Das Pflegeheim - Geschichte und Gegenwart

Die Geschichte des Stahlbades reicht über Jahrhunderte zurück. Es war früher im Besitz der Familie von Falkenstein, von der es an die Schnewlin von Landeck, im 15. Jahrhundert an Hand Ulrich Mayer von Freiburg und später in den Besitz des Grafen von Sickingen überging.
Für Heilungssuchende wie Erholungsbedürftige empfahl sich das Stahlbad, das schone 1841 im Bäderverzeichnis erwähnt wurde und dessen Heilkraft durch beeindruckende Zeugnisse von chronisch kranken Patienten bestätigt wurde. Das heute noch stattliche Gebäude ist etwa um 1844 als Gast- und Badehaus neu erbaut worden.
Karl Hensler, im Juli 1860 als Besitzer nachgewiesen, ließ die Quelle neu fassen, um das "Beifließen gehaltlosen Wassers zu verhindern". Weitere Besitzer waren Mina Steiert, geb. Grether, und ihr Schwiegersohn Julius de Crignis, der Betreiber des Kurhauses. Am 14.6.1920 verkaufte Frau Steiert das Anwesen an die Kongregation der Barmherzigen Schwestern vom III. Orden des hl. Franziskus in Gengenbach, wie die Ordensgemeinschaft damals hieß.
Das Kurhaus diente zunächst als Heim für ältere Schwestern. Ab September 1938 wurde es wieder als Erholungsstätte eröffnet, wobei die älteren unter ihnen den Wunsch äusserten, im Hause bleiben zu dürfen. Mit diesen älteren Erholungssuchenden begann die Geschichte des Stahlbad-Pflegeheimes. Inzwischen haben hier viele ältere Menschen ein Zuhause gefunden bei liebevoller Betreuung und Pflege durch die Schwestern.

1988 wurden umfangreiche Renovierungsarbeiten im Bad und Altenheim notwendig. Im Zuge der Pflegeversicherung wurde das Altenheim 1996 zum Pflegeheim.
Ein kompletter Um- bzw. Neubau wurde im Jahr 2000 vorgenommen. 15 weitere Zimmer mit WC, Dusche und Balkon wurden angebaut, die Aufenthaltsräume neu gestaltet und die Bäderabteilung renoviert und den heutigen Verhältnissen angepasst. Eine sonnige Dachterrasse lädt zum Verweilen und der neu gestaltete Gartenbereich zum Spazierengehen ein.

Somit ist das Pflegeheim Stahlbad St. Antonius auf traditionelle Weise eine zeitgemäße Wohn- und Begegnungsstätte für ältere Menschen geworden. Durch seine modernen Badeeinrichtungen ist das Pflegeheim ein Therapeutikum für Patienten mit unterschiedlichsten Erkrankungen und Beschwerden und von allen Krankenkassen zugelassen.

 

 

Stahlbad im Herzen von Littenweiler

Unser Altenpflegeheim liegt nicht irgendwo "auf der grünen Wiese", sondern zentral und dennoch ruhig im Zentrum von Alt-Littenweiler - also in allerbester und begehrter Wohnlage. Die meisten  Zimmer sind nach Süden zum großen Garten hin ausgerichtet. Auch von den anderen Zimmern schaut man in die Natur: Nach Westen zum Eichberg hin, nach Norden zu unserem Park an der Badstrasse oder nach Osten in den Park vor dem Eingangsbereich. Wenige Meter entfernt finden Sie alle Geschäfte des täglichen Bedarfs - auch Apotheke, Blumengeschäft, Buchladen und Schreibwaren. Busstop vor der Haustüre, Strassenbahnhaltestelle der Stadtbahn Freiburg und Zugbahnhof der Höllentalbahn in den Schwarzwald in unmittelbarer Nähe des Stahlbads.

Unser Haus verfügt über Appartements mit Dusche/WC, Zimmer mit WC und Waschgelegenheit und Zimmer mit Waschgelegenheit.

Blick von Südosten nach Nordwesten, von der Sonnenbergstrasse auf den Neubau (rechts) und Mittelbau (links)	Blick von Südwesten nach Nordosten über den parkähnlichen Garten auf Neubau (rechts) und Mittelbau (links)
Der Littenweiler Dorfbach wurde 2000 freigelegt und  fließt nun durch unseren Garten (im Hintergrund der Dorfplatz von Littenweiler)	Blick aus einem der Zimmer des Mittelbaus  nach Süden in den großen Garten (12.2002)
Blick von Osten nach Westen: Altes, komplett renoviertes Gebäude mit Pforte, Küche, Eßraum und Kapelle. Neubau links davon hinter den Bäumen (19.8.2000)	Das Stahlbad im Schnee Anfang Februar 2003
Ostern 2003: Blick nach Osten über den Park mit der blühenden Säulenkirche	Einer der zahlreichen, alten Rosensträuche  an Pfingsten 2003
Am Gartenteich im Juli 2003	Abendessen August 2003
Sonnenblumen im August 2003	Dahlien im August 2003

 

Zur Zielsetzung unserer Pflegeeinrichtung

Der Heimträger und die Mitarbeiter des Heimes wissen sich in der Führung des Heimes den Zielen der Caritas der katholischen Kirche verpflichtet. Der Heimträger verfolgt mit der Führung der Einrichtung gemeinnützige bzw. mildtätige Zwecke im Sinne der Abgabenordnung. Er wird vom Caritasverband für die Erzdiözese Freiburg e.V. als Spitzenverband vertreten.

Das Heim hat mit den Verbänden der gesetzlichen Pflegekassen in Baden-Württemberg im Einvernehmen mit überörtlichen Trägern der Sozialhilfe einen Versorgungsvertrag gemäß Sozialgesetzbuch abgeschlossen und sich als zugelassene Pflegeeinrichtung zur pflegerischen Versorgung von Versicherten verpflichtet.

 

 

©  by freiburg-schwarzwald.de/stahlbad, Update: 04.11.10