Schwarzwald für Ehrenamtliche, Geschäftige und Erholungssuchende - Volunteering, Business and Holidays in the Black Forest


Twike fahren

im Hochschwarzwald und Freiburg
     

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Blick nach Westen bei Opfingen im Tuniberg am 16.9.2007
Blick nach Westen bei Opfingen im Tuniberg am 16.9.2007

Blick nach Süden zum Hotel Victoria am 28.11.2011   Blick nach Süden zum Hotel Victoria am 28.11.2011

Im Twike von Kappel über Notschrei zur EWS Schönau - Eva Stegen

Auf ihrem Weg zu ihrem Arbeitsplatz bei den EWS Schönau sieht sie erstaunte Gesichter, manchmal auch erschrockene. Zum Beispiel das des Trampers am Ortsausgang Todtnau, der verwirrt seinen Daumen zurückzieht und ihr mit offenem Mund nachschaut. Die 45-Jährige hat sich mittlerweile daran gewöhnt, Aufmerksamkeit zu erregen. Seit einem knappen Jahr fährt sie mit ihrem Twike – einem Stromauto das aussieht wie ein Liegefahrrad mit Dach – zur Arbeit von Kappel über den Notschrei nach Schönau.

Den "Stinker", wie sie den Wagen ihres Mannes nennt, mochte sie noch nie. Als engagierte Naturschützerin und Schönauer Stromrebellin hielt sie nach Alternativen Ausschau. Solchen, die weder einen riesigen CO-Rucksack tragen, noch einen dröhnenden Lärmteppich hinter sich herziehen. So kam sie schließlich zum elektrischen Dreirad, dem Twike – von manchen auch verächtlich beleuchtete Schubkarre oder Frosch auf Rädern genannt. Mit einer Stromladung für etwa 60 Cent (drei Kilowattstunden) kommt Eva Stegen bis zu 100 Kilometer weit. Danach muss der Wagen wieder an die Steckdose. Bei ihr zu Hause und bei der Arbeit bekommt der grüne Flitzer mit dem Zwinker-Sonnen-Logo der Stromrebellen umweltfreundlichen Strom aus regenerativen Energien. Damit düst sie dann durchs Gäu.
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Während in der Schweiz, wo das Twike entwickelt wurde, Elektroautos keine Seltenheit mehr sind, werden deutsche Twikefahrer immer noch angeschaut, als kämen sie von einem anderen Planeten. Entgegenkommende Autofahrer blicken erstaunt auf Eva Stegens grünes Dreirad, Wanderer auf dem Schauinsland zücken vergnügt ihre Kameras und winken der Umweltschützerin begeistert zu: Eva Stegens Sohn war es anfangs peinlich, mit dem Twike zur Schule gefahren zu werden. Mittlerweile hat er sich daran gewöhnt, ja ist vielleicht sogar ein bisschen stolz auf das Öko-Gefährt. Obwohl das Twike nicht so richtig gut isoliert ist, hat Eva Stegen noch nie gefroren. Auch nicht an diesem kühlen Herbsttag. "Sollte mir kalt werden, kann ich ja treten", scherzt sie. Im Sommer schwitzen muss sie auch nicht – schließlich lässt sich das Dach problemlos abnehmen und das Twike in ein Cabrio verwandeln. Nicht nur, weil das Twike umweltfreundlicher ist als Autos, macht Eva Stegen die Fahrt Spaß. Überzeugend sind auch die Unterhaltungskosten. Ein Satz Reifen kostet 50 Euro, die Versicherung 200 Euro pro Jahr, Steuern fallen gar keine an. "Zumindest nicht in den ersten fünf Jahren, danach werden 16 Euro pro Jahr fällig", erklärt die EWS-Mitarbeiterin. Ein bisschen mehr als 90 Kilometer pro Stunde schafft Eva Stegen in der Ebene. Genug findet sie. Denn: "Nicht die Reifen, sondern die Insassen müssen vor Freude quietschen beim Fahren!"
Kathrin Blum, 21.11.2008, Kompletten Beitrag bitte lesen auf
www.badische-zeitung.de/schoenau/von-wegen-beleuchtete-schubkarre

 

Selbst fremde Menschen winken

Ein Twike zu fahren war schon immer mein Traum. Zum ersten Mal bin ich auf so ein Auto in Basel aufmerksam geworden, seit zweieinhalb Jahren habe ich selbst eins. Ein Twike haben Sie bestimmt schon mal gesehen: Es ist ein futuristisches Elektromobil — vorne hat es ein Rad, hinten zwei — und sogar zwei Personen haben darin Platz. Man liegt darin wie in einem Liegefahrrad und schwebt mit bis zu 85 Stundenkilometern durch unsere wunderschöne Natur. In meinem Fall wird der Motor mit einem Pedalantrieb kombiniert. Das heißt, ich steige ein, schalte den Bordcomputer ein und los geht’s! Ich lenke nicht mit einem Lenkrad, sondern mit einem Joystick und radle gleichzeitig mit den Pedalen. Damit bin ich absolut umweltfreundlich und auch sportlich unterwegs: Mit dem Elektromotor komme ich bis zu 60 Kilometer weit. Hinten sind drei Akkus drin, und wenn ich trete, laden diese sich teilweise wieder auf, auch beim Bremsen speichert das Twike die Energie. Anschließend tanke ich an einer haushaltsüblichen Steckdose meinen Strom. Das Twike benötigt kein Benzin und ist somit emissionsfrei. Der umgerechnete "Benzinverbrauch" liegt bei 0,6 Litern pro 100 Kilometern. Zudem ist es die ersten fünf Jahre steuerfrei. So ein Twike gibt es auch ohne Pedale, aber das wäre mir zu langweilig. Wenn ich trete, spare ich mir das Fitnessstudio. Meine Frau und ich benutzen nur noch das Fahrrad und das Twike. Einkaufen kann man damit auch problemlos, hinten gehen der Wocheneinkauf und die Sprudelkisten rein. Auch die Schwarzwaldberge erklimmt das Twike problemlos und ist somit absolut alltagstauglich. Meist bin ich jedoch auf den alten Bundesstraßen unterwegs, da ist weniger Verkehr, und ich kann viel besser die Natur genießen. So ein Twike ist außen absolut geräuschlos, da muss ich wirklich aufmerksam sein. Fahrradfahrer biegen manchmal vor mir ab, weil sie mich nicht hören. Egal, wo das Twike auftaucht, die Leute schauen immer ganz erstaunt und freuen sich, selbst fremde Menschen winken und begrüßen mich. Kinder registrieren mich meistens zuerst und sind dann ganz neugierig.
Glauben Sie mir: Mit dem Twike lernt man die nettesten Leute kennen. Bei einer Tour ins Markgräflerland hatte ich geplant, das Auto in Badenweiler aufzuladen — dort wohnt ein Twike-Fahrer, der seine Steckdose außen am Haus zur Verfügung stellt. Als ich dort war, stellte sich leider heraus, dass er im Urlaub war. Aber sein Vater, der gerade die Blumen goss, lud mich zu sich nach Hause ein, und so fand ich mich wieder in einem idyllischen Garten vor Kaffee und Tee bei netten Leuten.
Bertram Schwarz (42), technischer Betriebswirt, 10.9.2007, BZ (Aufzeichnung Simone Lutz)

 

10. TWIKE Klub Versammlung im Schlosscafe Freiburg-Lorettoberg

Twike im April - Fortschrittliche Schwestern vom Freiburger Lorettokrankenhaus Twike im April - Fortschrittliche Schwestern vom Freiburger Lorettokrankenhaus

Bei wunderschönem Frühlingswetter versammelten sich 45 TWIKE Fans am 14.4.2007 im Schlosscafe in Freiburg im Breisgau. Die 10. Generalversammlung des TWIKE Klub war gleichzeitig die erste im Ausland.

Der TWIKE Klub zählt bereits heute 20 Mitglieder aus Deutschland und unterstreicht mit der Wahl des Ortes seine Internationalität. Das TWIKE ist eine Verkehrslösung, die mit der heutigen Klimadiskussion wieder vermehrt wahr genommen wird. Dies zeigt sich nicht nur in der aktuellen Reservationsliste von FINE Mobile. Auch die Vertriebspartner spüren ein verstärktes Interesse am TWIKE. Und wer selbst täglich unterwegs ist, erfährt es in der Diskussion mit interessierten Passanten oder Kollegen. "Leichter, kleiner, effizienter und weniger" werden international salonfähig. Dieser Aufschwung prägte auch die Gespräche rund um die Generalversammlung. Der Präsident Stephan Meister konnte auf ein erfolgreiches TWIKE Jahr 2006 zurück blicken. Das Projekt 06 war erfolgreich und wird weitergeführt: Initiative TWIKE Klub Mitglieder die an einem Anlass das TWIKE vorstellen, werden mit Infomaterial und auch finanziell unterstützt. Vorstandsmitglied Michael Schoch präsentierte seine Projekte für das laufende Jahr 2007. Der TWIKE Klub engagiert sich für eine Machbarkeitsstudie rund um den Einsatz einer Hochtemperaturbatterie im TWIKE. Und am 22. September wird die grösste TWIKE Sternfahrt der Geschichte TWIKE Piloten aus ganz Europa nach Bern locken. Warum? Weil am Abend ein gemütliches Fest steigen wird (10 Jahre TWIKE Klub, 5 Jahre TWIKE Station). Und weil doch jeder TWIKE Pilot den selben Traum hat: "TWIKE, soweit das Auge reicht!".

Die Aufbruchstimmung widerspiegelte sich auch in der hochkarätigen Teilnehmerliste. So traf man die TWIKE Väter Ralph Schnyder, Peter Zeller und Christian Meyer, den Geschäftsleiter von FINE Mobile, Martin Möscheid, in Begleitung von Bernd Werner und Barbara Wilms und den Entwickler der TWIKE-Software, Alex Itten. Anwesend waren auch die Vertriebspartner Edwin Griesser, Heinz Mundwyler und Felix Duffner. Das Protokoll führte der TWIKE-fahrende Schriftsteller François Loeb. Im Anschluss an die kurzweilige Generalversammlung informierte Martin Möscheid aus erster Hand über die Arbeit von FINE Mobile und die technischen Weiterentwicklungen, die in den letzten Jahren gemacht wurden. Diese von Aussen kaum wahrnehmbaren Veränderungen gehen vor allem zu Gunsten der Langlebigkeit und Servicefreundlichkeit des TWIKE.  Die Führung von François Loeb durch die hübsche Altstadt von Freiburg bereicherte den Anlass in kultureller Hinsicht und lenkte für einen Moment etwas vom Hauptthema „TWIKE“ ab.  Für diejenigen die in Freiburg übernachteten, waren interessante Gespräche bis spät in die Nacht vorprogrammiert. Ein herzliches Dankeschön den Organisatoren Felix und Stephan für einen weiteren, gelungenen TWIKE Anlass.
Michael Schoch, 20.4.2007, http://ds1.dreifels.ch/twikeklub/

Viele Twike-Bilder finden Sie auf: http://ds1.dreifels.ch/twikeklub/page.asp?DH=593

 

Twike Center Schwarzwald in Furtwangen

Mit dem Twike bei Neukirch am 7.2.2005

Am 7.2.2005 oben bei Neukirch: Familie Duffner fährt mit zwei Kindern und Schlitten von Furtwangen hoch in den Schnee, um bei Neueck Schlitten zu fahren.

Und das im Leichtelektromobil - sparsam, bequem und mit Panoramasicht im Cabriolet.
max. 85 km/h, Tagesreichweite 250 km
Ladung voll in 2 Std.

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Twike Center Schwarzwald
Leichtelektromobil - Cabriolet für 2 Personen
Dipl.-Ing Felix Duffner, Marktplatz 15, 78120 Furtwangen, Tel 07753/5953
felix.duffner@twike.de
www.twike-center-schwarzwald.de


 

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