Schwarzwald für Ehrenamtliche, Geschäftige und Erholungssuchende - Volunteering, Business and Holidays in the Black Forest


Bergwacht
 im südlichen Hochschwarzwald

   

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Infos zur Bergwacht Schwarzwald - The Mountain Rescue Experts

Blick vom Schlossbergturm mach Osten zum Schwarzwald Ende Mai 2006

 

Bergwacht Schönau 2010: Bergfried-Hütte ausgelastet - 40 Belchen-Einsätze

Die Mitglieder der Bergwacht Schönau waren im Winter 2010/2011 an 43 Tagen und im Sommer an 34 Tagen am Belchen im Dienst. Insgesamt wurde die Ortsgruppe zu 40 Einsätzen alarmiert, so der Bericht des Leiters der Bergrettung, Manfred Kiefer bei der Hauptversammlung. Auch trafen sich die Mitgleider sich zur mehreren Lehrgängen und Ausbildung. Kassierer Johannes Kiefer, verbuchte hohe Ausgaben für die Beschaffung von Rettungsmaterial und die der neuen Einsatzkleidung für die ganze Ortsgruppe. Schriftführer Herbert Strittmatter blickte auf ein unternehmungsreiches Jahr zurück, unter anderem mit dem Jahresausflug an den Genfer See zum alten " Todtnauerli". Im Naturschutz waren die Mitglieder im vergangenen Jahr 575 Stunden ehrenamtlich tätig und absolvierten Pflegeeinsätze, wie den Auf- und Abbau des Zaunes am Belchen, so Naturschutzwartin Petra Bernauer.
Hüttenwart Werner Steiger berichtete über die Sanierung der zwei großen Schlafräumen im Haus Bergfried. Auch der Neubau des Kachelofens und der Bau eines neuen Spiel- und Grillplatzes fanden Erwähnung. Melanie Buttenmüller berichtete über ein gut ausgebuchtes Haus. 4843 Gäste haben im Haus Bergfried übernachtet, so der Kassierer des Haus Bergfrieds, Gustav Kaiser. Das 50-jährige Bestehen der Hütte wird im September in Multen gefeiert. Jugendleiterin Petra Bernauer erzählte von den Aktivitäten der derzeit fünfköpfigen Jugendgruppe. Die Jugendlichen erneuerten den Regenwurmpfad am Belchen. Dort steht auch dieses Jahr noch Arbeit an. Außerdem traf sich der Nachwuchs im letzten Jahr zum Zelten, war im Klettergarten, Schlittschuh laufen und nahm an der Rewe-Sommerwette teil.
Ehrungen: Für langjährige Dienste wurden Anton Becker zu 50 Jahren, Erich Kiefer und Otto Zimmermann zu je 40 Jahren, Heiko Köpfer und Dirk Kiefer zu 20 Jahren geehrt.
9.5.2011

www.haus-bergfried.de

 

Berwacht birgt Wanderin am erschneiten Mathisleweiher mit Quad
 
Bergwacht am 31.12.2010 am Mathislehof in Hinterzarten Bergwacht am 31.12.2010 am Mathislehof in Hinterzarten Bergwacht am 31.12.2010 am Mathislehof in Hinterzarten

Am 31.12.2010 um die Mittagszeit wird der DRK-Rettungsdienst zu Mathislehof nach Hinterzarten-Oberzarten gerufen: Eine Frau ist am Mathisleweiher gestürzt und muß dort abgeholt werden. Der rettungswagen muß kurz hinter dem Mathislehof umkehren - bei Schnee und Eis ist kein Durchkommen möglich. Nun wird die Bergwacht vom Mathislehof angerufen, schon nach 10 Minuten ist sie da. Mit einem umgebauten Allrad-Quad (Raupen ersetzen die Räder, Überrollbügel) und Sanka-Anhänger auf Schlittenkufen kommt sie zum tief verschneiten Mathisleweiher durch, um die verunglückte Frau warm eingepackt zum Rettungsfahrzeig am Mathislehof zu bringen.
1.1.2011

Menzenschwander Bergwacht sucht Snowboarder am Feldberg

Bei der Suchaktion auf dem Feldberg am Wochenende waren auch sechs Helfer der Menzenschwander Bergwacht im Einsatz. Andreas Göggel ist einer von ihnen. Um 1 Uhr nachts wurde er alarmiert, gegen 6 Uhr kehrte er nach Hause zurück, weil die Suche erstmal abgebrochen wurde. "Solche Großeinsätze sind eher selten", erklärt Andreas Göggel, der in Menzenschwand Leiter des Bergrettungsdienstes ist. In den Wintermonaten sind die freiwilligen Helfer der Bergwacht vor allem in Skigebieten gefragt und rund um die Uhr in Alarmbereitschaft. Die Menzenschwander Bergwacht hatte seit Ende Dezember zehn Einsätze. Wenn Wintersportler Hilfe brauchen, sind die ausgebildeten Retter da – und helfen, ohne großes Aufheben zu machen. Wenn die Lifte in Menzenschwand laufen, ist immer auch eine Gruppe der Bergwacht im Einsatz. "Eine Dienstmannschaft besteht aus drei ausgebildeten Helfern und einem Bergwacht-Anwärter", erklärt Peter Böhler, Vorsitzender der Menzenschwander Ortsgruppe.

Alles von Katrin Blum vom 12.2.2010 bitte lesen auf
http://www.badische-zeitung.de/st-blasien/bergwacht-menzenschwand-half-bei-der-suchaktion
http://www.badische-zeitung.de/tod-im-tiefschnee-des-feldbergs--26780568.html

 Ortsgruppe Altglashütten der Bergwacht zieht Bilanz

In den vergangenen Jahren hat sich einiges zum Positiven gewendet, dennoch, mahnte die Vorsitzende Ruth Bender die zahlreich erschienenen Mitglieder in der Hauptversammlung der Bergwacht-Ortsgruppe Altglashütten im Hotel Peterle in Falkau, dürfe man nicht nur auf die nachrückende Jugend hoffen. Gerade Mitglieder mittleren Alters seien mit ihrem Tatendrang und Mut, aber auch ihrer Besonnenheit und Erfahrung unerlässlich für das gute Funktionieren innerhalb der Bergwacht — und diese seien durch einige Austritte eher rar gesät.

Dennoch konnte Bender mit Frauke Skaletz und Stefan Ruh zwei neue Mitglieder aufnehmen; dem gegenüber steht der aus gesundheitlichen Gründen erfolgte Rücktritt aus dem aktiven Bergwachtdienst von Jürgen Beckmann. Einen positiven Bericht legte Kassierer Clemens Kirchherr vor. Einnahmen wurden aus Spenden und der Mithilfe an zahlreichen Mountainbike- und Skirennen verbucht. Die Zahlungen aus Hilfeleistungen schwanken je nach Jahreseinsätzen. Jens Knöbel, Leiter Bergrettungsdienst der Ortsgruppe Altglashütten, berichtete von 30 Einsätzen im Jahr 2007. Die Zahl der Schnittverletzungen durch die immer schärfer werdenden Skikanten sei deutlich angestiegen. Die meisten Einsätze erfolgen bei Arm- und Beinfrakturen. Martin Wetter, Arzt der Ortsgruppe, berichtete vom Besuch des Ärztetages und gab einen Einblick in Themen wie internistische Notfälle oder Einsätze bei Katastrophen. Über die Anschaffung eines Defibrillators, neuer Jacken und Overalls und eines Funkgerätes informierte Sanitäts- und Sachwart Andreas Käfer. Ruth Bender, die auch kommissarische Jugendleiterin ist, berichtete über zwei Mitglieder und acht Anwärter, die sich momentan einmal im Monat treffen, um das Klettern in der Halle und die Bergung und den Abtransport von Personen zu üben. Der Spaßfaktor kommt hier nicht zu kurz; so geht man auch gemeinsam Schneeschuhwandern oder ins Kino. KFZ-Wart Günter Fries erinnerte an die Neuanschaffung des Skidoo, die mit Hilfe von Landesgeldern und Spenden realisiert werden konnte. Dafür wurde auch ein neuer Anhänger benötigt. Ein neues Bergwacht-Fahrzeug konnte mit dem VW T5 beschafft werden; es ersetzt das aus dem Jahr 1993 stammende Fahrzeug.
Der Landesvorsitzende der Bergwacht Schwarzwald, Frank Kühnel, nahm die Entlastung des Gesamtvorstands vor. Der neue Vorstand setzt sich zusammen aus Ruth Bender als Vorsitzende, Stellvertreter Thomas Kötting, der Udo Beckmann ablöst, Jens Knöbel als Leiter Bergrettungsdienst, Schriftführer Andreas Mündel und Kassierer Clemens Kirchherr. Der erweiterte Vorstand besteht aus Martin Wetter (Arzt der OG), Stefan Ruh (Technischer Leiter, ersetzt Jens Knöbel), Johannes Birkenberger (Ausbilder Notfallmedizin - ersetzt Thomas Kötting - und Internetreferent, unterstützt von Frauke Skaletz), Ruth Bender (Jugendleiterin, bisher kommissarisch), Andreas Käfer (Material- und Funkwart), Jürgen Beckmann und Roland Berkel (Hüttenwarte) sowie Günter Fries (KFZ-Wart).
Bürgermeister Stefan Wirbser lobte die gute Entwicklung und bezeichnete die Bergwacht Altglashütten als "engagierte Truppe mit einer Top-Ausstattung und einer vorbildlichen Mannschaft" .
Tina Hättich, 20.10.2008, BZ

 

Bergrettungsgruppe Hinterzarten-Breitnau weiht Hütte ein

Die vor sieben Jahren ins Leben gerufene Bergrettungsgruppe Hinterzarten-Breitnau bildet seit diesem Jahr eine eigenständige Ortsgruppe innerhalb der Bergwacht Schwarzwald. Landesvorsitzender Frank Kühnel bestätigte dem Team um die Vorsitzende Angelika Winterhalder, Stellvertreter Engelbert Wehrle sowie dem Leiter des Bergrettungsdienstes, Reinhard Zwerger, "gute fachliche Kenntnisse und ausreichendes Rettungsgerät." Am Sonntag kann die Bergrettungshütte im Kreis geladener Gäste eingeweiht werden. 

Für die Winterdienste im Thoma-Skizentrum mietete die Bergwacht bislang einen Waldarbeiterwagen an. Angelika Winterhalder: "Es war zwar heimelig, aber super eng und auf Dauer keine Lösung." Ein "Traum wurde wahr" als der Geschäftsführer der Firma Streck-Transporte aus Freiburg, Ingolf Heuring, einen Scheck über 5000 Euro übergab und die Firma Zwerger weitere 3000 Euro dazulegte: Der Bau einer Diensthütte fassten die Bergretter ernsthaft ins Auge. Oberhalb des Michelthomilishofs stand ein geeignetes Gelände zur Verfügung. Am 16. November 2006 fand der erste Spatenstich statt: "Nun ging es mit vereinten Kräften ans Werk, wurden die Pläne von Engelbert Wehrle in die Tat umgesetzt." Unterstützung fand die kleine Ortsgruppe bei der Landesleitung, der befreundeten Ortsgruppe Freiburg, bei Firmen wie der Dachdeckerei Nitz und anderen mit Materialspenden sowie bei Privatpersonen. Insgesamt wurden 2150 Stunden Eigenarbeit geleistet. Insgesamt gingen 12 000 Euro an Spenden ein, die restlichen 8000 Euro muss die Bergwacht tragen. Zu einem kleinen Einweihungsfest am Sonntag sind die Vorsitzenden aller Ortsgruppen sowie die Helfer und Förderer eingeladen. Pfarrer Lorenz Seiser wird die Bergrettungshütte segnen. Möglicherweise kann auch das neue Quad-Fahrzeug vorgestellt werden. Es soll den alten Ski-Doo ersetzen. Im Winter wird das "All Terrain Vehicle" mit Vierrad-Antrieb mit Raupen ausgestattet. "Vor dem ursprünglichen Informationsabend im Gasthaus Ravenna waren wir unsicher, was uns erwartet. Doch wir haben sofort festgestellt, hier ist Potenzial vorhanden. Die gute Resonanz stimmte uns optimistisch", stellte Landesvorsitzender Kühnel im Rückblick fest. Mit der Gründung der eigenständigen Ortsgruppe Hinterzarten-Breitnau habe die Bergwacht einen der letzten "weißen Flecken" auf ihrer Einsatzkarte getilgt. Schon der Vorgänger von Kühnel, Walter Böcherer, wollte einst eine Ortsgruppe etablieren. Am 10. Oktober 2001 war die Gründungsversammlung im Hotel "Schwarzwaldhof" . Unter der Obhut der Ortsgruppe Freiburg und der Landesleitung entwickelte sich das noch zarte Pflänzchen mit zehn interessierten aber weitgehend unausgebildeten Idealisten. Im Oktober 2002 erhielt die Gruppe das erste Einsatzfahrzeug. Vorsitzende Winterhalder: "Es war gebraucht, aber wir waren mächtig stolz. Endlich waren wir mobil." Zunächst im alten Feuerwehrhaus und später in der Polizeigarage fanden die Bergretter ein eigenes Domizil. Im Jahr 2004 bestanden fünf Mitglieder die umfassende Dienstprüfung. Im April 2005 konnte dank zahlreicher Spenden ein Defibrillationsgerät beschafft werden. Einen Monat später folgte die Gründung einer eigenen Jugendgruppe.
Dieter Maurer , 6.10.2008, BZ

 

 

Lebensretter am Feldberg: SWR, 25.03.2008, 22.30-23.00 Uhr

Eine Reportage von Christof Gerlitz im SWR Fernsehen am  25.03.2008, 22.30 - 23.00 Uhr

     
   
     

Notruf in der Einsatzzentrale – am Feldberg ist plötzlich der Sessellift stehen geblieben. Ein Fall für die Bergwacht.  Nur ein paar Minuten später sind die Helfer vor Ort. Einsatzleiter Uwe Männel hat nicht viel Zeit – er und sein Team müssen 50 Skifahrer aus der Seilbahn befreien. Sturm zieht auf. Wie Spinnen an einem Faden gleiten die Retter kurze Zeit später im dichten Schneetreiben über das 12 Meter hohe Stahlseil – nach nur einer halben Stunde ist die Seilbahn geräumt, gerade noch rechtzeitig. Niemand wurde verletzt. 
Das ist nur eine Übung. So trainiert die Bergwacht im Schwarzwald für den Ernstfall. Das Szenario in der Seilbahn ist vorbereit, doch Nebel und Schneesturm waren nicht geplant. Am Feldberg muss man auf alles gefasst sein, selbst Lawinen sind möglich“, sagt Uwe Männel, der seit 35 Jahren ehrenamtlich für die Bergwacht im Einsatz ist. Ein SWR Team hat ihn und seine Kollegen einen Winter lang begleitet.

Stressig ist es am Wochenende, wenn Tausende zum Skifahren auf den Berg kommen. Die Bergwacht ist dann im Dauereinsatz und sammelt unermüdlich Verletzte ein. Die Reportage zeigt auch die Suche nach Vermissten, die zur Skitour ins Gelände aufbrechen, von Dunkelheit oder Nebel überrascht werden und plötzlich nicht mehr zurückfinden.  Manchmal geht es dabei um Leben oder Tod. Fast immer sind Rücksichtslosigkeit oder Leichtsinn die Ursache.  

Ihr Einsatz am Feldberg bringt die Lebensretter von der Bergwacht nicht selten an körperliche und seelische Grenzen. Wer bei der Bergwacht ehrenamtlich mitmachen will, muss verzichten können, denn im Winter sind sie fast jedes Wochenende im Einsatz.

„Bergwacht – Lebensretter am Feldberg“, eine Schlaglicht-Reportage von Christof Gerlitz.
www.srw.de/schlaglicht , 13.3.2008, christof.gerlitz@swr.de

 

 

Lebenretter am Feldberg - SWR-Reportage von Christof Gerlitz

Freiburg (hr.) Notruf in der Einsatzzentrale – am Feldberg ist plötzlich der Sessellift stehen geblieben. Ein Fall für die Bergwacht. Nur ein paar Minuten später sind bereits die Helfer vor Ort. Einsatzleiter Uwe Männel hat nicht viel Zeit – er und sein Team müssen 50 Skifahrer aus der Seilbahn befreien. Sturm zieht auf. Wie Spinnen an einem Faden gleiten die Retter kurze Zeit später im dichten Schneetreiben über das 12 Meter hohe Stahlseil – nach nur einer halben Stunde ist die Seilbahn geräumt. Niemand wurde verletzt. In diesem Fall war es nur eine Übung. So trainiert die Bergwacht für den Erstfall. Das Szenario in der Seilbahn ist vorbereitet, doch Nebel und Schneesturm waren nicht geplant. „Am Feldberg muss man auf alles gefasst sein, selbst Lawinen sind möglich“, sagt Uwe Männel, der in Kirchzarten-Neuhäuser lebt und seit 35 Jahren ehrenamtlich für die Bergwacht im Einsatz ist. Stressig ist es am Wochenende, wenn Tausende zum Skifahren auf den Berg kommen. Die Bergwacht ist dann im Dauereinsatz und sammelt unermüdlich Verletzte ein. Ein SWR-Team hat ihn und seine Kollegen einen Winter lang begleitet. Die Reportage „Schlaglicht – Lebensretter am Feldberg“ zeigt auch, wie die Bergwacht Spaziergänger und Skifahrer davor bewahrt, sich bei Sturm oder Nebel in Gefahr zu begeben. Manchmal geht es dabei um Leben und Tod. Fast immer sind Rücksichtslosigkeit oder Leichtsinn die Ursache. Ihr Einsatz am Feldberg bringt die Lebensretter von der Bergwacht nicht selten an körperliche und seelische Grenzen. Und wer bei der Bergwacht ehrenamtlich mitmachen will, muss verzichten können. Denn im Winter sind sie fast jedes Wochenende im Einsatz.

Christof Gerlitz - Bild: Gisela Heizler-Ries
 
Gisela Heizler-Ries hat mit SWR-Redakteur Christof Gerlitz, wohnhaft in Littenweiler, über seine Erfahrungen und Erlebnisse mit dem Bergwacht-Team gesprochen.

hr.: Herr Gerlitz, was hat Sie veranlasst, eine Reportage über die Bergwacht zu drehen?
Ch. Gerlitz: Ich habe diesen Film gemacht, weil mich die Menschen, die hinter der Bergwacht stehen, begeistern. Sie alle haben Familie, einen Beruf, ein normales Leben, das sie fordert. Und trotzdem sind sie bereit, einen Großteil ihrer Freizeit zu opfern, um anderen zu helfen. Bergwacht, d.h. an sechs bis sieben Wochenenden im Winter Dienst „schieben“, von Samstagmorgen bis Sonntagabend. Und das, was sie dabei erleben, geht oft an die Substanz, an die Nieren. Vor allem, wenn Kinder und Jugendliche betroffen sind. Und man darf eines nicht vergessen: Für das, was Frauen und Männer der Bergwacht leisten, kriegen sie keinen Cent, sie machen das alles ehrenamtlich.

hr.: Sie waren ja ganz nah dran, was hat sie während der Dreharbeiten besonders bewegt?
Ch. Gerlitz: Wir haben erlebt, wie die Bergwacht zum Teil im Akkord am Feldberg Verletzte geborgen hat: Einen bewusstlosen Jugendlichen, Kinder mit Wirbelsäulenprellungen, einen Mann, der sich beim Snowboardfahren eine Nierenarterie angerissen hat und in Lebensgefahr schwebte. Das sind nur ein paar Beispiele.
Mir ist klar, dass die Gemeinden diesen Berg brauchen, um Geld zu verdienen. Der Tourismus ist ihre Existenz und um die zu sichern, müssen sie den Touristen etwas bieten. Die Pisten sind in den letzten Jahren immer voller geworden. Aber nicht breiter und auch nicht länger. Und ich bin überzeugt, dass heute rücksichtsloser gefahren wird, als früher. Folge: Die Verletzungen werden immer schwerer – Wirbelsäule, Kopf, innere Organe. Ich persönlich fahre total gerne Ski, aber der Feldberg an einem sonnigen Wochenende, das macht mir Angst. Und jeder, der da oben an einem solchen Tag ohne Helm Ski fährt, handelt grob fahrlässig.

hr.: Sie haben die Bergwacht über längere Zeit begleitet. Konnten miterleben, wie unerlässlich deren Arbeit am Feldberg ist, doch Sie haben auch sehen müssen, dass einiges im Argen ist?
Ch. Gerlitz: Ohne Bergwacht funktioniert der Skizirkus am Feldberg nicht mehr. Ich glaube, dass sich darüber alle einig sind. Doch die, die von der Bergwacht profitieren, also Liftbetreiber und Gemeinden, tun praktisch nichts, um sie zu unterstützen. Im Gegenteil, wenn man das Thema anspricht, dann wiegeln sie ab und verharmlosen. Die Bergwacht kämpft seit Jahren mit veralteten Einsatzfahrzeugen, mit Motorschlitten etwa, die im Schnee stecken bleiben. Außerdem müssen sie einen Großteil ihrer Ausrüstung selbst bezahlen, z.B. Ski und Kleidung. Wenn sie von jeder verkauften Liftkarte am Feldberg nur einen Cent bekämen, wären viele Probleme der Bergwacht gelöst, doch nicht einmal das ist bislang möglich gewesen. Man nimmt eine Leistung wie selbstverständlich in Anspruch, ist aber nicht bereit, selbst etwas dafür zu geben. Wenn man so will, wird da auf hohem Niveau schmarotzt.

hr.: Beeinträchtigt dies die Motivation der Bergwacht?
Ch. Gerlitz: Das Tolle und Beindruckende ist – die Frauen und Männer der Bergwacht würden trotzdem niemals resignieren. Aufgeben kommt für sie nicht in Frage. Sie sind immer da oben. Bei schönem Wetter aber auch bei Sturm. Und trotz allem sind sie gern da.

hr.: Ihr Film ist somit mehr, als eine Reportage über die Tätigkeit der Bergwacht? 
Ch. Gerlitz: Ich habe diesen Film gemacht, weil ich glaube, dass all das mal gesagt und gezeigt werden muss. Übrigens ist nichts in diesem Film inszeniert oder gestellt. Alles ist so, wie die Bergwacht es an diesen Tagen am Feldberg erlebt hat.

hr.: Und wann können wir Ihren Film sehen?
Ch. Gerlitz: Die Sendung Schlaglicht – „Bergwacht – Lebensretter am Feldberg“ wird am Dienstag, dem 25. März von 22.30 – 23.00 Uhr im SWR ausgestrahlt.

Gisela Heizler-Ries, 23.3.2008, www.dreisamtaeler.de

 

Bergwacht baut Diensthütte am Thoma-Lift in Hinterzarten

„Wir hatten einen Traum …“ so begann Angelika Winterhalter, Vorsitzende der Bergrettungsgruppe Hinterzarten ihre Rede anlässlich des ersten Spatenstichs zum Bau einer Diensthütte beim Thoma-Lift in Hinterzarten. Nachdem  die Bergrettungsgruppe Hinterzarten ihre ehrenamtlichen Stunden seit Jahren in einem kleinen, engen Waldarbeiterwagen, in dem es für das Team recht eng zuging und Notfälle nicht mehr adäquat versorgt werden konnten, ableisteten, kamen immer mal wieder Träume von einer geräumigen, gut ausgestatteten Diensthütte auf. Doch um solche Träume in die Tat umzusetzen fehlte bisher das Geld.

Der Traum wird nun aber Wirklichkeit, dank mehrerer Sponsoren. Beim ersten Spatenstich überreichte Ingolf Heuring von der Firma Streck Transporte Angelika Winterhalter einen Scheck über 5000,- Euro überreichte. Die Streck-Gruppe, so  betonte Heuring, fühle sich als weltweit tätiges mittelständisches Logistikunternehmen mit Sitz in der Region schon lange gesellschaftlichen Aufgabenstellungen verpflichtet. „Uns ist es ein Anliegen, Vereine und Gruppen zu unterstützen, die oft im Hintergrund wichtige Dienste für die Allgemeinheit leisten.  Nachdem wir von den finanziellen Engpässen der Berwacht gehört haben, nahmen wir uns vor, in diesem Jahr die Berwacht zu unterstützen,“ so Heuring.

Für die Innenausstattung der Hütte unterstützt die Firma Zwerger und Raab die Bergwacht mit 3000,- Euro. Zwerger und Raab bietet als Hinterzartener Incentivefirma seit fast 20 Jahren vielfältige Aktiv-Programme in der Natur kombiniert mit Team- und Persönlichkeitstraining für unterschiedliche Zielgruppen an. Und last not least: eine Diensthütte braucht auch ein Grundstück, auf dem sie steht. Das Gelände wurde von Erika und Dirk Profazi zur Verfügung gestellt.

Mit der neuen Diensthütte, die sich oberhalb des Thomalifts in Schwarzwaldbauweise mit kleinem Walmdach gut in die Landschaft einfügen wird, ist die Ortsgruppe zukünftig für ihre Aufgaben gewappnet. Immerhin absolvierte die Bergrettungsgruppe mit ihren 15 Mitgliedern und einer Jugendgruppe mit sechs Mitgliedern allein im vergangenen Winter 56 Einsätze. Ihr Einsatzgebiet umfasst vor allem Hinterzarten und Breitnau. Ebenfalls Grußworte sprachen die Bürgermeister Schlachter und Eckert, die sich beide freuen, dass die Arbeitsbedingungen der Bergwachtgruppe entscheidend verbessert werden. Ferner waren Lutz Volker Scherer, Landesgeschäftsführer der Bergwacht Schwarzwald, Frank Kühnel, Landesvorsitzender der Berwacht Baden-Württemberg und Uwe Männel, Leiter des Bergrettungsdienstes anwesend. Scherer hob noch einmal die Bedeutung der Bergwacht hervor. Im vergangenen Jahr war die Bergwacht mit ihren rund 1.500 Mitgliedern und 23 Ortsgruppen bei mehr als 1.200 Notfällen im Einsatz. Die ehrenamtliche Arbeit werde zunehmend schwieriger, da bei gleichzeitig steigenden Kosten für modernes Rettungsgerät die Zuschüsse der öffentlichen Hand gekürzt würden. Deshalb sei die Bergwacht mehr denn je auf Spenden und Förderer wie hier in Hinterzarten angewiesen!
Dagmar Engesser, 1.12.2006, www.dreisamtaeler.de

 

 

Bergwacht Wieden: Seit 50 Jahren Menschen gerettet

Bergwacht Wieden feierte Jubiläum / 2000 Einsätze seit der Gründung im Jahr 1956 / Kurt Corona zum Ehrenvorsitzenden ernannt

Vor fünfzig Jahren wurde die Bergwacht Wieden aus der Taufe gehoben. Für die Ortsgruppe unter ihrem Vorsitzenden Andreas Jäger war es Grund genug, vergangenes Wochenende drei Tage zu feiern. Zur Eröffnung gab es am Freitagabend in der reich dekorierten Gemeindehalle einen Treff der Wiedener beim "Feierabendbier" in kameradschaftlicher Runde. Zu späterer Stunde folgte dann eine Party Night mit DJ Sven. Am Samstag wurden die ehemaligen und aktiven Mitglieder im Kultursaal des Gemeindezentrums zu einem Sektempfang gebeten. In geselliger Runde erinnerten sich die treuen Bergwachtkameraden ihrer Vereinsgeschichte. Um 20 Uhr folgte schließlich der Festakt in der ausgebuchten Festhalle. Willkommensgrüße des Vorsitzenden Andreas Jäger galten dem Landesvorsitzenden Frank Kühnel, Bürgermeister Berthold Klingele, sowie den Gründungsmitgliedern Egon Wissler und Gottlieb Klingele und den Ehrenmitgliedern Josef Behringer und Franz-Emil Behringer.

Der Ehrenvorsitzende Egon Wissler schilderte in seiner Festansprache die Vereinsgeschichte mit heiteren Worten. Die Ortsgruppe zählt heute 46 Aktive, zehn Anwärter und 56 Passivmitglieder. Als Anerkennung für die zehnjährige beispielgebende Aufbauarbeit erhielt Egon Wissler vom Vorsitzenden Andreas Jäger unter dem Beifall der Anwesenden ein T-Shirt der Bergwacht überreicht. Vorsitzender Jäger nahm seine Festansprache zum Anlass, die historischen Ereignisse der 50jährigen Bergwachtgeschichte Wiedens ebenfalls noch einmal in Erinnerung zu rufen. Dass im halben Jahrhundert des Bestehens der Wiedener Ortsgruppe die Anforderungen an die Hilfsorganisation ständig wuchsen, kam deutlich zur Sprache. In dem halben Jahrhundert wurden von der Bergwacht Wieden rund 2 000 Einsätze und Hilfeleistungen registriert.

Im weiteren Verlauf der Jubiläumsfeier erfolgten die Ehrungen von Mitgliedern: Kurt Corona (Ehrenvorsitzender), Franz- Emil Behringer und Josef Behringer ( Ehrenmitglieder) Franz Grammespacher und Gerhard Walleser ( 20 Dienstjahre) sowie Simon Sprich 10 Jahre. Der Landesvorsitzende Frank Kühnel würdigte die Leistungen der BW-Ortsgruppe Wieden. Bürgermeister Berthold Klingele dankte der Bergwacht Wieden für das beispielgebende Engagement in der Gemeinde. Der Festakt wurde vom Männerchor und Trachtengruppe mitgestaltet. Die Original Finstergrundmusikanten sorgten zum Ausklang im nächtlichen Festrevier für eine prächtige Stimmung. Am Sonntag fand in der Wiedener Allerheiligenkirche ein Festgottesdienst statt. Anschließend intonierte die Bergmannspapelle Wieden das Frühschoppenkonzert vor der Gemeindehalle bei strahlender Sommersonne. Am Nachmittag folgte noch im Kurpark ein Jubiläums-Gaudi-Skilauf. Die BW-Geräteausstellung im Oberegeschoss des Gemeindezentrums wurde von den vielen Gästen an allen den drei Festtagen ständig belagert und bewundert.
Alles von Viktor Nitschmann vom 19.7.2006 auf www.badische-zeitung.de lesen

 

Kletterin im Gfäll abgestürzt - Rettungshubschrauber

Eine schwierige Rettungsaktion hatte die Bergwacht zu bewältigen: Am Montag wurde gegen 18 Uhr die Bergwacht Freiburg alarmiert. In den Gfällfelsen bei Oberried hatte sich ein Kletterunfall ereignet. Eine 22-jährige Niederländerin war über fünf Meter abgestürzt und hatte sich schwere Verletzungen an der Wirbelsäule zugezogen.

Von der Bergrettungswache Schauinsland konnte sofort ein Einsatzfahrzeug der Bergwacht losfahren und traf zeitgleich mit der Notärztin des Josefskrankenhauses an der Gfällmatte ein. Der Rettungsdienst des DRK und die Bergwacht versorgten die Patientin. Das zweite Geländefahrzeug der Bergwacht konnte auf unwegsamen Waldwegen nahe an die Unfallstelle heranfahren und weitere Bergretter zum Unfallort bringen.  Nach Auskunft der Bergwacht wurde aufgrund der Verletzungen der Rettungshubschrauber der Rega aus Basel angefordert, der einen Bergwacht-Luftretter aus Todtnauberg aufnahm und diesen samt Rega-Notarzt nahe der Unfallstelle absetzte. Die Patientin wurde stabilisiert und mit der Seilwinde des Schweizer Helikop ters aus den Felsen gerettet. Ein mühsamer und belastender Abtransport durch unwegsames Gelände konnte so vermieden werden. Neben dem DRK, der Rega und der Bergwacht Schwarzwald halfen auch viele anwesende Kletterer bei der anstrengenden Rettungsaktion mit. Gegen 21 Uhr war der Einsatz erfolgreich beendet.

Kompletten Text vom 5.7.2006 auf www.badische-zeitung.de lesen

 

 

 

 

Todtnauer Bergwacht-Ortsgruppe - Am Feldberg fehlen noch junge Bergwächter

“Ihr seid eine kleine, aber feine Gruppe” attestierte Landesvorsitzender Frank Kühnel der Bergwacht Schwarzwald, Ortsgruppe Muggenbrunn bei ihrer Hauptversammlung. Er bezeichnete die Gruppe als besonderen Rückhalt für die Tourismus- und Ferienregion unterm Feldberg,

Mit 25 Aktiven, acht Anwärtern und derzeit drei Mitgliedern der Jugendbergwacht leistet diese Bergwachtgruppe einen überproportional hohen Einsatz, betreut sie doch im Winter immerhin zehn Lifte. Nicht zuletzt deshalb formulierte Vorsitzender Harald Behringer es als vordringlichstes Ziel, die Jugendgruppe wieder zu vergrößern. “Jeder sollte daran denken, dass er den anderen zu einem Stückchen Freizeit verhilft, wenn er sich so viel wie möglich einbringt” , formulierte es der technische Leiter Michael Karle.
Besonders hob Behringer die Einsatzbereitschaft bei den auswärtigen Mitgliedern hervor, die lange Anfahrtswege von Radolfzell, Schaffhausen oder Freiburg nicht scheuen und ebenso oft anwesend sind wie die Aktiven vor Ort. Einsatzbereitschaft in besonderem Maße haben auch zwei Mitglieder gezeigt, die an diesem Abend für ihre langjährige Aktivität geehrt werden konnten. Frank Kühnel überreichte Marion Isele die Ehrennadel für zehnjährige Mitgliedschaft und Martin Maier gratulierte er gar für seine 30-jährige aktive Tätigkeit in der Bergwacht, davon allein 20 Jahre mitverantwortlich in der Vorstandschaft. Todtnaus Bürgermeister Andreas Wießner schloss sich dieser Ehrung an, indem er Martin Maier die vor 15 Jahren von der Stadt gestiftete Ehrennadel für besondere Verdienste in der Vereinsarbeit verlieh, die auf Antrag nach 30-jähriger Vereinszugehörigkeit vergeben wird. Die Tätigkeitsberichte aus dem Rekordwinter 2005/2006 ergaben, dass sich die Anschaffung von Vakuumschienen als Ergänzung zum bestehenden Schienenmaterial außerordentlich bewährt hat. Obwohl diese neben der neuen Bekleidung und der in der Folge der Kfz-Inspektion notwendig gewordenen Auspuffreparatur kurzfristig für ein kleines Loch in der Kasse gesorgt hatte, sollen weitere Schienen angeschafft werden. Ausdrücklich erwähnte Behringer die weitgehenden Veränderungen der vergangenen Jahre im Bereich der Ausbildung und Prüfung. So werden mit diesem Jahr die Themen Naturschutz und Funk zusätzlich in die Prüfung Eingang finden. Er betonte aber auch, die relativ große Anzahl an Anwärtern zeige, dass sich die Jugend den gestiegenen Anforderungen stelle. Weiterhin verwies er auf die schnelle und kompetente Aneignung der gesamten Gruppe mit der Technik des Defibrilator, der in diesem Jahr zum erstenmal im Rahmen einer Reanimation eingesetzt werden konnte.

31.5.2006 auf www.badische-zeitung.de

 

Bergwacht Todtnau: Warteliste für die Jugendbergwacht

Bergwacht Todtnau ohne Nachwuchssorgen / Harter Winter erforderte Rekordzahl von bereits 170 Einsätzen allein in diesem Jahr

“Wenn ihr nicht da wärt, man müsste euch umgehend heute Abend noch erfinden” . Mit diesem Satz charakterisierte Landesvorsitzender Frank Kühnel die Ortsgruppe Todtnau der Bergwacht Schwarzwald e.V., die ihre Hauptversammlung im gut gefüllten Gasthaus “Hirschen” in Brandenberg abhielt.

Kühnel verwies auf die gewaltige Leistung der Jahr für Jahr zunehmenden Einsätze, bedingt durch die Nähe zum Feldberg, aber auch auf die Anstrengungen im Bereich der Ausbildung, auf die Veranstaltungen zusätzlich zum Rettungsdienst sowie das außergewöhnliche Maß an Eigenanteil bei der Anschaffung des neuen Fahrzeugs. Daneben zollte er der Entwicklung der Jugendbergwacht Todtnau höchste Anerkennung, und auch Gemeindevertreter Harald Ebner konstatierte: “Ein Verein, der eine Warteliste für den Beitritt von Jugendlichen hat, das ist in der heutigen Zeit eine enorme Sache” . Entsprechend beklatscht wurde der Bericht von Jugendleiterin Bettina Kunz. Der zählt man 18 Jugendbergwachtler, von denen vier in diesem Jahr zu den Anwärtern überwechseln, so dass die fünf auf der Warteliste stehenden Jugendlichen dann aufgenommen werden können.
Im Jahr 2005 waren fünf Jugendbergwachtler zu den Anwärtern übergewechselt, was den Vorsitzenden Harald Gutmann zu der Aussage veranlasste, nun könne die Bergwacht beginnen, die Früchte ihrer Jugendarbeit zu ernten. “Wenn ein Drittel unterm Strich übrig bleibt, haben wir keine Nachwuchssorgen mehr” , meinte er zuversichtlich. Er dankte der “Dreierspitze” — neben Bettina Kunz sind dies Thomas Reinbacher und der neue Jugendleiter Lars Keller — für ihren großen Einsatz an Freizeit, die sie in die Jugendarbeit investieren.

Frank Kühnel nahm auch Ehrungen vor. Auf 10 Jahre Mitgliedschaft kommen Alexandra Bläsi, Christine Kiefer und Carina Wimmer. 20 Jahre aktiv dabei sind Andreas Bernauer und Wolfgang Groschel, 30 Jahre ist Wilhelm Klein dabei. Der Jahresrückblick von Harald Gutmann war durchzogen von den Aktivitäten, die der Beschaffung eines neuen Fahrzeuges gedient hatten, von der groß angelegten Spendenaktion bis zum 80-jährigen Jubiläum, das ebenfalls unter das Motto “Wir brauchen ein neues Fahrzeug” gestellt worden war. Ohne die imposante Summe von 12 000 Euro an Spenden wäre die Neuanschaffung nicht finanzierbar gewesen. Im Februar konnte das Fahrzeug schließlich in der Nähe von Düsseldorf abgeholt werden. Am 17. Juni ist die offizielle Einweihung geplant, für die wegen der rekordverdächtigen Einsatzzahlen dieses Winters keine Zeit blieb. 170 Einsätze hat die Bergwacht Todtnau bisher bereits absolviert gegenüber 188 Einsätzen im gesamten Jahr 2005. Dabei stehen die Sommerrettungsdienste noch aus.
Zunächst einmal steht aber die Schrottsammlung an, dann am 11. Juni eine Fortbildung in Form einer kleinen “Ärztetagung” im Haus des Gastes in Muggenbrunn, ferner das Städtlifest und Downhill-Wochenende. Natürlich wird es eine Sommerprüfung geben, daneben Unterrichtseinheiten im Blick auf die neue Sesselbahn in Fahl, und im Herbst als Wintervorbereitung wieder Schulungen, etwa im Sanitätsdienst.

Badische Zeitung Freiburg
Karin Steinebrunner
, 26.4.2006 auf www.badische-zeitung.de

 

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