Schwarzwald für Ehrenamtliche, Geschäftige und Erholungssuchende - Volunteering, Business and Holidays in the Black Forest


T
alsperre im Linachtal
zwischen Urachtal und Bregtal im Südschwarzwald
  

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Linachtalsperre am 11.8.2003  Linachtalsperre im August 2003 - vor der Sanierung
 

 

Linachtalsperre

Blick nach Süden zur Linachtalsperre am 8.1.2008
Blick nach Südwesten zur Linachtalsperre am 8.1.2008 Blick nach Süden
  - links unten die Linach als Abfluss
 
Blick nach Nordwestem über den Stausee zum Gasthaus Talsperre am 8.1.2008 Blick nach Osten über den Linacher Stausee am 8.1.2008
Blick nach Nordwestem über den Stausee zum Gasthaus Talsperre am 8.1.2008 Blick nach Südosten über das blinkende Eis - ist das nicht schön? Blick nach Osten über den Linacher Stausee am 8.1.2008
Linachtalsperre am 11.8.2003 Blick nach Osten zur Linacher Staumauer am 25.8.2008 gegen Abend Blick nach Osten über den Linacher Stausee am 25.8.2008 - links Gasthaus
Linachtalsperre im August 2003 Blick nach Osten zur Linacher Staumauer am 25.8.2008 gegen Abend Blick nach Osten über den Linacher Stausee am 25.8.2008 - links Gasthaus
Blick nach Süden zur Linachtalsperre am 13.5.2008 Blick nach Osten zum Wasserwerk am Eingang des Linachtals am 13.5.2008 Blick nach Südwesten zur Linachtalsperre am 1.9.2010
Blick nach Süden zur Linachtalsperre am 13.5.2008 Blick nach Osten zum Wasserwerk am Eingang des Linachtals am 13.5.2008 Blick nach Südwesten zur Linachtalsperre am 1.9.2010
Blick nach Osten zur Linachtalsperre am 1.9.2010
Blick nach Osten zur Linachtalsperre am 1.9.2010

1922 - 1925 wurde von der Stadt Vöhrenbach aus material- und arbeitsparenden Gründen eine Vielfachbogenstaumauer in aufgelösten Bauweise erstellt. Die Mauer besteht aus 13 tiefliegenden Gewölben in Halbkreisform, die sich unter 50° Neigung an 12 Stützpfeilern anlehnen. Im Jahr 1962 wurde der betrieb eingestellt.
Seither wurde immer wieder die Initiative ergriffen, das Bauwerk und die Wasserkraft der Linach zu nutzen. Der letzte große Versuch der Stadt Vöhrenbach fand Ende der achtziger Jahre statt und scheiterte leider.

Linachtalsperre wird renoviert
Die Sanierungsarbeiten an der denkmalgeschützten Linachtalsperre bei Vöhrenbach sind in vollem Gange. Zur Zeit wird eine Geomembran über die Wasserseite der Staumauer gezogen: Die zwei Millimeter starken Kunststoffbahnen sollen den Beton vor dem Wasser schützen. Die 1925 erbaute Linachtalsperre war die erste aus Eisenbeton hergestellte Gewölbe-Reihen-Staumauer. 1988 wurde der Stausee abgelassen, im kommenden Frühjahr soll das Wasser wieder da sein. Nach der Investition von 4,43 Millionen Euro wird die Sperre 30 Prozent mehr Strom produzieren als heute, so Regina Grieshaber vom Rathaus Vöhrenbach. Der Strom sei ein wichtiger Renovierungsgrund, aber nicht der einzige: "Hier wird ein Kulturdenkmal wiederbelebt, und der See hat natürlich touristischen Nutzen" , so Regina Grieshaber
22.8.2006, www.suedkurier.de

http://www.gedea-energiemix.com/linach/html/body_rundweg.html
http://www.dkrieger.net/linach.htm
www.linachtalsperre.de

Linachstausee kehrt zurück - Aufstauen beginnt >Linach1 (17.3.2007)

Gasthaus Talsperre
Mehrere Gästezimmer in ruhiger Tallage
Fam. Werner & Monika Bleymeier, Linachstraße 10, 78147 Vöhrenbach, Tel 07727/7517
info@linach-talsperre.de

www.linach-talsperre.de

 

Förderverein "Rettet die Linachtalsperre"

Die Linachtalsperre wurde von 1922 bis 1925 erbaut und diente zur Stromerzeugung bis 1969. Nachdem von verschiedenen öffentlichen und privaten Stellen Zuschusszusagen über 4,0 Mio. Euro gemacht wurden, wurde die Sanierung in den Jahren 2006/07 realisiert. Die Gesamtkosten der Sanierung betragen ca. 6,4 Mio. Euro. Trotz der hohen Zuschüsse muss die Stadt Vöhrenbach hohe Eigenmittel aufbringen, die nicht einfach zu finanzieren sind. Die Stadt und der Förderverein "Rettet die Linachtalsperre" werben deshalb um Spenden.

Förderverein "Rettet die Linachtalsperre" e.V.
Rathaus, Friedrichstraße 8, 78147 Vöhrenbach, Tel 07727) 501-104 oder 501-100
www.voehrenbach.de/linachtalsperre

Kraftwerk Linachtalsperre
http://www.gedea.de/Linachtalsperre-Voehrenbach.226.0.html

Spendenkonto: Konto 4 013 299, Sparkasse Vöhrenbach, BLZ 694 500 65

Nach der Sanierung der Linachtalsperre ist der Stausee wieder aufgestaut. Die Staumauer ist über einen Gang auf der Mauerkrone begehbar. Vom Kraftwerksgebäude bis zur Talsperre und wieder zurück kann die Gesamtanlage auf einem Rundweg erkundet werden, der als Wasserkraftlehrpfad mit Informationstafeln ausgebaut ist. Die sanierte Linachtalsperre mit dem wieder aufgestauten See dient jetzt wieder der Erzeugung von umweltfreundlichem Strom und ist schon nach kurzer Zeit ein beliebtes Ausflugsziel geworden.
Auch im großen Bildband “Baden unter Strom” von Bernward Janzing ist die Linachtalsperre beschrieben: www.bernward-janzing.de, erschienen im Dold-Verlag Vöhrenbach. www.doldverlag.de

 

Stausee-Theaterstück von Bernhard Dorer: Neuaufführung nach 2008

Für das Gelingen seines Theaterstücks fühlt er sich Bernhard Dorer noch immer in der Pflicht. Wenn nur das Wetter hält, sagt er, und genug Zuschauer kommen. Vor drei Jahren seien es 5000 gewesen und der Andrang so groß, dass die mehr als 100 Mitwirkenden spontan noch eine Aufführung dranhängten. "Heute habe ich Leute getroffen, die meinten, sie würden wieder kommen", erzählt Dorer dem Vöhrenbacher Bauamtsleiter Matthias Neininger während der Probe. Der nickt beruhigend. "Schön wär’s, wo uns doch Vöhrenbach für sieben Millionen Euro so eine schöne Kulisse hingestellt hat", ergänzt Dorer lächelnd und schaut die Staumauer hinauf.
Alles von Martina Philipp vom 17.6.2011 bitte lesen auf
http://www.badische-zeitung.de/nachrichten/suedwest/linachtalsperre-eine-staumauer-wird-zur-theaterkulisse--46464908.html

Infos zum Freilichttheater unter www.stauseetheater.de

 

 

Das große Buch der Linachtalsperre: 450 Fotos, 192 Seiten

Die Linachtalsperre bei Vöhrenbach ist in jeder Hinsicht außergewöhnlich: Die erste Eisenbetontalsperre Deutschlands ist zugleich die einzige in aufgelöster Bauweise, die überdauert hat. Ein neues Buch im Großformat erzählt nun ihre »milliarden- und billionenschwere« Geschichte, denn erbaut durch die Stadt Vöhrenbach in den Jahren 1921 bis 1925, der Zeit der Hochinflation, wurde die Linachtalsperre zwischen 2005 und 2007 für zirka 7,2 Millionen Euro reaktiviert. »Das große Buch der Linachtalsperre« enthält über 450 Fotografien, darunter etwa 350 in Farbe: Die Fotos von Herausgeber Wilfried Dold dokumentieren den »Dornröschenschlaf« der Talsperre, ihre Reaktivierung in den Jahren 2005 bis 2007 und schließlich das Leben, das sich seitdem dort einstellte: denn im Linachtal versammeln sich Besucher aus aller Welt, die sich bei Führungen eines der schönsten Wasserkraftwerke Europas zeigen lassen.

Ähnliche Anlagen gibt es nur noch in Amerika. Dold schildert in einem 90-seitigen, reich bebilderten Beitrag die Baugeschichte: 400 Akten aus der Zeit des Talsperrenbaues, so spannend zu lesen wie ein Kriminalroman, bilden das Gerüst dazu. Der Talsperrenbau hat die kleine Schwarzwaldstadt Vöhrenbach ruiniert, selbst in Amerika versuchte man, weitere Kredite aufzunehmen, um die Bauarbeiten 1925 endlich abschließen zu können. Detailreich und bautechnisch aufschlussreich sind die Tagebücher der Ingenieure.
Dutzende, oft bislang unveröffentlichte Fotografien zeigen den Bau der Talsperre im Bild. Reportagen von damals bekannten Journalisten lassen den Alltag auf der einst höchst gelegenen Großbaustelle Deutschlands lebendig werden. Bernward Janzing und Werner Seim schildern die Reaktivierung des Kraftwerkes und die Reaktivierung der Linachtalsperre durch die Stadt Vöhrenbach. Die außergewöhnliche Bauweise der Linachtalsperre erforderte auch bei der Reaktivierung viel Handarbeit, die im Rahmen einer Fotodokumentation im Detail zu sehen ist.
Bernhard Adler schließlich erzählt die Erlebnisse von Zeitzeugen, die unter heute unvorstellbaren Anstrengungen die 143 Meter breite und 25 Meter hohe Staumauer samt ihrer Nebenanlagen in Handarbeit hochgezogen haben. Das 192-seitige Buch über die Linachtalsperre ist im Buchhandel zu bekommen.
15.12.2008 , www.suedkurier.de

Hoch gesteckte Erwartungen, kühne Ideen, herbe Enttäuschungen und die Auswirkungen der großen Politik auf eine Stadt – das "Große Buch der Linachtalsperre" mit seinen 460 Fotos enthält alles, was Wirtschaft so ungemein spannend machen kann. Wilfried Dold, langjähriger Leiter der Redaktion Furtwangen der Badischen Zeitung, BZ-Mitarbeiter Bernward Janzing und der Kasseler Professor Werner Seim haben die Geschichte des markanten Bauwerks erzählt, das die Stadt Vöhrenbach bei seinem Bau in den 20er Jahren an den Rand des finanziellen Ruins gebracht hat. Gedacht war es, um den Energiehunger der wachsenden Industrie im Bregtal zu stillen und sich unabhängig von fremden Stromlieferungen zu machen. Dabei wagten die Planer einen Schritt ins architektonische Neuland: Die Linacher Staumauer wurde zur ersten Eisenbetontalsperre in Deutschland, die noch immer durch ihre Eleganz besticht. Heute produziert die Anlage nach einer grundlegenden Sanierung wieder Energie – nachdem sie jahrzehntelang stillgelegt war. Strom aus Wasserkraft hat angesichts der Atom- und Ökodebatte wieder den Stellenwert bekommen, den er auch verdient.
27.3.2009, BZ


Wilfried Dold, Bernward Janzing, Werner Seim, "Das große Buch der Linachtalsperre",
Dold-Verlag Vöhrenbach, 29,90 Euro, ISBN 978-3-927677-75-3
 

 

Neues Leben für eine alte Dame

Die Linachtalsperre im Schwarzwald - Film von Jochen Löbbert, 22.3.2008

Seit 1925 steht im abgelegenen Linachtal im Schwarzwald ein einzigartiges Denkmal der Technik: die Linach-Talsperre.
Eine kühne Betonkonstruktion, die die Gemeinde Vöhrenbach unter großen finanziellen Anstrengungen baute, um eine autonome Stromversorgung für die heimische Industrie sicherzustellen. Vor knapp 40 Jahren wurde der Kraftwerksbetrieb wegen mangelnder Wirtschaftlichkeit eingestellt, der Stausee abgelassen, die Mauer dem kontrollierten Verfall preisgegeben. Seitdem lag die Linachtalsperre im tiefen Schlaf. Eine ungewöhnliche Allianz von Liebhabern beschloß 1998, die alte Dame ins Leben zurückzuholen. Der Film erzählt die dramatische Geschichte vom Bau der Talsperre, vom Verfall und der Reaktivierung. Was lange als Hirngespinst galt, wurde Ende 2007 tatsächlich wahr: die Staumauer saniert, der See wieder gefüllt, das einmalige Kulturdenkmal wieder ganz seiner Bestimmung zurückgegeben.

http://www.swr.de/lsunterwegs/archiv/2008/03/22/index.html

 

Links

http://www.lostplaces.de/cms/content/view/100/33/

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© by freiburg-schwarzwald.de, Update 17.06.11