Schülerhaus-Dreisamtal
Cafeteria - Speisepläne   

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Schülerhaus-Cafeteria


Die Cafeteria ist während der Schulzeit von Montag bis Freitag von 7:00 – ca. 17:00 Uhr geöffnet. Ab 7:00 Uhr gibt es Frühstück, von 11:30 – 14:30 Uhr Mittagessen. Dazwischen werden Snacks angeboten.
Die täglich wechselnden Gerichte (auch vegetarisch) werden frisch gekocht: Suppe (2,10 Euro), Tagesessen (3,80 Euro), Salate und kleine Gerichte (bis 2,90 Euro). Tafelwasser (still oder sprudelnd) steht kostenlos zur Verfügung. Bitte eigenen Becher/Trinkflasche mitbringen. Der Speiseplan wird immer eine Woche im Voraus im Schülerhaus veröffentlicht.
Für Tagesessen können Essensmarken gekauft werden. Sie erreichen das Cafeteria-Team um Herbert Schmied während der Öffnungszeiten unter 07661/909335.
 

 

Zur Betreuung und Cafeteria anmelden

Infos für die Anmeldung zur Betreuung sowie für die Cafeteria für das neue Schuljahr 2008/2009 finden Sie auf folgendem Formular:
Anmeldungsformular downloaden >anmeldung.pdf (55,2 KB)

 

Workshop über gesunde Ernährung in Schulen und Kindertagesstätten

Wie kann gesunde Ernährung in Schulen und Kindertagesstätten aussehen? In welcher Weise können Bioprodukte auch bei knappem Budget in die Speisekarte integriert werden? Mit Themenkomplexen rund um die Ernährung von Kindern und Jugendlichen befassten sich die Teilnehmer eines praxisnahen Workshops im Schülerhaus Kirchzarten. Finanziert wurde die Veranstaltung aus Mitteln des Bundesprogramms Ökologischer Landbau.


Die 29 Teilnehmer kamen aus freien und staatlichen Schulen, aus Kindertagesstätten, der Politik und der Freiburger Stadtverwaltung. Auf besonderes Interesse stießen die ersten Erfahrungen des Teams um Küchenchef Herbert Schmied vom örtlichen Schülerhaus, das seit September jeden Tag durchschnittlich zwischen 100 und 120 Mittagessen für die Schüler und Lehrer des angegliederten Bildungszentrums mit Haupt-, Realschule und Gymnasium zubereitet. Schmied berichtete, dass die ursprüngliche Kalkulation anfangs von erheblich weniger Gerichten ausgegangen sei. Da sich die Qualität der abwechslungsreichen Tageskarte rasch in den Klassen herumgesprochen habe, könne sich das Küchenteam über eine ständig steigende Nachfrage freuen. Von Anfang an verwendet Schmied, der zuvor bei einem Naturkostbetrieb am Kaiserstuhl beschäftigt war, bis zu einem Viertel Bioprodukte. Ohne diese jedoch als solche auszuweisen. Der Grund: Er möchte die Schüler nicht mit zu viel "gesunder Kost" abschrecken, wie er offen zugibt. Einen anderen Weg beschreitet Workshopteilnehmer Albert Wöhrle aus Waldkirch. Als Inhaber einer regionalen Catering-Firma kocht er für 1100 Kinder und Jugendliche in insgesamt 37 Kindertagesstätten und Ganztagesschulen. Und verwendet dabei ausschließlich Bioprodukte. Für ihn ist dieses sehr bewusst ausgewählte Nahrungsangebot Teil seiner Philosophie. "Natürlich hat das auch seinen Preis" , sagt Wöhrle, "aber letztlich bleiben die Kinder am Nachmittag länger satt" . Andreas Greiner vom Stuttgarter Veranstalter Ökonsult wies darauf hin, dass sich durch eine zielgenaue Planung ein nicht unerheblicher Anteil an Essensresten vermeiden lasse. Was letztlich Ein spareffekte zur Folge hat. Greiner: "Außerdem sind kleinere Fleischportionen oder häufiger mal auch vegetarische Gerichte nicht nur gesünder, sondern sie entlasten auch das Budget im Wochenspeiseplan" . Wie eine gesunde Zusammenstellung von Gerichten aussehen sollte, erläuterte Ökonsult-Ernährungsberaterin Maike Ehrlichmann. Während des vierstündigen Workshops nutzten etliche Teilnehmer die seltene Gelegenheit, Erfahrungen auszutauschen und durch konkrete Fragen an die sachkundigen Referenten wertvolle Informationen für die tägliche Arbeit zu sammeln.
4.12.2007, BZ

 


 

Kaiserschmarrn ist der Renner - Küche erlebt Ansturm

Das neue Schülerhaus wird von allen Nutzern sehr geschätzt / Die Küche erlebt einen nicht erwarteten Ansturm

Das Schülerhaus "boomt" . Nach Ablauf des ersten Monats ziehen Schüler, Lehrer, Pächter und Verein eine durchweg positive Bilanz. Auch wenn an manchen Stellen noch organisatorischer und baulicher Feinschliff notwendig ist, konnte sich die Einrichtung mittlerweile als nicht mehr wegzudenkende Bereicherung im Schulalltag des Dreisamtales etablieren. Kaiserschmarrn gehört zu den absoluten Rennern. Als die gezuckerte Süßspeise mit Vanillesoße und Apfelkompott zum erst Mal auf dem Speiseplan auftauchte, wurde das Team um Küchenchef Herbert Schmied förmlich überrannt. "Der Ansturm war so gewaltig, dass wir innerhalb von zehn Minuten ausverkauft waren" , erzählt er. Zufrieden mit dem täglichen Ablauf im Mensabereich äußert sich Doris Kühn, die als Küchenhilfe beim Zubereiten und Austeilen der Gerichte mit anpackt: "95 Prozent der Schüler sind kooperativ und bringen die Tabletts wieder zurück" . Durch zusätzliche Schallschutzbahnen an der Decke, Filz an den Stuhlbeinen und von Schülern entworfener Wandschmuck wird in den kommenden Monaten versucht, den störenden Geräuschpegel auf ein Minimum zu reduzieren.
Sollte der Andrang auf die Snacks und Auswahlessen weiterhin anhalten, rechnet Küchenchef Schmied zumindest in der kalten Jahreszeit mit akuten Platzproblemen. "Wenn die Terrasse in den Wintermonaten nicht als Ausweichmöglichkeit genutzt werden kann, wird es eng" . Während der Cafeteria-Pächter ursprünglich von durchschnittlich 80 bis 90 Essen ausging, verkauft er mittlerweile zwischen 120 bis zu 180 Gerichte am Tag. Allerdings kam es wegen organisatorischen Pannen schon vor, dass er auf sämtlichen Essen sitzen blieb. "Dass nach der vierten Stunde die Schüler nach Hause geschickt wurden, hat uns niemand gesagt" , so Schmied. Durchweg gute Noten erhält die Mannschaft um Cafeteria-Pächter Schmied für die ständig wechselnden Speisen und Snacks. "Anfangs war die Einstellung zum Schülerhaus in unserer Klasse eher skeptisch bis ablehnend. Aber das hat sich rasch geändert, weil das Preis-Leistungsverhältnis stimmt" , schildert Lisa Schöpfin (14) aus Kirchzarten ihre erste Erfahrungen mit dem völlig neuen Gas-troangebot an ihrer Schule. "Das Personal ist freundlich. Die Menüs schmecken lecker und sind immer frisch. Und bei besonders großem Hunger ist auch mal ein Extraschlag drin" , stellt auch Matthias Amador (15) aus der Kirchzartener Birkenhofsiedlung fest.

Die neu geschaffenen Aufenthaltsräume im Obergeschoss des Schülerhauses werden vor allem von Auswärtigen genutzt. "Endlich gibt es einen ruhigen Platz, an dem man ungestört seine Hausaufgaben machen kann" , sagt Florian Winterhalder (16) aus Buchenbach-Wagensteig. Allerdings hat in den ersten Wochen respektloser Umgang mit Einrichtungsgegenständen dazu geführt, dass der Schülerrat als verantwortliches Aufsichtsgremium entschieden hat, vorerst diesen Bereich erst nach der zweiten großen Pause zu öffnen. Dann gibt es noch ein Manko: Wegen Wasserschadens können die beiden Freizeiträume im Keller erst ab Mitte November genutzt werden. Nach Angaben des Schülerhausvereins, der als Betreiber der Einrichtung für die Belegung des Hauses zuständig ist, hat sich das Gebäude mit seinem differenzierten Raumangebot mittlerweile auch als beliebter Ort für Elternabende und schulspezifische Seminare herumgesprochen. Zudem warten etliche Schülerbands darauf, endlich einen Raum im Untergeschoss für Proben nutzen zu können.

"Im Großen und Ganzen funktioniert der Alltag im Haus. Für die Schüler ist es eine neue Erfahrung, selbst für die Räume verantwortlich zu sein" , so das erste Fazit von Ute Schneider-Ritter, der Vorsitzenden des Schülerhausvereins gegenüber der Badische Zeitung. Einziger Wermutstropfen: Wegen technischer Probleme geht der Verein davon aus, dass die Baukosten um zwei bis fünf Prozent höher liegen werden als ursprünglich kalkuliert.
Andreas Peikert , 5.11.2007, www.badische-zeitung.de

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