Home >Sportlern >Skifahren >Loipe >Rucksacklauf kostenlos eintragen Großer Rucksack 100 km, Kleiner Rucksack 60 km
Kleiner und großer Rucksacklauf Nach der Zusammenlegung von Schwarzwälder Ski-Marathon (SSM) und Rucksacklauf werden in 2006 erstmals zwei Strecken angeboten: der traditionelle Wäldercup über die 100 Kilometer und der 60 Kilometer-Lauf bis nach Hinterzarten. Gelaufen wird in der klassischen Technik. Der Startschuss erfolgt an der Schonacher Sporthalle. Dann machen sich die Marathon-Läufer auf die Strecke über Schönwald, Martinskapelle, Neukirch, Thurner und Hinterzarten. Für die "Großen Rucksackläufer" geht es danach weiter über den Feldberg, Notschrei bis nach Belchen-Multen. Dabei ist jeder Teilnehmer für seine Verpflegung und Ski-Präparierung selbst verantwortlich. Allerdings gibt es auf der Strecke einige Verpflegungsstellen, wo den Teilnehmern Tee und zum Teil auch Nahrungsmittel (Bananen, Müsliriegel) angeboten werden. Jeder Starter hat aus Sicherheitsgründen einen Rucksack von mindestens vier Kilogramm Gewicht mitzuführen. Im Ziel müssen es noch drei Kilogramm sein. Der Rucksacklauf geht auf Wolf Hockenjos
zurück, der nahezu 25
Jahre lang Leiter des staatlichen Forstamtes Villingen-Schwenningen war und
mehrere Bücher zu Wald und Naturschutz der Baar geschrieben hat. Hockenjos ist als
forstlicher Referent beim Landesnaturschutzverband Baden-Württemberg
ehrenamtlich tätig und engagiert sich seit 34 Jahren engagiert im Skitourismus. Rucksacklauf Schonach - Belchen, ARGE
Skiwanderwege Schwarzwald e. V.,
Fernskiwanderweg Schonach - Belchen Arbeitsgemeinschaft Skiwanderwege Schwarzwald e. V. Konto-Nr. 300 3382 Sparkasse Schonach (BLZ 694 500 65) Loipenzentrum Martinskapelle am Beginn des Fernskiwanderwegs >Furtwangen Stefanie Doll/Hinterzarten siegt vor Agnes Gremmelspacher/St.Peter 326 Langläufer starteten am Samstagmorgen in Schonach zum Rucksacklauf. Der 18-jährige Lukas Ebner aus Furtwangen gewann die über 60 Kilometer-Distanz nach Hinterzarten. Stefanie Doll aus Hinterzarten erreichte als schnellste Frau ihren Heimatort. Wäldercup-Sieger über 100 Kilometer an den Belchen wurde Stefan Böhm aus Schopfheim.
Stefan Böhm benötigte für die 100 km 7.06,15 Stunden. Hinter ihm folgte Vorjahressieger Jochen Burkart aus Offenburg mit lediglich 1,50 Minuten Rückstand. Tobias Bach (Breitnau) wurde mit 4,15 Minuten Rückstand Dritter. Zwei Damen erreichten das 100 Kilometer entfernte Ziel am Belchen. Agnes Gremmelspacher aus St. Peter war in 9.39,18 Stunden vor Kerstin Willmann (Kirchheim/ Teck) erfolgreich. Beim kleinen Rucksacklauf (60 km) siegte Lukas Ebner in 4.06,04 Std. Jörg Schoder (Freiburg) lief in Hinterzarten als Zweiter durchs Ziel. Rang drei belegte der 65- jährige Klaus Weiß (Obereschach). Siegerin Stefanie Doll konnte auf dem Weg in ihrem Heimatort bei den Herren hervorragend mithalten. Mit 4.06,50 Std benötigte sie lediglich 46 Sekunden mehr als Ebner. Zweite wurde Mechthilde Löffler (St. Märgen) mit über 30 min Rückstand. Die Teilnehmer hatten in diesem Jahr erschwerte Bedingungen. Die
Spitzenläufer mussten über Schönwald, Martinskapelle, Brend und im
Feldberggebiet bei bis zu zehn Zentimeter Neuschnee selbst Spurdienste
verrichten. 20 Damen und 189 Herren erreichten innerhalb des Zeitlimits das
Ziel in Hinterzarten. In Belchen-Multen kamen zwei Damen und 83 Herren an.
Insgesamt 326 Starter machten sich morgens um sieben Uhr in Schonach auf den
Weg. Eine siebenköpfige Spitzengruppe, angeführt von Lukas Ebner, Marco Geiger
und Jürgen Gutmann (beide Münstertal), passierte bei der Kalten Herberge bei
Urach die 35 km-Marke. Knapp dahinter lagen Burkart, Böhm und überraschend
Jörg Schoder (Freiburg). Als erste Dame führte Stefanie Doll das
Verfolgerfeld. Ebner und Doll ließen sich die Führung nicht mehr nehmen. Im
kleinen Rucksacklauf passierte Edi König (Eisenbach/5:15,2) als Vierter das
Ziel, vor Peter Schwab (Titisee- Neustadt/6:06,6). Als Zehnter lief der
Tannheimer Bernd Blessing (VS-Tannheim) über die Ziellinie. Bei den Damen
belegten Gudrun Leiber, Elke Schlageter und Gisela Fehrenbach-Kienzler (alle
Furtwangen) die Plätze fünf bis sieben. Auf dem weiteren Weg an den Belchen
über den Feldberg und Notschrei lösten sich Burkart, Gutmann und Böhm in der
Führung mehrmals ab. Über den Schauinsland zum Belchen musste Gutmann seine
zwei Mitstreiter ziehen lassen. Den Sieg bis zum Belchen machte Stefan Böhm
schon vor Multen perfekt. Im Ziel hatte er 1,50 Minuten Vorsprung auf den
zweitplatzierten Burkart. Danach folgten Tobias Bach, Gutmann, Geiger, Frank
Wagner (Freiburg), Frank Brengartner (Pfaffenweiler), Thomas Bächle
(Grafenhausen) und Paul Geiger (Müllheim). Zehnter wurde Christoph Faller (SC
St. Märgen). Als 14. erreichte Daniel Kuss (Urach) vor Ekkehard Leiber
(Furtwangen) und Thomas Huber (Villingen) das Ziel. Weitere Ergebnisse im
Internet unter:
www.fernskiwanderweg.de
Rucksacklauf um den Wäldercup 2009 am 14.2.2009 Wir haben einen Traumwinter. Der Fernskiwanderweg ist noch immer durchgehend mit Schnee versorgt. Die Voraussetzungen für den "großen" und "kleinen" Rucksacklauf sind gut. Die Vorbereitungen laufen. Ab dem 3. Februar werden wir die aktuelle Meldeliste unter der Rubik "Startliste" veröffentlichen. Wir bitten um Anmeldung bis spätestens 9. Februar, vor allem bezüglich der Organisation der Transfers. Vielen Dank.
Strecken:
Rucksacklauf um den Wäldercup, Schonach – Belchen, 100 km Kleiner Rucksacklauf, Schonach – Hinterzarten, 60 km Zeitplan
26.1.2009, www.fernskiwanderweg.de 326 Langläufer starteten in
Schonach, 209 kamen in Hinterzarten und 95 in Multen am Fuß des Belchens an. Platz Klasse StNr Name Vorname Verein Nat Laufzeit 1 Damen 4 GREMMELSPACHER Agnes St. Peter D 9:39:18 1 Herren 21 45 GEIGER Marco Münstertal D 7:29:55 1 Herren 31 22 BÖHM Stefan Schopfheim D 7:06:15 1 Herren 41 29 CALMBACH Uli Donzdorf D 7:46:26 1 Herren 61 63 DR: HENDEL Bernd Titisee-Neustadt D 8:42:02 27. Auflage des Rucksacklaufes - Premiere des kleinen Rucksacks Die 27. Auflage des Rucksacklaufes über 100 Kilometer von Schonach zum Belchen wurde für die Skiabenteuerläufer am Samstag zu einem besonderen Kraftakt. Erstmals wurden die 33-jährige Annette Rümmele (Todtnau) und der gleichaltrige Jochen Burkart (Seelbach) Tagessieger. Die Premiere des kleinen Rucksacklaufes über 60 Kilometer von Schonach nach Hinterzarten wurde sehr gut angenommen. Erste Sieger wurden hier Andrea Anhorn (Heroldstadt) und Tobias Bach (Breitnau). 315 Läufer, unter ihnen knapp 20 mutige Damen, gingen in Schonach frühmorgens um sieben Uhr an den Start. Alle Teilnehmer konnten sich auf der Klassisch-Strecke noch endgültig entscheiden, ob sie die 60 km-Distanz bis Hinterzarten oder die satten 100 km bis nach Belchen-Multen in Angriff nehmen wollen. Der "Wäldercup" wurde für alle Teilnehmer ein kräfteraubendes Langlaufski-Abenteuer. Diese Erfahrung machte auch die Vorjahressiegerin, Agnes Gremmelspacher (St. Peter) nach rund einem Drittel der 100 km-Strecke. Da die Zeit knapp wurde, entschied sich Gremmelspacher an der Kalten Herberge bei Urach dafür, doch "nur" die Strecke bis Hinterzarten zu laufen. Der nasse Neuschnee machte das ohnehin schon schwere Rennen für die Ausdauersportler zu einer Tortur. Viele Läufer hatten durch die Witterung auch Wachsprobleme, die von freiwilligen Helfern an der Strecke gelöst wurden. Den "großen Rucksacklauf" meisterten unter diesen extremen Bedingungen 53 Herren und mit Annette Rümmele (Todtnau) eine Dame. Hut ab vor ihrer Leistung. Sie kam nach 8:31,4 Stunden im Ziel in Multen am Belchen an. Nur zwölf Herren waren vor ihr platziert. Die 27. Auflage brachte bei den Herren eine Überraschung und mit Jochen Burkart (Seelbach) einen neuen Tagessieger. Er war auf der gesamten Strecke immer unter den besten Zehn zu finden. Der Seelbacher hatte sein Rennen klug eingeteilt und setzte sich auf dem Weg vom Feldberg zum Notschrei von der Konkurrenz ab. Burkhart meisterte die 100 Kilometer mit den zu überwindenden 2900 Höhenmetern in 7:36,2 Stunden. Auf Platz zwei folgte Franz Kurz (Sasbach) mit elf Minuten Rückstand vor Helmut Schuler (Hinterzarten/16 Minuten zurück). Unter die besten fünf und unter acht Sunden liefen außerdem Marco Geiger (Münstertal) und Sebastian Ringwald (Mühlenbach). Achter wurde Vorjahressieger Jürgen Gutmann (Münstertal) hinter Arnold Haas (Stockach). Martin Braun (Hinterzarten) kam auf Rang 16 ins Ziel, nur vier Sekunden vor Ekkehard Leiber (Furtwangen). Wolfgang Kienzler (Schonach) blieb als 22. noch unter neun Stunden. Die Premiere des kleinen Rucksacklaufes, der an die Stelle des früheren Schwarzwälder Skimarathon (SSM) rückte, gewann der 30-jährige Tobias Bach (Breitnau) in 4:02:21 Stunden. Er führte das Gros der Rucksackläufer von Schonach über die Höhen des Brend zur Kalten Herberge bis zum Ziel nach Hinterzarten an. Er hatte im 57-jährigen Edi König (Eisenbach-Bubenbach) einen starken Konkurrenten, der sich um 9:39 Minuten geschlagen geben musste. Fünfter wurde Walter Kuss (Furtwangen) vor Daniel Kuss, dem Mountainbiker aus Urach. Klaus Weiß (Obereschach) wurde H 61-Klassensieger. Den Lauf der Damen über 60 Kilometer entschied überraschend Andrea Anhorn (Heroldstadt) in 5:28:02 Stunden mit elf Minuten vor der 19-jährigen Nadja Rothfuß (Baiersbronn) und 13:37 Minuten vor Agnes Gremmelspacher (St. Peter) klar für sich. Tagesvierte wurde Elke Schlageter (Furtwangen) vor Renate Seider (Freiburg), Maria Uhl (Mühlenbach) und Gudrun Leiber (Furtwangen). Von den 315 Startern schaffen es immerhin 54 bis ins
Ziel der 100 km-Strecke nach Belchen-Multen. Weitere 193 Läufer kamen in
Hinterzarten ins Ziel, darunter 15 Läuferinnen.
Der schwerste Rucksacklauf aller ZeitenZählt der Rucksacklauf von Schonach zum Belchen schon unter guten Bedingungen mit zu den schwersten Rennen auf Skiern, so setzte Petrus am Samstag noch einen drauf: Unter widrigsten Witterungseinflüssen bahnten sich die 315 Teilnehmer ihren Weg zum Ziel und stellten sich einem Abenteuer, dass keiner von ihnen je wieder vergessen wird. Schon die Vorboten am Start stehen deutlich auf Sturm. Bei einer Temperatur knapp über dem Gefrierpunkt fallen schwere Schneeflocken vom Himmel und ein rauer Wind fegt über die Loipe. Dennoch herrscht emsiges Treiben rund um die Schonacher Sporthalle. Denn in diesem Jahr feiert der "kleine Rucksack" seine Premiere - nie zuvor meldeten sich so viele Teilnehmer für das Rennen. "Ich habe letztes Jahr mit dem Langlauf angefangen und trainiere seit November für den Rucksacklauf", erzählt Susanne Förschner (29) aus Freiburg. Sie ist eine von 14 Frauen, die den 60-Kilometer-Lauf von Schonach nach Hinterzarten absolvieren. Insgesamt sind knapp 200 Teilnehmer für den "kleinen Rucksack" gemeldet. Darunter auch Franz Dold (52) vom Kolmenhof in Furtwangen. Im Sonntagsanzug steht er auf den Brettern und lächelt ein wenig über die verwunderten Blicke seiner Konkurrenten. "Ich möchte einfach nur Spaß haben und im Ziel ankommen", sagt Franz Dold gelassen. Was die wenigsten derzeit wissen: Er und seine Kollegen von der Kalten Herberge feiern bei diesem Rennen ebenfalls eine Premiere. Erstmals sind bei den beiden Gasthäusern kleine Verpflegungsstationen für die Teilnehmer eingerichtet. Doch zurück zum Start. Nachdem sie die Startnummern bekommen haben, steigt der Adrenalinspiegel der Sportler deutlich. Ein prüfender Blick auf die Ausrüstung und schon geht es zum Wiegen. Jeder Rucksack muss mindestens vier Kilo auf die Waage bringen, darüber wachen die Helfer mit Argusaugen. Dann die letzten Schritte bis zur Startlinie. Im großen Pulk sammeln sich die Teilnehmer und lauern gespannt auf den Startschuss. Punkt 7 Uhr fällt dieser und die Masse setzt sich in Bewegung. Innerhalb weniger Augenblicke huschen die Athleten vorüber und verschwinden in der stürmischen Dunkelheit. Vor ihnen liegt der wohl schwerste Rucksacklauf aller Zeiten. Ständig wechselnde Wetter- und Pistenbedingungen treiben ihre Blüten: Unter den Skiern bilden sich Stollen, die Sicht liegt stellenweise unter zehn Metern und ein gnadenloser Wind ist der eisige Begleiter. "So hart war es noch nie", meint Wolfgang Kienzler (46) aus Schonach. Zum fünften Mal geht er beim Rucksacklauf an den Start und hat mit den gleichen Problemen wie die anderen Teilnehmer zu kämpfen. Am Feldberg kommt er bei Nebel und dichtem Schneetreiben sogar von der Piste ab und muss sich mühsam den Weg zurück bahnen. Dennoch erreicht er nach 8:56 Stunden das Ziel21.2.2006, www.suedkurier.de © by www.freiburg-schwarzwald.de, Kontakt, Update 24.02.10 |