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Großes Netzwerk für kleinste Geräte >Forschung1 (8.2.2008)
Biotechnologie - Boom in Dreiländereck über Grenzen hinweg (8.11.2005) Wenn sich heute im Konzerthaus Freiburg
Vertreter aus Wirtschaft und Wissenschaft zum "Business meets Science Day"
treffen, dann steht auch eine junge Elzacherin im Rampenlicht, die auf der
Freiburger Merianschule ihr Abitur gemacht hat: Die 19-jährige Medizinstudentin
Julia Ringwald erhält einen mit 1000 Euro dotierten Preis für herausragende
Leistungen im Fach Biotechnologie. Ihre Abiturnote: 1,0.
Anlässlich seines 10-jährigen
Bestehens hat der Verein Biovalley,
ein Zusammenschluss von Unternehmen, Forschungseinrichtungen und anderen
Institutionen aus Deutschland, Frankreich und der Schweiz, der sich die
Förderung der Biotechnik im Oberrheingebiet auf die Fahnen geschrieben hat, die
Broschüre “Zehn Jahre Biovalley — Resümee und Ausblick” herausgebracht. Die
Broschüre gibt einen Überblick über Ziele, Vorgehensweisen und Ergebnisse der
trinationalen Initiative. Außerdem werden darin auch künftige
Aufgabenschwerpunkte sowie die geplante Weiterentwicklung des Biovalleys zu
einer europäischen Wissens- und Forschungsregion dargestellt. Die neue Broschüre
ist erhältlich unter
thea.siegenfuehr@fwtm.freiburg.de.
Biotechnologie - Boom in Dreiländereck über Grenzen hinweg Die Region um Basel nimmt im internationalen
Vergleich in Sachen Life Sciences eine Spitzenposition ein. Zu diesem Ergebnis
kommt das Institut BAK Basel Economics. Die Branche ist demnach
überdurchschnittlich produktiv: Pro eingesetzter Arbeitsstunde schufen
Life-Sciences-Unternehmen gut 2,5-mal mehr Wert als die Gesamtwirtschaft. Zudem
ist die Zahl der dort Beschäftigten seit 1990 um jährlich fast drei Prozent
gewachsen. Insgesamt arbeiten in der trinationalen Agglomeration Basel rund
28000 Menschen in Pharma-, Biotechnologie-, Agrochemie- und
Medizintechnik-Firmen. Die Studie entstand im Auftrag von 20 Unternehmen der
Branche, Verbänden und Gebietskörperschaften. Um der Region als Life-Sciences-Standort einen
Namen zu geben, sprachen sich gestern Initiatoren der Studie bei einem Symposium
der Basler Kantonalbank für die Bezeichnung „Metrobasel“ aus. Damit sich diese
auch künftig international behaupten kann, fordern die Autoren mehr
Investitionen in die Grundlagenforschung. Vor allem die deutsche und
französische Seite seien gefordert, sich mit der Ansiedelung entsprechender
Institutionen einzubringen. Als Hauptproblem nennen die Autoren der Studie
die politische Zersplitterung: Drei Länder, acht Kantone – davon drei
französische – und der Landkreis Lörrach müssen an einem Strang ziehen. Die
politische Koordination sei deshalb aufwändig. Zur „Metrobasel“-Region gehören
neben den zwei Basler Kantonen das aargauische Fricktal, das solothurnische
Schwarzbubenland, der Bezirk Delémont im Jura, der Landkreis Lörrach sowie die
französischen Kantone Sierentz, Huninque und Ferrette. Die Stärke der Life-Sciences-Branche in dieser
Region sei weltweit einzigartig, so die BAK-Autoren: „Die Branche generiert im
trinationalen Raum Metrobasel mehr als 13 Prozent der Wertschöpfung.“ In der
Gesamtwirtschaft haben die Life-Sciences einen Anteil von 5,8 Prozent. Von den knapp 28000 Beschäftigten arbeiten 5,2
Prozent in der Agrochemie, 89,6 Prozent im Pharmabereich und der Biotechnologie
sowie 5,2 Prozent in der Medizintechnik. 14 Prozent sind im deutschen, fünf
Prozent im französischen und 81 Prozent im schweizerischen Gebiet tätig. Wie
Thomas Schoder, Leider der Branchen- und Nachhaltigkeitsstudien bei BAK Basel
Economics ausführte, arbeitet gut ein Drittel in Basel-Stadt, obwohl der Kanton
nur ein Prozent der Fläche der gut 2600 Quadratkilometer großen Region umfasst
und nur 20 Prozent der insgesamt 890000 Einwohner zählt.
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Update 08.02.08
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