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Saalenberg
oberhalb Sölden im Hexental

   

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Salenberg, Saalenberg, Wallfahrtskapelle, Sölden, ...

Blick vom Salenberg oberhalb Sölden nach Südwesten zum Staufener Burgberg und Ölberg am 15.11.2006
Blick vom Saalenberg oberhalb Sölden nach Südwesten über Bollschweil zum Staufener Burgberg und Ölberg am 15.11.2006

 

Rund 300 Tiere wurde auf dem Söldener Saalenberg geschoren

In landschaftlich bildschöner Umgebung wurden dieser Tage auf dem Söldener Saalenberg rund 300 Schafe aus Sölden, Bollschweil und Umgebung geschoren. Über drei Tage zog sich diese anstrengende und sehr schweißtreibenden Arbeit hin.

Denn die vielen Schafe waren nicht immer freiwillig bereit sich ihrer Wolle zu entledigen, obwohl das Scheren für die Tiere absolut wichtig ist. Rund vier Kilogramm Wolle fällt bei einem Tier an. Die rund eine Tonne Wolle, die so beim Scheren in Sölden zusammenkam, wird nun bis zu einem regionalen Verkaufstag im Juli in Opfingen zwischengelagert. Immer schwieriger, so erklärten die Schäfer, gestalte sich der Wollverkauf. Die Aufkäufer kommen vorwiegend aus Norddeutschland und zahlen in der Regel knapp 40 Cent pro Kilogramm Schafwolle. Der Erlös aus dem Verkauf deckt, wenn der Schäfer Glück hat, gerade einmal die Kosten der Schur.
bs. 9-6-2007


 

 

 

Idylle mit Schafen Anfang März hoch über Sölden

Blick nach Norden zur Saalenbergkapelle Anfang März 2007.

Auf dem Hügel, wo von Zeit zu Zeit Schafe grasen, bestatteten die im Hexental lebenden Alemannen vor 1500 Jahren ihre Toten. Der Friedhof wurde 1770 entdeckt, aber nicht erhalten. Rund 100 Jahre später, 1875, wurde auf dieser Anhöhe die Saalenbergkapelle errichtet. Gedenktafeln in dem kleinen Kirchenraum erinnern an Söldens Soldaten, die im Ersten und im Zweiten Weltkrieg gefallen sind. 5.3.2007
Foto: Siegfried Gollrad


Saalenberg im November

Blick vom Salenberg nach Süden zum Staufener Burgberg (links) und Ölberg ob Ehrenstetten am 15.11.2006 Blick vom Salenberg nach Westen zum Hohbannstein (452 m) am 15.11.2006 Blick vom Salenberg nach Nordwesten über Sölden zum Schönberg am 15.11.2006
Blick vom Saalenberg nach Süden zum Staufener Burgberg (links) und Ölberg ob Ehrenstetten am 15.11.2006 aBlick vom Saalenberg nach Westen zum Hohbannstein (452 m) am 15.11.2006
 
Blick vom Saalenberg nach Nordwesten über Sölden zum Schönberg am 15.11.2006
Blick vom Salenberg nach Norden über Söden zu Biezighofen und Wittnau am 15.11.2006 Blick vom Salenberg nach Norden über Sölden zum Bürgle am 15.11.2006 Blick nach Norden zur Saalenberg-Kapelle am 15.11.2006 um 10 Uhr bei 18 Grad Spätsommerwärme im Herbst
Blick vom Saalenberg nach Norden über Sölden zu Biezighofen und Wittnau am 15.11.2006 aBlick vom Saalenberg nach Norden über Sölden zum Bürgle am 15.11.2006
 
Blick nach Norden zur Saalenberg-Kapelle am 15.11.2006 um 10 Uhr bei 18 Grad Spätsommerwärme im Herbst
Blick nach Nordwesten über Salenberg's Kühe zum Schönberg Tele-Blick vom Salenberg nach Südwesten zum Ölberg (links) und Bollschweil-Kuckucksbad bis hin zu den Vogesen am 15.11.2006 Blick nach Westen vom weg nach Geiersnest und St.Ulrich zur Kapelle auf dem Saalenberg am 15.11.2006
Blick nach Nordwesten über Saalenberg's Kühe zum Schönberg Tele-Blick vom Saalenberg nach Südwesten zum Ölberg (links), Bollschweil-Kuckucksbad und Urberg bis hin zu den Vogesen am 15.11.2006 Blick nach Westen vom weg nach Geiersnest und St.Ulrich zur Kapelle auf dem Saalenberg am 15.11.2006
 
 
  Blick vom Saalenberg nach Süden am 15.11.2006  

 

Saalenberg oberhalb Sölden im Mai

Blick nach Westen zu Salenbergkapelle und Schönberg am 24.5.2006 Blick vom Salenberg ob Sölden nach Südwesten zum Ölberg bei Ehrenstetten am 24.5.2006
Blick nach Westen zu Saalenbergkapelle und Schönberg am 24.5.2006
 
Saalenbergkapelle in Sölden
  im Mai 2006
 
Blick vom Saalenberg ob Sölden nach Südwesten zum Ölberg bei Ehrenstetten am 24.5.2006
Tele-Blick vom Salenberg ob Sölden nach Südwesten zum Ölberg bei Ehrenstetten am 24.5.2006 Blick vom Salenberg ob Sölden nach Westen zum Steinberg und Hohfirst (rechts) zwischen Schönberg und Ölberg am 24.5.2006 Blick vom Salenberg nach Nordwesten über Sölden zum Schönberg am 24.5.2006
Tele-Blick vom Saalenberg ob Sölden nach Südwesten zum Ölberg bei Ehrenstetten am 24.5.2006
 
Blick vom Saalenberg ob Sölden nach Westen zum Steinberg und Hohfirst (rechts) zwischen Schönberg und Ölberg am 24.5.2006 Blick vom Saalenberg nach Nordwesten über Sölden zum Schönberg am 24.5.2006
  
Blick vom Salenberg nach Norden über Sölden nach Wittnau am 24.5.2006 Blick nach Nordwesten zur Salenbergkapelle in Sölden am 24.5.2006  
Blick vom Saalenberg nach Norden über Sölden nach Wittnau am 24.5.2006 Blick nach Nordwesten zur Saalenbergkapelle in Sölden am 24.5.2006  

456 m hoch ist der Saalenberg (auch Salenberg geschrieben) im Süden oberhalb von Sölden, von dem man einen wunderschönen Blick ins Hexental und zum Schönberg hat. Die Alemannen beerdigten hier vor 1500 Jahren ihre Toten. Die 1875 gebaute Saalenbergkapelle wurde einst vom Schwabenhof in Sölden gestiftet, nachdem sieben Kinder jung gestorben waren. Innen erinnern Gedenktafeln an die im ersten und zweiten Weltkrieg Gefallenen.
Der Hexental-Rundweg führt über den Saalenberg.

  

 

Fernsicht wie nie - Spaziergang von Bollschweil nach Sölden

Nun dürfte es wohl bald vorbei sein mit dem Frühling im November, aber Kenner wissen: Jetzt macht das Wandern erst so richtig Spaß. Denn wenn man Glück hat - und wir hatten Glück bei unserer Wanderung von Bollschweil über St. Ulrich nach Sölden - weht ein mildes Lüftchen, gleichwohl ist es nicht zu heiß, die Luft ist so klar wie selten im Sommer, und das bedeutet: Fernsicht so weit wie sonst nie.

Wir starten am Abzweig nach St. Ulrich von der L 122 oberhalb von Bollschweil. Hier hält auch der Bus aus beiden Richtungen, und hier ist auch die Haltestelle für den St.-Ulrich-Bus, der aber nur an Werktagen (Montag bis Freitag) fährt. Daher unser Tipp: Wer auf das Auto verzichten und nur eine Strecke machen möchte, sollte sich an diesen Tagen hinaufbewegen, an Wochenenden ist sowieso der Andrang größer. Nur ein kleines Stück, etwa hundert Meter, geht es an der Straße entlang, dann zweigt ein angenehmer breiter Weg nach links ab, der vorbei am neuen Wasserhochbehälter sanft aufwärts führt. Die Beschilderung ist hervorragend, sodass es schwer fallen dürfte, hier fehlzugehen. Wer wenig Zeit hat, folgt dem Schild Sölden/Saalenbergkapelle und hat auch auf diesem nicht einmal zwei Kilometer langen Spaziergang durch den Wald das volle Naturerlebnis inklusive unverhofften Begegnungen mit Reitern und Rehen; der eigene Vierbeiner, so es einen gibt, sollte daher strikt an der Leine gehalten werden.
Der lange Weg führt Richtung St. Ulrich und bietet zahlreiche Möglichkeiten abzubiegen oder abzukürzen, ganz nach Geschmack und Ausdauer. "Dachsdobel" , Kappelehalde" , "Goldengründle" , "Eichhalde" und "Stelzen" sind die Namen der Gewanne, durch die die Wege führen, naturgemäß immer mehr oder weniger aufwärts, aber doch gut zu bewältigen. So liegt etwa der Paulihof 770 Meter hoch, ebenso wie der Gerstenhalm mit dem gleichnamigen Stüble.

Nach dieser Anstrengung hat sich der tapfere Wanderer/die ebensolche Wandererin einen erholsamen Abstieg verdient, und den bekommt er/sie dann auch, beispielsweise über den Galgenkopf und weiter zum Hohwaldschlag, von wo aus es linkerhand nach Sölden, rechts nach Biezighofen und Wittnau geht. Wir entscheiden uns für Sölden, denn unser heimliches Ziel ist ein Kapellchen, das von unten aus allen Richtungen zu sehen ist und von dem aus wir uns demzufolge einen besonders spektakulären Rundblick versprechen. Und wir haben uns nicht getäuscht: Die Kuppe namens Saalenberg, von der Kapelle gekrönt, bietet die schönste Aussicht sowohl auf Freiburg als auch auf den Schönberg und durch das Hexental ins Rheintal mit dem wie ein Wächter im Blick stehenden Ölberg. Das Gelände und die Kapelle sind Privatbesitz, dürfen aber besucht werden. Einen direkten Abgang ins Dorf sucht der Wanderer leider vergebens — zwar gab es einmal, wie wir erfahren, einen Fußweg, doch ist der den landwirtschaftlichen Notwendigkeiten zum Opfer gefallen. Wer zur Bushaltestelle im Dorf möchte, sollte also nicht zu knapp rechnen, denn er muss, um überhaupt hinunterzukommen, ein Stück zurück bis zum offiziellen Wanderweg und das Dorf in einem Halbkreis umrunden. Dennoch: der Abstecher lohnt sich. Ein wenig verwirrend ist die unterschiedliche Schreibweise des Wortes "Saalenberg" : innerorts mit zwei aa, auf Schildern und Karten mit einem a. Wir halten uns an die in Sölden gebräuchliche Schreibweise ("Saalenberghalle" ) - gemeint ist dasselbe.
Anne Freyer, 24.11.2006, www.badische-zeitung.de

 

Wallfahrtskapelle zur schmerzhaften Mutter Gottes auf dem Saalenberg

Kapellen und Kirchen sind oft an Orten zu finden, die eine wohltuende Ruhe ausstrahlen. In den vergangenen Wochen stellten wir zahlreiche dieser Orte vor und beschließen nun die Serie "Zwischen Himmel und Erde" . Und freuen uns auf das gleichnamige Buch, das im August vom Freiburger Rombach-Verlag herausgegeben wird und noch mehr Orte der Besinnung aufführt.

Woraus ist die Welt gemacht? Aus philosophischer Perspektive könnte eine Antwort lauten: Die Welt ist ein feines, komplexes und transfinites Gewebe, gesponnen aus Geschichten. Alle Dinge um uns herum haben Geschichten zu erzählen. Man muss nur hinhören. Lassen wir uns doch einmal ins nach Sommer duftende Gras fallen. Augen zu. Moment. Bevor wir den leisen Stimmen von Bäumen und Blumen, von Himmel und Erde rund um die Saalenbergkapelle lauschen, führt uns ein Waldweg nach oben. Zur Linken gesäumt von Wald, während sich zur Rechten die grünen Weidewiesen ausdehnen. Vielleicht haben wir in kleinem Gepäck die Sorgen und Nöte des Alltags geschnürt, das uns den Blick trübt. Doch wenn dann nach der Wegbiegung die Hügelkuppe auftaucht, deren Scheitel die Kapelle krönt, klein und pittoresk, bekommt man eine erste Ahnung von der Besonderheit dieses Ortes. Wenn es Orte gibt, die eine heilende Wirkung haben, dieser gehört gewiss dazu. Oberhalb von Sölden liegt die Saalenbergkapelle. Rechts unten, und weit weg, liegt Freiburg. Bei klarem Wetter sind die Vogesen zu sehen. Am Horizont spielt das Licht das Lied der Farben - und weckt eine Sehnsucht, für die jeder einen anderen Namen hat. Einatmen. Ausatmen. Und nun, Augen zu. Und lauschen. Der Wind kennt Geschichten von weit her. Der Wald aus vergangenen Zeiten. Die Kapelle von Menschen, die sie im Lauf der Zeit gesehen hat. Nicht immer waren es schöne Geschichten oder gar glückliche. Oft voller Not und Leid, Verzweiflung. Und voller Hoffnung. Auch die Geschichte der Kapelle selbst ist wenig romantisch. Wie viele Kapellen wurde auch sie erbaut aus einer Zeit der tiefen Not heraus. Nachdem innerhalb kurzer Zeit sieben Kinder der Schwabenhofbäuerin Fides Franz gestorben waren, anschließend der Mann und noch vier weitere Familienmitglieder, fand die Bäuerin Trost im Glauben. Sie kaufte auf der Kuppe des Saalenbergs 27 Quadratmeter Bauland und ließ eine Kapelle errichten. Eingeweiht wurde sie am 8. September 1875, am Fest Maria Geburt. Die Kapelle gehört zum Bauernhof und seither kümmert sich die Bäuerin des Hofes um Sauberkeit und Blumenschmuck. Eng verwoben mit der Saalenbergkapelle ist auch ein anderer Hof. Der Schwabenhof ist das Elternhaus von Pfarrer Kern. Als Kind wurde er oft nach oben geschickt, die Kapelle ausfegen. Geschadet hat es nicht. Im Gegenteil. Seine Faszination findet sich im Buch: "Das Dreisamtal mit seinen Kapellen und Wallfahrten" . Aufgeführt ist die Saalenbergkapelle nicht, da nicht im Dreisamtal gelegen. Was sie ihm bedeutet, die Kapelle zur schmerzhaften Mutter Gottes, ist zu spüren. Man braucht nicht viel Fantasie, um sich auszumalen, dass Menschen schon vor vielen hundert Jahren an diesen besonderen Ort kamen, um ihre religiösen Handlungen und Kulte zu zelebrieren. Vielleicht liegt die wohltuende Wirkung darin: dass wir uns erinnern, woraus die Welt gemacht ist.
Alles von Martina Mainka vom 28.7.2006 bitte auf www.badische-zeitung.de lesen

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Nachfragen und Verlinken ist ja auch eine Möglichkeit ;-)) Danke

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© by freiburg-schwarzwald.de, Kontakt, Update 28.01.10