Schwarzwald für Ehrenamtliche, Geschäftige und Erholungssuchende - Volunteering, Business and Holidays in the Black Forest


 Hornschlitten fahren
im Hochschwarzwald
              

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Fam. Wehrle vom Stalterhof Waldau beim privaten Hornschlittentraining am 8.1.2006 - mehr

 

Hornschlitten im Hochschwarzwald

Hornschlitten wurden ursprünglich von den Bergbauern genutzt, um Heu oder Holz ins Tal zu transportieren. Heute beschränkt sich die Verwendung auf Rennen. Man unterscheidet zwischen dem traditionellen Originalschlitten und dem Rennschlitten, der etwas flacher gebaut und mit Kunststoffkufen ausgestattet ist. Ein Hornschlitten kostet um die  1000 Euro. 

Im Hochschwarzwald ist Saison zwischen Januar und Anfang März. Die Schwarzwaldmeisterschaft richtet in 2009 die Gemeinde Elbenschwand aus. Hornschlittenrennen finden in  Elbenschwand, St. Märgen, Waldau, St. Peter, Schönwald, Neusatz, Altglashütten, Neustadt und Menzenschwand statt.

 

 

15. Kammbühl-Wanderpokal-Hornschlittenrennen in Menzenschwand

Tollkühne Frauen und Männer wollen es wagen: Auf Holzschlitten fahren sie mit halsbrecherischem Tempo von teils bis zu 90 Kilometern pro Stunde die Schwarzwaldhänge hinunter. Doch das nicht ohne Grund, denn forsche Schwarzwälder kämpfen am Sonntag in Menzenschwand bei einem Hornschlittenrennen um den Kammbühl-Wanderpokal.

In dem Wintersportdorf am Fuße des Feldbergs wird das 15. Kammbühl-Wanderpokal-Hornschlittenrennen, verbunden mit der “Internationale Schwarzwaldmeisterschaft” unter mehr als 60 Teilnehmern ausgetragen. Schon seit 30 Jahren ist das urige Spektakel dank der Hornschlittenabteilung des Skiclubs Menzenschwand für Fahrer und Zuschauer ein riesiger Spaß, wenn die schweren Gefährte den Kammbühl hinunter saußen. Geschick, Kraft und Mut sind die wichtigsten Voraussetzungen, um die großen und schweren Hornschlitten zu steuern. Drei Fahrer sind dafür nötig: vorne ein Lenker, in der Mitte ein Bremser und hinten der Läufer. Dessen Kraft und Schnelligkeit entscheiden beim Start über wertvolle Sekunden. Wer sich mit den alten Hasen messen will, kann sich noch am heutigen Freitag bis 12 Uhr beim Skiclub Menzenschwand anmelden. Zugelassen sind nur Hornschlitten aus Holz und nüchterne Fahrer.
Was heute eine Gaudi ist, bedeutete zwar auch früher schon eine Menge Action, war aber harte und auch gefährliche Arbeit. Was heute Sportgerät ist, diente einst den Schwarzwälder Bauern als Transportmittel, auf dem sie Heu und Holz ins Tal brachten. Benannt sind die Schlitten nach ihren gamsförmigen, nach oben gebogenen Kufen.
Lydia Volkmer am 24.2.2006 in der BZ
 

Hornschlittenrennen um die Schwarzwaldmeisterschaften am Sonntag in Menzenschwand

Die Pokalverteidiger beim Hornschlittenrennen um den “Kammbühlpokal” in Menzenschwand sind in der Originalklasse jetzt die Schwarzwaldmeister. Ihren Pokal mussten sie aber an einen Schweizer Schlitten abgeben.

Um den “Kammbühl-Wanderpokal” und um die Schwarzwaldmeisterschaft wurde am Sonntag anlässlich des 30-jährigen Bestehens der Hornschlittenabteilung des Skiclub Menzenschwand gekämpft. Es gingen am Nachmittag 45 Schlitten - davon 28 in der Originalklasse - an den Start, 41 kamen nach zwei Durchgängen auch in die Wertung. Der Wanderpokal ging bei den Damen an die Schweizerinnen Antoinetta Zimmermann/Heidi Ambauen, in der Originalklasse an Franz Roos/Hubert Schali, ebenfalls aus der Schweiz und in der Rennklasse an Adrian Ketterer und Harald Häfker von den “Hornochsen” aus Neustadt. Sie wurden auch Schwarzwaldmeister in der Klasse. In der Originalklasse Schwarzwaldmeister sind Rolf Büchele/Rupert Maier mit ihrem “Hotzenblitz” aus Urberg. Sie waren die Wanderpokalverteidiger. Schwarzwaldmeister bei den Damen ist der Schlitten “Hornkühe” mit Maria Hug und Andrea Riffel von den “Hornochsen” aus Neustadt. Durch die neue Streckenführung am Ende der Rennstrecke hat die Veranstaltung gewonnen. So gab es jetzt einen großen Zieleinlaufhang an dem die Zuschauer - es waren rund 800 gekommen - die Veranstaltung gut verfolgen konnten.
Horst A. Böß am
1.3.2006

 

Mehr als 50 Gefährte beim Waldauer Hornschlittenrennen

Beim Waldauer Hornschlittenrennen galt es vom Start in 1077 Metern Höhe bis zum Ziel auf 960 Metern Höhe elf Tore zu bewältigen und eine Schanze zu überwinden. Die Zuschauer wurden von den Sprechern Franz und Hubert Beha über den Rennverlauf informiert. 30 Renn-, sieben Damen- und 15 Originalschlitten waren am Start. Allein der SC Waldau stellte 16 Schlitten.

Hornpräsident Frank Wursthorn bedankte sich bei der Siegerehrung im Gemeindehaus bei den Spendern von Fahrerpreisen sowie bei allen Helfern. Das Waldauer Horngremium besteht aus Alexander Ketterer, Katrin Maier, Sascha Kaltenbach, Bernd Spiegelhalter, Gerson Wehrle und allen voran Frank Wursthorn, alle trugen ihren Teil zum Gelingen des Rennens bei.

Unter den Teilnehmern waren auch Albrecht Kist (67 Jahre alt) und Berthold Schmider (64). Kist hatte auf seinem T-Shirt ein Foto gedruckt, das bereits 1983 beim Waldauer Rennen entstanden ist. Die beiden leidenschaftlichen Hornschlittenfahrer starten für Neusatz. Sie lernten beim Hörnlemarathon 1983 die Waldauer kennen und kommen seither immer wieder nach Waldau. Hornschlittenfahrer seit 1979, haben sie inzwischen mehr als 30 Pokale gewonnen. Davor waren sie als Rennrodler auf Naturbahnen als Konkurrenten unterwegs. Doch das Rennrodeln ging ins Kreuz, so dass sie als Paar auf den Hornschlitten wechselten, auf dem man sitzen kann. Am Start war auch Stadträtin Barbara Müller. Ihre Begeisterung war groß: “Es war super organisiert. Die Strecke war gut gemacht. Aber es war mir scho e weng angst.” Es war für sie das erste Mal, ohne Probelauf, aber sie möchte es wiederholen: “Ich habe mich gefragt, warum ich das nicht schon früher gemacht habe.” Ebenso beflügelt war ihre Ko-Pilotin Simone Grundmann. Simone Grundmann sowie ihre Schwester Sandra Grundmann und die gemeinsame Freundin Julia Lüning waren aus Paderborn angereist, um einmal Hornschlitten zu fahren. Beide Gespanne starteten für den SC Waldau. Die Idee dazu entstand 2005 beim Weltcup-Skispringen in Neustadt. Die drei begeisterten Skisprungfans übernachteten damals bei Barbara Müller. Das Trio aus Paderborn hatte eine sechsstündige Anreise, doch Julia Lüning sagte, der Aufwand habe sich gelohnt, “es war super, nächstes Jahr sind wir wieder dabei .”

Das Rennen fand einen Überraschungssieger in der Rennschlittenklasse mit dem “Thurnerhorn III” mit Markus Schuler und Daniel Faller von den Hornissen St. Märgen. Das Gespann “Die Bomber” aus Breitnau, das diesen Winter schon fast alle Rennen gewonnen hat, musste mit Platz zwei vorlieb nehmen, womit Frank und Ralf Zähringer aber vollauf zufrieden waren. “Die Horngeilen” Bernd Spiegelhalter und Gerson Wehrle vom SC Waldau belegten den dritten Platz. Das “Thurnerhorn III” schaffte die Laufbestzeit von 1.12,53 Minuten. Diese Zeit wurde nur vom Vorläufer auf Skiern, Manuel Waldvogel, überboten, der nach 59,58 Sekunden ins Ziel fuhr.
Bei den Damen siegten die “Hornkillers” Katrin Maier und Ulrike Konings vor den “Turbogeilen Zitronenfaltern” mit Sonja Riesterer und Sandra Eckert, die “Kei Ahnung” mit Verena Maier und Nicole Beha auf Rang drei verwiesen. Alle drei Schlitten waren vom SC Waldau.
In der Originalschlittenklasse siegte die “Feuerrakete” mit Andreas Seiler und Patrick Ziegler aus Elbenschwand, Zweiter wurde der “Feldberg Keiler” mit Jens Böhme und Christof Klose von der WSG Feldberg. Den dritten Platz belegten die “Vorderwälder” mit Joachim Wetzel und Ernst Burggraf aus Neusatz.
Bei den zwei Gaudischlitten begeisterte das Gefährt “Öko-Bauers-Biogasreaktor” Faller-Wehrle GmbH von den Hornissen St. Märgen die Jury mehr als das “Südsee” -Gespann mit Christian Döbele/ Helge Sips von den Hornochsen Neustadt.
Alles von
Gaby Beha vom 22.2.2006 auf www.bzol.de

  

 

Hornschlittenrennen um den Wolfsackerpokal in Elbenschwand

Etwa 35 Schlitten und zahlreiche Besucher waren zum Hornschlittenrennen der Freiwilligen Feuerwehr nach Elbenschwand um den Wolfsackerpokal gekommen. Sonnenschein und beste Schneebedingungen machten das Rennen für Zuschauer und Schlittenfahrer zum Erlebnis. Gewertet wurde in den Klassen Hornschlitten aus Holz, Damenschlitten und Schlitten jeglicher Art, also auch Rennschlitten.

Zunächst galt es für einige Teilnehmer die 2,2 Kilometer lange Strecke mit Schlitten bergan zum Start zu pilgern. Andere begaben sich mit ihren Schlitten auf eine abenteuerliche Fahrt mit dem Unimog, um zum Ausgangspunkt zu gelangen. So blieb noch ausreichend Zeit, die Gefährte für das Rennen flott zu machen, die Kufen zu wachsen und zu bürsten. “Wir sind das älteste Team hier beim Hornschlittenrennen, schließlich sind wir zusammen 131 Jahre alt” , sagen Albrecht Kist (67) und Berthold Schmieder (64). Dagegen ist ihr hölzerner Hornschlitten mit gerade mal 26 Jahren ein junger Hüpfer. Seit 1979 fahren die beiden gemeinsam solche Rennen und immer mit demselben Gefährt, das sie im Originalzustand belassen haben. “Der Schlitten ist unser ganzer Stolz” , sagt Albrecht Kist. Früher wurden die Hornschlitten vor allem zum Holz sammeln benutzt. Als kleiner Bub ist er oft gemeinsam mit seinem Vater in den Wald losgezogen. Erst später hätte er bemerkt, dass man mit so einem Schlitten nicht nur arbeiten, sondern auch eine Menge Spaß haben kann.
Albrecht Kist und Berthold Schmieder sind ein eingespieltes Team und stellen das bei ihrem Ritt den Hang hinunter auch eindeutig unter Beweis. In rasantem Tempo rauschten die beiden in die Zielkurve und wirbelten beim Bremsen nach der Ziellinie eine Menge Schnee auf. “Bei uns braucht es keine Absprachen mehr” , sagt Berthold Schmieder im BZ-Gespräch, oft würden die beiden während des Rennens sogar lachen. Albrecht Kist vorne lenkt den Schlitten mit seinen Füßen und trägt dazu spezielle Schuhe mit wenig Profil an der Sohle, um nicht aus versehen zu bremsen. Berthold Schmieder “schwiggt” hinten stehend durch Gewichtsverlagerung den Schlitten um die Kurven. Früher seien die beiden ehemaligen aktiven Rennrodler gefahren wie der Teufel, heute ginge es ihnen nur noch darum, unten heil anzukommen. Auf ihre Zeit von 2:11 Minuten waren sie dennoch stolz.
Etwa 10 Hornschlittenvereine gäbe es im Schwarzwald, sind sich Kist und Schmieder sicher. Die beiden sind Mitglied im Rennrodelclub “Weißer Blitz” in Neusatz bei Bühl. So begeistert der Hornschlittensport — wie in Elbenschwand zu sehen war — auch viele junge Leute. Manche hatten ihre Schlitten “getunt” , mit speziellen Kufen versehen oder eine andere Sitzbank eingebaut. Und auch im Publikum vermischten sich die “Horn Heil” Rufe der jüngeren mit denen der älteren Generation.
Endergebnisse: Originalschlitten: 1. Markus Seiler/Fritz Rössler 4:05,80 Minuten; 2. Holger Friedlin/Andreas Seiler (beide Elbenschwand) 4:08,11; 3. Heiko Stich/Benno König (Urberg) 4:14,47; 8. Albrecht Kist/Berthold Schmieder (Neusatz) 4:26,43.
Rennschlitten: 1. Frank Zähringer/Ralf Zähringer (Breitnau) 3:54,15; 2. Andreas Ketterer/Mathias Gehri (St. Peter) 4:00,48; 3. Sascha Kaltenbach/Frank Wursthorn (Waldau) 4:03,70.
Damenschlitten: 1. Heike Büchele/Marina Büchele (Schmalenberg) 6:00,13
Gesamten Artikel von
Maja Toldsdorf vom 15.2.2006 auf www.bzol.de lesen

  

 

In Waldau 1281 Meter von der Krähenhöhe hinab

“Zitronenfalter” und “Stierkälber” gewinnen die Hornschlitten-Titel des Ski-Clubs Waldau

Bei Temperaturen knapp über Null und heiter bis wolkigem Himmel fuhren drei Damenschlitten und zehn Herrengespanne auf 65 Zentimeter Schneehöhe drei spannende Durchgänge auf Zeit; der langsamste wurde gestrichen. Da während des Rennens keine Zeiten bekannt gegeben wurden, hielt die Spannung bis zur Siegerehrung. Hornpräsi Frank Wursthorn dankte im Schweizerhof den Helfern sowie den Fahrern, denen er eine Urkunde sowie einen Hornschnaps überreichte. Die Plätze eins bis drei konnten einen Pokal entgegennehmen, die Vereinsmeister zusätzlich den Wanderpokal.

Bei den Damen gewannen die “turbogeilen Zitronenfalter” mit Sandra Eckert und Sonja Riesterer mit einer Gesamtzeit von 3:12,21. Zweite wurden die “Horn-Killer” Nicole Beha und Katrin Maier (3:16,80), dritte “Kei Ahnung” mit Verena Maier und Berta Meder (3:38,28).

Bei den Herren siegten die “Gschwistrige Stierkälber” Michael Wehrle und Werner Rombach in 2:48,97. Zweite wurden die “Schneevögel” mit Alfred Beha und Siegfried Löffler (2:52,52), dritte die “Kampfochsen” Gerhard Spiegelhalter und Siegfried Schwär (2:52,58). Dieses Rennen wird zur Allrounderwertung gezählt. Nach Tischtennis und Hornschlitten führen die Allrounderwertung bei den Damen Katrin Maier und bei den Herren Thorsten Wursthorn an. Die nächsten Disziplinen für die Allrounderwertung finden am Samstag, 4. Februar, am Schneeberglift statt. Ab 12.30 Uhr werden die Startnummern ausgegeben. Die alpine Vereinsmeisterschaft wird um 13 Uhr gestartet. Hier zählt der Riesenslalom zur Allrounderwertung. Danach werden die Sprunglaufvereinsmeister ermittelt.
Gaby Beha am 31.1.2006 in der BZ

  

Hornschlittenrennen vom Roßberg nach Breitnau-Ortsmitte

Sonja Riesterer und Sandra Eckert schnellste Damen / 300 Zuschauer beim Hornschlittenrennen / Rasante Talfahrten auf zwei schmalen Kufen von wagemutigen Piloten prägten das Hornschlittenrennen in Breitnau. Bei herrlichem Sonnenwetter und Temperaturen um die null Grad herrschten für die 40 Starter beste Bedingungen. Rund 300 Zuschauer bejubelten die Fahrkünste und so manch flottes Kabinettstückchen.

Die rund 1000 Meter lange Strecke vom Gipfel des Roßbergs hinab in Richtung Ortsmitte hatten die Streckenchefs Christian und Manfred Riesterer mit sieben Pflichttoren ausgeflaggt. Zunächst führte die Route durch den Wald. An einem kurzen Steilstück nahmen die Gefährte noch einmal richtig Fahrt auf in Richtung Ziel oberhalb der katholischen Kirche. Die Ansager Bürgermeister Wolfgang Schlachter und Wolfgang Riesterer informierten über Zeiten und Platzierungen. Für eine perfekte elektronische Zeitnahme beim Hornschlittenrennen sorgten die Helfer der Ski-Zunft Breitnau. Im ersten Durchgang war die Schneeunterlage noch hart gefroren, im zweiten dann etwas aufgeweicht und durch die Kufen auch aufgeraut. Für den zweiten Lauf qualifizierten sich die 15 besten Renn- und zehn schnellsten Originalschlitten sowie die drei Damen-Besatzungen. Mit elf Schlitten stellte der Skiclub Waldau das größte Aufgebot und heimsten denn auch zwei Tagessiege ein.
Bei den Damen gewannen die “Turbogeilen Zitronenfalter” Sonja Riesterer und Sandra Eckert aus Waldau mit einer Zeit von 3.27 Minuten. Das Duo hatte schon 2002 auf dem obersten Treppchen gestanden. Den zweiten Rang belegten die “Hornkühe” Mary Hug und Andrea Riffel von den Hornochsen Neustadt in 3.31 Minuten vor den “Hornkillers” mit Katrin Maier und Ulrike Konnings aus Waldau, die 3.33 Minuten benötigten.
In der Rennklasse dominierten einmal mehr die “Hühnervögel” Alfred Beha und Edgar Zier aus Waldau in 2.39 Minuten. Das Duo hat damit den Wettbewerb in Breitnau bereits zum vierten Male gewonnen. Den Sprung aufs Podest schafften zudem die “Kampfochsen” Siegfried Schwär/Gerhard Spiegelhalder aus Waldau in 2.40 Minuten vor den “Bombern” Frank und Ralf Zähringer, Breitnau, die 2.42 Minuten benötigten.
In der Original-Klasse ging der Sieg in Breitnau an die “Drehkopfgumper” Reiner Klose und Jens Zülke aus Altglashütten (3.16 Minuten) vor den “Feldberg-Keilern” Jens Böhme / Bernd Möbius ebenfalls aus Altglashütten (3.25) sowie der Mannschaft “Hornigeln” Karl und Norbert Benkeser vom Verein Weißer Blitz Neusatz (3.48).
BZ vom 10.1.2006

 

Erstes Hornschlittenrennen am Thurner im Dezember 1979

Im Winter 1979 / 80 trafen sich einige meist junge Burschen zum Skifahren beim Thurner. Beim Gaudi - Skispringen am Hausberg von Kuhnenbachhofbauer Philipp Kern, der am Lift beschäftigt war, hatte auch er seinen Spaß.So war es fast selbstverständlich, dass man später beim Einkehrschwung in seiner Stube landete, wo dann seine Frau Kresenzia das ein oder andere Fläschchen "Insel - Gold" servierte. So kam man unter anderem noch auf ein Thema zu sprechen, das sich um Hornschlittenrennen in Bayern und auch in näherer Umgebung drehte. Man einigte sich noch am selben Tag darauf, ein eigenes Hornschlitten - Gaudirennen durchzuführen, vorausgesetzt, es lassen sich einige Hornschlitten auftreiben.
Im Dezember 1979 war es dann soweit. Nach kurzfristiger Bekanntgabe gingen 11 Schlitten an den Start beim Kuhnenbachskilift. Neun, meist uralte, wurmstichige Horn oder Hattle - Schlitten, die früher den Bauern und Holzhauern zum Heu- oder Holztransport dienten, nahmen mit ihren über- wiegend jungen St. Märgener Piloten Furchtlos aber ehrgeizig wurde die Abfahrt von den 22 Fahrern mehr oder weniger gut gemeistert. Ein Gespann mußte ihren schlecht gewachsten Schlitten vom Start weg bis fast ins Ziel schieben, andere Hornschlitten unterschiedlichster Bauart lösten sich bei flotter Fahrt nach dem Sprung in Einzelteile, wenn nicht gar in Staub auf. Unbeschädigt dagegen konnten die Piloten Kurt Beha und Gerhard Brender ihren kurzen aber schnell gewachsten Oldtimerschlitten "Kleiner Schneekönig" nach zwei Läufen als Drittbeste ins Ziel bringen. Auch zwei neue Schlitten waren bei dieser Mordsgaudi dabei. Ein Eigenbau aus dem Jostal mit Edelbert Schuler (König Rotbart) und Bernhard Saier aus St. Märgen, die späteren Sieger, sowie dem ersten nagelneuen Rennschlitten von St. Märgen, der "Hornisse". Liebevoll angefertigt vom "Wanger Rudi", mit den Fahrern Fridolin Schwer und Klaus Herrmann (Frider + Öhmke) den späteren Zweitplatzierten. Für die Organisation des Gaudi - Rennens waren unter anderen Josef und Oskar Faller, sowie Hansjörg Löffler zuständig, der heute noch als" Hochschwarzwälder Hornschlittenpräsident" die meisten Hornschlittenrennen in der Gegend humorvoll kommentiert. Auch er war begeistert, schließlich durfte er nach dem Rennen seine Jungfernfahrt auf dem neuen Schlitten als Co-Pilot mitmachen. Bei der anschließenden Siegerehrung vor dem Haus und in der Stube des Kuhnenbachers, die gnadenlos überfüllt war, bekam jeder Fahrer als Anerkennung einen Horn-Schnaps, ein Horn-Bier und vom Hansjörg ein dreifaches Horn - Heil. Noch lange plauderte man über die gelungene Premiere und alle waren sich einig, das nächste Hornschlittenrennen in St. Märgen kommt bestimmt. Nach diesem urigen Auftaktrennen brach das reinste Hornschlittenfieber unter den St. Märgener Burschen aus. ....
... bitte lesen auf
http://www.ski-club-st-maergen.de/Horn.htm

 

Hornschlitten fahren

Hornschlittenrennen, Menzenschwand, Sonntag, 26. Februar, Start um 13 Uhr
Tel
07672/906126
Ski-Club Menzenschwand  
http://home.t-online.de/home/R-Maier/hornpage.htm Hrn-Page des SC Menzenschwand

Hornschlittenfahrer St. Peter/St. Märgen
Bammert, Roland , Holzschlag 10, 79274 St. Märgen, Tel 07669/525
Hornschlittenfahrer St. Peter

Hornochsen Neustadt - www.hornochsen.de

Hornschlittenabteilung SC Waldau

Der Hornschlitten; früher Arbeitsgerät – heute Sport- und Freizeitmittel
Ca. 2-stündige Einweisungskurs in ein Vehikel , das gar nicht so leicht zu beherrschen ist.
Gaudi garantiert !
Anmeldungen bitte 2 Tage vor gewünschtem Termin!!!
Andreas Mutterer, Tel. 0 76 75-92 19 85 oder 0160 70 75 810
oder per email unter andreas.mutterer@t-online.de.

Hornschlittenseite von Steffen Schmauch
www.hornschlitten.eu

Hornissen aus St.Märgen
www.hornissen.biz ,
c/o Bernd Fehrenbach,  bernd@hornissen.biz


  

 

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