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Gemeinde Reute
zwischen March und Emmendingen
        

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Reute, Oberreute, Unterreute, Storchen-Aufzuchtstation, ...

Blick nach Nordosten auf Reute am 14.3.2007 - fünf Störche und zwei Krähen
Blick nach Nordosten auf Oberreute am 14.3.2007 - fünf Störche und zwei Krähen

 

Gemeinde Reute

Freiburger Bucht und Kaiserstuhl - zwischen Freiburg und Rhein


Reuten
finden Sie
in der Mitte rechts
 

zwischen March
und
Emmendingen

Reute liegt an der Glotter, hat ungefähr 3000 Einwohner und besteht aus Oberreute und Unterreute.
Reute ist Mitglied im Gemeindeverwaltungsverband mit Denzlingen und Vörstetten.
www.reute.de


Marienkirche in Unterreute

Blick nach Norden zur Marienkirche am 15.3.2007 - oben Hagen Späth und Martin Kury Nestreinigung am 15.3.2007
Blick nach Norden zur Marienkirche am 15.3.2007 - oben Hagen Späth und Martin Kury Nestreinigung am 15.3.2007
 
 
 
Freigelegte Fresken an der Nordseite - die Apostel Im Glockenturm nistet ein Falkenpaar
 
 

Die Marienkirche stammt aus dem 14. Jahrhundert. Öffnung täglich 14 bis 16 Uhr.

  
 


 

Storchennest reinigen

Hagen Späth freihändig auf dem Kirchendach in Reute am 15.3.2007 - schwindelfrei
  Hagen Späth freihändig auf dem Kirchendach in Reute am 15.3.2007 - schwindelfrei  
Nestreinigung am 15.3.2007
Nestreinigung am 15.3.2007    

Am 15.3.2007 um 16.30 Uhr: Martin Kury und fünf Männer von den Storchenfreunden Reute fahren die Drehleiter 18 m aus und holen Eimer für Eimer aus dem Nest vom Dach der Marienkirche. Dann bringen sie neues Reisig ins Nest ein. Dann trifft Storchenvater Hagen Späth ein - aus Holzhausen kommend, wo das Storchenpaar bereits zwei Eier gelegt hat. Er montiert die Kamera am Nest oben  und prüft dann die Verkabelung im Dachstuhl. Gegen 19.30 Uhr endlich ist die anstrengende und auch gefährliche Arbeit beendet.

 

10jähriger Moritz findet über 5000 Jahre alte Steinaxt nördlich Reute

Steinaxt 4 Zentimeter dick und 5,5 Zentimeter breit.. Bild: Peter Pietsch

Im Gewann "Lerchen" hat Moritz Stanossek auf einen Acker ein Stück einer kleinen Steinaxt gefunden. Sie dürfte aus der Zeit der Bandkeramik um das Jahr 5500 vor Christus stammen. Der Fund ist deshalb so bemerkenswert, weil es sich bei den Menschen der Bandkeramik um die ersten Bauern in der Reuter Gegend handelt, welche mit Vorliebe auf Löß- oder Löß-Lehm-Böden siedelten. In Reute kommen solche Böden nicht vor, die meisten bestehen aus Auwaldlehm, der während der letzten Eiszeit von der Elz und ihren Nebenflüssen abgelagert wurde. Südlich von Reute und nahe der Glotter, berichtet Heimatforscher Peter Pietsch, zieht sich in einigen hundert Metern Entfernung ein Löß-Lehm-Rücken von Ost nach West − der "Brunnacker". Der Fundort der Steinaxt, so Pietsch, befindet sich jedoch nördlich von Reute.
Alles vom 24.2.2012 bitte lesen auf
http://www.badische-zeitung.de/junge-findet-alte-steinaxt

Jungstörche auf Strommast von einem EnBW-Monteur beringt

Es waren schon ganz besondere Momente als der Freileitungsmonteur Jürgen Sillmann zum ersten Mal in der Geschichte des Energieversorgers EnBW gleich neben dem Ortsausgang von Unterreute und hart an der Autobahn A 5 den 50 Meter hohen Stahlgittermast erklomm, um die drei sechs Wochen alten Jungstörche in luftiger Höhe zu beringen. Dort hatte ein Storchenpaar auf der obersten Traverse seinen Nistplatz eingerichtet.

Es war kein einfaches Unternehmen, den Mast bei anhaltendem Regen zu besteigen. Der Mast gehört zur 220 000-Volt-Leitung, die von Eichstetten durch das Höllental nach Waldshut-Tiengen führt. Für die Beringungsaktion war der Strom auf der einen Seite des Masts abgeschaltet worden. Sonst wäre die Aktion zu gefährlich geworden. Sillmann klettert auf solche Masten seit 17 Jahren und dies fast täglich. Er hatte in kürzester Zeit den Mast erklommen, stieg auf die wegen des Regens gefährlich rutschige Traverse und näherte sich dem Horst. Die Storcheneltern  flogen aufgeschreckt davon, umkreisten aber ständig das Nest. Als Sillmann sich dem Horst näherte, legten sich die Jungtiere flach auf den Nestboden und stellten sich tot. Rasch konnte Sillmann den aus zwei Halbschalen bestehenden Kunststoffring an den Beinen der Störche befestigen. Die Ringe tragen eine fünfstellige Nummer, mit deren Hilfe die Bewegungen der Störche nachvollzogen werden. Die Nummern wurden von der Vogelwarte Radolfzell ausgegeben. Die Ringe sind so gestaltet, dass die Nummern mit einem speziellen Fernglas aus einer Entfernung von 150 Metern erkannt werden können. Nach dieser Premiere werden die Monteure Jungvögel in weiteren Horsten auf Strommasten beringen.

Genau beobachtet hat Storchenvater Hagen Späth von Weißstorch Breisgau die Aktion bei Reute. Wie er gegenüber der BZ sagte, kennt er das auf dem Mast nistende Storchenpaar, denn es habe in den vergangenen Jahren auf der Kirche in Unterreute gebrütet. Es sei ganz normal, dass Störche ungefähr alle zehn Jahre nicht nur den Brutort wechseln, sondern sich auch einen neuen Partner suchen. 33 Storchennester wurden in diesem Jahr im Breisgau registriert, 65 Jungstörche kamen auf die Welt, davon haben allerdings nur 40 überlebt. Dennoch sei es ein gutes Storchenjahr gewesen, sagt Späth. "Elektrische Gefahr besteht für die Vögel nicht, denn EnBW hat diese Gefahr beseitigt"  erläuterte Jochen Horndasch von der EnBW-Unternehmenskommunikation. Es wurden Kunststoffhauben im Bereich der Traverse befestigt; die Vögel sind dadurch geschützt. "Wir von EnBW arbeiten eng mit den Naturschutzbehörden zusammen und haben für derartige Belange stets ein offenes Ohr, da uns die Natur sehr am Herzen liegt", sagte Horndasch in bester Pressesprecher-Manier.
Pia Grättinger , 19.6.2006, BZ

 

 

Nachbarschaftshilfe vor zehn Jahren von Roswitha Heiny gegründet

Vor zehn Jahren hat eine Idee Kreise gezogen: Reutes Nachbarschaftshilfe. Heute sind die sechs hilfsbereiten Frauen aus dem sozialen Leben im Ort nicht mehr wegzudenken. Sie sind einfach da und springen ein, wenn Not bei älteren, hilfsbedürftigen Menschen oder auch Kindern besteht. Sie investieren viel Zeit und Engagement, um anderen Menschen im Ort, die plötzlich in Not geraten sind, zu helfen. Die zu Betreuenden und deren Angehörige bauen fest auf sie.

Roswitha Heiny hat vor zehn Jahren die Nachbarschaftshilfe zusammen mit fünf Reuter Frauen ins Leben gerufen. Anlass war ein Erlebnis in der Nachbarschaft: Eine Nachbarin hatte sich ein Bein gebrochen, sie wusste nicht wohin mit ihren Kind. Heiny bot spontan ihre Hilfe an und entwickelte aus diesem Erlebnis ein tragbares Konzept. Die Idee sprach sich schnell herum und immer mehr junge Frauen meldeten sich, die mitmachen wollten. Roswitha Heiny leitete die Nachbarschaftshilfe sieben Jahre. Nach ihr kam Einsatzleiterin Agathe Raabe, sie gehört zu den Gründungsmitgliedern. Auch Kornelia Riouffreyt und Ruth Neuhaus sind heute noch aktiv. Zum Team gehören auch Katharina Hess, Sabine Borst und Elisabeth Leber. Alle arbeiten ehrenamtlich, "bei uns steht die Hilfe an erster Stelle, deshalb ist die finanzielle Seite für uns nicht wichtig" , so die Einsatzleiterin. Dabei verstehen sie sich aber nicht als Haushaltshilfe oder gar als Putzfrau. Sie bieten kurzfristig Hilfe für Kranke, Alte, Behinderte, allein stehende und hilfsbedürftige Menschen an, egal welcher Religion. Sie erledigen Einkäufe, begleiten zum Arzt, betreuen Kinder, begleiten bei Behörden- und Spaziergängen. Die Frauen erzählen, dass oft auch die Menschen nur Gespräche suchen, oder wollen die Zeitung oder ein Buch vorgelesen bekommen. Vor allem die Älteren wollen für ein paar Stunden nicht alleine sein. "Wir sind selber immer ganz glücklich, wenn wir spüren, dass wir die Menschen im Alltag entlasten, aber auch wenn wir sehen, dass Menschen durch unsere Hilfe bis ins hohe Alter in ihrer gewohnten Umgebung bleiben können" , berichtet Einsatzleiterin Raabe. Rund 20 Menschen werden betreut, auch eine Reuter Seniorin im Pflegeheim in Denzlingen, wo sie wird wöchentlich zu kleinen Spaziergängen besucht wird. Die Frauen arbeiten für eine kleine Aufwandsentschädigung, die manchmal von privater Seite, den Krankenkassen oder dem Krankenpflegeverein übernommen wird. Seit 2004 hat die Gemeindeverwaltung der Nachbarschaftshilfe Räume an der Hauptstraße 38 zur Verfügung gestellt. Dort treffen sich die Frauen zur Teambesprechung, und sie laden einmal im Monat die Senioren ein, nicht nur zu Kaffee und Kuchen: Brettspiele, Gedächtnis- und Konzentrationstraining gehören dazu. Senioren, die nicht laufen können, werden abgeholt. "Die älteren Menschen sind für unsere Hilfe sehr dankbar, aber auch für uns sind die Besuche bei den Menschen eine große Bereicherung, denn wir lernen auch viel dazu" , stellen die Frauen fest.
Pia Grättinger , 4.6.2007, www.badische-zeitung.de

 

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© by freiburg-schwarzwald.de  Update 24.02.12