Schwarzwald für Ehrenamtliche, Geschäftige und Erholungssuchende - Volunteering, Business and Holidays in the Black Forest


Äule - im Nordwesten vom Schluchsee
 im Hochschwarzwald
     

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Äule, Äulemer Kreuz, Glasträgerweg, Glasbläser, ...

 

Äule - Ortsteil im Nordwesten von Schluchsee

Blick nach Südwesten auf Schluchsee-Äule am 4.1.2006
 
Blick nach Nordosten von Äule in Richtung Schluchsee am 1.1.2006 -
 
Blick nach Norden auf Äule mit dem Rößle links am 4.1.2006
 
Blick nach Norden auf Äule zum Gasthaus Rößle am 4.1.2006 Blick von Äule nach Osten über den Schluchsee.
Blick nach Westen in Äule am 28.7.2006
   zum Sigwartischen Gut
Blick nach Norden auf Äule zum Gasthaus Rößle am 4.1.2006 Blick von Äule nach Osten über den Schluchsee. Bild: E.Schröder
Blick nach Nordwesten zum Gasthaus Rössle in Äule am 23.7.2008 Blick vom Lacheweg nach Nordwesten über Äule zum Kapellenkopf am 23.7.2008 Blick nach Nordwesten auf Äule mit Kapelle am 23.7.2008
Blick nach Nordwesten zum Gasthaus Rössle in Äule am 23.7.2008
 
Blick vom Lachenweg nach Nordwesten über Äule zum Kapellenkopf am 23.7.2008 Blick nach Nordwesten auf Äule mit Kapelle am 23.7.2008
Blick nach Westen zum Sigwartischen Gut und Dilgerischen Gut am 23.7.2008 Herr und Frau Wehrle auf der Bank am Sigwartischen Gut in Äule am 23.7.2008
Blick nach Westen zum Sigwartischen Gut und Dilgerischen Gut am 23.7.2008 Herr und Frau Wehrle auf der Bank am Sigwartischen Gut in Äule am 23.7.2008 Kapelle in Äule am 23.7.2008 - Schlüssel am Wehrle-Hof nebenan
     
     

Der Skilift Äule vor vom Gasthaus Rößle betrieben - auf Anfrage.
Loipe am Äulemer Kreuz 9 km lang.

Kath. Kirche - Seelsorgeeinheit östlicher Hochschwarzwald >Kirchen

 

Äulemer Kreuz zwischen Schluchsee und Menzenschwand

Blick nach Südwesten am Äulemer Kreuz am 28.7.2006 Blick vom Äulemer Kreuz nach Norden zum Fernskiwanderweg auf den Feldberg am 4.1.2006 Blick vom Äulemer Kreuz nach Westen in Richtung Menzenschwand am 4.1.2006
Blick nach Südwesten am Äulemer Kreuz (rechts) am 28.7.2006
 
Blick vom Äulemer Kreuz nach Norden zum Fernskiwanderweg auf den Feldberg am 4.1.2006 Blick vom Äulemer Kreuz nach Westen in Richtung Menzenschwand am 4.1.2006
 
Blick vom Äulemer Kreuz am 23.7.2008 nach Westen ins Menzenschwander Tal Blick vom Lachenrütteweg nach Westen über den Kapellenhof in Richtung Äule und Äulemer Kreuz am 23.7.2008  
Blick vom Äulemer Kreuz am 23.7.2008 nach Westen ins Menzenschwander Tal Blick vom Lachenrütteweg nach Westen über den Kapellenhof in Richtung Äule und Äulemer Kreuz am 23.7.2008  

Fährt man von Schluchsee nach Westen ins Menzenschander Tal, dann gelangt man kurz hinter Äule zur Paßhöhe 1138 m mit großem Wanderparkplatz, genannt Äulemer Kreuz. Hier kreuzt der Fernskiwanderweg Hinterzarten-Schluchsee, von hier aus lassen sich zahlreiche schöne Wandertouren unternehmen. So zum Beispiel nach Norden fast eben auf dem Höhenrücken zu Feldberg-Caritashaus.

 

Glasträgerweg: Informations-Pavillon in Äule

Der Pavillon wurde gegenüber der Stelle errichtet, an der sich im Boden die Reste des letzten, 1892 abgebrochenen Glasofens befinden und die heute als Grabungsschutzgebiet ausgewiesen ist. Quarzreicher Granit und die seinerzeitige Waldzusammensetzung mit dem zur Pottaschegewinnung so gut geeigneten reichen Buchenvorkommen lieferten die Rohstoff-Grundlagen, mit denen sich das Glashüttengewerbe 300 Jahre lang im Raum Schluchsee aufrecht hielt, beginnend Ausgang des 16. Jahrhunderts in Blasiwald-Muchenland, später in Blasiwald-Althütte und von 1716 bis 1870 in Äule, dem letzten Standort bis 1892. Die totale Ausbeutung der Wälder ließ eine völlig veränderte Landschaft mit großen Kahlflächen zurück, auf der später die erste Generation Fichten wuchs - die Baumart, die bis heute den Hochschwarzwald prägt.
Glasträgerweg von Waldshut über Schluchsee zum Feldberg übergeben >Wandern1 (13.7.2002)

Glasbläserhandwerk in Äule von 1716 bis 1878
Der Schwarzwald als Naturraum gab diesem Handwerk alles dafür Notwendige. Holz der Hainbuchen, aus dem Pottasche gewonnen werden konnte, der Quarzsand in den Bächen, der mit der Pottasche verschmolzen wurde und der hohe Bestand an Tannen und Fichten, die das Schmelzfeuer am brennen hielten, machten die Glasbläserei möglich. Urkundlich erwähnt wurden Schwarzwälder Glasverhüttungen bereits Anfang des 12. Jahrhunderts. Die Hütten der Glasbläser der damaligen Zeit können gut und gerne als Wanderhütten bezeichnet werden. So zogen die Glasbläser weiter in ein neues Gebiet, wenn der Waldbestand am Standort abgeholzt war. Die Bezeichnung „Altglashütten“ und „Neuglashütten“ in Urkunden weisen ausdrücklich auf den Standortwechsel hin. Ein anschauliches Beispiel des ständigen Ortswechsels ist die Glashütte des Klosters St. Blasien. Im Jahr 1579 errichtete das Benediktinerkloster am Schluchsee die erste Glashütte. Nach fünfmaligem Standortwechsel siedelte sich die Glasmacherei im Jahre 1716 in „Äule“ an, wo sie bis 1878 bestand und damit die am längsten in der alten Tradition bestehende Glasbläserei im Schwarzwald darstellt. Im 19. Jahrhundert gerieten die Schwarzwaldglashütten in eine wirtschaftliche Krise. Ein deutlicher Rückgang des traditionellen Handwerks in seiner ursprünglichen Form war durch die immer mehr schwindenden Waldflächen verursacht. Letzten Endes starb ein Großteil der Glasbläserei im Schwarzwald aufgrund des Mangels an Brennholz. Die Schrumpfung des Glasbläsereiwesens wurde zudem durch das Aufkommen der Eisenbahn verstärkt. Viele Glashütten lagen den Verkehrsadern zu entfernt. Viele Familien, die einst ihr Einkommen mit der Glasbläserei bestritten, gerieten in Armut und Not. Der Wald dagegen bekam Gelegenheit zum Durchatmen.
Quelle: www.kulturwerk-nsw.de

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© by freiburg-schwarzwald.de, Kontakt, Update 27.02.11