Helmut Heitzmann
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Blick nach Osten zum Dürrenbartleshof am 19.3.2006 - immer noch Schnee

 

Höfechronik Titisee - Viertäler

Helmut Heitzmann: Höfechronik Viertäler, 1996
ISBN 3-00-005108-2
Das Buch ist für 18,00 € erhältlich im Buchhandel oder bei:
Renate Heitzmann, Hagenmattenstraße 9, 79117 Freiburg, Tel. (0761) 6 42 76
eMail helmut.heitzmann@freenet.de
Bärenhof in Titisee
Bild vom historischen Gasthof Bärenhof, der im Ortsteil Altenweg (heute: Titisee-Ort) gelegen war,
1935 abbrannte und nicht mehr aufgebaut wurde.


Die Höfechronik der alten Bauerngemeinde Viertäler, 1929 umbenannt in Titisee, enthält Informationen über die Besitzer und deren Familien von 61 Höfen sowie 54 alten Häusern, Mühlen und Wirtschaften. Früheste Besitzer sind zum Teil bis 1529 nachweisbar. Die Liste der ca. 2.500 Besitzer/Innen reicht von Albietz bis Zipfel.

Blick vom Einsiedel beim Kellershof nach Süden ins Jostal - Hotel Josen links und Rainhof rechts am 8.1.2006

 

Höfechronik Breitnau

Helmut Heitzmann: Höfechronik Breitnau, 12/2004
ISBN 3-00-014512-5, Preis 46,50 €.
Erhältlich auch über die Gemeinde Breitnau (mueller@breitnau.de)
Höfechronik Breitnau von Helmut Heitzmann neu herausgebracht >Breitnau1 (14.12.2004)

Unser Tip: Besorgen Sie sich diese wertvollen Bücher. Dann auf den Nachttisch legen und ab und zu im Buch blättern - so erfahren Sie viel Interessantes über die Schwarzwälder Bauernhöfe in Titisee (Altenweg, Jostal, Schildwende und Spriegelsbach) sowie Breitnau


Hinterzarten 1944-1948

Gemeinde Hinterzarten, Arbeitskreis Ortschronik (Hrsg.):
Das Ende des II. Weltkriegs im Hochschwarzwald in Berichten von Zeitzeugen
Redaktion: Helmut Heitzmann, Dr. Hartmut Zoche
November 2006
ISBN-10: 3-00-019192-5, ISBN-13: 978-3-00-019192-3
2.50 Euro

Dokumentation und Bezugsmöglichkeiten >Hinterzarten1944-1948


 

Helmut Heitzmann

22.8.1936 Geboren in Breitnau-Posthalde (Höllental)
Eltern: Emil Heitzmann, Bahnbeamter in Posthalde, seit 1951 in Hinterzarten,
Maria Ketterer vom Neherhäusle in Titisee-Spriegelsbach

1944 Hirtenbub auf dem Jockelshof-Buchenbach
1945-1949
 Hirtenbub auf dem Dürrenbarthleshof-Breitnau

1950-1954
 Elektromechanikerlehre, Freiburg
1957 Technikerschule, Weil am Rhein
1958 - 1993 IBM, zuletzt Leiter techn. Außendienst IBM Freiburg


 

 

Die Historie der Höfe fasziniert Helmut Heitzmann

Der 70-jährige Kappler hat bereits zwei umfangreiche Nachschlagewerke zum Thema verfassst

Einem ausgefallenen Hobby hat sich der Kappler Helmut Heitzmann verschrieben. Seit seiner Pensionierung im Jahr 1993 recherchierte der heute 70-Jährige in mühevoller Kleinarbeit die wechselnden Besitzverhältnisse einer Vielzahl von Anwesen im Hochschwarzwald, die ihm zum Teil noch aus seiner Kindheit und Jugend bekannt waren. Herausgekommen sind zwei umfangreiche Nachschlagewerke über die Gemarkungen Titisee und Breitnau.

Heitzmann wurde als Sohn eines Bahnbeamten in Breitnau-Posthalde geboren. Sein späteres Hobby, die Schwarzwälder Hof-Historien zu erforschen, korrespondiert damit, dass er die Kriegs- und Nachkriegsjahre als Hirtenbub auf dem Jockelshof bei Buchenbach sowie dem Dürrenbarthleshof in der Nähe von Breitnau verbrachte. Als Jugendlicher absolvierte er eine Ausbildung zum Elektromechaniker bei einem großen Konzern. Später kümmerte es sich dort selbst vor allem um die Ausbildung des Berufsnachwuchses. Geweckt wurde das Interesse für geschichtliche Nachforschungen bei Helmut Heitzmann Anfang der 1990er-Jahre. Auf Anregung eines Verwandten begann er zunächst, die bereits vorhandene Ahnentafel der eigenen Vorfahren zu vervollständigen. Mit verblüffendem Resultat: Bis ins Jahr 1450 konnte eine familiäre Seitenlinie lückenlos zurückverfolgt werden. Der Anstoß für die Chroniken über die Gehöfte und landwirtschaftlichen Anwesen in Titisee und Breitnau kam dann von Oskar Hog senior, einem mittlerweile verstorbenen Heimatforscher aus Buchenbach-Wagensteig. Als Quelle und Grundlage für die Höfechroniken zog Heitzmann vor allem historische Kirchenbücher, die Grundbücher der Gemeinden sowie alte Versicherungsunterlagen der jeweiligen Grundstückseigentümer zu Rate. Heitzmann schätzt, dass er allein für die Gemeinde Titisee, die bis 1929 Viertäler hieß und aus den Ortsteilen Altenweg, Jostal, Schildwende und Spriegelsbach bestand, mindestens 5000 Arbeitsstunden investierte. Über 7000 Stunden waren notwendig, um die weit verstreut liegenden Gehöfte und Weiler rund um die Schwarzwaldgemeinde Breitnau zu besuchen und die Daten auszuwerten. Unterstützt wurde diese Sisyphusarbeit durch seine Frau Renate, die nicht nur bei der Bearbeitung der Texte mithalf, sondern auch dafür sorgte, dass sich nicht versehentlich ein falsches Datum in die Chroniken einschlich.

Neben den beiden heimatgeschichtlichen Nachschlagewerken liegt Heitzmann auch die Aufarbeitung der Kriegs- und Nachkriegszeit im Hochschwarzwald am Herzen. So beschrieb er in einer von der Gemeinde Hinterzarten veröffentlichten Broschüre, wie im April 1945 nach Sprengung des unteren Hirschsprungtunnels die Reisenden teils mit schwerem Gepäck vom Bahnhof Höllsteig zum nächsten Anschluss in Hinterzarten durch das Löffeltal zu Fuß gehen mussten.
Andreas Peikert, 20.8.2007, BZ


 

© Freiburg-schwarzwald.de/heitzmannhelmut, Update: 26.04.10