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Gottenheim am Tuniberg
zwischen Markgräflerland und Kaiserstuhl

    

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Gottenheim, Tuniberg, ...

Birnbaum in Blüte auf dem Gottenheimer Kirchberg am 13.4.2008  Birnbaum in Blüte auf dem Gottenheimer Kirchberg am 13.4.2008

 

Neuer Bildband: Gottenheim – Mit dem Wein durchs Jahr

Am 1.12.2009 wurde ein Bildband unter dem Titel "Gottenheim – Mit dem Wein durchs Jahr"  in der Bürgerscheune im Gottenheimer Rathaushof vorgestellt. Der Fotograf Rolf Frei aus Weil am Rhein, der für die Fotos und Texte des Buches verantwortlich zeichnet, berichtete über die Entstehung des Werks. Die Idee geht auf Gemeinderat Bernhard Strittmatter und seine Frau Martina zurück. Sie hatten sie anlässlich des Jubiläums der Winzergenossenschaft Gottenheim. Das Buch enthält auch Interviews mit Gottenheimern wie Berthold Schmidle, dem Ökowinzer Bernhard Streicher oder dem Künstler Gerhard Birkhofer.
30.11.2009

Rolf Frei, "Gottenheim – Mit dem Wein durchs Jahr", 29,80 Euro
Erhältlich im Rathaus und einigen Gottenheimer Geschäften. Außerdem wird er auf dem Weihnachtsmarkt am 13. Dezember verkauft.
Ein Teil des Verkaufserlöses kommt der Renovierung des kath. Gemeindehauses St. Stephan zugute

 

gemeinsam@gottenheim erhält Kiechle-Preis

Die Begründung für den Sonderpreis an die Gemeinde Gottenheim und ihre Aktion "gemeinsam@gottenheim" lieferte Helmut Schöpflin. In einem Dorf mit derzeit rund 2600 Einwohnern, mit heterogener Struktur – vielen Alteingesessenen und Neubürgern, inklusive dem Spagat der Verwaltung die Erwartungen der Bürger und die finanziellen Möglichkeiten unter einen Hut zu bringen, sei es gelungen, den Gemeinsinn zu aktivieren, erläuterte der Sprecher der Bürgerstiftung. Die Menschen würden nicht mehr nur konsumieren, sondern selbst etwas für ihre Gemeinde tun. Entstanden seien daraus eine Vielzahl von Projekten, Ausstellungen, Putz-Aktionen, ein Bolzplatz, Postkarten, Kinderprogramme und Dorfverschönerungsaktivitäten, auch eine Kulturszene habe sich etabliert, so Schöpflin. In fester Struktur bestünden mehrere Projektgruppen, deren Vertreter auch zur Preisverleihung geladen waren. Dies seien unter anderem: "Alt & Jung begegnen sich", "Bürgerscheune", "Dorfverschönerung und Tourismus", "Dorfgeschichte", "Gottenheims Kinder", "Naturschutz / Heil- und Kräuterweg", "Kultur- und Bildungszentrum". Die bisher ausgezeichneten Initiativen seien immer nur auf ein Thema bezogen gewesen, die Vielzahl der unterschiedlichen Bereich, die in Gottenheim berührt würden, rechtfertigten den Sonderpreis, erklärte Schöpflin. Der Stiftungssprecher betonte, bürgerschaftliches Engagement habe nur nachhaltigen Erfolg, wenn die politisch Verantwortlichen inklusive eines mutigen innovativen Bürgermeisters dies wollen, ihren Bürgern etwas zutrauten.  
Alles von Mario Schöneberg vom 23.11.2009 bitte lesen auf
http://www.badische-zeitung.de/eichstetten/kiechle-preis-fuer-buerger-engagement

 

Spätburgunder Selektion vom Politischen Weinberg

Weinprinzessin Michaela Baldinger mit BM Volker Kieber am 20.10.2008
Infotafel zum Politischen Weinberg im Tuniberg Gewann Dimberg Bauhofleiter Gerhard Zeißler (links) mit Mitarbeitern am 20.10.2008 Weinprinzessin Michaela Baldinger mit BM Volker Kieber am 20.10.2008
Walter Hess im Gottenheimer Politischen Weinberg am 20.10.2008    
Walter Hess im Gottenheimer Politischen Weinberg am 20.10.2008    

Wie seit dem Jahr 2005 folgten auch am 20.10.2008 ein gutes Dutzend GottenheimerInnen der Einladung von Bürgermeister Volker Kieber, die drei Rebzeilen Spätburgunder des "Politischen Weinbergs" im Gewann Dimberg zu lesen - nicht mit dem Vollernter, sondern von Hand mittels Rebschere. Die Selektion beinhaltet Trauben-Teilung und dreimalige Kontrollen im Juni, Juli und September mit ca 66 kg/ar. Max Dersch, der vors. Aufsichtsrat der Winzergenossenschaft Gottenheim, erwartet für 2008 einen Präsentationswein von ca 380 Liter. Eine gute Werbung für den Tuniberger Wein aus Gottenheim.
20.10.2008

Kontakt: m.dersch at gottenheim.de
michaela at baldinger-online.de
gemeinde at gottenheim.de

 

Arche-Haus Land: Wohnprojekt wirbt um Mitbewohner und Unterstützer

In Gottenheims neuem Baugebiet Steinacker-Berg will die "Arche-Land" festmachen. Das Anlegemanöver der gleichnamigen Gruppe, die dort ein Projekt gemeinschaftlichen Wohnens verwirklichen möchte, fand jetzt auch große Aufmerksamkeit. Deutlich über 100 interessierte Bürger, nicht allein aus Gottenheim, ließen sich jüngst in der Turnhalle von der Arche-Gruppe über den Stand des Vorhabens informieren.

Die Arche ist offen — und das in jeder Hinsicht. So bietet das Doppelhaus, so wie es in einem Entwurf geplant ist, Platz für weitere Mitbewohner, zusätzlich zu den zehn Menschen, die sich als "Gruppe Arche-Land" gefunden haben. Sodann ist auch der Bau architektonisch offen angelegt. Laubengänge auf den drei Etagen sowie ein offener Mittelbereich zwischen den zwei geplanten Hausflügeln sollen Begegnungsmöglichkeiten zwischen den Wohneinheiten schaffen. Deren genaue Zahl und Ausgestaltung ist auch noch offen. Das entspricht auch dem Konzept des planenden Architekten Wolfgang Frey aus Bahlingen. Er will den Bau als "Lebensraum" sich mit den Vorstellungen der künftigen Bewohner entwickeln lassen. Offen ist für die "Arche-Land" aber auch noch ein gutes Stück weit die Finanzierung. Die künftigen Bewohner suchen Gleichgesinnte, um das Vorhaben in der angedachten Größe, die Platz für 30 oder mehr Menschen bieten soll, zu verwirklichen. Zum einen geht es um weitere künftige Mitbewohner. Zum anderen will das Projekt aber auch Anleger suchen, die zwar nicht selbst dort wohnen wollen, aber für das Bauvorhaben sogenannte Direktkredite geben. Ein Teil des Arche-Doppelgebäudes könnte auch für Eigentumswohnungen genutzt werden. Das Haus wird von einer "Arche-Haus Land GmbH" betrieben. Bewohner können direkt Kapital geben, das sie dann abwohnen. Oder aber, sie ziehen zur Miete ein. Diese Miete wird dann verwendet, um die von Dritten gewährten Direktkredite abzubezahlen. Überschüsse werden für weitere Investitionen, auch in andere Arche-Projekte in der Regio, verwendet. Das gewählte Modell wird bereits für acht andere Wohnprojekte im Raum Freiburg angewendet. Direktkredite will man bereits von einem Mindestbetrag von 500 Euro an annehmen, um somit möglichst viele Unterstützer erreichen zu können. Ein kleiner Zinssatz soll möglich werden, wobei bei den bisherigen Modellen im Raum Freiburg manche Kreditgeber auf Verzinsung verzichteten, einfach um die Wohnmodelle zu fördern.
Den Informationsabend in der Gottenheimer Turnhalle nutzte die Arche-Gruppe, um sich auch persönlich vorzustellen. Dabei wurde deutlich, dass sich persönliche Vorstellungen des Lebens und Wohnens mit der Verfolgung gesellschaftlicher Ziele verknüpfen. "Wir wollen ein Leben in einer häuslichen Gemeinschaft" , erklärte die Vorsitzende des Arche-Fördervereins Vera Kresin. Eigeninitiative und gegenseitige Solidarität würden sich ebenso ergänzen, wie sich im Bau eigener, privater Wohnraum und gemeinschaftlich genutzter Raum verbinden. Die Vorstellung ist, in der Arche in einem Netz gegenseitiger Unterstützung auch im Alter und bei Pflegebedürftigkeit leben zu können. Doch zugleich will man für junge Menschen und Familien mit Kindern offen sein. Und man will sich aktiv ins Dorfleben einbringen. Die Arche soll auch ein offenes Haus für die Gottenheimer werden, erklärte die aus Opfingen stammende Margret Drumm, die ebenso zur Arche-Gruppe gehört wie der frühere Merdinger Schulleiter Uli Schäfer. Er und seine Frau wollen in eine altengerechte Wohnung ziehen und streben zugleich eine ökologischen und sozialen Zielen verpflichtete Lebens- und Wohnform an. Angesichts des demographischen Wandels mit einem wachsenden Anteil alter Menschen und der Zunahme der Einpersonenhaushalte könne die Arche eine zukunftsweisende Wohnform werden, erklärte Bürgermeister Volker Kieber. Auch für Gottenheim stelle sich das Problem, dass im Ort zunehmend ältere Paare oder Einzelpersonen in Häusern oder großen Wohnungen allein lebten, ohne alltägliche Unterstützung durch Angehörige. Ob die Arche in Gottenheim Wirklichkeit wird, soll sich bis Jahresende entscheiden. Bis dahin muss der Kaufvertrag für das Doppelgrundstück der Gemeinde abgewickelt sein. Um den Besuchern die dort möglichen Wohn- und Lebensformen deutlich zu machen, präsentierte Architekt Wolfgang Frey nicht nur ein Modell. In einem bebilderten Vortrag stellte er auch Erfahrungen aus Bahlingen vor, wo junge und alte Bewohner, in einer mehrteiligen Wohnanlage leben, zu der auch eine Pflegeeinrichtung und Wohnungen für Behinderte zählen.
Manfred Frietsch , 25.9.2008, www.badische-zeitung.de

 

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