Schwarzwald für Ehrenamtliche, Geschäftige und Erholungssuchende - Volunteering, Business and Holidays in the Black Forest



Böllen im Belchengebiet
Gemeindeverwaltungsverband Schönau

    

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Böllen, Niederböllen, Oberböllen, Wildböllen, ...

 

 

 

Böllen - Oberböllen

Blick nach Westen in Böllen am 13.6.2006 Blick nach Norden auf Oberböllen am 21.2.2010
Blick nach Westen in Böllen am 13.6.2006 Blick nach Südwesten in Böllen am 13.6.2006 Blick nach Norden auf Oberböllen am 21.2.2010
Blick nach Norden auf Oberböllen - von Neuenweg kommend - am 29.4.2010    
Blick nach Norden auf Oberböllen - von Neuenweg kommend - am 29.4.2010    

In einer Höhenlage von 750 m liegt Böllen mit den Ortsteilen Oberböllen, Niederböllen und dem Hofgut Haidflüh im Böllenbachtal, einem Seitental der Wiese.
http://www.gvvschoenau.de/index_gemeinden.php?Gemeindeid=2 
Gemeindeverwaltungsverband Schönau

Homepage der Gemeind Böllen:
www.gvvschoenau.de/index_gemeinden.php?Gemeideid=2

 

Niederböllen

Blick nach Westen auf Niederböllen - von Wembach kommens - am 13.6.2006 Blick nach Westen auf Niederböllen - von Wembach kommend - am 21.2.2010
Blick nach Westen auf Niederböllen - von Wembach kommend - am 13.6.2006 Blick nach Süden in Niederböllen - Gasthaus Maier - am 21.2.2010 Blick nach Westen auf Niederböllen - von Wembach kommend - am 21.2.2010
Blick nach Westen auf Niederböllen - von Wembach kommend - am 29.4.2010 Blick nach Süden in Niederböllen - Gasthaus Maier - am 29.4.2010 Blick nach Süden in Niederböllen - Gasthaus Maier - am 20.9.2010
   
Blick nach Westen auf Niederböllen - von Wembach kommend - am 20.9.2010    

 

Wildböllen

Blick nach Norden in Wildböllen am 21.2.2010 Blick nach Norden in Wildböllen am 21.2.2010

Wildböllen erreicht man über Niederböllen bzw. das Böllenbachtal oder aber übers schmale Sträßchen von
Schönenberg her.

Eine Fewo im Dachgeschoss, 60 qm.
Zufahrt über Wembach-Böllen, 79677 Schönenberg, Tel 07673 / 434
e-Mail: F.Loritz@t-online.de


 

 

Wieder schwere Motorradunfälle im Bereich des oberen Wiesentals

Mehrere Unfälle auch am 1.Mai-Wochenende. Bei Niederböllen wollte der 23-jährige Fahrer eines VW-Busses einen vorausfahrenden Pkw überholen. Als er sah, dass ihm ein Motorradfahrer entgegenkam, brach er den Überholvorgang ab. Der Motorradfahrer hatte jedoch bereits eine Vollbremsung eingeleitet und prallte auf der Gegenfahrbahn frontal mit dem VW-Bus zusammen. Der 41-jährige Motorradfahrer aus der Schweiz zog sich schwerste Verletzungen zu und musste mit dem Rettungshubschrauber in die Uni-Klinik Basel geflogen werden. Ein weiterer Motorradunfall ereignete sich kurze Zeit später gegen 17 Uhr. Ein 42-jähriger Motorradfahrer fuhr die L 123 vom Wiedener Eck kommend talwärts in Richtung Wieden und kam in einer starken Linkskurve zu Fall. Das Motorrad prallte in die Leitplanke. Der Motorradfahrer touchierte die Leitplanke und stürzte mehrere Meter die dortige Böschung hinunter. Der schwer verletzte Fahrer wurde von der Bergwacht Wieden geborgen und mit dem Rettungshelikopter in die Uni-Klinik Freiburg gebracht.
2.2.2007, www.badische-zeitung.de

 

Weide- und Landschaftspflegeverein Böllen: Jugendliche arbeiten mit

Fast vollzählig waren die Mitglieder des Weide- und Landschaftspflegevereins Böllen zur Generalversammlung erschienen. Vorsitzender Siegfried Lais blickte auf ein Jahr zurück, in dem, so die Tätigkeitsberichte, "alles rund gelaufen war" .

Alle Beschicker tragen seit über 25 Jahren mit ihren Tieren dafür Sorge, dass das Landschaftsbild in seiner heutigen Form erhalten bleibt. Die vereinseigenen Maschinen wurden rege genutzt, und der Verein hat 2006 zusätzlich eine Mäh- und Mulchmaschine angeschafft, um die Offenhaltung der Flächen für die Mitglieder zu erleichtern. Aus dem gleichen Grund soll zu den bisherigen rund 30 Stück Vieh in Zukunft wieder zusätzlich eine kleine Ziegenherde mitlaufen. Böllens Bürgermeister Bruno Kiefer bedankte sich beim Verein für die engagierte Landschaftspflege. Vor allem im Breitmoos wird der Kampf gegen die Verbuschung auch in diesem Jahr weitergehen. Geplant ist, die bereits im Vorjahr begonnenen Enthurstungsarbeiten im Rahmen des Naturschutzgroßprojektes mit dem Mulchen von Adlerfarn weiterzuführen. Angedacht ist zudem eine Aktion zur Aufbesserung des Taschengeldes für die heimische Jugend. Diese soll dazu eingeladen werden, beim Abschneiden und Entfernen von Aufwuchs wie etwa kleiner Tännchen auf der Weidefläche mitzuhelfen. Auch die Herbstkalkung soll wieder durchgeführt werden. Dazu wird sich der Weideverein mit dem Forst in Verbindung setzen. Mit Bedauern nahmen die Vereinsmitglieder zur Kenntnis, dass die Zuschüsse für Weidematerial gestrichen sind. Zum Schluss gab Vorsitzender Lais den Anwesenden noch eine Aufgabe mit ins kommende Vereinsjahr: die Suche nach einem Nachfolger. Nach 15-jähriger Amtszeit als erster Vorsitzender wird er 2008 als solcher nicht mehr zur Verfügung stehen, deutete Lais an. Auch Kassenwart Egon Lützelschwab kündigte im Vorfeld an, bei den nächsten Wahlen sein Amt in jüngere Hände übergeben zu wollen.
19.3.2007, www.badische-zeitung.de

 

 

Landwirt Egon Lützelschwab aus Böllen und seine Straußenvögel

Wenn Papa Nandu zu sehr balzt / In diesem Jahr gab es eine Eierschwemme und viele Babys

Ein Nandu hat dieser Tage Schlagzeilen gemacht. Der etwa eineinhalb Meter große Straußenvogel sprang in der Nähe von Tübingen über den heimatlichen Zaun und setzte damit eine ziemlich heftige Suchaktion in Gang. Die Nandus in Böllen indes lässt solche Aufregung kalt. Sie haben derzeit andere Sorgen. Zum erstenmal nämlich haben sie in diesem Jahr Junge.

Schon vor zehn Jahren hatte Egon Lützelschwab diese Straußenart bei einem Züchter im Nordbadischen gesehen und sie kurzerhand auf seinem Hof in Niederböllen angesiedelt. Der Landwirt aus Leidenschaft hat ein Faible für exotische Tierarten. Zu seiner Herde zählten in der Vergangenheit schon Rentiere und Kamele. Die Nandus bringen viel Freude, dienen aber auch praktischen Zwecken. Bisher verwertete die Familie die Eier, die die beiden weiblichen Vögel im Frühsommer legten, einfach im Haushalt, und in der Umgebung sind die großen, stabilen, zitronengelben Eier, ausgeblasen und mit bunten Frühlingsmotiven versehen, mittlerweile zu einem beliebten, ungewöhnlichen Osterschmuck geworden. In diesem Jahr konnte der Nandumann seine Frauen gar nicht genug anbalzen, und so gab es eine regelrechte Eierschwemme. Immer wieder drapierte der Halter ein paar Eier an einem Fleck und versuchte den Nandus diesen Platz für ihr Gelege schmackhaft zu machen, doch es war dem vorsorgenden Männchen wohl einfach noch nicht genug. Eines Tages setzte der Nandu sich dann aber doch auf die Eier und blieb eisern sitzen. Seine beiden Frauen ließ er nicht mal mehr in die Nähe des Nestes kommen, und tatsächlich schlüpften nach etwa sechs Wochen wie auf Kommando die Jungen aus. Nun hatte es der stolze Vater erst recht streng, galt es doch, seine Kleinen unter Einsatz seiner ganzen Person und mit weit ausgebreiteten Schwingen gegen jede kleinste Bewegung in der Nähe zu verteidigen. Auch jetzt noch passt der Nanduvater rund um die Uhr auf seinen Nachwuchs auf, wenn auch seine beiden Frauen mittlerweile schon näher an die Jungen herankommen dürfen. "Zum Glück sind die Babys gerade am Anfang der heißen und trockenen Periode geschlüpft, sonst hätten sie keine Chance gehabt", erklärt Landwirt Lützelschwab.

Nandus brauchen in den ersten Lebenstagen viel Wärme und gleichzeitig viel Bewegung, und sie fressen beinahe ununterbrochen den ganzen Tag Samenkörner und kleine Insekten. Der Nanduvater führte seine Kleinen tagsüber unermüdlich auf dem bergigen Gelände auf und ab und barg sie nachts unter seinen Fittichen. Nach ein paar Wochen wurde er dann auch wieder ruhiger, alles schien in Ordnung. Als es dann aber mehrere Tage hindurch anhaltend regnete, mussten ihm schließlich doch die Menschen zu Hilfe kommen. Die beiden knapp elfjährigen Mädchen, die schon längere Zeit mit Sorge zugesehen hatten, wie die Kleinen beim Fressen im Regen herumstapfen mussten, holten die durchnässten Babys in die warme Küche und föhnten sie erst mal trocken. Zwei allerdings waren durch die Nässe, die fehlende Bewegung und die damit gleichzeitig auch reduzierte Nahrungsaufnahme schon zu sehr geschwächt und starben. Auch das weiße Küken, über das sich der Besitzer am meisten gefreut hatte, fand Egon Lützelschwab eines Morgens tot auf dem Gelände. Dabei hätte er doch zu gerne wieder einmal einen weißen Nandu gehabt.
Auf dem Mundenhof in Freiburg gibt es ebenfalls gerade junge Nandus, da sind zwei weiße dabei. "Wenn man wüsste, ob er eines davon annehmen würde.. .," denkt sich Egon Lützelschwab, der seine Schwärmerei für im Schwarzwald nicht eben typische Tierarten nicht verleugnen kann, schon wieder unternehmungslustig vor sich hin.

Karin Steinebrunner, 9.9.2006, www.badische-zeitung.de

 

 

Böllen und das Tauziehen

Dass das Tauziehen, ein alter Sport im neuen Gewande, nicht nur spannende Unterhaltung bietet, sondern auch eine ernste Mannschaftssportart ist, dürfte außer Zweifel stehen: das hat erst kürzlich wieder der recht feuchte Bundesligawettkampftag im Schönauer Brand gezeigt. Anderseits geht es beim Tauziehen ähnlich zu wie in der Fußball-Bundesliga: Den Part des FC Bayern haben die Böllener Tauziehfreunde übernommen.

Die Erfolgsstory der Böllener Tauzieher begann am 30. November 1988, als man im heimischen Gasthaus „Maien“ aus einer feucht-fröhlichen Stammtischlaune heraus nach der Devise: „Wer auf dem Hof zupackt, der kann auch am Tau ziehen“ mit dieser Sportart liebäugelte. Die starken Jungs der kleinen Schwarzwaldgemeinde nahmen aus Jux an einem offenen Turnier in Weitenau teilnahmen. Das hatte so viel Spaß gemacht, das am 24. Februar 1989 die Tauziehfreunde Böllen gegründet wurden.

Dem südbadischen Verband schlossen sich die Böllener 1990 an. Den befreundeten Nachbarverein, den Tauziehclub Wieden, gibt es schon seit 1977. Bereits nach der zweiten Landesligasaison gelang 1990 den Aktiven der kleinsten Gemeinde von Baden–Württemberg der Aufstieg in die Bundesliga. Inzwischen genießen die Böllener Tauziehfreunde allerorts einen sehr guten Ruf unter den Tauziehern. Die Nachwuchsarbeit des Vereins ist beispielgebend, und die Erfolgsbilanz des Sportvereins kann sich sehen lassen. Siebenmal sind die Tauziehfreunde Böllen bereits Deutscher Meister in der 640-Kilogramm-Klasse. Vor drei Jahren errangen sie sogar die Vizeweltmeisterschaft in der 680 Kilogramm-Klasse in Südafrika. Außerdem erkämpften sich die Böllener Athleten mit der Nationalmannschaft in Rochester / USA in einem Club – Open Turnier der 640 Kilogramm – Klasse den Titel eines Vizeweltmeisters unter 20 Nationen. Die Sportgemeinschaft Böllen / Wieden wurde im Jahr 2 000 Deutscher Jugendmeister in der 450 Kilogramm–Klasse.

Bei den Europameisterschaften im niederländischen Assen 2003 starteten die Böllener Tauzieher Dirk Wagner, Markus Böhler, Dietmar Broghammer und Marklus Wunderle in der Nationalmannschaft mit Erfolg und errangen die Goldmedaillen in der 640-Kilogramm-Klasse. Nach der Bundesligasaison 2004 starteten Tauzieher aus Böllen und Wieden in der Gewichtsklasse bis 640 Kilogramm nach Rochester im amerikanischen Bundesstaat Minnesota. Dort wurde die Mannschaft aus Böllen und Wieden Vizeweltmeister (640er-Klasse). Und nach dieser Saison ist man schon wieder Meister.

Der Verein zählt derzeit rund 170 Mitglieder. Dass die Finanzen durch die Teilnahme an den Turnieren recht kräftig strapaziert werden, beklagt Kassierer Dietmar Broghammer nicht zu Unrecht. Deshalb sind die Tauziehfreunde Böllen froh um jedes neue Passivmitglied. Ein treues Mitglied der Tauziehfreunde wohnt sogar in Hamburg. Der Hamburger hat die Tauziehfreunde Böllen vor Jahren während seines Schwarzwaldurlaubs kennen gelernt und ist seither ein Fan des Vereins.
Viktor Nitschmann in der  BZ vom 26.8.2005

Links

Ferienhaus von Wulf Sprighart in Böllen
www.beloni.com


 

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