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B31t
im Dreisamtal und in Freiburg zu Wort Die hier wiedergegebenen Beiträge stellen ausschließlich die Meinung der jeweiligen Autoren dar.
B31-Steg - überhaupt kein ärgerlicher Engpass Nach Intervention von Littenweiler Bürgern wurde der Zugang zum Bergäckerfriedhof als kombinierte Überführung (B31) und Unterführung (Höllentalbahn) doch noch gebaut. Vor drei Wochen habe ich ich mir den Steg angeschaut und gedacht: So ein komplizierte und aufwendige Konstruktion wie der Steg über die B31 zum Bergäcker-Friedhof habe ich noch nicht erlebt. In Heidelberg, wo ich seit über 30 Jahren in der Behindertenarbeit tätig bin, würde man darüber jubeln und dankbar sein. Und nun lese ich in der BZ vom 14.9. die mit Foto belegte Klage des Rollstuhlfahrers Hans Gaenshirt: "Bei einer Breite von 1,26 Metern passen weder zwei Rollstühle noch zwei Kinderwagen oder Fahrradanhänger aneinander vorbei." Und weiter wird die Forderung nach Verbreiterung so untermauert: "Am 1. Mai trat das Behinderten-Gleichstellungsgesetz in Kraft, in dem ist auch die Rede von der Barrierefreiheit in den Bereichen Bau und Verkehr." 1.
Nur ein relativ kurzer Teil des Steges ist so schmal. Vorschlag: Man warte
kurz den Gegenverkehr ab, um dessen Dank entgegen zu nehmen und vielleicht
noch bei einem kleinen Gespräch soziale Kontakte zu knüpfen. Dr. Ekkehard Kaier, 16.9.2002
Fußgängersteg über die B31 - ein Ärgernis Der neue Fußgängersteg überbrückt die neue B 31, um dann sogleich die
Höllentalbahn zu unterqueren. Ursprünglich hatten die Planer nicht an eine
behindertengerechte Variante der Überbrückung gedacht. Erst als der
Bürgerverein die Initiative ergriff und im Sinne gehbehinderter Anwohner auf
eine Überarbeitung der Pläne drängte, wurde nachgebessert. Die Rampe
allerdings ist nicht mehr als eine Minimallösung, das sieht auch der Leiter
des städtischen Tiefbauamts, Martin Haag: "Da musste auf engstem Raum
gebaut werden und das konnte keineswegs zu einem optimalen Ergebnis
führen."
Highway to Hell - B31 zwischen Dreisamstadion und Ebnet Vielen Dank an Dietmar Kolb, von dessen Haimsiite
wir diese wunderbare Bildgeschichte übernehmen dürfen:
B31 - nach Einführung der Lkw-Vignette die Ost-West-Schwerverkehrsachse? (24.08.01) Frisch gestärkt und erholt aus dem Urlaub zurück, überfällt einen die Realität geradezu brutal. Beim Öffnen einer harmlos herumliegenden Badischen Zeitung der vergangenen Tage, blickt man direkt in den Schlund der B31 Ost Neu. Pünktlich zur Sommerpause, wenn sie uns alle im Urlaub wähnen, fahren die Politiker mit scharfen Geschützen auf. In diesem Fall ist es die Überlegung einer Einführung von Maut Gebühren für Lkw auf Autobahnen. Beim alteingesessenen Freiburger Bürger schrillen da sofort die Alarmglocken. Hatte es nicht schon genug Scherereien um die neue B31 gegeben? Sollte sie jetzt auch noch als West-Ost Achse des Schwerverkehrs mißbraucht werden? Ha - da kann ich nur laut auflachen! Das ist mal wieder typisch. War es nicht schon beim ersten Spatenstich dieser Straße klar, daß damit der Weg für mehr Verkehr- und vor allem mehr Lkw bzw. Fernverkehr geebnet sein würde? Hatten nicht Gegner der B31 damals genau vor dieser Tatsache gewarnt? Nun ist es also soweit, und selbst den Blinden scheinen langsam die Augen aufzugehen, denn plötzlich ist dieser Umstand eine Katastrophe, weil aus "den paar Lkw" eine ganze Horde geworden ist. Und erst die Kosten für eine Instandhaltung der Straße! Sie würden den Rahmen natürlich sprengen, der momentan sowieso alle paar Monate nach oben korrigiert wird und ein Ende nicht in Sicht ist. Doch manche lernen aus Erfahrung ja bekanntlich nie... Wie wäre es denn mit einer Straßengebühr für
alle Pkw? Eine Art Vignette, die für alle Straßen gilt und einmal im Jahr
bezahlt werden muß (nach Art unserer Schweizer Kollegen). Schließlich stoßen
nicht nur Lkw CO2 Gase aus und belasten die Umwelt, sondern auch alle anderen
Fahrzeuge. Die Transporte unserer Güter müssen nun mal stattfinden. Und
sollten die Spediteure zum Umdenken einer Verlagerung der Waren auf Schiff +
Schiene bewogen werden, ist es mit einer Maut Gebühr allein nicht getan.
Attraktive Angebote wie Preissenkungen oder das Aufzeigen kürzerer
Transportwege durch die Bahn hätten schon längst in Angriff genommen werden können,
stattdessen sollen die Lkw-Karavanen jetzt über Dörfer und Städte rollen,
falls die Gebühr nur für Autobahnen in Kraft tritt. Oder noch besser: schicken
wir sie doch einfach übers Ausland, damit löst sich das Problem bestimmt von
selbst!
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