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Triathlon
im südlichen Hochschwarzwald
 

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Dass sich ernsthafter MTB-Sport und Schwarzwaldlandschaft sich vertragen, zeigt unser Foto, das am 2.7.2006 in St. Märgen entstand. Der einsam führende mehrmalige Deutsche Meister Lado Fumic passierte bei seinen Runden insgesamt neunmal die Abfahrt am Birkwegerlehof. Die Kühe auf der Weide feuerten ihn dabei mit einem herzhaften „Muh“ an.

 

Jochen Müller vom SV Kirchzarten ist Hawaii-Ironman nach 9:43 Stunden

Ironman-Finisher Jochen Müller aus Kirchzarten im Ziel auf Hawaii.
Foto: Privat

Der Triathlet des SV Kirchzarten erlebte unbeschreibliche Tage und erntet den Lohn harter Trainingsarbeit

Auf das sportlich größte und emotionalste Erlebnis seiner Triathlonlaufbahn schaut jetzt Jochen Müller vom SV Kirchzarten nach einer Woche auf Hawaii zurück. Nach 3,8 km Schwimmen im Meer, 180 km Radfahren durch die Wüste Konas und 42,195 km Marathonlauf kam er nach 9:43 Stunden ins Ziel und wurde vom legendären Sprecher des Ironmans auf Hawaii, Michael Reilly, mit den Worten „Jochen you are an Ironman“ begrüßt. Da seien ihm, dem „frischgebackenen Eisenmann“ schon ein paar Tränen die Wangen hinunter gelaufen. „Das Rennen und die Rennwoche zuvor waren der absolute Hammer“, erzählt Jochen Müller, „bereits eine Woche vor dem Rennen herrschte Ironman Stimmung in Kona.“ Am Wettkampftag ging es dann hart zur Sache: „Bereits vor dem Start wurde ich von allen Seiten getreten und bedrängt. Deshalb bin ich mit der Zeit von 1:05 Stunde sehr zufrieden. Beim Radrennen konnte ich meinen Schnitt bis zum Wendepunkt halten bis der extreme Seitenwind aufkam. Man musste sich regelrecht am Lenker festkrallen. Es gab es einige böse Stürze, weil Athleten vom Rad gefegt wurden. Beim Laufen bin ich dann volles Risiko gegangen.“ Der Zieleinlauf entschädigte Jochen Müller für alles. Bereits einen Kilometer vor dem Ziel sei er von den Zuschauern gefeiert worden: „Jochen you did a great Job.“ Jetzt erinnert er sich glücklich: „Dieser Ironmanspirit ist einfach der Wahnsinn. Ich glaube, das ich nicht das letzte mal in Kona war. Diese Stimmung war einfach unbeschreiblich.“ Und seine Endzeit von 9:43 Stunden, was den 264. Gesamtplatz bei insgesamt 1.800 Teilnehmern und Platz 50 in AK M 35 bedeutet, ist aller Ehren wert. Auch der „Dreisamtäler“ gratuliert zu dieser Leistung.
Gerhard Lück, 21.10.2010, www.dreisamtaeler.de

 

 

 

 

 

Schluchsee-Triathlon: Die Vereinsgemeinschaft organisiert

120 Kilo Bananen stärken / 140 Kilo Melonen und 2000 Liter Isogetränke / Vereine stemmen enormen logistischen Aufwand.

Rund 600 Ausdauer-Athleten kommen morgen, Samstag, in die Seegemeinde, um am Triathlon unter der Schirmherrschaft von Regierungspräsident Julian Würtenberger teilzunehmen. Die Wiege dieses Kombinationssportes in Deutschland steht in Schluchsee, denn hier wurde 1982 der erste deutsche Triathlonwettkampf gestartet. Am morgigen Wettkampftag wird in vier Sparten gewertet. Beim Finale der LBS-Triathlonliga werden 106 Mannschaften mit vier oder fünf Sportlern antreten, um die Mannschafts- und Einzelwertung zu ermitteln. Erste, Zweite, Dritte, Frauen- und Seniorenliga werden ebenso wie die Einzelstarter in fünf Gruppen zunächst Schwimmen, bevor sie sich auf´s Rad schwingen und abschließend auf die Laufstrecke gehen. Neben dem LBS-Finale werden die Baden-Württembergischen Meisterschaften und der Internationale Schwarzwald-Cup ausgetragen. Bevor sich die ersten Sportler am Samstag um 12 Uhr in die Fluten des Schluchsees stürzen, müssen umfangreiche Vorbereitungen getroffen werden. Vor Ort ist die Vereinsgemeinschaft Triathlon Schluchsee bestehend aus
Sportverein Schluchsee,
Skiclub Schluchsee,
Skiclub Fischbach und
Skiclub Schönenbach-Staufen
mit der Ausführung betraut. Federführend ist dabei der Sportverein, dessen Vorsitzender Bruno Hug Auskunft über die anfallenden Arbeiten gab. Bereits im vergangenen Oktober wurden die Genehmigungsverfahren bei den Landratsämtern Waldshut und Breisgau-Hochschwarzwald eingeleitet. Dabei geht es um die Straßensperrungen und Polizeieinsätze. Hug ist auch Ansprechpartner für den Baden-Württembergischen Triathlonverband in Stuttgart. Schon eine Woche vor dem Wettkampftag wurde die 53 Kilometer lange Radstrecke beschildert. In Zusammenarbeit mit Mitarbeitern der Gemeinde wird die Strecke an gefährlichen Stellen mit rund 200 Strohballen abgesichert. Auf dem See müssen an der 1,8 Kilometer langen dreieckigen Schwimmstrecke Bojen platziert werden, die vom Segelclub Schluchsee zur Verfügung gestellt werden. Absperrgitter in Ziel- und Wechselzone an der Schluchseehalle werden von der Gemeinde zur Verfügung gestellt. Radständer und Absperrungen müssen aufgebaut und die Strom- und Wasserversorgung im Außenbereich installiert werden.

Am Wettkampftag haben rund 120 Helfer aus vier Vereinen alle Hände voll zu tun. Ab 9.30 Uhr werden in der Schluchseehalle die Startunterlagen verteilt. 30 Streckenposten werden an der Radstrecke bereit stehen und die Helfer an der Laufstrecke halten 2500 Pappbecher und 2000 Liter Isogetränke für die Teilnehmer bereit. Am Ziel warten 140 Kilo Melonen und 120 Kilo Bananen auf die Leistungssportler. Wurst und Steaks werden vom Skiclub Fischbach verkauft, der Sportverein sorgt für die Getränke und die Helfer vom Skiclub Schönenbach-Staufen werden mit rund 60 gespendeten Kuchen zur Versorgung beitragen.Zu den 120 Helfern der Vereinsgemeinschaft kommen weitere Freiwillige von DLRG und DRK wie Einsatzkräfte der Polizei. Auf Motorrädern werden die Kampfrichter des Triathlonverbandes den Wettkampf verfolgen. Verantwortlich für den reibungslosen Ablauf auf der Strecke sind Schwimmstreckenchef Udo Booz, Radstreckenchef Christian Behringer und Laufstreckenchef Heinz Löffler. Auch Norbert Göppert von der HTG, die auch das Marketing übernahm, ist als Verantwortlicher für die Bereiche Wandern und Sommersport in die Planung und Ausführung rund um den Triathlon maßgeblich involviert. Karl-Heinz Meßmer vom Skiclub Schluchsee betont, dass für die Veranstaltung ein enormer logistischer Aufwand notwendig sei und bereits am Wochenende darauf werden beim Seenachtsfest erneut viele helfende Hände gebraucht, daher sei das Engagement zu schätzen. Die Siegerehrungen finden ab 18 Uhr im Kurhaus mit anschließender Pasta-Party statt. Dann erhalten die besten fünf Männer und Frauen, die beim Internationalen Schwarzwald-Cup teilnahmen, ihre Preisgelder von insgesamt 1500 Euro. Der Schwarzwald-Cup wird seit 2003 von der ausrichtenden Vereinsgemeinschaft aus Schluchsee veranstaltet.  
23.7.2010, Ute Aschendorf

 

Veit Hönle auch bei den Junioren Landesmeister

Erfolgreicher Triathlonnachwuchs bei den Landesmeisterschaften im „Swim and Run“

Kirchzarten (glü.) Sehr zufrieden kam der Triathlonnachwuchs des SV Kirchzarten aus Salem zurück. Bei den dortigen Baden-Württembergischen Meisterschaften im „Swim and Run“ gab es drei erste Plätze! Jan Haupt gewann bei den Schülern B seinen ersten Landestitel. Er kam als Schnellster aus dem Wasser des Sees beim Schloss und gab die Führung bis zum Ziel nicht mehr ab. Bei den Schülerinnen A verteidigte Lena Hackenjos souverän ihren Titel. Sie stieg mit deutlichem Rückstand auf die Führende als zweite aus dem Wasser, konnte aber auf der Laufstrecke den Rückstand schnell wettmachen und gewann mit 15 Sekunden Vorsprung. Ihr Bruder Timo hatte es schwerer. Er startete mit den Jahrgangsälteren im größten Starterfeld des Tages. Nach Bestzeit im Schwimmen musste er beim Laufen nur zwei Konkurrenten an sich vorbeiziehen lassen und kam auf einen sehr guten 3. Platz. Auch Veit Hönle stand mal wieder ganz oben auf dem Treppchen. Er startete zum ersten Mal bei den Junioren. Nachdem er als Dritter mit nur fünf Sekunden Rückstand aus dem See stieg, konnte er sich beim Laufen schnell an die Spitze setzen und gewann mit fast 40 Sekunden Vorsprung.

Veit Hönle vom SV Kirchzarten (M.) wurde auch beim ersten Start als Junior Landesmeister im „Swim and Run“. Foto: SVK

Gerhard Lück, 25.6.2010, www.dreisamtaeler.de

Kirchzartener Triathleten mit engem Wettkampfkalender

Im Juni bei vier verschiedenen Veranstaltungen an vier Orten über vier Distanzen

Kirchzarten (glü.) Die Triathleten des SV Kirchzarten starteten in den ersten Wochen des Monats Juni bei einer Vielzahl von Triathlonveranstaltungen. Dabei gab es sowohl im Gesamtfeld als auch in den Altersklassen zum Teil hervorragende Ergebnisse – und alle nur möglichen Triathlondistanzen waren im Wettkampfprogramm der Kirchzartener dabei. Zum Auftakt nahmen vier Kirchzartener Athleten am zweiten „Rigolator“-Sprint-Triathlon (500 m Schwimmen, 25 km Radfahren und 5 km Laufen) des TV Riegel teil – der „Dreisamtäler“ berichtete. Deutlich weiter waren sowohl Anreise als auch die Distanzen für Susanne Schäfer und Christoph Molz, die als Vorbereitung für die Ironman-Saison beim Triathlon über die „Mitteldistanz“ in Niederbronn les Bains im Nordelsaß teilnahmen. Zusammen mit 1.000 weiteren Triathleten absolvierten sie 1,9 km Schwimmen im 17 Grad kalten Stausee in Mouterhouse, 93 km Radfahren über eine hügelige schnelle Strecke und 21 km Laufen auf einer selektiven Laufstrecke. Susanne erreichte AK-Platz 5, Christoph Molz AK-Platz 6.
Noch längere Distanzen legte das neue Mitglied der Triathlonabteilung des SVK, Götz Dittrich, beim 8. Schlosstriathlon in Moritzburg über die „Langdistanz“, besser bekannt als „Ironman“, zurück. Nach 13 Stunden hatte er 3,8 km Schwimmen (in 1:23 Std.), 180 km Rad (in 6:43 Std) und einen Marathon über 42,2 km (in 4:43) zurückgelegt. Auch seine Platzierungen lassen sich sehen: Platz 68 insgesamt und Platz 6 in seiner AK (M 50).

Am gleichen Tag starteten Rebecca und Dieter Kaltenmeier, Andreas Bruch und Andreas Keilbach beim erstmals ausgetragenen Triathlon in Rheinfelden über die „olympische Distanz“ (1,2 km Schwimmen, 40 km Rad und 10 km Laufen) teil. Vor der malerischen Kulisse des Schlosses Beugen erreichte Rebecca einen großen Erfolg. Mit dem 3. Gesamtplatz bei den Frauen nach 2:11 Stunden zeigte sie gegenüber dem ohnehin schon erfolgreichen Vorjahr eine weitere deutliche Leistungssteigerung. Ihr Vater Dieter wurde 4. in seiner Altersklasse (2:18), Andreas Bruch (2:14) und Andreas Keilbach (2:19) 7. und 8. in ihrer AK.
Gerhard Lück, 25.6.2009, www.dreisamtaeler.de

 

 

Triathlon-Olympiamannschaft Männer trainiert im Dreisamtal

im Hotel Sonne in Kirchzarten bestens untergekommen

Das Erinnerungsfoto vorm Hotel Sonne mit Andreas Raelert (6. bei den Olympischen Spielen in Athen und Trainingspartner), Sportdirektor Rolf Ebeling, Jan Frodeno, Franziska Rombach (Hotel Sonne), Physiotherapeutin Isabell Schlimmer, Andreas Rombach (Hotel Sonne), Daniel Unger (Weltmeister), Trainer Roland Knoll und Christian Prochnow (v.l.n.r.).

Foto: Gerhard Lück

Das Erinnerungsfoto vorm Hotel Sonne mit Andreas Raelert (6. bei den Olympischen Spielen in Athen und Trainingspartner),

Kirchzarten (glü.) Wenn es für die Deutschen Triathleten in Peking eine oder gar mehrere Medaillen gibt, haben sicher die Trainingstage von Sonntag bis Donnerstag im Dreisamtal ihren Anteil daran. Daniel Unger, der amtierende Triathlon-Weltmeister, der Deutsche Meister Jan Frodeno und Christian Prochnow haben sich mit Trainern und Physiotherapeutin im Kirchzartener Hotel Sonne einquartiert. „Wir sind hier bestens untergebracht“, freut sich Sportdirektor Rolf Ebeling, „und auch die Unterstützung im Dreisambad durch Bademeister Hug ist prima.“ Täglich absolvieren die drei Olympioniken drei Trainingseinheiten. Bereits um 7 Uhr geht es zu fünf Kilometer Schwimmtraining ins Dreisambad. Dem Frühstück folgt ein kurzes Schläfchen, um dann rund 120 Kilometer bergauf, bergab durch den Schwarzwald zu radeln. Nach einer weiteren Pause stehen dann weitere rund 15 Kilometer Lauftraining auf dem Plan. Nach dem Abendessen wird noch etwas geplaudert – aber um 22 Uhr ist das Licht aus! Freiburg-Besuche sind bei dem ernsthaften Training nicht drin. Die Trainingsstrecken im Schwarzwald kommen den Sportlern für Peking entgegen, denn auch dort haben sowohl die Rad- als auch die Laufstrecke nicht unbedingt einfache Anstiege. Die olympischen Distanzen sind 1,5 Kilometer Schwimmen, 40 Kilometer Radfahren und zehn Kilometer Laufen. Auf die Chancen in Peking angesprochen, gibt sich Ebeling optimistisch: „Wir werden keine Medaille kampflos hergeben oder verschenken. Mit Unger und Frodeno haben wir zwei Topleute am Start und auch der dritte im Team, Christian Prochnow, ist für einen Platz unter den ersten Zehn gut.“ In Saarbrücken schließt sich jetzt ein weiteres Trainingslager an. Dann gibt es bei den Deutschen Triathlon-Meisterschaften am 2. August einen Abschlusstest. Am 4. August fliegt die Mannschaft nach Korea zu einem letzten Trainingslager und zur Akklimatisierung. In Peking kommen sie am 15. August an. Dort finden die Damenwettkämpfe am 18. und die der Herren am 19. August statt – jeweils um vier Uhr Mitteleuropäische Zeit!
17.7.2007, Gerhard Lück, www.dreisamtaeler.de

 

 

21. Landwasser-Triathlon: Veith Hönle und Jochen Müller weit vorne 

Beim 21. Landwassertriathlon, bei dem 400 Meter zu Schimmen, 25 Kilometer hügeliges Gelände mit dem Rennrad und etwas mehr als 4 Kilometer mit den Laufschuhen ohne Unterbrechung zu bewältigen waren, konnten 16 Triathleten des SV Kirchzarten wieder eindrucksvoll ihre Leistungsstärke unter Beweis stellen. Bei den Männern kamen Veit Hönle und Jochen Müller auf den 2. und 3. Platz, bei den Frauen Rebecca Kaltenmeier auf den 3. Platz. Auch in der Wertung der teilnehmerstärksten Vereine kam der SV Kirchzarten auf den 3. Platz. In der Wertung der Startpassinhaber waren gleich vier Frauen des SVK am Start. Neben der drittplatzieren Rebecca Kaltenmeier, die zusammen mit der Siegerin und Olympiateilnehmerin Ricarda Lisk auf dem Treppchen stand, überraschte vor allem die Mountainbikerin Susanne Schäfer in ihrem ersten Triathlon mit dem 5. Platz und dem Gewinn ihrer Altersklasse. Auch Nele Haupt und Sigrun Temme kamen in ihren AK’s auf erste Plätze. Das gute Abschneiden der Frauen komplettierten bei den „Jederfrauen“ Elke Bentheim mit dem 11. Gesamtplatz (von 108 Starterinnen), sowie  die Neu-Freiburgerin Christina Feuerstein, die in ihrem ersten Triathlon auf den 36. Platz kam. Diese guten Ergebnisse konnten die Männer des SVK noch übertreffen. Bei den Startpassinhabern kam einmal mehr der 16-jährige Veit Hönle, „das größte Triathlontalent in der Region der letzten Jahre“ (O-Ton Landestrainer), aufs Treppchen. Hinter dem mehrmaligen Hawaii-Altersklassensieger Alex Lang erreichte er den 2. Platz, knapp vor seinem Vereinskameraden Jochen Müller, den er noch auf der Zielgeraden überspurtete. Zuvor hatten beide den mit großem Vorsprung als Zweiter in die abschließende Laufrunde gestarteten Michael Bock zu dessen Ärger förmlich überrannt. Beide gewannen souverän ihre Altersklassen. Der 15-jährige Nicolas Lopez fing sich bei seiner ersten Teilnahme unterwegs gleich zwei Platte ein und musste in aussichtsreicher Position aufgeben. Erste Plätze in den Altersklassen gab es für den 64-jährigen und damit ältesten Triathleten des SVK, Hubert Schuler und für Christoph Molz, der dieses Mal das vereinsinterne Duell mit Dieter Kaltenmeier mit knappem Vorsprung für sich entscheiden konnte.
Gerhard Lück, 3.7.2008, www.dreisamtaeler.de

 

 

 

Mutter sein und Leistungssport – kein Problem für Katrin Hill

 

Katrin Hill mit Sohn Scott – schon jetzt ein sportliches Team!
Foto: Gerhard Lück

 

Nach Babypause 2006 jetzt wieder Deutsche X-Terra-Triathlonmeisterin – Am Titisee wurde sie am Sonntag Fünfte

Stegen (glü.) „Wenn der Scott Räder sieht, ist er entspannt.“ Schön, wenn eine junge Mutter das sagen kann. Scott ist der zehn Monate alte Sohn von Katrin Hill, der fünffachen deutschen X-Terra-Triathlon-Meisterin aus Stegen. X-Terra, das ist Triathlon im Cross-Format mit Mountainbike und Geländelauf. Strahlend erzählt die 32jährige, die seit ihrem fünften Lebensjahr Sport betreibt, dass Scott der absolut Wichtigste in ihrem Leben sei: „Wenn es dem gut geht, kann ich locker trainieren!“ Und beim Training ist der kleine Sohn oft dabei – im Fahrradanhänger. Das bringt der Mama dann gleich eine weitere Trainingsverschärfung. Dank ihres Arbeitgebers lässt sich auch die Berufstätigkeit mit dem Muttersein verbinden. Bei Reha-Fitness-Sporbeck arbeitet die studierte Steuerrechtlerin Katrin Hill in der Buchhaltung und Scott kann dann die dort angebotene Kinderbetreuung als Jüngster genießen. Und da auch Vater Olaf Hill als Trainer bei Sporbecks angestellt ist, fällt es dem sportlichen Elternpaar gemeinsam leicht, Sport und Elternschaft zu verbinden. Aufgewachsen ist Katrin Hill – viele kennen sie noch als Katrin Helmke – in Neubrandenburg. Hier war Schwimmen ihre erste sportliche Leidenschaft. Über viele andere „Leibesübungen“ kam sie mit zehn zum Volleyball. Beim Ausgleichstraining im Wald begegnete sie dann mal Triathleten. Und da sie eigentlich schon immer gerne Rennrad fahren wollte, lag es nahe, mit 16 mit dem Triathlon anzufangen. Dabei merkte sie schnell, dass sie für Ausdauersport wohl gut geeignet sei und gehörte dann im Juniorenalter schon zum Nationalkader der Triathleten. Im Jahre 1995 wurde sie Dritte bei Junioren-Europameisterschaften. Als beim Triathlon 1996 dann das Windschattenfahren erlaubt wurde, kehrte sie diesem Sport für einige Jahre den Rücken und stieg auf Rennrad und Mountainbike um. Auch hier mischte sie in Deutschlands Spitze mit und wurde 2002 in Kaprun Vizeweltmeisterin im MTB-Marathon. Und dann kam doch wieder der Triathlon – aber in Form des X-Terra, was ihren MTB-Fähigkeiten mehr entsprach. Von 2002 bis 2005 holte sie die X-Terra-DM, die sie jetzt in Zwickau nach einem Jahr Babypause wieder schaffte. Und am vergangenen Samstag kam sie beim Finale der German-X-Terra-Tour am Titisee gegen internationale Konkurrenz auf einen hervorragenden fünften Platz Übrigens ist es nicht möglich, alle Erfolge von Katrin Hill hier aufzuführen – unter www.cross-team.de  sind sie aber alle nachzulesen.
Zurück zu Scott. Auch die Schwangerschaft mit dem kleinen Boy hat Katrin Hill sportlich verbracht. Bis kurz vor der Geburt ging sie regelmäßig schwimmen. Auf dem Rad saß sie bis zum achten Monat. Und mit lockerem Training fing sie bereits drei Wochen nach der Geburt wieder an. Sie möchte mit ihren Erfahrungen alle jungen Mütter ermuntern, mit ihren sportlichen Aktivitäten während der Schwangerschaft und nach der Geburt nicht nachzulassen. Mutter und Kind fühlten sich dabei wohl. Für 2008 hat sie sich „endlich“ mal die Langdistanz im Triathlon, die Königsdisziplin, den „Ironman“ vorgenommen. Am 22. Juni will sie sich in Nizza auf 3,8 Kilometer Schwimmen, 180 Kilometer Radfahren und 42,195 Kilometer Laufen einlassen. Grundlagentraining im Winter auf der Loipe und mit dem Rad, in dessen Hänger Scott seinen Spaß hat, ist dafür angesagt. Der „Dreisamtäler“ berichtet!
13.7.2007, Gerhard Lück, www.dreisamtaeler.de

 

 

Beste Bedingungen beim 13. Nachwuchs-Triathlon des SV Kirchzarten

Große Begeisterung herrschte bei den beteiligten Kids und den zahlreichen Zuschauern während der Siegerehrung beim 13. Kirchzartener Nachwuchs-Triathlon.
Foto: Chris Molz

Kirchzarten (glü.) Bei idealen Bedingungen gingen 87 Mädchen und Jungen an den Start des 13. Kinder- und Jugendtriathlons in Kirchzarten, der von der SVK-Schwimm- und Triathlon-Abteilung veranstaltet wurde. Mit viel Spaß schwammen, fuhren und rannten die Kids ehrgeizig um Urkunden, Medaillen und Pokale. Die SVK-Veranstaltung je nach Alter 2,2, 3,9, 5,5 bzw. 6,5 km lang - war wie immer die heißeste Phase des Wettkampfes. Nach spektakulärem und deshalb für die zahlreichen Zuschauer sehenswertem Wechsel waren dann noch 500 bis 1700 m Laufen angesagt. Hervorzuheben sind der Start- und Zielsieg von Lena Hakenjos, die noch vor dem Sieger der männlichen Schüler C, Magnus Männer, ankam, sowie der Sieg des Geburtstagskindes Timo Hakenjos, beide vom SV Kirchzarten. Jüngste Teilnehmer waren Noa Haupt mit fünf Jahren und Leonie Rosenkranz mit sechs Jahren. Ihnen und den anderen Kindern machte das gemeinsame Erleben der drei Sportarten sichtlich Spaß. Die Siegerehrung nahm der Vorstand des SV Kirchzarten, Rainer Müller, vor.

Sieger der einzelnen Klassen waren: Jugend A: Katja Klemm, Tobias Schuster; Jugend B: Charlotte Rohrbeck, Lucas Nordfeld; Schüler 13: Michaela Simon, Heiko Hog.; S 12: Kerstin Gosebrink, Jonas Schimmelpfennig; S 11: Saskja Beisel, Timo Hakenjos; S 10: Olga Männer, Laurin Zähringer; S 9: Lena Hakenjos, Torben Drach; S 8: Nadine Rombach, Magnus Männer.
Alle Ergebnisse und weitere Infos sind auf der Website www.sv-kirchzarten.de zu finden.

Gerhard Lück, 4.6.2007, www.dreisamtaeler.de

 

 

 

Kirchzartener Triathlet Claus Krüger im Berliner Grunewald erfolgreich

Nach dreijähriger Wettkampfabstinenz ist dem Triathleten des SV Kirchzarten, Claus Krüger, ein tolles Comeback gelungen. Beim Berliner Volkstriathlon erreichte er trotz einiger Missgeschicke auf der Sprintdistanz (700m Schwimmen, 19,5 km Radfahren und 5 km Laufen) den 17. Platz im Gesamtklassement von rund 270 Startern.
Mit der zweitbesten Schwimmzeit stieg er bei nahezu idealen Bedingungen aus dem angenehm kühlen Wasser der „Krummen Lanke“ im Berliner Grunewald. Nach dem anschließenden Radrennen lag er auf dem 7. Platz. In seiner schwächsten Disziplin, dem Laufen, reichte es aufgrund eines komfortablen Zeitpolsters dann immerhin noch zum 17. Gesamtplatz. Nach dem Wettkampf zeigte sich der Kirchzartener hochzufrieden: „Für mich war es ein tolles Erlebnis, hier zu starten. Die Begeisterung über die Fußball-WM ist heute offenbar auch auf das Triathlon-Publikum übergeschwappt. Leider ist mir in der Wechselzone ein Malheur passiert. Durch die Unachtsamkeit einiger Teilnehmer habe ich nach dem Radfahren meine Laufschuhe lange nicht gefunden. Die Suchzeit konnte ich nicht mehr aufholen.“

Gerhard Lück, 28.7.2006, www.dreisamtaeler.de

 

 

 

SVK-ler bei der Triathlon-Europameisterschaft in Autun/Frankreich

Kirchzarten (glü.) Im französischen Autun fanden jetzt die Europameisterschaften der Triathleten statt. In seiner Altersklasse M 50 bzw. Veteran 3, wie die Franzosen die Klasse nennen, belegte dabei Dieter Kaltenmeier vom SV Kirchzarten den 16. Platz unter 32 Finishern. Auch im Gesamtfeld aller „Veteranen“ (ab M 40) belegte er als 94. ziemlich genau den Mittelplatz in einem Feld von knapp 200 Startern. Für 1,5 km Schwimmen, 45 km Rad und 10 km Laufen benötigte er 2:50 Stunden.

Ein Artikel in der Verbandszeitschrift der deutschen Triathlonunion (DTU) brachte Kaltenmeier auf die Idee auch als Triathlet, der nicht unbedingt zur nationalen Spitze gehört, teilzunehmen. Vor dem eigenen Wettkampf nutzte er am Samstag die Gelegenheit, in der Eliteklasse die besten Triathleten Europas auf der „olympischen Distanz“ (1,5 km Schwimmen, 40 km Rad und 10 km Laufen) hautnah und aktiv zu erleben. Während bei den Frauen eine Deutsche, Anja Dittmer, die Silbermedaille gewann, enttäuschten die deutschen Herren. Am gleichen Tag fand bereits die Wettkampfbesprechung für die Altersklassetriathleten statt. Es war nicht leicht, in dem Sprachengewirr mit hauptsächlich Französisch und Englisch herauszuhören, auf was am nächsten Tag besonders zu achten war. Am Sonntag wurde es dann ernst. Bereits der Einmarsch ins „Schwimmstadion“ schuf sowohl bei Zuschauern als auch Athleten Gänsehautgefühle. Während einige der deutschen Nationalmannschaft um Spitzenplätze kämpften (am Ende gab es drei Gold- und eine Bronzemedaille), ging es für Dieter Kaltenmeier darum, sich als relativ schwacher Schwimmer nicht schon in der ersten Disziplin abhängen zu lassen. Es lief jedoch besser als gedacht: Er konnte im „Wasserschatten“ einer starken englischen Gruppe mitschwimmen und kam im Hauptfeld in die Wechselzone. Die Radstrecke war nach seinem Geschmack. Lange Anstiege und rasante Abfahrten lösten sich ab und er konnte viele Plätze gut machen. Die abschließende Laufstrecke war schwer: Viermal musste eine Crossstrecke rund um einen See gelaufen werden. Im Ziel und an den Tagen danach war die Euphorie groß bei Dieter: „Ein tolles Erlebnis! Die gesamte Atmosphäre, die besten Triathleten Europas live zu erleben, die gemeinsame Nudelparty zusammen mit gleichgesinnten Athleten aus ganz Europa in der Stadtmitte von Autun, ja selbst die Stimmung auf dem Campingplatz zwischen englischen, spanischen, italienischen Triathlonfamilien.“ Weitere Ergebnisse und Infos unter www.koenig-der-berge.de .

Gerhard Lück, 13.7.2006, www.dreisamtaeler.de

 

Rebecca Kaltenmeier gewinnt Jedermann-Triathlon Freiburg-Landwasser

Kirchzarten (glü.) Beim größten Jedermann-Triathlon der Region in Freiburg-Landwasser gewann Rebecca Kaltenmeier vom SV Kirchzarten in einem starken Feld von 100 Frauen die Jedermann-Wertung mit einem deutlichen Vorsprung von einer Minute vor Katja Wengert.

Die 23jährige Rebecca, die Sport fürs Lehramt studiert, wiederholte damit ihre Siege von 2001 und 2003 - und diesmal mit einer sensationell guten Zeit von 1:13:15 Stunden. Als Sechste stieg sie nach 400 Metern Schwimmen aus dem Moosweiher, um dann mit der besten Radzeit (47 Minuten für 25 Kilometer) und einer starken Laufleistung den Sieg unter Dach und Fach zu bringen. Rebeccas Leistung ist besonders hoch einzustufen, da sie im Vorjahr wegen sehr schwerer Verletzungen nicht einmal in der Lage war, an solche Wettkämpfe zu denken.

Auch für die männlichen Triathleten des SVK gab es Spitzenplätze und tolle Leistungen. Bei den Jedermännern wurde Markus Schimmelpfennig Zweiter, bei den Startpassinhabern Arne Dyck, der sich in der Vorbereitung auf den legendären Ironman-Triathlon in Roth befindet, Dritter. Auch der Gesamtsieger ist in Kirchzarten kein Unbekannter: Andreas Böcherer hat seinerzeit mit dem Triathlon und Wettkämpfen beim SV Kirchzarten angefangen und ist heute mit 23 bereits in der nationalen Spitze etabliert.
Weitere Ergebnisse von SVK-Athleten: Andrea Zähringer, 1:28:11, 4. AK 45; Benedikt Hoffmann, 1:04:04, 3. AK 30; Christoph Molz, 1:12:20, 3. AK 50; Andreas Greve, 1:15:05, 2. AK 45; Volker Holschbach, 1:16:27, 9. AK 40.

Nahezu all diese Athleten sind am 17. September 2006 in Kirchzarten zu sehen, wenn der zweite „König der Berge“, ein Crossduathlon, startet. Weitere Ergebnisse und Infos gibt es unter www.koenig-der-berge.de zu finden.

Gerhard Lück, 6.7.2006, www.dreisamtaeler.de

 

Triathlonnachwuchs Kirchzarten: Der schwäbischen Übermacht getrotzt

Sehr gute Ergebnisse des Kirchzartener Triathlonnachwuchses bei den Baden-Württembergischen Meisterschaften

Kirchzarten (glü.) Fantastisch schlug sich der Triathlonnachwuchs des SV Kirchzarten bei den Baden-Württembergischen Meisterschaften in Zaberfeld im Schwäbischen am vergangenen Wochenende. Die sehr gut organisierte Veranstaltung fand unter optimalen äußeren Bedingungen - ein sehr schön gelegener warmer See und gutes, aber nicht zu warmes Wetter - statt. Als erster startete Timo Hackenjos bei den Schülern B (Jahrgänge 1995/96). Er konnte sich nach dem Schwimmstart sehr gut durchsetzen und stieg als zweiter aus dem Wasser. Mit der gleichen Platzierung wechselte er auch auf die Laufstrecke und lief als zweiter und Jahrgangsbester durchs Ziel.

Lukas Nordfeld kam bei den Schülern B als 19. aus dem Wasser, konnte sich auf der Radstrecke bis auf Platz 14 vorarbeiten und beim Laufen nochmals einen Platz gutmachen. Er war mit dem 13. Rang sehr zufrieden. Zu guter Letzt stellte sich Veit Hönle der starken schwäbischen Übermacht in der Jugend B-Klasse. Seine schwäbischen Gene mögen ihm die Sache etwas erleichtert haben. Er kam rund 30 Sekunden nach dem führenden Duo aus dem See und konnte zusammen mit zwei anderen guten Schwimmern in der zweiten Radgruppe einen komfortablen Vorsprung auf das hintere Feld herausfahren. Auf der Laufstrecke lief Veit, der nur einmal wöchentlich Laufen trainiert, den anderen Triathleten locker davon und kam auf einen ungefährdeten 3. Platz.

„Die Leistung unseres Nachwuchses ist umso bemerkenswerter“, zieht SVK-Triathlon-Jugendtrainer Chris Molz ein Fazit, „da Baden-Württemberg im Triathlon-Nachwuchsbereich das höchste Niveau aller Bundesländer aufweist. Gut motiviert fährt eine größere Gruppe unserer Abteilung in zwei Wochen jetzt nach Empfingen zum attraktivsten Wettkampf des LBS-Nachwuchscups.“

Gerhard Lück, 29.6.2006, www.dreisamtaeler.de

   

Links

König-der-Berge.de

 www.koenig-der-berge.de zu finden.

   

 

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