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 WKaiserstuhl - Badberg im April 2005 mehr

 

„jumedia“ nach „-print“ und „-tec“ auch als „-vision“ auf dem Markt

Seit gut zwölf Jahren bewähren sich Gaby und Dietmar Junginger mit ihrem Unternehmen jumediaprint als umfassender Marketing- und Werbepartner für Unternehmen jeder Größe. Ihre Angebote umfassen Themen wie Medien, Werbung, Fotografie mit umfassender Beratung bis zum fertigen Produkt. Vor gut einem Jahr gründete Dietmar Junginger mit Sebastian Schulz einen weiteren Firmenzweig mit „jumediatec“. Die Spezialisierung liegt hier bei Werbetechnik, Autobeschriftung oder Schaufenstergestaltung. Und um den „Jumedia-Fullservice“ zu komplettieren, eröffnete Dietmar Junginger nun gemeinsam mit dem Dateninformationstechniker Stephan Lieske (33) „Jumediavision“. Als Videoredakteur holten sie sich Christian Klaus (32) ins Boot. „Es ist unser Ziel“, so Dietmar Junginger beim Pressegespräch mit dem „Dreisamtäler“, „unseren Kunden das Gesamtgebäude moderner Kommunikations-, Informations- und Präsentationsplattformen zu erschließen. Es ist unser Ziel, Wege und Lösungen aufzuzeigen, die ‚Räume‘ eröffnen und zukünftiges Handeln und Strategien planbar machen.“ Und Stephan Lieske ergänzt: „Wir wollen hier im Hause ‚jumedia‘ Fullserviceanbieter für Medien sein.“ Und da in der Unternehmenspräsentation „Corporate Identity“ und „Corporate Design“ eine immer größere Rolle spielten, könnten sie den Kunden mit dem neuen Unternehmenszweig alle erforderlichen Dienstleistungen von der Idee bis zum fertigen Produkt – gleich ob Werbeflyer oder videoanimierter Internetauftritt – anbieten. „Wir sind in den letzten Jahren“, so Junginger, „immer mehr an den Wünschen unserer Kunden gewachsen.“ Das Leistungsangebot von „jumediavision“ liegt selbstverständlich in den Anforderungen eines immer vielfältiger werdenden Web-Auftritts. Doch auch die eigenständige Videoproduktion beispielsweise für Messestände oder die digitale 360-Grad-Produktfotografie nehmen an Bedeutung zu. Entsprechend vielseitig ist das Angebot: Web-Design – von der ersten Idee zur Online-Installation, Web-Plakate, Web-Hosting mit Klärung aller Providerfragen, Multimedia mit Messe- oder Imagefilmen oder 360-Grad-Animation (z.B. der Rundumblick im Lieblingsrestaurant). Stephan Lieske hat umfangreiche Erfahrungen in der Dateninformationstechnik als Softwareentwickler und Webgestalter und freut sich über den Schritt in die neue Selbständigkeit. Christian Klaus hat im „BA-Studium Medien“ Redaktion und Schnitt gelernt, bei Privatsendern als Kameramann gearbeitet und den Digitalschnitt gelernt. Seit einem Jahr ist er selbständiger Videoradakteur, der von der Recherche bis zum fertigen Film alles kann – und das auch für „jumediavision“ erledigt. Für alle drei Medienexperten ist wichtig, dass sie dem Kunden eine umfassende und qualifizierte Beratung vor der Erstellung von Produkten anbieten. „Und da im Hause ‚jumedia‘ alles zu haben ist“, freut sich Dietmar Junginger, „spart der Kunde enorm viel Geld, das er bei jeweiligen Einzelanbietern allein in die Entwicklung stecken müsste.“ Klar, das „jumediavision“ unter www.jumediavision.de auch im Internet zu finden ist. Wer sich direkt mit den Fachleuten unterhalten will, findet sie in Kirchzarten in der Höfener Straße 10 – manchmal auch spätabends und sonntagmorgens!

Sie vervollständigen den Fullservices mit „jumediavision“: Stephan Leske, Dietmar Junginger und Christian Klaus (v.l.).
Foto: Gerhard Lück

Gerhard Lück, 29.6.2011, www.dreisamtaeler.de

 

 

jumediatec macht Fullservice-Agentur komplett

Gemeinsam mit „jumediaprint“ bekommt der Werbekunde hier alles aus einer Hand

Kirchzarten (glü.) „Wer die Werbung einstellt, um Geld zu sparen, handelt wie jemand, der die Uhr anhält, um Zeit zu sparen“, hat mal ein unbekannter Zeitgenosse gesagt. Dahinter steckt eine Binsenweisheit, die jeder Gewerbetreibende vielfach lust- oder leidvoll erfahren hat. Wenn sie oder er nicht verkünden, welcher Art ihr Angebot oder ihre Waren sind, ist die Gefahr, darauf sitzen zu bleiben, einfach groß. Werbung soll informieren – und das so, dass der mögliche Kunde, die Information gerne aufnimmt. Und da die medienorientierte Welt eine Welt der Farben, Bilder und Zeichen geworden ist, muss die Verpackung der Information ansprechend sein. Weil sich aber gerade kleine und mittelständische Unternehmen keine eigene Werbeabteilung mit all der erforderlichen Profession leisten können, sind sie auf den Service von professionellen Werbeagenturen angewiesen. Von den guten, die es im Dreisamtal gibt, ist jumediaprint von Gaby und Dietmar Junginger in Kirchzarten eine. Und die hat sich jetzt mit „jumediatec“ ein Tochterunternehmen ins Haus geholt, um dem Kundenwunsch nach „Fullservice“, der schnell, hochqualifiziert und kostengünstig ist, zu erfüllen. Hinter dem Namen „jumeditec“ verbirgt sich seit dem 1. Oktober 2009 der Anspruch, beim „Gesamtarrangement Werbung“ von der Idee bis zum praktischen Nutzen auf verschiedensten Werbeträgern alles anzubieten. Mit dem Werbetechniker Sebastian Schulz fand Dietmar Junginger einen jungen dynamischen Fachmann, der ins Team passt und den „Fullservice“ in der Höfener Straße 10 komplettiert. Die Angebotspalette von „jumediatec“ ist breit: von Fahrzeugbeschriftungen bis zur Fahrzeugvollverklebung (einschließlich Korrosionsschutz!), von Schildern aller Art über Banner bis hin zu Stadionbanden, vom Textildruck auf T-Shirts bis zum Besticken der Betriebskleidung, von der Schaufensterbeschriftung über den Messebau bis hin zum Veranstaltungsservice einschließlich Bühnenaufbau. Klar, dass zu all dem sinnvolle Befestigungssysteme und ein guter Montageservice gehören. Die räumliche Verzahnung mit „jumediaprint“ – das Fotostudio im Keller wurde extra für Sebastian Schulz und seine Technik ins Nachbarhaus geräumt – und den zwölf Mitarbeitenden gibt dem Kunden viel Sicherheit in der Ausführung und Kostentransparenz beim Konzept aus einer Hand. „Die Zahnräder, die für die Umsetzung eines Werbekonzeptes ineinander greifen müssen“, erklären Schulz und Junginger, „sind bei uns überschaubar montiert. Von der grafischen Idee bis zum fertigen Werbeprodukt ist alles unter einem Dach zu bekommen.“ Das Ziel der erfolgreichen Unternehmer von „jumediaprint“ und „jumediatec“ lässt sich angesichts der nahen Ostertage auch mit einem Wort von Henry Ford humorvoll umschreiben: „Enten legen ihre Eier in aller Stille. Hühner gackern dabei wie verrückt. Was ist die Folge? Alle Welt isst Hühnereier.“
Gerhard Lück, 31.3.2010, www.dreisamtaeler.de

  

jumediaprint - Werbe- und Eventagentur in neuen Räumen

In der Höfener Straße 10 findet die Kirchzartener Werbe- und Eventagentur ein neues attraktives Zuhause

Kirchzarten (glü.) „Wir sind hierher heimgekommen“, freut sich Dietmar Junginger von „jumediaprint“ nach umfangreichen Renovierungs-, Umbau- und Umzugsarbeiten und begrüßt eine große Zahl von zum Teil weit angereisten Gästen bei der Eröffnungsparty in den neuen Geschäftsräumen in der Höfener Straße 10. Marlene und Gustav Gremmelsbacher freuen sich über so viel Begeisterung ihrer neuen Ladenmieter. Gaby und Dietmar Junginger sowie ihre fünf (und mehr) Mitarbeitenden haben jetzt viel mehr Platz, um all ihre kreativen Ideen und Gedanken zu verwirklichen. „Mitarbeiter sind Freunde“, so Junginger, „die das mitmachen.“ Begeistert von den lichten großen Räumen ist auch Bürgermeister Georg-Wilhelm von Oppen, der gekommen war, um die Glückwünsche der Gemeinde zu überbringen. Er erinnert dabei sowohl an seine allerersten Kontakte in Kirchzarten, die er in dem damals im Hause Gremmelsbacher befindlichen „Tante-Emma-Laden“ knüpfte, als auch an die lange Bauzeit am Pfaffeneck und in der Höfener Straße. Bis zum Betrieb von „jumediaprint“ ginge jetzt der zentrale Bereich des Innerorts – Autofahrer und Anwohner merken es an dem bis zur Einmündung Burger Straße verlegten „Tempo 30-Schildes“. Im unterhaltsamen Zeitraffer stellte Dietmar Junginger dann seine persönliche und die Firmengeschichte vor. Er erinnerte an Sport-, Theologie- und Technikstudien fürs Lehramt, an die Flugschule im Elsass, an Skiwochen in Südtirol, an traumhafte Aufenthalte in Grönland, Finnland, Schottland, Island oder auf den Färöer Inseln, an Vorträge allerorten. Mit dem „Meeting Point“ beim ersten „Black Forest ULTRA Bike Marathon“ begann die Geschichte der „Kleinen Fluchten“. Die Konzepte und Organisation der „Verkaufsoffenen Sonntage“ mit den Slogans „Kirchzarten sitzt auf – das Rad“ und „Kirchzarten steht zum Verkauf – offen“ folgten – bis heute! Vier Jahre lang gab es das Magazin „non plus ultra“. Seit 2000 richtet „jumediaprint“, die Nachfolgefirma der „Kleinen Fluchten“, den Weihnachtsmarkt aus.
Ein wichtiges Standbein des Unternehmens ist das „skate-IN MAGAZIN“ geworden. In den einschlägigen Sportler- und Ausrüsterkreisen hat sich das Magazin fest etabliert. Zum Kernangebot der Werbe- und Eventagentur gehören heute Fotografie in allen Lebenslagen, die Druckvorstufe, der Offset- und Digitaldruck, Layout und grafische Entwicklung, Internetauftritte, Event-Organisation, Großformatdruck, PR-Arbeit, Produktdesign und vieles mehr. Die neuen Räume in der Höfener Straße bieten sowohl dem großzügigen Maschinenpark als auch den kreativen Mitarbeitern genügend Raum zur Entfaltung.
Gerhard Lück, 30.11.2007, www.dreisamtaeler.de

 

Lacroix Design in Littenweiler

Gunter Lacroix, Inhaber des Gestaltungs-Studios Lacroix Design in der Kirchzartener Str. 27, hat ein bewegtes Geschäftsleben hinter sich. 17 Jahre war der 64-Jährige in Reutlingen selbstständig, nun hat er sich in den Schwarzwald zurückgezogen, um mehr Zeit für seine Hobbys, das Reisen und die Fotografie zu haben. Aber ganz aufhören kann der Gestaltungs-Profi noch nicht. Daher hat er sich in seiner Wohnung in der Feigle-Villa Geschäftsräume eingerichtet, in denen er seinen Kunden weiterhin Werbung und Digitaldruck anbieten kann. Er ist darauf spezialisiert, Unternehmen mit kleinem Budget bei der Gestaltung ihrer Werbeauftritte zu helfen. Auch Existenzgründern hilft er bei ihrer Präsentation. Diplomarbeiten, Briefbogen, Visitenkarten, Prospekte, Preislisten, Handzettel, Speisekarten, Hochzeits- oder Schulzeitungen, Einladungen, Kalender . . . mit Digitaldruck und der Erfahrung von Gunter Lacroix, alles kein Problem. Dabei liegen die Vorteile des Digitaldrucks auf der Hand: Kleinste bis große Auflagen können bewältigt werden, er ist schnell und preiswert, gedruckt werden nur die benötigten Auflagen und Gunter Lacroix ist flexibel in Varianten und Zeit. Auch Laminieren, Buch- und Metallbindung – bei Lacroix Design kein Problem.
Gisela Heizler-Ries, 27.9.2007, www.dreisamtaeler.de

Gunter Lacroix, Tel 0761/6 11 65 69, mobil: 0172 – 6 305 343, ldlacroixdesign@t-online.de
Kirchzartener Strasse 27, 79117 Freiburg

 

Mit Lab-zone: Internetauftritt auch alemannisch

Heike Wittenberg, die Inhaberin von „Labzone“, entwickelt klare Webauftritte und komplette Werbekonzeptionen.

Heike Wittenberg, die Inhaberin von „Labzone“, entwickelt klare Webauftritte und komplette Werbekonzeptionen.

Foto: Gerhard Lück

Heike Wittenberg entwickelt komplette „Corporate Designs“ - und präsentiert sich im Web auch alemannisch

Unternehmen, die internationale Kundenkontakte pflegen, bieten auf den Startseiten ihres Internetauftrittes in der Regel englisch oder französisch als weitere Sprachen an. Heike Wittenberg, die seit 2004 das Webdesign- und Grafikbüro „Labzone“ in Kirchzarten betreibt, macht es ähnlich. Da sie ihren Kundenstamm in der Regel aus der Region rekrutiert, bietet sie als Alternative zum Hochdeutsch eine alemannische Version an. „Diese Seite kann alemannisch schwätzen!“, steht im entsprechenden Link. Im Impressum bekennt die 41jährige Webdesignerin aus NRW allerdings: „Ich selber schwätz nit so.“ Heike Wittenbergs Weg zur Selbständigkeit hatte immer etwas mit Kreativität, Gestaltung und Kunst zu tun. Nach anfänglichem Grafik-Design-Studium studierte sie in Freiburg „Bildende Kunst“ und war dann als freischaffende Künstlerin tätig. Bei vielen Ausstellungen in der Region, aber auch z.B. in München, begeisterte sie die Besucher mit ihren Gemälden. Doch zunächst eher nebenher blieb sie der grafischen Gestaltung immer treu. So gibt sie seit mehr als 16 Jahren dem „Dreisamtäler“ sein unverwechselbares Zeitungsgesicht. 2003 schloss sie eine Weiterbildung zur Desktop-Publishing (DTP)-Fachkraft und Webdesignerin ab und plante konsequent den Sprung in die Selbständigkeit. 2004 gründete sie „Labzone“ und zog 2005 in ihr zweckmäßiges Büro in der Kirchzartener Schulhausstraße 33. Das Angebot der sympathischen Grafik- und Werbefachfrau umfasst das komplette Design für Internetauftritte und Printmedien. „Ich möchte“, so erklärt Heike Wittenberg ihr Unternehmenskonzept, „meinen Kunden mit Kreativität, Handwerk und Technik standardkonforme und barrierearme Websites sowie einmalige Printprodukte, die verkaufen, anbieten.“ Wichtig ist ihr dabei, dass das Erscheinungsbild, das Corporate Design, bei allen Präsentationen - ganz gleich ob im Web oder im Printbereich - einer Firma, eines Vereins oder auch einer Privatperson einheitlich und damit die Wiedererkennung am Markt einfach ist. Beim Aufbau eines Webauftrittes ist es für Heike Wittenberg wichtig, dass er zielgruppengerecht und in seiner Navigationsstruktur leicht zu handhaben ist. „Wir müssen immer zuerst an den Nutzer, den User, denken“, gibt sie eine alte Werbeweisheit preis. Alle ihre Auftritte prüft sie auf ihre Browserunabhängkeit, damit das Bild auch weltweit richtig ankommt. Wichtig ist ihr, dass die Websites barrierearm sind und sich die eingebauten Fotos leicht aufbauen. Selbstverständlich bietet Heike Wittenberg auch so genannte Content-Management-Systeme (CMS) an, die es dem Kunden ermöglichen, seine Seiten selbst ständig zu aktualisieren. Wem dazu die Zeit fehlt, helft sie gerne. Damit das Surfen im Internet auch etwas Spaß macht, baut sie gerne kleine Animationen ein - so raucht auf ihrer Startseite ein „Schwarzwald-Vulkan“ oder auf einer anderen fliegen Bienen und sprießen Blumen. Da jede Werbung von einer Vielzahl unterschiedlicher Medien profitiert, entwickelt „Labzone“ selbstverständlich auch Flyer, Plakate, Broschüren, Kundenzeitschriften, Briefpapier oder Visitenkarten. Heike Wittenberg entwickelt neue Logos, baut auf alten Werbeunterlagen auf und schnürt auf Wunsch komplette Werbemaßnahmenpakete. Die Kommunikation mit den Kunden ist ihr bei der Entwicklung sehr wichtig. Und dabei spricht sie von Anfang an auch Klartext bezüglich der Kosten. Schließlich soll der Kunde wissen, auf was er sich bei „Labzone“ einlässt.
Gerhard Lück, 12.7.2007, www.dreisamtaeler.de

 

Teure eMail-Überwachungsfantasien machen Mittelstandsfirmen kaputt

Internetfirmen müssen aufwändige Überwachungstechnik anschaffen, damit der Staat E-Mails mitlesen kann

Es ist eine Horrorvorstellung für die Ermittlungsbehörden: Terroristen planen per E-Mail einen Anschlag - und der Staat weiß nichts davon. Die Behörden wollen das mit einer Mitlese-Offensive im Internet verhindern. E-Mail-Anbieter müssen seit Jahresbeginn elektronische Mitteilungen speichern und Technik beschaffen, damit Polizisten und Geheimdienstler überhaupt an verdächtige E-Mails herankommen. Experten sagen: Das ist teuer, bringt aber wenig ein.

Der kostenspielige Lauschangriff im Datennetz zwingt erste Internetfirmen in die Knie. "Für kleinere Anbieter wie uns rechnet sich das E-Mail-Geschäft nicht mehr", sagt Frank Simon, Chef der Oldenburger Internetanbieters Ecce Terram. Seit Beginn des Jahres praktiziert er unternehmerischen Selbstverzicht: Er drückte die Zahl seiner E-Mail-Kunden unter 1000. Dazu kündigte er die elektronischen Postfächer seiner beiden größten Abnehmer, auch die der Oldenburger Stadtverwaltung. Was zunächst betriebswirtschaftlich widersinnig klingt, lohnt sich für Simon dennoch: "20 000 bis 50 000 Euro spare ich."  Der Grund: Seit Anfang des Jahres müssen alle Internetanbieter, "Provider" genannt, mit mehr als 1000 Vertragskunden - auf eigene Kosten - Geräte und Computerprogramme anschaffen, damit der Staat problemloser mitlesen kann. Eine Neuregelung der Telekommunikations-Überwachungsverordnung (TKÜV) zwingt die Provider dazu. Von jeder E-Mail müssen sie nun eine Kopie machen. Dazu brauchen sie neue Programme und riesige Datenspeicher. Noch teurer sind die kleinen Kästen, die nun Pflicht sind. Über diese so genannten SINA-Boxen können sich die Ermittler jede verdächtige E-Mail-Kopie auf ihre Rechner saugen. Wenn dem zuvor ein Richter zugestimmt hat und wenn eine schwere Straftat mit einer Freiheitsstrafe von mindestens fünf Jahren abzusehen ist.
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Computerexperten halten nicht nur den finanziellen Aufwand für die behördliche E-Mail-Überwachung für überzogen, sie stellen deren Wirksamkeit grundsätzlich in Frage. "Wenn sie ihre E-Mails verschlüsseln, kann kein Dritter den Inhalt lesen, nicht einmal die Geheimdienste", sagt Holger Bleich von der Computerzeitschrift c't. Die dafür nötigten Programme könne sich jedermann kostenlos, legal und leicht aus dem Internet herunterladen. "Sie sind nicht knackbar", sagt Bleich. Außerdem, so der Experte, reiche ein Wechsel zu einem nicht überwachten kleineren oder zu einem ausländischen Anbieter - und schon sind die Behörden außen vor und lesen kein Wort mit.
Alles vom 17.4.2005 bitte auf www.bzol.de lesen

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