Schwarzwald für Ehrenamtliche, Geschäftige und Erholungssuchende - Volunteering, Business and Holidays in the Black Forest


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Blick von der Wetterwarte nach Norden zu Hinterwaldkopf, St.Peter, Kandel und Dreisamtalnebel

 

Schwarzwaldverein Feldberg: Windgfällweiher-Rundweg sogar kinderwagentauglich

Waschbären in der Wutachschlucht, seltene Fledermäuse, herrliche Sonnenuntergänge: Interessant war, was die Teilnehmer der Wanderungen des Schwarzwaldvereins Feldberg erlebten. Auf das vergangene Jahr schauten die Mitglieder am Samstagabend bei der Hauptversammlung im “Gemsennest” in Falkau zurück. Georg Schwörer wurde als Vorsitzender und Uli Klump als sein Stellvertreter für weitere fünf Jahre wiedergewählt. Josef Singler gehört dem Verein seit 40 Jahren, vor 25 Jahren sind Ulf Brixel und Hans-Peter Kastner beigetreten.

Nur fünf Wanderungen und eine Fahrradtour hat der Schwarzwaldverein Feldberg 2005 unternommen. Das Wetter und die Krankheit des Vorsitzenden, der Wanderungen führen sollte, verhinderten eine größere Zahl von Unternehmungen. Dafür schufen die Mitglieder für alle Wanderer schöne Wege, richteten Wege und Wegweiser her. Neu angelegt wurde 2005 aber auch der Rundweg um den Windgfällweiher, der in diesem Jahr vollendet werden soll. Rindenmulch wurde dort in mühevoller Arbeit ausgebracht - mehr als 230 Kubikmeter werden es sein, wenn der Weg fertig ist, berichtete Wegewart Dieter Knöbel. Selbst mit dem Kinderwagen wird der Weg, der in Zusammenarbeit mit dem Schwarzwaldverein Lenzkirch entstanden ist, befahrbar sein. Hergerichtet wurde auch der Philosophenweg, am Wochnersteig wird in diesem Jahr gearbeitet, auch zwei kleine Brücken sollen dort entstehen. Auch dem Denkmalschutz hat sich der Schwarzwaldverein verschrieben. In Feldberg hatten sich die Mitglieder die Renovierung der Behringer-Kapelle vorgenommen, wo an die im Krieg getöteten Feldberger erinnert wird. Die Arbeiten wurden mit einem Fest abgeschlossen.

Weil die fünfjährige Amtszeit abgelaufen war, erinnerte Schwörer an die gesamte Zeit: Auf Mallorca wurde auf schmalen und steinigen Wegen gewandert, das neue Konzept der Beschilderung wurde auch in Feldberg umgesetzt (auf manchen Wegen muss nachgearbeitet werden) und schließlich wurde 2004 die Gründung vor 50 Jahren mit einem gelungenen Fest gefeiert. Dass all die Arbeit der Ehrenamtlichen auch mit neuen Mitgliedern belohnt wurde, freute Schwörer besonders. Viele Wanderung will der Schwarzwaldverein 2006 anbieten. Noch reizvoller werde das Angebot durch die Zusammenarbeit mit den Nachbarvereinen in Schluchsee und Lenzkirch, sagte Schwörer. Neu ins Angebot aufgenommen wurden auch Kurzwanderungen für Feriengäste: Dieter Knöbel wird jeweils mittwochs mit den Teilnehmern die Umgebung erkunden.
Arbeit wird der Abschnitt des Westwegs bereiten, für den der Ortsverein zuständig ist: Im Rahmen der Zertifizierung des bekannten Wanderweges sollen einzelne Abschnitte verlegt werden, hörten die Mitglieder. Dadurch soll erreicht werden, dass der Weg möglichst nicht über asphaltierte Strecken verläuft, dafür aber noch mehr schöne Aussichten bietet.

Badische Zeitung Freiburg
Sebastian Barthmes, 10.4.2006 auf www.badische-zeitung.de

 

 

Parkhausprojekt vorerst blockiert - Investor weist auf Schäden hin

Auf Image- und finanzielle Schäden für den Feldberg beim Scheitern des Parkhausbaus weist der Investor, die Vollack AG aus Karlsruhe, in einer Stellungsnahmen hin. Vorerst haben die 189 Unterschriften zum Bürgerentscheid, ob die Gemeinde Feldberg als Betreiberin des geplanten Parkhauses auftreten soll, den weiteren Fortgang des Projekts geblockt. Führe das Bürgerbegehren dazu, dass der Bau des Parkhauses ausschließlich privat realisiert werde, hätte die Gemeinde Feldberg keinerlei Einfluss auf die Tarifgestaltung, die Gewinnoptimierung sei oberste Priorität eines privaten Betreibers. Sollte das Parkhaus nicht gebaut werden, gäbe es laut der Vollack AG auch negative Auswirkungen auf das Image und der langfristigen wirtschaftlichen Situation der Gemeinde und der Region Feldberg als Naherholungsgebiet.
Südkurier vom 22.3.2006

 

Eventkultur auf dem Feldberg: Solche Spektakel gehören nicht dorthin

Nachdem wir diesen Brief gelesen und uns danach den Artikel “Da verdrückt sich der Auerhahn” vom 6. Februar besorgt hatten, dachten wir (in Abwandlung von Asterix und Obelix): “Spinnen die Schwarzwälder?”  Wer besitzt so viel Dekadenz, ein so herrliches Natur- und Urlaubsgebiet durch dieses Spektakel verkommen beziehungsweise zerstören zu lassen?
Gegen solche Veranstaltungen an sich ist ja nichts einzuwenden. Sie gehören nun mal zur heutigen Zeit (nicht zur Kultur!) und sprechen auch viele Leute an. Aber sie gehören dorthin, wo die entsprechende Infrastruktur besteht und nicht in den Schwarzwald und schon gar nicht auf den “Höchsten” !
Es liegen geistige Welten zwischen einem Herrn Wirbser und den Herren Ludwig Finckh (NSG Hohenstoffeln, dem “Höchsten” im Hegau), Dr. Erwin Sumser (NSG Jennetal), Schurhammer (NSG Ursee), Landrat Dr. Seiterich (NSG Bodenseeufer und NSG Moor am Oberbühlhof), Landrat Konstanzer (NSG Tiefenried) usw. Uns (Dietmar als ehemaligem Emmendinger Einwohner) als bisherigen Südbaden-Urlaubern ist die Lust auf Schwarzwald vergangen.
Unser Motto für diesen Fall lautet: Wenn Sie unzufrieden sind, sagen Sie es weiter. E-Mail sei Dank.
BZ-Leserbrief von Andrea Langer und Dietmar Weis, Berlin-Heiligensee, 22.3.2006


 

Messlatte reicht nicht mehr aus - Schneehöhe bei fünf Metern

Neue Maßstäbe hat der Winter in Feldberg gesetzt: Wurden im Winter schon 4,20 Meter Schnee gemessen, so reicht momentan die Messlatte nicht mehr, um die genau Schneehöhe zu messen. Bürgermeister Stefan Wirbser schätzt, dass sich mehr als fünf Meter Schnee auf dem Feldberg türmen. Mit der Schneeräumung sind in der vergangenen Woche mehr als zwei Dutzende Gemeindemitarbeiter von morgens 2.45 Uhr bis spät in die Nacht hin beschäftigt gewesen. Die neue Vollfräse war schon mehr als 400 Betriebsstunden im Einsatz, täglich werden rund 2500 Diesel benötigt.
Südkurier vom 10.3.2006

 

Skipiste am Schwarzenbachlift in Altglashütten verbreitern

Die rote Abfahrtspiste am Schwarzenbachlift in Altglashütten soll breiter werden. Dafür ist vorgesehen, dass auf zwei Waldzipfel stehende Bäume mit einer Gesamtfläche von rund einem Hektar, gefällt werden sollen. Als Ausgleich soll die ohnehin nicht mehr benutzte und langsam zuwachsende Kaibeloch-Abfahrt aufgegeben werden. Der Gemeinderat stimmte in seiner jüngsten Sitzung dieser forstwirtschaftlichen Maßnahme zu. Angesichts der schneesicheren Winter ist die alpine Piste im Schwarzenbachtal für Schüler- und Jugendskirennen interessant geworden. Allerdings muss die rote Piste während der Rennen für den normalen Skiläufer gesperrt werden und bietet auch Kurssetzern wenig Platz. Auch mit Blick auf die neue Skitechnik, die das Fahren von anderen Radien zulässt, erscheint die Piste für den normalen Skibetrieb zu schmal. Deshalb sollen zwei kleine Waldflächen gerodet werden. Die Maßnahmen sind laut Revierförster Günter Faller aus forstlicher Sicht, ohne Bedenken vorzunehmen. Das Fällen der Bäume auf der rund einen Hektar großen Fläche sei jedoch mit einer Unterdeckung von bis zu 12 000 Euro verbunden. Diese Kosten seien über den Schwarzenbachlift aber gedeckt, versicherte Bürgermeister Stefan Wirbser. Gefällt werden sollen Bäume auf einer Waldspitze zur Fuchsfarm hin und jene Bäume, die im unteren Bereich zwischen der Liftschleppspur und der Abfahrtspiste stehen. ......
BZ vom 18.2.2006

 

 

Feldberger Gipfelparty - Wie viel Party verträgt der Feldberg?

Wie viel Party verträgt der Feldberg - und wie viel vertragen die Partybesucher? Eindrücke von einem winterlichen Event im Hochschwarzwald

Alle Jahre wieder sucht sie den “Höchsten” heim, die Gipfelparty. Mancher freut sich drauf, andere sind genervt. Veranstaltet wird sie von “Radio Regenbogen” , einem Privatsender mit Sitz in Mannheim, der seine Fans per Dauerinfusion mit “angesagter” Musik erfreut, der allerdings für Nichtfans schlicht “Dudelfunk” ist. Und alle Jahre wieder entbrennt die Diskussion aufs Neue, ob und wie oft “unser Feldberg” das verträgt - diesen winterlichen Auflauf von bis zu zehntausend Partygängern zusätzlich zum normalen Ausflugs- und Wintersportbetrieb - und welcher Preis das Image des Feldbergs und seine Tierwelt zu zahlen haben. Dann hört man auch wieder Häme über die “Ballermannisierung” oder “Ischglisierung” auf dem Dach Südbadens.

Gibt es sie wirklich, die Parallelen zwischen dem Treiben am “Höchsten” im Schwarzwald (1493 Meter) und dem berüchtigten Tiroler Apres-Ski-Zirkus Ischgl oder gar der Saufkultur auf Mallorca? Das hält selbst mancher Naturschützer für hergeholt. In den 50er- Jahren, berichtet Feldberg-Ranger Achim Laber, war der Verkehr hier “noch viel chaotischer” als heute, wo der Feldberg an Wochenenden Dauermeldung im Verkehrsfunk ist. “Behinderungen auf der B 317 an der Feldberg-Passhöhe wegen einer Veranstaltung” , meldete der SWR den ganzen Samstag über.

Aber wie verträgt sich eine Großparty mit dem Naturschutzgebiet am Feldberg? Steht nicht im Naturschutzgesetz, “erhebliche Beeinträchtigungen” der Tier- und Pflanzenwelt seien zu vermeiden? Als “Ranger” soll Achim Laber - er war 1989 der Erste seiner Art in Deutschland - darauf achten, dass sich Naturschutz und Tourismus miteinander vertragen. “Wir wollen die Leute ja nicht rausschützen aus dem Naturschutzgebiet” , sagt der freundliche 42-Jährige, “das wäre nicht der Sinn der Sache” . Aber was sagt der Auerhahn oder der ebenfalls hier beheimatete seltene Dreizehenspecht (Picoides tridaktylus) zu einer sechsstündigen Dauerbeschallung mit 100 Dezibel und anschließendem Feuerwerk? Achim Laber hält es durchaus für möglich, dass die sich für drei Tage aus dem Staub machen. “Aber schon hinter der nächsten Erhebung herrscht Ruhe.” Gern zitiert Laber auch die Stilblüte eines Feldbergpennälers, der nach dem Beruf des Vaters gefragt wird: “Mein Vater ernährt sich von Touristen.” In der Tat: Die Gemeinde Feldberg lebt fast ausschließlich vom Fremdenverkehr. Im “Haus der Natur” haben Leiter Stefan Büchner und seine Kollegen den Konflikt anschaulich gemacht: mit einem Drahtseil am Boden, über das der Besucher balanciert, zwischen Naturschutz und Eventtourismus.

Vom Eventstandpunkt aus betrachtet, findet Ulli aus dem Glottertal das Wetter schon fast wieder zu schön heute: “Letztes Jahr, als es schneite, war irgendwie mehr los” , sagt die Mittzwanzigerin, die keine der acht Gipfelpartys bisher ausgelassen hat. Tja, letztes Jahr, erzählt Ulli, da haben sie an der langen Schneebar warmen Caipirinha ausgeschenkt, der “schießt dir sofort in die Birne” . Ergebnis: Randale, Prügeleien mit der Polizei, Dauereinsätze des Roten Kreuzes. Die Gipfelparty drohte in Verruf zu geraten. Daraufhin setzten Polizei und Partymacher sich zusammen, und die Veranstalter sagten zu, den Suff einzudämmen: Betrunkene werden am Betreten der Busse gehindert, wenigstens bei der Hinfahrt. Und kein Verkauf von Schnäpsen auf dem Partygelände. Es scheint funktioniert zu haben: Von den Exzessen des Vorjahres war zur Enttäuschung mancher Glottertäler am Samstag nichts zu spüren.

Schwieriger als die Balance zwischen Naturschutz und Tourismus ist ein anderer Drahtseilakt: Soll der Wintersportort sich in Bescheidenheit üben oder weiter investieren? Bürgermeister Stefan Wirbser (40) macht kein Hehl daraus, dass er von weiteren Liften, Beschneiungsanlagen, und, das sagt er nicht laut, Gipfelpartys träumt. “Wir sind das Hockenheim des Winters. Und wir dürfen nicht träge werden.” Gerade hat der Christdemokrat ein Parkhaus mit 1300 Stellplätzen durchgekämpft, und manchen Oppositionellen schaudert es beim Gedanken an weitere Expansion. “Er ist halt sehr dynamisch” , seufzt Gemeinderat Johann Willmann (67) über seinen Bürgermeister. Gipfelpartys sind ihm ein Greuel. “Da geht´ s nur um den großen Durst! Das hat mit Skilauf und Erholungssuche nichts mehr zu tun.” ...
Gesamten Artikel von
Stefan Hupka bitte auf www.bzol.de lesen

 

Parkhaus Feldberg - es geht um 3 Mio. Euro Landeszuschuss
 
Der Bürgermeister der Gemeinde Feldberg hatte in der Presse vom 3.12.05 behauptet: Die Antwort des Innenministeriums auf eine Anfrage des Freiburger Grünen Abgeordneten Walter Witzel sei ohne Abstimmung mit den anderen Ministerien erfolgt und die Antwort aus dem Innenministerium sei nicht relevant, denn die richtige Adresse sei das Wirtschaftsministerium und dort lägen die entsprechenden Anträge auch vor.
Diese Äußerungen Wirbsers stießen beim grünen Landtagsabgeordneten Walter Witzel auf Widerspruch. Er wandte sich daher in einem Schreiben direkt an den Wirtschaftsminister und bat um eine Klärung (siehe Pressemitteilung vom 7.12.2005). D
ie Antwort aus dem Wirtschaftsministerium ist jetzt eingegangen. Darin wird in beiden Punkten Witzels Meinung bestätigt: für die Beantwortung der Kleinen Anfrage (Drs. 13/4802) hat das Wirtschaftsministerium auf Anforderung des Innenministeriums eine Stellungnahme für die Bereiche Tourismusförderung und städtebauliche Erneuerung abgegeben." Die Stellungnahme des Wirtschaftsministeriums wurde in die Antwort auf die Kleine Anfrage übernommen", heißt es in dem Antwortschreiben. Damit ist die Antwort auf die Kleine Anfrage entgegen der Äußerung von Herrn Wirbser mit dem Wirtschaftsministerium abgestimmt.

Auch zur konkreten Antragstellung gibt es aus dem Wirtschaftsministerium klare Worte: "Dem Wirtschaftsministerium liegt aktuell weder für den Bereich Tourismus noch für die Städtebauliche Erneuerung ein entscheidungsreifer Antrag der Gemeinde Feldberg vor." Auch dies steht im Widerspruch zu den Behauptungen von Herrn Wirbser. Das Wirtschaftsministerium weist zusätzlich darauf hin, dass von der Gemeinde Feldberg beim Regierungspräsidium ein Antragsentwurf eingereicht wurde, der von einer Landesfinanzhilfe von rund 3.Mio. Euro ausgeht. Ob dieser Entwurf rechtzeitig zu einem entscheidungsreifen Antrag umformuliert werden kann und damit eine Aufnahme in das Förderprogramm 2006 möglich wird, lässt sich nach Ansicht des Wirtschaftsministeriums derzeit nicht absehen.

Für den Landtagsabgeordneten Walter Witzel verdeutlicht diese Antwort des Wirtschaftsministeriums, dass es schwierig, wenn nicht gar unmöglich ist, das geplante Parkhaus aus Mitteln der Programme zur städtebaulichen Erneuerung zu fördern. Witzel: "Ich werde peinlich genau darauf achten, dass hier die Richtlinien eingehalten werden und dass Interpretationsspielräume nicht über Gebühr ausgedehnt werden. Angesichts der desolaten Lage des Landeshaushalts ist eine Finanzhilfe von 3 Mio Euro für dieses Parkhaus aus meiner Sicht nicht zu verantworten." Das Antwortschreiben kann unter Telefon 0761 584854 angefordert werden.
buero@walter-witzel.de vom 19.1.2006
 

 

Ski- und Snowboard-Event-Zentrum am August-Euler-Platz in Feldberg eröffnet

Intersport Ski-Hirt mit seinem Verleih und Skiservice sowie dem Verkauf von Accessoires, verbunden mit der Schneesportschule Egon Hirt erfüllen das Gebäude mit Leben. Dazu kommen die erste Red Bull Schirmbar in Deutschland sowie der Bistro & Grill “Ranger” mit 80 Plätzen im Schnellrestaurant und 130 auf der Terrasse sowie das traditionelle Ski-Pub “Oje”. An Kassenhäuschen können Liftkarten erworben werden, und ein Geldautomat hält Bares bereit. Unterschiedliche Bereiche sind unter einem Dach vereint, und alles ist “wie aus einer Hand” , so Investor Peter Frotscher.

Die Schneesportschule Hirt ist schon im zweiten Skiwinter am Feldberg anzutreffen, dem “Schmelztiegel von Freizeit und Leben” , so Frotscher. Der Investor ist froh, mit Hirt einen Partner gewonnen zu haben, der als einzige Skischule in Baden-Württemberg ausschließlich mit geprüften Ski- und Snowboardlehrern arbeite. Das Angebot der Schneesportschule am Feldberg wird familienorientiert sein, ergänzt Egon Hirt. Moderne Konzepte wie 50 plus, Nordic Fitness und Kids on snow definierten den Schneesport neu. Skikurse können täglich als Einzel-Gruppen- oder Privatunterricht gebucht werden.
Im gastronomischen Bereich nun ist es Peter Frotscher gelungen, die erste Schirmbar eines bekannten österreichischen Energiedrink-Herstellers nach Deutschland an den Feldberg zu holen. Abgerundet wird das Angebot durch das Bistro “Ranger” , das von Thomas Aurich gemanagt wird. Aurich will verstärkt in den Frühstücksbereich einsteigen und hält für die Wintersportler dazu Backwaren aus Paris vor. “Es gibt nichts Besseres als Baguette aus Paris” , meint Aurich. Später am Tag gibt es im als Selbstbedienung geführten Fast-Food-Bistro dann Wurst, Pizza und Flammkuchen für die hungrigen Skifahrer.
Eine Namensänderung gibt es für das bisherige “Cocos-Pub” . Es wird weiter von Chris Dreher geführt, erhält aber den neuen Namen “ O’ je-Pub” .
BZ vom 22.12.2005


 

Laurentius-Fest in den Berghütten um den Feldberg

Der Gedenktag des heiligen Laurentius am morgigen 10. August 2005, wird wieder tausende von Besuchern zu den Berghütten in der Feldberg-Region locken. Traditionell wird das Laurentius-Fest mit einem Gottesdienst um 9.30 Uhr an der kleinen Laurentius-Kapelle bei der Todtnauer Hütte eröffnet.

In Südbaden gehört das Laurentius-Fest am Feldberg zu den größten volkstümlichen Festen. Mit einem Viehmarkt an der St. Wilhelmer Hütte, Hirtenchilbi in den verschiedenen Hütten, erinnert das Laurentius-Fest an das Brauchtum der Hirten. Wenn das Wetter mitspielt, werden sich sicher viele auf den Weg zu den Berghütten machen, um bei den Anmärschen die einmalige Landschaft zu genießen und anschließend bei den Hütten-Wirten in fröhlicher Runde einige Stunden zu genießen.

Die kleine Laurentius-Kapelle bei der Todtnauer Hütte geht auf ein Versprechen zurück. Die Betreiber der Todtnauer Hütte versprachen eine Kapelle zu bauen, wenn ihre Söhne das Töten im Krieg überleben würden. Die Söhne kehrten heim und das kleine Kirchlein wurde erbaut und dem heiligen Laurentius, dem Patron der Wirtsleute, geweiht. Traditionell beginnt dort um 9.30 Uhr ein Feldgottesdienst, in dessen Fürbitten man auch an den Nachwuchs der Landwirte denkt, „dass dieser die Hoffnung nicht verliert und hilft, die von Gott gegebene herrliche Landschaft zu erhalten.“

Nach dem Gottesdienst zieht es den Tross der Wanderer, in den sich oft auch die Bürgermeister der Region, die Landräte aus Freiburg und Waldshut sowie die Politiker aus Kreis-, Landes- und Bundesebene einreihen, weiter zu den Hütten. Die Hüttenwirte haben sich für diesen Tag stets ein Stärkungs- und Unterhaltungsprogramm zusammengestellt, um die Gäste-Scharen zufrieden zu stellen. Gleichzeitig haben sie ihre Platzkapazitäten mit Zelten erweitert, die auch bei schlechter Witterung ein Plätzchen im Trockenen garantieren. Bei der St. Wilhelmer Hütte beginnt gegen 14 Uhr der alljährliche Viehmarkt. Die Hirtenchilbi hat nichts mit dem Patron der Hirten und Herden, dem heiligen Wendelin zu tun. Die Hirten waren an diesem Tag die Zulieferer, um die Grille zu füllen und die Viehhändler kamen am Laurentiustag herauf, um das Vieh auf den Sommerweiden zu begutachten und einzukaufen. Das erklärt den Viehhandel an diesem Tag. ....
Alles vom 9.8.2005 auf www.bzol.de lesen 

 

Leasing: Österreicher bauen Ahornbühlift - Betreiber mieten

FELDBERG. Die Hiobsbotschaft, das Land fördert die Erneuerung des Ahornbühlliftes nicht, ist vernommen. Sie hat den Weg zur weiteren Modernisierung des Skigebiets Feldberg aber nicht unterbrochen. Mit österreichischem Geld soll nun der neue Sessellift am Ahornbühl gebaut werden. Österreichische Firmen und Banken bauen und finanzieren den Sessellift vor. Leasing heißt das Zauberwort, das den Wintersportlern im kommenden Skiwinter 05/06 die gefährliche Schleppfahrt am Bügel ersparen soll.

Den innovativen Finanzierungsweg der Alpincenter GmbH für den Bau des neuen Ahornbühlliftes verkündete Bürgermeister Stefan Wirbser in der Gemeinderatssitzung am Dienstagabend im Feuerwehrgerätehaus. Zwischenzeitlich lag Wirbser auch die Zusage eines Zuschusses von 250 000 Euro aus Tourismusfördermitteln vom Land Baden-Württemberg für das Liftprojekt vor. Vom Land hatte man sich nach zahllosen Gesprächen über das Projekt aber einiges mehr an Unterstützung erhofft. Gestern nun kam die Nachricht aus dem Regierungspräsidium, dass bei dieser österreichischen Finanzkonstellation, das Land auch die zugesagte Summe nicht beisteuern könne. Damit muss die Alpin Center GmbH der Gemeinden Feldberg, Todtnau und St. Blasien die gesamte Bausumme von 7,5 Millionen Euro stemmen, hat aber mit der österreichischen Hilfe einen gangbaren Weg in Aussicht. Denn selbst eine Kreditaufnahme wäre kein Weg, das Projekt in die Tat umzusetzen. Angesichts der finanziellen Lage der drei Gemeinden, sie müssten für diesen Kreditbetrag für die Alpincenter GmbH bürgen, ist dies ein aussichtsloses Unterfangen. Hat doch die Aufsichtsbehörde Todtnau und auch St. Blasien bereits signalisiert, dass sie aufgrund ihrer vorgelegten Haushalte keine Bürgschaften genehmigt bekommen. Auch die Gemeinde Feldberg allein ist nicht für den vollen Restbetrag bürgschaftsfähig. Geld wäre ja da, so Wirbser, aufgrund des Winters 2004/2005 stünde der Liftbetreibergesellschaft ein sechsstelliger Betrag für den Bau zur Verfügung. Umgesehen und umgehört hat man sich und sei auf eine wahrlich innovative Lösung beim Nachbarn Österreich gestoßen. Die Bank für Tirol und Vorarlberg, gefördert von der österreichischen Exportbank, erklärte Stefan Wirbser seinen Räten, werde das Projekt finanzieren und als Bauherrin den Lift bauen. Die Liftbetreibergesellschaft Alpin Center werde als Mieterin die Anlage betreiben und Leasingraten je nach Winterumsatz zurückzahlen. "Wir wollen in diesem Jahr dringend bauen", erklärte Wirbser, "damit der Lift im nächsten Winter in Betrieb geht.
......
Diese hochkarätige Sportveranstaltung wird sich am Feldberg aber nur wiederholen lassen, wenn ein zeitgemäßer Lift die Skifahrer an den Start befördert. Deshalb spreche für das Angebot der Bank für Tirol und Vorarlberg (BTV), dass die Leasingraten dem Umsatz der Winter angepasst werden, betonte Wirbser. Hinzu komme, dass die Exportbank Österreich einen Zinsnachlass von einem bis eineinhalb Prozent in Aussicht gewähren werde. "Diesen Weg sollten wir beschreiten", fand Bürgermeister Wirbser.  Sein Gemeinderat stimmte dem zu, zeigte sich über das Gebaren von Baden-Württemberg jedoch bitter enttäuscht. "Es ist beschämend", sagte Bernhard Andris, "dass ein Land wie Baden-Württemberg sich vorführen lassen muss, wie Österreich das Projekt vorfinanziert." Andris liebäugelte spontan sogar wieder mit k. u. k. Zeiten, als das Feldberggebiet noch zu Vorderösterreich gehörte. Johann Willmann vermutete, dass dem ländlichen Raum die Lobby fehle.
Wolf Riedl fand, es sei eine Frage der Prioritäten. Wenn Baden-Württemberg gewollt hätte, dann wäre auch Geld geflossen, so seine Überlegung. Er zeigte sich "erschüttert" und "von großer Sorge erfüllt", dass man über das Ausland solch ein touristisches Projekt finanzieren muss. Insgeheim hoffe er immer noch auf mehr Geld aus Deutschland. Dass ein intaktes und funktionierendes Skigebiet Unmengen von Skifahrern anziehe, zeigte Udo Beckmann mit Zahlen vom Seebuck auf. ....
Alles von Eva Korinth vom17.3.2005 auf www.bzol.de 

  
 

Iglu - Schneehaus steht am Seebuck

FELDBERG (rm). Ein großer Iglu oder wie Kinder es nennen eine Eisbärenhöhle steht vor den Liftkassen am Einstieg zur Feldbergbahn am Seebuck. Etwa ein Dutzend Personen finden in dem eisigen Rondell auf der Schneebank platz und damit Schutz vor kalten Winden. Nicht nur für die kleinen Wintersportler ist es ein ganz besonders Erlebnis, einmal das Schneehaus von innen zu erleben. Den Bauplan für die arktische Überlebenshilfe hat die Gemeinde Feldberg nicht von einem Eskimo bekommen, sondern von der Belchenbahn. Und mit Hilfe von Hightech, ist der Iglu schnell gebaut. Drei Zutaten werden laut Bauplan dafür gebraucht: Ein riesiger Ball, eine Schneefräse und eine Motorsäge. Zunächst wird ein großer Ball mit mehreren Meter Durchmesser aufgeblasen und am Schneeboden fest verankert. Danach bedeckt die Schneefräse den Ball mit einer dicken Schneedecke. Anschließend wird im großen Schneeberg mit einer Motorsäge der Eingang aufgeschnitten. Dies so tief, bis man den Ball erreicht hat. Nachdem die Luft rausgelassen ist, hat man einen großen Hohlraum und der Iglu ist fertig. Zu gestalten ist dann noch die Sitzbank. Im Iglu herrscht stets eine Temperatur um die null Grad. Der Iglu bleibt am Seebuck stehen, bis ihm die Sonne den Garaus macht.
5.3.2005

  

Bürgerliste Feldberg im Internet

Die neu gegründete Bürgerliste Feldberg will die Liste ihrer Versprechen für eine transparentere und bürgernahe Gemeindepolitik auch auf einem neuen Weg umsetzen. Ab sofort bietet sie unter www.buergerliste-feldberg.de einen Informationsservice zu aktuellen Themen der Gemeindepolitik an.
Bürgerinnen und Bürger, denen es in der Regel nicht möglich ist, jede öffentliche Gemeinderatssitzung zu besuchen, können sich nun terminunabhängig und in Ruhe über verschiedene Sachlagen informieren. Über dieses zeitgemäße Kommunikationsmittel können sich die Bürger in Feldberg nun in kurzer Zeit einen detaillierten Überblick verschaffen.
BZ vom 7.1.2005

  

Geißenhof in Altglashütten hat neue Pächter

Rechtzeitig zur Skisaison kehrt wieder Leben in den Geißenhof in Altglashütten ein: Petra und Karl-Friedrich Kaufmann aus Höchenschwand eröffnen heute, Freitag, die Gaststätte beim Skilift wieder.
Es habe einfach gepasst, sagte Hansjörg Schelb, Vorsitzender des Geißenvereins zum Pächterwechsel. 15 Interessenten hatten sich gemeldet. Mit dem Ehepaar Kaufmann sei man schnell einig gewesen. Petra Kaufmann betreibt in Höchenschwand eine Metzgerei und einen Party-Service. Dort sollen auch täglich Mahlzeiten frisch zubereitet und nach Altglashütten gefahren werden, weil im Geißenhof die Küche nicht für die Verarbeitung frischer Produkte ausgelegt ist. Vor allem Karl-Friedrich Kaufmann, im Hauptberuf selbständiger Spezialist für Finanzsoftware, wird sich um die Gaststätte kümmern. Unterstützt werde er dabei durch einen neu eingestellten Mitarbeiter. Der "Geißenhof" stehe auch für Feiern offen, sagten die Pächter. Von dort aus wollen sie mit ihrem Partyservice ihre Dienste auch in der Gemeinde Feldberg anbieten.
BZ vom 18.12.2004

  

 

Bahnhof Bärental renoviert - Ein gefragter Fernsehdrehort

FELDBERG (spe). Ein kleines Schmuckstück ist der Bahnhof Bärental nach seiner umfangreichen Renovierung geworden. Zum Abschluss der Arbeiten überreichte Bürgermeister Stefan Wirbser den Vertretern des Bahnhofmanagements der Deutschen Bahn, ein von der Gemeinde Feldberg gestiftetes Schild, das künftig die Zugreisenden auf die Besonderheiten des Bahnhofs Bärental hinweisen wird. Als der höchstgelegene Bahnhof Deutschlands, ist das Gebäude ein markanter Punkt, das allein im vergangenen Jahr mehrmals als Hintergrund für Fernsehaufnahmen gefragt war. Die Kosten der Renovierungsarbeiten belaufen sich auf ein Gesamtvolumen von 180 000 Euro. Davon wurden allein 125 000 Euro für die aufwändige Dachsanierung aufgewendet. Die Renovierung des Turmes, der jetzt mit einer neuen Kupferverkleidung witterungsfest gemacht wurde, war eine besondere Herausforderung. In enger Zusammenarbeit mit der Denkmalschutzbehörde sind Details wie die Uhr am Turm wieder hergestellt worden. Im Rahmen einer "Qualitätsoffensive" wurde das Gebäude in Bärental von der Deutschen Bahn aufgrund seiner exponierten Lage und der touristischen Bedeutung für eine Sanierung ausgewählt. Die Holzschindeleindeckung an der Außenfassade und die Neueindeckung des kleineren Vordachs sollen bis Weihnachten abgeschlossen sein.
BZ vom 8.12.2004

  

Feuerwehr Feldberg bei "Echt gut!" - Nominierte bleiben unerwähnt

FELDBERG / LUDWIGSBURG. Die kühnsten Träume haben sich nicht erfüllt. Die Feuerwehr Feldberg hat Anerkennung für ihr ehrenamtliches Engagement beim Feuerwehrhausbau bekommen, aber nicht den Ehrenpreis "Echt gut !" des Staatsministeriums Baden-Württemberg. Bei der Preisverleihung am Donnerstagabend im "Forum" am Schlosspark Ludwigsburg standen nur die Sieger aus den fünf Kategorien und zweier Sonderpreise im Rampenlicht. Über die zehn Nominierten aus jeder Kategorie wurde nicht ein einziges Wort verloren.

Mehr als 4000 Stunden packten die Feuerwehrmänner aus Feldberg bei ihrem Neubau des Feuerwehrhauses auf der Baustelle kräftig mit an. Addiert man dazu noch die Stunden für den in eigener Regie erfolgten Holzeinschlag im Feldbergwald und die Stunden für den Umzug aus den bisherigen Feuerwehrgerätehäusern ins neue Domizil, dann kommt der stolze Wert von mehr als 8000 ehrenamtlichen Arbeitsstunden zusammen. Der Gemeinde ersparten die Feuerwehrmänner so die Ausgabe eines sechsstelligen Eurobetrages.

Diese Leistung stieß auf Anerkennung bei der Jury, die aus Thomas Koch, Pressesprecher der Staatsoper Stuttgart, Kerstin Gebel, SWR 2, Viola Seeger, Robert-Bosch-Stiftung, Rolf Lehmann, Ministerialdirektor a. D. und Christian Pieterek von der Rhein-Neckar-Zeitung bestand. Die Jury bewertete die Feldberger Leistung so hoch ein, dass die Feuerwehr Feldberg von den 370 Bewerbern in der Kategorie "Lebendige Gesellschaft" unter den zehn Besten landete. Damit war die Einladung von Kommandant Bernhard Vogt und einer kleinen Abordnung zur Preisverleihung nach Ludwigsburg erreicht.

Die zehn Projekte jeder Kategorie standen im Internet zur Abstimmung und machten den Sieger unter sich aus. Das Ergebnis der Internetabstimmung blieb bis Donnerstagabend geheim. Bereits bei der zweiten Verleihung des Ehrenpreises "Echt gut" war die Kategorie "Lebendige Gesellschaft" dran. Doch der Preis ging nicht an die Feuerwehr Feldberg, sondern an eine Ausbildungsinitiative der Firma Heller aus Nürtingen, die alljährliche soziale Projekte mit behinderten Jugendlichen organisieren. Pate dieser Sparte war "Schraubenkönig" und Kunstsammler Professor Würth. Über die restlichen in einer Broschüre zusammengefassten und gelobten Aktionen wurde in der Gala, die vom SWR aufgezeichnet und von Evelyn König und Markus Brock moderiert wurde, kein Wort verloren. .....
"Es ist schön, wenn das Land dieses Engagement der Bürger so würdigt und werde sicher weiter motivieren", gewann auch Bürgermeister Stefan Wirbser der Preisverleihung einen positiven Aspekt ab. Allerdings fehlte bei dieser Premierenveranstaltung die "persönliche Note" für die Nominierten, wie es beispielsweise bei der Prädikatsverleihung der Familienfreundlichen üblich war. Die Projektnennung im Saal und die Verleihung einer kleinen Auszeichnung zur Erinnerung hätten genügt. Ehrenamtlich Tätige streben nicht dem Rampenlicht entgegen, so wie die Gewinner, die beim Schlussbild auf der Bühne auch wieder "nur" am Rande standen.
Ganzer Text
von Ralf Morys vom 21.11.2004 auf www.bzol.de
www.echt-gut-bw.de

  

 

 

 

Alte Postkarten "Rund um den Feldberg in historischen Ansichten"

Vom 1. November bis 31. Januar 2004 zeigt das "Haus der Natur" am Feldberg eine Ausstellung mit dem Titel "Rund um den Feldberg in historischen Ansichten" von Hanspeter Schweizer. Zu sehen sind rund 40 verschiedene Repros von historischen Postkarten aus der Privatsammlung des gebürtigen Oberrieders, welche die Entwicklung der vergangenen Jahrzehnte dokumentieren.

Angefangen hat alles mit einer Postkarte, die Hanspeter Schweizer von seinem Großvater geschenkt bekam. Darauf war neben dem historischen Wehrlehof in Oberried auch das Elternhaus um das Jahr 1925 zu sehen. "Das hat mich begeistert", erzählt Schweizer. Nachdem er diese erste Postkarte eingescannt und anschließend vergrößert hatte, versetzte ihn das Ergebnis in Staunen: "Unglaublich, welche Details dadurch herausgeholt werden können." Inzwischen dauert die Leidenschaft für das Sammeln historischer Postkarten mit regionalen Motiven schon fast zehn Jahre.
Die Motive fand Schweizer meistens auf Postkarten, die er auf Flohmärkten oder übers Internet erwarb. So auch das aus dem Jahr 1930 stammende Motiv vom ehemaligen Cafe Ebnehof in Todtnauberg, das später durch einen Blitzschlag abbrannte. Um das Postkartenarchiv schließlich auf 40 unterschiedliche Bildmotive aufzustocken, mussten auch einige Mitinteressenten im Internet überboten werden.
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Die Ausstellung ist vom 1. November bis 31. Januar 2004 täglich außer montags von 10 Uhr bis 17 Uhr im Haus der Natur zu besichtigen. Bei der Vernissage am Freitag, 12. November, um 16 Uhr wird Heidi Knoblich aus ihrem Buch "Winteräpfel" lesen. Sie erzählt darin die Geschichte der Fanny Mayer, die 1881 durch Wind und Schnee zu Fuß auf den Feldberg musste und später als "Feldbergmutter" weit über die Landesgrenzen hinaus bekannt wurde.
Alles vom 30.10.2004 auf www.bzol.de

Gasthaus Feldberger Hof - früher einmal

und so furchtbar schön sieht der Feldberger Hof heute am 1.12.2004 aus

 
Gasthaus Feldberger Hof früher
 Karte: Schweizer, Kirchzarten
... und so furchtbar schön sieht der Feldberger Hof heute am 1.12.2004 aus  

Feldberg auf alten Postkarten >FeldbergOben

  

 

 

Feldberger besuchen Feldberger - Vier Tage Wasserski gefahren

Feldberger Seenplatte besucht. Feldberger besuchen Feldberger, hieß es in den Pfingstferien bereits zum dritten Male. Eine 52-köpfige Delegation aus der kleinsten Gemeinde im Hochschwarzwald reiste zu den Namensvettern nach Mecklenburg-Vorpommern und erwiderte den Besuch der Freunde aus den neuen Bundesländern vom März im Hochschwarzwald.

Während des viertägigen Aufenthaltes an der Mecklenburgischen Seenplatte haben die Teilnehmer aus dem Schwarzwald die Mecklenburger Gastfreundschaft erneut genossen. Sportlicher Höhepunkte waren natürlich die Wasserskimeisterschaften im "Wellenkreuzen". Dort hielten sich die Schwarzwälder beachtlich und zeigten, dass sie auch auf dem Wasser die Ski beherrschen. Bürgermeister Stefan Wirbser konnte diesen Wettbewerb gewinnen, während die Mannschaft von Ski-Ass, Gundolf Thoma, den Gaudi-Wettkampf gewann.

Für die Wanderer wurde eine Wanderung entlang der einzigartigen Seenwelt organisiert, für die Jüngsten war ein Reitkurs geboten, sowie eine Kutschfahrt. Absoluter Höhepunkt war die 6. Feldberger Aprés-Skiparty, an der Gastgeschenke ausgetauscht wurden und die Mecklenburger mit einem ausgewogenen Programm den Karneval in den Frühsommer legten.

Das Mekka des Wasserskisports
Besonders beeindruckend war für die Schwarzwälder Delegation das neu erbaute Bundesleistungszentrum für den Wasserskisport. Die Gemeinde Feldberg in Mecklenburg gilt als das "Mekka" des Europäischen Wasserskisports und so konnten in den vergangenen Jahren dort die Sportstätten und Einrichtungen kräftig ausgebaut werden. Im nächsten Jahr finden dort sogar die Juniorenweltmeisterschaften statt. Beide Feldberger Delegationen waren sich einig, dass die Freundschaft zwischen den beiden Gemeinden weiter erhalten bleibt und der nächste Skiathlon wurde bereits für den März 2005, dann wieder auf den tief verschneiten Skipisten im Schwarzwald, terminiert.
BZ vom 15.6.2004

www.feldberger-seenlandschaft.de oder www.feldberg.de

  

 

Herzogenhorn-Kabinenbahn - Pro und Contra

In der Grünen-Podiumsdiskussion im Haus der Natur führen Befürworter und Gegner der Kabinenbahn bekannte Argumente an
FELDBERG. Der geplante Bau einer Seilbahn von Todtnau-Fahl über den Ahornbühl zur Grafenmatt und 300 Meter weiter bis zum Bundesleistungszentrum Herzogenhorn, erregt die Gemüter von Umweltschützern, Tourismus-Förderern und Politikern. Bei einem emotionsgeladenen Streitgespräch im Haus der Natur am Fuße des Feldbergs, prallten die bekannten Argumente von Befürwortern und Gegnern des Projektes aufeinander.

Die "Alpin Center Todtnau-Feldberg GmbH", lässt die Genehmigungsfähigkeit für eine Kabinenbahn prüfen, die ganzjährig betrieben werden sollte und bis zu 2500 Menschen pro Stunde in acht Gondeln von Fahl in die bis zum Frühjahr als schneesicher geltende Region um Grafenmatt (alpin) und das Hochplateau Herzogenhorn (nordisch) befördern könnte. Feldbergs Bürgermeister Stefan Wirbser, im Nebenamt Präsident des Skiverbandes Schwarzwald, zählt zu den Initiatoren der Kabinenbahn-Pläne. Er will das Bundesleistungszentrum sichern, das Skigebiet aufwerten und damit langfristig konkurrenzfähig bleiben. "In Feldberg leben 550 Einwohner direkt vom Fremdenverkehr", erläuterte er auf der vom Kreisverband der Grünen organisierten Podiums-Veranstaltung und warb um Verständnis für die Pläne. Darüber hinaus verspricht er sich eine optimale Anbindung des Olympiastützpunktes im 60-Betten-zählenden Bundesleistungszentrum Herzogenhorn. "Nur hier finden Biathleten und Langläufer aufgrund der Schneesicherheit optimale Trainingsbedingungen", meinte er. Unterstützt wurde er dabei von Hans-Ulrich Wiedmann, dem Leiter des Olympiastützpunktes Schwarzwald / Freiburg: "Bisher ist im Winter die Anfahrt für die Hausgäste und die Versorgung mit Lebensmitteln nur mit dem Pisten-Bully möglich. Eine direkte Anbindung des Herzogenhorns mit einer Seilbahn wäre wünschenswert", so Wiedmann.
Für eine bessere Erschließung des Herzogenhorn-Langlaufgebietes mit einer Kabinenbahn sprach sich auch der Tourismus-Direktor einer Schwarzwald-Gemeinde aus: "Die Gästezahlen im Schwarzwald sind rückläufig. Wir müssen den Ski-Langläufern eine Erweiterung der Loipenbereiche bieten. Das Herzogenhorn bietet sich da an".
Um auf den Höhenzügen des Südschwarzwaldes die Belange des Umweltschutzes mit denen einer wirtschaftlichen Nutzung in Einklang zu bringen, haben sich im Jahr 2000 die Liftbetreiber, die Bürgermeister der Gemeinden Todtnau, St. Blasien und Feldberg sowie das Regierungspräsidium Freiburg in einer Rahmenvereinbarung verpflichtet, bestimmte Auflagen zu akzeptieren. Kernpunkt darin ist die Genehmigung einer Vierer-Sesselbahn von Fahl zur Grafenmatt, als Ersatz für den Ahornbühl-Schlepplift. Untersagt wurde aber der Sommerbetrieb.

Landesnaturschutzverband pocht auf vereinbarte Rahmenbedingung
Beim Grünen-Streitgespräch forderte Reiner Ehret vom Landesnaturschutzverband Baden-Württemberg die Gemeinden auf, die Landschaft um das Herzogenhorn "von Rummel, wie er sich am Seebuck abspielt", zu verschonen. Dort befinde sich eines der wenigen Rückzugsgebiete und Brutstätten des vom Aussterben bedrohten Auerhahnes", argumentierte Ehret. Auf die strikte Einhaltung der Rahmenvereinbarung pochte Grünen-Landtagsabgeordneter Walter Witzel. Er plädierte für ein Konzept des sanften Tourismus. "Wir müssen uns Gedanken machen, wie das Bundesleistungszentrum auf naturverträgliche Art besser erschlossen wird", räumte der Politiker aber ein. Ähnlich argumentierte Jörg-Uwe Meineke, Leiter der Bezirksstelle für Naturschutz und Landschaftspflege und machte deutlich, dass die Kabinenbahn-Pläne seiner Meinung nach nicht genehmigungsfähig seien, weil Kernbereiche des Naturschutzgebietes tangiert würden.

Lesen Sie den ganzen Text von Andreas Peikert vom 30.3.2004 auf www.bzol.de

  

Bürgerinitiative Herzogenhorn gegen Bau einer Kabinenbahn

Bürger gründen Verein gegen den geplanten Bau der Kabinenbahn zum Herzogenhorn
Publicity mit Flyer und Homepage


"Nicht mit uns!" lautete am Freitag die einstimmige Meinung bei der Gründungsversammlung einer Bürgerinitiative gegen die Erschließung des Herzogenhorngebiets durch eine Kabinenbahn. Dass mit Widerstand gegen die Pläne einer Kabinenbahn von Fahl über Grafenmatt zum Leistungszentrum zu rechnen sei, betonte Dieter Müller (Feldberg), der die Versammlung von 35 Anwesenden im Haus Gertrud leitete.

Aus Sicht der Bürgerintitiative Herzogenhorn, wie der Name lautet, würde eine einmalige Naturschönheit im Bereich Grafenmatt/Herzogenhorn zerstört, für deren Erhalt man sich einsetzen müsse. Hierzu sei es erforderlich, dass sich die Planungen der Kabinenbahn auf die Rahmenvereinbarung vom 29. März 2000 beschränkten, wonach ein Vierer- Sessellift ohne Sommernutzung zum Leistungszentrum vorgesehen ist. Um dieses Ziel zu erreichen, wurde eine Vereinssatzung festgelegt und der Vorstand gewählt: Ines Dangers (Feldberg) als Vorsitzende sowie Angela Stöcklein (St. Blasien) und Erhard Ahlrichs (Todtnau) als stellvertretende Vorsitzende. Weiter wurde ein Beirat bestimmt: Gerhard Geis-Tyroller (Dachsberg), Jole Willman (Feldberg), Dagmar Schäfer (Feldberg), Dieter Müller (Feldberg) und Andre Welsch (Feldberg).

Die Bürgerinitiative Herzogenhorn wird ab sofort verstärkt an die Öffentlichkeit treten, erklärte Ahlrichs bei der Präsentation eines bereits erstellten Flyers (Auflage 5000 Stück) und einer eigenen Homepage (www.bi-herzogenhorn.de). Die Fotomontage auf der Startseite zeigt, wie sich das Bild des Naturschutzgebiets nach dem Bau einer Kabinenbahn wandeln könnte. "Neben der Zielgruppe Eventtouristen gibt es auch die Liebhaber unberührter Naturlandschaften", gab Gerhard Kistler aus Feldberg zu bedenken. Als langjähriger Skitourengeher und Alpinskifahrer sei ihm dieses Gebiet ans Herz gewachsen. ....
Kompletten Text vom 23.3.2004 bitte auf www.bzol.de lesen

  

 

Wichtelpfad für Kinder am Feldberg hofft auf Unterstützung


Der Wald ist für viele Kinder eine faszinierende Welt mit vielen Geheimnissen. Für Märchen und Sagen liefert der "tiefe Wald" fantasievolle Geschichten, sodass er Kindern als ein riesiger Abenteuerspielplatz vorkommt. Am Feldberg bekommt der Abenteuerspielplatz Wald nun mit einem lehrreichen Wichtelpfad im Auerhahngebiet eine zusätzliche Attraktion, die in einem Waldspielplatz mit zwei Waldklassenzimmern gipfelt. Die finanzielle Seite ist auf einem "guten Wege", wie Feldberg-Ranger Achim Laber im Gemeinderat ausführte. Das Gremium war vom Gehörten und Gesehenen angetan.

Im Spätsommer des vergangenen Jahres ist die Idee entstanden und im Haus der Natur das Konzept zu Ende ersonnen worden, meint Feldberg-Ranger Achim Laber zum bisherigen Werdegang. Mit dem Wichtelpfad und Waldspielplatz sollen als Zielgruppe die Kinder im Alter von drei bis zehn Jahren angesprochen werden, für die ein entsprechendes Angebot im Haus der Natur fehlt. Das Ganze soll östlich des "Feldberger Hofes" und des Haus der Natur im Bereich "Köpfle" entstehen und frei zugänglich sein. Damit stünden die Einrichtungen auch den kleinen Gästen des ITZ-Therapiezentrum Caritas-Haus zur Verfügung.
Folgende Grundidee liegt dem Wichtelpfad zugrunde: Ein Postbote trifft an der Wichtelhütte den Feldbergwichtel "Velt" und fragt ihn nach dem Weg zum Auerhahn, für den er einen Brief hat. Im Seminarraum des Feuerwehrgerätehauses nahm Laber jüngst die Gemeinderäte, dank modernster Medientechnik, mit auf einen virtuellen Rundgang auf den Wichtelpfad. Auf der Suche nach dem Auerhahn kommt der Postbote an verschiedene Stationen vorbei, wo er vieles aus dem Leben des Auerhahnes erfährt. So kommen die Kinder am Schlafbaum des Auerhahnes und einer Wirtschaft vorbei, wo sie über das Ruhe- und Nahrungsverhalten etwas erfahren. Auf dem weiteren Weg sind große Hörtrichter aufgestellt, wo die Waldgeräusche abgespielt werden. Die Wichtelapotheke erklärt etwas über die Magensteine, die der Auerhahn aufpickt. Ein Hochsitz mit Guckrohren macht die Kinder auf die Gefahren durch natürliche Feinde im Wald aufmerksam und ein schmaler Pirschpfad führt in den Lebensraum, ein Heidelbeerdickicht. In einer Fluchtschneise können die Kinder dann das Auffliegen des Auerhahns wirklich nachempfinden und an den Griffen einer Seilbahn hängend sich etwas Flugwind um die Nase wehen lassen. Die Seilbahn endet in der "Huderpfanne" einer großen Sandfläche, mitten in einem Waldspielplatz, der mit Rutschen, Wippen, Klettermöglichkeiten ausgestattet ist, und in dessen Mitte der Auerhahn sitzt.
Ob der Wichtelpfad noch im laufenden Jahr eingerichtet werden kann, ist noch offen. Es hängt von der Förderung durch die Bezirksstelle für Naturschutz in Freiburg ab. Im ersten Schritt können der Waldspielplatz und die beiden Waldklassenzimmer erstellt werden, wenn der Naturpark diese bezuschusst. Die beiden abschließbaren Holzrondelle bieten Platz für 27 Erwachsene und sind mit einem Grill ausgestattet. Die Waldklassenzimmer sollen den räumlichen Engpass lösen, wenn an einem Regentag acht Schulklassen das Haus der Natur überbelegen.

Mit dem Vorsitzenden der Holzkette Hochschwarzwald, Peter Bläsi, Architekt Fuchs, und Zimmerer König sind entsprechende Gespräche bereits geführt worden und die Gemeinde Feldberg hat den nötigen Bauantrag auf den Weg gebracht. Aber nicht nur das. Auch stehen im Feldberger Haushalt 15 000 Euro für das Projekt bereit. Für den Waldspielplatz und die beiden Waldklassenzimmer belaufen sich die Kosten auf knapp 58 000 Euro. Die Summe steht, wenn der Naturpark dazu Zuschüsse gibt. Namhafte Sponsoren und die Gemeinde Feldberg stellen Mittel bereit. Der Wichtelpfad bleibt (bislang) noch außen vor, bis die Zusagen von der Bezirksstelle für Naturschutz und weiteren Sponsoren eingegangen sind. Die Kosten dafür sind mit rund 43 000 Euro veranschlagt. Das Vorhaben liegt außerhalb des Naturschutzgebietes im Außenbereich. Das Gelände gehört dem Land Baden-Württemberg und wird zur Verfügung gestellt, hat es signalisiert.

Das Projekt schließe eine Lücke im Bereich des Angebotes "unter freiem Himmel", das es so am Seebuck noch nicht gegeben habe. Die als familienfreundlich agierende Gemeinde als auch der "Feldberger Hof", der das Vorhaben finanziell unterstützt und das Caritas-Haus, werden daraus einen Nutzen ziehen können, so Kurdirektor Haselbacher, der die Gemeindeinteressen in das Projekt mit einbrachte. Die Gemeinderäte fanden das Vorhaben "absolute Spitze", wie es Walter Wochner auf den Punkt brachte und die Gemeinde steuere gerne etwas bei, merkte Bürgermeister Stefan Wirbser an.
  

 

GipfelRadio des SWR sendete an fünf Tagen je vier Stunden vom Feldberg

FELDBERG (sb). Für ein Millionenpublikum war Feldberg fünf Tage lang auf Sendung: Von Montag, 30. Dezember 2002 bis Freitag, 3. Januar 2003, sendete der Südwestrundfunk täglich vier Stunden vom Höchsten. Bereits zum dritten Mal hatte das Team um Moderatorin Petra Klein das GipfelRadio am Service- und Eventcenter am Seebuck eingerichtet.
Bereits feste Mitglieder der Mannschaft sind
Bürgermeister Stefan Wirbser und Kurdirektor Volker Haselbach, die sich für diese Zeit eigens Urlaub genommen haben. Wirbser kommentierte von dort aus das Neujahrsskispringen. ...
BZ vom 10.1.2003, ganzen Artikel lesen auf www.bzol.de

  
 

 

Feldberg, mal anders gesehen?

Blick über Langeck bei St. Peter nach Süden zum Feldberg am 25.5.2004

Zum Feldberg wollte ich, weil man halt da hinmuß, wenn man das erste mal im Schwarzwald ist.
Bitter frustriert und enttäuscht bin ich kurzfristig wieder weg.
Das ist Tourismus pur.
Auf dem Feldberg, knapp unter dem Gipfel, steht eine Beton-Bettenburg mit unzähligen Kitsch-Läden und an mehreren Gaststätten, Kiosken und Kneipen vorbei, mit Pizza und Curry-Wurst geht es dann zu mehreren monströsen und häßlichen Seilbahnen, die die Touristen unter Alpen-Musik über den vom Wintersport restlos zerstörten Hang nach oben transportieren, wobei man mit zusehen kann, wie die Kinder auf der zerstörten Alm mit Gejuchze über die Holzabdeckungen der kleinen Bäche laufen, die über den ganzen Hang gehen und dazu dienen, das die Wintersportler im Winter keine "Fallgruben" im Schnee haben.
Oben angekommen dominieren in erster Linie die superhäßliche Bergseilbahnstation. Der ganze Gipfel ist zum Leiten der Touristenströme mit Seilen und Zäunen verspannt, wobei auf einem Weg sogar eine elektrische Schranke mit gelben Rundumlicht war, um den Tourismusstrom zu leiten.

www.winni-the-pooh.de/urlaub/schluchsee.htm, dazu viele Fotos.
Auf dieser Homepage finden Sie eine sehr umfangreiche Sammlung von Heilkräutern und -pflanzen.

  

 

SWR verweigert Feldberger Gemeinderat Zutritt zum Fernsehturm

FELDBERG (rm). Der Südwest-Rundfunk verweigert Bürgermeister Stefan Wirbser und den Feldberger Gemeinderäten, den Zutritt zum alten Fernsehturm. Der in Stuttgart ansässige Sender, lässt eine am morgigen Freitag geplante Ortsbesichtigung nicht mehr zu und untersagt das Betreten des Gebäudes. Auch am Tag des Denkmals, der Anfang September gefeiert wird, soll die Fernsehturmtür geschlossen bleiben. Damit kann der Förderverein Fernsehturm Feldberg weder seine Jahreshauptversammlung im Turm abhalten, noch die Plattform am Denkmalstag für die Besucher öffnen. Am Gedenktag bleibt das Denkmal Fernsehturm zu.
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Für den Sommerbetrieb der Feldbergbahn wäre mit dem Fernsehturm als Aussichtspunkt, eine Steigerung der Attraktivität verbunden. Allein die Alpen- und Feldseesicht sind auf Dauer gesehen zu wenig. Wenn aber die Aussichtsplattform genutzt und vielleicht noch ein Kaffe getrunken werden könnte, dann wäre die Bergfahrt sicher begehrlicher. Die Freizeitparks in Rust und Oberried erweitern großzügig und auf den Nachbargipfeln Belchen und Schauinsland tut sich einiges. "Wir brauchen dringend mehr Attraktivität", merkte Bürgermeister Wirbser an, denn der zu verteilende touristische Kuchen bleibe gleich, nur die Stücke werden kleiner. Der Fernsehturm könne auch ein Mittel zur Besucherlenkung sein. Er halte es für nicht legitim, dass der Gemeinde, die vom Tourismus leben müsse, notwendige Innovationen verwehrt bleiben, während anderswo kaum auf Widerstand gestoßen wird. Wirbser hält dies für Wettbewerbsverzerrung. Die Alternative sei doch die, "der Staat gibt das Geld zum Leben und alles bleibt so."

BZ vom 25.7.2002, mehr

  
 

 

 

Fernsehturm auf dem Seebuck als Aussichtsturm?

Gemeinde und Förderverein Fernsehturm Feldberg halten am Nutzungskonzept fest / Bis 1995 konnten Besucher auf den Turm. Markant steht der älteste Fernsehturm im Schwarzwald auf dem Seebuck und dient dem Betrachter von weit entfernten Aussichtspunkten als Orientierungshilfe. Die kahlen Gipfel mit Fernsehturm sind das Feldberggebiet - das weiß man einfach. Gemeinde Feldberg und Förderverein wollen den Turm mit Denkmalansprüchen erhalten und als Aussichtspunkt nutzen - notfalls sollen juristische Wege gegen behördlichen Widerspruch zum Ziel führen.

Der Gedanke, den Feldbergbesuchern von der Plattform aus die Schwarzwaldhöhen und Alpengipfel zeigen zu können, ist nicht neu und war über mehrere Jahrzehnte hinweg möglich. In Diensten der Gemeinde Feldberg stand ein Aufzugswärter, der von 1955 bis 1995 die Besucher für eine Mark auf die Plattform des alten Fernsehturms brachte. Die Einnahmen teilten sich Gemeinde und Sender je zur Hälfte. 20 000 Mark fanden sich alljährlich in der Gemeindekasse wieder. Seit sieben Jahren ist dies anders. 1995 kündigte der Sender "wegen Störungen betrieblicher Gepflogenheiten" die Besuchernutzung. Ein Jahr später folgte der Bauantrag für einen neuen Sendeturm, im Naturschutzgebiet auf dem Feldberggipfel. Wie in den 50er-Jahren, als die Gemeinde den Schindelmantel forderte und einvernehmlich den Weg zum ersten Fernsehturm glättete, half sie auch seit 1996 alle Hindernisse für den neuen Sendeturm aus dem Weg zu räumen. Seit die Obere Naturschutzbehörde im Regierungspräsidium nun die Genehmigung für die Plattformnutzung am alten Sendeturm verweigerte, ist für die Gemeinde einiges klarer, warum der SWR mit dem neuen Turm zur Gipfellage tendierte. "Die wollten die Gemeinde nicht mehr dabei haben", steht für Bürgermeister Wirbser fest.
Für ihn wäre die optimale Lösung ein neuer Turm mit Aussichtsplattform auf dem Seebuck gewesen. Einen Reim macht sich Wirbser nun auch darauf, warum die Gemeinde bei ihrem Versuch vor zwei Jahren, den alten Fernsehturm zum Symbolpreis von einer Mark in ihren Besitz übertragen zu bekommen, mangels Folgenutzungskonzepts vertröstet wurde. Angedacht war damals auch, dass die Gemeinde dann 200 000 Mark vom Sender für Sanierungsmaßnahmen erhalten sollte. Interesse an der Turmerhaltung hatte nur die Gemeinde. ...

rm, BZ vom 25.6.2002, ganzer Artikel auf www.bzol.de

  

 

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