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Blut spenden - Hilfsorganisationen

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Blut spenden, Knochenmarkspende, Typisierung

Blick vom Feldberg-Grüble zwischen Seebuck und Todtnauer Hütte nach Südwesten am 23.1.2008
Blick vom Feldberg-Grüble zwischen Seebuck und Todtnauer Hütte nach Südwesten am 23.1.2008

Blick Osten über den Bernauerhof übers Wagensteigtal zu Rotenbauernhof und Steighof auf den Spirzen   mehr
 

Bei Blutkonserven an Uniklinik herrscht akuter Engpass

Die Blutspendezentrale der Universitätsklinik leidet wie alle Blutspendedienste in Deutschland aufgrund der Hitzewelle unter akutem Mangel an Spenden. In Freiburg gingen die Reserven rapide zur Neige, heißt es in einer Mitteilung. Akute Notfälle führten zu einem bedrohlichen Engpass an Blut, vor allem der Blutgruppe Null. Dieses Blut ist für alle Menschen verträglich und wird deshalb besonders häufig benötigt. Der Leiter der Blutspendezentrale der Uniklinik ruft dringend zu Spenden auf: "Alle gesunden Erwachsenen zwischen 18 und 60 Jahren und Dauerspender bis 68 Jahre können Blut spenden." Geöffnet ist die Blutspendezentrale im Haus Langerhans, Hugstetter Straße 55, Montag und Dienstag, 8 bis 15 Uhr, Mittwoch und Donnerstag von 12 bis 19 Uhr und Freitags sowie an jedem ersten und dritten Samstag im Monat von 8 bis 13 Uhr.
15.7.2010


 

DRK Freiburg - Blutspendentermine

Deutsches Rotes Kreuz, www.drk-freiburg.org
Aktuelle Blutspendetermine unter Tel 0800/1194911

Alle Blutspendetermine bei uns in der Regio auf einen Klick:
http://www.drk.de/blutspendedienst

 

Uniklinik Freiburg - Bluspende "MeinBlut.de"

Blut spenden können im Prinzip alle gesunden Erwachsenen im Alter von 18 bis 68 Jahren, die mindestens 50 Kilo wiegen – Frauen alle drei, Männer alle zwei Monate. Neuspender sollten nicht älter als 60 sein. Einschränkungen gibt es zum Beispiel nach der Einnahme von Medikamenten, nach bestimmten Auslandsreisen oder für Angehörige so genannter Risikogruppen. Vorher sollte man gut essen und viel trinken; für die Spende selbst braucht man seinen Personalausweis und etwa eine Stunde Zeit.

Uniklinik Freiburg, www.meinblut.de Telefon: 0761 / 2704444. Zur Spende bitte den Personalausweis mitbringen.

Blutspendenzentrale des Universitätsklinikums Freiburg, Haus Langerhans, Hugstetter Straße 55, Tel 0761/270-4444,
Öffnungszeiten: Montag und Dienstag 8 bis 15 Uhr, Mittwoch und Donnerstag 12 bis 19 Uhr, Freitag 8 bis 13 Uhr, jeden ersten und dritten Samstag 8 bis 13 Uhr. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
www.blutspende-uniklinik.de, Mail
blutspende@ukl.uni-freiburg.de .

Im Sommer werden die Blutspender knapp

...Lioba Grammelspacher möchte, dass möglichst viele Menschen erfahren, wie angewiesen andere Menschen auf gespendetes Blut sind. Sie ist Stationsleiterin der Blutspendenzentrale in der Uniklinik – es ist Teil ihres Jobs, für mehr Spender zu kämpfen. "Blut kann man eben nicht künstlich herstellen", sagt sie, "und rote Blutkörperchen nur etwa sechs Wochen aufbewahren." Etwa die Hälfte der Spenden werde für Patienten gebraucht, die auf ständige Transfusionen angewiesen sind. Das können Menschen mit einer Anämie wie Melanie sein, aber auch Krebspatienten während bestimmter Arten von Chemotherapie. Ziel der Uniklinik ist es, alle Patienten – seien es Unfallopfer oder chronisch Kranke – mit Blut aus der eigenen Spendezentrale versorgen zu können. Bisher gelingt das nicht, die Klinik muss beim Roten Kreuz zukaufen. "Natürlich überprüfen wir ständig unseren Bestand", sagt Grammelspacher. "Und wenn’s knapp wird, setzen wir uns hin, schreiben Briefe und rufen unsere Stammspender an." Jedes Jahr in den Sommerferien ist das aber besonders schwierig: Viele Studenten und Familien sind im Urlaub, und manchen, der da ist, hält die Hitze vom Blutspenden ab.
Alles von Thomas Goebel vom 5.9.2009 bitte lesen auf
http://www.badische-zeitung.de/freiburg/im-sommer-werden-blutspender-knapp
 

Gerhard Enders aus Kirchzarten spendet zum 100. Mal

Herr Enders bedankte sich und ermunterte die zum Zeitpunkt der Ehrung anwesenden Spenderinnen und Spender, dies auch weiterhin zu tun und weiterzusagen, schließlich „sei es gut für die Gemeinschaft, aber auch gut für einen selbst, da man somit stets informiert sei über die eigene körperliche Gesundheit“.

Seine 100. Blutspende vollführte kürzlich Gerhard Enders in Kirchzarten. Enders war von April 1994 bis Dezember 2004 Aufsichtsratmitglied des DRK-Blutspendedienstes Baden-Württemberg–Hessen, darüber hinaus war er auch als Landesschatzmeister im Landesverband Badisches Rotes Kreuz tätig. Aus diesem Grund wohnten der feierlichen Ausführung der 100. Spende sowie der darauf folgenden Ehrung der Geschäftsführer des Blutspendedienstes, Herr Manfred Stähle, sowie Landrat a. D. Jochen Glaeser, Präsident des DRK-Landesverbandes Badisches Rotes Kreuz, bei.
Nach den Dankesworten Stähles überreichte Glaeser dem Jubilanten Gerhard Enders die „Ehrennadel in Gold mit goldenem Lorbeerkranz und Zahl 100“ nebst Urkunde und bedankte sich für die vielen Stunden Ehrenamt, die Herr Enders für den Blutspendedienst Baden Württemberg-Hessen sowie den Landesverband Badisches Rotes Kreuz leistete. Der ebenfalls anwesende Bürgermeister Herr Willhelm von Oppen überbrachte die Glückwünsche der Gemeinde und begrüßte zudem ganz besonders die Helferin Frau Anneliese Wunderle, Ehrenbereitschaftsführerin des Ortsvereins und Ehrenbürgerin der Gemeinde Kirchzarten, die seit dem ersten Blutspendetermin in Kirchzarten am 7. 1. 1959 stets mitgeholfen und die zwei mal jährlich statt findenden Termine über viele Jahre hinweg mit viel Engagement organisiert und durchgeführt hat. Den Abschluss der Gratulanten bildete Urs Dangl, Vorsitzender des DRK Kirchzarten, der sich herzlich bedankte für die jahrelange Treue und Verbundenheit Herrn Enders mit dem Ortsverein Kirchzarten und der „einen guten Tropfen Rotwein zum Wiederauffüllen der Blutreserven“ überreichte, „so dass die nächste Ehrung bei 125 Blutspenden gesichert sei“.
11.9.2008, www.dreisamtaeler.de

 

Warum homosexuelle Männer kein Blut spenden dürfen

Jedes Jahr im Sommer, wenn die Blutkonserven knapp werden, bekommt eine alte Diskussion neue Nahrung: Schwule werden pauschal als Risikoträger für die Virusinfektion Aids eingestuft und dürfen kein Blut spenden. Ein unerhörtes Ärgernis, findet ein homosexueller BZ-Leser, der sich kürzlich von einer DRK-Mitarbeiterin belehren lassen musste, dass "Menschen wie er" nicht zur Blutspende eingeladen seien. "Dass ich seit Jahren in einer monogamen Partnerschaft lebe, schien nicht von Belang" , sagt der junge Mann, der anonym bleiben möchte. Die Enttäuschung darüber, dass er am Helfen gehindert wird, ist groß.

Fair findet auch Robert Sandermann von der Aidshilfe Freiburg diese Regelung nicht. Vor allem im Einzelfall sei das Spendeverbot diskriminierend. Dennoch: "Das hat epidemiologisch gesehen schon seine Berechtigung, schließlich passieren 60 Prozent aller Neuinfektionen beim gleichgeschlechtlichen Kontakt zwischen Männern" , sagt Sandermann. Und dass es schwierig sei, in diesem Fall eine klare Haltung zu haben. Die einzig mögliche Lösung, wie Schwule Blut spenden können, ist illegal und moralisch fragwürdig: Sie verschweigen auf dem Fragebogen, der vor der Spende ausgefüllt werden muss, ihre sexuelle Orientierung. Der Spendenwillige wird gefragt, ob er zu einer HIV-Risikogruppe gehöre. Dazu zählt der Gesetzgeber, wie im Kleingedruckten zu erfahren ist, Prostituierte, Sextouristen, Drogenabhängige, ehemalige Strafgefangene und eben auch homosexuelle Männer. Nur Männer, wohlgemerkt. Wer hier sein Kreuzchen bei Ja macht, ist automatisch von der Blutspende ausgeschlossen. "Ich weiß, dass manche Schwule, die in langjährigen Beziehungen leben, hier Nein ankreuzen" , sagt Sandermann. "Ich selbst hätte dabei aber kein gutes Gefühl." Das Risiko, sich an gespendetem Blut mit HIV anzustecken, beträgt 1:1,5 Millionen. Das liegt nicht nur an den strengen Auswahlkriterien für die Spender, sondern auch an den modernen Verfahren, die HI-Viren aufspüren zu können. "Selbstverständlich wird jede Spende auf HIV getestet" , sagt Markus Müller vom DRK-Blutspendedienstes Baden-Württemberg. Doch es gibt eine so genannte Fensterphase. Hat sich der Spender frisch infiziert, kann das Virus in den ersten Tagen nicht nachgewiesen werden. Dieses Restrisiko will das Transfusionsgesetz, das in erster Linie das Wohl des Empfängers im Blick hat und für dessen Inhalt die Bundesärztekammer und das Paul-Ehrlich-Institut verantwortlich sind, mit dem Spendeverbot für Schwule ausräumen. Auch, wenn damit alle Homosexuellen völlig undifferenziert über einen Kamm geschoren werden.
"Natürlich ist das nicht ideal. Aber wir haben einfach keinerlei Spielraum" sagt Markus Umhau, Oberarzt in der Transfusionsmedizin der Uniklinik Freiburg. Betrachte man die wieder steigenden HIV-Zahlen, mache die Richtlinie auch durchaus Sinn. Für heterosexuelle Menschen, die häufig ihre sexuellen Partner wechseln, gibt es eine Quarantäneregel: Wer ungeschützten Verkehr hatte, bei dem eine Infektion nicht ausgeschlossen sein kann, darf vier Monate lang nicht spenden. Schwule haben diese Option nicht, die Statistik nimmt sie ihnen.
Claudia Füßler, 21.5.2008, BZ

 


Blutspendewettbewerb Stegen am 29.4.2008 vom DRK

Womöglich haben Sie die Möglichkeit auf den Blutspendewettbewerb des DRK-Stegen in Stegen am 29.4. von 15 Uhr bis 20 Uhr aufmerksam zu machen. Für Erstpender gibt es Benzingutscheine und Gruppen, Vereine oder sonstige Organisationen können mit den meisten Spendern ebenfalls gewinnen. Unter allen Teilnehmern werden Gutscheine für den Steinwasenpark und den
Hasenhorn Coaster in Todtnau verlost.
Besten Dank für Ihre Unterstützung!
Matthias Reinbold
Vorsitzender, DRK Stegen,

 

Immer weniger spenden ihr Blut - Bedarf steigt: Spender gesucht

Uniklinik und Deutsches Rotes Kreuz werben dringend: die Zahl der Blutspende-Willigen in Freiburg sinkt, der Bedarf aber steigt

Die Freiburger spenden immer weniger Blut. In den vergangenen zwei Jahren sank die Zahl der in der Uniklinik abgegebenen Blutspenden von 18 500 (2005) auf 16 500 (2007) pro Jahr. Gleichzeitig ist der Bedarf an Blutspenden gestiegen, zwischen 30 000 und 35 000 Konserven braucht das Klinikum jährlich. Was mangels Spendern nicht selbst gestellt werden kann, wird beim Deutschen Roten Kreuz (DRK) bundesweit zugekauft. Beim DRK in Freiburg gingen die Spenderzahlen von 1032 (2005) auf 904 (2007) zurück.

"Wir betreiben einen sehr intensiven Werbeaufwand" , sagt Markus Umhau, Oberarzt in der Transfusionsmedizin der Uniklinik Freiburg. Vor allem jüngere potenzielle Spender sollen angesprochen werden, der Blutspendedienst wirbt viel im studentischen Milieu. "Trotzdem ist es uns nicht gelungen, die Zahl der Spender wieder zu erhöhen" , sagt Umhau. Warum das Blutspenden immer unattraktiver wird, kann sich kein Experte erklären. Theoretisch kann ein Mann alle acht, eine Frau alle zwölf Wochen spenden. "Aber die Bereitschaft der Menschen sich zu engagieren, nimmt generell ab" , sagt Charlotte Niemeyer, Prorektorin und Ärztliche Direktorin der Pädiatrischen Hämatologie und Onkologie der Uniklinik. Aktuell tüftele man über Strategien, die wieder mehr Spender ins Klinikum bringen könnten. "Wir wollen alle Hürden, die im Wege stehen, beseitigen."
Kostenlose Parkplätze für Spender gibt es bereits, nun sollen die Wartezeiten verkürzt werden und man will den freiwilligen Blutabgebern mit Öffnungszeiten abends oder an den Wochenenden entgegengekommen. Außerdem wolle man alle Vorgänge rund um das Blutspenden in der Öffentlichkeit transparenter machen. "Und schließlich hoffen wir auch auf den Erfolg des Mottos ,Regio spendet für Regio' " , sagt Niemeyer. Heißt konkret: Wer in der Uniklinik sein Blut spendet, weiß, dass es hier in Freiburg einem Patienten zugute kommt. Spendet man beim DRK, kann die maximal zwei Wochen alte Konserve irgendwo in Baden-Württemberg eingesetzt werden. Während beim DRK die Spender nach dem Aderlass ein kleines Vesper — und zurzeit als Werbeaktion eine Schlüsselfundmarke — erhalten, zahlt die Uniklinik 25 Euro Aufwandsentschädigung pro Spende. Für jede Blutkonserve, die die Uniklinik zusätzlich beim DRK einkauft, weil sie ihren Bedarf nicht mit dem eigenen Blutspendedienst decken kann, zahlt sie 75 Euro. "Wenn das DRK nichts mehr hat, klappern wir die Bundesrepublik ab" , erzählt Umhau. "Im höchsten Notfall haben wir auch schon eine Konserve aus der Schweiz importiert, das ist dann aber eine absolute Rarität."

Das Blutspendesystem in Deutschland steht auf drei Säulen. Zum einen hat das DRK als gemeinnützige Organisation den Versorgerauftrag. Zum anderen gibt es staatlich-kommunale Blutspendedienste wie in Freiburg die Uniklinik. Zum Dritten sind in der Bundesrepublik seit einigen Jahren private Blutspendedienste immer stärker vertreten, in Baden-Württemberg gibt es bislang aber keinen. In Freiburg stellt sich mit der Koexistenz der Blutspendedienste von DRK und Uniklinik eine Konkurrenzsituation dar, die jedoch von beiden Seiten nicht als solche gesehen wird. Obwohl die Zahlen für sich sprechen: Das vom DRK berechnete so genannte Spendenaufkommen bezogen auf Einwohner beträgt im Landesmittel 4,7 Prozent, im Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald 4,6 Prozent und in der Stadt Freiburg 0,4 Prozent — "schuld" ist die Uniklinik. Was bei einer Blutspende passiert, zeigt ein Fotoalbum unter www.badische-zeitung.de/freiburg

Claudia Füßler , 25.1.2008, www.badische-zeitung.de



 

Blutspender in Müllheim geehrt

Die Stadt Müllheim ehrte für
zehn Blutspenden
: Alexander Anlicker, Gerda Blust, Angela Döring, Melanie Dellenbach, Christa Draeger, Viktor Durban, Karlheinz Ehrler, Carmen Karle, Bernd Gross, Sabine Hartmann, Anne-Kathrin Kienzler, Michel Klopfer, Karl Heinz Knab, Kerstin Knappe, Ingrid Krafft, Elke Lang, Ursula Maler-Rech, Kilian Meyer, Annemarie Rudolph, Simone Scheffczyk, Harald Scholer, Friedemann Steffi, Daniel Vomstein, Monika Voß, Doris Weber, Gabriele Weinländer, Jennifer Zodel
Für 25 Blutspenden: Markus Baumann, Carmen Hunzinger, Rainer Hurst, Lotte Kienzler, Helga Lammert, Karin Leiner, Anja Lichtblau, Karin von Neefe und Obischau, Edmund Stoll
Für 50 Blutspenden: Hannelore Aenis, Rainer Behringer, Herbert Kreischer, Jürgen Kries, Manfred Lais, Hannelore Leonhardt, Dieter Schopferer, Günter Waldenmaier
Für 75 Blutspenden: Heinz Detterbeck, Dietmar Kunert und Willi Stephan
BZ vom 8.1.2007

Blutspendetermin - Typisierung für Dirk Henkel aus Blumberg
 
Bonndorf/Wutach. Dass am kommenden Dienstag in Ewattingen ein außerordentlicher Blutspendetermin stattfindet, hat außer dem dramatischen Mangel an Blutkonserven vor den Weihnachtsfeiertagen einen weiteren, ganz besonderen Grund. Dringend gesucht wird eine passende Knochenmarkspende für Dirk Henkel.

Vor dem Hintergrund der Leukämieerkrankung des Blumbergers Dirk Henkel, der sich durch seine Tätigkeit als Projektingenieur bei der Fleischwarenfabrik Adler im Kollegenkreis sowie bei zahlreichen Bonndorfer Handwerkern großer Bekanntheit und Beliebtheit erfreut, kam dieser zusätzliche Blutspendetermin zustande. Hier besteht nochmals Gelegenheit, Spenderblut kostenlos typisieren zu lassen und in die Knochenmarkspenderdatei aufgenommen zu werden. Eine Knochenmarkspende kann bei Leukämie die letzte Rettung sein. Die Chance, dass sämtliche Merkmale von Spender und Empfänger für eine solche Übertragung übereinstimmen, ist allerdings sehr gering. Je mehr Spendenwillige sich also bereit erklären, in diese Datei aufgenommen zu werden, desto eher hat ein einzelner Erkrankter Aussicht auf Heilung.
Mit Kosten von 50 Euro ist eine solche Typisierung nicht gerade billig zu haben. Für Dirk Henkel hat sich mittlerweile eine richtige Solidargemeinschaft gebildet. Nicht nur Geschäftsleitung und Mitarbeiter bei Adler haben, koordiniert von Personalchefin Renate Heizmann, viele Anstrengungen für ihren Kollegen unternommen. Die Kosten sämtlicher Bluttypisierungen der Arbeitskollegen des 44-Jährigen im Rahmen einer Blutspendeaktion in Blumberg übernahm Firmenchef Peter Adler und spendete weitere 500 Euro für die Arbeitsgemeinschaft der Knochenmarkspenderdatei. Etliche Bonndorfer Handwerker, mit denen Dirk Henkel regelmäßig zusammen arbeitet, schlossen sich ebenfalls spontan zu diesem Spendetermin in der Nachbarstadt zusammen. Direkt im Fabrikgebäude ließen zu einem späteren Termin weitere Mitarbeiter ihr Blut typisieren, so dass zwischenzeitlich mehrere hundert neue Spendenwillige registriert sind. Für Dirk Henkel passte bislang keines der Spendermerkmale, für einen anderen Leukämiekranken jedoch scheint es nach dieser Aktion einen passenden Spender zu geben.

Beim Blutspendetermin in Ewattingen hofft man nun erneut auf rege Teilnahme und viele weitere Typisierungen, damit dem Familienvater einer zehnjährigen Tochter doch noch geholfen werden kann. Allein 50 Soldaten der Patenkompanie Donaueschingen konnte Lothar Schmidt für Blutspende und Typisierung gewinnen. Sie werden bereits vor dem offiziellen Beginn des Blutspendetermins zur Ader gelassen, um unnötige Wartezeiten zu vermeiden. Unterstützt wird die Aktion erneut von der Firma Adler und auch Alcatel-Dunkermotoren zeigen sich hilfsbereit, indem sie die Kosten für ein Schlemmerbüfett für alle Blutspender übernehmen. Die Mitarbeiter der Adler-Werkskantine, Anne Baier, Leander Meng und Gaby Löffler erklärten sich spontan bereit, die DRK Ortsgruppe Ewattingen bei der Verköstigung der Blutspender zu unterstützen. Die Blutspendeaktion findet am Dienstag, 19. Dezember 2006 von 14.30 bis 19.30 Uhr in der Wutachhalle in Ewattingen statt.

Um die Kosten für Blut-Typisierungen zu decken, ist die "Arbeitsgemeinschaft der Knochenmarkspenderdatei deutscher Blutspendedienste" auf weitere Geldspenden aus der Bevölkerung angewiesen. Einzahlungen können auf das Konto Nr. 7236 68006 bei der Deutschen Bank Frankfurt/Main, BLZ 500 700 24 vorgenommen werden.
Martha Weishaar , 16.12.2006, Badische Zeitung

 

Blutspenden in St.Peter - Hilfe auf Gegenseitigkeit

Täglich sind über 2.000 Blutspenden erforderlich, um den dringenden Bedarf an Blutpräparaten allein in den Krankenhäusern Baden-Württembergs zu decken. Zur Erfüllung dieser wichtigen Aufgabe ist das Deutsche Rote Kreuz auf die Mithilfe aller gesunden Menschen im Alter zwischen 18 und 68 Jahren angewiesen. Die nächste Möglichkeit zur Blutspende ist am

Montag, dem 9. Oktober von 15.00 - 20.00 Uhr in St. Peter in der Festhalle, Mühlegraben.

Für Kinder ist eine Spielecke eingerichtet. Das Deutsche Rote Kreuz mahnt, jeder solle bedenken, dass sein Leben schon morgen von einer Blutspende, die andere geleistet haben, abhängen könnte. Eine Telefon-Hotline steht bei allen Fragen zum Blutspenden unter der Nummer 0800 / 11 949 11 von Montag bis Freitag von 8.00 - 17.00 Uhr kostenfrei zur Verfügung

22.9.2006, www.dreisamtaeler.de

 

Spenden und streiken: Ärzte gegen Blutknappheit

Mit einer Hilfsaktion für das Blutspendezentrum haben die Ärztinnen und Ärzte der Uniklinik vorgestern ihren Streik fortgesetzt. Mit einem “Knack” sticht der kleine Dorn in die Kuppe des Daumens. Und schon fließt Blut. Nicht viel, aber genug, um sich für eine Spende testen zu lassen. Genau dafür standen am Mittwoch auf dem Gelände der Uniklinik etliche Ärztinnen und Ärzte Schlange. Damit wollten sie auf zwei Dinge aufmerksam machen: die allgemein herrschende Blutknappheit und den immer noch andauernden Ärztestreik. Rund um den “Kegel” auf dem Platz vor der Abteilung für innere Medizin sind Zelte aufgestellt, an denen sich die streikenden Klinikärzte zu einer Blutspende anmelden können. “Wir wollen mit dieser Aktion auf ein doppeltes Problem hinweisen” , sagt Kerstin Walter, Ärztin an der Kinderklinik und Mitorganisatorin der Aktion. Zum einen wollen die Ärztinnen und Ärzte mit dem Erlös der Aktion — pro Spende zahlt der Blutspendedienst der Uniklinik 25 Euro — streikende Kollegen unterstützen. Zum anderen soll auf den bundesweit herrschenden Blutmangel aufmerksam gemacht werden: Die Patienten sollen sehen, dass sich der Streik nicht gegen sie richtet, denn das gespendete Blut steht ihnen später zur Verfügung.

Zwar wird im Spendezentrum der Universitätsklinik selbst nicht gestreikt, dennoch hat man auch hier mit der extremen Blutknappheit zu kämpfen. Aufgrund der rückläufigen Spenderzahl wurden an der Uniklinik schon etliche Operationen verschoben, allerdings betrifft dies keine Notfälle und lebenswichtigen Eingriffe. “Der Streik hat die Situation etwas relativiert” , meint Gertrud Zilow, Leiterin der Transfusionsmedizin. Eine Einschätzung, die andere Mediziner der Uniklinik so nicht teilen. “Es gibt jedes Jahr ein Sommerloch” , erklärt Markus Umhau, Leiter des Blutspendezentrums, “aber dieses Jahr kommt auch noch die Fußball-Weltmeisterschaft dazu.” Dafür müssen in allen Blutbanken extra Notfalldepots mit Konserven angelegt werden, damit im Falle einer Katastrophe schnell Hilfe geleistet werden kann. Ein weiteres Problem stellt die Lagerung der Konserven dar: “Blut ist maximal sieben Wochen haltbar, deshalb sind wir dringend auf neue Spenden angewiesen” , so Umhau. Um die zahlreichen Fußballfans unter den Spendern trotz der WM doch noch zu einer dringend benötigten Spende zu bewegen, wurde im Warteraum des Spendezentrums extra ein Fernseher aufgestellt. “Bei uns verpasst niemand ein Spiel” , so Zielow. Wer spenden will, sollte vorher darauf achten, genügend zu trinken und nicht mit nüchternem Magen zu kommen.

Informationen zur Blutspende an der Uniklinik Freiburg:
www.meinblut.de, Terminabsprache Tel 
0761/270-4444

Daniel Adler am 16.6.2006 auf www.badische-zeitung.de

 

Zur Blutspende gibt es noch keine Alternative

... Pro Jahr werden in der Uniklinik Freiburg 30000 Erythrozyten-Konzentrate (Rote Blutkörperchen) gebraucht. Nur gut die Hälfte des Bedarfs kann durch die 16000 hausinternen Vollblutspenden gedeckt werden. „Den Rest kaufen wir vom Deutschen Roten Kreuz“, sagt Gertrud Zilow, die ärztliche Leiterin der Transfusionsmedizin. 75 bis 80 Euro zahlt die Uni-Klinik pro Konserve. Das DRK sichert die Versorgung durch die Spendenaktionen auf dem Land.

In Turnhallen, Gemeindezentren oder Zelten liegen dann bei den DRK-Ortsvereinen die Bürger auf der Pritsche und werden angezapft. Ohne Vergütung, denn das DRK, das seit 1952 Blutspendeaktionen organisiert, sieht die Blutspende vielmehr als „praktizierte Nächstenliebe“.

In Freiburg kommen regelmäßig 7700 Spender zum Aderlass in die Transfusionsmedizinische Abteilung der Uniklinik, davon sind 60 Prozent Männer und 40 Prozent Frauen. Frauen dürfen viermal, Männer sechsmal pro Jahr Blut spenden. Nach der Prozedur müssen sie viel trinken, um den Flüssigkeitsverlust rasch auszugleichen. Von den fünf Litern Blut, die im Körper eines erwachsenen Menschen zirkulieren, haben sie schließlich zehn Prozent abgegeben. Auch rekordverdächtige Spender wie Ralf Wehrle aus Breisach kennen die bohrenden Fragen: „Hatten Sie Intimkontakt zu Prostituierten? Waren Sie in einem Tropengebiet? Haben Sie schon einmal Drogen gespritzt?“ Vier Seiten Papierkrieg stehen vor jeder Blutspende. Der obligatorische Spender-Fragebogen umfasst nicht nur die wichtigsten Daten zur Person, sondern klärt auch ganz genau den gesundheitlichen Zustand des Spenders ab – vor jeder Transfusion. Nach 235 Spenden sieht der kernige Maschinenbaumechaniker im Holzfällerhemd die Sache gelassen. „Eine Badewanne könnte ich mit meinem gespendeten Blut schon voll machen“, meint er verschmitzt und fügt hinzu: „Aber auch wenn das nicht ganz hinkommt, schließlich tue ich hier etwas fürs Gewissen. Das ist mein Beitrag für einen sozialen Zweck.“ Zu seiner großen Zahl von Spenden kommt er, weil er neben Vollblut auch Thrombozyten spendet, die alle zwei Wochen abgegeben werden dürfen.

Seit 18 Jahren kennt Wehrle die Prozedur: Puls und Blutdruck werden kontrolliert, der Hämoglobinwert bestimmt und die Temperatur gemessen. Alle Werte sind in Ordnung. Der Arzt gibt den Weg in den Spenderaum frei. Im grellen Neonlicht liegen schon vier seiner „Kollegen“. An einem Arm angeschlossen haben sie es sich auf den Liegen bequem gemacht, im Hintergrund dudelt Phil Collins und die Krankenschwestern schwirren wie fleißige Bienen durch den Raum – ausgerüstet mit Zetteln, Beuteln, Teströhrchen und Pflastern. Fünf prall gefüllte Beutel mit frischem Blut, die Ausbeute der vergangenen halben Stunde, warten auf ihren Weitertransport ins Labor, wo sie auf HIV, Hepatitis und Syphilis geprüft werden. 49 Tage sind die Konserven haltbar. „Gerade in der Urlaubszeit können die Vorräte schon mal knapp werden“, sagt Gertrud Zilow. „Dann sind viele Stammspender verreist. Auch bei Erkältungswellen im Winter haben wir manchmal Schwierigkeiten, ausreichend viele Konserven für bestimmte Blutgruppen zu bekommen.“ Allein an der Uniklinik Freiburg mussten in den vergangenen Wochen Dutzende Operationen wegen des Mangels an Blutkonserven verschoben werden.

Jetzt ist Ralf Wehrle dran: Die erfahrene Krankenschwester trifft seine Vene auf Anhieb. Die Nadel bohrt sich sanft durch die weiche Haut des vernarbten Unterarms. Sekunden später läuft der dunkelrote Saft in den angeschlossenen Beutel. Nach zehn Minuten meldet ein schrilles Piepsen das Ende der Prozedur. Um exakt 450 Milliliter ist er jetzt ärmer, weitere 50 Milliliter werden noch für die Laboruntersuchungen in Glasröhrchen abgefüllt. Dann wird die Nadel gezogen, Wehrle drückt einen Wattebausch auf die Einstichstelle und verharrt noch zehn Minuten auf der Liege. „Vor zwölf Jahren bin ich einmal zu schnell aufgestanden, da wurde mir plötzlich schwarz vor Augen und die Krankenschwester musste mich auffangen. Ein Anfängerfehler“, erzählt der stämmige 38-Jährige. Im Aufenthaltsraum blättert der Marathonspender noch 20 Minuten in den ausgelegten Zeitschriften, dann geht’s noch einmal zur Information. Für die Vollblutspende erhält er hier 25 Euro Aufwandsentschädigung. „Ein nettes Taschengeld“, meint Wehrle, steckt die Scheine ein und geht. ....
Alles von Oliver Huber vom 26.7.2005 lesen Si auf www.bzol.de 

 

 

An Universitätsklinik fehlen Blutkonserven - Blutgruppe Null Rhesus negativ gesucht!

Am Universitätsklinikum Freiburg mussten seit der vergangenen Woche mehr als ein Dutzend geplanter Operationen verschoben werden, weil es an Blutkonserven fehlt. Besonders schmerzlich vermisst werden nun Spender der Blutgruppe Null Rhesus negativ.
„Die Situation ist dramatisch“, sagt Markus Umhau, der Leiter des Blutspendezentrums, das den Bedarf fürs Uni-Klinikum Uni zu 60 Prozent selber deckt und den Rest beim Deutschen Roten Kreuz einkauft.

Inzwischen freilich beklagt auch der DRK-Blutspendedienst Baden-Württemberg / Hessen , der täglich 2000 Blutspenden benötigt, um den Bedarf zu decken, Engpässe. Organisationschef Franz Schmidt: „Zur Zeit kommen zu unseren Aktionen 30 Prozent weniger Spender als sonst.“
Dies wissen die Experten seit vielen Jahren: Sobald im Frühsommer die Temperaturen steigen, bleiben viele Spender lieber zu Hause. Und nach Beginn der Sommerferien fließt das Spenderblut noch spärlicher, da viele der regelmäßigen Spender auf Urlaubsreise gehen. Neu aber ist für die Blutspendezentren eine derart frühe Ebbe wie in diesem Jahr. Offenbar hat die frühe Hitzephase die Bereitschaft zum Blutspenden gelähmt. „Die Leute meinen bei solchen Temperaturen, dass sie eine Blutspende nicht so gut verkraften können“, vermutet Umhau. Das stimme aber nicht: „Es kommt im Wesentlichen auf den Flüssigkeitshaushalt an, und der lässt sich schnell so gestalten, dass eine Spende keine negativen Auswirkungen hat.“
Die Situation hat sich mittlerweile derart zugespitzt, dass das Freiburger Uni-Klinikum seine Dauerspender mobilisiert hat. Die internen Ressourcen seien damit ausgeschöpft. Das Blutspendezentrum ruft deshalb alle Bürger aller Blutgruppen zur Blutspende auf. Allerdings: Dauerspender helfen der Uniklinik weit mehr als Menschen, die nur wegen der Aufrufe vereinzelt spenden. Ab der zweiten Spende bekommen die Spender bei der Uni eine Aufwandsentschädigung von 25 Euro.
Die nächste Blutspendeaktion des DRK in Freiburg findet erst am 6. Dezember 2005 statt. Schmidt stellt klar: Es spiele keine Rolle, wo das Blut gespendet wird. Das Freiburger Blut werde in Baden-Württemberg und Hessen genauso eingesetzt wie umgekehrt das Blut von auswärtigen Spendern in Freiburg. Heute ruft das DRK in Gottenheim zur Blutspende auf.
BZ vom 30.6.2005

  
 

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Cartoon - Peter Gaymann unterstützt Blutspender mehr

Alle Blutspendetermine bei uns in der Regio auf einen Klick:
http://www.drk.de/blutspendedienst

www.meinblut.de

Viel Interessantes zum Blutspenden finden Sie hier: www.badische-zeitung.de/blutspende

  

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