Holidays, Volunteering and Business in the Black Forest


 Rucksacklauf Schonach - Hinterzarten - Belchen
   

Home >Sportlern >Skifahren >Loipe >Rucksacklauf                                              kostenlos eintragen

Großer Rucksack 100 km, Kleiner Rucksack 60 km

Blick übers Jockenhäusle am Kandelberg nach Südosten über St. Peter zum Feldberg am 11.1.2009
Blick übers Jockenhäusle am Kandelberg nach Südosten über St. Peter zum Feldberg am 11.1.2009

 

Kleiner und großer Rucksacklauf

Nach der Zusammenlegung von Schwarzwälder Ski-Marathon (SSM) und Rucksacklauf werden in 2006 erstmals zwei Strecken angeboten: der traditionelle Wäldercup über die 100 Kilometer und der 60 Kilometer-Lauf bis nach Hinterzarten. Gelaufen wird in der klassischen Technik. Der Startschuss erfolgt  an der Schonacher Sporthalle. Dann machen sich die Marathon-Läufer auf die Strecke über Schönwald, Martinskapelle, Neukirch, Thurner und Hinterzarten. Für die "Großen Rucksackläufer" geht es danach weiter über den Feldberg, Notschrei bis nach Belchen-Multen. Dabei ist jeder Teilnehmer für seine Verpflegung und Ski-Präparierung selbst verantwortlich. Allerdings gibt es auf der Strecke einige Verpflegungsstellen, wo den Teilnehmern Tee und zum Teil auch Nahrungsmittel (Bananen, Müsliriegel) angeboten werden. Jeder Starter hat aus Sicherheitsgründen einen Rucksack von mindestens vier Kilogramm Gewicht mitzuführen. Im Ziel müssen es noch drei Kilogramm sein.

Der Rucksacklauf geht auf Wolf Hockenjos zurück, der nahezu 25 Jahre lang Leiter des staatlichen Forstamtes Villingen-Schwenningen war und mehrere Bücher zu Wald und Naturschutz der Baar geschrieben hat. Hockenjos ist als forstlicher Referent beim Landesnaturschutzverband Baden-Württemberg ehrenamtlich tätig und engagiert sich seit 34 Jahren engagiert im Skitourismus. Auf seine Initiative hin wurde auch die Langlaufloipe "Thurner-Spur" ins Leben gerufen, die sich zum ersten Langlaufzentrum in Deutschland entwickelt hat.

Rucksacklauf Schonach - Belchen, ARGE Skiwanderwege Schwarzwald e. V.,
Haus des Gastes, Hauptstr. 6, 78136 Schonach
Tel (07722) 96 481 0, Fax (07722) 2548,
E-Mail: info@schonach.de,
www.fernskiwanderweg.de

 

Fernskiwanderweg Schonach - Belchen

Der Fernskiwanderweg wird markiert und betreut durch die ARBEITSGEMEINSCHAFT SKIWANDERWEGE SCHWARZWALD E.V. Ihr gehören die folgenden Organisationen als Mitglieder an:
ADAC Gau Südbaden e. V.
Schwarzwälder Ski-Marathon e. V.
Bergwacht Schwarzwald e. V.
Club Thurnerspur e. V.

Hotel- und Gaststättenverband Schwarzwald-Bodensee e. V.
Langlaufgilde Hohtann-Belchen e. V.
Schwarzwaldverein e. V.
Skiverband Schwarzwald e. V.
Skizunft Brend e. V.
Verein Notschrei-Loipe e. V.
www.fernskiwanderweg.de

Arbeitsgemeinschaft Skiwanderwege Schwarzwald e. V.
Haus des Gastes, D-78136 Schonach, Tel. (07722) 96481-0, Fax (07722) 2548,
eMail: info@schonach.de www.schonach.de 

Spenden erbeten für die Arge Skiwanderwege Schwarzwald e.V.
Konto-Nr. 300 3382 Sparkasse Schonach (BLZ 694 500 65)

Loipenzentrum Martinskapelle am Beginn des Fernskiwanderwegs >Furtwangen

 

Stefanie Doll/Hinterzarten siegt vor Agnes Gremmelspacher/St.Peter

326 Langläufer starteten am Samstagmorgen in Schonach zum Rucksacklauf. Der 18-jährige Lukas Ebner aus Furtwangen gewann die über 60 Kilometer-Distanz nach Hinterzarten. Stefanie Doll aus Hinterzarten erreichte als schnellste Frau ihren Heimatort. Wäldercup-Sieger über 100 Kilometer an den Belchen wurde Stefan Böhm aus Schopfheim.

Und sie läuft und läuft und läuft: Agnes Gremmelspacher vom Schafhof in St. Peter (SC St. Peter) bewältigte als eine von zwei Dame die 100 Kilometer-Strecke von Schonach an den Belchen.

Bild: Junke


Stefan Böhm benötigte für die 100 km 7.06,15 Stunden. Hinter ihm folgte Vorjahressieger Jochen Burkart aus Offenburg mit lediglich 1,50 Minuten Rückstand. Tobias Bach (Breitnau) wurde mit 4,15 Minuten Rückstand Dritter. Zwei Damen erreichten das 100 Kilometer entfernte Ziel am Belchen. Agnes Gremmelspacher aus St. Peter war in 9.39,18 Stunden vor Kerstin Willmann (Kirchheim/ Teck) erfolgreich.  Beim kleinen Rucksacklauf (60 km) siegte Lukas Ebner in 4.06,04 Std. Jörg Schoder (Freiburg) lief in Hinterzarten als Zweiter durchs Ziel. Rang drei belegte der 65- jährige Klaus Weiß (Obereschach). Siegerin Stefanie Doll konnte auf dem Weg in ihrem Heimatort bei den Herren hervorragend mithalten. Mit 4.06,50 Std benötigte sie lediglich 46 Sekunden mehr als Ebner. Zweite wurde Mechthilde Löffler (St. Märgen) mit über 30 min Rückstand.

Die Teilnehmer hatten in diesem Jahr erschwerte Bedingungen. Die Spitzenläufer mussten über Schönwald, Martinskapelle, Brend und im Feldberggebiet bei bis zu zehn Zentimeter Neuschnee selbst Spurdienste verrichten. 20 Damen und 189 Herren erreichten innerhalb des Zeitlimits das Ziel in Hinterzarten. In Belchen-Multen kamen zwei Damen und 83 Herren an. Insgesamt 326 Starter machten sich morgens um sieben Uhr in Schonach auf den Weg. Eine siebenköpfige Spitzengruppe, angeführt von Lukas Ebner, Marco Geiger und Jürgen Gutmann (beide Münstertal), passierte bei der Kalten Herberge bei Urach die 35 km-Marke. Knapp dahinter lagen Burkart, Böhm und überraschend Jörg Schoder (Freiburg). Als erste Dame führte Stefanie Doll das Verfolgerfeld. Ebner und Doll ließen sich die Führung nicht mehr nehmen. Im kleinen Rucksacklauf passierte Edi König (Eisenbach/5:15,2) als Vierter das Ziel, vor Peter Schwab (Titisee- Neustadt/6:06,6). Als Zehnter lief der Tannheimer Bernd Blessing (VS-Tannheim) über die Ziellinie. Bei den Damen belegten Gudrun Leiber, Elke Schlageter und Gisela Fehrenbach-Kienzler (alle Furtwangen) die Plätze fünf bis sieben. Auf dem weiteren Weg an den Belchen über den Feldberg und Notschrei lösten sich Burkart, Gutmann und Böhm in der Führung mehrmals ab. Über den Schauinsland zum Belchen musste Gutmann seine zwei Mitstreiter ziehen lassen. Den Sieg bis zum Belchen machte Stefan Böhm schon vor Multen perfekt. Im Ziel hatte er 1,50 Minuten Vorsprung auf den zweitplatzierten Burkart. Danach folgten Tobias Bach, Gutmann, Geiger, Frank Wagner (Freiburg), Frank Brengartner (Pfaffenweiler), Thomas Bächle (Grafenhausen) und Paul Geiger (Müllheim). Zehnter wurde Christoph Faller (SC St. Märgen). Als 14. erreichte Daniel Kuss (Urach) vor Ekkehard Leiber (Furtwangen) und Thomas Huber (Villingen) das Ziel. Weitere Ergebnisse im Internet unter: www.fernskiwanderweg.de
16.2.2009, ju, Kompletten Beitrag lesen auf  www.suedkurier.de

Rucksacklauf um den Wäldercup 2009 am 14.2.2009

Wir haben einen Traumwinter. Der Fernskiwanderweg ist noch immer durchgehend mit Schnee versorgt. Die Voraussetzungen für den "großen" und "kleinen" Rucksacklauf sind gut. Die Vorbereitungen laufen. Ab dem 3. Februar werden wir die aktuelle Meldeliste unter der Rubik "Startliste" veröffentlichen. Wir bitten um Anmeldung bis spätestens 9. Februar, vor allem bezüglich der Organisation der Transfers. Vielen Dank. 

Strecken:
Rucksacklauf um den Wäldercup, Schonach – Belchen, 100 km
Kleiner Rucksacklauf, Schonach – Hinterzarten, 60 km

Zeitplan
Ab 6.00 Uhr Startnummernausgabe in der Schule Schonach
07.00 Uhr Start an der Sporthalle Schonach
 
Zeitlimits
10.30 Uhr Zeitlimit Neueck
12.30 Uhr Zeitlimit Hinterzarten („großer Rucksack“)
15.00 Uhr Zielschluss 60 km Hinterzarten („kleiner Rucksack“), 16.00 Uhr, Siegerehrung Hinterzarten 16.00 Uhr Zeitlimit Notschrei
17.30 Uhr Zielschluss 100 km, Belchen-Multen („großer Rucksack"), 18.00 Uhr, Siegerehrung

Tee-Service:                           
- bei km 25, Neukirch
- bei km 40, Thurner
- bei km 60, Hinterzarten

26.1.2009, www.fernskiwanderweg.de

326 Langläufer starteten in Schonach, 209 kamen in Hinterzarten und 95 in Multen am Fuß des Belchens an.
Kleiner Rucksack: Der 18-jährige Lukas Ebner aus Furtwangen gewann das Rennen über 60 km,
Jörg Schoder (Freiburg) in Hinterzarten lief als Zweiter durchs Ziel. Rang drei belegte der 65-jährige Klaus Weiß (Obereschach).
Die ehemalige Biathletin Stefanie Doll aus Hinterzarten war die schnellste Frau beim „kleinen Rucksacklauf“.  Zweitschnellste Dame war Mechthilde Löffler (St. Märgen) vor der Schweizerin Daniela Betschart-Bolfing aus Rickenbach-Schwyz.                      
Wälderpokal: Sieger über 100 km bei den Herren wurde Stefan Böhm aus Schopfheim. Er gewann in 7:06:15 Stunden, gefolgt von Vorjahressieger Jochen Burkart aus Offenburg. Burkart hatte 1:50 Minuten Rückstand auf den Sieger. Tobias Bach (Breitnau) wurde mit 4:15 Minuten Rückstand Dritter. Bei den Damen war erneut Agnes Gremmelspacher aus St. Peter in 9:39,18 Stunden vor Kerstin Willmann (Kirchheim/ Teck) erfolgreich.              
                                  
100 km - Wertung nach Altersklassen 14.2.2009

Platz Klasse StNr Name Vorname Verein Nat Laufzeit

1 Damen 4 GREMMELSPACHER Agnes St. Peter D 9:39:18
2 Damen 2 WILLMANN Kerstin Kirchheim u. Teck D 10:08:12

1 Herren 21 45 GEIGER Marco Münstertal D 7:29:55
2 Herren 21 39 FALLER Christoph St. Märgen D 7:43:25
3 Herren 21 86 KUSS Daniel Vöhrenbach/ Urach D 7:51:16
4 Herren 21 111 RINGWALD Sebastian Mühlenbach D 8:22:29
5 Herren 21 144 SIEFERMANN Martin Denzlingen D 8:35:02
6 Herren 21 140 SCHWENDEMANN David Oberkirch D 8:37:52
7 Herren 21 40 FALLER Georg St. Märgen D 9:07:05
8 Herren 21 38 EMERICH Philipp Freiburg D 9:27:54
8 Herren 21 64 HENNE Samuel Freiburg F 9:27:54
10 Herren 21 102 MUTHMANN Oliver Freiburg D 9:38:47
11 Herren 21 66 HESS Thomas Lörrach D 9:47:04

1 Herren 31 22 BÖHM Stefan Schopfheim D 7:06:15
2 Herren 31 27 BURKART Jochen Offenburg D 7:08:05
3 Herren 31 12 BACH Tobias Breitnau D 7:10:30
4 Herren 31 54 GUTMANN Jürgen Münstertal D 7:13:16
5 Herren 31 161 WAGNER Frank Freiburg D 7:36:53
6 Herren 31 24 BRENGARTNER Frank Pfaffenweiler D 7:43:00
7 Herren 31 14 BÄCHLE Thomas Grafenhausen D 7:43:03
8 Herren 31 28 BURKART Holger Kenzingen D 7:45:17
9 Herren 31 71 HUTT Jochen Schramberg D 8:12:37
10 Herren 31 136 SCHULER Peter Kirchzarten D 8:14:25
11 Herren 31 21 BÖHM Andreas Kempten D 8:29:05
12 Herren 31 109 REICHARDT Wilfried Emmendingen D 8:40:48
13 Herren 31 176 SCHMACK Ingo Heidelberg D 8:43:55
14 Herren 31 92 LUTZ Sebastian Freiburg D 8:54:19
15 Herren 31 179 EBEL Heiner Biberach an der Riss D 8:54:22
16 Herren 31 95 MATT Andreas Steinach D 9:10:14
17 Herren 31 100 MÜLLER Jochen Kirchzarten D 9:35:38
18 Herren 31 90 LIEBETRAU Steffen Ebringen D 9:38:30
19 Herren 31 80 KÖNIG Franz Ulm D 9:40:27
20 Herren 31 254 HEINE Manfred Eisenbach D 9:48:02
21 Herren 31 15 BAIER Andreas Oberndorf a. N. D 10:05:02

1 Herren 41 29 CALMBACH Uli Donzdorf D 7:46:26
2 Herren 41 170 ZIPFEL Robert Kirchzarten D 7:50:44
3 Herren 41 67 HUBER Thomas VS-Villingen D 7:55:08
4 Herren 41 169 ZIPFEL Ulrich Kirchzarten D 7:58:46
5 Herren 41 133 SCHULER Helmut Hinterzarten D 8:00:10
6 Herren 41 77 KIENZLER Wolfgang Schonach D 8:04:50
7 Herren 41 155 TREBING Immo Neubulach D 8:08:50
8 Herren 41 150 STRAUB Jürgen Vöhrenbach D 8:10:09
9 Herren 41 180 LORENZ Martin Kirchzarten D 8:11:26
10 Herren 41 59 HAAS Arnold Stockach 3 D 8:26:02
11 Herren 41 82 KRENZ Thomas Steinen-Höllstein D 8:31:51
12 Herren 41 79 KLUMPP Matthias Reutlingen D 8:36:44
13 Herren 41 20 BÖHLER Stefan Buggingen D 8:38:10
14 Herren 41 141 SEITZ Michael Freiburg D 8:39:24
15 Herren 41 96 MAYER Andreas Menzenschwand D 8:45:16
16 Herren 41 42 GANTER Wolfgang Furtwangen-Neukirch D 8:47:20
17 Herren 41 149 STÖNNER Peer VS-Schwenningen D 8:47:33
18 Herren 41 152 STUTZ Lorenz Hofsgrund D 8:49:17
19 Herren 41 91 LORENZ Ewald Hofsgrund D 8:49:18
20 Herren 41 93 MAHLER Wolfgang Gütenbach D 8:51:25
21 Herren 41 103 MUTSCHELLER Ulli Aidlingen D 8:52:23
22 Herren 41 43 GANTER Oswald Hinterzarten D 8:54:48
23 Herren 41 177 LÖFFLER Markus St. Märgen D 8:57:33
24 Herren 41 121 SCHLEGEL Hermann Titisee- Neustadt D 8:57:34
25 Herren 41 156 UHL Martin Steinach D 9:10:14
26 Herren 41 162 WAIDELE Thomas Bad Peterstal D 9:10:34
27 Herren 41 134 SCHULER Klaus Stegen D 9:15:20
28 Herren 41 182 WOLFF Reiner Donaueschingen D 9:30:14
29 Herren 41 131 SCHREIBER Jörg Oberkochen D 9:30:18
30 Herren 41 143 SIBOLD Rainer Löffingen D 9:31:04
31 Herren 41 51 GÖTZE Frank Münsteral D 9:35:24
32 Herren 41 123 SCHLÖNVOGT Axel Karlsruhe D 9:38:37
33 Herren 41 83 KUMMER Heinz Oberried D 9:41:52
34 Herren 41 107 PFUNDSTEIN Klaus Zell a.H. D 9:42:54
35 Herren 41 110 RICHIE Arheit Weingarten D 9:47:07
36 Herren 41 30 DIEMER Matthias Bergrheinfeld D 10:00:13
37 Herren 41 99 MÜLLER Swen Korntal D 10:03:35
38 Herren 41 117 SCHERZINGER Thomas Freiburg D 10:03:46
39 Herren 41 130 SCHOTT Ralf Schweiz 10:12:36
40 Herren 41 70 HUTH Joachim Schrobenhausen D 10:26:33

1 Herren 51 46 GEIGER Paul Müllheim D 7:43:17
2 Herren 51 89 LEIBER Ekkehard Furtwangen D 7:54:33
3 Herren 51 65 HENRIET Jean-Pierre Chapelle des Bois F 7:55:26
4 Herren 51 164 WEISS Hans-Peter Gundelfingen D 8:18:08
5 Herren 51 115 SCHAFFRIK Waldemar Waldkirch D 8:55:42
6 Herren 51 47 GENEVE Marc Woippy F 8:58:07
7 Herren 51 153 STUTZ Manfred VS-Schwenningen D 9:00:25
8 Herren 51 16 BARHEIER Gerold Todtnau D 9:05:56
9 Herren 51 119 SCHINDLER Albert Simonswald D 9:09:17
10 Herren 51 33 DUFFNER Robert Schonach D 9:17:57
11 Herren 51 183 BURGER Klaus Elzach D 9:24:59
12 Herren 51 37 EMERICH Alfred Freudenstadt D 9:27:54
13 Herren 51 58 HAAS Florentin Stockach 3 D 9:40:00
14 Herren 51 181 LEHMANN Franz Zell a. H. D 9:45:48
15 Herren 51 308 DR. RÖHLING Thomas Bochum D 9:50:04
16 Herren 51 97 DR. MOLZ Christoph Kirchzarten D 10:00:52
17 Herren 51 137 SCHULER Siegfried Breitnau D 10:08:16

1 Herren 61 63 DR: HENDEL Bernd Titisee-Neustadt D 8:42:02
2 Herren 61 148 STÖCKLIN Alois Rheinfelden D 9:03:37
3 Herren 61 75 KESSLER Werner Schaffhausen CH 9:17:57
4 Herren 61 135 SCHULER Hubert St. Peter D 10:17:02

 

27. Auflage des Rucksacklaufes - Premiere des kleinen Rucksacks
 

Die 27. Auflage des Rucksacklaufes über 100 Kilometer von Schonach zum Belchen wurde für die Skiabenteuerläufer am Samstag zu einem besonderen Kraftakt. Erstmals wurden die 33-jährige Annette Rümmele (Todtnau) und der gleichaltrige Jochen Burkart (Seelbach) Tagessieger.

Die Premiere des kleinen Rucksacklaufes über 60 Kilometer von Schonach nach Hinterzarten wurde sehr gut angenommen. Erste Sieger wurden hier Andrea Anhorn (Heroldstadt) und Tobias Bach (Breitnau). 315 Läufer, unter ihnen knapp 20 mutige Damen, gingen in Schonach frühmorgens um sieben Uhr an den Start. Alle Teilnehmer konnten sich auf der Klassisch-Strecke noch endgültig entscheiden, ob sie die 60 km-Distanz bis Hinterzarten oder die satten 100 km bis nach
Belchen-Multen in Angriff nehmen wollen. Der "Wäldercup" wurde für alle Teilnehmer ein kräfteraubendes Langlaufski-Abenteuer. Diese Erfahrung machte auch die Vorjahressiegerin, Agnes Gremmelspacher (St. Peter) nach rund einem Drittel der 100 km-Strecke. Da die Zeit knapp wurde, entschied sich Gremmelspacher an der Kalten Herberge bei Urach dafür, doch "nur" die Strecke bis Hinterzarten zu laufen. Der nasse Neuschnee machte das ohnehin schon schwere Rennen für die Ausdauersportler zu einer Tortur. Viele Läufer hatten durch die Witterung auch Wachsprobleme, die von freiwilligen Helfern an der Strecke gelöst wurden.

Den "großen Rucksacklauf" meisterten unter diesen extremen Bedingungen 53 Herren und mit Annette Rümmele (Todtnau) eine Dame. Hut ab vor ihrer Leistung. Sie kam nach 8:31,4 Stunden im Ziel in Multen am Belchen an. Nur zwölf Herren waren vor ihr platziert. Die 27. Auflage brachte bei den Herren eine Überraschung und mit Jochen Burkart (Seelbach) einen neuen Tagessieger. Er war auf der gesamten Strecke immer unter den besten Zehn zu finden. Der Seelbacher hatte sein Rennen klug eingeteilt und setzte sich auf dem Weg vom Feldberg zum Notschrei von der Konkurrenz ab. Burkhart meisterte die 100 Kilometer mit den zu überwindenden 2900 Höhenmetern in 7:36,2 Stunden. Auf Platz zwei folgte Franz Kurz (Sasbach) mit elf Minuten Rückstand vor Helmut Schuler (Hinterzarten/16 Minuten zurück). Unter die besten fünf und unter acht Sunden liefen außerdem Marco Geiger (Münstertal) und Sebastian Ringwald (Mühlenbach). Achter wurde Vorjahressieger Jürgen Gutmann (Münstertal) hinter Arnold Haas (Stockach). Martin Braun (Hinterzarten) kam auf Rang 16 ins Ziel, nur vier Sekunden vor Ekkehard Leiber (Furtwangen). Wolfgang Kienzler (Schonach) blieb als 22. noch unter neun Stunden. 

Die Premiere des kleinen Rucksacklaufes, der an die Stelle des früheren Schwarzwälder Skimarathon (SSM) rückte, gewann der 30-jährige Tobias Bach (Breitnau) in 4:02:21 Stunden. Er führte das Gros der Rucksackläufer von Schonach über die Höhen des Brend zur Kalten Herberge bis zum Ziel nach Hinterzarten an. Er hatte im 57-jährigen Edi König (Eisenbach-Bubenbach) einen starken Konkurrenten, der sich um 9:39 Minuten geschlagen geben musste. Fünfter wurde Walter Kuss (Furtwangen) vor Daniel Kuss, dem Mountainbiker aus Urach. Klaus Weiß (Obereschach) wurde H 61-Klassensieger.

Den Lauf der Damen über 60 Kilometer entschied überraschend Andrea Anhorn (Heroldstadt) in 5:28:02 Stunden mit elf Minuten vor der 19-jährigen Nadja Rothfuß (Baiersbronn) und 13:37 Minuten vor Agnes Gremmelspacher (St. Peter) klar für sich. Tagesvierte wurde Elke Schlageter (Furtwangen) vor Renate Seider (Freiburg), Maria Uhl (Mühlenbach) und Gudrun Leiber (Furtwangen).

Von den 315 Startern schaffen es immerhin 54 bis ins Ziel der 100 km-Strecke nach Belchen-Multen. Weitere 193 Läufer kamen in Hinterzarten ins Ziel, darunter 15 Läuferinnen.
3.12.2006, ju

 

Der schwerste Rucksacklauf aller Zeiten

Zählt der Rucksacklauf von Schonach zum Belchen schon unter guten Bedingungen mit zu den schwersten Rennen auf Skiern, so setzte Petrus am Samstag noch einen drauf: Unter widrigsten Witterungseinflüssen bahnten sich die 315 Teilnehmer ihren Weg zum Ziel und stellten sich einem Abenteuer, dass keiner von ihnen je wieder vergessen wird. Schon die Vorboten am Start stehen deutlich auf Sturm. Bei einer Temperatur knapp über dem Gefrierpunkt fallen schwere Schneeflocken vom Himmel und ein rauer Wind fegt über die Loipe. Dennoch herrscht emsiges Treiben rund um die Schonacher Sporthalle. Denn in diesem Jahr feiert der "kleine Rucksack" seine Premiere - nie zuvor meldeten sich so viele Teilnehmer für das Rennen. "Ich habe letztes Jahr mit dem Langlauf angefangen und trainiere seit November für den Rucksacklauf", erzählt Susanne Förschner (29) aus Freiburg. Sie ist eine von 14 Frauen, die den 60-Kilometer-Lauf von Schonach nach Hinterzarten absolvieren. Insgesamt sind knapp 200 Teilnehmer für den "kleinen Rucksack" gemeldet. Darunter auch Franz Dold (52) vom Kolmenhof in Furtwangen. Im Sonntagsanzug steht er auf den Brettern und lächelt ein wenig über die verwunderten Blicke seiner Konkurrenten. "Ich möchte einfach nur Spaß haben und im Ziel ankommen", sagt Franz Dold gelassen. Was die wenigsten derzeit wissen: Er und seine Kollegen von der Kalten Herberge feiern bei diesem Rennen ebenfalls eine Premiere. Erstmals sind bei den beiden Gasthäusern kleine Verpflegungsstationen für die Teilnehmer eingerichtet. Doch zurück zum Start. Nachdem sie die Startnummern bekommen haben, steigt der Adrenalinspiegel der Sportler deutlich. Ein prüfender Blick auf die Ausrüstung und schon geht es zum Wiegen. Jeder Rucksack muss mindestens vier Kilo auf die Waage bringen, darüber wachen die Helfer mit Argusaugen. Dann die letzten Schritte bis zur Startlinie. Im großen Pulk sammeln sich die Teilnehmer und lauern gespannt auf den Startschuss. Punkt 7 Uhr fällt dieser und die Masse setzt sich in Bewegung. Innerhalb weniger Augenblicke huschen die Athleten vorüber und verschwinden in der stürmischen Dunkelheit. Vor ihnen liegt der wohl schwerste Rucksacklauf aller Zeiten. Ständig wechselnde Wetter- und Pistenbedingungen treiben ihre Blüten: Unter den Skiern bilden sich Stollen, die Sicht liegt stellenweise unter zehn Metern und ein gnadenloser Wind ist der eisige Begleiter. "So hart war es noch nie", meint Wolfgang Kienzler (46) aus Schonach. Zum fünften Mal geht er beim Rucksacklauf an den Start und hat mit den gleichen Problemen wie die anderen Teilnehmer zu kämpfen. Am Feldberg kommt er bei Nebel und dichtem Schneetreiben sogar von der Piste ab und muss sich mühsam den Weg zurück bahnen. Dennoch erreicht er nach 8:56 Stunden das Ziel
21.2.2006, www.suedkurier.de

 © by www.freiburg-schwarzwald.deKontakt, Update 24.02.10