Judas-Thaddäus-Kapelle am Reitsattel 10/2009    Bilder: Eberhard Schröder	Schnitzereien innen	Im Gedenken an: Sohn Hansjörg gest. 26.12.1999, Vater Alois gest 4.11.200

Die Familie Hofmaier errichtete sie aus Dank. Bei Hedwig und Alois Hofmaier fiel im Jahre 1994 der Entschluss zum Bau der Kapelle. In drei Jahren entstand ein Kleinod, an einem fantastischen Platz mit schöner Aussicht. Damit wollten die Hofmaiers Dank und Liebe ausdrücken, dass sie ihren Sohn Hansjörg, seit dem fünften Lebensjahr erblindet, all die Jahre pflegen durften; er starb 1999 im Alter von 43 Jahren. Familie Hofmaier lebt knapp zehn Fußminuten von der Kapelle an der 1030 Meter hoch gelegenen Finsterhalde. Diese Entfernung vom häuslichen Anwesen zur Kapelle wählten die Hofmaiers, damit auch Fremde, Durchreisende und Wanderer einen Platz zur Besinnung haben, wo sie sich in Gebet und Fürbitte an Gott wenden können. Das Werk, umgeben von dichten Wäldern, entstand in Holzbauweise durch die Zimmerei Roland Kienzler, der Plan stammt von Siegfried Kienzler, Fundament und Dach schuf die Familie in Eigenarbeit. Detaillierte Schreinereiarbeiten im Innern fertigte der Uracher Alfred Schlegel. Etliche christliche Glaubenssymbole sind zu erkennen, in die Decke wurden sie sieben Gnadenstrahlen eingearbeitet, die am Altar mit der Heilig-Geist-Taube schließen. Die Decke zieren auch zwölf gedrechselte Ringe mit Feuerzungen, welche an die, den Aposteln erschienenen Feuerzungen an Pfingsten erinnern. In die Altarfront sind die zwölf Gebote geschnitzt. Weiter zu Verschönerung des Kapellenraumes tragen die Heiligenfiguren bei, Fatima, Josef sowie der Schutzpatron, Judas Thaddäus, dem Patron in verzweifelten Lagen, dem Mann für die ganz harten Fälle.
An Christi Himmelfahrt 1997 wurde die Kapelle eingeweiht durch Pfarrer Anton Schätzle, assistiert vom Rohrbacher Pater Augustin Fleig, dem Neukircher Geistlichen Adam Borek und dem Augustiner Pater Adam aus St. Märgen – bei Schneetreiben. Dass sich Tradition nicht mit der Moderne streiten muss, beweist die Glocke, die der heiligen Familie geweiht ist. Sie läutet um 6, um 11 und um 18 Uhr und erhält ihre Energie von Solarzellen, die in dem benachbarten Baum befestigt sind. »Die Kapelle ist meine Lebensaufgabe«, sagt die 87-jährige Hedwig Hofmaier, sie schaut alle paar Tage nach den frischen Blumen. Viele Wanderer nutzen das idyllische Plätzchen für eine Rast.
Brigitte Frank-Gauckler, 9.9.2009, www.schwarzwaelder-bote.de

Oberroturacher Hof in Roturach

Blick nach Süden zum Oberroturacher Hof am 19.2.2008	Blick nach Westen zum Oberroturacher Hof am 19.2.2008	Blick nach Norden zum Häusle oberhalb des Oberroturacher Hofs am 19.2.2008
Blick nach Süden zum Oberroturacher Hof am 1.9.2010

Blick vom Widiwandereck ob Waldau auf den Hof. >Waldau

Unterroturacher Hof

Blick nach Nordwesten zum Unterroturacherhof am 19.2.2008	Blick nach Nordosten Zum "Seestüble" beim Forellenteich mit Altbäuerin Bärmann am 19.2.2008	Blick nach Osten über Fischteich, "Seestüble" zum Unterroturacherhof und weiter zur Finsterhalde am 19.2.2008
Blick nach Nordosten über Unteren Roturachhof zum Finstergrund am 19.2.2008	Blick nach Südwesten zum Unterroturacher Hof am 1.9.2010

Eine Ferienwohnung auf ca. 1000 m Höhe in einem absolut ruhigen Seitental von Urach, zwischen Furtwangen und Titisee-Neustadt. Fewo im Leibgeding, Teich.
Familie Bärmann, Unterroturacher Hof, 78147 Urach, Tel/Fax (07657) 754
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