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Berge im südlichen Hochschwarzwald - Infos
   

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Blick nach Osten übers St. Wilhelmer Tal zu Tote Mann mit Stollenbacher Weide (links), Hüttenwasen (Mitte) und Feldberg-Gipfel (rechts)
Blick nach Osten übers St. Wilhelmer Tal zu Tote Mann mit Stollenbacher Weide (links), Hüttenwasen (Mitte) und Feldberg-Gipfel (rechts)

 

Internationaler Tag der Berge am 11. Dezember

Das Forum Pro Schwarzwaldbauern macht darauf aufmerksam, dass der  11. Dezember von der UNO zum Internationalen Tag der Berge (International Mountain Day) erklärt wurde. Im Jahr 2004 steht dieser Tag unter dem Motto "Friede: der Schlüssel zur nachhaltigen Berggebietsentwicklung". Damit soll die Situation in Bergregionen wie z.B. Afghanistan bewusst gemacht werden, denn Friede ist die Voraussetzung dafür, dass die Menschen erfolgreich Maßnahmen zur Bekämpfung der Armut, zur Sicherung der Deckung des Nahrungsmittelbedarfs und zur Verbesserung ihres Lebensunterhalts setzen können.

Im Internationalen Jahr der Berge 2002 hat das Forum Pro Schwarzwaldbauern in einer Fachtagung mit dem Thema Berggebiete als Indikator einer nachhaltigen Entwicklung die „Schwarzwälder Thesen“ aufgestellt, die von zahlreichen Organisationen übernommen worden sind. Weltweit wurde im Jahr der Berge das Bewusstsein für die globale Bedeutung der Berggebiete gestärkt und in 78 Ländern wurden nationale Komitees gegründet. Aber damit wurde erst ein Anfang gemacht und die Arbeit hat erst begonnen. Die internationale Zusammenarbeit wird durch die "Internationale Partnerschaft zur nachhaltigen Entwicklung von Berggebieten" (Mountain Partnership) gestärkt. Die Bundesanstalt für Bergbauernfragen in Wien ist Mitglied in dieser internationalen Berggebietsbewegung und pflegt auch den Kontakt zum Forum Pro Schwarzwaldbauern. Denn im Zeitalter des globalen Wettbewerbes geht es in Berggebieten wie dem Schwarzwald um die Zukunftsfrage, ob sie sich wieder zum Schwarzen Wald zurückentwickeln, wie die Römer vor 2000 Jahren den Schwarzwald genannt haben oder ob Berggebiete Lebens- und Kulturraum für Menschen bleiben?

Für die Lösung dieser Zukunftsfrage reichen aus Sicht des Forum Pro Schwarzwaldbauern finanzielle Beihilfen nicht mehr aus, denn das Wissen und Können um die Nutzung der Berggebiete ist mit dem Rückzug der Bauern zum knappsten Faktor geworden. Die im Aufbau befindliche Teleakademie für Schwarzwaldbauern ist die Antwort des Forum Pro Schwarzwaldbauern auf diese Situation um Schwarzwaldbauern mit neuen Medien vom Abseits ins Zentrum einer nachhaltigen und eigenständigen Entwicklung zu verhelfen. Mehr dazu unter Telefon 07724-7992.
V.i.S.d.P. Siegfried Jäckle ,
11.12.2004

Weitere Informationen finden Sie auf der Homepage der Mountainpartnership:
http://www.mountainpartnership.org/imd/imd.html

  

 

Initiative "Zukunft Kandel" 

Blick von Spirzenstrasse über die Schweighöfe und Wagensteigtal im Nebel zum Kandel 11/2003

Kommunen rund um den Kandel erarbeiten gemeinsames Konzept für Gipfel ihres Hausberges

GLOTTERTAL (sf). Die Kommunen Waldkirch, Simonswald, St. Peter und Glottertal, auf deren Gemarkungen der Kandel liegt, wollen gemeinsam eine Initiative gründen, die touristische Infrastruktur auf dem Berggipfel zu modernisieren", informierte Bürgermeiser Eugen Jehle den Gemeinderat in öffentlicher Sitzung am Donnerstag. Die Initiative, die laut Jehle von den Bürgermeistern angestoßen wurde, soll "Zukunft Kandel" heißen. Einstimmig beauftragte der Gemeinderat den Bürgermeister weiterhin an dem Konzept mitzuarbeiten. Insbesondere das Ausflugsziel "Kandelhotel" sei in einem desolaten Zustand, seit einem Jahr geschlossen sei das Souvenierladengeschäft, führte Jehle aus. Veraltet seien die Skilifte, die Wasserversorgung und auch die Abwasserentsorgung seien unzureichend. Die Angebote des Öffentlichen Nahverkehrs seien mangels Besucher gefährdet. Die vier Gemeinden wollen in einem ersten Schritt Leitziele für ein Erneuern und Entwickeln der touristischen Infrastruktur überlegen. Denkbar seien beispielsweise Kulturveranstaltungen in der Pius-Kapelle und die Förderung des Naturschutzes am Kandel. Karl-Josef Herbststritt (CDU) begrüßte das Vorhaben und regte an, in einem ersten Schritt so rasch wie möglich die öffentliche Toilettenanlage wieder funktionsfähig zu machen.

BZ vom 16.5.2004

   

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