Volunteering, Business and Holidays in the Black Forest


Blauen
Berg zwischen Badenweiler und Kandern
 
      

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Blauen bzw. Hochblauen


Blick vom Wiiwegli beim Bildstöckli/Huttingen über Kirchbäume nach Nordosten zum Hochblauen am 20.11.2006

 

Blick zum Blauen und Blauenhaus

Der Hochblauen ist der "Hausberg" des Markgräflerlandes. Das Blauenhaus liegt auf Schliengener Gemarkung.

Tele-Blick nach Osten zum Hochblauen mit dem Blauenhaus vom Steinenkreuzle aus am 2.11.2006 Tele-Blick vom Enzenbergweg nach Nordosten zu Hochblauen und Schloß Bürgeln (rechts) am 16.11.2006 Blick nach Nordosten über Hertingen südlich Bad Bellingen zum Hochblauen am 20.11.2006 gegen Abend
(1) Tele-Blick nach Osten zum Hochblauen mit dem Blauenhaus vom Steinenkreuzle aus am 2.11.2006 (2) Tele-Blick vom Enzenbergweg nach Nordosten zu Hochblauen und Schloß Bürgeln (rechts) am 16.11.2006 (3) Blick nach Nordosten über Hertingen südlich Bad Bellingen zum Hochblauen am 20.11.2006 gegen Abend
Tele-Blick von Kandern zu Hochblauen und Schloß Bürgeln (links) am 1.12.2006 Blick von Müllheim-Zunzingen nach Osten über Badenweiler zum Blauen am 28.1.2007 Tele-Blick nach Osten von der Zizinger Gasse zum Hochblauen am 5.12.2007
Tele-Blick von Kandern zu Hochblauen und Schloß Bürgeln (links) am 1.12.2006 Blick von Müllheim-Zunzingen nach Osten über Badenweiler zum Blauen am 28.1.2007 Tele-Blick nach Osten von der Zizinger Gasse zum Hochblauen am 5.12.200
 
Blick vom Vogthof nach Nordosten zum Blauen im Februar 2009 Tele-Blick vom Gießhübel am Schauinsland nach Süden zum Blauen am 31.10.2009 Belchen-Gipfel am 5.1.2011: Blick nach Süden zum Blauen
Blick vom Vogthof bei Schliengen nach Nordosten zum Blauen im Februar 2009 - Bild Hermann Sattler Tele-Blick vom Gießhübel am Schauinsland nach Süden zum Blauen am 31.10.2009 Belchen-Gipfel am 5.1.2011: Blick nach Süden zum Blauen
 

(1) Links der stählerne Aussichtsturm, der vom Schwarzwaldverein erbaut und gewartet wird. Spende erbeten beim Aufstieg. Mitte der Fernsehturm - leider gesperrt.

Blauenhaus, Hotel und vorzügliche Gaststätte
Tel. 07632/388, Hochblauenstrasse 1, 79410 Badenweiler
www.berghotel-hochblauen.de , eMail hochblauen@aol.com

 

Blick von der Terrasse des Blauenhauses

Blick vom Blauen nach Osten über Marzell am 1.12.2006 Tele-Blick vom blauen nach Osten runter auf Marzell am 1.12.2006 Blick nach Süden übers dunstige Sitzenkirch zu den Alpen am 1.12.2006
Blick vom Blauen nach Osten über Marzell am 1.12.2006 Tele-Blick vom Blauen nach Osten runter auf Marzell am 1.12.2006 Blick nach Süden übers dunstige Sitzenkirch zu den Alpen am 1.12.2006
Blick über den Sitzplatz vor dem Blauenhaus nach Südwesten Tele-Blick nach Südwesten vom Blauen ins Eggenertal im Dunst am 1.12.2006 Blick nach Südwesten vom Blauen über die Blauenstrasse auf Obereggenen am 1.12.2006
Blick über den Sitzplatz vor dem Blauenhaus nach Südwesten
 
Tele-Blick nach Südwesten vom Blauen ins Eggenertal im Dunst am 1.12.2006 Blick nach Südwesten vom Blauen über die Blauenstrasse auf Obereggenen am 1.12.2006
Blick von der Blauenhausterrasse nach Westen am 1.12.2006 Tele-Blick nach Nordosten zu den Rehakliniken ob Marzell am 1.12.2006 Der Westweg führt über den Hochblauen
Blick von der Blauenhausterrasse nach Westen am 1.12.2006 Tele-Blick nach Nordosten zu den Rehakliniken ob Marzell am 1.12.2006 Der Westweg führt über den Hochblauen
 

 

Blick vom Aussichtsturm auf dem Blauen

Blick nach Süden übers Blauenhaus zu den Alpen am 1.12.2006
Blick nach Süden übers Blauenhaus zu den Alpen am 1.12.2006 Blick nach Süden
 
Blick nach Süden
  
Blick vom Hochblauen nach Norden zum Belchen und Schauinsland (links) am 1.12.2006
Blick nach Westen
 
 
Blick nach Nordwesten auf Oberweiler
 
 
Blick vom Hochblauen nach Norden zum Belchen und Schauinsland (links) am 1.12.2006
Blick nach Osten über Marzell-Reha (links) zum Wiesental am 1.12.2006
Tele-Blick nach Norden über Gerersnest zum Schauinsland Tele-Blick nach Norden zum geheimnisvollen Belchen Blick nach Osten über Marzell-Reha (links) zum Wiesental am 1.12.2006

 

Gleitschirm fliegen am Hochblauen

Blick nach Norden zum Startplatz vor der Terrasse des Blauenhauses Blick vom Blauen nach Südwesten ins Eggenertal am 1.12.2006
Blick nach Norden zum Startplatz vor der Terrasse des Blauenhauses Start
 
Blick vom Blauen nach Südwesten ins Eggenertal am 1.12.2006
   
Blick nach Osten über Hochblauen bis Marzell (oben rechts) in 2009 - Bild: Markus Markmann    

Hängegleiter Club Regio Blauen >Drachen

 

Bürgerwindrad Blauen - drei Anlagen zu je 3 MW geplant

Georg Hoffmann, Vorstandssprecher des Vereins Bürgerwindrad Blauen, 2010 gegründet, zählt zu seinen fast 200 Mitgliedern auch Gemeinden. Gemeinsam will man auf 1100 Meter Höhe mindestens drei Anlagen mit einer Leistung von je drei Megawatt errichten und jährlich 20 Millionen Kilowattstunden Energie erzeugen, Investition bis zu 15 Millionen Euro. Der Standort scheint ideal mit einer Windgeschwindigkeit von mehr als sieben Metern je Sekunde in 140 Metern Höhe, "Wind wie an der Nordsee", wie Hoffmann sagte. Zudem liegt er nicht in unberührter Natur, hat geringe Bedeutung für den Natur- und Artenschutz, aber Straße und Stromleitung. Für die Grundstücke braucht es Einigkeit nur mit Gemeinde und Forst. Hoffmann zählte Vorteile auf: Bürger bestimmen, eine Genossenschaft tritt als Betreiber auf, Strom aus der Region für die Region lässt die Erträge vor Ort. Das Bürgerprojekt sichere Einnahmen, Arbeitsplätze, helfe der Region, der Umwelt und dem Klimaschutz – Verlierer seien nur die "Heuschrecken".
Mehr dazu vom 12.12.2011 auf
http://www.badische-zeitung.de/annaeherung-an-die-windkraft-im-hochschwarzwald

www.buergerwindrad-blauen.de
info@buergerwindrad-blauen.de, Tel 07635-8273010


 

Von Staufen zum Blauen: Reben, eine Kirche und einsame Wege

So ganz klar ist es eigentlich nicht, warum der Berg sich bei Wanderern keiner so großen Beliebtheit erfreut. Immerhin hat er eine schöne Lage, einen Aussichtsturm, eine Gaststätte, liegt auf dem Westweg und ist schon von weitem zu sehen. Die Rede ist vom 1165 Meter hohen Blauen. Vielleicht liegt es daran, dass er allzu einfach mit dem Auto zur erreichen ist - aber das gilt ja auch für andere Schwarzwaldhöhen, die zum Teil viel stärker überlaufen sind.

Von Badenweiler aus gibt es viele Möglichkeiten für eine Rundwanderung zum Blauengipfel. Wir entscheiden uns jedoch für eine Streckenwanderung "mit Anlauf" von Staufen aus. Das Münstertalbähnle setzt uns direkt auf dem Wiiwegli ab, am Haltepunkt Staufen Süd um 10.45 Uhr. Bis Grunern marschieren wir auf dem Wiiwegli, mitten im Ort, unweit der imposanten historischen Trotte biegen wir indessen nach links ab auf den Bettlerpfad. Der geht hinter dem Castellberg durch und ist in diesem Abschnitt interessanter. Nicht nur wegen der großen Strauße, vor der schon die ersten Gäste beim Frühschoppen im Freien sitzen, sondern vor allem wegen der Herbstfarben der Reben und der Laubbäume in der Vorbergzone. Und wegen eines Anwohners, der auf der Rückseite des Castellbergs wohnt und sich durch das nächtliche Treiben im Bereich einer Waldhütte mit Grillstelle stark gestört und zugemüllt — und vor allem von der Gemeinde im Stich gelassen fühlt. Weshalb er am letzten Oktobersonntag mit Säge und Bohrmaschine unterwegs ist und den Bettlerpfad — wie schon zuvor den Zugang zur Castellburg — zu verrammeln und seine Wiesen mit Verbotsschilder zu pflastern. Was die ratlosen Wanderer mit dem Streit zu tun haben, wird nicht so recht ersichtlich. Mit einem kleinen Umweg schaffen wir es in den Wald und in Richtung Sulzburg. Der Pfad führt uns direkt vor die offene Seitentür von St. Cyriak. Die Kirche, einer der ältesten in Deutschland, ist immer einen Besuch wert. Von St. Cyriak aus folgen wir den Schildern in Richtung Kohlplatz und Schweighof. Nach den sonnigen Abschnitten in den Reben wird es jetzt schattig, feucht und kalt. Raus mit dem Fleece und rauf auf den 582 Meter hohen Platz. Viel zu sehen gibt es hier nicht, aber irgendwoher müssen die mehr als 1100 Höhenmeter kommen, die unser Tourenplaner am Schreibtisch für die insgesamt fast 25 Kilometer lange Wanderung errechnet hat.
Aber erst einmal geht es wieder fast 150 Meter runter nach Schweighof, wo der eigentliche Aufstieg zum Blauen beginnt. Die Spitze des Funkturms ist immer wieder zwischen den Bäumen auszumachen und lässt ahnen, was noch an Aufstieg vor uns liegt. Der Wege ist recht breit, erweist sich aber am Ende dann doch als steil: 500 Höhenmeter auf 3,5 Kilometer. Die Zahl der Wanderer ist für einen sonnigen Spätherbst-Sonntag gering. Gerade mal ein knappes Dutzend begegnet uns, beziehungsweise ist vor oder hinter uns auszumachen. Dabei ist der Lohn des Aufstiegs die Mühe mehr als wert. Auf dem Gipfel des Blauen erwarten uns wenig Betrieb, aber eine fantastische Fernsicht. Hinter den nur schemenhaft erkennbaren Höhen des Schweizer Jura erheben sich die sonnenbeschienenen und schneebedeckten Gipfel der Alpen. Basel liegt im üblichen Dunst, aber das Rheinknie ist immerhin auszumachen. Im Osten erhebt sich der Belchen, und im Westen reicht der Blick über die Rheinebene bis zu den Vogesen. Die Sicht lässt sich auf unterschiedliche Weise genießen: Auf einem schlichten Holzbänkchen, auf der Terrasse des Belchen-Gasthauses oder, sofern die Kräfte wieder hergestellt sind, vom Aussichtsturm des Schwarzwaldvereins aus. 50 Cent kostet der Aufstieg und bringt noch einmal einen Kick mehr an Sicht. Aber es ist recht windig und die Sonne hat nicht mehr viel wärmende Kraft. Auch die Uhrzeit legt den Abstieg nach Badenweiler nahe. Es gibt eine ganze Reihe von Möglichkeiten zwischen fünfeinhalb und sieben Kilometer Länge. Wir entscheiden uns für die kürzeste Möglichkeit, die recht steil nach unten führt. Selbst in Badenweiler ist das letzte Stück, die Straße zur Haltestelle des Omnibusses nicht gerade knieschonend. Nach gut sechseineinhalb Stunden sitzen wir etwas geschafft auf der Bank vor der Evangelischen Kirche und warten auf den Bus zum Bahnhof Müllheim.
Rolf Müller, 30.10.2008, BZ

 

Alle Welt pilgert auf den Hochblauen

Menschen lieben Wärme und Licht. Und wenn’s unten im Tal grau, trüb und dunkel ist, streben sie hinauf auf Bergeshöhen. Seit Wochen herrscht reger Betrieb auf dem Hochblauen, berichtet Lothar Wiezorek, der Besitzer des Berghotels auf 1165 Meter.

Machten bei wolkigem Wetter nur ganz unentwegte Wanderer auf dem Gipfel Station, kommen derzeit die Sonnenanbeter auf den Hausberg der Gemeinden Schliengen, Badenweiler und Malsburg-Marzell. Am Freitag vor Weihnachten saßen, wie der Gastronom erklärt, die Besucher bei 20 Grad im Freien unter Sonnenschirmen. Das gleiche Bild bot sich gestern bei immerhin noch zehn Grad. Seit Wochen liegt auf dem Blauen Schnee, der jetzt allerdings etwas verharscht ist. Gerne kommen Eltern mit ihren Kindern zum Rodeln auf den Berg. Von hier kann man ein ordentliches Stück in Richtung Kandern abfahren. Aber auch Gleitschirmflieger geben sich in diesen Tagen ein Stelldichein auf dem Gipfel — ein gutes Dutzend sind es jeden Tag. Unter den Gästen sind immer wieder auch Wandergruppen, auch aus dem Elsass, die sich im Restaurant besonders gerne mit selbst gemachten Suppen und Spätzlepfannen stärken. Mit anderen Köstlichkeiten verwöhnen ließen sich die vielen Weihnachtsgäste, die an allen Festtagen auf dem Blauen Station machten.
bm, 28.12.2007, BZ


 

Zauberberge und Märchenwälder - Adolf Wasmer

In die Wunder- und Zauberwelt der Berge entführte der Diavortrag des Bad Bellinger Arztes und Bergforschers Adolf Wasmer im Schliengener Bürger- und Gästehaus. Zwei "Zauberberge" , die in seinem Leben und dem seiner Familie eine besondere Rolle spielen, stellte Wasmer in einem Reigen magischer Bilder vor: den Schwarzwaldblauen und das Matterhorn.

Die Bilder, die in einem Zeitraum von über 20 Jahren entstanden sind, entführten die Zuschauer zunächst zum den Blauen und seinen Märchenwäldern. Frühjahr, Sommer, Herbst und Winter waren eingefangen in Impressionen, welche sowohl das geniale Kameraauge des Fotografen als auch seinen souveränen Umgang mit technischen Details wie Einstellungen, Blickwinkel und Bildaufbau verrieten. Abend- und Morgendämmerungen, jahreszeitliche Stimmungen, Fauna und Flora — alles spiegelte den individuellen Zugang des Vortragenden zu dieser geheimnisvollen Bergwelt, in welcher der Mensch, wie es scheint, von den wirklichen Bewohnern nur als Gast geduldet ist. Denn in den Bäumen, Steinen und Pflanzen leben die Elfen und Hexen, die Zauberer, Kobolde und Riesen des Märchenwaldes. Aber nur wer ein Auge dafür hat, dem zeigen sie sich auch. Wurzeln, die sich ausstrecken wie die Hände von Gnomen, lange Gräser, die sich ausbreiten wie die Haare einer schönen Waldfee, Steine, die den Wanderer aus misstrauischen Trollaugen zu verfolgen scheinen. Und der Stuhl vor dem Hexenhäuschen — hat da nicht eben noch eine verwunschene Prinzessin gesessen? Und wenn der Hotzenplotz wie ein wolkiger Feuerriese aus dem Blauen entsteigt — dann fühlt man mit neuem Respekt die Schönheit und Drohung der Naturgewalt.
Einen Zauber ganz anderer Art bietet der Berg der Berge, das Matterhorn. Hier sind die Geheimnisse nicht im Dickicht verborgen, sondern in den Nebeln und tosenden Wolkenmeeren, die den Berg umwabern. Der Aufstieg mit schwerem Gepäck ist mühsam — und dabei haben die Wanderer immer dieses "Monster" in Blick, das sich fast wie ein gotischer Turm in den Himmel erhebt. Unterwegs werden die Mühen und Plagen belohnt mit dem Blick hin zu anderen Gipfeln, mit der Rast in der Hütte, die sich wie ein Schwalbennest an die Felsen schmiegt. Als schließlich das Ziel erreicht ist, versteht man den Satz: "Auf dem Gipfel ist das Glück unbeschreiblich — wenn man es teilen kann" .

Doch nicht nur die Bilder schaffen Atmosphäre. Adolf Wasmer kommentiert sparsam und lässt vor allem die Musik wirken: Teufelsgeigerspiele von Paganini, Sphärenklänge von Pink Floyd, Beethovens Neunte, Stubenmusik und Alphornklänge. Bilder und Klänge voller Magie. Der Spendenerlös der Veranstaltung geht an die Jugendmusikschule Markgräflerland.
Bianca Flier, 12.7.2007, www.badische-zeitung.de

 

Überwältigende Weitblicke vom Hochblauen

Kein Schnee — keine Winterfreuden? Weit gefehlt, denn kein Schnee bedeutet auch: keine Rutschgefahr, keine Schneeketten nötig und freie Fahrt auf die Berge. Und das lohnt sich, zumal bei Inversionslage: Die Wolken hängen unten, während oben die Sonne scheint, der Blick ungehindert bis zum Horizont schweift und das Gefühl entsteht, als gehöre einem die Welt.

Das zu erleben haben wir uns zum Hochblauen aufgemacht, dem Hausberg von Badenweiler, dem der Ruf vorauseilte, bei dieser Wetterlage ein besonders lohnendes Ziel zu sein. Und wir wurden nicht enttäuscht, im Gegenteil — die Erwartungen wurden noch weit übertroffen. Der kegelförmige Berg steht so gut wie frei, das bedeutet: freier Blick auf alles, was drumherum liegt. Von Badenweiler aus ist die Strecke durch ein grünes Schild mit der Aufschrift "Hochblauen" markiert, zunächst Richtung Kandern. Nach etwa zwei Kilometern geht es links ab und von da an immer am dicht bewaldeten Berg entlang acht Kilometer aufwärts bis zum Gipfel. Wer Zeit hat und gern wandert, kommt auch gut zu Fuß hoch, der Weg ist etwas kürzer, nämlich nur rund 6,5 Kilometer lang. Aber das ist nicht die einzige Möglichkeit: Aus allen Richtungen und von verschiedenen Ausgangsorten führen Wanderwege hinauf — und hinunter. Was den Besucher auf dem 1165 hohen Gipfel erwartet, einem der höchsten Berge des Südschwarzwalds, kann nur mit einem Ausdruck bezeichnet werden: überwältigend. Bei besagter Inversionslage wabern die von unten her gesehen so deprimierenden Wolken wie eine harmlose weiße Decke über den Tälern und bilden einen zauberhaften Rahmen für die Erhebungen, allen voran die komplette Alpenkette im Süden, die Vogesen im Westen, der Schwarzwald mit Belchen und anderen Höhen im Norden und Osten. Hier weht ein frischer, um nicht zu sagen ziemlich scharfer Wind, weshalb warme Kleidung anzuraten ist und vor allem Handschuhe und Mütze nicht vergessen werden sollten, ebenso wie die Sonnenbrille, der intensiven Sonneneinstrahlung wegen. Um den Aussichtsturm, den Fernsehumsetzer und das "Berghotel" herum gibt es zahlreiche Bänke, die zum Verweilen, Schauen und Genießen einladen, im Restaurant ganz nach Bedarf Stärkung aller Art. Die umlaufende Terrasse ist frei zugänglich und wird gern genutzt, denn von hier aus ist die Fernsicht über drei Länder besonders eindrucksvoll.

Laut Beschilderung ist das Wanderwegenetz dicht und gut ausgebaut. Auf dem "Westweg" sind es in der einen Richtung 2,5 Kilometer bis Egerten und 15,5 bis zum Belchen, in der anderen 9,5 bis Kandern, 2,2 Kilometer bis zum Hexenplatz und 5,5 bis zur Ruine Sausenburg. Die Namen lassen vermuten, dass es hier so manche Legende zu entdecken gibt und die Geschichte ihre Spuren hinterlassen hat. Der Blauenrundweg beträgt in der kurzen Version 1,8, in der langen über den Stockberg (1076 Meter ü.d.M.) 4,6 und über den Streitblauen 4,7 Kilometer. Auch Mountainbiker wissen diese Vielfalt zu schätzen — wir trafen einen, der den Weg nach oben geschafft hatte und sich schon auf die Abfahrt ins Rheintal freute.
Anne Freyer, 29.12.2006, BZ

 

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