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Infos zu Keramik- und Tonkunst
im Breisgau und Schwarzwald

       

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Infos ab 1.1.2004 zu Keramik, Keramikkunst, Ton, Töpferei ...

Schale Gockelhahn - 12/2003 AnitaKaier.de

 

 

9. Töpfer- und Künstlermarkt Schloss Beuggen April 2005

Zum neunten Mal findet auf dem Gelände von Schloss Beuggen der Töpfer- und Künstlermarkt statt. Jochen Fillisch sprach mit Organisator Jürgen Blank über die beliebte Veranstaltung, die Jahr für Jahr Tausende von Besuchern anlockt.

BZ: Herr Blank, welche Besonderheiten sind in diesem Jahr zu erwarten?
Blank: Der Markt bringt ungefähr 120 hoch qualifizierte Kunsthandwerker zusammen. Der Andrang ist groß, und wird haben das Marktgelände im östlichen Wiesenbereich noch erweitert.
BZ: Wo kommen die Aussteller her?
Blank: Etwa ein Drittel stammt aus Südbaden und dem Dreiländereck. Aber der Töpfer- und Künstlermarkt hat auch einen internationalen Anspruch. Aussteller aus ganz Deutschland, der Schweiz, Frankreich, Spanien Ungarn, Litauen und Polen sind vertreten.
BZ: Die Qualität Ihres Marktes ist unbestritten, doch manchmal klagen die Besucher über das Preisniveau . . .
Blank: Die Globalisierung macht auch vor dem Kunsthandwerk nicht halt. Der Preisdruck durch Billigimporte aus Fernost ist enorm. Ich achte darauf, dass in Beuggen nur Kunsthandwerker aus Deutschland und Europa zu den hiesigen Bedingungen und zu realen Preisen zum Zug kommen. Wenn ich merke, dass einer zu tricksen versucht, fliegt er raus.
Damit leisten wir einen Beitrag zum Erhalt unseres Kunsthandwerks.
BZ vom 31.4.2005

Organisator ist mit mehr als 10 000 Besuchern hochzufrieden
"Der Wettergott war uns hold". Die Bilanz von Jürgen Blank, dem Organisator des Töpfer- und Künstlermarkts auf dem Gelände von Schloss Beuggen, fällt äußerst positiv aus. Das Traumwetter und die Sommerwärme bescherten der neunten Auflage dieses beliebten Marktes während drei tagen einen Riesenandrang.
Am Samstag 30.4.2005 und Sonntag 1.45.2005 herrschte Hochbetrieb zwischen den Ständen der 120 Kunsthandwerker und Künstler aus vielen Ländern. "Sehr zufrieden" über den Besuch und den Verlauf des Marktes zeigte sich denn auch Organisator Blank. Schon am Freitag, obwohl ein Arbeitstag, zählte man über 1000 Besucher. Am Samstag waren es dann 4000. Und so wie der Sonntag schon am Mittag anlief, "werden wir insgesamt 10 000 Besucher locker erreichen", schätzte Blank am Sonntagnachmittag. "Damit haben wir unser gesetztes Ziel von der Besucherzahl her gut erreicht".
 ...
Seit der Premiere 1997 hat die Veranstaltung im historischen Ambiente des Deutschordensschlosses von Jahr zu Jahr mehr Freunde gefunden, und diesmal kann Veranstalter Jürgen Blank, Töpfermeister aus Dachsberg, neue Superlative vermelden: "Mit fast 130 Ausstellern sind wir der größte Markt dieser Art in ganz Süddeutschland."
Ganzen Text von (ros) vom 3-5-2005 bitte auf www.bzol.de lesen

  

 

Freiburger Keramiktage Juni 2004

Die 14. Freiburger Keramiktage, (Töpfermarkt - Ausstellung - Filme) fanden am Sa, 26., & So, 27. Juni, von 10.00 bzw. 11.00 – 18.00 Uhr am alten Wiehrebahnhof in der Urachstraße statt. Die Eröffnung war am Sa, 11.00 Uhr, durch den Schirmherr Ulrich von Kirchbach, Bürgermeister für Kultur, Jugend und Soziales der Stadt Freiburg. Veranstalter: Keramikforum Freiburg
Wie beim Töpfermarkt 2003 gabs auch in diesem Jahr strahlendes Frühsommerwetter.
 

Eröffnung Sa 11 Uhr: Markus Klausmann übergibt Ulrich von Kirchbach einen Schirm als Schirmherr - hinten Herr Peters
Eröffnung Sa 11 Uhr: Markus Klausmann übergibt Ulrich von Kirchbach einen Schirm als Schirmherr - hinten Herr Peters

 
Idylle am Stand von Gert Gießmann: Alter Bahnhof, Töpferwaren, Sonne, Besucherin jung, Besucherin mitteljung

 
Teller von Silvie Piaud



 
     

Keramik-Kunstobjekte von Maria-Luise Bodirsky aus Oberrotweil
 

Keramik-Kunstobjekte von Maria-Luise Bodirsky aus Oberrotweil
     
Maria-Luise Bodirsky zwischen ihren "hölzernen Rebstöcken"
    Maria-Luise Bodirsky zwischen ihren "hölzernen Rebstöcken"

 
 
 
Vauban Nord

 
Quartiersgeflüster mit Kind

 
 

Raku-Keramik vom Feinsten von Susanne Koch aus Osterby
 

     
   
Susanne Koch bei ihren Schalen    


Kunst statt Fabrikware:
Das war bei den 14. Keramiktagen wieder eine Selbstverständlichkeit

WIEHRE. Ende der 80er Jahre war alles anders: Während der "Müsli-Zeit" ging es den Keramikern noch richtig gut, sagt Markus Klausmann vom Freiburger Keramikforum. Umso mehr Grund, sich in den jetzigen schwierigen Zeiten immer wieder öffentlich zu präsentieren. Das war Sinn der Keramiktage, die am Wochenende bereits zum 14. Mal am Alten Wiehre-Bahnhof rund ums Kommunale Kino statt fanden. ...
Auch unter den erwachsenen Keramik-Fans, die zwischen den 42 Ausstellern hin und her schlendern, sind manche, die selbst gern mal Ton kneten. Da bieten die Keramiktage eine gute Chance, sich neue Anregungen zu holen, findet eine Freiburgerin, die ihre Freundin aus Göttingen mitgebracht hat. Die hat schon eine Vase ergattert und sucht jetzt noch eine neue Kaffeetasse fürs Büro. "Gute Kunst und keine Fabrikware" wollen beide - und da fühlen sie sich hier richtig. Genau das ist es, worauf es den Organisatoren Markus Klausmann und Johannes Peters ankommt: Dass wieder mehr Menschen eines der ältesten Handwerke kennen lernen - und zwar in seiner ganzen Bandbreite.
Denn Keramiker schaffen nicht nur weit mehr als Töpfe und Tassen, sondern tun das auch in unterschiedlichen Kunststilen. Das sieht man, findet Alexandre Lanza, der am Stand von Enno Jäkel aus Köln und seiner Technik des "gedehnten Netzabdrucks" hängen geblieben ist. "Hier hat jeder seine ganz eigene Richtung auf gutem Niveau, das sind richtig schöne Arbeiten", sagt er und kauft eine Vase. Mehr investieren muss, wer eine Skulptur mit nach Hause nehmen will - oder gar einen Kachelofen. Doch so richtig viel gekauft wird nicht, bedauert Markus Klausmann. Was seiner Meinung nach daran liegt, dass viele immer weniger Geld zum Ausgeben haben. Denn das Interesse an der Keramik sei da, zumindest bei den Freiburgern: "Hier ist das Publikum in der Regel sehr aufgeschlossen."
Ganzen Artikel vom 29.6.2004 auf www.bzol.de lesen

  

 

Quartiersgeflüster - Keramikskulptur im Stadtteil Vauban angekommen

"Begegnung" war der Arbeitstitel für die gesprächigen Tonfrauen, ein Name, der Maria-Luise Bodirsky nicht mehr pfiffig genug vorkam, als die drei schließlich an ihrem Platz auf der Grünspange im Stadtteil Vauban angekommen waren. Etliche Vorschläge wurden bei der Enthüllung vorgetragen, einige mit, andere ohne Begründung. "Familie - ohne Meerschweinchen" etwa, "Ganz Ohr" oder "Gerüchteküche". Vauban-Bewohnerin Ursula Färber schlug den Titel "Touche ma bouche" vor: "Das klingt gut und es geht um Nähe und Distanz und in touche ist das deutsche Wort tuscheln enthalten." Das Tuscheln war es denn auch bei der finalen Abstimmung, das den meisten sinnig erschien: "Quartiersgeflüster" bekam den lautesten Applaus - und die Wortschöpferin und Quartiersbewohnerin, Sabine Drehmann, durfte als ersten Preis für den Namenswettbewerb eine kleinere Keramik-Skulptur der Künstlerin nach Hause tragen. Dieses Zuhause gewährt ihr nun den Blick auf zweierlei Keramik-Skulpturen: die kleine, eigene - und hinter der Terrasse die drei schmalen ins Gespräch vertieften Frauen.
Die stehen hier, findet Maria-Luise Bodirsky, "einfach richtig". Bei der Enthüllung schmiegt sich ein kleines Kind passgenau in die Mitte der drei Frauen und zeigt, dass der Arbeitstitel "Begegnung" richtig wörtlich funktionieren kann. "Begegnung", sagt die Künstlerin, "ist genau das, was zwischen dem Polaren liegt, zwischen Nähe und Distanz, zwischen Innen und Außen." Berührungsängste sind da nicht gefragt, wohl aber Offenheit für das Fremde und Unbekannte. Das Trio der Quartierflüsterinnen wird den Anwohnerinnen und Anwohnern vermutlich nicht lange fremd und unbekannt bleiben.
Kompletten Text von Julia Littmann vom 2.1.2003 lesen Sie auf www.bzol.de

Zum Atelier-Hof Bodirksy

  

 

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