Schwarzwald für Ehrenamtliche, Geschäftige und Erholungssuchende - Volunteering, Business and Holidays in the Black Forest


Fröhnd - Gemeinde im oberen Wiesental
zwischen Feldberg und Basel
 

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Fröhnd mit Künaberg, Stutz, Holz,
Hof, Ittenschwand, Kastel, Unterkastel, Oberhepschingen, Niederhepschingen

Vom Gasthaus Holz 300 m hoch: Hier beginnt der Holzer Kreuz-Panoramaweg mit tollem Belchenblick

 

Fröhnd feierte die 200 Jahre der historische Klopfsäge

Mit einem leichten Bibbern zu kämpfen hatten die Besucher der 200-Jahr-Feier der historischen Klopfsäge in Fröhnd-Hinterholz am Sonntagmorgen. Und das trotz des Bilderbuch-Herbstwetters. Die hohen Bäume entlang des Baches am Rande des der Säge gegenüberliegenden Festplatzes beschatteten die aufgestellten Bankreihen, weshalb die morgendliche Kälte sich lange hielt. Trotzdem war es ein rundum gelungenes Fest.

Die Organisation stimmte und auch der Besucherandrang ließ nicht zu wünschen übrig. Die Gäste strömten so zahlreich, dass die Freiwillige Feuerwehr schon früh gut zu tun hatte, um jedem ankommenden Auto seinen Platz zuzuweisen. Begrüßt wurden die vielen Besucher von harmonischer Blasmusik. Die Trachtenkapelle Fröhnd spielte das Frühschoppenkonzert, das mit einer kurzen Pause bis weit in den Mittag hinein dauerte. Die Stände, die schon früh am Tag von der Sonne verwöhnt wurden, profitierten davon, dass so mancher sich zwischendurch mit einem kleinen Rundgangs wieder aufzuwärmen versuchte. Ingo Rümmele aus Riedichen zeigte Motorsägekunst, die junge Bildhauerin Carmen Kiefer aus Stadel hatte ihr "nützli un schön Züg" dabei, Ingeborg Senn aus Neuenweg demonstrierte das Korbflechten und Cordula Schweissing aus Holz hatte ihr Spinnrad beim Stand des Tourismusvereins Fröhnd-Wembach-Böllen aufgestellt. Dieser verteilte Informaterial und die Angenbachtaler Wanderfreunde boten eine Medaille mit dem Motiv der Klopfsäge an. Die Klopfsägevorführungen selbst zogen ebenfalls immer wieder Schaulustige an und man sah viele buntbemalte Kindergesichter, von Claudia Rümmele und Silke Holzhüter professionell geschminkt.

Am Nachmittag warb die Markgräfler Weinprinzessin Sandra Hilfinger, unterstützt von Bürgermeister Gerhard Wiezel, für einen guten Tropfen, und die Cheerleaders aus Adelhausen begeisterten mit ihrer flotten, teilweise fast akrobatischen Show-Einlage. Dazu sorgten die Klopfsägemusikanten Fröhnd unermüdlich für beste musikalische Unterhaltung. Der Nachmittag war schon weit fortgeschritten, als Bürgermeister Wiezel denjenigen dankte, die sich für den Erhalt und den Betrieb der historischen Klopfsäge eingesetzt hatten und die Anwesenden mit einer Urkunde und einem Weinpräsent ehrte. Als Männer der ersten Stunde, die stets mit Rat und Tat behilflich waren, nannte er Fritz Bollschweiler, Meinrad Steinebrunner und den Seniorwirt des Holzer Kreuzes, Werner Kiefer, den er als die gute Seele des Freundeskreises bis heute bezeichnete. Daneben waren anwesend der ehemalige Leiter des staatlichen Forstamtes Schönau, Wolf Drescher, Herbert Würth, Standortkommandant der Kaserne in Fahl, Hubert Döbele, ehemaliger BZ-Redakteur und Anton Hettich, Lehrer und Berichterstatter für die Zeitung. Bürgermeister Wiezel nannte neben den Anwesenden noch die Altbürgermeister Otto und Albert Kiefer sowie den Schreinermeister Heinz Schmidt, der vor 25 Jahren zusammen mit seinem inzwischen verstorbenen Vater und Zimmermann Emil die Klopfsäge fachmännisch hergerichtet hatte. Ebenfalls bereits verstorben sind aus dem damals aktiven Freundeskreis Klopfsäge Hans Krückels aus Atzenbach, Hans Beideck aus Altenstein und Kassenverwalter Robert Böhler aus Künaberg.
Karin Steinebrunner, 1.10.2008, BZ

 

 

Sieben neue Windrotoren sind illusorisch

Dass der neue Regionalplan die Berghänge westlich von Fröhnd als geeignet für insgesamt acht Windkraftanlagen ansieht, hat bei den Nachbargemeinden und in Fröhnd für Irritationen gesorgt. Zu frisch sind noch die Erinnerungen an den Abbau des zweiten Rotors am Ittenschwander Horn, der viel zu wenig Leistung brachte. BZ-Redakteur Robert Bergmann hat mit Ökostrom-Geschäftsführer Andreas Markowsky, der den Windpark Fröhnd initiiert hat, darüber gesprochen, wie es zu solch unterschiedlichen Einschätzungen kommen kann.

BZ:
Es herrscht Verwirrung im Tal. Erst der spektakuläre Bau zweier Windrotoren auf dem Ittenschwander Horn bei Fröhnd, dann nur ein Jahr später der Abbau der einen Anlage, weil es längst nicht so viel Wind gab, wie prophezeit. Nur wenige Monate später bescheinigt der Regionalplan den Fröhnder Berghängen plötzlich erneut, eine exzellente Lage für die Windkraft zu sein. Wie kommt es zu einer solch schwer nachvollziehbaren Diskrepanz in der Wahrnehmung?
Markowsky: Diese Frage müssten Sie eigentlich den für diesen Regionalplan Verantwortlichen stellen. Das wichtigste Kriterium für eine in einem regionalen Windkraft-Plan auszuweisende Vorrangfläche sollte es doch wohl sein, dass dort auch tatsächlich ein kräftiger Wind weht. Nun haben unsere Erfahrungen aber eindrucksvoll gezeigt, dass dies für die Berghänge oberhalb von Fröhnd entgegen erster Einschätzungen nicht oder nur sehr eingeschränkt gilt. In diesem Bereich gleich sieben neue Anlagen bauen zu wollen ist deshalb sicherlich sachfremd.

BZ: Sind denn die vom Regionalverband beauftragten Gutachter nicht mit Ihnen in Kontakt getreten, um von Ihren leidvollen Erfahrungen mit der Windkraft im südlichen Schwarzwald zu lernen?
Markowsky: Wir haben die Regionalplaner zunächst über unsere Baupläne informiert, ihnen später dann aber auch mitgeteilt, dass die Windverhältnisse am Ittenschwander Horn deutlich schlechter sind, als wir es ursprünglich angenommen hatten. Auch weiß der Regionalverband von unserer Einschätzung, dass die Windverhältnisse an der Ostseite des Bergrückens indiskutabel schlecht sind.

BZ: Wenn also nicht Unwissenheit zu diesem Regionalplan geführt hat, was ist es dann? Wird da womöglich Politik gemacht? Der frühere Ministerpräsident Erwin Teufel galt ja nicht eben als offensiver Kämpfer für die Windenergie.
Markowsky: Es spricht einiges dafür, dass tatsächlich System dahinter steckt. Denn leider ist es in Baden-Württemberg kein Einzelfall, dass ein Regionalplan der Windkraft absolut ungeeignete Flächen zuweist. Beim nördlichen Nachbarn etwa, dem Regionalverband südlicher Oberrhein, wurden sogar zu 80 Prozent ungeeignete Flächen für Windkraftanlagen ausgewiesen. Dagegen soll der Feldberg, als windreichster Standort Deutschlands, frei von Windkraft-Anlagen bleiben. Das gleiche gilt für alle anderen guten Gipfellagen.

BZ: Muss man das verstehen?
Markowsky: Hauptkriterium bei der Planung für die Windkraft im Land war und ist nicht der maximale Gewinn für den Klimaschutz, sondern dass man die Rotoren nach Möglichkeit nicht sehen soll. Auf einem Bergrücken, dort wo es in der Regel am meisten weht, ist ein Rotor aber natürlich nicht so einfach zu verstecken. Also hat man sich lieber für tiefer gelegene, aber ungeeignete Standorte entschieden. Gerne wird für eine solche Windkraftverhinderung der Tourismus ins Feld geführt. Ganz abgesehen davon, dass sich Touristen von den Anlagen längst nicht so gestört fühlen, wie von manchen Politikern gerne angeführt wird, ist eine solche Haltung unter Klimaschutz-Gesichtspunkten unverantwortlich.

BZ: Wie sehen Sie denn selbst die Zukunft der Windkraft rund um Fröhnd?
Markowsky: Also klar ist, dass die vom Regionalplan vorgegebene Zahl von sieben noch zu bauenden Windkraftanlagen zwischen Bubshorn und Ittenschwander Horn illusorisch ist. Es gibt aber südlich der bestehenden Anlage vermutlich einzelne kleinere Stellen, an denen Windkraftanlagen noch gebaut werden könnten. Das muss aber in jedem Fall eingehend untersucht werden

BZ: Der Abbau des Rotors hat in Fröhnd für einigen Unmut gesorgt, Ärger gibt es nun auch noch um das im Boden verbliebene Fundament, welches die Gemeinde gerne entfernt hätte.
Markowsky: Bei allem Verständnis für den Frust der Fröhnder über die bislang nicht erfüllten Windkrafterwartungen habe ich ein wenig Mühe die Forderung nach einem Ausbau des Fundamentes nachzuvollziehen. Bei Rückbauten im Außenbereich, sei es von Wasserreservoirs oder Kläranlagen, ist es die Regel, dass das Gebäude abgerissen wird und das Fundament im Boden verbleibt. Der Aufwand ist hoch und der Nutzen sehr gering. Das Rotorenfundament steht an einer Stelle, wo vorher Fels war. Wir sind deshalb mit dem Landratsamt übereingekommen, dass es sinnvoller ist, den Beton mit Erde zu überschütten, als ihn für viel Geld zu zerlegen und abzutransportieren. Wir wollen in Absprache mit Lörrach von dem gesparten Geld der Gemeinde einen nennenswerten Betrag für Naturschutzmaßnahmen zur Verfügung stellen.

BZ: Auch nehmen es viele Fröhnder Ihnen nach wie vor krumm, dass der Rotor nach nur einem knappen Jahr und buchstäblich über Nacht wieder abgebaut wurde. Das ging manchem Windkraftfreund in der Region doch um einiges zu schnell.

Markowsky: Tatsache ist, dass wir die Gemeinde über jeden unserer Schritte auf dem Laufenden gehalten haben. Angesichts des rasanten Technologie-Fortschrittes blieb uns 2006 keine andere Wahl, als den mehr als ineffizient arbeitenden Rotor schnellstmöglich abzubauen und auf dem Markt anzubieten. Sonst hätten wir den Turm womöglich zu einem wesentlich schlechteren Preis abgegeben müssen, was uns in eine bedrohliche finanzielle Situation gebracht hätte. So aber konnten wir mit dem Erlös die Fröhnder Windpark-Gesellschaft auf einen Schlag entschulden und vor der Insolvenz retten. Für unser Vorgehen hatten wir den Rückhalt praktisch der kompletten Gesellschafterversammlung. Nun wird wenigstens dem verbliebenen Rotor eine Zukunft geboten und niemand hat Geld verloren. Seien Sie im übrigen versichert, dass wir Rotoren lieber auf- als abbauen.

BZ: Fröhnds Bürgermeister Wiezel hat Ihnen ja schon signalisiert, dass einer weiteren Kooperation mit der Firma "Ökostrom" nichts im Wege stünde, falls sich tatsächlich auf der Gemarkung noch etwas Konkretes in Sachen Windkraft ergäbe. Wie sieht das denn aus Ihrer Warte aus?
Markowsky: Das hängt natürlich davon ab wie gut man absichern kann, dass uns nicht noch einmal das gleiche passiert. Das Fröhnder Desaster war ja nun wirklich einmalig. Wir haben inzwischen über 100 Anlagen für alternative Energiegewinnung gebaut, ohne je wieder eine abbauen zu müssen. Damit eine Wiederholung ausgeschlossen bleibt, wären intensive Untersuchungen notwendig, die sehr aufwändig sind. Die Windmessung mit einem 100 Meter hohen Mast etwa käme auf Kosten von rund 40 000 Euro. Da muss die Chance, dass anschließend gebaut werden kann, sehr groß sein. Sei es in Fröhnd oder in einer Nachbargemeinde: Prinzipiell ist unser Interesse an einem Ausbau der Windenergie im Landkreis Lörrach nach wie vor sehr groß.
11.6.2007, www.badische-zeitung.de

 

 

 

Schopfheimer Gewerbeschüler bauen Wasserrad für Klopfsäge

"Radlos" ist seit kurzem die historische Klopfsäge in Fröhnd. Das Anfang der 1980er-Jahre von Schreinermeister Heinz Schmidt seinem Vater gebaute riesige hölzerne Wasserrad ist aus dem Leim gegangen. Doch guter Rat ist nicht immer teuer: Zu einem komplett neu gebauten Rad werden der Klopfsäge angehende Zimmerer und Bauzeichner der Gewerbeschule Schopfheim verhelfen.

Die jungen Azubis erlebten in der Woche vor Weihnachten naturnahen Unterricht am Ittenschwander Horn. Für das neue Wasserrad hat man sich für heimisches Holz entschieden, eine Weißtanne soll es sein. "Die Tanne eignet sich besonders, sie ist dauerhafter und haltbarer als Fichte, wenn sie in Berührung mit Wasser kommt" ,erklärt Revierleiter Rolf Berger auf der Fahrt zum Horn. Die unterschiedlichen Winkel des Wasserrades und die Tatsache, "dass alles rund sein muss" , seien die Schwierigkeit für seine Schüler, erklärte Gewerbeschullehrer Wilfried Decker, der für die praktische Umsetzung zuständig ist. Jakob Rauter, der frühere Schulleiter wird den planerischen Part übernehmen. Mühlrad-Bauerfahrung bringen beide mit, die Kreisschule war schon an der Erneuerung des Mühlrades der ehemaligen Klostermühle in Kandern-Sitzenkirchen beteiligt. Im Tal haben Schopfheimrt Gewerbeschüler von der Maurerabteilung beim Zeller Textilmuseum kräftig angepackt und die neue Außenmauer erstellt.
Die erste wichtige Aufgabe hat beim aktuellen Projekt in Fröhnd Forstwirt Stefan Buttenmüller, der den Stammfuß der mit einem roten "K" für Klopfsäge gekennzeichneten Weißtanne bereits freigelegt hatte und sodann für die Fallkerbe seine Motorsäge ansetzt. Um die 30 Zuschauer hat er bei seiner Arbeit sonst nicht. Wie die Tanne nahe des Oberen Fuchslochwegs schließlich mit maschineller Seilzug-Unterstützung von Bernhard Schelb elegant fällt, beobachteten Schulleiter Ralf Dierenbach und die übrigen Zuschauer mit gebührendem Sicherheitsabstand. Bevor Bernhard Schelb die Tanne mit dem Forstschlepper den Hang hochzieht, schreitet Wilfried Decker mit den Schülern zur Baumanalyse, indem er ein Loch in das Herz des Baumes bohrt. Mit dem Ergebnis, das auf einem Papierstreifen ausgeworfen wird, ist er zufrieden.

David Möhner (20) aus Schopfheim und Alexander Rode (18) aus Grenzach-Wyhlen finden Gefallen an der Aktion. Der Ausbildungsbetrieb von David Möhner hat sich auf Elementebau spezialisiert, auf Maß geschnittenes Holz bekommt die Firma in die Halle geliefert. Hier kommen die beiden dem Naturprodukt erheblich näher. Eine Baumscheibe sägt Stefan Buttenmüller ab, die kommt zur weiteren Analyse in die Schule. Der Weißtannenstamm wird nun in einem Sägewerk in Wehr zersägt, für das neue Wasserrad wird eine Baumlänge von etwa sechs Metern benötigt. Förster Rolf Berger zählt noch die Jahresringe, bevor der Baum den schönen Bergmischwald verlässt. Auf 150 Jahresringe kommt er. 200 hätte sich besser angehört, sagt er, zudem hat ihm die Vorstellung gefallen, dass Napoleon einst mit seinen Truppen an der Tanne vorbeigezogen sein könnte. Etwas "Fallkerbholz" nimmt Zimmermann-Azubi Florian Gottschalk (20) aus Maulburg mit, eine Uhr will er basteln. Lachend wehrt er den Schnippelangriff von Jochen Baumgartner (16) aus Adelhausen ab. Und Otfried Eckert, der stellvertretende Schulleiter sichert sich etwas Tannengrün als Adventsdeko. Bis ins Jahr 1953 sei die 1808 gebaute Klopfsäge noch in Betrieb gewesen, erinnert sich Werner Kiefer, Senior-Wirt des Gasthauses "Holzer Kreuz" . Damals war er 22. Fast jeder Bauer in Holz und Stutz habe früher mindestens einmal im Jahr die Säge beansprucht. Die Neubau der Kreisstraße hat die Klopfsäge am Künabach ins Abseits gerückt. 1967 war sie zum Abriss frei gegeben worden. Der allmähliche Zerfall des Wasserrades und des Wasserzulaufs, die Baufälligkeit des Daches und die Beschädigung oder Entwendung einzelner Teile ließen die Säge lange Zeit stillstehen. 1980 trat ein "Freundeskreis der Klopfsäge" zusammen mit dem Ziel, den Bestand zu retten und zu erneuern. Ihm gehört auch Werner Kiefer an. Mit hohem finanziellen und ideellen Einsatz gelang es dann 1983 die Klopfsäge wieder in einem einwandfreien und funktionstüchtigen Zustand der Öffentlichkeit zu präsentieren.
Flammende Artikel für den Erhalt der Klopfsäge hat seinerzeit auch BZ-Redakteur Hubert Döbele geschrieben. Die Aktion wurde 1984 vom damaligen Ministerpräsidenten des Landes, Lothar Späth, als "vorbildliche kommunale Bürgeraktion" ausgezeichnet. "Es gibt immer wieder mal Kleinigkeiten, die man machen muss an so einem Kunstwerk" , sagt Werner Kiefer, der vor allem unter der Woche außer der Reihe für Gruppen die Funktionsweise der Klopfsäge demonstriert. Beim Freundeskreis Klopfsäge ist die Freude groß über die Unterstützung der jungen Leute. Und Schulleiter Ralf Dierenbach ist sich sicher, dass der Nachmittag
Karin Meier, 28.12.2006, Badische Zeitung

 

Fröhnd erhält Prädikat "Erholungsort"
 

Fröhnd erhält Prädikat "Erholungsort"
Das 503 Einwohner zählende Golddorf Fröhnd darf sich jetzt auch mit dem Prädikat "Erholungsort" schmücken. Die dazu gehörende Urkunde überreichte Regierungspräsident Sven von Ungern-Sternberg gestern nach einstimmigem Votum des "sehr beeindruckten" Fachausschusses, der sich im Gasthaus "Wiese" zur abschließenden Beratung traf. Besonders gelobt wurde die Liebe zum Detail und das Engagement der Bürger. "Es ist eine große Freude und Ehre" , meinte Bürgermeister Gerhard Wiezel, bevor alle auf den Erholungsort Fröhnd anstießen.

Fröhnd ist bislang der einzige Ort im Regierungsbezirk, der im Jahr 2006 diese Auszeichnung erhielt, betonte der Regierungspräsident. Es werde bewusst Wert darauf gelegt, die Prädikate nicht "am Fließband" zu vergeben. Der Fachausschuss des Regierungspräsidiums für die Anerkennung von Luftkur- und Erholungsorten besichtigte am Vormittag das Vorzeigedorf mit seinen neun Ortsteilen. Dem Ausschuss gehören Vertreter des Deutschen Wetterdienstes, des Gemeindetages, des Hotel- und Gaststättenverbandes , des Landesnaturschutzverbandes und des Städtetages an.
Dass Fröhnd die bioklimatischen und lufthygienischen Voraussetzungen für das Prädikat erfüllt, wurde durch ein Gutachten des Deutschen Wetterdienstes nachgewiesen. Rund 50 Prozent der Gemarkungsfläche besteht aus Wald (1600 Hektar). Dank günstiger Durchlüftungsverhältnisse wird trotz der im Tal verlaufenden B 317 nur eine niedrige Immissionsbelastung konstatiert. Die Mitglieder des Fachausschusses waren bei einer Rundfahrt "sehr beeindruckt" , berichtete der Regierungspräsident. Positiv hervorgehoben wurde die gute Verweildauer der Gäste bei jährlich 15 000 Übernachtungen, die intakte Gastronomie, die landschaftsbezogene Bauweise und das "harmonische Gesamtbild" mit gelungener Balance zwischen offener Landschaft und Wald. "Schwarzwald pur, wie man es sich nicht schöner vorstellen kann" , meinte der Regierungspräsident begeistert. Auch die "tollen Wanderwege und Aussichtpunkte" wurden als Pluspunkte gezählt. Eindruck machte das große Engagement der Bürger: Die jährlichen Blumenschmuckwettbewerbe, Aktivitäten wie die Steinbildhauertage und das Klopfsägefest tragen dazu bei, dass sich die Gäste hier wohlfühlen. Der reiche Blumenschmuck fiel besonders angenehm auf. "Fröhnd hat wieder neue Freunde gefunden" , sagte Landrat Walter Schneider. Er sprach von einem Dorf mit "Geheimtippcharakter" und verriet, dass er im Winter mit der Familie immer gern hierher zum Skifahren gekommen sei. Im Bewertungsgutachten ist festgehalten, dass sich Fröhnd durch seine "offene, schöne Erholungslandschaft" auszeichne. Es gibt 50 landwirtschaftliche Betriebe mit zwei Hektar und mehr an Fläche, die allesamt im Nebenerwerb bewirtschaftet werden. Ein weiterer Pluspunkt war die Anschlussquote von fast 100 Prozent bei der Abwasserbeseitigung. Bis auf vier Häuser ist alles angeschlossen. Auch das Landratsamt unterstützte den Antrag der Gemeinde Fröhnd.
Das markierte Wanderwegenetz von rund 61 Kilometer Länge mit 124 Ruhebänken erlaubte vielfältige Ausflüge in der abwechslungsreichen Landschaft. Die Ortsteile, meist kleine Weiler mit 10 bis 15 Häussern, werden täglich von einem Verkaufsbäcker und mehrmals wöchentlich von verschiedenen Verkaufsmetzgern angefahren. Seit Mai gibt es einen kleinen Bauernmarkt beim Gemeindezentrum. Weniger hervorgehoben wurde verständlicherweise der Fröhnder Windpark, nachdem nun der Abbau eines der beiden Windräder erfolgen muss. Man werde sich nach der Verleihung des Prädikats "Erholungsort" nun aber nicht auf den Lorbeeren ausruhen, betonte Bürgermeister Gerhard Wiezel zum Schluss.
2.10.2006, www.badische-zeitung.de

 

 

Fröhnder Windkraft - Rotorenpark am Ittenschwander Horn

Überrascht von der Höhe und den Ausmaßen der Türme und Windflügel zeigte sich SPD-Landtagsabgeordnerter Rainer Stickelberger bei seinem Besuch bei den Windkraftanlagen auf dem Ittenschwander Horn. Stickelberger, der in Begleitung von SPD-Kreisgeschäftsführerin Christiane Cyperrek gekommen war, zeigte sich auch erstaunt von der eigens für die Windkraftanlagen angelegte Infrastruktur. Die sich aber, so Stickelberger, nicht störend im Wald oder Landschaftsbild auswirke.

Die Windkraftanlagen auf dem Ittenschwander Horn sind die einzigen im Landkreis Lörrach. Nicht auf jedem Schwarzwaldberg aber zentriert auf wenigen guten Windstandorten, befürworte auch er die Ausnutzung der Windkraft im Schwarzwald. Stickelberger lobte dabei die Fröhnder Gemeinde, die sich für den Einsatz regenerativer Energien auf ihrer Gemarkung voll eingesetzt und dabei eine Vorbildfunktion gezeigt habe. Geschäftsführer Andreas Markowsky von der Öko-Stromgruppe Freiburg erläuterte den technischen Stand der beiden mächtigen Windkrafttürme. Laut Prognosen sollen die Anlagen jährlich gesamt 6,58 Millionen Kilowattstunden erzeugen, was einem Jahresverbrauch von 2200 Haushalten entspricht. Die Gemeinde Fröhnd hat rund 400 Haushalte. Dass die "Stromernte" bisher nicht ganz die Erwartungen erfüllt, liege hauptsächlich an dem seit Monaten windarmen Wetter in der Region, so Markowsky.

Sehr viel "Herzblut" für die Fröhnder Windkraftanlagen, habe sein Vorgänger im Amt, Albert Kiefer, aufgebracht, so Bürgermeister Gerhard Wiezel beim Besuchstermin. Aber auch heute stehe die Gemeinde voll und ganz hinter der Windenergie, so Wiezel. Das Bestreben der Gemeinde sei es immer noch den Windpark zu erweitern. Die Pachteinnahmen hieraus in Höhe von 16000 Euro jährlich sind eine wesentliche Hilfe zur Verbesserung der Gemeindefinanzen. Revierleiter Rolf Berger wies darauf hin, dass sich heuer die Wildtiere an die Windkraftanlagen gewöhnt haben. "Ohne Scheu bewegen sie sich in unmittelbarer Nähe der Türme" , so Berger und wies hierbei auf das große Verständnis der Forstverwaltung und der Jagdpächter während der Bauphase hin. Das Grundprinzip "mit Windkraft Klima und Umwelt schonen" , stand dabei immer im Vordergrund, so Berger.

11.8.2006, www.badische-zeitung.de

 

Adlerfarn - Offenhaltung der Landschaft ist ein zähes Ringen

Zweckverband „Weide- und Landschaftspflege“ kämpft mit giftigen Pflanzen und bürokratischen Hürden

Die grüne Wiese oberhalb des Fröhnder Teilortes Oberhepschingen sieht ziemlich gerupft aus. Überall ragen zerfetzte Pflanzenstiele mit sägezahnartigen Blattresten aus dem Boden. Links und rechts schwingen sich Hochspannungsleitungen über Weiden, Wälder und die B 317. Tief unten im Tal liegt Mambach, rechts schmiegen sich die Häuser Pfaffenbergs an den Hang. Es riecht säuerlich nach frischem Pflanzensaft. Die der Gemeinde gehörende drei Hektar große Allmendweide am Steilhang ist Kampfgebiet in Sachen Landschaftspflege. In einem zähen Ringen stehen sich – nicht nur in Fröhnd – recht ungleiche Gegner gegenüber: Da finden sich auf der einen Seite der Zweckverband Weide und Landschaftschaftspflege, die Landwirte des Oberen Wiesentals, und so mancher politischer Sonntagsredner, der das Reizthema „Offenhaltung der Landschaft“ für sich entdeckt zu haben glaubt.
Sie alle kämpfen – mit Worten oder Taten – gegen Pteridium aquilinium, zu deutsch Adlerfarn, eine Pflanze die in ihrem Wuchs entfernt an eine Adlerschwinge erinnert und die Freunde der typisch Südschwarzwälder Weide-Wald-Abwechslung im Landschaftsbild seit Jahren das Fürchten lehrt. Denn der Adlerfarn ist der Vorbote des Waldes und damit der natürliche Feind der Weiden. Bis zu zwei Metern steigen die überaus rasant wachsenden Pflanzen in die Höhe, bei Regen legt sich der Farn dann zu Boden und zerstört die Grasnabe auf Nimmerwiedersehen. Es folgen Fichten und Birkenkeimlinge, wenige Jahre später stehen Bäume dort, wo einst Weide war. Immer weniger schöne Aussichten für den Höhenwanderer sind die Folge des wilden Waldwuchses. Und so fürchten die Politiker schon jetzt Einbrüche in den Übernachtungszahlen, sollte der Adlerfarn und damit der Wald an den Hängen zwischen Todtnau und Zell die Oberhand gewinnen.

Zur Zeit sieht es im Oberen Wiesental ganz danach aus, als könne der Farn langfristig die besseren Karten haben, weil sich der Mensch als Ordnungsfaktor aus der Fläche zurückzieht. Das Hofsterben hält an, die verbleibenden „Teilzeit-Landwirte“ haben – nach der Arbeit in der Industrie – nicht mehr die Zeit und Kraft ihren Besitz so zu pflegen, wie es not täte. Der Kampf ist auch deshalb hart, weil der Adlerfarn einige durchaus unangenehme Eigenschaften hat: Teile der Pflanze enthalten giftige – wahrscheinlich sogar krebserregende Stoffe – weshalb sie von Rindern und Ziegen – den tierischen Landschaftspflegern – gemieden wird. Bei Pferden kann der Verzehr sogar zu schweren Vergiftungssymptomen führen, beim Menschen – wenn er dem Kraut mit der Sense beizukommen versucht – gibt es mindestens rote Hautausschläge.

Das laute Motorengeräusch ist schon von weitem zu hören. Dann taucht an einem steilen Hang unterhalb einer Baumwurzel, mitten aus dem Farnfeld , plötzlich das kleine zitronengelbe Kettenfahrzeug auf. Ein Aufsatz vorne zermahlt den Farn in Sekundenschnelle zu Brei, Pflanzenfetzen werden über silberne Ketten nach hinten geschoben. Der Fahrer im gläsernen Cockpit des entfernt an einen Minibagger erinnernden Fahrzeugs hat einen Kopfhörer auf: Konzentriert betreibt er sein Zerstörungswerk. Mit seiner Mulchmaschine ist Josef Payer, als Mitarbeiter des Weide- und LandschaftspflegeZweckverbandes seit acht Uhr an diesem wolkenverhangenen Morgen im Einsatz gegen den giftigen Farn. Heute abend will der 43-jährige Nebenerwerbslandwirt hier oben fürs erste fertig sein mit den anvisierten drei Hektar. „Das macht alles kaputt“. Josef Payer zeigt auf die stählerne Schnauze des 135000 Euro teuren 70-PS-Kettengefährtes, kurz „Mullag“ genannt. Unter einem schützenden Kettenvorhang verbergen sich – locker in Stahlösen aufgehängt – hunderte von tannenzapfen-großen, stumpfen Haken. Bei laufendem Motor werden diese Haken mit 2700 Umdrehungen pro Minute kreisförmig in Bewegung gebracht. Im Farnfeld mahlend, bricht das auch der stabilsten Pflanze das Rückgrat.

Zwei Mullags hat der Zweckverband vor einigen Jahren speziell zur Farnbekämpfung angeschafft. Auf Anforderung der Weideinspektion kann die Ein-Mann-Maschine auch auf privatem Bauerngrund zum Einsatz kommen. Die Farnbekämpfung, im Jargon der Landschaftspfleger etwas irreführend „Mulchen“ genannt, erfordert fahrerisches Können. Payer: „Im dichten Gebüsch fährst Du blind“. Und wenn unter den Ketten eine Baumwurzel oder ein Felsen auftauchen, „rutscht man wie auf Glatteis“. Ein gesunder Rücken ist eine weitere Voraussetzung für die Mulcharbeit: „Das ewige Rütteln ist das Schlimmste “, sagt Josef Payer. Die Mullags haben ihre technischen Grenzen: An Steillagen über 45 Grad – von denen gibt es im Tal nicht wenige – muss nach wie vor der Mensch mit der Sense ran. Und doch sind sie um einiges effizienter im Farneinsatz als die mühsame Handarbeit, wirkt das Zerfetzen durch Mullag-Haken nachhaltiger als der saubere Schnitt. Es gibt auch menschliche Grenzen: Der Zweckverband hat es in seinem großen Zuständigkeitsgebiet – angeschlossen sind 40 Gemeinden – mit jeder Menge unerwünschten Adlerfarn zu tun. Und ist nun trotzdem am Überlegen, eine der beiden Mulchmaschinen zu verkaufen, weil sie nicht genügend ausgelastet sind: Von 1000 bewilligten Mullag-Einsatzstunden im Jahr 2005 zugunsten der Landwirte würden wohl nur 800 abgerufen , sagt Mitarbeiterin Judith Streiling, im kleinen Zweckverbands-Büro im Utzenfelder Rathaus.

Wie das zusammenpasst, versteht nur, wer die komplexen Gesetzmäßigkeiten durchschaut, nach der Landwirtschaftspolitik heutzutage funktioniert. Mancher Landwirt – der aus dem MEKA-Programm bereits direkte Zuschüsse zur Landschaftspflege bekommt– zögert nämlich aus Angst vor verbotener Doppelförderung die so dringend gebotene Maschinenhilfe gegen giftig-grüne Adlerschwingen anzufordern. Die Doppelförderung wird angenommen, weil auch der Zweckverband von öffentlichen Geldern zehrt. Viel vom Land bewilligtes Farnbekämpfungsgeld lagere deshalb ungenutzt auf den Konten, berichtet Judith Streiling, die als Diplomingenieurin Landschaftspflege (FH) beim Zweckverband angestellt ist.

Von Rechts wegen müssten die Bauern die vom Zweckverband bearbeiteten Flächen aus der MEKA-Förderung zunächst herausnehmen. Den Aufwand aber scheuen viele Landwirte – zumal am Ende keinerlei Geld geflossen ist. Weideinspektor Walter Martin kann die Landwirte verstehen: „Die Zuschusskonstellation passt nicht auf die Situation im Südschwarzwald“, schimpft Martin.

Josef Payer setzt sich wieder in sein gläsernes Fahrerkabinchen, wirft den Mullag an, klirrend kommt die Kette in Bewegung. Auf der anderen Talseite sind als hellgrüne Quadrate die noch intakten Weideflächen zu erkennen. Wer genau hinschaut , kann aber an vielen Rändern riesige, bereits die etwas dunkleren Farnflächen und wild auswucherndes Buschwerk erkennen. „Das Zuwachsen der Landschaften geht schleichend voran“, sagt Payer zum Abschied. Die Diskussion um die Doppelförderung könne er nicht nachvollziehen. Das Farnproblem entstehe ja schließlich nicht auf den wertvollsten Produktionsflächen. „Wir helfen den Bauern doch bloß ein wenig“. Schon hat Payer die Kopfhörer aufgesetzt. Mit zwei Schalthebeln und ohne Steuerknüppel steuert er das lärmende Gerät geschickt Richtung Pfaffenberg. Unten im Tal fahren Lastwagen und winzige Autos. Vom zähen Kampf der Landwirte gegen wuchernden Farn an steilen Hängen und die Bürokratie in weichen Sesseln, bekommen die Fahrer nichts mit. Weiter oben am Berg treiben munter kleine Adlerfarntriebe aus. Um den Wald auf Dauer wirklich in Schach halten zu können dürfte noch so manche Schlacht zu schlagen sein.

Alles von Robert Bergmann vom 20.8.2005 auf www.bzol.de 

 

 

Windpark Fröhnd auf dem Ittenschwander Horn

Mit dem Windpark Fröhnd hält die Windenergienutzung Einzug in den Landkreis Lörrach. Die von der Ökostrom Freiburg gegründete „Windpark Freiburg GmbH“ hat 151 Kommanditanteile, also Beteiligungen ausgegeben, wobei die Mindesteinlage 3000 Euro beträgt. Die meisten Anteile gingen an Bürger aus Fröhnd und dem oberen Wiesental, einige aber auch nach Freiburg und Rheinfelden. „Durch den windfälligen Standort können wir eine Rendite von sechs bis acht Prozent erzielen“, erklärte Andreas Markowsky, der Geschäftsführer der Ökostrom und des Windparks Fröhnd. Zwei 121 Meter hohe Windräder mit einem Durchmesser von über 70 Metern sollen ab Ende Juli umweltfreundlichen Strom erzeugen. Dabei gebe es auf dem Ittenschwander Horn noch Platz für weitere Anlagen.

Für die Ausweisung von Gebieten zur Energieerzeugung durch Wind gibt es mehrere Faktoren zu beachten. „Harte Faktoren wie ausreichende Windsgeschwindigkeit, genügende Entfernung zur nächsten Siedlung und die Beachtung von Naturschutz- und Wasserschutzgebieten sind relativ leicht zu bewerten“, sagt der für Windkraft beim Regionalverband zuständige Regionalplaner Peter Stave. „Weiche Daten sind da schon schwieriger.“ Zu diesen Faktoren zählt die Wahrung des Landschaftsbildes, die Einsehbarkeit oder der Schutz von Auerhuhnbe- ständen. „Es soll keine Massierung in dem Sinne geben, dass überall ein bisschen steht. Wenn irgendwo schon eine Beeinträchtigung des Landschaftsbildes ist, sollten neue Anlagen hier zugestellt werden, um unberührte Gebiete zu schützen.“ Der Regionalverband erarbeitet nun einen verbindlichen Flächennutzungsplan und ist dabei für „regional bedeutsame“ Windanlagen zuständig. Also für Anlagen ab drei Windrädern oder einer Gesamthöhe von über 100 Metern. Dann werden größere Anlagen nur noch eine Chance auf eine Baugenehmigung durch das Landratsamt haben, wenn sie in ausgewiesenen Gebieten geplant werden.

In Fröhnd war der Regionalverband noch nicht beteiligt. Nach einer Abänderung des Flächennutzungsplanes durch den Gemeindeverwaltungsverband Schönau habe das Landratsamt die Anlage genehmigt, beschrieb Markowsky den Vorgang. Eine konkrete Planung für neue Windparks im Kreis Lörrach gebe es bei der Ökostrom aktuell keine. „Wir warten erst einmal ab, was der Regionalverband ausweist. Aber wir haben in Fröhnd Bescheid gegeben, dass sich hier weitere Anlagen lohnen würden“, so Markowsky.

Alles vom 20.7.2005 bitte auf www.bzol.de lesen
  

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