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Herzogenhorn
Infos zum zweithöchsten  Berg im Hochschwarzwald
   

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Blick vom Leistungszentrum nach Süden zum Herzogenhorn und Alpen am 7.2.2011
Blick vom Leistungszentrum nach Süden zum Herzogenhorn und Alpen am 7.2.2011

Herzogenhorn - mit 1415 Meter der zweithöchste Gipfel des Schwarzwaldes

Mit Schneeschuhen vom Feldberg zum Herzogenhorn wandern

Herzogenhorn am 6.2.2011: Südwesten zum Belchen - Schneeschuhe an der Bank  Herzogenhorn am 6.2.2011: Südwesten zum Belchen - Schneeschuhe an der Bank

Für den Aufstieg vom Passhöhe Hebelhof am Feldberg zur Grafenmatt (1377 m) gibts mehrere Möglichkeiten: Dem Westweg ab Hebelhof folgen über die Emmendinger Hütte, also immer westlich der Skilifte. Beim Zeiger über die Lörracher Hütte hoch. Abseits der zahlreichen Skiabfahrtshänge einen eigenen Weg zum Hochstapfen mit den Schneeschuhen suchen. Oder ganz bequem das Auto am Fahler Loch parken und dann den 4er-Sessellift der Rothausbahn benutzen.
Vom Gipfel von Grafenmatt bzw. Ahornbühl gehts leicht abwärts nach Süden zum Leistungszentrum. Dann weiter südwärts fast eben zur Glockenführe, immer links von der Loipe Feldberg - Bernau. Nun hoch durch den tiefen Schnee stapfen zum Gipfel des Herzogenhorns und den traumhaften Rundblick bis hin zu den Alpen genießen.
15.2.2011

Bürgerinitiative sagt Neophyten den Kampf an
  Hauptziel ist die Verhinderung der Sommernutzung für das Naturschutzgebiet Herzogenhorn / Gerhard Geis-Tyroler ist neuer Vize der Bürgerinitiative Herzogenhorn

"Das Naturschutzgebiet am Herzogenhorn ist ein Juwel, das vor der Sommernutzung geschützt werden muss" , so fasste Johann Willmann am Montag das Hauptziel der Bürgerinitiative Herzogenhorn in der Hauptversammlung im Restaurant Peterle zusammen.

Michael Schäfer konnte im Anschluss ein positives Resultat des Baus der Rothausbahn vermerken. Die Tatsache, dass statt der geplanten 6er-Sesselbahn lediglich eine 4er-Bahn gebaut wurde, habe sich als die richtige Entscheidung erwiesen, so Schäfer. Auch die Bedenken, man könnte zu lange Wartezeiten in Kauf nehmen müssen, entkräftete er: "Im Schnitt wartet ein Skifahrer an der Rothausbahn sechs bis acht Minuten, wer die langen Staus in den österreichischen oder Schweizer Skigebieten kennt, weiß, dass das vergleichsweise kurz ist." Die Sommernutzung der Bahn sei ebenfalls erfolgreich verhindert worden, was dem Naturschutz sehr zugute komme. Auf der Tagesordnung standen auch Neuwahlen. Die Vorsitzende Ines Dangers wurde in Abwesenheit einstimmig wiedergewählt. Ihr bisheriger Stellvertreter, Erhard Ahlrich, stand aufgrund eines Wohnortwechsels nicht mehr zur Verfügung und wurde durch Gerhard Geis-Tyroler ersetzt. Alte und neue Kassiererin ist Angela Stöcklein. Die Aktivitäten haben seit dem aktivsten Jahr 2004 etwas abgenommen, wusste Monika Schwinkendorf zu berichten, die den Tätigkeitsbericht von Ines Dangers verlas. So habe man am Festakt zur Einweihung der Rothausbahn teilgenommen und gemeinsam mit dem Schwarzwaldverein Bernau das Gipfelbuch eingeweiht, das nun in einem wetterfesten Kasten das Gipfelkreuz ziert. Hellmut Aldinger zeigte in seinem Diavortrag "Impressionen Herzogenhorn" Bilder aus allen Jahreszeiten. Aldinger bedauerte die im Rahmen der Flurbereinigung gefällten, dicht beieinander stehenden beiden Fichten. Dagmar Schäfer berichtete im Anschluss über die Gefahren des "Drüsigen Springkrauts" , das 2006 in Bärental entdeckt wurde, und rief zu präventiven Maßnahmen auf, um die Verbreitung bis ins höhere Feldberggebiet zu vermeiden. Schäfer empfahl eine Aufklärung der Bevölkerung, damit auch Privatgrundstücke genau in Augenschein genommen werden. Auch die Schwarzwald- und Wandervereine sollen informiert werden. In diesem Rahmen wurde der Beschluss gefasst, dass die Bürgerinitiative das positive Leitbild einer naturbelassenen Landschaft unterstützt und wird sich deswegen im Rahmen eines präventiven Konzeptes daran beteiligen, das Feldberggebiet von invasiven Neophyten freizuhalten. Auch das Haus der Natur werde mit Schulklassen bereits in der Springkrautbekämpfung aktiv.
Tina Hättich, 2.4.2008, BZ

Am "Herzogenhorn" fallen jetzt die Bäume - Offenhaltung

Ernst gemacht wird mit der Offenhaltung der Landschaft / Start in Bernau unterhalb des Berges / Rinderweide und freier Blick ins Tal werden geschaffen

Der erste Einsatz zur Offenhaltung der Landschaft am "Herzogenhorn" hat auf der Gemarkung Bernau jetzt begonnen. In den nächsten zwei Wochen soll auf einer Fläche von 1,5 Hektar unterhalb des Gipfels in Richtung Bernau der komplette Baumbestand entfernt werden. Die Maßnahme im Rahmen des Naturschutzgroßprojektes "Feldberg — Belchen — Oberes Wiesental" soll die frühere Artenvielfalt mit seltenen Pflanzen wiederherstellen und den Blick nach Bernau wieder freigeben.

Das "Herzogenhorn" mit seinen 1415 Metern ist ein beliebtes Wanderziel von dem sich ein weiter Ausblick bietet. In den vergangenen 150 Jahren ist dieser allerdings ins Bernauer Tal immer mehr zugewachsen. Vor allem Fichten haben sich auf der ehemaligen Weidfläche breit gemacht. Jetzt sollen sie wieder auf einer 0,6 Hektar großen Fläche entfernt und das Areal wieder zur Weide gemacht werden. Diese Maßnahme, die erste auf Bernauer Gemarkung, erfolgt im Rahmen des Naturschutzgroßprojektes "Feldberg — Belchen— Oberes Wiesental" . Am Dienstag stellten die Verantwortlichen, Verbandvorsitzender Bernhard Seger (Bürgermeister von Schönau), der Leitende Forstdirektor Albrecht Verbeek vom Regierungspräsidium Freiburg, der Leiter des Forstamtes St. Blasien, Oberforstrat Johannes Stowasser, Revierförster Andreas Mutterer, Bernaus Bürgermeister Rolf Schmidt und die Geschäftsführerin Sigrid Meinecke in der "Krunkelbachhütte" die Maßnahme vor. Die geplante Besichtigung vor Ort musste allerdings wegen Regens und tief hängender Wolken abgesagt werden. Zur jetzt begonnenen Maßnahme führte Sigrid Meinecke aus, dass der Pflege- und Entwicklungsplan in enger Zusammenarbeit mit den Nutzern, in diesem Fall dem Forst, den Landwirten und der Gemeinde, aufgestellt wurde. Die neue Fläche soll dann auch von Bernauer Landwirten als Weide genutzt werden. So werden alle notwendigen Einrichtungen für eine Rinderbeweidung geschaffen. Durch diese Beweidungsart erfolgt auch eine Aufwertung der Fläche. Der zweite Aspekt ist der touristische, so bietet der Blick ins Hans-Thoma-Tal ein neues Naturerlebnis, so wie es vor rund 150 Jahren der berühmte Sohn von Bernau dargestellt hatte.

Das bei der Offenlegung, sie wird von den gemeindlichen Forstbetriebswirten Siegfried Maier und Hans-Georg Baur ausgeführt, anfallende Holz besteht aus sehr astigem und daher weniger stabilem Material, sodass voraussichtlich nur 30 Prozent als Stammholz verkauft werden kann, so Revierförster Mutterer. Das übrige Holz wird zum einen als Schutzbarriere angehäuft oder entlang der Wege zu Hackschnitzeln für Heizzwecke verarbeitet. Die Kosten der Maßnahme sind mit rund 8000 Euro veranschlagt. Das Geld kommt vom Zweckverband und ermöglicht erst so die Naturschutzmaßnahme. Die Summe der Maßnahmen im Südschwarzwald hat zum Ziel die Erhaltung und Entwicklung der vielfältigen Kulturlandschaft mit ihren seltenen Lebensräumen für gefährdete Pflanzen- und Tierarten. Dabei soll die Offenhaltung der Weidfelder insbesondere mit dem einheimischen Hinterwälder Rind eine bedeutende Rolle spielen. Die überregionale Bedeutung des Projektes wird dadurch unterstrichen, dass die Bundesregierung bis zu 65 Prozent der Kosten übernimmt und das Land sich mit 25 Prozent beteiligt. Die restlichen zehn Prozent tragen die Mitglieder des Zweckverbands. Das Land unterstützt das Projekt seit Beginn auch durch die fachliche Begleitung.
Alles von
Horst A. Böß vom 23.8.2006 auf www.badische-zeitung.de

Blick vom Herzogenhorn-Gipfel nach Süden über geschlagene fichten ins Bernauer Tal am 10.10.2006

 

Bürgerinitiative Herzogenhorn - keine Sechsersesselbahn

Die Bürgerinitiative Herzogenhorn kam am Wochenende zu einer Sitzung auf der Emminger Hütte zusammen, zuvor legten die Mitglieder eine Sternwanderung in entspannter Atmosphäre zurück.

Die Bürgerinitiative Herzogenhorn gründete sich im März diesen Jahres, nachdem bekannt wurde, dass eine Kabinenbahn ins Herzogenhorngebiet geplant ist. Innerhalb weniger Wochen schaffte es die Initiative die Öffentlichkeit zu aktivieren: Über 1700 Unterschriften konnten dem Regierungspräsidium Freiburg übergeben werden. Bereits am 23. März wurde ein wesentliches Ziel des Vereines erreicht, indem das Regierungspräsidium erklärte: "Die Kabinenbahn zum Leistungszentrum Herzogenhorn entspricht weder den naturschutzrechtlichen Rahmenbedingungen, noch besteht Aussicht auf wirtschaftlichen Betrieb." Das Aus für die Kabinenbahn ins Herzogenhorngebiet war damit amtlich.
Diesen Erfolg feierten die Mitstreiter in entspannter Atmosphäre und luftiger Höhe am Gipfelkreuz des Herzogenhorns. Im Anschluss daran traf man sich zu einer Mitgliederversammlung in der Emmendinger Hütte. Hier wurde die geänderte Satzung verlesen und einstimmig verabschiedet. Der Verein hat sich zum Ziel gesetzt, dass das weitere Geschehen auf dem Herzogenhorn von Transparenz geprägt ist und die Öffentlichkeit informiert werden soll. Nach wie vor hält sie es für wichtig, dass der technisch überholte und gefährliche Lift am Ahornbühl durch einen Vierersessellift ersetzt wird. Die Baugenehmigung hierfür liegt gemäß der Rahmenvereinbarung bereits seit dem Jahr 2000 vor. Diese Vereinbarungen wurden zwischen dem Land Baden-Württemberg von Regierungspräsident Sven von Ungern-Sternberg, der Stadt Todtnau und der Skilift-Gesellschaft Feldberg auf Grundlage einer Umweltverträglichkeitsstudie beschlossen. Sie sieht ausdrücklich keinen Sommerbetrieb und keine Sechsersesselbahn vor. ....
Ganzen Text vom 3.11.2004 bitte auf www.badische-zeitung.de lesen

www.bi-herzogenhorn.de


 

Kleine Bitte: Seid fair und "klaut" nicht einfach diese Seite, diesen Text bzw. dieses Bild. Wir haben lange gebraucht, um alles zusammenzutragen - und nichts gestohlen. Und Google-sei-dank kommt jeder Diebstahl mal ans Licht - und dann wird es teuer.
Nachfragen und Verlinken ist ja auch eine Möglichkeit ;-)) Danke

© by freiburg-schwarzwald.de, Update 15.02.11