Dold Holzwerke GmbH
Innovation in Holz

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Unsere Produkte und Projekte in der Presse ab Oktober 2004

 

 

Boom im Wartestand: Pellets billiger als Öl, doch Nachfrage brach ein

Eigentlich müsste Erwin Dold einer der glücklichsten Menschen des Landes sein: Der Ölpreis ist in den vergangenen Monaten in ungeahnte Höhen geschossen und wird weiter und weiter steigen. Bitter für diejenigen, die im Herbst ihre Heizungskeller bestücken müssen. Schön für die, die auf Alternativen setzen: Der Preis für Holzpellets befindet sich nach einem kurzen, aber heftigen Anstieg im Jahr 2006 wieder auf dem Stand von 2002. Niemanden müsste das mehr freuen als die Pellethersteller bei Dold in Buchenbach.

Also, Herr Dold? „Der Ölpreis ist mir so was von egal." Wenn Erwin Dold das sagt, klingt das nach breiter Brust. In Wirklichkeit spricht daraus der Frust. „Wenn der Ölpreis bei den Verbrauchern wirklich eine Rolle spielen würde, hätten wir heute schon eine Million Pelletheizungen." Es sind aber in ganz Deutschland nur 90 000. Bei insgesamt 20Millionen Feuerstellen nicht einmal ein halbes Prozent Marktanteil. Und 2007 wurden mit 15 000 nicht einmal mehr halb so viele Pelletheizungen verkauft wie 2006. Dabei heizt man mit Holzpellets wesentlich günstiger und klimaschonender als mit Gas oder Öl. Je nach Berechnungsgrundlage liegen Pellets mehr als doppelt so günstig wie Öl, das stetig teurer wird. Doch mangels Nachfrage im Inland produzieren die deutschen Pellethersteller heute mit etwa 1,8 Millionen Tonnen laut Verband etwa 1,3 Millionen Tonnenmehr, als in Deutschland verheizt werden. Die meisten Werke verkaufen einen großen Teil ihrer Produktion an Kraftwerke in den Beneluxländern, die so ihre Biomassevorgaben erfüllen können. Fast ein Drittel ist das bei Dold. Im Grunde sind Holzpellets eine schöne Möglichkeit, Sägereiabfälle zu nutzen. Die kleinen, an Tiernahrung erinnernden Stäbchen bestehen aus gepresstem und getrocknetem Sägemehl und anderen Holzresten, die nicht anders genutzt werden können (zur Herstellung werden etwa 15 Prozent des Energiewertes benötigt; viele Werke können diesen Wert aber über Abwärmenutzung nochmals senken). Pellets verbrennen wesentlich effizienter als Holzscheite oder auch Hackschnitzel – und sind in der Handhabung sehr viel komfortabler. Einmal eingelagert, übernimmt eine Anlage das Befüllen der Heizung automatisch. „Wenn die Leute rechnen könnten", sagt Dold, „hätten wir einen ganz anderen Boom." Leider lässt sich nicht genau sagen, wie viel es genau kostet, mit Pellets zu heizen. Die Heizkesselhersteller geben einen Heizwert von etwa 4,5 Kilowattstunden pro Kilogramm an. Handwerker berichten aber auch von Anlagen, die nur 3 Kilowattstunden liefern. Wer ein freistehendes Einfamilienhaus mit Holzpellets beheizen will, zahlt bei einem Pelletpreis von 185 Euro pro Tonne im Jahr im schlechtesten Fall zwischen 1 110 und 1 850 Euro bei einem Bedarf von 18 000 bis 30 000 Kilowattstunden. Im besten Fall nur 740 bis 1230 Euro. Mit Öl wären derzeit (Stand 12. Juni, Bundesdurchschnitt) zwischen 1 800 und 3 000 Euro im Jahr fällig. Nur ist eine Pelletanlage etwa doppelt so teuer wie ein Ölkessel. Die bis zu 10 000 Euro Mehrkosten sind aber bei der derzeitigen Preisdifferenz nach spätestens zehn Jahren eingespielt. Ab da wird gespart. Warum also kommt der Markt nicht in Schwung? Für den Einbruch der einstigen Hoffnungsbranche gibt es gute und weniger gute Gründe. Drei Punkte haben den Pelletheizungen den Durchmarsch verbaut: die konservative Haltung der Hausbesitzer, die vergleichsweise höheren Anschaffungskosten – und schlechte Nachrichten. Da ist etwa der bereits angesprochene  Wirkungsgrad: Wenn Hersteller 90 Prozent versprechen, in der Praxis aber Pellets zum Winterende fehlen, weil der Wirkungsgrad schlechter ist, ärgert das die Kunden. Und von Anlagen, die nicht einwandfrei funktionieren, hat fast jeder schon einmal gehört oder gelesen. Und dann gibt es noch die Feinstaubdebatte, die aber eigentlich nur Holzkamine betrifft. Pelletheizungen erreichen schon heute für 2010 vorgesehene Grenzwerte. Dazu kommt Ärger mit der Fabrikation: In Ettenheim und Achern können zwei Werke mit 128 000 und 55 000 Tonnen Jahresproduktion nicht wie geplant erweitern, da es Lärmbeschwerden  bis hin zur Bürgerinitiative  gab. Und in Achern wurden die Pelletstrockner mit Palmöl befeuert – keine gute Werbung. Fast tödlich war für die Branche eine kurze Periode im Jahr 2006: Damals schoss der Preis wegen der hohen Nachfrage und noch nicht vorhandener Kapazitäten auf 260 Euro je Tonne – fast eine Verdopplung. In der Folge ist die Nachfrage um85 Prozent eingebrochen. Nun aber wird weit mehr produziert als verheizt, und viele Hersteller geben Preisgarantien über zwei und mehr Jahre. Und der Rohstoff wächst praktisch unbegrenzt direkt vor der Haustür. Bis zum 20fachen der heutigen Kapazität ließe der Wald noch unbeschadet zu, meint der Heizungsverband BDH, das entspräche fünf Millionen Anlagen. So hofft man auch bei Dold weiter auf neue Kunden – oder neue Gesetze: „Der Energiepass könnte uns helfen", meint Dold. „Bislang lassen die Hausbesitzer ihre Mieter auf  explodierenden Kosten sitzen und investieren nicht."
René Zipperlen, 22.6.2008, www.der-sonntag.de

 

 

Landwirte verdienen endlich wieder mehr

Herbert Dold von Dold Holzwerke in Buchenbach (Mitte) zeigte dem Freiburger Fortpräsidenten Meinrad Joos (rechts) und dem Hauptgeschäftsführer des BLHV Gerhard Henninger (links) stolz eine Schachtel frischer Pellets.

Herbert Dold von Dold Holzwerke in Buchenbach (Mitte) zeigte dem Freiburger Fortpräsidenten Meinrad Joos (rechts) und dem Hauptgeschäftsführer des BLHV Gerhard Henninger (links) stolz eine Schachtel frischer Pellets.

Bild: Gerhard Lück

Und auch der Wald wirft wieder enorme Gewinne für den Staatshaushalt ab – Journalisten besuchten Holzwerke Dold

Buchenbach (glü.) Das waren der Vorweihnachtszeit angemessene Töne, die bei der alljährlichen Jahrespressefahrt vom Badischen Bauernpräsidenten Werner Räpple und dem Freiburger Forstpräsidenten Meinrad Joos zu vernehmen waren. Beide verbreiteten viel Optimismus. So können die Bauern in Südbaden dank gestiegener Preise für Getreide und Milch zumindest mit 4,1 Prozent mehr Einkommen auskommen. Sie liegen damit allerdings auf Bundesebene am Ende der Einkommensskala. Der Bundesdurchschnitt liegt nach Berechnungen des Deutschen Bauernverbandes bei 12,4 Prozent. Am besten verdienen derzeit die Bauern in Schleswig-Holstein. Dort gibt es wohl bedeutend mehr Getreidefelder als in Südbaden. Denn durch die weltweit knappen Getreideernten steigen die Preise enorm. Doch auch die Milchbauern mehrten ihren Gewinn um 20 Prozent. Die Molkereien setzten höhere Preise beim Einzelhandel durch und gaben diese Mehreinkünfte zum Teil an die Landwirte weiter. Derzeit zahlt die Breisgaumilch mit 41,35 Cent sogar richtig gut und erfüllt die auf vielen Plakaten erhobene Forderung nach mindestens 40 Cent für den Liter Milch. Und so waren am Ende des Pressegespräches im Buchenbacher Adler lange nicht gehörte Worte vom Bauernpräsidenten Räpple zu vernehmen: „Es macht wieder Spaß, Landwirt zu sein.“

Ähnlich optimistisch sah die Bilanz von Forstpräsident Meinrad Joos aus. Immerhin hätten die landeseigenen Wälder 2007 in den Regierungsbezirken Freiburg und Karlsruhe einen Überschuss von mehr als fünf Millionen Euro erwirtschaftet. Damit wären die 2,1 Mio. Plus von 2006 nochmals wesentlich verbessert worden. Die Nachfrage nach Holz sei am Markt unverändert hoch und dementsprechend steige auch der Holzpreis. Und die Sägewerke befänden sich in einem harten Konkurrenzkampf um genügend Holz zur Aufarbeitung. Bestätigt wurde das den südbadischen Medienleuten vom Chef der Holzwerke Dold in Buchenbach. Herbert Dold führte die Gruppe durch den großen Betrieb mit 220 Mitarbeitenden. Besonders stolz präsentierte der Unternehmer das Pelletwerk, das zu einem wichtigen Standbein des Buchenbacher Unternehmens geworden sei.

Am Vormittag hatten die Journalisten einen landwirtschaftlichen Betrieb in Bräunlingen mit großer Biogasanlage sowie die Ölmühle in Donaueschingen besichtigt. Hier wurden sie mit wachsenden Frage konfrontiert, ob hochwertige landwirtschaftliche Rohstoffe eher für den „Teller“ oder mehr für den „Tank“ angebaut werden – eine Frage, die der Freiburger Erzbischof Robert Zollitsch beim diesjährigen Erntedankfest bereits kritisch thematisiert hatte.
Gerhard Lück, 21.12.2007, www.dreisamtaeler.de

 

Thomas Dörflinger besucht Sägewerk, Plattenproduktion und Pelletwerk

Herbert Dold erklärte in der Schaltzentrale des Sägewerks die Vorteile der EDV-gesteuerten Anlage, die von Alexander Sippelt bedient wird. Thomas Dörflinger und Buchenbachs Bürgermeister Wendelin Drescher hörten aufmerksam zu (v.l.).

Foto: Gerhard Lück

Buchenbach (glü.) Für Politiker sind der persönliche Kontakt zum Wähler und die Kenntnis der Situation im Wahlkreis besonders wichtig. Und so reist der Waldshuter CDU-Bundestagsabgeordnete Thomas Dörflinger, dessen Wahlkreis sich nach der letzten Wahlkreisreform bis an die Freiburger Stadtgrenze ausgedehnt hat, in sitzungsfreien Wochen durch den Südschwarzwald, um Gespräche vor Ort zu führen. Um gerade für wirtschaftspolitische Fragen gerüstet zu sein, hat Dörflinger die Aktion „Baustein Arbeit“ ins Leben gerufen. In deren Rahmen besucht er pro Monat mindestens zwei Betriebe unterschiedlicher Größe. Im Kontakt zur Geschäftsleitung und direkt zu den Mitarbeitern macht er sich ein Bild von den Anliegen von Arbeitgebern und Arbeitsnehmern.

Letzte Woche besuchte er in Buchenbach die „Dold Holzwerke GmbH“. Dieses mittlerweile in der vierten Generation von Erwin G. und Herbert Dold geführte Familienunternehmen blickt auf 125 Jahre Firmengeschichte zurück und beschäftigt in Buchenbach rund 250 Mitarbeiter. Geschäftsführer Herbert Dold begrüßte den MdB und lud ihn zu einem Rundgang durch den Betrieb ein. Er wies auf die drei Hauptgeschäftsbereiche in Buchenbach hin: Das Säge- und Hobelwerk umfasst zwei Rundholzplätze in Buchenbach und Hüfingen. Mit moderner Computertechnik wird beim Sägen der Rundstämme eine optimale Nutzung erzielt. Die Reste werden für Hackschnitzelheizungen und Pellets aufgearbeitet. Im Bereich industrielle Weiterverarbeitung produziert Dold Möbel- und Baumarktplatten. Und im Bereich Energie werden Sägeresthölzer und Sägemehl im eigenen Blockkraftheizwerk in Energie umgewandelt sowie im Pelletwerk zu Pellets für moderne umweltfreundliche Heizungsanlagen verarbeitet. Dem Rundgang schloss sich ein intensives Gespräch der Geschäftsleitung, des Personalleiters und des Betriebsrates mit dem Bundestagsabgeordneten an. Herbert Dold informierte über geplante Baumaßnahmen und die damit verbundenen oft bürokratischen Schwierigkeiten. In der geplanten Privatisierung der Forstwirtschaft werde eine wenig sinnvolle Zentralisation befürchtet. Herbert Dold sprach sich für die Wertschöpfung in der Region aus. Er wolle mit seinem Betrieb in Buchenbach bleiben. Thomas Dörflinger nahm die Sorgen und Befürchtungen mit großem Interesse zur Kenntnis und versprach, sich im Rahmen seiner Möglichkeiten einzusetzen.

Während seines Besuches in Buchenbach kam Thomas Dörflinger auch mit der 9. Hauptschulklasse ins Gespräch. In einigen Wochen werden sie „ihren“ MdB in Berlin besuchen. Ein weiterer Termin stand auf der Buchenbach-Agenda: das Hofgut Himmelreich. Hier informierte sich Dörflinger über drei Jahre erfolgreiche Integrationsarbeit mit Menschen mit und ohne Behinderung.

Gerhard Lück, 5.7.2007, www.dreisamtaeler.de

 

 

 

 

Regiopreis für regenerative Energie für Pelletwerk Buchenbach

Menschen, die neue Wege gehen / Unternehmer, Verbandsgeschäftsführer, Musiker, Tänzer: Die Europäische Kulturstiftung vergab ihre Regio-Preise

Geehrte und Ehrende (von links): Erwin K. Dold, Jean Klinkert, Ernst Seidel, Bertrand Gröger, Sybille Märklin und Mathias Weigmann in der Gemeindehalle Stegen-Eschbach.

Foto: Silvia Faller

Kultur ist das, was Menschen zu bestimmten Zeiten, in einer abgegrenzten Region in der Auseinandersetzung mit ihrer Umwelt hervorbringen. Am Samstag feierte in Stegen-Eschbach die Europäische Kulturstiftung unter der Schirmherrschaft des Regierungspräsidenten Sven von Ungern-Sternberg mit der Verleihung der diesjährigen Regio-Preise vier Aspekte von Kultur, die bisher schon Spuren in der Region am Oberrhein hinterlassen haben und sich durch das Bemühen ihrer Akteure zweifelsohne künftig noch stärker ins Bewusstsein ihrer Bewohner einprägen werden.

Im Rampenlicht standen der Freiburger Jazzchor, das Ensemble "madruga flamenca" mit einer Melange von Poesie, Tanz und Musik, der Elsässer Jean Klinkert als einer der bedeutendsten Akteure im grenzüberschreitenden Dialog und das Konzept des Buchenbacher Unternehmers Erwin K. Dold, Sägemehl in hochwertigen Brennstoff (Holzpellet) zu verwandeln. Er und das Unternehmen Bioenergie-Sonnenpellet-GmbH tragen seit Samstag den erstmals vergebenen Regiopreis für regenerative Energie in Würdigung der "Pionierleistung in der industriellen Pelletproduktion" , wie Ernst Seidel, der Präsident der Europäischen Kulturstiftung, die Urkunde zitierte.

Forstpräsident Meinrad Joos sprach in seiner Lobrede zu Ehren Dolds davon, dass mit Pellets eine "neue Brennholzkultur" Einzug gehalten habe. Er zeigte auf, wie Holz als "alt bewährter Bau- und Brennstoff" die kulturelle Entwicklung der Menschen von jeher begleitet habe, und erklärte, wie umweltfreundlich die Nutzung von Holz sei und in welch hohem Maß die Unternehmen und Betriebe der Forst- und Holzwirtschaft Arbeitsplätze bereitstellen.

Mit der Preisverleihung sollen "beachtliche Leistungen öffentlich gemacht und Nachahmer ermutigt werden" , sagte der frühere Regierungspräsident Norbert Nothelfer in seiner Laudatio für Jean Klinkert über die Absicht, welche die Kulturstiftung, die eng mit dem Freiburger Kultur-Förderkreis der Wirtschaft und dem Forum Européen de la Culture aus Straßburg zusammenarbeitet, mit der Verleihung der Regio-Kulturpreise verbindet. Deren gemeinsames Ziel ist, wie Ernst Seidel in seiner Ansprache zur Einführung sagte: "Dem Dialog zwischen den Regionen Impulse zu geben und damit zum Kulturaustausch und zur Bildung eines europäischen Bewusstseins beizutragen."

Am Oberrhein ist seit Jahrzehnten Jean Klinkert unmittelbar daran beteiligt, als Hauptgeschäftsführer des Fremdenverkehrsverbandes Oberelsass und als Generalsekretär des Trägerverbandes der Urlaubsstraße "Route Verte" , die seit 1960 auf einer Strecke von 250 Kilometern die Regionen Südschwarzwald, Elsass und Lothringen miteinander verbindet, um nur einige der Betätigungsfelder und Funktionen zu nennen, die sein langjähriger Weggefährte Norbert Nothelfer aufzählte. Klinkerts unermüdliches Handeln entspringe dem Bewusstsein, "dass Leben Begegnung ist" und "die Wege der Freundschaft immer wieder neu gegangen und frei gemacht werden müssen" . Seit Samstag trägt der Franzose den Regio-Kommunikationspreis.

Neben diesen beiden Ehrenpreisen erhielten der Jazzchor Freiburg und das Ensemble "madruga flamenca" die mit jeweils 3000 Euro dotierten Regio-Preise für Chor und darstellende Kunst der Freiburger Eugen-Martin-Stiftung. Der international gefeierte und prämierte Chor unter Leitung von Bertrand Gröger wurde geehrt für "seine überragende Arbeit als einzigartiges Vokalensemble in der Jazzszene" , von dem starke Impulse auf andere Chöre in Freiburg und der Region ausgegangen seien.

Laudator Mathias Weigmann, der als früherer Intendant der Bamberger Symphoniker selbst mit dem Jazzchor zusammengearbeitet hatte, erzählte davon, dass Gröger und der Chor es sich von Anfang an zur Aufgabe gemacht haben, musikalisches Neuland zu betreten, Jazzstandards und Klassiker in neuen Versionen erklingen zu lassen, sowie mit eigenen Kompositionen und Arrangements verschiedene Musikstile und kulturelle Herkünfte zu verbinden. Neues geschaffen haben nach Einschätzung Weigmanns, der Eugen-Martin-Stiftung und der Europäischen Kulturstiftung auch die Tänzerin Sybille Märklin, der Gitarrist, Sänger und Komponist Jörg Hofmann, der Flötist Jörg Benzing und der Kontrabassist Markus Lechner. Seit dem Jahr 2000 verbunden zum Freiburger Ensemble "madruga flamenca" , machen sie national und international auf sich aufmerksam "als einzigartiges Zusammenspiel unterschiedlicher Künstlerpersönlichkeiten" . Der Regio-Preis für darstellende Kunst solle sie ermutigen, ihren "passionierten, schöpferischen Stil des Flamenco weiterzuentwickeln".
Eingebettet waren Reden und Ehrungen in Vorträge von "madruga flamenca" und des Jazzchores und einer mitreißenden Vorführung der Trachtengruppe "Vogesia" als Colmar

Silvia Faller am 8.8.2006 in der Badischen Zeitung

 

Dold Holzwerke auf den Reckenberger Landtagen

Schwerpunkt der diesjährigen Landtage war eine Ausstellung der Freiburger Forstdirektion, des Forstbezirks Kirchzarten und der Bioenergie Sonnenpellet GmbH unter dem Dach der Buchenbacher Dold Holzwerke, die aufzeigte, dass sich der Wald als Lebensraum für bestimmte Pflanzen- und Tiergesellschaften aber auch als Erholungsraum für den Menschen nur erhalten lässt, wenn er kostendeckend bewirtschaftet wird, was nur dann möglich ist, wenn Stamm- und Durchforstungsholz gewonnen, verarbeitet und gewinnbringend verkauft werden kann. Abgesehen davon diene es dem Klimaschutz, wenn Holz, das nicht zu Brettern oder Balken zersägt werden kann, als Brennstoff genutzt wird, erklärte Forstpräsident Meinrad Joos Interessierten.
In einer kurzen Ansprache zur Eröffnung der Landtage dankte Stegens Bürgermeister Siegfried Kuster dem Wirken Gerhard Hugs, seiner Familie und ihrer Mitarbeiter dafür, mit den Reckenberger Landtagen Jahr für Jahr einen Höhepunkt im Stegener Veranstaltungskalender auszurichten, zumal sich die Wirtschaftskraft Stegens und seiner Ortsteile in hohem Maß auf den Tourismus und auch eine vitale Land- und Forstwirtschaft gründe. Stellvertretend für seine Mutter gratulierte Björn Graf Bernadotte dem Hotelier und Gastronom.
Alles von Silvia Faller vom 7.8.2006 bitte auf www.badische-zeitung.de lesen

Mehr auf www.freiburg-dreisamtal.de/eschbach1.htm

 

Regiopreis für vorbildliche Energiegewinnung

Die Europäische Kulturstiftung würdigt das Engagement der Holzwerke Dold zur ökologisch optimalen Holzverwertung

Wenn in den Holzwerken Dold im Wagensteigtal in Buchenbach Holzstämme verarbeitet werden, bleibt am Ende der Produktion kein Krümel Abfall übrig. Denn außer Balken und Brettern, die das Werk verlassen, werden die anfallenden Rindenreste und Sägespäne entweder im eigenen Werk zur Energiegewinnung verwendet oder zu Holzpellets gepresst und verkauft. Die Holzwerke Dold haben im Bereich der Energiegewinnung aus Holz Neuland beschritten. So wurde zunächst ein Biomasse-Heizwerk für Holz und Rinde gebaut und ebenfalls früher als anderswo in Deutschland in die umwelt- und energiefreundliche Pelletproduktion investiert. Für dieses Engagement werden die Holzwerke Dold am kommenden Samstag mit dem erstmals vergebenen Regiopreis für regenerative Energie der Europäischen Kulturstiftung ausgezeichnet. Die Preisverleihung findet unter der Schirmherrschaft des Regierungspräsidenten Sven von Ungern-Sternberg zum Auftakt der Reckenberger Landtage in Stegen-Eschbach statt. Wie der Laudator Forstpräsident Meinrad Joos in einem Pressegespräch erklärte, begrüße die Forstverwaltung außerordentlich solche Energiegewinnung. Der Kreislauf der Holzproduktion werde perfekt geschlossen. Früher habe es zehn bis 20 Prozent Abfall im Sägewerk gegeben. Durch die vollständige Nutzung des im Wald gewachsenen Rohstoffes ergebe sich auch eine höhere Wertschöpfung, die vor allem auch dem kleineren Privatwaldbesitzer wieder mehr Anreiz zur Waldpflege und Nutzung gebe. Auch bleibe das Geld, das für Energie wie auch für Investitionen ausgegeben werde, in der Region. Die weiter steigenden Ölpreise zeigten, wie abhängig unser Land von Energie-Importen sei. Daher müssten alle Anstrengungen unternommen werden, eigene Energie-Ressourcen wie das heimische Holz zu nutzen.
Die Reckenberger Landtage beim Landgasthof Reckenberg in Stegen-Eschbach stehen am Wochenende auch unter dem Motto "Heizkosten sparen" und zeigen unter anderem moderne Pelletöfen und die Pelletherstellung.

4.8.2006, Badische Zeitung


 

Preis für ökologisches Engagement an Holzwerke Dold

Der "Deutsche Werkbund Baden-Württemberg" hat den Holzwerken Dold für ihr Engagement im Bereich Ökologie das Werkbund-Label verliehen. Diese Auszeichnung wurde dieses Jahr das erste Mal ausgegeben und soll Firmen mit überdurchschnittlichem ökologischen Verantwortungsbewusstsein ehren.

Ausschlaggebend war nicht nur das 2005 eingeweihte, größte Pelletwerk Deutschlands, sondern unter anderem auch das Biomasse-Heizkraftwerk, das 2002 in Betrieb genommen wurde. Das Unternehmen Dold beschäftigt sich seit langem mit neuen Möglichkeiten der Energiegewinnung und Ressourcenausbeute, firmentypisch primär mit dem Rohstoff Holz. Pellets, die man auch als "gepresste Sägespäne" bezeichnen kann, haben einen halb so großen Heizwert wie Erdgas oder Öl, liegen aber preislich deutlich darunter. Die Verbrennung zur Stromerzeugung erfolgt CO-neutral und der daraus gewonnene Strom wird in das öffentliche Netz eingespeist.

Der "Deutsche Werkbund", gegründet 1907, um die Baukunst Deutschlands zukunftsfähiger zu machen, versucht auch heute noch die ökonomischen Veränderungen verständlich darzustellen und mit zu gestalten. Die rückstandslose Verwertung des Rohstoffs Holz der Holzwerke Dold hat ihn dazu veranlasst sie in ihr Forum für vorbildliche Initiativen und Produkte aufnehmen. Die Unternehmen und deren zukunftsträchtige Projekte sollen dadurch ins Licht der Öffentlichkeit gerückt und die Leistungen wenn möglich auch mit Erfolg belohnt werden. Durch das Zusammentreffen unterschiedlicher Unternehmen die sich der Zukunft nicht verschließen, von Institutionen und Persönlichkeiten erhofft sich der "Deutsche Werkbund Baden-Württemberg" auch einen Beitrag leisten zu können, neue Ideen und Kooperationen voran zu bringen um die Lebensqualität in der Zukunft zu verbessern.

Philipp Kern am 25.7.2006 in www.badische-zeitung.de

 

Bioenergie aus Buchenbach auf dem Vormarsch

Bei den Dold-Holzwerken entstand vor Jahresfrist die größte Holzpelletsproduktion Deutschlands

Buchenbach (rr.) Die Holzwerke Dold in Buchenbach produzieren Holzpellets aus 100 % Schwarz­wald­holz. Der steigende Ölpreis und der lange Winter haben die Nachfrage deutlich gesteigert. Deshalb will Dold die Jahresproduktion verdoppeln. Vor knapp 8 Monaten nahm man bei Dold das größte Pelletwerk Deutschlands in Betrieb. Die anfänglichen Kinderkrankheiten sind überwunden, inzwischen läuft die Pelletpresse auf Hochtouren: 24 Stunden am Tag, 7 Tage die Woche.

Der Personalleiter von Dold, Dr. Patrick Rapp, zeigt sich zufrieden mit dieser Entwicklung: „Die technischen Schwierigkeiten der ersten Monate sind gelöst, die Produktionswege werden kontinuierlich optimiert.“ Dies und die steigende Nachfrage nach Pellets haben Dold veranlasst, in Kürze eine zweite Presse in das Pelletwerk zu integrieren. Damit wird  die Jahreskapazität auf 70 000 Tonnen Pellets verdoppelt. Diese Menge reicht aus, um bis zu 40.000 Haushalte mit Energie zu versorgen. Der Beginn dieser Erfolgsgeschichte liegt in einem Überschuss an Energie. Das Blockheizkraftwerk, mit dem Dold seine Sägerei betreibt, lieferte mehr Energie als nötig. Gleichzeitig mussten Woche für Woche ganze LKW-Ladungen mit Sägereststoffen abtransportiert werden. Sowohl die überschüssige Energie wie auch die Sägereststoffe fließen jetzt ins Pelletwerk. Die Sägereststoffe werden gewaschen, fein gemahlenen, getrocknet und in der Presse zu 6 mm dünnen Pellets gepresst, ohne jegliche Zusatzstoffe, wie Dr. Rapp betont. Das Gesamtkonzept wurde von der EC Bioenergie GmbH aus Heidelberg entwickelt. Im Rahmen eines auf zehn Jahre angelegten Contracting-Modells ist die Schellinger KG aus Weingarten für Marketing und Vertrieb der Pellets zuständig, während Dold die Technik und die Produktion beisteuert.

Anfangs belieferte Schellinger hauptsächlich industrielle Großabnehmer mit Pellets. Nach und nach steigt auch die Zahl der Privathaushalte, die ihre Energie aus gepresstem Schwarzwaldholz beziehen. Erforderlich dafür ist ein spezieller Brenner, der in der Anschaffung cirka 30 % teurer ist als kon­ven­tionelle Brenner. Da Holzpellets aber deutlich billiger sind als beispielsweise Erdöl oder Gas, hat sich die Anschaffung bereits nach wenigen Wintern gelohnt - in finanzieller und vor allem in ökologischer Hinsicht.

18.5.2006 in DER DREISAMTÄLER, www.dreisamtaeler.de


 

Auf den Spuren der Energie aus Holz

“Fortschrittliche Landwirte” besichtigen Holzwerke Dold / Pellets-Engpass im Winter

Fast als “Geheimtipp” wird die jährliche Lehrfahrt des Vereins Landwirtschaftlicher Fachschulabsolventen und Fortschrittlicher Landwirte Titisee-Neustadt gehandelt, die auch in diesem Jahr wieder “ausgebucht” war. Das Thema “Energie aus Holz” , das Reiseleiter Klaus Kreß vom Fachbereich Landwirtschaft beim Landratsamt in den Mittelpunkt stellte, war geradezu prädestiniert für eine Besichtigung des Sägewerks Dold in Buchenbach, das seit einigen Monaten auch Europas modernste Holz-Pelletsfabrik beherbergt.

Personalleiter Patrick Rapp und Florian Fink, Assistent des Geschäftsbereichs, übernahmen die Führung durch das weitläufige Firmengelände der Dold Holzwerke, die mittlerweile auf eine 125-jährige Firmengeschichte zurückblicken können. Mit dem Sägewerk, der Massivholzplattenproduktion und der Holzpelletsherstellung setzt das Unternehmen auf drei Schwerpunkte. 240 Mitarbeiter, davon 30 Fremdarbeiter, sowie ein Zweigwerk in Estland mit 280 Mitarbeitern sorgen für den reibungslosen Betriebsablauf. Das angelieferte Holz aus einem Ankaufsradius von 80 Kilometern (entspricht dem ehemaligen Gebiet der Forstdirektion Freiburg) kommt entweder auf den Schwachholzhof nach Hüfingen, wo es lediglich entrindet, gekappt und verladen wird, oder direkt zum Rundholzplatz in der Anlage in Buchenbach. Nach der Kontrolle, Erfassung, Einteilung, Qualitätsbegutachtung erfolgt die Sortierung je nach Verwendungsart. 1200 bis 1800 Festmeter (fm) pro Tag oder 350 000 fm Holz pro Jahr werden in Buchenbach verarbeitet. “Das entspricht einer Lkw-Kette von Buchenbach nach Hamburg” veranschaulicht Patrick Rapp das Produktionsvolumen. Diese Größe sei notwendig, um sich am Markt halten zu können.
40 Prozent des gesägten Materials geht in die eigene Verarbeitung (beispielsweise als Vorstufe für die Möbelindustrie), 60 Prozent in die internationalen Märkte, vorwiegend nach Spanien, Portugal, Großbritannien oder Japan. Das Bundeskanzleramt in Berlin wurde genauso wie das “Burj-al-Arab” in Dubai mit Holzschalungsplatten aus Buchenbach gebaut. Etwa 70 000 Quadratmeter Massivholzplatten, das entspreche etwa sieben Fußballfeldern, werden pro Monat hergestellt. Eine nahezu rückstandslose Verwertung des Rohstoffes Holz ist durch die Verwendung der Restprodukte aus dem Holzbearbeitungsprozess für die Energieerzeugung (Dampfturbine) und zur Herstellung von Holzpellets gegeben. Die Presslinge werden von der Firma Schellinger aus Weingarten vertrieben, die zusammen mit den Dold-Holzwerken und der EC Bioenergie aus Heidelberg, als Träger des neuen Buchenbacher Produktionszweiges, die Firma “Sonnen Pellet GmbH” gründete. Eine Verdoppelung der bisherigen Jahresproduktion von 36 000 Tonnen ist durch den Einbau einer zweiten Presse jetzt möglich. Die von einigen Teilnehmern angesprochene jüngste Verknappung sei durch den langen Winter, die zunehmende Nachfrage und auch durch den Konkurs eines Hauptlieferanten eingetreten. Dass mit steigenden Energiepreisen es langfristig auch zu Lieferengpässen im Rundholzbereich kommen werde, darin waren sich die anwesenden Forstleute und Waldbesitzer einig.
Dass erneuerbare Energie sowohl unter Klimaschutzaspekten als auch unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten das Gebot der Stunde ist, wurde auch bei den nachfolgenden Besichtigungsobjekten, wie der Holzhackschnitzelanlage der SWL Bernau in Buchenbach deutlich. 3000 Kubikmeter vorwiegend Fichtenhack, aber auch Material von Straßenrändern, Gipfelholz und Durchforstungsholz liefert eine aus sechs Mitgliedern bestehende GbR jährlich an die SWL. Damit sichern sich Richard Eckmann und seine fünf Kompagnons ein zusätzliches und offensichtlich lukrativeres Standbein als mit ihrer Landwirtschaft. Die 1997 erbaute Hackschnitzelanlage in Buchenbach stellt die Wärmeversorgung von 60 Häusern unterschiedlicher Größe sicher. Die Abnehmer, die einen Baukostenzuschuss für die Anlage leisteten, zahlen Traumpreise: “Einschließlich Grundgebühr werden im Durchschnitt 6 Cent pro kW/h fällig” unterstrich SWL-Vertreter Berthold Schmidt.
  
Christa Maier am 11.5.2006 auf www.badische-zeitung.de


Komfortabler Brennstoff - Kraft-Wärme-Kopplung bei Dold

Holz, ein Rohstoff seit Menschengedenken, wurde im Schwarzwald schon immer intensiv genutzt, der Wald nachhaltig bewirtschaftet. Neue Techniken ermöglichen, Holz als Brennstoff komfortabler zu nutzen, als noch vor wenigen Jahren. Was in Österreich schon längst Alltag in vielen Kommunen und Privathaushalten ist, die automatische Befeuerung der Pelletsheizungen, gewinnt auch hier zu Lande langsam an Bedeutung. BUND und VHS boten eine Exkursion zu den Dold Holzwerken in Buchenbach, hier konnten sich die zahlreichen Interessierten in das “Geheimnis” der Pelletsherstellung einweihen lassen. Das Holzwerk ist für einen täglichen Umsatz von 1200 bis 1800 Festmetern Holz aus dem Schwarzwald ausgelegt, dies sind 30 bis 50 Lkw pro Tag.

Bei der Verarbeitung des Holzes — vornehmlich Tanne, Fichte, Douglasie und Kiefer — zu Brettern und Balkenholz fallen natürlich auch Sägespäne an, die schwierig zu handhaben sind, schlecht verheizt werden können und als Staub extreme Explosionsgefahr darstellen. So lag es nahe, diesen “Rohstoff” in eine andere Form zu bringen. Nach dem Trocknen und Vermahlen werden die Späne in einem Mahlwerk, ähnlich einer Knochenmühle, zu feinem Mehl vermahlen und unter dem Druck von 20 bis 25 bar und Wärme von 110 Grad Celsius zu kleinen staubfreien “Holzpellets” gepresst. Das Sägemehl ist dann um das 6,8-Fache verdichtet. Im Jahr werden so etwa 36 000 Tonnen Pellets hergestellt.

Kaufmännisch rechnete sich die Anlage auch durch die Nutzung des Abfallholzes des Werkes in einer eigenen Kraftwerkszentrale. Hier wird das minderwertige Holz, die Endstücke und Bruchholz verbrannt, der Dampf aus dem Wasserkessel treibt eine Turbine an, die an einen Stromgenerator angeschlossen ist. Das Kraftwerk produziert den Strom für das gesamte Werk und den Ort Buchenbach. Die Wärme des Kraftwerkes, der heiße Wasserdampf wird zur Trocknung des Holzes verwendet.

Die hier erzielten Wirkungsgrade liegen weit über den Werten der Kraftwerkstechnologie der Großkraftwerke der Energieversorger. Während in Großkraftwerken jeglicher Bauart in der Regel die Wärme ungenutzt in die Umwelt abgegeben wird (Wirkungsgrad zirka 40 bis maximal 60 Prozent), kann bei der Kraft-Wärme-Kopplung ein Wirkungsgrad von über 90 Prozent erzielt werden. Ein Beispiel: Für die Trocknung der Hölzer würden pro Tag 350 Liter Heizöl benötigt. Die Dold Holzwerke erreichen eine Kosteneinsparung durch die Kraft-Wärme-Kopplung und entlasten die Umwelt, zirka 110 000 Liter Heizöl jährlich werden eingespart.

Für Wolfgang Huppert vom BUND Friesenheim ist hier konsequent der richtige Weg beschritten worden. Nach Auffassung des BUND sind die Zeiten für Megakraftwerke ausgelaufen, die Zukunft gehört den Kleinanlagen mit Kraft-Wärme-Kopplung.

Badische Zeitung vom 20.4.2006

 

Dold Holzwerke präsentiert sich mit Buchenbacher Firmen

Am 21. und 22. Oktober 2006 präsentieren sich gut 40 Buchenbacher Firmen, Betriebe und Geschäfte in der Sommerberghalle und drumrum. Auch Dold Holzwerke sind dabei.

Dold Holzwerke GmbH blickt auf eine Geschichte von mittlerweile 125 Jahren zurück. Die Produkte der Firma, die in der 4. Generation geführt wird, stehen im weltweiten Markt für Qualität, Zuverlässigkeit, Innovation und Kundenorientierung. In Buchenbach ist auch die Marke „dold ®" als Ausgangspunkt für richtungsweisende Innovationen bei Holzprodukten entstanden.

Das Unternehmen gliedert sich in zwei wesentliche Produktionsbereiche, das Sägewerk mit angeschlossenem Hobelwerk sowie die Massivholzproduktion.
Das Sägewerk umfasst zwei Rundholzplätze (Buchenbach und Hüfingen), die der Einteilung und Qualitätsbeurteilung des ankommenden Rohstoffes dienen. Ebenso ist dem Sägewerk eine Trocknungsabteilung mit mehr als zehn Trockenkammern sowie ein Hobelwerk.
Die weitere Verarbeitung lässt sich in die Produktion von einschichtigen Massivholzplatten sowie in die Produktion von mehrschichtigen Platten für Sichtbeton-Schalungen, Schalungen, den Innenausbau und für spezielle Bedürfnisse der Möbel- und Bauindustrie aufteilen.

Gemäß der ökologischen Leitlinie des Unternehmens findet auf dem Firmengelände eine nahezu rückstandslose Verwertung des Rohstoffes Holz statt. Zum einen werden Restprodukte der Holzbearbeitungsprozesse für die Energieerzeugung und zum anderen zur Herstellung von Holzpellets, unter dem Dach der Bioenergie Sonnen Pellets GmbH, genutzt.

Beide Erzeugungslinien befinden sich auf dem Gelände der Dold Holzwerke GmbH in Buchenbach und sind in die Produktionsprozesse am Standort integriert. Für den reibungslosen Betriebsablauf unterhalten die Dold Holzwerke in Buchenbach eine eigene Service-Abteilung, die sich fachlich in die Bereiche Werkstatt und Schlosserei sowie Elektrik und Elektronik aufteilt. Im Rahmen der Veranstaltung „Zukunftsraum Buchenbach" wird interessierten Besucherinnen und Besuchern Einblick in die unterschiedlichen Bearbeitungsprozesse geboten. Es werden hierzu Werksführungen mit begrenzter Teilnehmerzahl zu festgelegten Uhrzeiten durchgeführt. Weitere Information über Uhrzeiten und Gruppengröße aber auch über einen.

DER DREISAMTÄLER vom 30.3.2006



 

Ausbildung zum Holzbearbeitungsmechaniker bei Dold

Berufsbild Holzbearbeitungsmechaniker bei DOLD: modern und abwechslungsreich.

Berufsbild Holzbearbeitungsmechaniker: modern und abwechslungsreich. Bild: Dold Holzwerke GmbH

Wer mit Holz arbeitet, ist beruflich auf der sicheren Seite. Zum Einen ist es ein nachwachsender Rohstoff, der auch sicherlich weiterhin sehr gefragt ist. Zum anderen ist das Arbeiten mit dem Werkstoff Holz dementsprechend abwechslungsreich. Darüberhinaus entwickeln sich die Ansprüche an das Produkt Holz und damit an denjenigen, der es verarbeitet immer mehr. Aus diesem Grund ist das Berufsbild des Holzbearbeitungsmechanikers jüngst neu definiert worden. Es wird nicht mehr nach Fachrichtungen (Sägeindustrie, Hobelindustrie, Holzleimbauindustrie, Holzwerkstoffindustrie) gegliedert. Die Fachrichtungen wurden durch folgende, so genannte Wahlqualifikationseinheiten ersetzt: Sägewerkserzeugnisse, Hobelwerkserzeugnisse, Leimholzerzeugnisse und Holzwerkstofferzeugnisse. Für die Bearbeitung von Holz kommt heutzutage die Technik sehr stark zum Einsatz. Neben dem Umgang mit zahlreichen Geräten steht aber vor allem das Arbeiten im Team mit an erster Stelle, da die Abläufe Hand in Hand gehen müssen.

Voraussetzung für eine Ausbildung zum Holzbearbeitungsmechaniker ist ein Schulabschluss an einer haupt- oder weiterführenden Schule. Die Ausbildung dauert drei Jahre und findet im Betrieb und an Berufsschulen statt.
Mit dem Abschluß zum Holzbearbeitungsmechaniker steht - wie in anderen Handwerksberufen auch - die Möglichkeit einer beruflichen Weiterqualifikation zum Meister, Techniker bis hin zum Ingenieur offen. Weitere Informationen zu Ausbildung und Beruf finden Sie im Internet unter www.saegeindustrie.de

Stadtkurier Freiburg vom 9.2.2006, www.stadtkurier.de

 

Eröffnungsfeier des neuen Pelletwerks am 17.9.2005

Dold + Schellinger + Bioenergie: Pelletpresse (oben) und Peletkühler (unten) in Betrieb in der Halle bei Dold Holzwerke Zufriedene Pellet-Produzenten (von links):  Ulrich Kaier, Erwin G. Dold und Helmut Schellinger, Geschäftsführer der Schellinger KG  
Dold + Schellinger + Bioenergie: Pelletpresse (oben) und Peletkühler (unten) in Betrieb in der Halle bei Dold Holzwerke Buchenbach Zufriedene Pellet-Produzenten (von links):  Ulrich Kaier, Erwin G. Dold und Helmut Schellinger, Geschäftsführer der Schellinger KG.   Bild: Bossert  

Nach langen Vorbereitungen ist das Pelletwerk in Buchenbach erfolgreich in Betrieb gegangen und produziert als größte deutsche Anlage dieser Art hochwertige naturbelassene Pellets als neuen Energieträger, der in modernen Anlagen einsetzbar ist "wie Öl und Gas". Die Einweihungsfeier fand am Samstag, 17.9.2005 ab 11 Uhr im Gelände der Dold-Holzwerke statt. Dabei wurde informiert über das Werk und seine Einbindung in gesamtheitliche Kreisläufe mit der Forstwirtschaft, der Holzindustrie und Energiewirtschaft. Die Pelletanlage konnte im laufenden Betrieb besichtigt werden, auf der Fachmesse wurden Anwendungsmöglichkeiten im privaten, kommunalen und industriellen Bereich gegeben.

Fotos finden Sie hier: www.bioenergie-sonnen-pellet.de/pellet0509.htm

 

30 Ferienjobber bei Dold in Buchenbach

In den Ferien an der Doppelwellenkreissäge arbeiten oder Briefe zustellen: Das machen nur Schüler und Studenten. Ferienjobs sind bei jungen Leuten sehr beliebt, um sich in der schul- oder vorlesungsfreien Zeit etwas Geld zu verdienen. Doch es gibt immer weniger Ferienjobs im Dreisamtal. Meist sind es nur noch die größeren Unternehmen in der Region, die in den Sommerferien Jobs anbieten können.

Matthias Eckmann (23) aus Buchenbach studiert eigentlich Computer Engineering in Furtwangen. Aber in den Semesterferien sitzt er nicht vor Büchern, sondern steht in der Sortier- und Stapelanlage der Dold Holzwerke in Buchenbach. „Ich arbeite hier schon seit vielen Jahren, immer in den Sommerferien“, sagt Matthias. Bei Dold sind dieses Jahr 30 Ferienjobber im Einsatz, darunter auch Mädchen, die die harte körperliche Arbeit nicht scheuen.

Personalleiter Patrick Rapp nimmt die Bewerbungen entgegen und leitet sie an die Abteilungsleiter weiter: „Bei uns gibt es viele Einsatzmöglichkeiten für Ferienjobber, sei es im Sägewerk oder in der Holzverarbeitung.“ Matthias jobbt derzeit drei Wochen bei Dold. „Ich bin dieses Jahr im Sägewerk. Meistens arbeite ich an der Doppelwellenkreissäge oder an der Stapelanlage“, sagt der Student. Die großen Baumstämme werden auf dem Fließband in die Doppelwellenkreissäge transportiert und dort in mehrere Bretter zersägt. Je nach Größe der Stämme muss Matthias die Bretter prüfen und die qualitativ schlechten aussortieren. Anschließend müssen die Bretter so gestapelt werden, dass sie in die Trockenkammer gebracht werden können. 
Bei Dold wird in zwei Schichten gearbeitet, das gilt auch für die Ferienarbeiter. „Wir nutzen die Ferienjobs aktiv, um Auszubildende für die Folgejahre auszugucken“, sagt Rapp. Ob Dold nächstes Jahr genauso viele Ferienjobs anbieten kann, ist noch ungewiss. „Wir werden in Zukunft die Ferienjobber eher reduzieren, weil wir eine höhere Automatisierung kriegen. Wir können keine Ferienjobber an Anlagen stellen, die eine Einarbeitungszeit von bis zu einem halben Jahr haben“, so Rapp. Immerhin können sich die Ferienjobber nicht nur im Sommer, sondern für alle Schulferien bewerben.
Alles von Dominik Scholler am 2.9.2005 auf www.bzol.de 

 

 

Größtes Holzpelletwerk Deutschlands bei Dold in Buchenbach gebaut

35 Lastwagenladungen an Stammholz aus dem Schwarzwald kommen jeden Tag bei den Dold- Holzwerken in Buchenbach an. Im Gegenzug haben bislang zehn Lastwagen voller Sägespäne das Werk verlassen. Seit Juli wird ein großer Teil davon zu Holzpellets gepresst. Damit lassen sich Heizanlagen befeuern. Nach Abschluss des zweiten Produktionsabschnitts im kommenden Jahr wird das gesamte Sägespanaufkommen in Pellets verwandelt. Ziel ist eine jährliche Menge von 50000 Tonnen. Durch die Investition sind fünf Arbeitsplätze entstanden.

Vertrieben wird der Brennstoff aus Deutschlands größtem Holzpelletwerk von der Firma Schellinger aus dem oberschwäbischen Weingarten. Dieses Unternehmen hat zusammen mit den Dold-Holzwerken und der EC Bioenergie aus Heidelberg als Träger des neuen Buchenbacher Produktionszweiges die Firma „Sonnen Pellet GmbH“ gegründet. Dieser Begriff wird auch der Markenname für das fertige Produkt. Bisher hat das Holzwerk das anfallende Sägemehl an Spanplattenwerke verkauft.

Die neue Gesellschaft wird insgesamt 2,7 Millionen Euro investieren. 600000 Euro davon hat der Förderverein Energie- und Solaragentur Regio Freiburg (Fesa) über stille Beteiligungen akquiriert. „Holzpelletanlagen sind noch wenig verbreitet, die Zuwachsraten aber sind enorm“, erklärt Erwin Günter Dold, geschäftsführender Gesellschafter der Dold Holzwerke. Er ist überzeugt, dass steigende Preise für Heizöl die Nachfrage nach Pellets weiter fördern.

Für Besitzer von denkmalgeschützten Häusern sind Holzpelletanlagen auch deshalb interessant, weil sich damit die Kriterien der seit Januar 2002 geltenden Energieeinsparverordnung des Landes Baden-Württemberg erfüllen lässt. Diese Verordnung schreibt vor, dass bei einer Fassadenrenovierung eine Dämmung aufgebracht werden muss, um den Ausstoß von Kohlendioxid zu verringern. Mit Holzpelletanlagen lässt sich sogar mehr Kohlendioxid einsparen als durch die Fassadendämmung erreicht wird, wenn eine bestehende Ölheizung erhalten bliebe. Denn das bei der Holzverbrennung anfallende Kohlendioxid hatten die Bäume im Verlauf ihres Wachstums aus der Luft bezogen.

Erwin Günter Dold verfolgt auch das Ziel, die wirtschaftliche Grundlage des gesamten Holzwerkes mit 195 Mitarbeitern zu stabilisieren. 60 Prozent eines Fichtenstammes lassen sich zu Schnittholz, also zu Brettern oder Balken, verarbeiten, 40 Prozent fällt in Form von Hackschnitzeln und Sägespänen an. Die Hackschnitzel werden an die Papierindustrie verkauft. Die Sägespäne wurden bislang zu Span- und Faserplatten verarbeitet. „Die Erlöse schwanken sehr, was die Kalkulation erschwert“, erklärt Erwin Günter Dold. Veredelt zu Holzpellets ließe sich das Sägemehl zu stabilen Preisen verkaufen. Demnach werde die Investition die Wertschöpfung des Gesamtunternehmens steigern. Umweltschonender Nebeneffekt sei zudem: An Stelle von bisher zehn Lastwagenladungen Sägemehl am Tag werden künftig drei Ladungen Pellets von Buchenbach wegfahren.

Die Verfahrenstechnik der neuen Anlage hat ihren Ursprung in der Futtermittelindustrie. Ummantelte Förderbänder transportieren die noch feuchten Sägespäne aus einem Silo mit einem Fassungsvermögen von 1400 Kubikmeter zunächst in eine Trocknungsanlage, die mit Wärme aus dem Blockheizkraftwerk innerhalb des Holzwerkes gespeist wird, von dort in eine Hammermühle, die die Späne zu gleichmäßiger Größe zerschlägt, und letztlich in die Pelletpresse. Sägewerke eignen sich als Standort für die Holzpelletproduktion. In Buchenbach werden im Jahr rund 280000 Festmeter Stammholz gesägt. Erwin Günter Dold erwartet aber nicht, dass andere Betriebe in nächster Zukunft ebenfalls solche Werke bauen. „Die Nachfrage wird wachsen, aber sie tut das von einem sehr niedrigen Niveau aus“, sagt er.

Am Freitag, 9. September 2005, wird das Werk eingeweiht und ein Forum zum Thema Holzpellets abgehalten.
Silvia Faller am 26.8.2005 in der BZ

 

 

 

Holzpellets Buchenbach - 600.000 Euro in Rekordzeit vollständig gezeichnet

Beteiligungsprojekt Pelletwerk Buchenbach Freiburg bei Dold-Hiolz


In Rekordzeit von nur drei Wochen konnte die fesa GmbH Eigenkapital in Höhe von 600.000 € für die Bioenergie Sonnen Pellet GmbH (BSP) aus Buchenbach einwerben. Die BSP baut auf dem Gelände der Dold Holzwerke GmbH in Buchenbach eines der größten Pelletproduktionswerke in Deutschland.

„Das rasante Zeichnungstempo hat alle unsere Erwartungen deutlich übertroffen,“ so Dr. Josef Pesch, Geschäftsführer der fesa GmbH, die die Vermarktung des Projekts betreute. „Buchenbach demonstriert eindrucksvoll, dass die Menschen Erneuerbare Energien mit eigenem finanziellen Engagement voran bringen wollen. Die Begeisterung für Energien aus der Regio ist nachweislich stark. In diesem wichtigen Feld wünschen sich die Menschen noch mehr Dynamik.“

Die Holzpelletproduktion in Buchenbach ist eine Kooperation der Dold Holzwerke Buchenbach, der Schellinger KG aus Weingarten bei Ravensburg als wichtigster süddeutscher Pelletlieferant, und des BioEnergiespezialisten EC Bioenergie aus Heidelberg. Das Pelletierwerk wird Ende März seinen Betrieb aufnehmen und rund 36.000 t Pellets pro Jahr erzeugen.
13.1.2005

 

 

 

Neues Pelletwerk bei Dold/Buchenbach mit 50 000 Tonnen Jahresleistung

Enormes Marktpotenzial 

BUCHENBACH "Ich wünsche, dass das eine Erfolgsstory wird", sagte Vizeregierungspräsident Wilfried Kollnig anlässlich der Grundsteinlegung für ein neues Pelletwerk auf dem Gelände der Holzwerke Dold in Buchenbach.

Die drei Firmen, welche die Anlage gemeinsam betreiben, sind jedenfalls zuversichtlich. Sie rechnen mit einem enormen Kundenpotenzial, unter anderem in der Region. Das Pelletwerk wird betrieben von der Holzwerke Dold GmbH, der EC Bioenergie GmbH und der Schellinger KG.

Zusammen werden die drei Unternehmen drei Millionen Euro investieren. Andere Bundesländer hätten Zuschüsse gezahlt, sagte Ulrich Kaier von der EC Bioenergie GmbH, man sei dennoch nach Buchenbach gegangen, weil hier die Standortbedingungen einfach besser seien. So entstehen im Sägewerk jährlich bis zu 460 000 Kubikmeter Restholz, wie Erwin G. Dold von der Holzwerke GmbH sagte. Dieses Holz wird bisher anders vermarktet, zum Beispiel an die Papierindustrie verkauft.

Wenn man nur die Hälfte davon zu Pellets verarbeite, könne man 33 000 Tonnen Pellets im Jahr herstellen. Angestrebt werden zunächst bis zu 50 000 Tonnen Pellets jährlich, sagte Kaier, was 25 000 Tonnen Öl oder einer Energiemenge von 250 000 Megawattstunden entspreche. "Das ist schon eine gestandene Ölquelle."

100 Arbeitsplätze sollen durch Folgegeschäfte entstehen
Ebenfalls für den Standort Buchenbach sprach das Heizkraftwerk, das seit zwei Jahren läuft und mit dessen Abwärme die Späne vor dem Pressen getrocknet werden. Noch ist von der Anlage nichts zu sehen. Sie soll in den nächsten acht Wochen in einer bereits vorhandenen Halle aufgebaut werden, so dass in drei Monaten die Produktion beginnen kann. Die Technologie kommt von der Schellinger KG, die seit sechs Jahren ihre Getreidemühlen auch für die Pelletproduktion nutzt und zwischen Freiburg und Bodensee bereits rund 4000 Abnehmer hat. Bisher kommen die meisten Pellets, die hier in der Region gebraucht werden, aus Österreich.

Künftig soll ein regionaler Markt entstehen, wobei nicht nur die Abnehmer, sondern auch die Rohstofflieferanten vor Ort sind. Allerdings betonte Dold, dass für ihn der gesamte europäische Markt interessant sei. Vom Pelletwerk verspricht er sich zudem eine Stabilisierung der Preise seiner Sägewerkprodukte, denn die Wertschöpfung der Resthölzer sei damit viel höher als bisher.

Im Werk sollen drei Arbeitsplätze entstehen, erklärte Kaier. Er rechnet mit rund 100 Arbeitsplätzen in der Region, die indirekt durch Folgegeschäfte geschaffen würden

Alexandra Wehrle am 22.11.2004 in der BZ

 

 

 

Grundsteinlegung des Pelletswerks bei Fa Dold am 19.11.2004

Begleitet von Regen (zu Beginn), Sonne (zwischendurch) und Schnee (am Ende) fand die symbolische Grundsteinlegung in der neuen Pellethalle auf dem Gelände der Dold Holzwerke in Buchenbach statt. In seiner Rede informierte Erwin G. Dold über die Geschichte wie auch die Zukunftsperspektiven dieses vielbeachteten Projektes.

Erwin G. Dold -  2. von links
Die Herren Schellinger, Erwin G. Dold, Drescher, Dr. Pesch, Dr. Kaier und Dr. Kollnig (von links) Schumpeter und Pellets passen - wie Hausherr Erwin G. Dold  in seinem interessanten Vortrag bewies Erwin G. Dold in der Pellethalle mit dem "Grundsteinlegungs-Gebinde"
  

Weitere Fotos zur Grundsteinlegung >bioenergie-sonnen-pellet.de  

 

 

Preis-Heizwerk für Dold

Mit dem "Deutschen Contracting Award 2004" sind die Holzwerke Dold in Buchenbach (Breisgau-Hochschwarzwald) ausgezeichnet worden. Prämiert wurde ein Biomasse-Heizkraftwerk mit einer elektrischen Leistung von 1,2 Megawatt. Entscheidende Kriterien für die Jury waren: Umweltentlastung und Ressourcenschonung, betriebswirtschaftlicher Nutzen und der organisatorische und finanztechnische Modellcharakter.

Badische Zeitung Freiburg vom 26.10.2004, www.badische-zeitung.de

 

Contracting Award 2004 für Dold Holzwerke

Bioenergie- und Pellet-Kreislauf bei Dold in Buchenbach
wird mit dem Deutschen „Contracting Award 2004“  ausgezeichnet

Um den mit 5 000 Euro dotierten „Contracting Award 2004“ bewarben sich in diesem Jahr neun Contracting-Unternehmen mit zehn Projekten, in mehreren davon wird Biomasse als Brennstoff eingesetzt. Die wichtigsten Bewertungskriterien für die Jury bei der Vergabe des Awards sind:

  • Organisatorischer und finanztechnischer Modellcharakter für die zukünftige Marktentwicklung bei Contracting-, Outsourcing- und Betreibermodellen. 

  • Betriebswirtschaftliche Vorteilhaftigkeit und Tragfähigkeit für den Nutzer und alle Projektbeteiligten

  • Umweltentlastung und Ressourcenschonung, die nachhaltig gesichert und nachgewiesen werden können.

Unter diesen Aspekten hat die Steag Energie-Contracting, Heidelberg gemeinsam mit EC Bioenergie GmbH, Heidelberg und Bioenergie Sonnen Pellet GmbH, Buchenbach (mit den Gesellschaftern Dold, Schellinger, Bioenergie) den Contracting Award gewonnen.

Prämiert wurde ein Biomasse-Heizkraftwerk bei der Dold Holzindustrie in Buchenbach bei Freiburg. SEC hat dort als Contractor und Betreiber ein Heizkraftwerk mit 11 t/h Dampfleistung (34 bar) und einer elektrischen Leistung von 1,2 MW installiert. Brennstoffe sind im Sägewerk anfallende Rinde, Sägemehl, Holzstücke und Hobelspäne. Die Anlage hat eine jährliche Betriebszeit von 8 000 Stunden, der erzeugte Strom wird ins öffentliche Netz eingespeist und nach dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) vergütet.

Die im Sägewerk anfallenden und nicht zur Energieerzeugung benötigten Holzreststoffe werden zu Pellets verarbeitet und auf dem freien Markt verkauft. Das Pelletwerk  ist in Bau und geht im Frühjahr 2005 mit einer Leistung von 35000 t/a in Betrieb.

Die Pellets werden als Sonnen-Pellets vermarktet an Endkunden in Süddeutschland über den Mitgesellschafter Schellinger KG in Weingarten, (Deutschlands grösster Pellethändler), aber auch an Contractoren und Stadtwerke, die sich eine preisstabile Scheibe dieses neuen Allround-Energieträgers sichern möchten. Pellets liegen im Wärmepreis sehr deutlich unter Öl und Gas, sind preisstabil , CO2-neutral, naturbelassen ohne Additive, kommen aus heimischer Produktion und sind langfristig in sehr grossen Mengen verfügbar.

Mit dem Projekt  wurde der Wärmebedarf beim Sägewerk Dold um rund 40 Prozent reduziert. Dadurch und durch die Vermarktung der Pellets als nachwachsender Energieträger werden jährlich rund 30 000 Tonnen Kohlendioxid-Emissionen vermieden.

Das bei Dold verwirklichte Konzept ist übertragbar auf andere Holz verarbeitende Betriebe und hat nach Meinung der Jury Vorbildcharakter für Deutschland und Europa.

Das von SEC initiierte Projekt wurde gemeinsam mit der EC Bioenergie GmbH, Heidelberg, (Entwickler und Partner des Gesamtkreislaufes mit Pellets) und der Bioenergie-Sonnen-Pellet GmbH, Buchenbach (Contractor und Betreiber des Pelletkreislaufes) verwirklicht.

Preisgeber und Mitglieder in der Jury sind:
BVT Holding GmbH & Co. KG, München
Deutsche Energie-Agentur, dena, Berlin
Energie & Management Verlagsgesellschaft mbH, Herrsching
NürnbergMesse, Nürnberg


Mit Anerkennungsurkunden werden drei weitere Bewerber um den Contracting Award ausgezeichnet:
- Die EnBW Energy Solutions GmbH, Karlsruhe, für eine Biomasse-Kraft-Wärme-Kopplungs-Anlage
- Die Harpen Energie Contracting GmbH, Dortmund, für eine Biomasse-Kraft-Wärme-Kopplungs-Anlage
- Die Getec GmbH, Magdeburg, für eine Biogas-Kraft-Wärme-Kopplungs-Anlage

Eine weitere Anerkennungsurkunde erhält das Contracting-Forum des ZVEI, das die meisten Industrie-Contractoren als Mitglieder versammelt und es sich zur Aufgabe macht, das politische Umfeld für die Contracting-Idee besser zu gestalten, und  das Contracting als zukunftsorienierte Organisationsform für die dezentrale Energiewirtschaft  mit Kraft und Schwung engagiert voran zu bringen

Die Preisverleihung fand am 14. Oktober 2004 um 16.30 Uhr in Nürnberg bei der ENKON dezentral statt.

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