Dold Holzwerke GmbH
Innovation in Holz

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Bei Dold in Buchenbach wurde Europas modernstes Pelletwerk gebaut

Blick in nördlicher Richtung auf die Holzwerke Dold mit Pelletwerk und Holzheizkraftwerk



Blick in nördlicher Richtung auf die Holzwerke Dold
mit Pelletwerk und Holzheizkraftwerk

 

 

Pelletwerk im Bau

Zwei Pelletsilos
Blick nach Nordwesten -
Die beiden Pelletsilos
 
Tockner in der Halle
  
 
Förderbänder auf dem Dach - links das 23 m hohe Trockenspansilo
  
Zufriedene Pellet-Produzenten (von links):  Ulrich Kaier, Erwin G. Dold und Helmut Schellinger, Geschäftsführer der Schellinger KG Dold + Schellinger + Bioenergie: Pelletpresse (oben) und Peletkühler (unten) in Betrieb in der Halle bei Dold Holzwerke  
Zufriedene Pellet-Produzenten (von links):  Ulrich Kaier, Erwin G. Dold und Helmut Schellinger, Geschäftsführer der Schellinger KG.   Bild: Bossert Pelletpresse (oben) und Peletkühler (unten) in Betrieb in der Halle bei Dold Holzwerke Buchenbach  

Weitere Fotos zum Bau der neuen Pelletfabrik bei Dold >Pellet0503 (13.3.2005)



 

Grundlagen Pelletfabrik

Im Juni 2002 (das Holzzentralblatt berichtete darüber) wurde das Holz-Heizkraftwerk beim Sägewerk Dold in Buchenbach bei Freiburg im Contractingmodell in Betrieb genommen.

In Ergänzung des HKW wird
bei Dold Holzwerke Europas modernstes Pelletwerk in den Produktionsbetrieb integriert. Hier werden ausschliesslich naturbelassene Späne verarbeitet - ohne Fremdanlieferung.

  • Für 30.000 t/a an Holzpellets (6 mm-Presslinge als Brennstoff für automatische Feuerungen), entsprechend 150.000 MWh/a, nach DIN – und Ö-Normen
  • Aus rein naturbelassenen Sägereststoffen der Firma Dold, ihrerseits größter Holzabnehmer der baden-württembergischen Forstverwaltung in Südbaden
  • sorgfältig integriert in ein gesamtheitliches Energie- und Nutzungskonzept (Anlage 1)

 

Bei vollem und ungestörtem Produktionsbetrieb wurde das HKW in Stufen in Um- und Überbauung des alten Kesselhauses in extrem beengten Platzverhältnissen erstellt.

Mit einer Umbauzeit von neun Monaten vom Planungsstart bis zum Probebetrieb war dies eine Rekordleistung der Ingenieure des Contractors mit den Betriebsleuten des Werkes.
 

Anlagensteckbrief:
  • Kesselleistung 11 t/h
  • Elektrische Leistung 1,2 MW
  • Brennstoffeinsatz 20.000 t/a
  • CO2-Minderung 17.000 t/a
  • Investition 5,2 Mio €

Als planmäßig nächste Phase wird nun eine integrierte Bio-Pelletfabrik errrichtet (Bild 2). Die zusätzlichen und für die Energieerzeugung nicht benötigten naturbelassenen Holzreststoffe werden aufbereitet, getrocknet, in der Pelletieranlage zu hochwertigem Brennstoff verarbeitet und vermarktet.

Bild 2: Holz-Heizkraftwerk mit Pelletfabrik

Kernelemente der Pelletfabrik sind:

  • ein Bandtrockner, auf niedrigem Temperaturniveau mit Abwärme beheizt
  • eine oder mehrere Pelletpressen zur Herstellung hochwertiger Pellets nach Ö-Norm, DIN-Norm und relevanten Normen für Exportländer
  • zugeordnete Logistik bis zur Verladung

Vorrangig soll dieser Brennstoff in der Region Südbaden/Süddeutschland/Schweiz eingesetzt werden für kommunale, industrielle und private Heizsysteme, über den klassischen Brennstoffhandel oder über Contractingmodelle zur Erzeugung fertiger Nutzwärme im "Rundum-Sorglos-Paket".

Bild 3: Energie aus Pellets

Die Anlage bei Dold Holzwerke GmbH in Buchenbach ist eingebunden in ein Netzwerk mit parallel laufenden ähnlichen Vorhaben in Kehl/Neuwied/Belgien/Thüringen/Bayern etc. mit einer Gesamtleistung von über 150.000 t/a ab 2003 und weiteren Standorten in den Folgejahren. Ähnliche Modelle mit anderen Sägestandorten sollen und werden in den nächsten Jahren konsequent entwickelt und realisiert werden. Für den jeweiligen Säger als Partner hat diese Konzept viele Vorteile:

  • Konsequente Rationalisierung und Erneuerung der eigenen Energiewirtschaft (ohne Eigeninvestitionen), die erstaunliche Einsparpotentiale und damit Restholzmengen (oft über 30 %) freisetzen kann.
  • Sichere und kalkulierbare Erlöse für Holzreststoffe, additiv und ergänzend zu klassischen Nutzungswegen mit der Holz-, Papier- und Zellstoffindustrie
  • Erfolgsbeteiligung an der Vermarktung zukunftsweisender Biobrennstoffe im Nahbereich und weiteren Umfeld – wobei die Contractingpartner wiederum die Vermarktung im Dienstleistungsmodell übernehmen.

Möglich wird dieser zukunftsweisende Weg durch eine Partnerschaft aus jeweils
sechs tragenden Säulen

  • Unternehmen der Sägeindustrie und Forstwirtschaft
  • STEAG Energie-Contracting Heidelberg (SEC) für dezentrale Energielösungen (Kessel, Heizwerk, KWK) als marktführender Contractor im Strom- und Wärmebereich
  • EC-Bioenergie GmbH Heidelberg als Federführer für Erzeugung und Vermarktung von Pellets mit wichtigen europäischen Geschäftspartnern
  • Fehring Holzspäne GmbH, Bielefeld als Logistikpartner
  • Seeger Engineering AG, Hessische Lichtenau als Ingenieure und Gutachter der Holzindustrie
  • skandinavische Partner zum Know-how-Transfer und Aufbau einer Vertriebsgesellschaft

Sinnvoll und interessant ist diese Vorgehensweise für mittlere bis große Sägewerke, die

  • Handlungsbedarf im Energiebereich (Kesselhaus, Trockner, KWK ...) sehen und Einsparpotentiale ausschöpfen wollen
  • Zusatzmengen an Reststoffen (ab ca. 100.000 Sm³/a) verfügbar haben, ggf. auch in Kooperation mit anderen nahegelegenen Unternehmen, der Forstwirtschaft, der Grünschnittverarbeitung etc.
  • aufgeschlossen sind für neues Denken in der Energie-, Klima- und Geschäftspolitik

Bild 4: Pellets - Naturenergie aus dem Forst bei Fa Dold in Buchenbach
 

Mehr zur Pelletfabrik bei Dold Holzwerke GmbH in Buchenbach erfahren auch Sie auf:
www.bioenergie-heidelberg.de/freiburg2003.htm   
www.bioenergie-sonnen-pellet.de(pellet0411.htm

© www.dold-holz.de, Tel 07661/3964-0, Fax 07661/3964-119, eMail an die CTS senden dold-info@t-online.de