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Bahlingen am Kaiserstuhl
        

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Bahlingen am Nordostrand des Kaiserstuhls

Blick vom Fohberg nach Norden über Bahlingen zur Silberbergschule (links) und Kirche am 2.4.2007
Blick vom Fohberg nach Norden über Bahlingen zur Silberbergschule (links) und Kirche am 2.4.2007

 

Bilder

Blick nach Süden über Bahlingen nach Eichstetten (rechts) und Nimburg mit Teninger Baggersee (links). Foto: Ballon Blau Blick nach Osten über Bahlingen nach Freiburg mit Feldberg (rechts) und Rosskopf (Mitte) Blick nach Südosten über Bahlingen zum schneebedeckten Feldberg (links) und Belchen (rechts) am 16.4.2004
Blick nach Süden über Bahlingen nach Eichstetten (rechts) und Nimburg mit Teninger Baggersee (links).
Foto: Ballon Blau
Blick vom Eckweg nach Osten über Bahlingen nach Freiburg mit Feldberg (rechts) und Rosskopf (Mitte)
  
Blick nach Südosten über Bahlingen zum schneebedeckten Feldberg (links) und Belchen (rechts) am 16.4.2004
  
Blick nach Norden über die Dreisam von der Strasse Bahlingen-Teningen am 2.4.2007 Kaiserstuhlbahn in Bahlingen Blick nach Westen zum Bahlinger Rathaus am 2.4.2007
Blick nach Norden über die Dreisam von der Strasse Bahlingen-Teningen am 2.4.2007 Kaiserstuhlbahn in Bahlingen
 
 
Blick nach Westen zum Bahlinger Rathaus am 2.4.2007
Blick von der Silberbergschule nach Nordosten am 2.4.2007 Blick von der Silberbergschule nach Norden am 2.4.2007 Blick vom Fohberg nach Norden über Bahlingen am 2.4.2007
Blick von der Silberbergschule nach Nordosten am 2.4.2007 Blick von der Silberbergschule nach Norden über den Kindergarten am 2.4.2007 Blick vom Fohberg nach Norden über Bahlingen am 2.4.2007
  

 

Gemeinde Bahlingen

www.bahlingen.de

 

Fohberg im Süden

Blick vom Fohberg oberhalb Bahlingen am 2.4.2007 nach Norden Blick vom Fohberg oberhalb Bahlingen am 2.4.2007 nach Osten zu den Skulpturen von Michael Schwarze
Blick vom Fohberg oberhalb Bahlingen am 2.4.2007 nach Norden Blick vom Fohberg oberhalb Bahlingen am 2.4.2007 nach Nordenosten zum Industriegebiet Blick vom Fohberg oberhalb Bahlingen am 2.4.2007 nach Osten zu den Skulpturen von Michael Schwarze

Beim Wasserreservoir auf dem Fohberg, 240 m, oberhalb bzw. südlich von Bahlingen befindet sich die Tafel 9 des Steinkaufpfades Kaiserstuhl.
Weithin sichtbar sind die Skulpturen von Michael Schwarze. Der 1939 geborene Bildhauer lebt heute in Bahlingen.

 

Bressel - Obst und Gemüse

Hans Bressel, Obst und Gemüse,  Bachstrasse 5, 79353 Bahlingen,
HansBressel@aol.com

Bressel auf dem Markt >FreiburgerMuenstermarkt

 

Mühlenfest Pfingsten 2010 - 700 Jahre Adler-Mühle

Adler-Mühle am 24.5.2010 - Blick nach Westen Hofladen der Adler-Mühle am 24.5.2010
Adler-Mühle am 24.5.2010 - Blick nach Westen Getreidemühle
 
Hofladen der Adler-Mühle am 24.5.2010
 
Holzsäger Martin Möller aus Eichstetten am 24.5.2010
Adler-Mühle am 24.5.2010 - Brot backen
 
Wasserkraft der Adler-Mühle als Spiegel am 24.5.2010 Holzsäger Martin Möller aus Eichstetten am 24.5.2010
Erich Briel am Lehmbackofen am 24.5.2010 bei der Adler-Mühle Bahlingen  
Tristan und Julian aus Sasbach bzw. Eichstetten Erich Briel am Lehmbackofen am 24.5.2010 bei der Adler-Mühle Bahlingen  

Julian Rombach, Gitarrist, julian.rombach@gmail.com , 0176/62958603
Holzsäger Martin Möller, Greitzbachstrasse 13, Eichstetten, Tel 07663/605835

 

Adler Mühle in Bahlingen - Müllerstöchters Lieblinge

Dank eingeheirateten Sachverstands hat sich die Adlermühle zum Geheimtipp für kulinarische Grundlagenarbeit gemausert

Richtig idyllisch, wie die Alte Dreisam zwischen Eichstetten und Bahlingen durch reich bestellte Felder und Auen fließt. Am Ortseingang von Bahlingen schließlich treibt das Dreisamwasser, im Mühlkanal gesammelt, die Turbine der Adlermühle. Mühlenbetrieb seit 700 Jahren und eine Welt für sich, mit einem ganz speziellen Sound. Allein wie die meterlangen, in Jahrzehnten eingelaufenen Transmissionsbänder die Energie vom Bachbett bis unter die Dachbalken des dreistöckigen Mühlenhauses hochorgeln, über Wellen, Schwungräder und Umlenkrollen bis in hinterste Winkel. Alles scheint wie vom großen Obermaschinisten für die Ewigkeit installiert. Wie das Korn durch die Schaugläser stetig abwärts wandert, bevor es zwischen den Zylindern der Walzenstühle zerrieben wird, wieder und wieder gesiebt, feiner und feiner ausgemahlen, schließlich in weißen Papiersäcken landet. Oder in Tüten mit dem roten Emblem der Adlermühle und der Aufschrift "Brotmehl Type 1000" , woraus seit eh und je das helle Kaiserstühler Bauernbrot gebacken wird. Eine Mühle ist ein Institut für kulinarische Grundlagenarbeit. Nun hat die 700 Jahre alte Adlermühle eine Frischzellenkur in Form von Einheirat abbekommen. Der gelernte Physiker Dr. Hubert Gilly und der Maschinenbauer Linus Spiegelhalder haben Müllers Töchter liebgewonnen und die Müllerei gleich dazu. So kann Hubert Gilly ziemlich unvermittelt auf dem Absatz wenden und ins Mühlenhaus eilen, zurück wirkt er dann etwas ruhiger: "In einer Mühle läuft eben viel Material durch." Und wenn Linus Spiegelhalter sein Rüttelpult erklärt, das den Krautsamen vom guten Korn scheidet, dann ist auch da Zuneigung im Spiel. Dazu kommt ein eindeutiges Konzept: als Seiteneinsteiger pflegt das Duo besonders das klassische Sortiment. Also Mehl von Weizen, Roggen und Dinkel in allen gängigen Ausmahlgraden, auch in Bioqualität, dazu Spezialitäten wie Pizza- und Spätzlemehl, oder auch Maisgries für die Polenta. Mit den modischen Vielkorn- und Selbsterfahrungsmischungen hat man es dagegen nicht so. Die beiden Adlermüller wollen vor allem anderen ein breites Sortiment von Basisprodukten in bester Qualität bieten. "Unser Schwerpunkt liegt auf dem Mehl. Man kann das auch streng konservativ nennen." Also sieht der große Mühlenladen aus wie ein richtiger Mühlenladen und nicht wie eine Puppenstube mit ein paar Mehltütchen. Zu all dem wird von der Adlermühle noch eine mehlnahe Informationspolitik gepflegt. So gibt es Info-Blätter zu Basisthemen wie Hefeteig, Sauerteig und Grundrezepten (auch im Internet). Und gleich, ob ein Teig mal wieder besonders lang (viel Kleber) oder arg kurz (viel Stärke) geraten ist, im Mühlenladen weiß immer jemand Rat. "Leute, die backen wollen, bekommen zuviel erzählt. Also erzählen wir Ihnen, dass es einfach ist" , sagen die beiden. Ein gutes Mehl nehmen, dem Teig Zeit geben, alles weitere ist üben, und nochmal üben. Materialgefühl und Handlungssicherheit gewinnen. Handwerk eben. "Wenn wir backen schmeckt es auch nicht immer gleich." Aber es schmeckt. Neulich, zum 40. Geburtstag von Hubert Gilly, gab es im Mühlenhof ofenfrisches Holzofenbrot. "Die Leute haben alles andere stehen lassen und ein Butterbrot nach dem anderen gegessen."
22,9,2007, Martin Abel, BZ

 

Adler-Mühle ist 700 Jahre alt - Mehlproduktion am Mühlentag

Nein, Klappern gehört für den Müller Linus Spiegelhalder nicht zum Handwerk. Zwar wird die Adlermühle in Bahlingen mit Wasser angetrieben — aber längst nicht mehr über ein Mühlrad, sondern über eine alte Turbine. "Klipp-klapp ist nicht" , sagt Spiegelhalder, grinst und geht in das Gebäude. Dieses ist 700 Jahre alt, oder älter, genau weiß das niemand.

Fest steht, dass die Mühle am Kaiserstuhl seit jeher die Kraft der Dreisam nutzt — auch heute noch. Über Säcken voller Mehl drehen sich an der turbinenbetriebenen Welle große Räder mit breiten Lederriemen, die durch die Holzdecke verschwinden. Es sieht wie in einem Museum aus, und doch ist der Betrieb kein bisschen verstaubt. "Er ist auch kein Museum, er läuft jeden Tag" , sagt der Müller. Deshalb mussten auch immer wieder Maschinen erneuert werden, wie die Abfüllwaage, die inzwischen computergesteuert läuft. Seit fast 50 Jahren dagegen hält schon der winzige Aufzug, in dem Linus Spiegelhalder ein Stockwerk höher fährt.
2004 hat er mit seinem Schwager die Mühle von ihren Schwiegereltern übernommen. Ehe sie die schönen Müllerstöchter geheiratet haben, hatten die beiden allerdings mit Mehl nicht viel zu tun: Spiegelhalder ist studierter Maschinenbauer, sein Schwager Hubert Gilly promovierter Physiker. Stück für Stück wuchsen sie in den Familienbetrieb hinein. Und als die Schwiegereltern im Rentenalter waren, haben sie beschlossen, die Mühle weiterzuführen — und es nicht bereut. "In meinem alten Beruf bin ich abends schlecht gelaunt aus dem Büro" , erzählt Linus Spiegelhalder. Heute ist dem Müller keine Spur von Arbeitsfrust anzumerken. Im Gegenteil: Mit einem zufriedenen Lächeln zeigt er, wie sie aus Weizen, Roggen und Dinkel rund 360 Tonnen Mehl im Jahr machen. Die Lederriemen, die im Obergeschoss aus dem Boden kommen, treiben die Walzenstühle an. Aus einem Zylinder rieseln Körner in die Maschine. "Weizen ganz" , sagt der 38-Jährige, öffnet darunter eine Klappe, hinter der Walzen das Getreide zerreiben, und greift eine Hand voll Schrot raus: "Weizen kaputt" . Natürlich ist Mehlmachen komplizierter, und es wird so viel Wasserkraft dafür eingesetzt, dass die Balken der Mühle wackeln. Wie es genau von statten geht, wird am Mühlentag an Pfingstmontag von 11 bis 19 Uhr erklärt — bei laufendem Betrieb, und alles andere als staubtrocken.
Simone Höhl, 26.5.2007, www.badische-zeitung.de

 

Strauße uf’m Buck

Helmar Schumacher, Hohleimen 6 (gegenüber der Silberberghalle), 79353 Bahlingen am Kaiserstuhl, Tel. 07663/1812, www.weingut-schumacher.de

Öffnungszeiten: im Jahr 2010 9. April bis 4. Juli, 10.September bis 7. November, Dienstag bis Freitag ab 17 Uhr; Samstag ab 16 Uhr; Sonn- und Feiertage ab 12 Uhr. Montag Ruhetag.
Anfahrt: mit dem Auto (Parkplätze bei der Silberberghalle) oder per Fahrrad. Vom SWEG-Bahnhof Bahlingen sind es zu Fuß etwa 15 Minuten zur Strauße.
 


 

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