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Weihnachtsbaum am Pfeiferberg
zwischen Freiburg-Kappel und Kirchzarten-Neuhäuser
  

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Skulptur von Thomas Rees auf der Wiese am Sattel vom Pfeiferberg

Der Weihnachtsbaum am 20.12.2008

Blick auf den Kamelberg zwischen Kappel im Westen (grüner Pfeil bei Gasthaus zum Kreuz), Erzwäscherei im Norden, Fischbach im Osten und Pfeiferberg im Süden

Bergahorn im Zastler - der "spätere" Weihnachtsbaum

Der Weihnachtsbaum am 20.12.2008
Bild: Thomas Rees 
 
 
   

Das Sträßchen "Am Pfeiferberg" führt von Neuhäuser nach Süden hoch zum Pfeiferberg. Am Ende des Sträßchens, auf der Wiese am Sattel des Pfeiferbergs, steht der Weihnachtsbaum.

 Ein Bergahorn im Zastler 11/2008
 - der "spätere" Weihnachtsbaum

      
    

Blick vom Pfeiferberg am 28.8.2010 nach Nordosten über Kirchzarten - rechts der Weihnachtsbaum von Thomas Rees    
Blick vom Pfeiferberg am 28.8.2010 nach Nordosten über Kirchzarten - rechts der Weihnachtsbaum von Thomas Rees

 

Drei Krippenfeiern am Weihnachtsbaum auf dem Pfeiferberg

Seit 2002 sind sie zu einer lieben Tradition geworden: Die Krippenfeiern am Pfeiferberg oberhalb von Neuhäuser. Standen früher die Naturkrippe am Waldrand des Pfeiferbergs bzw. die Krippe oben auf der Kuppe des Kamelbergs im Mittelpunkt der Feiern, so hat sich der so kreative Kappler Künstler Thomas Rees in diesem Jahr etwas ganz Einmaliges einfallen lassen: In den über 6 m hohen Stamm eines Bergahorns hat er die Weihnachtsgeschichte mitsamt Weihnachtskrippe holzbildhauerisch dargestellt. Die Krippenfeiern finden statt am

- Donnerstag 25.12.2008, 1. Weihnachtstag (mit Karin Reichard und Bläsern aus Wittental)
- Sonntag 28.12.2008 (mit den Freiburger Jagdhornbläsern)
- Dienstag, 6.1.2008, Hl. Dreikönige (mit Wolfgang Rogge aus Kappel, Geige)

jeweils von 16.30 Uhr bis 17.30 Uhr auf der Wiese am Weihnachtsbaum.

Diakon Werner Maier-Diesch von der Gemeinde St.Peter und Paul in Kappel gestaltet die Feiern, es werden die traditionellen Weihnachtslieder gesungen.

Es liegen Handblätter aus, auf denen Pastoralreferent Jürgen Hensing die alttestamentarische Bedeutung der Szenen erklärt, die Thomas Rees in den Weihnachtsbaum eingearbeitet hat.

Die "Krippen-Schiere" beim Bergschuhmachershäusle ist vom 25.12.2008 bis 6.1.2009 geöffnet. Das Team um Otto Faller, Tochter Petra Tritschler und Vera Schuler vom Dobelpeterhof laden in der gemütlich geheizten Schiere zur Einkehr ein.

Die Zufahrt hoch zum Pfeiferberg-Sattel ist für Pkw gesperrt. Bitte folgende Wege zu Fuß benutzen - einer ist schöner als der andere:
- Vom Kreuz in Kappel den steilen Serpentinenweg hoch zum Kamelberg und weiter zum Pfeiferberg.
- Vom Kreuz in Kappel den bequemeren Holzabfuhrweg um den Kamelberg herum.
- Von Kappel-Unteres Tal über
Erzgrube, Sternpeters Berghäusle und Haltestelle "Otto Faller" hoch
- Vom Junghof im Kappler Großtal hoch zum Peiferbergsattel.
- Von Neuhäuser über Fischbach und den Kappbauernhof hoch zum Sattel.
- Von Neuhäuser auf dem geteerten Sträßchen über Schüttelehof und Langbauernhof hoch.
- Von Dietenbach über Laubisköpfle und Herchersattel oberhalb Dobelpeterhof zum Pfeiferberg.

Bitte den Rückweg durch die Dunkelheit ins Tal nicht alleine, sondern aus Sicherheitsgründen in Gruppen antreten. Wenn möglich Taschenlampen bzw. Laternen mitbringen. Fackeln können erworben werden.
18.12.2008, www.dreisamtaeler.de

Kontakt:
Otto Faller,
Tel 07661/2416
Jürgen Hensing, Tel 0761/6965336, juergen.hensing at st-peter-paul-kappel.de
Werner Maier-Diesch, Tel 0761/65899, e.diesch at web.de
Vera Schuler,
Tel 07661/2830, 0160/8055410, info at dobelpeterhof.de

 

Bilder - Entstehung des Weihnachtsbaums

"Weihnachtsbaum" auf dem Pfeiferberg am 29.11.2008
(1) "Weihnachtsbaum" auf dem Pfeiferberg am 29.11.2008 29.11.2008 - Blick nach Nordosten
 
(3) Blick nach Norden am 29.11.2008
 
Blick nach Westen zum Weihnachtsbaum am 3.12.2008 mit Thomas Rees Blick nach Süden zum Weihnachtsbaum am 3.12.2008: Drache links, Engel rechts oben
(4) Blick nach Nordwesten am Pfeiferberg  am 3.12.2008: Weihnachtsbaum
  
Blick nach Westen zum Weihnachtsbaum am 3.12.2008 mit Thomas Rees
 
(6) Blick nach Süden zum Weihnachtsbaum am 3.12.2008: Drache links, Engel rechts oben
Josef, Maria's Hände, Christkind am 3.12.2008
(7) Der Heiland blickt gen Himmel
  - oben die Arche Noah
(8) Josef, Maria's Hände, Christkind am 3.12.2008: noch unfertig - siehe (19) Die Hl. Drei Könige entstehen
 
Turmbau zu Babel: Viele Köpfe am Fuß des Turms - Sprachverwirrung
(10) Kain und Abel
   am 3.12.2008>
 
Turmbau zu Babel: Viele Köpfe am Fuß des Turms - Sprachverwirrung am 3.12.2008 (12) Drei Kreuze auf Golgotha - der Stein vor dem Grab am 4.12.2008
 
4.12.2008: Maria Magdalena trauert am Grab "Der Böse mit Hörnern und dem Herz in der Hand" - Thomas Rees am 4.12.2008 mit Otto Faller und dem schneebedeckten Hinterwaldkopf Moses mit den beiden Gesetzestafeln am 4.12.2008
(13) 4.12.2008: Maria Magdalena trauert und seufzt am Grab
 
 
"Der Böse mit Hörnern und dem Herz in der Hand" - Thomas Rees am 4.12.2008 mit Otto Faller und dem schneebedeckten Hinterwaldkopf (15) Moses mit den beiden Gesetzestafeln am 4.12.2008
 
 
(16) 9.12.2008: Maria Magdalena trauert und seufzt am Grab
 
(17) Der Engel am 9.12.2008
 
 
(18) Hirte mit Hirtenstab und Engel am 8.12.2008
 
Maria, Josef und das Christkind am 9.12.2008 Blick nach Nordwesten zum Weihnachtsbaum am 9.12.2008
(19) Maria, Josef und das Christkind am 9.12.2008 - siehe (8) (20) Blick nach Nordwesten am 9.12.2008 mit Thomas Rees und Otto Faller Blick nach Nordwesten zum Weihnachtsbaum am 9.12.2008
Blick nach Nordosten am 9.12.2008 Blick nach Westen zum Sattel des  Pfeiferbergs mit Weihnachtsbaum und Bergschuhmacherhäusle am 9.12.2008
(22) Blick nach Nordosten am 9.12.2008
  über den Weihnachtsbaum bis Kirchzarten
 
(23) Blick nach Westen zum Sattel des  Pfeiferbergs mit Weihnachtsbaum und Bergschuhmacherhäusle am 9.12.2008
 
(24) Blick nach Westen zum Sattel des  Pfeiferbergs mit Weihnachtsbaum und Bergschuhmacherhäusle am 11.12.2008
 
(25) Blick nach Nordwesten am 11.12.2008  (26) Maria, Josef und das Christkind am 11.12.2008 - siehe (8) und (19) (27) Blick nach Norden am 11.12.2008 - siehe (3)
Blick nach Osten am 11.12.2008 - Schnee am Pfeiferbergsattel
(28) Der Engel am 11.12.2008
  wie (17)
(29) Blick nach Osten am 11.12.2008 - Schnee und Kälte am Pfeiferbergsattel (30) Mit der Motorsäge im Kirschbaumholz am 11.12.2008
Turmbau zu Babel im Schnee am 11.12.2008
(31) Turmbau zu Babel im Schnee am 11.12.2008 (32) Gegen den Schnee auf dem Kamel hilft nur der Besen - 11.12.2008 (33) Der Weihnachtsbaum am 14.12.2008
 
Weihnachtsbaum am 16.12.2008 - Blick nach Norden
(34) Weihnachtsbaum am 16.12.2008 - Blick nach Nordwesten um 14 Uhr Weihnachtsbaum am 16.12.2008 - Blick nach Nordosten bei dichtem Nebel Am Pfeiferberg 16.12.2008 - Blick nach Osten mit Otto Faller
Weihnachtsbaums mit Feuerstelle am 16.12.2008 Seit 16.12.2008 ist die Beleuchtung des Weihnachtsbaums installiert
(37) Weihnachtsbaum mit Feuerstelle am 16.12.2008   Seit 16.12.2008 ist die Beleuchtung des Weihnachtsbaums installiert
Der Weihnachtsbaum am 20.12.2008 Blick nach Westen am Pfeiferberg am 25.12.2008
(40) Der Weihnachtsbaum am 20.12.2008
 
(41) Blick nach Westen am Pfeiferberg am 25.12.2008 um 14 Uhr Blick nach Westen am Pfeiferberg am 26.12.2008
(43) In der Scheune am Pfeiferberg am 26.12.2008 um 14 Uhr
 
(44) Maria, Josef und das Kind am 23.12.2008
 
Blick nach Westen am 23.12.2008

 
Blick nach Nordosten vom Pfeiferberg auf Kirchzarten am 23.12.2008
(46) Blick nach Nordosten vom Pfeiferberg auf Kirchzarten am 23.12.2008   23.12.2008
 
Blick nach Osten nach Kirchzarten auf dem Kamelberg am 25.12.2008 Blick nach Osten vom Kamelberg über Kirchzarten am 23.12.2008 - oben im Schwarzwald der "Schwabennebel"
Blick nach Osten nach Kirchzarten auf dem Kamelberg am 26.12.2008 - 10 min vom Pfeiferberg entfernt   Blick nach Osten vom Kamelberg über Kirchzarten am 23.12.2008 - oben im Schwarzwald der "Schwabennebel"
1.1.2009 am Pfeiferberg 1.1.2009 1.1.2009
   
1.1.2009

Am 29.11.2008 (Bilder 1 bis 3) - nach vier Tagen Sägen und Schnitzen.
Am 3.12.2008 (Bild 4 bis 15) bei Sonnenschein und annähernd 10 Grad Wärme.
Am 8. und 9.12.2008 (Bilder 16 bis 23): Viele Regen bei knapp über 0 Grad und ein kalter Wind pfeift über den Sattel des Pfeiferbergs (ob der Name gar daher kommt). Aber Thomas Rees trotz dem Wetter und arbeitet den ganzen Tag über.
Am 10.12.2008 (Bilder 24 bis 32) kam der Schnee - ob er wohl hält bis Weihnachten? Nun werden die Skulpturen rings um den Weihnachtsbaum hergestellt und errichtet.
Am 16.12.2008 (Bilder 34 bis 39) Nebel, Kälte und Schnee. Das Gerüst um den riesigen Weihnachtsbaum ist entfernt, die Feuerstelle neben dem Baum eingerichtet und zahlreiche Skulpturen um den Baum herum aufgebaut. Die Zuleitung zu den vier Halogenstrahlern ist gelegt.
Ab 23.12.2008 (Bilder 41 bis 44): Viele Besucher trotz Frost und kaltem Ostwind.

 

Die Weihnachtsgeschichte in einem mächtigen Bergahorn

Schon vor einiger Zeit wurde im Zastler in der Nähe der alten Säge ein riesiger Bergahorn gefällt - aus Sicherheitsgründen, wie es hieß. Und Anfang November 2008 erzählte Rolf Leimgruber, der fürs Zastlertal zuständige Förster, auch Thomas Rees hiervon. Zur gleichen Zeit wurde an den Kappler Künstler der Wunsch angetragen, doch auch in diesem Jahr auf dem Pfeiferberg wieder eine Weihnachtskrippe aufzubauen - schließlich ist es schon seit 2002 gute Tradition, zwischen Weihnachten und Neujahr mit Kind und Kegel hoch zum Pfeiferberg und Kamelberg zu pilgern, um die imposanten Holzskulpturen des so kreativen Holzbildhauers zu bestaunen. Da kam Thomas Rees die Idee: Den gefällten Baum vom Zastler auf den Pfeiferberg transportieren, auf der Wiese aufstellen und in den mächtigen Bergahorn die Weihnachtsgeschichte mitsamt Weihnachtskrippe holzbildhauerisch darstellen.
Gesagt - getan. Der Bergahorn wurde vom Langholzer der Fa. Löffler aus Buchenbach vom Zastler zum Pfeiferberg transportiert - bei über sechs Metern Höhe (fast so hoch wie die Gerichtseiche am Castellberg) und über 4 Tonnen Gewicht ein mühseliges und gefährliches Unterfangen. Dann den Baum mit dem Lkw-Kran einer Zartener Firma aufrichten und mit einem Betonfundament absichern. Und am nächsten Tag - es ist Dienstag, der 25.11.2008 - macht sich Thomas Rees an die Arbeit: Er baut ein Gerüst und beginnt, m
it Säge, Stechbeitel und Schnitzmesser die Weihnachtsgeschichte bzw. Szenen und Figuren des Alten Testaments in dem gewaltigen Bergahorn darzustellen. Der Künstler arbeitet von oben (Adam und Eva) nach unten (Krippe). Dabei bestimmen morsche Löcher, Astgabelungen und Verwachsungen, wo welches Bild seinen Platz findet. Grobe Skizzen wie filigrane Strukturen entstehen: Ein Drachenkopf (das Symbol des Bösen) oben am Himmel, Adam und Eva mit Apfel im Paradies, die sich windende Schlange, Höllenfeuer, Burg des Herodes, König Herodes mit Messer und Kindermord, Römische Legionäre und Lanzen, Engel weist Adam und Eva den Weg, Kain und Abel, Arche Noah, Sintflut, Turmbau zu Babel, Viele Köpfe am Fuß des Turmes - Sprachverwirrung, Moses auf dem Berg Sinai, Zwei Gesetzestafeln mit den "Zehn Geboten", Der Heiland blickt hoch gen Himmel (hoch, da der Ast eben schräg nach oben wuchs), Die trauernde Maria Magdalena, Krippe, Maria und Josef mit Kind, Die Hl. drei Könige. Die Darstellungen des Holzkünstlers sind wunderbar, beeindruckend, auch grausig - da wird gesteinigt, Messer blitzen und Köpfe rollen zuhauf; sicher wird es auch hier wieder Proteste geben, wie etwa zuletzt bei Des Lehrers Traum oder auch den WaldMenschen. Gleichwohl möge man bedenken: Adam und Eva sind zwar nackend, aber nur von hinten zu sehen (zu entdecken auf Bild 6). Hoffentlich macht das Wetter mit, hoffentlich bläst der Wind nicht zu eisig vom Schauinsland und Kybfelsen her über den Sattel des Pfeiferbergs. Noch ein Tip: Bringen Sie bitte ein Fernglas mit, um die vielen so interessanten Details von Ihren Kindern entdecken zu lassen und ihnen dann zu erklären. Und zur Sicherheit doch auch das Alte Testament.
Ek, 3.12.2008

 

Der Baum der Erkenntnis
 

Mit seiner Krippenskulptur führt Thomas Rees dem Betrachter die Verwobenheit des Weihnachtsgeschehens mit der sogenannten biblischen Heilsgeschichte vor Augen. Heilsgeschichte verstanden als die Geschichte Gottes mit den Menschen und der Menschen mit Gott in all ihren Facetten: Nicht „heile Welt“, sondern gerade das Nichtausblenden des Un-Heilen und Un(fried-)fertigen (Vertreibung aus dem Paradies, Turmbau, Brudermord, Sintflut) hat die Menschen zu allen Zeiten nach dem „Warum“ fragen lassen. Sie waren und sind so immer auch religiöse Menschen, die über sich hinausschauen und Suchende sind. Und offensichtlich haben die so Glaubenden gerade diese Erfahrungen als heilsgeschichtliche betrachten und deuten können.
 

Menschwerdung (Gottes) – Kein Einzelfall!
Am Fuß des Turmes zu Babel und zum Abschluß der Gruppe der auseinanderströmenden Menschen finden sich zwei Figuren, die Lebens- und Glaubenserfahrung in der Menschheitsgeschichte markieren: Abraham und Moses mit den Gesetzestafeln. Der eine, Abraham,  bricht auf in unbekanntes Land und gibt sämtliche Sicherheiten und Gewohnheiten auf. Der andere, Mose, hat sich mit seiner wahren Identität auseinanderzusetzen („Wer bin ich, Wo gehöre ich hin?“) und findet erst zu sich, als  er anderes verliert ( Familie des Pharao, Reichtum, Sicherheit, Anerkennung). Beide, Abraham und Mose, müssen mit Brüchen in ihrem Leben zurechtkommen, die sich erst späterhin im Licht des Glaubens als Aufbrüche zu einem neuen Leben erweisen. Auf dramatische Weise wird ihnen zugemutet neu Mensch zu werden.
Der Geburt Jesu nähern sich die Hirten. Sie sind der Inbegriff der in der Gesellschaft randständigen Menschen. Sie werden als erste vom Rand zu Mitte geführt und damit zum Wesentlichen: Gott wird Mensch und er will es in jedem werden – immer aufs Neue.

 

Das Leben – zwiefältig! – zweifelhaft?

Für Thomas Rees hat die Auseinandersetzung mit dem Widersprüchlichen, den widerstrebenden Kräften eine große Bedeutung und prägt auch seine Krippendarstellung:

Der Geburt Jesu steht der Kindermord zu Bethlehem (Schädel des König Herodes mit Krone) gegenüber.
Dem offenem Grab (Ostern) als Inbegriff christlicher Hoffnung und Grund christlicher Existenz wird das Kreuz (Karfreitag) gegenübergestellt und dem sind die beiden Figuren unterhalb der Kreuzes- und Grabesdarstellung zugeordnet: Die eine Figur fassungslos-aufschreiend, die andere trauernd und gleichsam in sich versunken.
Den nahen Hirten, die bei Bethlehem lagerten gegenüber stehen die Weisen aus dem fernen Morgenland. Buchstäblich „den Gipfel“ – zuoberst -  bildet das Gegenüber des Cherubim mit dem flammenden Schwert und des sog. „Himmlischen Jerusalems“.
Der Cherubim ist in der biblischen Überlieferung der Wächter zum Garten Eden aus dem Adam und Eva verbannt worden sind.

Das Himmlische Jerusalem steht für die Verheißung der Wiederkunft Gottes „am Ende der Tage“, wenn „die Zeit erfüllt“ sein wird.

 

Eine Fülle von Geschichten und Bildern, Gefühlen und Gedanken, Erfahrungen und Hoffnungen die alle auf das Geschehen der Menschwerdung Gottes in Jesus zulaufen und von dort weiterwirken in das Hier und Jetzt meines Lebens, meiner Menschwerdung.

21.12.2008, Jürgen Hensing

 

Die Motive im Weihnachtsbaum

Bergahorn im Zastler - der "spätere" Weihnachtsbaum Bergahorn im Zastler - der "spätere" Weihnachtsbaum

Der Weihnachtsbaum - eine biblische Geschichte, geschnitzt in einen Bergahorn vom Ende des Zastlertales. 6 Meter hoch, teilweise über 3,50 Meter Umfang, etwa 4 Tonnen schwer und 200 Jahre alt. Der Baum musste aus Sicherheitsgründen gefällt werden (Anfang 2008). Im Weihnachtsbaum finden Sie folgende Motive;

  • West, oben links: die Sterne, der Kampf im Himmel, der fallende Engel, das Höllenfeuer, die Schlange,

  • West, oben rechts: das himmlische Jerusalem, Bethlehem

  • Süd, oben: der Drache

  • Ost, oben rechts: das Paradies, die Schlange, der Baum der Erkenntnis, Adam und Eva, der  Cherubin mit feurigem Schwert, der Zeigefinger

  • Ost, obere Hälfte: Kain und Abel, Noah und die Arche

  • Nord, oben: der Turmbau zu Babel, die Verwirrung, Abraham

  • Nord-West, Mitte: Mose mit den Gesetzestafeln

  • West, obere Hälfte: Herodes, die Kinder, Legionär und Lanze, der Stern von Bethlehem

  • Nord, untere Hälfte: die Drei Könige

  • Süd, untere Hälfte: die Hirten

  • West, unten: Maria, Josef und das Kind, der Engel

  • Ost, untere Hälfte: der Ruf zum Himmel, die Hände, die Trauernde, Golgotha, die leere Grabkammer

  • Nord, unten: das gestohlene Herz (nicht biblisch) 

thomas rees, 21.12.2008

Links

24.12.2008 : http://www.badische-zeitung.de/in-holz-gehauene-biblische-geschichte

Kleine Bitte: Seid fair und "klaut" nicht einfach diese Seite, diesen Text bzw. dieses Bild. Wir haben lange gebraucht, um alles zusammenzutragen - und nichts gestohlen. Und Google-sei-dank kommt jeder Diebstahl mal ans Licht - und dann wird es teuer.
Nachfragen und Verlinken ist ja auch eine Möglichkeit ;-)) Danke

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