Volunteering, Business and Holidays in the Black Forest


Lipburg
zwischen Badenweiler und Feldberg
 
      

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Lipburg, Lipberg, Kreuzmatt, ...

Blick nach Norden über Lipburg und den Lipberg (rechts) ins Rheintal am 5.12.2007
Blick nach Norden über Lipburg und den Lipberg (rechts) ins Rheintal am 5.12.2007

 

Lipburg zwischen Niederweiler und Sehringen

Blick vom Lipberg nach Südosten über Lipburg in Richtung Sehringen am 2.11.2006 Blick vom Lipberg nach Süden auf  Lipburg am 2.11.2006
Blick nach Nordosten auf Lipburg - von Rheintal kommend
 
Blick vom Lipberg nach Südosten über Lipburg in Richtung Sehringen am 2.11.2006 Blick vom Lipberg nach Süden auf  Lipburg am 2.11.2006
 
Bushaltestelle Schmiedsmatt in Lipburg bei Badenweiler am 5.12.2007 Blick nach Westen auf Lipburg (links), Badenweiler (rechts), Niederweiler (Mitte rechts) und Müllheim (oben)
Bushaltestelle Schmiedsmatt in Lipburg bei Badenweiler am 5.12.2007
 
Blick nach Westen auf Lipburg (links), Badenweiler (rechts), Niederweiler (Mitte rechts) und Müllheim (oben) - Bild HCRB Blick nach Nordosten auf Lipburg - von Rheintal kommend am 19.8.2011
 
 
Lipburg am 19.8.2011 - Brunnen mit Blumen Lipburg am 19.8.2011 - Geranien an der Brücke  

 


 

 

Erster privater Weihnachtsmarkt kreativer Bürger in Lipburg

Es muss wohl am bekannten Bildhauer Gerhard Helmers liegen, wenn ganz Lipburg zur "Künstlerkolonie" wird: Beim ersten privaten Weihnachtsmarkt in Lipburg waren ausschließlich Handarbeiten und durchweg Kunst statt Kitsch im Angebot. Beim zweitägigen Markt präsentierten sich auch drei Jungunternehmer.

Zur Bereicherung des traditionellen Adventsmarktes, den der Gesangverein seit Jahren veranstaltet, hatte Bärbel Jenne erstmals die künstlerische Frauen-Power im Dorf mobilisiert. "Wir sind gut und wollen das auch zeigen", sagte sie. Eine Spende aus den 14 Verkaufsständen kommt dem DRK Müllheim zu Gute als Dank für die Zurverfügungstellung des großen Zeltes. Dieses war auf dem Grundstück von Imke und Gerhard Helmers platziert. Und das Künstlerehepaar beteiligte sich mit seinem Galerie-Café.
Beeindruckt waren die zahlreichen Besucher auch von den drei Jungunternehmern aus Lipburg und Sehringen: Fabian Imm (13 Jahre), Frederick Minet (14) und David Schwederski (14). Die Cousins Fabian und Frederick haben schon 2005 ihren "F. und F.-Markt" gegründet zur Vermarktung ihrer selbst gepflanzten Bio-Produkte. David war auch eigener Chef in dieser Branche, hat sich jetzt aber den Freunden angeschlossen — getreu dem Motto: "Zu dritt sind wir unschlagbar". Renner beim Weihnachtsmarkt war der "Zwetschgenwein" . Den haben die Jungs selbst hergestellt, unter der Patenschaft von Fabians Opa Albert Schwald. Beim Nachbarn Wolfgang Sommerhalter durften die drei kostenlos Zwetschgen pflücken. 50 Kilogramm waren es, die sie entsteint, gekocht und gepresst haben. Der Saft wurde mit wenig Wasser, Zucker und Hefe versetzt. In den Gärverschluss kam Schwefel. Danach schäumte und gärte die Ballonflasche zweieinhalb Wochen im Wohnzimmer von Gerda Schwald: "Oma war sehr geduldig" , lobt Fabian. Vorkoster des Zwetschgenweins war natürlich Opa Albert. Er hat das Getränk in einem anerkannten Weinlabor in Schliengen auf Schadstoffe und Alkoholgehalt testen lassen. Ergebnis: naturreiner Wein mit neun Volumenprozent Alkohol. Die drei Jugendlichen verkauften jetzt nicht nur ihren gesamten Vorrat, sie nahmen bereits Vorbestellungen für sieben Liter Zwetschgenwein des Jahrgangs 2008 entgegen.

Der "F. und F.-Markt" produziert eigentlich ganz andere Dinge. Die Buben bewirtschaften ganzjährig einen zwei Ar großen Schwald-Acker und verkaufen ihr Obst, Gemüse und Salat im ganzen Dorf. "Wir haben bereits viele Stammkunden", betonen Frederick, David und Fabian. Und die geschäftstüchtigen Jungs haben auch schon ein berufliches Ziel, denn: "Wir wollen so groß werden wie Aldi — aber nur mit Bio-Produkten frisch aus der Landwirtschaft" .
27.11.2007

 

Lipburg bekommt nach 15 Jahren Pause ein kleines Lädeli

In Badenweilers Ortsteil Lipburg-Sehringen leben 526 Einwohner. Sie freuen sich, dass es nach rund 15 Jahren wieder einen Lebensmittelladen im Dorf gibt, nämlich "Elke’s Dorflädeli"

Wo bis vor Kurzem eine Scheune neben ihrem Wohnhaus stand, haben Elke Schild und Berthold Schwald ausgebaut und ein kleines Ladengeschäft mit Kühlräumen eingerichtet. Berthold Schwald ist Metzgermeister und verarbeitet selbst Fleisch und Wurst. Die ursprüngliche Idee war deshalb, eine kleine Metzgerei in Lipburg — oberhalb des Gedenksteines — zu eröffnen. Ortsvorsteher Leonhard Mayer und der Vorsitzende des Vereins Dorfgemeinschaft Lipburg-Sehringen, Georg Amann, baten die künftigen Ladenbesitzer, neben Wurst- und Fleischwaren auch andere, für den täglichen Bedarf wichtige Lebensmittel zu führen. Dieser Bitte wird nun entsprochen. Lipburg-Sehringen hat seit über 15 Jahren keinen Laden mehr, berichtet der Ortsvorsteher. Gerade für ältere Bürger sei das aber ganz wichtig. Hinzu kommt, dass Einwohner ohne Auto wenig Möglichkeiten haben, auswärts einzukaufen, zumal die Busverbindungen in die kleineren Dörfer nicht gerade ideal sind, sagt Leonhard Mayer. Zur vor 20 Jahren gegründeten Dorfgemeinschaft zählen rund 100 Mitglieder aus Lipburg-Sehringen. Da es sich um ganze Familien handelt, sind zwei Drittel aller Bürger in diesem Verein integriert, freut sich Georg Amann. Der große Verein sei froh, dass seine Wünsche bedacht und die Metzgerei auch andere Lebensmittel führt.

Eröffnet wird "Elke’s Dorflädeli" am Muttertag, 13. Mai, 11 Uhr. Danach ist das Geschäft mittwochs und freitags von 15 bis 19 Uhr und samstags von 9 bis 13 Uhr geöffnet. Sie sei aber auch nach Vereinbarung für die Bürger da, sagt Elke Schild.
Sigrid Umiger, 26.4.2007, BZ

Blick nach Nordosten zum 461 m hohen Lipberg am 6.12.2007 bei 15 Grad Plus
Blick nach Nordosten zum 461 m hohen Lipberg am 6.12.2007 bei 15 Grad Plus

 

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