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Naturkost, Reformhaus, Bioprodukte, ...      

Blick vom Käppelehof in STohren nach Südwesten ins Münstertal am 30.10.2005 

25 Jahre “Die Flocke” im Freiburger Osten

Dagmar Kräter (links) und Kornelia Bolch - Bild: Anita Hohler

Im Oktober 1984 wurde "Die Flocke" als einer der ersten Bioläden in Freiburg in der Kartäuserstraße eröffnet.Das Geschäft in Littenweiler Heinrich-Heinestraße 18a, gegenüber der Straßenbahnendhaltestelle Laßberstraße, besteht seit nunmehr 12 Jahren. Gründungsmitglied Kornelia Bolch führt zusammen mit Dagmar Kräter "Die Flocke" in Littenweiler. Neben den beiden Gesellschafterinnen sind elf weitere Mitarbeiterinnen und eine Auszubildende im dritten . Lehrjahr beschäftigt. Optimale Frische, qualitativ hochwertige Waren, freundliche Bedienung, kompetente Beratung und guter Service hatten von Anfang an oberste Priorität. Einst wurden  wurden Obst  und Gemüse noch direkt bei der  bei der Bio-Bäuerin abgeholt. 1984 konnten noch nicht alle Lebensmittel aus biologischem . Anbau angeboten werden. Inzwischen ist das Angebot 100% aus Bioanbau. Damals wurden Eier, Obst und Gemüse noch direkt bei der Demeterbäuerin in St. Georgen abgeholt. Zur Eröffnung wurden eigenhändig Zwiebelzöpfe bei der Bioland-Gärtnerei Distel in Kiechlinsbergen geflochten. Heute gibt es professionelle Handelstrukturen über den Naturkostgroßhandel. Früher bestand die Kundschaft besonders aus ernährungsbewussten  und nach Alternativen zur konventionellen Landwirtschaft suchenden Menschen. Heute ist Bio in der gesamten Bevölkerung angekommen und die Produkte werden nicht nur von Gourmets wegen ihres guten Geschmacks geschätzt. In der ersten Flocke gab es nur Holzregale, eine Probiertheke, einen gewöhnlichen Kühlschrank und eine einfache Registrierkasse. Im jetzigen Geschäft sind die Regale hell. Für die Kühl-und Gefrierprodukte gibt es offene oder verglaste Kühltheken oder -schränke,  eine helle Theke  mit elekronischer Kasse. .

Die Flocke ist seit der Verbandsgründung  1990 Mitglied im Bundesverband Naturkost Naturwaren Einzelhandel e.V. und somit seit 19 Jahren kontrolliertes Fachgeschäft. Alle zwei Jahre wird die Einhaltung der Sortimentsrichtlinien überprüft. Ziel der Flocke ist der Handel mit Bioprodukten, vorzugsweise von Anbauverbänden wie Demeter, Bioland und Naturland. Diese Anbauverbände garantieren höhere Biostandards als die EU-Verordnung. Auch geschmacklich ist dieser Unterschied oft feststellbar. Bevorzugt wird regionale Ware, ergänzt durch Biolebensmittel aus Europa und der ganzen Welt . Wenn möglich werden fair trade Produkte bestellt. Zur Gewährleistung von bestmöglicher Frische erhält "Die Flocke" täglich Anlieferungen vom regionalen Naturkostgroßhandel. Das Sortiment umfaßt eine breite Palette von Lebensmitteln des täglichen Bedarfs, ergänzt durch besondere Köstlichkeiten. Eine große Auswahl an knusprigen Brot- und Backwaren, leckerem Käse  und schmackhaftem Obst- und Gemüse ist selbstverständlich. Zur Geburtstagsfeier Anfang Juli waren alle  Kunden herzlich eingeladen Viele ,  die das Geschäft noch nicht kannten,  nahmen die Gelegenheit wahr,  sich umzusehen und  Köstliches zu probieren. Antipasti, Olivenverkostungen, Fruchtcocktails, Booja Booja-Eis und vieles anderes mehr  gehörten zu den angebotenen Gaumenfreuden. Bei Glücksrad  und Preisrätsel konnte jedermann sein Glück versuchen. An drei Tagen wurde in den Abendstunden musiziert,   ein stimmungsvolles Cello- Konzert, flotte Musik mit dem "Streetswing Orchestra und ein erheiterndes Pianokonzert mit Natalie Damm rundeten die gelungenen Festivitäten ab.
10.8.2009, 
Littenweiler Dorfblatt

 

Wolfgang Rainer Heck, Geschäftsführer der Life Food GmbH

Angefangen hat er als Tofuverkäufer an einem Stand in der Freiburger Markthalle, mit kleinen Mengen selbst gemachten Tofus. Aus dem Stand ist der erfolgreichste Bio-Tofu-Hersteller Europas geworden. Zum 20. Geburtstag gibt’s am Firmensitz im Gewerbegebiet Hochdorf, Bebelstraße 8, am Sonntag von 10 bis 17 Uhr einen großen Tag der offenen Tür, bei dem Wolfgang Rainer Heck und seine Kollegen allen Interessierten die Produktion und die Firma Taifun Tofu zeigen. Der Vater von drei Kindern lebt in der Wiehre.

Wie kam es zu der Idee, ausgerechnet eine Tofu-Firma aufzubauen?
Naja, die Idee kam wohl eher zu mir. Es war eine Zeit, in der sich viele Menschen mit neuen Ernährungsformen auseinander setzten. Ich stand da, Tofu kam vorbei und fragte: Machst du mit? Ich habe alles stehen und liegen gelassen und bin einfach aufgesprungen.
Sie haben den ganzen Tag mit Tofu zu tun — mal Hand aufs Herz: Brutzeln Sie sich dann abends ein schönes Steak?
Sie meinen, ob ich abends die aufkommenden Fleischgelüste auslebe. Dem ist nicht so. Ich habe lange Zeit streng vegetarisch gelebt, mich aber zunehmend aus einer Haltung befreit, die mich eng und dogmatisch werden lässt. Ich kann jetzt Fleisch essen, brauch’ es aber nicht.
Was entgegnen Sie jemandem, der findet, dass Tofu fad schmeckt und nur was für Frauen ist, die Yoga machen?
Basis-Tofu muss im unzubereiteten Zustand fad oder besser gesagt zurückhaltend schmecken. Das ist doch gerade der Clou! Jeder Koch hat somit die Möglichkeit, die volle Bandbreite seines Repertoires einzusetzen. Von salzig bis süß, von sauer bis scharf. Indisch, italienisch, südbadisch — wie’s ihn eben treibt. Für Anfängerköche empfehle ich Sojasoße, das klappt immer. Im Übrigen ist Tofu auch was für Männer, die Yoga machen.
Sie sind der erfolgreichste Bio-Tofu Hersteller Europas — was sind da noch Ziele?
Ökologie und Ökonomie zu verbinden. Die Absicherung unseres heimischen Soja-Anbaus und der Arbeitsplätze, die davon abhängen. Das darf durch Gentechnologie nicht in Gefahr gebracht werden.
Was wollten Sie als Kind werden?
Weihnachtsplätzchenbäcker.
Was ist Ihr Lieblingsplatz in Freiburg?
Der Platz am alten Wiehre-Bahnhof.
Kompletten text vom 20.9.2007 bitte auf www.badische-zeitung.de lesen
 

 

 

Flocke Naturkost - Qualitätsprüfung mit Bravour bestanden

Es ist wieder einmal geschafft, die Qualitätsprüfung im Naturkostladen "Die Flocke" ist von Christian Strohmeyer, dem Qualitätsbeauftragten vom Bundesverband Naturkost, Naturwaren (BNN) durchgeführt worden und hat eine hervorragende Beurteilung erhalten. Die Waren, die in der Flocke verkauft werden, dürfen zu Recht die Aufschrift BIO tragen,  da sie  aus kontrolliert biologischem Anbau kommen. Ausnahmen gibt es nur bei ganz wenigen Produkten (z. B. Nahrungsergänzung), die nicht in Bio-Qualität verfügbar sind. Nicht nur "Die Flocke", sondern auch,  ihre Lieferanten und Hersteller werden engmaschig kontrolliert. Die Läden, die sich dem BNN angeschlossen  haben, unterziehen sich  alle zwei Jahre einer solchen Qualitätsprüfung. Sämtliche Produkte in einem BNN Fachgeschäft müssen aus Betrieben kommen, die nach EU-Öko-Verordnung überprüft werden. Kontrolliert werden nicht nur Öko-Landwirte, sondern auch Verarbeitungsbetriebe, die Ökoprodukte anbieten.

Große Auswahl und Beratung durch Fachkräfte
Die beiden Inhaberinnen  Dagmar Kräter und Kornelia Bolch, die ihren BIO-Laden mit sehr viel Engagement betreiben, bieten ihren Kunden eine große Auswahl an biologischen Artikeln. Zur Produktpalette  gehören  Obst und Gemüse,  Milchprodukte, eine Frischtheke mit   Käse und leckerer Feinkost, es gibt  Säfte, Weine, Süßwaren, Wurst und Fleisch  eine tolle Auswahl an Brot und Backwaren und vieles andere mehr. In der Flocke hat man noch Zeit für die Kunden, und natürlich gehört Beratung  durch Fachkräfte zum Service.

Jetzt freuen sich die beiden engagierten Inhaberinnen über das gute Ergebnis. Dieses und auch ihr wachsender Kundenstamm zeigen ihnen, dass sie auf dem richtigen Weg sind.  

Anita Hohler im Littenweiler Dorfblatt, 28.3.2006

 

 

Naturkostläden Lobito in Waldkirch und Sunnewirbele in Elzach geprüft

Ob überall, wo Bio dran steht, auch wirklich Bio drin ist, das überprüfte dieser Tage Christian Strohmeyer im Naturkostladen „Lobito“ in Waldkirch und im „Sunnewirbili“ in Elzach. Der Prüfer im Auftrag des Bundesverbandes Naturkost, Naturwaren, Einzelhandel e.V. nahm in beiden Geschäften das Sortiment unter die Lupe und befand beide Geschäfte als einwandfrei. Das heißt: 99 Prozent der in beiden Geschäften verkauften Waren stammen aus ökologischer Erzeugung. „Hier können Sie blind ins Regal greifen“, sagt der Prüfer: Die Kontrolle hatten die beiden Inhaber selbst veranlasst – der Bundesverband Naturkost, Naturwaren, Einzelhandel hat dafür entsprechende Richtlinien entwickelt. „Der Laie kann die Bioprodukte, vor allem die aus dem Ausland, allein kaum erkennen“, erläuterte Christian Strohmeyer und demonstrierte das unter anderem an Hand einer langen Liste mit den in der ganzen Welt verwendeten Bio-Kennzeichen, die zwar auf den Warenverpackungen zu lesen sind, aber für die meisten unergründlich. Noch schwieriger sei die Prüfung bei Frischware. Deshalb lässt sich Strohmeyer auch die Herkunftslisten für die zertifizierten Landwirte zeigen und sogar die Zutatenlisten für Brötchen und Brot. Im „Lobito“ und im „Sunnewirbili“ gibt’s „überhaupt nichts zu meckern“, war er überzeugt.
BZ vom 28.10.2005

 

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