgebracht werden kann, plant der Verein jetzt eine Investition in Höhe von 650000 Euro. Vorstandsmitglied Bernd Engesser: „Wenn der Bau über den Verein abgewickelt wird, und Eltern und Schüler sich zusätzlich bei klassischen Innenausbauarbeiten beteiligen, können wir 450000 Euro einsparen.“ Für die Realisierung des Projekts brauche der Verein Spenden und die Unterstützung durch Sponsoren. Neben einer Reihe von Unternehmen aus dem Dreisamtal hätten auch schon private Waldbesitzer aus der Region und Nachbargemeinden ihre Hilfe zugesagt, damit das Haus aus heimischem Holz wie geplant im Frühjahr 2007 gebaut werden kann.
Von Seiten aller Fraktionen wurde die Initiative der Eltern und die Errichtung des Schülerhauses im Schulzentrum Kirchzarten ausdrücklich begrüßt. Barbara Schweier (Grüne) stellte die Idee als Initiative dar, „die es schafft, schulübergreifend alle miteinzubeziehen.“ Gleichzeitig habe sie die Hoffnung, dass die finanzielle Unterstützung von Seiten der Gemeinde auch über den in der Haushaltsplanung des Jahres 2006 geplanten Zuschuss hinausgehe.
Franz Kromer (SPD) appellierte an den Verein, für das Vorhaben wegen der großen Zahl der Schüler aus dem Umland auch in anderen Gemeinden zu werben. Die Hoffnung, dass ein gemeinsames Haus den seit Jahren bestehenden Mangel an Aufenthaltsräumen aufhebe, bekundete Johanna Birkenmaier (CDU). Ein Konzept, das die Aktivität der Bürger in den Vordergrund stelle, fand auch Ratsmitglied Peter Spiegelhalter (FWG) sinnvoll. Der vom Verein gestellte Bauantrag wird im weiteren Verfahren im Bauausschuss beraten.

Badische Zeitung Freiburg
Christine Speckner am 26.11.2005 in der BZ,  www.badische-zeitung.de
 

  

 

 

Gewerbe zeigte Interesse am Schülerhaus - Situation am Schulzentrum

Bei einer Informationsveranstaltung berichteten Schüler über die unbefriedigende Situation im Schulzentrum Dreisamtal

Das Interesse am Gelingen der Initiative „Schülerhaus Dreisamtal“ zieht immer weitere Kreise. Nach der Sparkasse Hochschwarzwald machen sich jetzt auch die lokalen Gewerbetreibenden für den gemeinnützigen Verein stark. An einer Informationsveranstaltung, initiiert vom Kreditinstitut und dem Kirchzartener Gewerbeverein, nahmen annähernd 40 Freiberufler, Geschäftsinhaber und Selbstständige aus dem Einzugsbereich des Kirchzartener Schulzentrums teil.

Aus erster Hand erfuhren die Teilnehmer der Informationsveranstaltung, aus welchem Grund der Verein „Schülerhaus Dreisamtal e.V.“ vor vier Monaten von betroffenen Schülern, Lehrern und Eltern aus der Taufe gehoben worden war. „Wenn wir Nachmittagsunterricht haben, dann gibt’s für uns nur den ,Penny‘ oder den Dönerstand in der Fußgängerzone. Für eine Pizza in der Sportgaststätte ist oftmals zu wenig Zeit. Wegen der langen Warteschlange dort“, berichtete „Sammy“ Fink aus St. Peter, 16-Jähriger Schüler des Marie- Curie-Gymnasium. Ingesamt fast 1000 Pennäler im Kirchzartener Schulzentrum sind während der knapp bemessenen Mittagspause immer häufiger auf „Fast Food“ angewiesen, da die novellierten Lehrpläne in Zukunft verstärkt Nachmittagsunterricht oder Arbeitsgemeinschaften vorsehen. „Wenn man mittags noch drei oder vier Stunden Unterricht vor sich hat, dann braucht man zumindest ein vernünftiges Mittagessen, um sich wieder konzentrieren zu können“, so Fink.

Gymnasiums-Schülersprecherin „Conny“ Schmidle bemängelte die nicht vorhandenen Aufenthaltsräume in Haupt- Realschule und im Gymnasium: „Im Eingangsbereich ist es im Winter zu kalt und zu dunkel. Und wenn wir einen Stock höher gehen, dann werden dort die Schüler während des Unterrichts abgelenkt“.

Wie eine schulartübergreifende Hilfe im „Schülerhaus“ funktionieren könnte, erläuterte Referendarin Barbara Vitek am Beispiel der Zaranduna-Schule in Zarten. Schüler der Oberstufe des Gymnasiums unterstützen dort einmal wöchentlich leistungsschwache Hauptschüler mit kostenlosem Nachhilfeunterricht. Als „Dreingabe“ für das Abschlusszeugnis erhalten die Gymnasiasten ein „Zertifikat für soziales Engagement“.

Vorstandsmitglieder vom „Schülerhaus Dreisamtal“ erläuterten das Konzept, den aktuellen Stand der Planung und gingen auf Fragen der Veranstaltungsteilnehmer ein. Jochen Brachs von der Sparkasse Hochschwarzwald überbrachte dem Verein ein vorgezogenes Weihnachtsgeschenk. Jede Geldspende, die bis Ende dieses Jahres auf dem Spendenkonto 4234233 (Bankleitzahl: 68051004) des Vereins eingeht, wird um zehn Prozent erhöht. Maximal um einen Betrag von 5000 Euro. Ursprünglich war die Aktion bis Ende November 2005 befristet.

Für das 650000-Euro-Projekt will der Verein mindestens 200000 Euro Spendengelder sammeln, um mit einem soliden finanziellen Gerüst die Pläne für eine Mittagstisch-Aula mit angegliederten Aufenthalts- und Freizeiträumen umsetzen zu können.

Badische Zeitung Freiburg
Andreas Peikert am 24.1.2006 in der BZ,
www.badische-zeitung.de
Alles von Andreas Peikert am 25.11.2005 auf www.bzol.de

  

 

Holz für das Schülerhaus - auch Stegen macht mit

Holz sind der Beitrag der Gemeinde Stegen zum geplanten Schülerhaus im Schulzentrum Kirchzarten. Das hat der Gemeinderat einstimmig beschlossen.

Für den Neubau des Hauses, in dem neben einer Cafeteria auch Lern- und Erholungsräume geplant sind, werden insgesamt 550 Meter Festholz benötigt, erklärte Vorsitzende Ute Schneider-Ritter in einem Brief an die Gemeinde. Da Bundes- sowie Landesmittel abgelehnt worden waren, hatte sich im Juli dieses Jahres der Verein „Schülerhaus Dreisamtal“ gegründet, der den Bau realisieren will, aber auch das Haus später betreiben soll. Dem Verein wurden „Startgelder“ von der Gemeinde Kirchzarten und seitens des Landkreises in einer Höhe von insgesamt 100000 Euro zugesagt. 650000 soll der Bau insgesamt kosten. Für die weitere Finanzierung kam bei der Gründungsversammlung, bei der auch die Bürgermeister der Partnergemeinden des Kirchzartener Schulzentrums teilnahmen, der Gedanke auf, dass die Kommunen das Bauholz spenden könnten. 135 Stegener Schüler besuchen das Schulzentrum, was nach Berechnungen des Vereins 72 Festmetern Holz entspräche. Wie Bürgermeister Siegfried Kuster in der Gemeinderatssitzung erklärte, entspreche diese Holzmenge einem Gegenwert von 3600 Euro, rechne man 50 Euro pro Festmeter Holz, inklusive Arbeitskosten. „Die Art und Weise, wie von uns hier ein Beitrag gefordert wird, finde ich empörend“, monierte CDU-Gemeinderat Valentin Fiedler. „Holzspende“ höre sich seiner Meinung nach an, als ob für die Gemeinde dabei keine Kosten entstehen würden. Pius Asal (CDU) wollte wissen, ob es bei der 3600 Euro teuren Holzspende bleibe, oder ob künftig auch Unterhaltskosten auf die Gemeinde zukommen werden. Bürgermeister Kuster: „Der Verein will das Haus autonom betreiben und bewirtschaften.“

Badische Zeitung Freiburg
BZ  vom 18.11.2005, www.badische-zeitung.de
 

   

Schülerhaus bekommt Holz aus St. Peter, unklar ist nur noch, von wem

Die Gemeinde St. Peter will dem Spendenaufruf nachkommen, braucht aber mangels eigenem Wald die Unterstützung von Land und privaten Waldbesitzern

Dem Antrag des Vereins „Schülerhaus Dreisamtal“ auf eine Holzspende von rund 40 Festmetern steht St. Peter positiv gegenüber, sagte Bürgermeister Gottfried Rohrer im Gemeinderat. „Nur, was soll man tun, wenn man als Gemeinde nur lächerliche 21 Hektar Wald besitzt?“ Gemeinden mit viel Waldbesitz täten sich da leichter. Warum dies so ist, sei zwar hinlänglich bekannt, doch man solle immer mal wieder daran erinnern, meinte Rohrer. Vor rund 200 Jahren seien die Wälder des ehemaligen Klosters St. Peter vom badischen Staat in Besitz genommen worden. Später ging dieser Besitz an das Land Baden-Württemberg über. Da sei es nur vernünftig, sich mit dem Verursacher dieser Situation in Verbindung zu setzen. Das habe er auch mit der gewünschten Holzspende getan und mit der Forstdirektion als Vertreter des Landes verhandelt. Ziel sei es, die Gemeinde bei der Erfüllung der Holzspende zu unterstützen, so Rohrer. Baden-Württemberg verfügt in St. Peter über rund 660 Hektar Wald und ist damit der weitaus größte Waldbesitzer auf der Gemarkung. Das Forstamt habe bisher noch keine verbindliche Antwort gegeben. „Aber wir hoffen auf eine positive Nachricht“, sagte Rohrer, der das ehrenamtliche Engagement des Vereins „Schülerhaus Dreisamtal“ würdigte.
Eine Unterstützungszusage kam auch vom Gemeinderat, in dem allerdings das Finanzierungskonzept angesprochen wurde. Alfred Grunwald (CDU) hält die Finanzierung des Vereins zumindest in einigen Punkten nicht für optimal. Die Cafeteria, sicherlich eine gute Sache, solle vom Verein betrieben werden, und nicht von einem Gastronomen. Hier könne man Geld sparen.
Zur Holzspende signalisierte Konrad Schwär (CDU) Unterstützungsbereitschaft der privaten Waldbesitzer. „Wir haben darüber gesprochen“, berichtete Schwär. Nachdem Rohrer noch einmal betont hatte, dass sich St. Peter der Pflicht nicht entziehen werde, wurde ein Zwischenbericht an den Antragsteller beschlossen.

Badische Zeitung Freiburg
Wolfgang Grosholz an 12.11.2005 in der BZ, www.badische-zeitung.de

    

Hinterzarten spendet Holz für Kinder 

Elterninitiative im Dreisamtal wird beim Bau eines Schülerhauses unterstützt / Großen Respekt zollten Gemeinderäte aus Hinterzarten einer Elterninitiative in Kirchzarten. Weil für den Bau eines dringend notwendigen Schülerhauses im Schulzentrum kein Geld von staatlichen Stellen zur Verfügung steht, haben die Eltern einen gemeinnützigen Verein gegründet, um das Gebäude selbst zu realisieren.

Bürgermeister Hansjörg Eckert sprach von einem „Novum in der Schulgeschichte“ in seinem früheren Heimatort. Gemeinderat Bernd Goette gehört zu der Elterninitiative im Dreisamtal: „Eigentlich sollte der Landkreis das Haus bauen. Da war von einer Bausumme von einer Million Euro die Rede.“ Die jetzige Planung geht von Gesamtkosten in Höhe von 650000 Euro aus. Der Kreis und die Gemeinde Kirchzarten haben dem Verein 47000 und 53000 zugesagt. Diese Gelder dienen der Anschubfinanzierung. Mit eigenen Veranstaltungen sowie Sponsoren will der Verein aktiv bleiben. Die Vorsitzende Ute Schneider-Ritter: „Das ganze Projekt hat eine große Eigendynamik aufgenommen.“ In der Gründungsversammlung kam die Idee auf, dass die Gemeinden des Einzugsgebiets des Schulzentrums Kirchzarten das Holz für das Haus spenden könnten. Das Motto: Firmen aus dem Dreisamtal bauen mit Holz aus dem Dreisamtal für die Schüler des Dreisamtals. Insgesamt werden 550 Festmeter benötigt. Aus Hinterzarten besuchen 47 Mädchen und Jungen das Schulzentrum Kirchzarten. Vor allem ihnen dient das neue Gebäude, denn so Bernd Goette: „Dort werden nicht nur Getränke und Speisen sondern ein umfassendes Konzept mit Hausaufgabenbetreuung angeboten.“ Wegen der Verkürzung der Schulzeit von neun auf acht Jahre müsse der Nachmittagsunterricht ausgeweitet werden: „Die auswärtigen Schüler könnten in der kurzen Pause nicht nach Hause fahren.“ Mehrere Ratsmitglieder lobten die Elterninitiative als „geniale Idee“ und „beispielhaftes soziales Engagement“. Christel Faller: „Wir tun es für unsere Kinder.“ Und 20 Festmeter Holz, was in etwa 20 Bäumen entspricht, seien auch bei der klammen Kassenlage aufzubringen. Nicht so begeistert war Henrik Tritschler: „Zwar sehe auch ich das gute bürgerschaftliche Engagement.“ Ihm widerstrebe es aber, dass der Staat dem Steuerzahler immer tiefer in die Tasche greife, gleichzeitig aber nicht mal mehr seine eigentlichen Pflichtaufgaben erfülle: „Bald ist es soweit, dass wir auch unsere Schulen selbst bauen müssen. Es ist ein Punkt erreicht, an dem ich diese Entwicklung nicht mehr tolerieren kann und deshalb nein sagen muss.“ Henrik und Axel Tritschler stimmten gegen die Holzspende, die Mehrheit des Gremiums war dafür.

Badische Zeitung Freiburg
Dieter Maurer am 11.11.2005 in der BZ www.badische-zeitung.de

  

Gemeinde Oberried spendet Holz  für das Schülerhaus

Die Gemeinde Oberried wird 100 Festmeter Holz, und gegebenenfalls auch mehr, für den Bau eines „Schülerhauses Dreisamtal“ zur Verfügung stellen und damit einer Bitte der Initiatoren nachkommen. Im Gemeinderat wurde das Vorhaben allgemein als gute Sache bezeichnet. Es gab allerdings auch zurückhaltende Stimmen.

Die erste Anregung, über die erbetenen 100 Festmeter Holz hinauszugehen, kam von Martha Riesterer (CDU). „Wir sollten für die gute Idee noch etwas mehr tun“, meinte die Gemeinderätin. Vor ihr hatte schon Willi Maier (FWG) die Eltern gelobt, die für das Schülerhaus die Initiative ergriffen hätten und das Projekt jetzt mit viel Engagement umsetzten.

Grundsätzlich war die Meinung, wenn jemand etwas Gutes tue, solle man ihn auch unterstützen. Für Andrea Saier (FWG) liegt das Schülerhaus ganz im Trend der Ganztagsschule. Auch Gerda Lorenz (CDU) war begeistert. Bemerkt wurde, dass die nicht in Kirchzarten wohnenden Schüler in der Mittagspause eine Unterkunft bekämen, in der sie sich aufhalten könnten. Eugen Schreiner (SPD) war nicht dagegen, hielt jedoch die Kosten für zu hoch. Fragen gab es zur Verantwortlichkeit für das Schülerhaus, wenn die jetzt im Führungsteam tätigen Eltern einmal keine schulpflichtigen Kinder mehr hätten. Dieses Risiko müsse man eingehen, war hierzu die Meinung. Bürgermeister Franz Joseph Winterhalter, der sich sehr für die Holzspende ausgesprochen hatte, freute sich nach der Abstimmung, dass auch mal ein positives Signal von Oberried ins Dreisamtal gehe.
BZ vom 3.11.2005

  

 

Story Dinner am 19.11.2005 mit Musik und Märchen

Eine Benefizveranstaltung für das Schülerhaus Dreisamtal

Mit einem Story Dinner findet am 19. November im evangelischen Gemeindesaal eine sehr erlesene und stimmungsvolle Abendveranstaltung statt. Gidon Horowitz, überregional bekannter Märchenerzähler, wird bei Kerzenschein Märchen zum Thema „Schätze und Geheimnisse des Waldes“ erzählen. Untermalt wird der Abend mit Klaviermusik, gespielt von Peter Beck, der sich auch schon beim Zeltmusikfestival einen Namen gemacht hat. Der Gaumen wird mit einem dreigängigen Menü verwöhnt, für das ein Organisationsteam des Vereins „Schülerhaus Dreisamtal e.V.“ sorgt. Der Hauptgang wird – passend zum Thema – ein Wildgericht sein. Wer fleischlos essen will, kann eine vegetarische Variante wählen. Der Abend mit Märchen, Musik und Menü kostet nur 28,– Euro. Die Künstler des Abends verzichten auf ihr Honorar und der Erlös der Veranstaltung kommt dem Schülerhaus Dreisamtal zugute. Der Vorverkauf beginnt ab sofort. Karten sind erhältlich bei der Tourist-Info Kirchzarten. Da die Platzzahl begrenzt ist, empfiehlt es sich, schnell zu sein!
30.10.2005

  

 

Aktionen 10-zu-1, Rocknight und Storydinner

Aktion 10-zu-1:
Das Schülerhaus entwickelt eine ständig steigende Dynamik. Heute haben wir von der Sparkasse, die uns schon bisher stark unterstützt, ie Aktion 10% oder „10-zu-1“ vorgestellt bekommen: alle Spenden, die  im November auf dem Sparkassenkonto eingehen, werden von der Sparkasse um 10% aufgestockt und zwar bis zu einer Obergrenze von 5.000 €. Wenn es uns gelingt, im November 50.000 € einzusammeln, dann legt die Sparkasse also noch einmal 5.000 € drauf! Die Sparkasse unterstützt uns zusammen mit dem Gewerbeverein auch mit einer Veranstaltung am 21.11.2005 in den Räumen der Sparkasse, dem Unternehmerforum. Dabei werden wir das Schülerhaus ausführlich vorstellen können.  

Rocknight am 29.10.2005:
Eine Schülerband spielt zugunsten des Schülerhauses. Der Vorverkauf in der Schule hat begonnen. Den Flyer zu dieser Veranstaltung hier (32,1 KB). Wir suchen noch einige Erwachsene, die helfen können. Von 20:00 Uhr bis 24:00 Uhr wird diese Veranstaltung dauern.

Story-Dinner am 19.11.2005:
Auch hier hat der Vorverkauf heute begonnen. Karten gibt es bei der Tourist-Info Kirchzarten oder bei Verein direkt. Die Nachfrage ist groß und es gibt nur 60 Plätze. Reservieren Sie Ihre Karte also möglichst bald! 

Schülerhaus mit Stand präsent:
Am 06.11. werden wir mit einem Stand bei der Gewerbeschau in Kirchzarten auf dem Marktplatz vertreten sein und dabei einige besondere Aktionen durchführen. Und am 12.11. sind wir auf dem Martinimarkt im Birkenhof. Bei beiden Veranstaltungen können wir noch Mithilfe gebrauchen. Grundsätzlich gilt: wer Lust hat mitzuhelfen ist willkommen. Aktuell wird der Arbeitskreis Nutzungskonzept (früher Betreuungskonzept) für das Schülerhaus immer wichtiger. Schüler, Eltern und Lehrer können sich dort einbringen.

28.10.2005

  

 

Sparkasse Hochschwarzwald ist Sponsor des Schülerhauses Dreisamtal

Sparkasse will „Türöffner“ sein / Für Verein „Schülerhaus Dreisamtal“ wurde in dem Kreditinstitut ein wichtiger Sponsor gefunden / Spendenaktion im November

Ute Schneider-Ritter, Vorsitzende des Vereins „Schülerhaus Dreisamtal“, und Jochen Brachs, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Hochschwarzwald, am Modell des Schülerhauses. Foto: Andreas Peikert

Rückenwind gibt es für das geplante Schülerhaus am Kirchzartener Schulzentrum. Nachdem beim Förderverein mittlerweile über 330 Mitgliedschaftsanträge eingegangen sind, hat sich jetzt mit der Sparkasse Hochschwarzwald ein bedeutender finanzkräftiger Sponsor zur Unterstützung des Projektes gefunden.

„Wir wollen vor allem Katalysator sein und mit unserer Unterstützung die Verwirklichung des Projektes beschleunigen“ sagte Jochen Brachs, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse bei der Vorstellung des zukünftigen Sponsorings vor Vertretern der Presse. Mit der finanziellen und logistischen Unterstützung des in der Region bisher einmaligen bürgerschaftlichen Engagements will die Bank für die „Schülerhaus“-Aktivisten auch notwendige Kontakte zu Handel, Gewerbe und Industrie knüpfen und als „Türöffner“ behilflich sein.

„Bei unseren Firmenkunden besteht grundsätzlich die Bereitschaft, das Projekt zu unterstützen“ signalisierte Brachs. „Man spart schon seit längerer Zeit in unserer Gesellschaft an der falschen Ecke. Es muss deutlich mehr in die Bildung investiert werden. Das beweist die internationale Wettbewerbslandschaft bei den Schulen“. In den USA liege die Kultur des bürgerschaftlichen Engagements „um Meilen voraus“ meinte Brachs. Der Sparkasse Hochschwarzwald steht jedes Jahr ein Fördertopf in Höhe von insgesamt 60000 Euro zur Verfügung, aus dem Veranstaltungen und Aktionen in den Bereichen Sport, Kultur und Soziales gezielt unterstützt werden. Seit einigen Wochen ist ein Modell des Schülerhauses im Maßstab 1:25 im Foyer der Sparkasse in Kirchzartens Fußgängerzone ausgestellt. Zusätzliche Schautafeln und Informationsbroschüren werben dort für die Unterstützung des Projektes. Außerdem flimmern weitere Informationen über das Schülerhaus über eine Medienwand im Erdgeschoss der Bank.

Um dem Schülerhausprojekt auch finanziell auf die Sprünge zu helfen, hat sich die Sparkasse etwas Besonderes ausgedacht: Jede Spende, die im Monat November auf dem Spendenkonto 4234233 (Bankleitzahl: 68051004) der Sparkasse eingeht, wird um zehn Prozent erhöht, maximal um einen Betrag von 5000 Euro. Der Clou dabei: Je aktiver sich also der Verein und die Spender im kommenden Monat zeigen, desto größer fällt auch die Spende des Kreditinstituts aus. Darüber hinaus ist ein „Unternehmer-Forum“ für Betriebe aus dem Dreisamtal vorgesehen, zu dem die Sparkasse und der Gewerbeverein Kirchzarten gemeinsam einladen. Bei dieser Veranstaltung, die am Montag, 21. November, in der Hauptstelle der Kirchzartener Sparkasse stattfindet, wird der Verein „Schülerhaus Dreisamtal“ das Projekt vorstellen, über den aktuellen Stand berichten und um weitere Unterstützung werben.

„Eltern von Kindern ziehen dorthin, wo sich ihre Kinder gut aufgehoben fühlen“, meinte Ute Schneider-Ritter, Vorsitzende des Vereins „Schülerhaus Dreisamtal“, die ihre Worte des Dankes mit der Hoffnung auf weitere Sponsoren verknüpfte. Für das 650000-Euro-Projekt will der Verein spätestens zum Jahreswechsel mindestens 200000 Euro Spendengelder gesammelt haben, um mit einem soliden finanziellen Grundgerüst die Verwirklichung angehen zu können.

Badische Zeitung Freiburg
Alles von Andreas Peikert vom 27.10.2005 auf www.badische-zeitung.de

  


 

©  by Schuelerhaus-Dreisamtal.de, Update: 07.12.06